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Hoffest in Süddorf …

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Schon bei den Vorbereitungen lief alles Hand in Hand. Mit Unterstützung der Landjugend Amrum wurde aufgebaut und organisiert. Freunde packten mit an und alle freuten sich auf das zweite Fest des landwirtschaftlichen Betrieb von Irk und Birgit Martinen zusammen mit ihrem Sohn Oke.

Auf Entdeckungstour

Schon am Nachmittag gab es rund um den Hof alles zu besichtigen. Überall durften die kleinen und großen Besucher reinschauen. So sind alle auf Entdeckungstour gegangen und hatten viel zu begucken: auf Trecker steigen, Rinder, Schafe und Pferde streicheln, ein Hühnermobil bestaunen, Kaffee, Crêpes, Zuckerwatte, Erfrischungsgetränke und hauseigene Bratwurst genießen. 

So ein Mähdrescher ist auch wirklich spannend …

Viele Besucher waren gekommen um sich alles anzuschauen und auch einmal „hinter die Kulissen” eines echten Bauernhofes zu gucken. Einmal ganz nah und auf Tuchfühlung mit den Tieren, das ist für einige Kinder etwas ganz besonderes gewesen, für ein ganz paar sogar das erste Mal. Zwischen Stroh, Heu und auch Mist herumlaufen, die Gerüche und Geräusche erfahren. “Einfach ganz klasse”, die Begeisterung schwappte auch zu den Erwachsenen über.

Mit den hofeigenen Spieltreckern für Kinder düsten die Kleinen ständig durch die Gegend. Doch auch die großen landwirtschaftlichen Maschinen zeigten was sie konnten. Oke Martinen erklärte die Produktion eines am Ende fertigen Heuballens:mähen, wenden, schwaden,pressen. Hört sich einfach an, doch als die Zuschauer die großen Trecker mit ihren Maschinen sahen wurden manch Eltern- und Kinderaugen groß. 

Oke ist mit seinem fertigen Abschluss zum staatlich geprüften Wirtschafter jetzt die vierte Generation des seit 1919 bestehenden Familienhofes Martinen. Viel hat sich in diesen Jahren getan und verändert. Durch die Maschinen ist vieles leichter geworden, doch durch die Behörden einiges auch schwieriger. Erzählte Irk Martinen unter welch bürokratischen Aufwand das Hühnermobil auf den Hof gekommen ist.

Irk, Birgit und Oke Martinen

Die Hühner sind die neusten Bewohner des Hofes und ihre frischen Eier werden auch in dem eigenen Hofladen zu kaufen sein, neben den schon bestehenden eigenen Fleischspezialitäten. Am Hoftag waren Birgit und Irk Martinen rund um die Uhr damit beschäftigt Fragen zu beantworten. Fragen zu den Tieren, den Maschinen, dem Futter, der Haltung und und und… geduldig bis auf die letzte Frage wurde alles beantwortet: die Rinder sind im Sommer auf der Weide und im Winter im Stall, das Futter wird zum größten Teil selbst angebaut und die Hühner können sich mit ihrem Mobil immer wieder zu einer frischen Wiese bewegen und leben draussen wie drinnen.

Bis in den spät Nachmittag kamen Besucher und freuten sich, dass auch das Wetter wieder aufklarte. Die Kinder tobten durch die Stallgassen und freuten sich unter Aufsicht auch auf alle Trecker und den super großen Mähdrescher steigen zu können. Am Abend ging das Hoffest dann in eine Scheunenparty über. Hier lag die Organisation und Durchführung bei der Landjugend Amrum, und es wurde mit vielen bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. „Ein so tolles Hoffest, wir freuen uns schon auf das nächste”, strahlten die Besucher und dankten der Familie Martinen. 

Öffnungszeiten des Hofladens in Süddorf, Hark-Olufs-Wai 6: täglich 8-10 Uhr , Montags, Mittwochs und Freitags 17-19 Uhr, Samstag 9-12 Uhr

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All-Parteien-Koalition wählt Cornelius Bendixen zum Nebler Bürgermeister …

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Am Dienstag letzter Woche trat unter reger Teilnahme der Gemeinde die neu gewählte Gemeindevertretung in Nebel zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen. Wahlen, Einführungen, Verabschiedungen, Protokolle, Bekanntgaben, Glückwünsche und ein Eilantrag – insgesamt 28 Tagesordnungspunkte im öffentlichen Teil plus sechs nicht-öffentliche, das klang nach einem straffen Programm.

Bürgermeister in Nebel: Cornelius Bendixen (Mitte) mit seiner 1. Stellvertreterin Elke Dethlefsen (links im Bild) und seinem 2. Stellvertreter Lothar Herberger (rechts im Bild)

Da der Nebler Bürgerblock bei den Kommunalwahlen am 6. Mai seine absolute Mehrheit verloren hatte, einigten sich die drei in der Gemeindevertretung vertretenen Fraktionen auf die Wahl von Cornelius Bendixen (CDU) zum neuen Bürgermeister. Erste stellvertretende Bürgermeisterin wurde erneut Elke Dethlefsen (Bürgerblock) und zweiter stellvertretenden Bürgermeister Lothar Herberger (SPD). Alle drei wurden in offener Abstimmung gewählt und erhielten bei jeweils eigener Enthaltung die volle Stimmenzahl. Zuvor waren die drei von ihren Fraktionen bereits als Fraktionsvorsitzende in der neuen Gemeindevertretung benannt worden.

Cornelius Bendixen bedankte sich im Namen der Gemeinde bei den ausscheidenden Gemeindevertretern Lars Jensen und Arfst Bohn für die geleistete Arbeit. Arfst Bohn, der lange Jahre auch Gemeindevertreter in Wittdün war, konnte den Dank aus gesundheitlichen Gründen nicht persönlich entgegennehmen. Großer Dank galt auch dem scheidenden Bürgermeister Bernd Dell-Messier, der 20 Jahre lang der Gemeindevertretung in Nebel angehörte und als letzte Amtshandlung die Versammlung eröffnet hatte, die mit einer Schweigeminute für den verstorbenen Uwe Claußen begann.

Bürgermeister Bendixen bedankt sich im Namen der Gemeinde bei seinem Vorgänger Bernd Dell-Messier. „Noch vor ein paar Monaten, hätte ich nicht gedacht, dass ich jetzt hier stehen und dieses Amt von Dir übernehmen würde“, sagte er mit großem Respekt.

Eine Stimmung kollegialer Einmütigkeit durchzog die erste Sitzung der neuen Gemeindevertretung, so dass die Vereidigung und Amtseinführung der Bürgermeister, die Verpflichtung und Amtseinführung der weiteren Gemeindevertreter, die Personalbesetzung sämtlicher Gremien, Ausschüsse und Posten zügig in feierlich-heiterer Atmosphäre abgearbeitet wurden. Vorsitzende des Finanz-Ausschusses wurde Elke Dethlefsen (Bürgerblock), Vorsitzender des Bau- und Wege-Ausschusses Martin Drews (CDU) und Vorsitzender des Tourismus-Ausschusses Tobias Lankers (SPD). Die Verwaltungsräte wurden mit Vertretern aller drei Fraktionen paritätisch besetzt, und alle Gemeindevertreter wurden ohne Gegenstimmen in ihre neuen Ämter gewählt.

Auch der Eilantrag des Bürgermeisters wurde einstimmig angenommen: eine neue Außenterrasse für das Süddorfer Strandhäuschen. Das vom Tourismusausschuss schon in der letzten Amtsperiode befürwortete Terrassendeck aus Holz wurde nun in Auftrag gegeben und soll in der ersten Juliwoche fertig werden.

Heiko Müller (Gemeinde Wittdün) und Pastorin Martje Brandt (St. Clemens Gemeinde) nutzten die Einwohnerfragestunde, um Grüße überbringen. Müller bedankte sich für die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Nebel und wünschte der neuen Gemeindevertretung viel Erfolg. Er freue sich auf eine gute Zusammenarbeit.

Neues aus dem nicht-öffentlichen Teil der letzten Sitzung: Auf den Parkplätzen der Arztpraxis an der Mühle und des St. Clemens Hüs werden E-Ladestationen errichtet, und für die DLRG am Nebler Strand wird ein Quad mit Trailer und Boot gekauft.

Nach einer Stunde dreißig hatte die neue Gemeindevertretung im „Haus des Gastes“ ihre erste Versammlung geschafft.

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Niedlich aber ohne Mutti – erster Heuler auf Amrum …

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Holger mit Heuler …

Er robbte am Freitagmorgen an der Amrumer Odde aus dem Wasser und sah in Spaziergängern den Ersatz für seine abhanden gekommene Mutter. Die verständigten Seehundbeauftragten Kai Dethlefsen und Holger Lewerentz sorgten in Zusammenarbeit für den Transport via Fähre zur Aufzuchtsstation Friedrichskoog.

Wie Holger Lewerents erklärte, sei die am Donnerstag recht aufgewühlte Nordsee wohl der Grund gewesen, dass der Nachwuchs von der Mutter getrennt wurde. Da die Reste der Nabelschnur noch vorhanden ist, dürfte das rund 9 kg schwere Tier, gerade mal ein paar Tage alt sein.

Schon sehr niedlich, aber doch mit sehr viel Energie zeigt der Bursche was ihm missfällt. “Mann muss sich schon in Acht vor den Zähnen und Krallen nehmen. Ansonsten drohen schwerste Infesktionen für den Menschen”, erklärt Lewerentz und warnt vor zu großer Zutraulichkeit.

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Verrückte Brutplätze von Sturmmöwen und Austernfischern

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Alle Seevögel (Ausnahme: Kormorane) sind Bodenbrüter. Möwen brüten häufig in “Kolonien”, wobei die Nester dann nur wenige Meter voneinander entfernt sind, so dass die Vögel oft miteinander streiten. Und Möwen bauen regelrechte, mit trockenen Halmen ausgepolsterte Nester, während sich Austernfischer und andere Limikolen meist mit einer schlichten Mulde für ihr Gelege begnügen, bzw. nur wenige Steine oder Muschelschalen als „Nestdekoration“ sammeln.

Nicht selten wählen Möwen und Austernfischer auch ungewöhnliche Brutplätze für ihr Gelege. Sturmmöwen suchen öfter die Nähe des Menschen für ihre Brut, beispielweise direkt neben dem Dünenschulheim der Kinderfachklinik Satteldüne oder im Windschatten der Gebäude auf dem FKK-Zeltplatz in den Dünen am Leuchtturm.

Brütende Sturmmöwe

Einige Jahre brütete auch eine Sturmmöwe in der Gitterkrone eines Seezeichens auf dem Tonnenhof im Seezeichenhafen Amrum und ebenso dortselbst auch in einer ausgefaulten Mulde eines Hafen-Duckdalbens.

Einen solchen sonderbaren Brutplatz hat sich seit dem vorigen Jahr und auch wieder in diesem Jahre ein Sturmmöwen-Paar auf einem Duckdalben des kleinen Yachtanlegers auf der Mole von Steenodde ausgesucht, wobei durch das Hin und Her der Molenbesucher und Segler manche Störung in Kauf zu nehmen ist. Andererseits ist die brütende Sturmmöwe relativ vertraut.
Natürlich kann sie oben auf dem Duckdalben ihre Jungen nicht großziehen. Diese müssen herunterspringen, bei Ebbe auf den Wattboden, bei Flut ins Wasser – was die Jungen in der Regel auch schadlos überstehen.

Sturmmöwenküken ducken sich im Duckdalben

Warum einzelne Sturmmöwen immer wieder außerhalb von Kolonien und „normalen“ Plätzen ihr Nest anlegen, bleibt ein Geheimnis.

Das gilt übrigens auch für Austernfischer. Normalerweise brüten sie auf Strandzonen, auf Salz- und Marschenwiesen, aber auch auf hoher Inselgeest und im Gewoge der Dünen. Aber seit den 1960/70er Jahren werden zunehmend Bruten auf Flachdächern, auch auf Gebäuden tief im Binnenlande, auf Werkhallen, auf Einkaufsmärkte, Turnhallen usw. gemeldet. Auf Amrum wurden zunehmend die Firste von reetgedeckten Häusern darunter auch das Reetdach der St. Clemens-Kirche, besiedelt. Hier purzeln die Jungen als Nestflüchter bald nach dem Schlüpfen herunter, landen dank ihres weichen Dunenkleides, auch auf Steinboden weitgehend unversehrt und werden dann von den Eltern zwecks Fütterung in das benachbarte Gelände geführt.

Auf einen Bein kann man auch stehen. Austernfischer auf Duckdalben

Etliche Male wählten Austernfischer auch die Mulden in Duckdalben als Brutplatz (Seezeichenhafen 1992, 2003). Jahrelang brütete auch ein Austernfischer-Paar in der Steinpackung gegenüber dem Fisch- und Krabbenkiosk auf der Steenodder Mole.

Beide Paare wurden gegenüber dem täglichen Menschenstrom sehr zutraulich, fast handzahm und ließen sich sogar mit Krabben füttern.

Durch die unmittelbare Nachbarschaft zum Menschen waren sie gegen Möwen und Krähen reichlich geschützt und hatten – im Gegensatz zu den draußen in der Natur brütenden Austernfischern – relativ großen Bruterfolg.

Vor einigen Jahren wurde der Brutplatz auf der Steenodder Mole aufgegeben, vermutlich durch den Tod eines Partners. Aber der überlebende Altvogel besetzte noch im folgenden Jahr den Brutplatz und wachte den ganzen Sommer hindurch auf einen Duckdalben ruhend. Dann aber erfolgte eine Neubesiedlung. Doch brütetet das Austernfischer-Paar nicht in der Steinpackung auf der Mole, sondern auf einen Duckdalben. Ebenso in diesem Jahr. Die Jungen müssen nach dem Schlüpfen herunterspringen, was offenbar nicht immer gelingt. Denn es wird nur ein Jungvogel (normalerweise 2-3) geführt. Ob einer der Altvögel auf der Steenodder Mole vom vorherigen Brutpaar stammt, sei dahingestellt. Austernfischer werden über 40 Jahre alt.

Bitte stören Sie die Vögel nicht beim Brutgeschäft. Man kann das Geschehen von der Mole aus gut beobachten.

 

 

 

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Föhr-Amrumer Bank bekennt sich zu ihren Insel-Standorten ….

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Vorstandsmitglied Marko Reese

In der Veranstaltungshalle „54° Nord“ in Nebel fand am vergangenen Freitag die Generalversammlung der Föhr-Amrumer Bank eG für das 125. Geschäftsjahr 2017 statt. „Vor fast genau 18 Jahren – im Juli 2000 – fand hier in der Kniepsandhalle die Amrumer Generalversammlung statt, bei der beschlossen wurde, eine gemeinsame Bank für die Inseln Amrum und Föhr haben zu wollen. Eine gute Entscheidung damals“, verdeutlichte Vorstand Marko Reese bei seiner Begrüßung. „Was aus dieser selbstständigen Bank mit den beiden Hauptgeschäftsstellen in Nebel und Wyk in der Zwischenzeit geworden ist, wissen Sie – sehen es aber auch auf der ersten Seite des vor Ihnen liegenden Geschäftsberichtes. Die Bilanzsumme hat sich in den vergangenen 18 Jahren – ohne weitere Fusion – mehr als verdoppelt.

Vorstandsmitglied Dirk Müller

Die Vorstandsmitglieder Marko Reese und Dirk Müller präsentierten den rund 100 anwesenden Mitgliedern ein gut aufgestelltes und grundsolides Bankhaus mit einem kräftigen Wachstum sowohl im Kredit- als auch im Anlagegeschäft. Die Mitglieder konnten daher auch in einem für Banken anspruchsvollen Umfeld erneut eine solide Dividendenausschüttung in Höhe von 6 % beschließen.

Begrüßt durch die Aufsichtsratsvorsitzende Kirsten Tadsen aus Nebel, begann die Versammlung der Mitglieder der Föhr-Amrumer Bank mit einem Gedenken an die im Vorjahr verstorbenen Mitglieder. „Das waren ja ganz schön viele, die im vergangenen Jahr verstorben sind“, merkte ein Mitglied nach der Gedenkminute beeindruckt an.

Verbandspräsident Herr Dr. Peter Behrens

Das zusammengefasste Prüfungsergebnis wurde der Versammlung durch den zuständigen Verbandspräsidenten Herrn Dr. Peter Behrens vorgetragen. Behrens merkte an, dass die aus der Ferne aufgezwungenen und weiter ausufernden Vorschriften die Vorstände sehr beschäftigen. Allein aktuell fordert die Datenschutz-Grundverordnung DSVGO eine große Logistik ab. Das Prüfungsergebnis unterstreicht mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk den positiven Eindruck des Bankhauses.

Vorstandsmitglied Marko Reese berichtete im weiteren Verlauf über eine gute Geschäftsentwicklung, die insbesondere durch eine anhaltend hohe Nachfrage nach Krediten durch private und gewerbliche Kunden geprägt war. Aber auch die Anlage von Vermögen wuchs wieder kräftig, was ein großer Vertrauensbeweis der Kundschaft ist. Den Mitgliedern wurde auszugsweise ein Schreiben der bundesweiten Interessenvertreter der genossenschaftlichen Banken an die deutsche Bundeskanzlerin verlesen, in dem auf die Bedenken dieser Bankengruppe gegenüber den Überlegungen südeuropäischer Regierungen zu einer Europäisierung des sehr starken und bewährten Sicherungssystems der deutschen Genossenschaftsbanken hingewiesen wird.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat in 2017 an ihrem extrem expansiven Kurs festgehalten. Die europäischen Notenbanken beließen die Leitzinsen für den Euroraum unverändert auf deren historisch niedrigem Niveau. So verlangt die EZB für kurzfristige Einlagen bei ihr unverändert einen Strafzins von minus 0,4 %, statt einen positiven Guthabenzinssatz zu bezahlen. Notwendigerweise belasten sich dadurch auch die Banken diese Negativzinsen untereinander. Aus der Versammlung versicherte sich ein Mitglied dann auch, ob seine Spareinlagen vielleicht doch noch mit Strafzinsen belegt werden. Das verneinte der Vorstand.

Dass die Bank ihr Dienstleistungsangebot rund um die Immobilie um das Thema Hausverwaltung erweitert, nahmen die zahlreich anwesenden Mitglieder mit Interesse auf. Man reagiere damit auf die Wünsche der Kunden, die solch ein Engagement von der Bank eingeworben haben.

Die Ergebnisentwicklung und die solide Vermögenssituation der Bank wurden im weiteren Verlauf der Veranstaltung durch das Vorstandsmitglied Dirk Müller erläutert. Bemerkenswert sind die stabilen Erträge trotz der anhaltenden Niedrigzinsphase, was bei Banken derzeit nicht selbstverständlich ist. Auch wenn es aktuell erste Signale gibt, dass der Niedrigzinssatz schon bald nach oben korrigiert wird. Die positive Aufstellung wird unter anderem auf die gute Kreditnachfrage in Kombination mit einer verlässlichen Zahlungsmoral der Bankkunden auf Amrum und Föhr zurückgeführt. Parallel dazu beantwortet die Bank rückläufige Zinsmargen mit dem Einsatz von moderner Technik für eine schnelle und sichere Bearbeitung. Bei den Mitarbeitern bedankte sich der Vorstand für das Engagement im abgelaufenen Jahr, wodurch nicht nur eine große technische Umstellung und eine intensive Prüfung durch die Bankenaufsicht gut gemeistert werden konnten, sondern auch die Jubiläumsfeier für das 125-jährige Bestehen im letzten Jahr bei den zahlreichen Gästen in guter Erinnerung blieb. Dabei machte Dirk Müller auf die Angebote der Bank bezüglich Ausbildungs- und Studienplätze für interessierte junge Menschen auf den Inseln aufmerksam und lud interessierte Schulabgänger zu Gesprächen für ein gegenseitiges Kennenlernen ein. Der Vorstand unterstrich, dass die Filialen Ausrichtung auf Föhr und Amrum mit jeweils einer Geschäftsstelle bestehen bleiben wird.

Zum Bilanzstichtag verzeichnete die Bank eine Ausweitung der Bilanzsumme um gut 18 Mio. EUR auf mehr als 161 Mio. EUR. Dies entspricht einem Zuwachs um mehr als 12 %. Ermöglicht wurde dies dadurch, dass die Kunden zusätzliche 6 Mio. EUR auf laufenden und befristeten Konten sowie Spareinlagen anvertrauten und zusätzlich die Bankenrefinanzierungen zur Steuerung des Liquiditätsbedarfs erhöht wurden. Der Vorstand reagierte auf die anhaltende Kreditnachfrage in Verbindung mit zunehmend höheren gesetzlichen Eigenkapitalvorgaben mit einer spürbaren Stärkung der Eigenkapitalausstattung. Die Refinanzierungsmittel bei Banken wuchsen dabei um 9 Mio. Euro auf 36. Mio. Euro und dienen der Steuerung der Zinsänderungsrisiken und Liquiditätsausstattungen. Dadurch wurde das Mandat des Aufsichtsrats für eine Sicherstellung der Möglichkeit einer anhaltenden Selbstständigkeit der Insel-Bank auch im Umfeld steigender regulatorischer Anforderungen substantiell untermauert.

Der Jahresüberschuss stellte sich mit 652.000 Euro dar. Hiervon fließen 600.000 Euro in die Rücklagen. Die Ausschüttung einer mit 6% attraktiven und stabilen Dividende an die Mitglieder der Bank, konnte die Generalversammlung an diesem Abend beschließen.

Im weiteren Versammlungsverlauf erfolgten die Entlastungen von Vorstand und Aufsichtsrat. Des Weiteren galt es Wahlen für den Aufsichtsrat, die durch den stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden Oluf Detlefs moderiert wurden, abzuhandeln. Die turnusmäßig ausscheidenden Mitglieder Kirsten Tadsen und Christian Peters, beide aus Nebel auf Amrum, wurden durch die Versammlung erneut in das Kontrollgremium der Bank gewählt. Für den im vergangenen Jahr verstorbenen Ulrich Herr aus Wyk aus Föhr wählten die anwesenden Mitglieder den aus der Versammlung vorgeschlagenen Wyker Rechtsanwalt und Notar Till Müller. Entsprechend der Satzung war dieser Posten wieder durch ein auf Föhr lebendes Mitglied zu besetzen. Nach einer sympathischen Vorstellung seiner Person und seiner Familienverhältnisse war die Wahl des Familienvaters ein Selbstläufer. Zumal seine Ehefrau auch noch eine gebürtige Amrumerin ist. Damit ist der Aufsichtsrat zusammen mit Arno Hansen und Oluf Detlefs von Föhr und Birte Winkler von Amrum wieder vollzählig.

Den offiziellen Abschluss der diesjährigen Generalversammlung bildete die Ehrung langjähriger Mitglieder durch Kirsten Tadsen. Diese bedankte sich bei den anwesenden Mitgliedern, Gästen und Helfern für den reibungslosen Verlauf des Abends. Nach einem gemeinsamen Essen rundete ein ausgesprochen kurzweiliger Vortrag des Amrumer Künstlers Kai Quedens unter der Überschrift „Inselgeschichten“ die gelungene Veranstaltung der Föhr-Amrumer Bank ab.

PM Föhr-Amrumer Bank und Thomas Oelers

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Tastenspiele – Pianistin Lydia Maria Bader gastierte erneut mit großem Erfolg im Nebeler Haus des Gastes!…

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Bereits zum dritten Mal nach und 2013 und 2014 war die Pianistin Lydia Maria Bader auf der Insel Amrum zu Gast. Das Publikum im Haus des Gastes erlebte einen herausragenden Konzertabend der unter dem Titel „Tastenspiele“ stand.  In diesem Programm stellt Bader virtuose und feinsinnige Raritäten von verschiedensten Komponisten vor. An diesem Abend waren u.a. Werke von Domenico Scarlatti, Abram Chasins, Wang Jianzhong, André-Francois Marescotti, Bedřich Smetana und Enrique Granados zu hören.

Lydia Maria Bader

Lydia Maria Bader wurde 1981 im oberbayerischen Chiemgau geboren und wuchs in einer sehr musikalischen Familie auf. Ihre musikalische Karriere begann bereits im jungen Alter von vier Jahren. Anfangs wurde sie noch von ihrem Vater unterrichtet. Mit 15 Jahren begann sie ihr Studium an der Musikhochschule in München, wo sie ihr künstlerisches Diplom sowie Konzertexamen erhielt. Einen weiteren wichtigen Einfluss auf Ihre künstlerische Entwicklung und die Affinität zum französischen Impressionismus hatte ein Studienjahr am renommierten Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris oder das Studium an der Kunstuniversität in Graz (Österreich).

Lydia Maria Bader war Stipendiatin der Jürgen Ponto-Stiftung, der Deutschen Stiftung Musikleben und von Giesecke & Devrient und ist mehrfache 1. Preisträgerin beim Musikwettbewerb „Jugend musiziert“.  Darüber hinaus wurde sie mit weiteren bedeuten Musikpreisen ausgezeichnet. Also Solistin spielt sie u.a. mit dem Kammerorchester des Mozarteums Salzburg, dem Philharmonischen Orchester Bad Reichenhall und dem Corona-Orchester Gmunden. Neben den solistischen Konzerten liegt ihr die die Kammermusik besonders am Herzen. Auch hier sucht sie gerne das Besondere wie z.B. bei Konzerten im Duo Klavier und klassischer Gitarre.

Lydia Maria Bader gilt in Fachkreisen als „eine der führenden Pianistinnen Deutschlands“, deren Konzerte mit thematisch konzipierten Programmen die Zuschauer begeistern. Ihre rege Konzerttätigkeit führte sie bereits in viele Länder Europas. Darüber hinaus war Bader auf Einladung der Deutschen Botschaften und Kulturinstitute bereits in Rumänien, Bangladesch, Russland sowie in der Ukraine und den Niederlanden zu Gast. Seit einigen Jahren spielt Lydia Maria Bader auch regelmäßig in China, wo sie von großer Medienaufmerksamkeit begleitet, oft als „German Piano Princess“ bezeichnet und gefeiert wird. Im Jahr 2016 wurde sie sogar zur Kulturbotschafterin der chinesischen Provinz Gansu ernannt. Im vergangenen Jahr unternahm sie zwei jeweils sechswöchige Konzertreisen nach China, mit über 20 Konzerten und mehreren öffentlichen Meisterkursen, die von zehntausenden Besuchern interessiert verfolgt wurden. Derzeit hat die sympathische Pianistin ihr Zuhause im hessischen Offenbach gefunden, wo sie zusammen mit ihrem Lebensgefährten lebt und vom benachbarten Frankfurt aus zu ihren weltweiten Konzertreisen aufbricht.

Eleganz, Klangschönheit und Virtuosität zeichnen das Spiel von Lydia Maria Bader aus. Auch ihr drittes Amrum-Konzert war wieder sehr erfolgreich! Passend zum Programmtitel „Tastenspiele“ schaffte sie es erneut, das Publikum im Haus des Gastes mit ihrer beeindruckenden und federleicht wirkenden Spielweise zu begeistern! Zwischen den einzelnen Stücken stimmte Bader das Publikum mit kurzen erläuternden Moderationen auf das nächste Stück ein, was bei den Konzertbesuchern ebenfalls sehr gut ankam. Erst nach mehreren Zugaben ging der stimmungsvolle Konzertabend mit viel Beifall zu Ende. Auf Wiedersehen auf Amrum, Lydia Maria Bader!

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TSV Amrum: „E“ mit positivem Saisonabschluss

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“Wasser marsch” für die Sieger …

Bereits vor den letzten beiden Spielen standen die E-Junioren des TSV Amrum als Staffelsieger fest. Nach der Pflicht sollte es zur Kür der starken Saison kommen. Die vorletzte Partie verlief allerdings nicht nach dem Geschmack der jungen Insulaner. Gegen die SG Dörpum/Drelsdorf erwischten die TSV-Kicker einen klassischen Fehlstart und lagen früh mit 0:3 in Rückstand. Eigene Fehler und ein treffsicherer Stürmer der Gastmannschaft sorgten für den mehr als ungünstigen Auftakt. Die Amrumer kämpften sich in der Folgezeit in die Partie und kamen bis auf 3:4 heran. Kurz vor der Pause mussten sie einen erneuten Dämpfer hinnehmen und gingen mit 3:5 in die Halbzeit. Da die „E“ nicht ihr gewohntes Kombinationsspiel zeigen konnte, mussten Einzelaktionen dafür herhalten, im Spiel zu bleiben. Und das klappte erstaunlich gut, sodass es wenig später 6:6 stand. Mehrere Male verpassten die TSV-Akteure in der Folgezeit die mögliche Führung. Das rächte sich, weil die Gäste vor dem Tor kaltschnäuziger waren und ihrerseits mit 9:6 in Führung gingen. Mehr als der Treffer zum 7:9 gelang den Amrumern nicht.

Nach dieser Niederlage stand für die Nachwuchskicker fest, dass es im letzten Saisonspiel unbedingt einen Sieg geben sollte. Gegen die SG Friedrichstadt/Seeth-Drage hatte die „E“ aufgrund des verlorenen Hinspiels auch noch eine Rechnung offen. Von Beginn an übernahmen die Amrumer das Kommando und machten deutlich, dass an diesem Tag keine Punkte aufs Festland wandern würden. Trotz der spielerischen Überlegenheit mangelte es dem Spiel der Insulaner an Intensität und Laufbereitschaft. Die Gäste konnten den TSV-Kickern aber nicht wirklich gefährlich werden. Zur Halbzeit führten die Insulaner mit 2:0. Nach dem Seitenwechsel verkürzte die Gastmannschaft zwar auf 2:1, aber die Amrumer drehten danach kräftig auf und gewannen das Spiel letztlich klar mit 4:1. Im Anschluss an das anstrengende Match wurden Mannschaft und Trainerteam mit Wasser aus mehreren Feuerwehrschläuchen (un)freiwillig abgekühlt und nassgemacht. Ein großer Spaß für die jungen Fußballer, die ihre bärenstarke Saison mit einem launigen Abschlussgrillen beendeten. Die anstehende Sommerpause haben sie sich definitiv verdient!

Für die „E“ spielten Moje Genzel, Rune Claußen, Daniel Kruggel, Nico Engels, Jonathan Hansen, Moritz Kruggel, Ruben Jung, Jakub Manka, Elija Adolph, Matthies Bendixen, Till Klein und Matthis Bäder.

Die Abschlusstabelle der E-Junioren:

PlatzMannschaftSpieleTorverhältnisPunkte
1.TSV Amrum1056:3822
2.SG Dörpum/Drelsdorf1041:2918
3.SG Eiderstedt1032:3015
4.SG Friedrichstadt/Seeth-Drage1023:2813
5.TSV Rot-Weiß Niebüll II1033:3111
6.SG LGV Obere Arlau II1029:589

 

 

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Hoffis Veranstaltungstipps

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Michael Hoff ist Veranstaltungsleiter der AmrumTouristik

Die Sommersonnenwende kommt morgen, Donnerstag, 21.6., und wir feiern sie ab 19.00 Uhr mit Feuer am Nebeler Strand. Aber leider ohne Feuer und ohne Strand – strammer Wind mit Ankündigung Windstärke 7-8 und Sturmwarnung mit noch stärkeren Böen verhindern leider die Nutzung des Strandes und vor allem auch des Feuers. Als Ersatz spielen Amrumer Trachtengruppe, Amrumer Blaskapelle und Amrumer Shantychor um 19.00 Uhr ihr geplantes Konzert mit Musik, Gesang und Tanz nun in der Disco „54° Nord“ direkt am Nebeler Strandübergang. Das ist ein toller Ersatz (ein Ersatztermin für das Feuer konnte leider nicht gefunden werden), aber: es ist (nur) Platz für ca. 250 Personen, wer zuerst kommt, mahlt zuerst…

Das stürmische Wetter bleibt uns, so sagen die Wetterfrösche, bis Sonntag Morgen erhalten. Da habe ich doch direkt eine Innen-Alternative für Sie: Am Freitag, 22.6., gastiert um 20.00 Uhr im Norddorfer Gemeindehaus das A-Cappella-Ensemble „Vocaldente“. Die 5 jungen Männer singen im gekonnten Zusammenspiel Arrangements von diversen Hits aus allen Zeiten, mit Charme, Präsenz und natürlich mit Stimme, da ist Gänsehaut-Stimmung garantiert. Karten bekommen Sie zu 18,- EUR im Vorverkauf in den Büros der AmrumTouristik und an der Abendkasse ab 19.00 Uhr. Nach dem Konzert fährt der kostenlose Shuttle-Service (Insel-Paul) zurück über die Insel.

vocaldente A-Capella

 

 

 

 

 

 

Am Wochenende kämpft dann die Deutsche Nationalmannschaft bei der Fußball-WM schon um das „überleben“ im Turnier, Anstoß gegen Schweden ist Samstag, 23.6. um 20.00 Uhr. Wenn Sie nicht alleine gucken möchten, haben Sie Möglichkeiten, beim „Public Viewing“ im „54° Nord“ am Nebeler Strand oder vor der „Strandbar Seehund“ am Wittdüner Strand gemeinsam mit anderen Mitstreitern zu fiebern und hoffentlich auch zu feiern! Ich drücke die Daumen!

Am Montag, 25.6., feiern wir dann ein Jubiläum mit dem Jazz-Original von unserer Nachbarinsel. Der Sylter Jazz- und Boogie-Woogie-Pianist Jo Bohnsack zelebriert mit einem Solo-Konzert sein 40-jähriges Bühnen-Jubiläum. Sein eindrucksvolles Spiel, gepaart mit seinem ebenso eindrucksvollen Charme als Entertainer, garantiert einen genussvollen Abend für Freunde der Piano-Kunst und des Jazz. Amrum hat der Star erst seit ein paar Jahren im Fokus, seitdem haben wir eine echte Bereicherung des Kulturprogramms zu vermelden…Die Karten kosten 18,- EUR im Vorverkauf und an der Abendkasse. Auch hier fährt nach der Veranstaltung der kostenlose Shuttle-Service über die Insel.

Jo Bohnsack – Boogie Woogie Entertainment seit 40 Jahren

 

 

 

 

 

 

Dann ist der Juni noch nicht zu Ende: es fehlen noch mindestens ein Open Air im Amrumer Mühlenstadion und das Molenfest in Steenodde…doch davon werde ich später berichten.

Herzliche Grüße von Ihrer „stürmischen Geliebten“ Amrum.

Ihr Michael Hoff

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Wissenschaftlicher Beirat der REHASAN auf Amrum …

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Gruppenbild mit Norbert Blüm (Mi)

Bei strahlendem Sonnenschein kamen Damen und Herren aus den Bereichen der Gesundheitsökonomie, Gesundheitspolitik und der Wirtschaft mit Ehrengast Norbert Blüm, dem ehemaligen Bundesminister für Arbeit und Soziales, in der AOK Nordseeklinik zusammen. Dem Ziel, bei der Umsetzung von innovativen Projekten wichtige Impulse zu erhalten, mit Hilfe von spezialisierten Beratungsleistungen des Wissenschaftlichen Beirates ist man an diesem Tag näher gekommen.

Vorbereitet und mit einer guten Arbeitsatmosphäre waren Klinikdirektor Markus D. Pinaß zusammen mit seinen Mitarbeitern der AOK Nordseeklinik und der Leitenden Ärztin Berit Mehmen auf dieses Treffen eingestellt. Nach einem produktiven Vormittag führte das Rahmenprogramm die Teilnehmer am Nachmittag in den blumenhaften Friesengarten von Marga Lorenzen nach Nebel. Hier gab es nicht nur Kaffee und Kuchen, auch wusste die Amrumerin viele Inselgeschichten zu erzählen. Mit der MS Eilun ging es anschließend bei einer Schiffstour Richtung Sonnenuntergang.
“Die AOK-Nordseeklinik bedankt sich bei allen beteiligten Personen und freut sich außerordentlich über die tollen Rückmeldungen aus dem Kreis des Wissenschaftlichen Beirates und der Geschäftsführung”, dankt Klinikdirektor Markus D.Pinaß.

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Wahlen, Aufnahmen, Abschied und Wiederbeginn prägten die Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr Amrum …

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Gute Beteiligung bei der Jahreshauptversammlung

Jugendfeuerwehrwart Norman Peters begrüßte die aktiven Kinder und Jugendlichen und die Gäste aus den Nachbarwehren, der Gemeinde, Polizei und Verwaltung.

Mit 19 von 24 aktiven anwesenden Mitgliedern der Jugendfeuerwehr war die Beschlussfähigkeit gegeben. Tim Ziegler und Tade Hansen verlasen nacheinander das Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung sowie den Jahres- und Kassenbericht 2017, die einstimmig genehmigt wurden. Mit gesamt 98 geleisteten Dienststunden lag wieder ein arbeitsreiches Jahr hinter den jüngsten Feuerwehrangehörigen. Auch neue Anschaffungen, unter anderem ein neuer Gasgrill, konnten getätigt werden, dank einer hohen Spendenbereitschaft verschiedener Amrumer Bürger. Hier sei nochmals ein großer Dank an die Spender ausgesprochen!

Bei den Neuaufnahmen für das Probejahr begrüßte Peters Caspar Petersen per Handschlag in der Jugendfeuerwehr. Ihr Probejahr erfolgreich abgeschlossen haben Moritz Ingwersen und Joshua Martinen, sie wurden von Peters per Handschlag offiziell als nun feste Mitglieder begrüßt. Es folgten die Wahlen. Besetzt werden mussten die Posten: Jugendgruppenleiter/in und Stellvertreter/in, sowie ein neuer Kassenwart und Schriftführer. Nach der Bildung eines Wahlvorstandes (Sabine Grochla und Oliver Ziegler), wurden nacheinander Wahlvorschläge für die Ämter aus der Versammlung abgegeben, denen jeweils ein ordentliches und geheimes Wahlverfahren folgte. Die Ergebnisse der Wahlgänge setzten sich wie folgt zusammen: Gewählt wurden zum neuen Jugendgruppenleiter Tim Ziegler, neuer Stellvertreter wurde Luca Themann. Kassenwart Tade Hansen wurde erneut in seinem Amt bestätigt und Lewin Theus besetzt nun den Posten des Schriftführers.

Der nächste Tagesordnungspunkt stand im Zeichen des Abschieds. Peters steht für sein Amt als Jugendfeuerwehrwart nicht weiter zur Verfügung. Durchaus war dieser Umstand schon länger bekannt, und die Nachfolge seines Amtes mit dem Wittdüner Feuerwehrkamerad Hauptlöschmeister Wolfgang Stöck geklärt. Nun wurde es aber tatsächlich ernst. “Sieben Jahre habe ich dieses Amt inne gehabt, und es waren schöne und tolle Jahre, die mir wirklich Spaß gemacht haben”, richtete Peters seine Worte an die Kinder und Jugendlichen. “Ich habe aber auch oft betont, dass ein zusätzlicher,aktiver Stellvertreter für mich als regelmäßige Unterstützung wichtig und von Nöten ist. Einer der kräftig mit anpackt und auch außerhalb des Dienstes Bereitschaft und Zeit mitbringt, Aktivitäten, Veranstaltungen und ähnliches mit zu tragen. Leider konnte dieser Posten in den vergangenen Jahren nicht besetzt werden”, so Peters weiter. “Danken möchte ich deswegen an dieser Stelle besonders den zahlreichen Kameraden aus den Nachbarwehren, die mit ihrer Tatkraft und Zeit mich und Euch in diesen Jahren unterstützt haben, und ohne die so manche Aktionen und Übungsdienste am Gerät nicht möglich gewesen wären. Einen besonderen Dank möchte ich an die Gemeindewehrführerin Nebel und Ortswehrführerin Süddorf-Steenodde Claudia Motzke für Hilfe und ihr stets offenes Ohr aussprechen”, so Peters abschließend.

Nun folgten die Grußworte der Gäste. Heiko Müller als stellvertretender Bürgermeister von Wittdün (inzwischen 1. Bürgermeister) überbrachte die Grüße aus den Nachbargemeinden, und dankte Peters für seinen Einsatz bei der Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen. “Es ist eine tolle Leistung, wenn man viel gibt, privates zurückstellt um für das Gemeinwohl zu sorgen”, betonte Müller. Den neu Aufgenommenen und Gewählten wünschte er alles Gute. Petra Müller als dritte stellvertretende Amtswehrführerin und stellvertretende Gemeindewehrführerin Wittdün richtete die Grüße der FW Wittdün aus, und dankte Peters für seine geleistete Arbeit. “Eine Würdigung deiner Arbeit wird im offiziellen Rahmen noch auf einer anderen Zusammenkunft gesondert erfolgen”, betonte Petra Müller.

Sabine Grochla vom Ordnungsamt bedankte sich bei Peters für die stets gute Zusammenarbeit und die tolle, geleistete Arbeit. Ortswehrführer Oliver Ziegler überbrachte die Grüße aus Nebel. “Norman, du hast hier bei den Kindern und Jugendlichen immer alles am Laufen gehalten. Vielen Dank dafür”! Für die Polizei richtete PK Schulz die Grüße aus. ” Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Euch als Jugendfeuerwehr, und bin gespannt auf die kommende Zeit”. Mads Hansen als ehemaliger stellvertretender Jugendgruppenleiter richtete nun das Wort an den scheidenden Jugendfeuerwehrwart Peters. “Ich möchte mich im Namen von uns allen für deine Arbeit bei und mit uns herzlich bedanken, es hat uns sehr viel Spaß gemacht”.

Abschließend richtete nun Peters Nachfolger Wolfgang Stöck sein Wort an die jungen Kameraden. “Viele von Euch wissen ja schon, das ich bereits viele Jahre die Jugendfeuerwehr begleitet und betreut habe. Das war von 1994 bis zum Jahre 2011. Aus beruflichen Gründen war es mir damals nicht mehr möglich, diese Arbeit weiterzuführen. Nun arbeite ich wieder mehr auf der Insel als auf dem Festland, und so kann es erneut funktionieren.”, berichtete Stöck, der sich auf die Arbeit mit Amrum`s Jugend freut. “Aber auch hier ist der Ruf nach einem Helferstamm und Unterstützung ganz klar da, denn ohne Unterstützung geht es nicht” ,betonte Stöck.

Sitzungsende war pünktlich um 15.55 Uhr. Weitere Tagesordnung? Klar! Leckere Nudeln mit Soßen und Fleisch von der “Mundart”, ein kräftiges Essen für die Jugend nach getaner Arbeit!

 

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1.500 Euro für den TSV Amrum …

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Foto v.l.n.r: Stephan Dombrowski, Anke Tieze und Heiko Runge

Es soll eine Kehrmaschine für den neuen Fussball-Kunstrasenplatz angeschafft werden, 1.500 Euro hat  der TSV Amrum jetzt dafür von der Nord-Ostsee Sparkasse (Nospa) erhalten. Überreicht haben das Geld Regionaldirektor der Nospa Heiko Runge und Anke Tieze von der Filiale in Wittdün an den 1. Vorsitzenden des TSV, Stephan Dombrowski. Der Betrag stammt aus den Zweckerträgen des Lossparens. Heiko Runge: „Mit jedem Los, das ein Kunde kauft, sichert er sich nicht nur tolle Gewinne, sondern trägt auch dazu bei, unsere Heimat positiv mitzugestalten.“

Für den Kunstrasenplatz ist eine Kehrmaschine äußerst wichtig, da sich im Laufe der Zeit der eingefüllte Sand und das Gummigranulat an den Rand des Platzes verschiebt und somit die Festigkeit und Bespielbarkeit beeinträchtigt wird. Mit dem neuen Gerät ist nun das Projekt abgeschlossen. Stephan Dombrowski freut sich über die Unterstützung und auch darüber, dass der Platz von JUNG und ALT sehr gut angenommen wird.

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Traditionelle Sonnenwendfeier am 21.Juni wird wetterbedingt in die Halle verlegt…

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Der neue Veranstaltungsort …

Es hätte so schön sein können. In diesem Jahr hat der Sommer ja bereits im Mai Einzug gehalten. Viele hatten sich schon auf die traditionelle Sonnenwendfeier auf dem Nebele Strand mit den Auftritten der Amrumer Trachtengruppe, der Amrumer Blaskapelle und des Amrumer Shantychors und dem anschließenden Feuer am Strand gefreut. Auf Grund der aktuellen Wettervorhersage muss der Ablauf der Veranstaltung allerdings leider kurzfristig geändert werden.

Für den 21.06. gibt es eine amtliche Sturmwarnung. Der Wind kommt dabei aus nordwestlicher, was ein Feuer am Strand unmöglich macht. Zu groß ist die Gefahr das der Funkenflug die nahegelegene Fachklinik Satteldüne und die durch die Trockenheit der letzten Wochen ausgetrockneten Dünen und Waldflächen erreichen könnte. Wie die AmrumTouristik mitteilt, wurde kurzfristig entschieden, die Veranstaltung in die Räumlichkeiten der Diskothek 54 Grad Nord am Nebele Strandübergang zu verlegen. Das Programm mit den Auftritten der Trachtengruppe, der Blaskapelle und des Shantychors finden also definitiv statt. Allerdings wird darauf hingewiesen, dass in der Halle deutlich weniger Plätze für Besucher als am Strand zur Verfügung stehen. Es wird daher um frühzeitiges Erscheinen gebeten. Die Veranstaltung beginnt wie geplant um 19.00 Uhr. Wir bitten um ihr Verständnis!

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Die Band CARA spielte sich erneut in die Herzen des Amrumer Publikums …

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Cara begeisterte das Publikum

Es war ein stimmungsvoller Abend im Norddorfer Gemeindehaus! Zum insgesamt dritten Mal war die aus Irland, Schottland und Deutschland stammende Band CARA auf Amrum zu Gast, die zu den international erfolgreichsten Gruppen des „New Irish Folk“ zählt. In ihrer Musik verwenden und verbinden sie moderne Einflüsse und eigenes Songwriting mit den traditionellen Wurzeln ihrer Musik. Mit ihrem Programm aus Scottish und Irish Folk spielten sie sich dabei in die Herzen des Amrumer Publikums.

Die Band CARA besteht bereits seit 2003 und gehört zu den international erfolgreichsten Folk-Bands überhaupt. Gudrun Walther (Vocals, Fiddle, diatonisches Akkordeon), Kim Edgar (Vocals, Piano), Hendrik Morgenbrodt (Uilleann Pipes), Jürgen Treyz (Gitarre) und Rolf Wagels (Bodhrán) gehören zur aktuellen Besetzung. Sieben Mal tourte die Gruppe schon durch die USA, u.a. als einer der Top-Acts beim „Milwaukee Irish Fest 2009“ mit 130.000 Zuschauern oder beim „Kansas City Irish Festval“ 2009, 2010 und 2014. Auch beim „Dublin Irish Fest“, dem größten seiner Art standen sie bereits auf der Bühne. In diesem Jahr feiert Cara sein 15-jähriges Bestehen was mit einer kleinen Jubiläumstour durch Deutschland, UK und Australien ein wenig gefeiert wird. Diese findet in drei Etappen statt. Nach einigen Konzerten im süddeutschen Raum folgte auf der zweiten Etappe der Sprung nach Australien! Die dritte Etappe führt CARA nun auf die nordfriesischen Inseln Föhr und Amrum sowie die ostfriesischen Inseln Norderney, Spiekeroog und Wangerooge.

In ihrem aktuellen Bühnenprogramm präsentieren CARA Stücke aus allen Schaffensphasen der Band, darunter auch einige brandneue Songs! CARA steht für die gelungene Verbindung von Gesang mit gleich zwei herausragenden Sängerinnen und den rasanten irischen Instrumentalstücken. Und das wie sich einmal mehr zeigte auf allerhöchstem Niveau! Ergänzt und abgerundet durch die charismatische Bühnenausstrahlung und die erneut charmant-humorvolle Präsentation. Der Funke sprang auch im Norddorfer Gemeindehaus sofort auf das Publikum über. Die mehr als 350 begeisterten Zuschauer erlebten einen stimmungsvollen Konzertabend mit sehr viel irischem Inselgefühl.

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Alle 3 Inselgemeinden mit neuem Bürgermeister …

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Nachdem in der vergangenen Woche bereits die Gemeinde Nebel mit der Wahl von Cornelius Bendixen einen neuen Bürgermeister gewählt hat, standen nun die konstituierenden Sitzungen der Gemeinden Norddorf und Wittdün an. Beide Gemeinden waren mit nur einer Liste in die Kommunalwahl gegangen. Wie in Nebel so hatte auch in Norddorf und Wittdün der bisherige Bürgermeister auf ein neues Mandat verzichtet. Peter Kossmann und Jürgen Jungclaus traten nicht wieder an. Beide betonten, dass es nach vielen Jahren in der Gemeindepolitik Zeit sei, Platz für Jüngere zu machen. Jürgen Jungclaus wird als Kreistagsabgeordneter noch in der Kommunalpolitik weiter aktiv sein.

v.l. 1. Stellvertreterin Carmen Klein, neuer Bürgermeister Heiko Mueller und 2. stellvertreter Bürgermeister Christian Klüßendorf

Die 11 Gemeinderatsmitglieder in Wittdün wählten, bei einer Enthaltung, Heiko Mueller einstimmig zum neuen Bürgermeister. Als 1. Stellvertreterin wurde Carmen Klein und als 2. Stellvertreter Christian Klüßendorf gewählt. Der neue Bürgermeister bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen und versprach, sich besonders um eine Verbesserung des äußeren Erscheinungsbildes von Wittdün zu kümmern. Wittdün soll wieder ein liebenswerter touristischer Ort werden. Hierzu ist aber auch die Mithilfe aller Mitbürger notwendig. „Ich möchte viel bewegen und möglichst wenig verwalten“ versprach Heiko Mueller. Viele Ausschüsse und Gremien mussten nun neu besetzt werden. Neben den Gemeinderatsmitgliedern wurden auch zahlreiche sogenannte „bürgerliche Mitglieder“ gewählt.

Die 3 größten Ausschüsse:

Finanzausschuss: Christian Engels (Vors.), Stefan Theus (stellv. Vors.), Thomas Stein, Horst Schneider, Günther Wehlan, Carmen Klein, Christian Klüßendorf

Tourismusausschuss: Horst Schneider(Vors.), Carmen Klein (stellv. Vors.), Holger Lewerentz, Sefan Theus, Christian Klüßendorf, Johan Metzker, Sonja Kotowski (bürgerl.), Freya Paulsen (bürgerl.), Katrinna Isemann (bürgerl.), Georgine Schwab (bürgl.), Lars Hansen (bürgerl.)

Bauausschuss: Christian Klüßendorf ( Vors.), Günther Wehlan (stellv. Vors.), Holger Lewerentz, Stefan Theus, Sonja Kotowski, Thomas Stein, Freya Paulsen ( bürgerl.), Holger Peters ( bürgerl.), Ivo Dwornik (bürgerl.), Katrinna Isemann (bürgerl.), Ralf Klein (bürgerl.)

Als neuer Werkleiter der Amrum Touristik Wittdün wurde Heiko Müller gewählt, Vertreterin ist Carmen Klein.

Am Ende der Sitzung bedankte sich Heiko Müller bei den ausscheidenden Gemeinderatsmitgliedern für ihren Einsatz in den letzten Jahren. Leider konnte der scheidende Bürgermeister Jürgen Jungclaus an dieser Sitzung aus Termingründen nicht teilnehmen. Seine Verabschiedung wird in einer separaten Veranstaltung nachgeholt.

Nachdem alle Wahlen durchgeführt waren, hatten die zahlreich erschienenen Wittdüner Bürger noch die Möglichkeit, auf Einladung des neuen Bürgermeisters, bei einem kleinen Umtrunk mit Ihren alten und neuen Gemeinderatsmitgliedern über Vergangenes und Zukünftiges zu diskutieren.

 

v.l.: Bürgermeister Christoph Decker, 1.Stellvertreterin Sybille Frantz und 2.Stellvertreter Thorsten Andresen

Fast zeitgleich hatte die Gemeinde Norddorf die konstituierende Sitzung des neuen Gemeinderates.

Christoph Decker wurde zum neuen Bürgermeister gewählt. Seine 1.Stellvertreterin ist Sybille Frantz und als 2.Stellvertreter wählten die neuen Gemeindevertreter Thorsten Andresen. Genau wie in Wittdün musste eine Vielzahl von Ausschüssen neu besetzt und Vertreter für gesamtinsulare Verbände und Gremien neu gewählt werden.

Finanzausschuss: Sybille Franz ( Vors.), Christoph Decker (stellv.Vors.), Peter Heck-Schau, Mathias Hölk, Thore Blome

Tourismusausschuss: Gunnar Hesse (Vors.), Kai Quedens (stellv. Vors.), Sybille Franz, Peter Heck- Schau, Thore Blome, Dennis Schnoor (bürgerl.), Ingrid Heil (bürgerl.), Christian Lass ( bürgerl.), Jan Dörwald (bürgerl.)

Bauausschuss: Cornelius Hinrichs ( Vors.), Andreas Herber (stellv. Vors., bürgerl.), Kai Quedens, Thorsten Andresen, Thore Blome, Mathias Hölk, Jörn Könecke (bürgerl.), Sven Hars (bürgerl.), Andrea Reinarzt (bürgerl.)

Christoph Decker bedankte sich bei den ausscheidenden Gemeinderatsmitgliedern für die geleistete Arbeit in der vergangenen Legislaturperiode. Ein besonderer Dank galt dem scheidenden Bürgermeister Peter Kossmann. In vielen Jahren als Gemeindevertreter und Bürgermeister hat er die Geschicke der Gemeinde Norddorf entscheidend mitgestaltet. Peter Kossmann wünschte der neuen Gemeindevertretung und dem Bürgermeister für die Zukunft viel Erfolg und eine glückliche Hand bei allen Entscheidungen zum Wohle der Gemeinde. „ Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, mir hat die Arbeit immer viel Spaß gemacht aber ich bin optimistisch, dass der neue Gemeinderat mit seiner Mischung aus Erfahrung und jungen neuen Gemeideratsmitgliedern die anstehenden Aufgaben meistern wird.“

Einen Ratschlag gab der scheidende Bürgermeister der neuen Gemeindevertretung mit auf dem Weg: Die Zunahme des Verwaltungsaufwandes und eine Vielzahl von Investitionen in die Infrastruktur auf der gesamten Insel lassen sich sicherlich im Rahmen einer Gesamtgemeinde Amrum einfacher bewältigen. Mit neuen Gemeindevertretungen und neuen Bürgermeistern in allen 3 Inselgemeinden sollte die Möglichkeit bestehen, diese Diskussion sachlich und faktengetrieben nochmals wieder aufleben zu lassen.

 

 

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Volles Haus in der Begegnungsstätte beim Sommerbasar vom DRK …

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WM-Deutschlandtorte

Es war wieder soweit. Kaffee, Kuchen und Klönschnack zur besten Nachmittagszeit. Und wo gibt es den besten Kuchen? Natürlich auf dem Sommerbasar des DRK. Viele fleißige Bäckerinnen und Bäcker hatten ehrenamtlich wieder dafür gesorgt, das eine große Auswahl verschiedenster Kuchen und Torten für die Gäste bereit stand. Star des Nachmittags: die WM-Sommertorte, natürlich in den Deutschland-Farben, und jedes Tortenstück war zusätzlich verziert mit einem süßen Fußball am Stiel. Eindeutiges Ergebnis: 1:0 für den Bäcker. Schnell war das Kuchenbuffet, welches noch viele weitere kulinarische Genüsse bot, von den zahlreichen Besuchern verputzt.

… vielfältiges Handarbeitssortiment

Der Handarbeitskreis bot wieder sein tolles und vielfältiges Handarbeitssortiment an. Topflappen, Schals, Mützen, und vieles mehr gab es zu für den guten Zweck zu kaufen. Und die regelmäßigen Besucher der traditionellen Basare des DRK wissen, das es dort die besten gestrickten Wollsocken gegen kalte Füße für alle Jahreszeiten gibt. In allen Größen und Farben fanden viele Sockenpaare neue Besitzer, und wer sich in der Größensuche unsicher war, erhielt eine kompetente Beratung.

gut gelauntes Team Küche …

Aber was wäre ein Basar ohne seine Helfer im Hintergrund? All die fleißigen und ehrenamtlichen Helfer um Organisatorin und erste Vorsitzende des DRK-Ortsvereines Eike Paulsen, die mittags Tische und Stühle aufbauten, Tische eindeckten und abends auch alles wieder wegräumten. Das Team Küche, das für frisch gebrühten Kaffee, gespülte Teller, Tassen und Besteck sorgte und die Tische abräumten (dabei waren Mia und Lisa ein tolle Hilfe und sie hatten Riesenspaß)!

Es war wieder ein gelungener Nachmittag mit viel Freude, Spaß, vielen netten Menschen in entspannter Atmosphäre!

 

 

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Rückkehr auf die Heimatinsel nach drei Jahren und neun Monaten …

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Einmal übers Ortsschild …

Die, die es wussten waren alle da. Für die anderen war schnell klar: da ist etwas Besonderes los am Fähranleger!
Das war es in der Tat, und kommt auf der Insel nicht allzu häufig vor. Der junge Amrumer Henning Bruns war als Zimmermannsgeselle auf der Wanderschaft, und kehrte heute als Einheimischer auf seine Heimatinsel zurück.

Früh kam Henning mit dem Thema Rolandschacht, der Vereinigung traditioneller Bauhandwerksgesellen (Gründung 1891 in Nürnberg) in Berührung. Denn auch sein Vater Mario Bruns schlug zeitnah nach Beendigung seiner Lehre zum Zimmermannsgesellen den Weg als Rolandsbruder ein. Durch Hennings private Kontakte zu einigen Rolandsbrüdern und den Erfahrungen seines Vaters wuchs in Henning der Wunsch diesen Weg ebenso einzuschlagen. Nach erfolgreichem Abschluss zum Zimmermannsgesellen und einem zünftigen Abschiedsfest begann Henning`s Wanderschaft im September 2014 als Rolandsbruder, die nach den Regularien des Rolandsschachts drei Jahre und einen Tag andauert. In dieser Zeit darf ein Rolandsbruder den Bannkreis von 60 km um seinen Heimatort nicht betreten, muss schuldenfrei und unverheiratet sein. Zu erkennen sind die Rolandsbrüder an ihrer Kluft und der dazugehörigen Krawatte, der blauen Ehrbarkeit, dem Knotenstock (Stenz) und dem Charlottenburger, “Charly”. In diesem trägt der Wandergeselle seinen persönlichen Besitz bei sich.

Ritual auf dem Anleger …

Nach drei Jahren und neun Monaten kam Henning nun wieder zu Hause an.
Nach seiner Ankunft in Wittdün und vielen Ritualen und Liedern der mitgereisten Rolandsbrüder am Fähranleger schauten Familie, Freunde und Neugierige gespannt zu, wie Henning das Ortsschild überkletterte, um auf der anderen Seite endlich von allen herzlich begrüßt werden zu können.
Nach einigen Tagen konnte Amrum-News ein Interview mit dem Wandergesellen führen.

Amrum-News:
Henning, drei Jahre und neun Monate, da hast Du viel von der Welt gesehen. An welchen Orten warst Du überall?
Henning Bruns: 
Im ersten Jahr war ich innerhalb Deutschlands einmal in jedem Bundesland. Es folgten die angrenzenden Nachbarländer, z.B Luxemburg, Dänemark, die Niederlande usw. Eine große Tour um die Ostsee herum führte mich in die Länder Polen, Lettland, Litauen, Estland und Finnland. Ziele wie Ungarn, Tschechien, Schweiz, Österreich, Spanien, Italien, Schweiz und Norwegen gehörten zu meiner Reiseroute. Meine erste Übersee-Tor führte mich nach Afrika/Namibia, besuchte dann die Ostküste der USA, Asien/Vietnam und Südamerika. Dort war ich in Peru, Kolumbien und Panama.
Amrum-News:
In welchem Land hat es Dir am besten gefallen?
Henning Bruns:
Oh, da gibt es mehrere, zum Beispiel haben mich Norwegen, die Schweiz und das Allgäu sehr beeindruckt. Aber Afrika/Namibia sticht da für mich heraus. Dort ist es wirklich spektakulär, allein von der Tierwelt her. Aber nicht falsch verstehen- Urlaub ist das nicht, denn Arbeit ist überall. Und man ist ja auch ständig in der Zimmermannskluft unterwegs.
Amrum-News:
Du hast viele Dinge erlebt und gesehen. Was war Dein schönstes Erlebnis?
Henning Bruns:

Marsch über den Anleger …

Das schönste Erlebnis war, das ich meine Freundin Leila auf meiner Wanderschaft kennengelernt habe. Für mich ist es von allem das Tüpfelchen auf dem i.

Sehr schöne Erlebnisse habe ich erfahren bei den Menschen, die ich auf meiner Wanderschaft kennengelernt habe. Die Herzlichkeit der Bevölkerung und ihre Unterstützung und Hilfe, wenn es zum Beispiel um das Suchen einer Unterkunft oder ähnliches ging.
Besonders beeindruckt hat mich die Großzügigkeit der Menschen, denn die, die am wenigsten hatten, gaben am meisten. Fast 4 Jahre habe ich mich in dieser Welt bewegt, und festgestellt: so schlecht ist sie garnicht. Man muss nur die Augen aufhalten und nicht weggucken. 

Amrum-News:
Reist man allein oder mit mehreren Wandergesellen?
Henning Bruns:
Als ich vor fast 4 Jahren erwandert wurde, war ich die ersten Monate mit einem Wandergesellen gemeinsam unterwegs. Der Rolandschacht strukturiert sich durch die vielen einzelnen Gesellschaften. Eine Gesellschaft ist eine ortsansässige Gemeinschaft von Rolandsbrüdern die selbständig oder von einem Altgesellen geführt wird, und in denen sich Rolandsbrüder zusammenfinden. Es gibt sie im deutschsprachigen Raum, Europa, und Übersee. So hat man als Wandergeselle die Möglichkeit, Land und Leute besser kennenzulernen, wenn man länger an einem Ort bleibt. Die Gesellschaften stehen untereinander im Kontakt und Austausch durch regelmäßige Zunfttreffen. Dadurch ist man teil der Gemeinschaft, und weiß wo andere Rolandsbrüder sind. 
Amrum-News:
Wie würdest du Deine gesammelten Erfahrungen für Dich beschreiben?
Henning Bruns: 
Ich habe gelernt, im Leben nie aufzugeben. Nach einem Tief kommt auch wieder ein Hoch, es geht immer weiter. Ich habe gelernt, Menschen vorurteilsfrei und unvoreingenommen gegenüberzutreten, sie erst kennenzulernen. Ich vertrete offen meine Meinung, stehe zu ihr und kann auch Fehler eingestehen. Für mich war es wichtig, etwas aus mir zu machen und an mir zu arbeiten. 
Da gehört es auch dazu, äußerlich auf sich, seine Pflege und Kleidung zu achten, denn man vertritt ja das Bild eines Wandergesellen. Die beruflichen Erfahrungen waren enorm viel wert. Ich habe in 17 verschiedenen Firmen gearbeitet, und mir viel neues Wissen praktisch aneignen können. 
Amrum-News:
Gab es auf Deinem Weg einen Moment, indem Du alles hättest abbrechen wollen?
Henning Bruns:
Nein, nicht einen einzigen Tag. Natürlich habe ich viele Menschen vermisst. Aber so frei wie in diesem Rahmen werde ich nie wieder sein. Ich habe diesen Schritt nie bereut.
Amrum-News:
Du würdest also jederzeit wieder auf die Wanderschaft gehen?
Henning Bruns:
Ich kann es nur jedem, der die Möglichkeit hat, empfehlen. Zu reisen und seinen Horizont zu erweitern lässt einen Menschen reifen. Von diesen Erinnerungen und Erlebnissen zehrt man sein ganzes Leben. Sowohl von den guten als auch den schlechten. 

Vielen Dank Henning, für das schöne und interessante Gespräch!

 

 

Mehr zum Thema unter:  www.rolandschacht.org

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“Elite braucht kein Motto”-Schulabschuss auf Amrum 2018 …

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Foto untere Reihe v.l.n.r: Laura Ziegler, Emily Richards, Nele Mai Junge, Vivien Friedrichs, Pia Borrs, Josephine Metzker, Isabelle Gerisch, Frederike Franz, Joline Koch, Lena Wrede, Malin Schade, Marie Zawija und Klassenlehrerin Britta Lindner
obere Reihe v.l.n.r: Ingwer Waja, Dewin Beiss, Thies Hansen, Are Boyens, Jannis Hesse, Jerrit Koch, Len Beyer, Léon Friedrichs, Leon  Thies Jensen und Klassenlehrer Rüdiger Seiffert

Vor zehn Jahren begann für 22 kleine Mädchen und Jungen der Weg an der Öömrang Skuul. Jetzt liegt dieser Lebensabschnitt hinter ihnen.

Bei der offiziellen Schulentlassung begrüßte Schulleiter Jörn Tadsen die inzwischen erwachsenen Jugendlichen mit ihren Familien und Freunden. Pastorin Martje Brandt hatte in ihrer kurzen Amtszeit noch keine Chance die Schülerinnen und Schüler persönlich kennen zu lernen, doch hatte sie an diesem Tag” keine Zweifel sie in der Menge zu erkennen, waren sie doch alle fein und hübsch angezogen.” Das Gedicht eines Jugendlichen, der von Ängsten, Wünschen, Hoffnung, Selbstbewusstsein und Neugierde schreibt, gab sie den Schulabgängern mit auf den Weg. „Bleibt mutig, packt eure Chance und genießt das Leben…in Gottes Seegen.”
Norddorfs Bürgermeister Christoph Decker ermutigte sie ebenfalls, da dieser Schulweg hier endet und ein neuer Weg anfangen wird. „Wer was vermeiden will, der sucht Gründe. Wer was schaffen will, der sucht Wege”, mit diesen Worte unterstrich er seine Aussage, dass sie ab jetzt selbst aktiv werden müssen.
Schulleiter Jörn Tadsen ermahnte lächelnd seine Abgänger: „Denkt selbst, überlasst es nicht den anderen!” Gerade die Problematik in der heutigen Zeit, der Druck durch Medien und Social Media ist enorm. Rüdiger gratulierte von Herzen seinen drei Schüler/innen, die jetzt nach der neunten Klasse ihren ESA (erster allgemeinbildender Schulabschluss) Abschluss gemacht haben. Kurz ließ der die gemeinsame Zeit revue passieren und neben lernen, ackern, schimpfen und einer tollen Abschlussfahrt haben sie auch viel Spaß gehabt. Auf dieser Klassenfahrt nach Italien wurden eine Rafting- und eine Gebirgstour gemacht, die einen großen Teil der Schulzeit und des bevorstehenden Lebens widerspiegelte, denn nur im Team konnten diese anspruchsvollen Ausflüge geschafft werden, im Team, miteinander, das war und wird wichtig sein im Leben.” Auch in den nächsten Jahren wird es viele steile Anstiege geben, denn die Zukunft hat jetzt begonnen”, gibt er ihnen mit auf den Weg.

Eindrucksvolle Rede der Klassenlehrerin Britta Lindner

Klassenlehrerin Britta Lindner richtete die Worte an ihre achtzehn Mädchen und Jungen, die ihr (fast wie ihre Dohlenküken vor ein paar Wochen) einfach so vor die Füße geplumpst waren vor drei Jahren. „Ein ganz tolles Alter, laut, hungrig, tapsig, leicht orientierungslos, eben so ein bisschen wie die Dohlen Küken”, schmunzelt sie in die Runde: „Aufgepäppelt, zusammen gewachsen, Schnäbel wetzen” eindrucks- und verständnisvoll berichtete Britta Lindner von der Verständigung ohne weitere Worte, nur mit Lauten und Stöhnen, der Zynismus in dem Vortrag sorgte für mächtig Gelächter. Die Zuhörer waren begeistert von der Rednerin, die es verstand mit schauspielerischer Leistung, kraftvollen Ausdrucksweise und absoluter Punktlandung bei Witz und scharfer Zunge, ihre Mädchen und Jungen in Szene zu setzen und wider zu spiegeln was in den letzten Jahren so alles passierte. Da durfte natürlich das Harry Potter Fieber, was während einer England Fahrt nicht nur ausbrach, sondern auch noch anhielt nicht fehlen. Im Zauberumhang und Zauberstab wünschte sich auch Frau Lindner einige Zaubersprüche anwenden zu können und gab einige zum Besten.

Und schwupp war er nun schon da, der letzte Tag. Abschlussarbeit und planen, planen, planen. Die Zukunft steht vor der Tür. Einige fliegen schnell aus, flüchten aus dem Nest, andere machen das eher gechillt. „Ich wünsche Euch einen guten Flug ohne Bruchlandung, hört auf euer inneres Navi und solltet ihr vom Wind verweht werden, kommt nach Hause, wir sind hier”, gibt sie ihren Zöglingen mit auf den Weg. Ein laut anhaltender Applaus gab die Begeisterung über diese tolle und treffende Rede wieder.

Vom Schulverein Stephan Schlichting, MSA Lena Wrede, ESA Léon Friedrichs und Schulleiter Jörn Tadsen

Jetzt waren sie an der Reihe, die Abschlussschüler, im Namen aller sprachen Lena Wrede und Vivien Friedrichs. „Was haben uns nicht alle mit auf den Weg gegeben, doch wir haben auch ganz viel von uns selbst gelernt”, betonten die Beiden. Sie seien was ganz besonderes, jeder Einzelne von ihnen und jeder hat hier auch seine feste Rolle gehabt. Ein paar Beispiele ihrer bewegten 10 Jahre Schulzeit und einen kleinen Einblick sogar hinter die Kulissen ihrer Gedanken, teilten die Schülerinnen mit ihren Zuhörern, und jeder der Klassenkameraden bekam noch eine kleine Anspielung mit auf den Weg. „Wir sind schon ein klasse Haufen. Elite, ja Elite braucht eben kein Motto”, waren sich alle einig. Die Zukunft schreiben sie jetzt selbst. Einige gehen weiter zur Schule, andere wechseln in handwerkliche Berufe. Die Nachbarinseln Sylt, Föhr, Flensburg, Bredstedt,  Hamburg, Husum und auch Dänemark sind hier das Ziel und auch auf ihrer Heimatinsel Amrum sehen einige ihre Zukunft und bleiben hier, doch ausfliegen aus dem heimeligen Nest, das tun sie wohl alle.

Die Eltern verteilten ganz persönliche Fotobücher mit Erinnerungen aus 10 Jahren Öömrang Skuul

Die Eltern übergaben ihren „Kleinen” als Erinnerung an diese wundervolle Schulzeit ein selbst gemachtes Fotoalbum mit vielen Bildern, die noch lange an diesem Tag bewundert wurden „Was, das waren wir, guck mal wie du da aussiehst”, lachend und amüsiert und vor allem Dankbar über diese toll Idee guckten sie in ihre Alben. Auch ihre im letzten Jahr dazu gestoßene Amerikanerin Emily bekam eine bildliche Erinnerung an ihre Klassenkameraden, denen sie in ihrem Austauschjahr sehr ans Herz gewachsen war. Ausgezeichnet wurden die beiden besten ihrer Abschlussklasse, Lena Wrede MSA (Mittlerer Schulabschluss) und Leon Friedrichs ESA (Erster allgemeinbildender Schulabschluss). Strahlend nahmen sie ihre Auszeichnung entgegen. Nun war es amtlich und alle freuten sich auf das was dann kam, nämlich die Abschlußparty der AK 18, ohne Motto, denn Hey…Elite braucht kein Motto!

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Hoffis Veranstaltungstipps

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Michael Hoff ist Veranstaltungsleiter der AmrumTouristik

Die Sommersonnenwende am 21.6., hier schön angekündigt, ist dem Wetter zum Opfer gefallen, aber nur scheinbar: den Abend mit Trachten, Blasmusik und Shantys haben wir am gleichen Abend hineinverlegt, mit großem Erfolg übrigens, und das Feuer holt die Gemeinde jetzt nach: am Freitag, 29.6., wird um 19.00 Uhr das Feuer auf dem Nebeler Strand angezündet, dazu erwartet uns leichte Chillmusik, Essen und Trinken…das Wetter hat sich jetzt schon wieder Richtung Hochsommer entwickelt, ein lauschiger Abend steht bevor.

Doch das ist schon das zweite Open Air Highlight. Denn bereits am Donnerstag, 28.6., erwartet uns ein musikalischer Leckerbissen Live und kostenfrei: das Rock/Pop-Duo „Nervling“ hat bereits im letzten Jahr auf dem Wittdüner Hafenfest für Furore gesorgt. Moira Serfling und Tom Baetzel spielen Acoustic-Soul/Advanced-Pop mit Folk- und Reggae-Elementen – verstanden? Jedenfalls reißen sie das Publikum hin und mit. Deshalb sollen sie jetzt gerne als Extra-Attraktion mit eigenem Open Air wiederkommen. Der Spielort ist der Bolzplatz am Mühlenstadion in Nebel. Nach dem Bau des Kunstrasens im letzten Jahr wollen wir nun gerne ausprobieren, ob der Platz für Live-Musik noch ausreichend groß ist…wir glauben ja und hoffen natürlich, dass die vielen Musikfans uns an die Belastungsgrenze führen. Der Eintritt ist frei, für das leibliche Wohl ist gesorgt, gestartet wird ab 19.30 Uhr.

Pop-Duo “Nervling”

 

 

 

 

 

 

Das dritte Außen-Highlight bietet dann das jährlich gefeierte Molenfest des Amrumer Segel- und Regatta-Vereins (ASRV) und der AmrumTouristik in Steenodde auf der Mole. Am Samstag, 30.6., starten ab 15.30 Uhr die Regatten, viele Stände laden ab 15.00 Uhr zum Essen, Trinken, Bummeln und Spaß für Kinder. Der Seenotrettungskreuzer „Ernst Meier-Hedde“ lädt am Molenkopf zum Open Ship, daneben liegt unser einziger Krabbenkutter, der zugehörige „Fischer und sien Fru“ laden am Steuerhaus auf der Mole zu Krabbenbrötchen und Prosecco. Gegen 16.00 Uhr erwarten wir dann zur großen Gaudi des Publikums die Amrumer Papierboot-Regatta, die mit viel Spaß durchgeführt und kommentiert wird. Nach den Siegerehrungen wird dann gegen 18.00 Uhr der Amrumer Shantychor von der Bühne ein Konzert geben. Die Mole wird bei bestem Wetter voller Menschen und Aktionen sein, ein tolles Erlebnis…die Kehrseite ist allerdings ein Rückstau parkender Autos bis hinter das Ortsschild von Steenodde. Schonen Sie sich und uns und kommen Sie per Rad oder zu Fuß anspaziert…der Abend wird mit Musik vom Band bis gegen 23.00 Uhr ausklingen, es bleibt hell genug, den Weg nach Hause zu finden.

Viel Spaß bei der Papierbootregatta

 

 

 

 

 

 

Abschließend möchte ich noch auf eine Eintrittsveranstaltung der besonderen Art hinweisen. Aleksandra Mikulska, Präsidentin der Deutschen Chopin-Gesellschaft, wird am Montag, 2.7., um 20.00 Uhr im Norddorfer Gemeindehaus ein Klavierkonzert abhalten. Sie spielt ausschließlich Werke von Chopin, meisterlich die Musik, meisterlich ihr Spiel, Frau Mikulska erklärt auch die Geschichte der Werke. Nach ein paar Mazurken, Fantasie und Nocturne schließt sie mit der „Sonate h-moll op. 58“ mit furiosem Finale auf unserem generalüberholten Schimmel-Flügel, ich verspreche einen musikalischen Hochgenuss der Spitzenklasse. Sollten Sie noch nie auf einem Klavierkonzert gewesen sein: die Gelegenheit ist günstig. Karten zu 15,- EUR erhalten Sie im Vorverkauf in den Büros der AmrumTouristik oder ab 19.00 Uhr an der Abendkasse. Nach dem Konzert fährt der kostenlose Shuttle-Service (Insel-Paul oder Paula) zurück über die Insel.

Pianistin Aleksandra Mikulska im Gemeindehaus

 

 

 

 

 

 

Dann sind wir im Juli angekommen. Er wird aufgrund der Fußball-WM in der Veranstaltungs-Dichte etwas langsamer anfangen, dann aber schnell Tempo aufnehmen. Die ersten Top Highlights werden sein: die „Black Byrds“, eine phantastische Sixties Oldies Cover Band Open Air am Norddorfer Strand am 9.7. und am 13.7. eine Konzert-Premiere mit „Quadro Nuevo“ im Norddorfer Gemeindehaus – das Ensemble war in den letzten Jahren ein Top-Highlight des Schleswig-Holstein-Musik-Festivals und wir freuen uns sehr, sie präsentieren zu dürfen….doch davon will ich später berichten…

Sommerliche Grüße von Ihrer nun langsam wieder „heiß“-geliebten Trauminsel Amrum

Ihr Michael Hoff

Der Artikel Hoffis Veranstaltungstipps erschien zuerst auf AmrumNews.

Blaue Blumen zum 10-Jährigen …

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Anna Susanne Jahn in ihrem Atelier

„Was, schon zehn Jahre?!“ Wie schnell die Zeit vergeht… 2008 eröffnete die Künstlerin Anna Susanne Jahn Atelier und Galerie im Alten Pastorat im Smäswai 4 in Nebel. Da waren in dem historischen Gebäude von 1900 die Zahnarztpraxis ihres Mannes und die Wohnräume im oberen Stock noch Baustelle und Töchterchen Mareike gerade geboren.

Inzwischen lebt und arbeitet Familie Jahn in einem außen und innen denkmalgerecht sanierten Schmuckstück, nicht ohne Stolz, denn die allermeisten Renovierungsarbeiten hat die Künstlerin im Laufe der Zeit in unzähligen Arbeitsstunden „nebenher“ sorgfältig selbst ausgeführt.

Anlässlich des zehnjährigen Bestehens ihrer Galerie im Alten Pastorat hat die Künstlerin jetzt eine ganz besondere Kunst-Geschenkmappe herausgebracht: „Blaue Blumen“.

… macht Lust zum Schreiben

Aus ihrer Blumen-Aquarell-Kollektion wählte Anna Susanne Jahn dafür fünf verschiedene Motive (Rittersporn, Glockenblume, Akelei, Hyazinthe und Clematis) aus und ließ sie auf hochwertiges, FSC-zertifiziertes Briefpapier drucken. Jeweils ein Motiv auf vier feine, haptisch feste Briefbögen, die sowohl mit Tinte beschrieben als auch mit Inkjet oder Laser bedruckt werden können. Zusammen mit 20 gefütterten, schlichten Umschlägen hat der Grafikdesigner Eckhard Blaume aus Achim bei Bremen Jahns blaue Blumen mittels raffinierter Bindetechnik in einer hübschen Kunst-Mappe aus festem Karton vereint. Schon beim Betrachten des Papiers möchte man endlich einmal wieder einen richtigen Geburtstagsbrief schreiben… Wirklich ein sehr schönes Geschenk.

„Manch Ritterspornblau (…) hört zuweilen in besonderer Beleuchtung fast auf, Blumenstoff zu sein, und steht in einem fast flüssig blauen Feuer, das wir in anderer Beleuchtung schon nach einer Stunde kaum in Erinnerung glauben“, heißt es in Försters „Blauer Schatz der Gärten“. Dass Anna Susanne Jahn ihrer Mappe gerade dieses Zitat des bedeutendsten deutschen Staudenzüchters und Garten-Schriftstellers vorangestellt hat, ist kein Zufall, denn die Künstlerin ist selbst passionierte Gärtnerin.

Viele ihrer wunderschönen Gartenblumen sind ganzjährig als Aquarelle im Alten Pastorat zu bewundern und auch gedruckt oder als Kunstpostkarten erhältlich, (um Kunststoffmüll zu vermeiden neuerdings in weißen Papiertütchen, verziert mit einem handgestempelten Ornament der freigelegten historischen Zimmerdecke im Alten Pastorat).

An ihrer Leidenschaft für die Natur und wie man sie in Form und Farbe umsetzt, lässt Anna Susanne Jahn Interessierte, Sammler und Malgäste gern teilhaben, ob Anfänger oder schon Fortgeschrittene. Neben Privatstunden und der wöchentlich stattfindenden Malwerkstatt bietet sie dieses Jahr in den Ferien fünf dreitägige Malkurse in Landschaftsmalerei und Stillleben an: „Amrumer Landschaften: Wolken, Meer und Strand“ und „Amrumer Stillleben: Strand trifft Garten“. Am ersten Tag stehen jeweils die Maltechniken im Vordergrund. Am zweiten geht’s mit dem Skizzenblock nach draußen. Gemalt wird (wegen des Winds) im Atelier. Der Kurs endet mit einer kleinen Vernissage in der Galerie, zu der auch Gäste eingeladen werden dürfen. „Ich freue mich immer, was den Teilnehmerinnen und Teilnehmern alles gelingt“, sagt die Künstlerin mit ihrem ehrlich strahlenden Lächeln „Das sind wirklich Amrumer Kurse. Bilder, die nur hier entstehen können“.

Die Galerie im Alten Pastorat ist während der Saison montags 10-12 Uhr und 15-18 Uhr, donnerstags 17-19 Uhr und freitags 10-12 Uhr geöffnet. Unterrichtszeiten, Termine und Preise finden Sie hier: http://www.anna-susanne-jahn.de/unterricht.html

Der Artikel Blaue Blumen zum 10-Jährigen … erschien zuerst auf AmrumNews.

Heimkehr auf die Insel – Rückkehr der Amrumer Kreuzkröten!?

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Heiko Müller (Bürgermeister Gemeinde Wittdün), Florian Bibelriether (Amphi Consult Germany), Jens Quedens und Henning Volmer (beide Öömrang Ferian) freuen sich auf das Aussetzen der kleinen Kreuzkröten.

Wie Amrum-News bereits berichtete, besteht dringender Handlungsbedarf um den immer seltener werdenden Amrumer Kreuzkröten und Moorfröschen zu helfen. Insbesondere bei der Kreuzkröte wurde die Bestandssituation von Experten als so kritisch eingeschätzt, dass befürchtet wurde, dass die Art in den nächsten zehn Jahren auf der Insel möglicherweise aussterben könnte.

Auf den Nordfriesischen Inseln und an der angrenzenden Küste waren die Kreuzkröten einst weit verbreitet. Starke Bestandsrückgänge führten dazu, dass zuletzt lediglich auf Amrum, Sylt noch größere Vorkommen zu finden waren. Doch auch diese Vorkommen werden seit Jahren immer kleiner.

In feuchten Dünentälern mit einem Wechsel von offenen Bereichen und niedriger Vegetation fühlen Kreuzkröten sich wohl.

Im Rahmen eines Amphibienschutzkonzeptes für den Kreis Nordfriesland, das von der Firma Amphi Consult Germany im Auftrag der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein erstellt wurde, konnten die dringlichsten Schutzmaßnahmen im Kreis identifiziert werden. Dazu gehören auch die Amrumer Kreuzkröten.

Gemeinsam mit den Amrumer Naturschutzverbänden, Gemeindevertretern und anderen interessierten Insulanern wurden verschiedene Möglichkeiten diskutiert und in Zusammenarbeit nach Lösungen gesucht, um das mögliche Verschwinden der Kreuzkröte auf der Insel zu verhindern.

Als erster Schritt wurde in diesem Frühjahr durch die Firma Amphi Consult in Kooperation mit dem Öömrang Ferian Laich der Kreuzkröte auf der Insel gesammelt. Der Laich wurde zu einer Aufzuchtstation gebracht, wo die Kröten zu einer Körpergröße von 2- 3 cm großgezogen werden.

Direkt nach dem Aussetzen suchen sich die kleinen Kröten Verstecke, um nicht gefressen zu werden. Nachts kommen sie raus um auf Nahrungssuche zu gehen.

Vor zwei Wochen war es endlich soweit. Die ersten jungen Kröten kehrten auf die Insel zurück. Schwer bepackt mit vier großen Eimern kam Florian Bibelriether von der Firma Amphi Consult auf die Insel und brachte rund 500 kleine Kreuzkröten mit. Gemeinsam mit Heiko Müller (Bürgermeister Gemeinde Wittdün) sowie Jens Quedens, Jan Dettmering und Henning Volmer (alle Öömrang Ferian) wurden die Kreuzkröten in den Wittdüner und Norddorfer Dünen erfolgreich ausgesetzt. In den nächsten Wochen sollen 500 weitere kleine Kröten nach Amrum zurückkehren.

Florian Bibelriether erklärt die Auswilderungsmaßnahme: „In der freien Natur sterben viele Kaulquappen und junge Kröten in den ersten Lebenswochen. Entweder weil die Gewässer austrocknen oder weil sie gefressen werden. Durch das künstliche Aufziehen bis zu einer guten Größe versuchen wir die Zahl der überlebenden Kröten zu erhöhen.“

Um den Amrumer Kreuzkröten zu helfen, soll zudem der Lebensraum der Tiere verbessert werden. So sollen in den Dünen bei Wittdün und bei Norddorf feuchte Dünentäler und –tümpel wieder hergestellt werden, um Laichgewässer zu schaffen. Um das kleine Amrumer Kreuzkröten Vorkommen zu unterstützen, wird auch in den nächsten drei Jahren noch Laich gesammelt und künstlich aufgezogen.

Fotos Jan Dettmering

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