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Insulaner und Gäste sind von einer großen Straßensanierung betroffen …

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Diese Straße wird bald gesperrt …

Ab dem 09. Juli werden im Bereich der Zufahrt zu den Inseln und Halligen im Kreis Nordfriesland Straßenbausanierungen durchgeführt. In diesem Zusammenhang bittet Amrums Tourismuschef Frank Timpe von der Amrum Touristik A.ö.R. die Vermieter, ihre anreisenden Gäste über die Behinderungen zu informieren.

Der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr (LBV.SH) lässt unter anderem das rund zwölf Kilometer lange Teilstück der Landesstraße 191, die sogenannte Bäderstraße, zwischen den Ortschaften Sterdebüll und Schlüttsiel komplett sanieren. Das bedeutet, dass in der Zeit vom 9. Juli bis zum Jahresende in drei Bauabschnitten rund fünf Millionen Euro investiert werden. In dieser Investitionssumme findet sich auch der Bau eines etwa sieben Kilometer langen Radwegs wieder. Wer also zu oder von den Fähranlegern Schlüttsiel und Dagebüll fahren will, muss sich während der Bauarbeiten auf Sperrungen und Umleitungen einstellen.

Der Fernverkehr soll das Gebiet über die Bundesstraße 5 großräumig umfahren. Das bedeutet, dass die B 5 zumindest bis, beziehungsweise ab Risum-Lindholm befahren werden soll. Wenn die ersten zwei Bauabschnitte planmäßig bis Ende August fertig gestellt sein werden, vorausgesetzt das Wetter spielt mit, kann der Reiseverkehr zusätzlich die bei Insidern beliebte Strecke durch den Sönke-Nissen-Koog nutzen.

Wie der Wirtschaftsminister des Landes Schleswig-Holsteins Bernd Buchholz auf einer Informationsveranstaltung erklärte, investiere die Landesregierung in diesem Jahr allein in den Kreisen Nordfriesland und Schleswig-Flensburg sowie in der Stadt Flensburg insgesamt 65 Millionen Euro in Brücken, Straßen und Radwege. “Die Sanierung der verrotteten Infrastruktur ist ein Kernthema der Koalition in Kiel“, verdeutlichte der Minister.

Der Minister als auch die Verantwortlichen beim LBV SH. erklärten in einer Infoveranstaltung, dass sämtliche Bauvorhaben im Vorfeld eng mit allen Beteiligten abgestimmt worden seien, um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten. Anwohner wie auch Verkehrsteilnehmer werden trotzdem vor harte Geduldsproben gestellt werden. Umso mehr ist es von großer Bedeutung, dass der Reiseverkehr zu und von den Inseln und Halligen weiträumig die Baustelle umfährt.

Plan LBV SH Fahrbahnsanierung Stedeb.-Schluettsiel 2018

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Die A-Capella-Band „vocaldente“ sorgte erneut für einen stimmungsvollen Konzertabend auf Amrum .…

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Gut gelaunte Truppe …

Zum bereits dritten Mal nach 2016 und 2017 war die A-Capella-Formation „vocaldente“ im Norddorfer Gemeindehaus zu Gast. Die Band, die 2004 in Hannover von fünf Männern aus den Reihen des Knabenchor Hannover und Studenten der Hochschule für Musik sowie des Theater Hannover gegründet wurde, hat sich innerhalb weniger Jahre von leidenschaftlichen Vorstadtsängern zu einem international sehr gefragten Vokal-Akt entwickelt. Mehr als 100 Konzerte und Auftritte im Jahr führen das Quintett nicht nur durch ganz Deutschland sondern auch in das europäische Ausland sowie mehrwöchige Tourneen nach Hongkong, Singapur, Südkorea, Japan, Taiwan und in die USA. Außerdem ist die Band regelmäßig auf den bekanntesten A-Capella-Festivals im In- und Ausland zu Gast und tritt als deutscher Repräsentant innovativer Vokalkultur regelmäßig bei Empfängen und Feiern der deutschen Botschaften und Konsulate auf. Sie sind damit der erfolgreichste A-Capella-Export Deutschlands. Jetzt machte vocaldente erneut auf der Insel Amrum Station.

Stimmgewaltig und stimmungsvoll …

Im Gegensatz zu anderen A- Capella-Gruppen, die auf technische Hilfsmittel, Verstärker oder Effekte setzen, formen vocaldente ihre Klänge rein akustisch und mit klassischen Mitteln. Das bedeutet: Alles was die Zuschauer hören ist mit dem Mund gemacht! Damit pflegen sie eine fast schon verloren gegangene Kunstform. Ihr vielfältiges Repertoire ist modern und umfasst die Unterhaltungsmusik der letzten einhundert Jahre von den goldenen 1920er Jahren bis hin zu aktuellen Popsongs der Gegenwart. Brandaktuelle Popmusik sogar, aber eben mit klassischen Mitteln dargeboten. Mit raffinierten eigenen Arrangements präsentieren Benjamin Boresch  (Countertenor), Tobias Kiel (1.Tenor), Jakob Buch (2. Tenor), Alexander Nolte (Bariton) und Tobias Pasternack (Bass) sie rein akustisch. Und das mit  dem Charme der Zwanziger, den Drive der Sechziger sowie den modernen Radiosound der Gegenwart. Mit dieser Mischung erzeugt vocaldente eine einzigartige und unmittelbare Form des A Cappella, die unterhält, berührt und mitreißt.

Wie stimmgewaltig die Gruppe ist, davon konnten sich die Zuschauer im Norddorfer Gemeindehaus einmal mehr eindrucksvoll überzeugen. Sie erlebten im wahrsten Sinne des Wortes einen stimmgewaltigen und stimmungsvollen Konzertabend unter dem Motto „Alles mit dem Mund“! Als Dank dafür wurde vocaldente mit donnerndem und langanhaltendem Applaus belohnt. Wir werden bestimmt auch in Zukunft von vacaldente hören.

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Tolles Wetter und ein maritimes Rahmenprogramm zogen wieder viele Besucher zum Steenodder Molenfest!

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Fragt man mal bei den Einheimischen nach, so ist das Steenodder Molenfest für viele das schönste Dorffest des Jahres auf der Nordseeinsel Amrum. Einmal im Jahr verwandelt sich das sonst eher beschauliche und ruhige Kapitänsdorf im Osten vom Amrum für einen Tag lang zum absoluten Hotspot der Insel. Am vergangen Samstag war es wieder einmal soweit. Und schöner hätte auch das Wetter, mit strahlendem Sonnenschein und sommerlichem Temperaturen, sicherlich kaum sein können. Die AmrumTouristik und der Segelverein ASRV hatten zu diesem maritimen Sommerfest eingeladen und viele Amrumer und Urlaubsgäste der Insel aber auch traditionell einige Besucher von der Nachbarinsel Föhr, die das Molenfest z.B. für eine Bootstour nach Amrum nutzten, waren nach Steenodde gekommen.

Ab 15:00 Uhr begann das bunte Treiben auf der Steenodder Mole, auf der es sonst größtenteils eher ruhig zugeht. Die Besucher erwartete ein buntes Rahmenprogramm mit einer Vielzahl von Ständen und zahlreichen Attraktionen wie z.B. dem Kinderschminken mit dem Kinderprogramm der AmrumTouristik, Informationsständen der Schutzstation Wattenmeer und des Vereins Jordsand, sowie zahlreichen Ständen mit handwerklichen Erzeugnissen, Süßwaren, sowie Ständen die verschiedene  Speisen und Getränke. Wie in den Vorjahren kam auch der im benachbarten Seezeichenhafen stationierte Seenotrettungskreuzer „Ernst Meier-Hedde“ vorbei und machte am Kopf der Steenodder Mole fest. Bei einem Open Ship konnten sich Interessierte an Bord über alles Wissenswerte rund um das Schiff und seine Aufgaben informieren.

Ab 15.30 Uhr fanden bei der Optimisten- und Piratenregatta auch in diesem Jahr wieder spannende Segelwettbewerbe statt. Hier konnte der nordfriesische Wassersportnachwuchs von der Inseln Amrum und Föhr sein Können einem großen Publikum demonstrieren und zeigte dabei wieder tolle Leistungen. Bei den Optimisten gewann mit Ole Sturm nach langer Zeit wieder einmal ein Amrumer. In den letzten Jahren war der Sieg regelmäßig nach Föhr gegangen. Aber auch der Föhrer Segelnachwuchs konnte sich mit den Plätzen 2-7 von 16 Startern über ein starkes Teamergebnis freuen. Als zweitbester Amrumer kam Max auf dem 8.Platz ins Ziel. In der Piratenklasse sicherten sich Pelle und Gerret den Sieg, gefolgt von Ennes und Mads auf dem zweiten Rang sowie Kati und Marten und Liv und Aenne auf dem geteilten dritten Rang.

Stimmungsvoller Höhepunkt und das Highlight der Veranstaltung war natürlich wieder die über die Jahre zur Kultveranstaltung gewordene Papierbootregatta, zu der in diesem Jahr fünf Boote angetreten waren. Drei von ihnen kamen von der Amrumer Öömrang Skuul, die beiden anderen von der Fachklinik Satteldüne. Nach den Erfahrungen der vergangene Jahre, bei denen die Amrumer Schülerinnen und Schüler meist deutlich die Nase vorn hatten, wurde das Reglement diesmal etwas verändert. So mussten die großen Boote der Öömrang Skuul anders als die Konkurrenz einen etwas weiteren Kurs fahren. Die Crews der Satteldüne erwiesen sich diesmal jedoch als sehr gute Ruderer bzw. Paddeler und nutzten diesen Vorteil gekonnt aus um mit beiden Booten einen Doppelsieg einzufahren. Auf Platz drei folgte der Zweier vom Tom Isemann und Jaap Oke Tadsen aus der 9. Klassenstufe vor den großen Booten der 8.Klasse und dem Titelverteidiger aus der 7.Klassse. Trotz all der Rivalität untereinander stand jedoch wieder einmal der Spaß an der Sache im Vordergrund. Alle Crews hatten wieder tolle Boote gebaut, die den Einsatz in den Nordseewellen fast unbeschadet überstanden haben.

Nach den Boots-Wettbewerben und der anschließenden Siegerehrung begann auf der AmrumTouristik-Bühne das musikalische Unterhaltungsprogramm. Wie es sich für ein maritimes Fest gehört, gab der Amrumer Shantychor ein rund einstündiges Platzkonzert und präsentierte wie gewohnt einen bunten Strauß an Liedern rund um die Seefahrt. Im Anschluss sorgte DJ Paddy für Stimmung und musikalische Unterhaltung. Bis kurz vor Mitternacht wurde wieder ordentlich gefeiert und getanzt. Alle Nachtschwärmer die dann immer noch nicht genug hatten, konnten anschließend im 54 Grad Nord am Nebeler  Strandübergang bis in die frühen Morgenstunden weiterfeiern. Als die Sonne mit einem schönen Sonnenuntergang hinter der Amrumer Westküste im Meer verschwunden war, konnten sie die Besucher noch über einen sehenswerten Mondaufgang über der Amrumer Südspitze freuen. Es war wieder ein stimmungsvolles und schönes Molenfest. Und nicht nur die Amrumer freuen sich bereits jetzt schon aufs nächste Jahr und auf das Steenodder Molenfest 2019!

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Mit dem Schrecken davongekommen … 

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Kurze Anfahrt für die Feuerwehr

Großer Schrecken an ihrem ersten Urlaubstag auf Amrum. Da ihre gebuchte Ferienwohnung erst ab dem Nachmittag bezogen werden konnte, beschloss das Ehepaar, erst eine Tour mit dem Auto über die Insel zu machen und noch gemütlich Kaffee zu trinken. Auf ihrer Fahrt durch Nebel, kurz nach der Kurve Nähe der Bushaltestelle Strandweg bemerkte der Fahrer, dass die Lenkung seines Fahrzeugs blockierte. Bereits Sekunden später schlugen die ersten Flammen aus dem Motorraum. Geistesgegenwärtig konnte der PKW-Halter sein Fahrzeug rechts auf den Grünstreifen lenken, und das Ehepaar das Fahrzeug schnell und zügig verlassen.
Die Rettungskräfte der freiwilligen Feuerwehren Nebel und Süddorf, Rettungswagen und Polizei waren schnell zur Stelle, und der Brand im Motorraum wurde von den Einsatzkräften der Feuerwehren gelöscht. Die Fahrzeuginsassen kamen mit einem großen Schrecken davon, blieben aber Gott sei Dank unverletzt.
Ob ein technischer Defekt den Brand im Motorraum ausgelöst haben könnte, wird von den Sachverständigen ermittelt werden.

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Königlicher Besuch auf Amrum …

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Ein Erlebnisbericht

Der Tag des königlichen Besuchs auf der Insel begann grisselig grau in Erwartung des angekündigten Regens, wie so oft um Mittsommer herum. Ich war vom Kurfürsten eingeladen, die Königinnen mit in Empfang zu nehmen. Sie würden ihren Hofstaat mitbringen und mit kleiner Entourage über Dagebüll-Mole anreisen….

Ich war sehr gespannt, wie dieser alljährliche Frühsommerbesuch auf Amrum ablaufen sollte und begleitete den Kurfürsten in den Wald am Rande von Norddorf. Die königlichen Quartiere auf dem Grund von Martinen waren bereits am Vortag für den Einzug hergerichtet worden. Etwa 60 junge Königinnen wurden in diesem Jahr zu einem befruchtenden vierwöchigen Aufenthalt auf der Insel erwartet. Zu zweit oder viert würden sie sich, umgeben von ihren kleinen Hofstaaten, je einen der Holz-Bungalows teilen, die in etwa so aussehen wie die Briefkästen auf Skeppsholmen oder im schwedischen Bullerbyn, wenn auch mit gewissem Anstandsabstand.

Wir warteten zu dritt auf die Ankunft der goldenen Fracht. Ein kleiner Bahnhof. Doch selbst auf die Gefahr hin, Ihre royale Ader jetzt überzustrapazieren, kann ich Ihnen das himmlische Spektakel nicht vorenthalten, als die Staatskarosse mit der königlichen Fracht vorfuhr, übrigens ein unauffällig kleiner weißer Lieferwagen mit Pinneberger Kennzeichen: Kaum waren ein paar Worte mit der königlichen Entourage gewechselt und einige unbezogene Wabenbetten für das kommende Jahr ausgeladen, riss ganz unerwartet der Himmel auf und die 61 noch unbefleckten Königinnen konnten bei strahlendem Sonnenschein ihre Hochzeitsquartiere beziehen. In diesem Jahr trugen die in Erwartung ihrer Begattung Angereisten ein rotes Plättchen als Kopfschmuck, wodurch man sie in der Menge des mitgebrachten Hofstaates gleich erkennen konnte.

Sicher ahnen Sie jetzt schon, dass es ganz besondere Königinnen sind, die auf Amrum einmal im Jahr empfangen werden. Es sind junge Bienenköniginnen des „Züchterrings Himmel“, die hier in die Inselbelegstelle des Imkerverbands Schleswig-Holstein und Hamburg verbracht werden, um von den Drohnen der Amrumer Bienenvölker befruchtet zu werden. Sie gehören zur Zuchtlinie Apis melifera carnica –Peschetz und gelten als besonders sanftmütig, leistungsfähig (früher Honigertrag), standtreu (selten vom Schwarm abtrünnig) und widerstandsfähig.

Damit diese Eigenschaften linientreu weitergegeben werden und die Bienenköniginnen sich nicht von Drohnen mit anderen Eigenschaften begatten lassen, schicken die Imker vom Festland ihre Königinnen gern in die Linienbelegstelle hier auf der Insel, da sie außerhalb des Flugradius anderer Bienenvölker liegt, der höchstens sieben oder acht Kilometer beträgt. Auf ganz Amrum dürfen andere Bienenvölker als die Zuchtvölker nicht aufgestellt werden, denn schon seit 1958 ist die gesamte Insel gesetzlich geschütztes Schutzgebiet für die Befruchtung von Bienenköniginnen des „Züchterrings Himmel“.

Der Zuchtverband versorgt auch die etwa zehn Bienenvölker der Imker auf Amrum regelmäßig mit neuen Königinnen aus anderen Carnica-Petschetz-Linien, um Inzucht auf der väterlichen Seite zu vermeiden und immer genügend Drohnen für die Befruchtung der Zuchtköniginnen zu bekommen.

Vor drei Jahren übernahm der Biologe Manfred Kurfürst aus Nebel die Bienenstöcke von Bäckermeister Karsten Schult und auch Sandra Martinen, die Schwieger-Enkeltochter von Martin („Matje“) Martinen aus Norddorf, der die Belegstelle nach dem Krieg mit aufgebaut hat, knüpfte wieder an die Familientradition an und begann zu imkern. Zusammen betreuen sie mit Unterstützung des Zuchtverbands die Belegstelle und halten das Gros der Bienenvölker auf der Insel, aus denen die – übrigens stachellosen – männlichen Bienen (Drohnen) in diesen Tagen zur Begattung ausschwärmen werden.

Die Amrumer Drohnen sammeln sich dann irgendwo über der Insel und erwarten die „himmlischen“ Königinnen zur Paarung in der Luft. Während der Hochzeitsflüge lassen sich die Königinnen (Weiseln) von mehreren Drohnen in der Luft begatten und sammeln deren Spermien für den Rest ihres Lebens. Die Drohnen verlieren bei der Paarung ihr Gemächt und lassen früher oder später ihr Leben. So wie auch die eine oder andere Königin.

Nach dem Hochzeitsflug kehren die jungen Königinnen zur Eiablage in ihre Quartiere zurück. Dort werden sie von den mitgebrachten Hofdamen (alles fleißige Arbeiterinnen, versteht sich) versorgt und beschützt, bevor Belegstellenleiter Sebastian („Basti“) Rolke vom „Züchterring Himmel“ die Begattungsvölkchen abholt und es mit der ganzen Brut in der weißen Karosse wieder zurück auf’s Festland zu den Imkern geht.

Im letzten Jahr lag die Erfolgsquote der Amrumer Belegstelle bei den „Himmlischen“ um die 80%. Aber nicht dass Sie glauben, sie läsen hier eine amouröse Öko-Romanze: Der ökonomische Nutzen, den Honigbienen durch die Bestäubung von Nutzpflanzen leisten ist enorm und wesentlich größer als der wirtschaftliche Wert der Honigerzeugung, denn über 80 % aller europäischen Nutzpflanzenarten, insbesondere Beeren, Früchte, Gemüse, Nüsse und Raps, sind mehr oder weniger auf die Bestäubung durch Bienen und andere Insekten angewiesen. Ohne Bienen stürbe die Landwirtschaft.

Etwa 3.000 Imker mit insgesamt rund 22.000 Bienenvölkern sind im Landesverband Schleswig-Holsteinischer und Hamburger Imker e.V. organisiert – in 16 Kreisverbänden, 77 Ortsvereinen und 11 Züchterringen. Einer von ihnen ist der „Züchterring Himmel“, der nach dem Wohnort seines 1. Vorsitzenden in Klein Nordende benannt ist. Wenn Sie mehr wissen möchten, besuchen Sie doch einmal deren Webseite: http://www.npz-ev.de/wp_zuechterringe/zr_himmel/

Und falls Sie auf der Insel wider Erwarten einmal einen kleinen Schwarm Bienen auf Ihrem Grundstück entdecken sollten, seien Sie unbesorgt. Die Tiere sind friedliebend. Rufen Sie Sandra Martinen oder Manfred Kurfürst an. Die fangen den Schwarm wieder ein und nehmen ihn mit zurück nach Haus.

 

 

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Best of Boogie Woogie, Blues, Piano & Vocal – Jo Bohnsack seit 40 Jahren Live On Stage …

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Unglaublich aber wahr! Der Sylter Jazz- und Boogie-Woogie-Pianist Jo Bohnsack feiert 2018 ein ganz besonderes Jubiläum, steht er doch bereits seit 40 Jahren auf der Bühne. Aus diesem Grund ist der sympathische Westerländer in diesem Jahr mit einer Jubiläumstour „Best of Boogie Woogie, Blues, Piano & Vocal” unterwegs, bei der er auch auf der Nordseeinsel Amrum Station machte.

Holger Hinz, das Bluesmobil und Jo Bohsack

Nach der Ankunft mit der Adler-Express wurde er von Fan Holger Hinz, der als Busfahrer bei der WDR tätig ist, stilecht mit seinem „Bluesmobil“ abgeholt. Und das nicht ohne Grund. Hinz kann sich noch an seine erste Begegnung mit Bohnsack im Jahr 2005 erinnern. Damals war er zusammen mit seinem neujährigen Sohn im Tivoli in Glücksstadt bei einem Bohnsack Konzert gewesen. Nachdem Jo dort vergeblich auf einen Freund wartete der nicht kam um ihn wie verabredet nach Hause zu fahren, kamen Beide ins Gespräch. Kurzerhand bot Hinz an ihn nach Kollmar zu fahren, da er auf dem Heimweg  eh in diese Richtung fahren würde. Damals wie heute fuhren beide in Hinz Opel Senator, der inzwischen sogar schon mit einem Oldtimer H-Kennzeichen unterwegs ist. „Als ich von dem Konzert hörte, bot ich spontan an den Künstlertransfer zu übernehmen“, sagt Holger Hinz mit einem Lächeln im Gesicht. Auch beim Entertainer von der Nachbarinsel Sylt kam diese Aktion sehr gut an. Das Konzert im Norddorfer Gemeindehaus verfolgte Hinz dann natürlich auch in der ersten Reihe. Ehrensache!

Jo Bohnsack – genau so wie wir ihn kennen …

An diesem Abend stand ein gelungener Mix aus vier Jahrzehnten Bühnenprogramm auf dem Spielplan. Und der Titel „Best of Boogie Woogie, Blues, Piano & Vocal” war im wahrsten Sinne des Wortes Programm! Jo Bohnsack präsentierte sich genau so wie wir ihn kennen. Sein eindrucksvolles Spiel, gepaart mit seinem ebenso eindrucksvollen Charme als Entertainer, sorgte wieder für einen genussvollen Abend für Freunde der Piano-Kunst und des Jazz. Dabei lies er es sich nicht nehmen den überarbeiteten Konzertflügel des Norddorfer Gemeindehauses in den höchsten Tönen zu loben. “Wow, der klingt ja jetzt richtig geil”! Seine Konzerte führten Jo Bohnsack bereits durch die ganze Welt. Auf seiner Heimatinsel Sylt tritt er seit Jahrzehnten regelmäßig mit sehr großem Erfolg auf. Die Nachbarinsel Amrum hat der Star dagegen erst seit ein paar Jahren in den Fokus genommen. “Ich weiß nicht warum ich erst 2014 das erste Mal auf Amrum gespielt habe”, gibt Bohnsack während des Konzerts zu. Aber lieber spät als nie. Es war der insgesamt fünfte Auftritt im Norddorfer Gemeindehaus und eine echte Bereicherung des insularen Kulturprogramms. Es wird bestimmt nicht der letzte gewesen sein. Das Publikum war wieder einmal begeistert und das auch das diesjährige Gastspiel ein großem Erfolg!

Am nächsten morgen ging es dann natürlich ganz stilecht mit dem “Bluesmobil” zurück zum Fähranleger, von wo aus er mit dem “Adler-Express” wieder auf seine Heimatinsel zurück fuhr. Herzlichen Glückwunsch Jo Bohnsack und alles Gute für die nächsten Jahrzehnte auf der Bühne!

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Die AOK-Nordseeklinik verabschiedet ihren Klinikdirektor Markus D. Pinaß

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Jedes Ende bedeutet auch einen Anfang. Am 22.06.2018 wurde ein „Ende“ gebührend gewürdigt und ein „Anfang“ eingeläutet. Der Hauptprotagonist an diesem Tag war der scheidende Klinikdirektor Herr Markus D. Pinaß. Flankiert wurde Herr Pinaß durch die beiden Geschäftsführer der REHASAN, Herr Frank Roschewsky und Herr Carl Lorenzen, seine Nachfolgerin als Klinikdirektorin, Frau Karin Lüpken, und durch eine Vielzahl an Mitarbeitern der AOK-Nordseeklinik, ehemaligen Wegbegleitern und natürlich seiner Familie.

Der Abend wurde eine stilvolle Begleitung für Herr Pinaß in seinen wohlverdienten Ruhestand, der bereits am 01.06.2018 begonnen hat. Dankeswerter Weise begleitete Herr Pinaß seine Nachfolgerin in den folgenden drei Wochen noch im Klinikalltag und schaffte es, mit seiner über 7-jährigen Führungserfahrung der AOK-Nordseeklinik, den Einstieg für Frau Lüpken zu erleichtern.

Nach wunderbaren Eingangsreden durch die Geschäftsführung und Herrn Pinaß wurde sehr lecker gegessen und viele nette Gespräche wurden bis spät in die Nacht geführt. An dieser Stelle möchte sich die AOK-Nordseeklinik beim gesamten Team des Restaurants „Likedeeler“ bedanken und wünscht Frau Karin Lüpken für den „Anfang“ nur das Beste – die Unterstützung des gesamten Teams der AOK‑Nordseeklinik ist Ihr sicher.

Philipp Joroch für Amrum-News

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Sonnenwendfeier 2018 – Auf Amrum wurde wetterbedingt sogar zweimal der längster Tag des Jahres gefeiert …

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Das Einzige was am 21. Juni brannte, waren die Fackelsäulen in der Halle …

Es hätte alles so schön sein können! Sommer, Sonne, Sonnenschein und die traditionelle Sonnenwendfeier am Nebeler Strand, bekanntlich einem der schönsten Strände Europas. Denn nicht nur in Skandinavien wird die Sommersonnenwende gefeiert, sondern eben auch auf der Nordseeinsel Amrum. Auch hier hat sich das Fest seit vielen Jahren fest im Veranstaltungskalender der Insel etabliert. Aber in diesem Jahr machte das Wetter einen Strich durch die Rechnung. An diesem 21.Juni war es nicht nur zu nass und zu kühl sondern eben auch viel zu windig um das Programm wie geplant durchführen zu können. Für den Zeitpunkt der Veranstaltung lag sogar eine amtliche Unwetterwarnung vor. Der Wind kam dabei aus nordwestlichen Richtungen, was aufgrund des zu erwartenden Funkenflugs und der hinter den Dünen beheimateten Fachklinik Satteldüne ein entzünden des Feuers am Strand unmöglich machte.

Die Amrumer Trachtengruppe

Um die Veranstaltung jedoch nicht gänzlich abzusagen, wurde das Programm mit den traditionellen Auftritten von Amrumer Blaskapelle, Amrumer Trachtengruppe und Amrumer Shantychor kurzfristig in die Räumlichkeiten der Diskothek 54 Grad Nord, direkt am Strandübergang Nebel gelegen, verlegt. Dabei mussten die Besucher fast auf nichts verzichten, denn sogar das Feuer konnte zwar etwas kleiner als gewohnt in Form von Fackelsäulen mit in die Halle umziehen. Eine gute Entscheidung, denn so konnten die rund 400 Zuschauer so vor Wind und Wetter geschützt doch noch den längsten Tag des Jahres feiern und erlebten in der Halle einen stimmungsvollen Abend. Während die AmrumTouristik das Programm wie gewohnt durchführen konnte, sorgten Disco-Betreiber Jan Oppermann und sein Team für Getränke und kleine Speisen.

Feuer mit Verspätung …

Als sich das Wetter dann einige Tage später wieder gebessert hatte wurde an einem offiziellen Ersatztermin  am vergangenen Freitag das traditionelle Feuer am Nebeler Strand doch noch entzündet. Diesmal allerdings zwar ohne die Live-Auftritte der Heimatgruppen, dafür aber mit gemütlicher Chillmusik. Auch für die Verpflegung mit Speisen und Getränken  wurde natürlich wieder bestens gesorgt. Mehrere Hundert Besucher waren gekommen und genossen den Abend, bei dann wieder bestem Sommerwetter. Wer lange genug ausgehalten hatte, wurde am späten Abend, zu fortgeschrittener Stunde noch mit einem farbenfrohen und sehenswerten Sonnenuntergang belohnt!

Für das kommende Jahr hoffen die Veranstalter dann wieder auf schönes Wetter und das die Traditionelle Sonnenwendfeier dann wieder wie gewohnt am 21.06.2019 auf dem Strand von Nebel stattfinden kann!

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Offizielle Einweihungsfeier der neuen Zahnarztpraxis von  Nina-Patricia Bienert … 

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Viele Monate hat sich Amrum`s neue Zahnärztin Nina-Patricia Bienert auf diesen offiziellen Einweihungstag gefreut.
Die Anstrengungen der letzten Monate (Amrum-News berichtete) haben sich wirklich gelohnt, und Bienert konnte nun voller Stolz und Freude die Praxisräume präsentieren und sich persönlich bei allen Menschen bedanken, die sie in den letzten Monaten unterstützt, begleitet und immer wieder bestärkt haben.

Dirk Büchel, Katharina von Bock, Nina-Patricia Bienert und Heinz Preuß

Zahlreiche Freunde, Bekannte und Gäste nutzten die Möglichkeit, sich am vergangenen Samstag die Räumlichkeiten in der Strandresidenz in Wittdün in Ruhe anzuschauen, und Bienert persönlich alles Gute zu wünschen. “In den letzten Wochen musste noch der komplette Fußbodenbelag rundum erneuert werden, das war noch ein hartes Stück Arbeit, zumal der Betrieb hier in vollem Gange ist. Aber nun ist alles geschafft”, berichtete Bienert glücklich und erleichtert.

Eigens für den Empfang vom Festland angereist waren die Mitarbeiter des Unternehmens Pluradent von der Niederlassung in Hamburg, die in den letzten Monaten rund um die Uhr mit der Bauphase und der Ausstattung der neu gegründeten Praxis betraut waren. Frau von Bock war in ihrer Funktion als Innenarchitektin für die Raumplanung, der Auswahl des Mobiliars und der Farbgestaltung vom Boden bis zur Decke zuständig. Anhand des Grundrisses und vorliegender Fotos plante und entwickelte sie die Gestaltung der Praxisräume auf Amrum im Büro in Hamburg. Der Fachberater Dirk Büchel beriet Bienert bei den nötigen Anschaffungen der verschiedensten medizinischen Geräte und Materialien und wird sie in diesen Bereichen auch weiterhin betreuen. Aber nichts ging ohne Heinz Preuß. Als Projektleiter begleitete er die Handwerker der verschiedenen Gewerke während der gesamten Bauzeit. “Fast wöchentlich war ich hier vor Ort”, berichtete Preuß. “Eine große Aufgabe, denn die Bauphase, Umbau- und Einzugsphase mussten ständig gut betreut und stets auf ihre Machbarkeit überprüft werden”.

Nina Bienert zeigt stolz Räumlichkeiten und Gerätschaften …

Das Endergebnis kann sich wirklich sehen lassen, davon hatten sich alle Gäste während des Empfanges selbst überzeugen können. Und Bienert? Die strahlte mit der Sonne um die Wette, und war sichtlich überwältigt. “Danke, Danke, Danke an alle für alles! Für alle tollen Geschenke, die vielen guten Wünsche und sämtliche Unterstützung in den vergangenen Monaten”, so Bienert zufrieden.

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Neue Mitglieder im Zweckverband Sicherheit und Soziales auf Amrum …

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Als Folge der Kommunalwahl im Mai dieses Jahres, ändert sich nun auch die Zusammensetzung des Zweckverbandes Sicherheit und Soziales auf Amrum. Der Zweckverband wurde 2015 ins Leben gerufen und koordiniert die gemeindeübergreifende finanzielle Unterstützung von Feuerwehr, Sozialstation, Kindergarten, Jugendzentrum und Betreutes Wohnen.

Jede Gemeindevertretung entsendet jeweils 3 Mitglieder.  Die Gemeinde Wittdün wird durch Carmen Klein, Heiko Müller und Stefan Theus vertreten, die Gemeinde Nebel durch Cornelius Bendixen, Elke Dethlefsen, und Tobias Lankers und die Gemeinde Norddorf durch Thorsten Andresen, Christoph Decker und Cornelius Hinrichs.

Als Vorsitzenden wählten die Vertreter Cornelius Bendixen, der auch schon Ende der letzten Legislaturperiode Vorsitzender war. Als sein Stellvertreter wurde Stefan Theus gewählt.

Der neue Vorsitzende konnte als erste Amtshandlung verkünden, dass mit der abschließenden Beratung im Kreistag am 29.6.18 das sogenannte Helgoland Stipendium die letzte Hürde nehmen wird. Mit der nunmehr auf Nordfriesland Stipendium umbenannten Fördermöglichkeit können Schülerinnen und Schüler der Halligen und Inseln des Kreises Nordfriesland eine besondere finanzielle Unterstützung erhalten, wenn sie zum Erwerb eines weiteren Schulabschlusses ihre Heimat-Hallig/Insel verlassen müssen. Die Förderung beträgt 300 € / Monat für Schüler, die eine Schule auf dem Festland besuchen. Besuchen Schülerinnen und Schüler von Amrum oder den Halligen die Oberstufe des Gymnasiums Eilun Feer auf Föhr, wird aufgrund der schwierigen Wohnungssituation 400 € / Monat Beihilfe gewährt. Diese Förderung ist unabhängig von der Inanspruchnahme von BAföG (Bundesausbildungsförderungsgesetz). Das Nordfriesland Stipendium gilt rückwirkend zum 1.8.2017.

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Luv & Lee: Amrum hat jetzt einen eigenen Kinofilm …

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Luv & Lee. Amrum – der Film: Läuft täglich im Inselkino

Diese kleine Insel Amrum hat ein Kino. Und dieses Kino hat nun einen eigenen Amrum-Film – einen irgendwie ganz coolen 90-Minüter. Denn der wird nur auf Amrum laufen, in genau diesem einen Kino; keine DVD, kein Verleih, kein Nix ist geplant. Und 50 Cent jeder verkauften Eintrittskarte gehen an die Seenotretter!„Wir sind von der DGzRS so unglaublich umfangreich und toll unterstützt worden und durften drehen, wo andere nicht drehen durften. Toll, vielen Dank“, sagte Kinobetreiber Ralf Thomsen auf der Premierenfeier.

Macher und Mitmacher: Kameramann Constantin Löhrmann (links hockend) neben Kinochef Ralf Thomsen. Tonmeister Ralph Thiekötter (stehend 2. v. links) mit Protagonisten. (Foto Malvin Keppler)

Nach rund drei Jahren Drehzeit ist der Film fertig. Und alle, die ihn gemacht haben, haben eine Verbindung zur Insel. Der Sprecher, der Kameramann, der Geld- und Ideengeber und natürlich all die, die darin vorkommen: der Leuchtturmwärter (sorry Wolfgang Stöck …), die Seenotretter, der Strandkorbvermieter, die Bohlenwegebauer und die Vogelschützer an der Odde. Schon da wird klar, es ist geworden, was der Chef des Amrumer Kinos mit dem Film beabsichtigte: „Er ist eine Liebeserklärung an unsere Insel geworden. So ein Film war immer mein Traum. Ich wollte endlich mal zeigen, was die Amrumer im Winter machen, und wie die Insel bei Sturm aussieht.“ Thomsen ist gebürtiger Amrumer und übernahm Mitte der 80er Jahre das Inselkino.

Die Luftaufnahmen im Film sind beeindruckend. Wenn die Kamera um den Leuchtturm schwenkt und mit der Wasserkante im Fokus über den Kniepsand fliegt, dann kommt Ohhh-schööön-Stimmung auf. Findet auch der Kameramann: „Wenn sich da zusammen mit der Musik der Blick öffnet, dann ist das genau das Amrum, was sich so in mein Herz geprägt hat, und das haben wir versucht, widerzuspiegeln“, sagt Constantin Löhrmann, der mit seiner Filmproduktionsfirma Geomar aus Hannover verantwortlich war für Schnitt, Kamera und Gesamtkomposition. Löhrmann ist ein Neffe von Wolfgang Stöck, der im Film auch Pirat ist und im richtigen Leben Leiter des Außenbezirks Amrum beim Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Tönning.

Ein Höhepunkt des Films ist das Interview mit dem Steenodder Kapitän August Jakobs. Es war sein letztes. Jakobs starb noch während der Dreharbeiten. Ein Charismatiker, ein Mensch, der so viel erlebt hat, so viel bewegt hat auf den Inseln und der – so erzählt er im Film – bei der großen Sturmflut 1962 die Halligbewohner mit lebenswichtigem Trinkwasser versorgt hat. Wenn er das Fernglas in seine faltigen Hände nimmt und noch einmal hinaus schaut aufs Meer, dann ist man als Zuschauer sehr nah dran an dem alten Mann und seiner Inselliebe. Ein bewegender Filmmoment!

Durchaus mit Witz muss man die Tatsache nehmen, dass die Bohlenwegebauer im Film so lange auf ihre Bohlenwege einhämmern, bis auch der allerletzte Nagel verschlagen ist, um dann lakonisch festzustellen, dass man nun tagelang warten müsse, bis die Fähre neue bringt. Aber nicht nur die Nägel sind aus auf der Insel, die Frauen sind es auch. Tatsächlich haben Thomsen und Löhrmann bis auf ein paar Ladies, die dem Vogelwart an der Odde zur Hand gehen, keine Frauen im Film. „Eins ist mal klar, ohne Männer geht auf Amrum gar nichts“, kommentierte eine Zuschauerin augenzwinkernd den Frauenmangel. Jungs, da hättet ihr wirklich mal etwas genauer hingucken können! Auf der Premierenfeier war man sich schnell einig, dass damit nicht ganz der Insel-Querschnitt getroffen wurde. Was gute Aussichten mit sich bringt, denn so ein Film ist ja eigentlich nie richtig fertig. Da kann es in Zukunft schon noch mal neue Szenen geben. Aber wehe, dem Cowboy vom Kniep werden Filmsekunden geklaut! Es ist einfach zu schön zu sehen, wie er auf seinem Traktor in den Sonnenuntergang reitet …

Waren auch Premierengäste: Die Macher des Films „Nordsee von oben“: Silke Schranz und Christian Wüstenberg

Thorsten Ertel also, der Strandkorbmann von Süddorf – amrumtrunken vom Filmteam als „Cowboy des Kniepsandes“ tituliert, lässt sich begleiten beim Fitmachen seiner Strandkorbvermietbude am Strand, ein Job, der weitestgehend dann passiert, wenn keine Gästeschar auf der Insel ist. Darum ging’s den Machern auch: Zu zeigen, was auf Amrum los ist, wenn keiner zuschaut. Inklusive der Patrouillenfahrt des Seenotretters und Hochwassersicherungsmaßnahmen im Seezeichenhafen.

Auch der Filmtext wird vom Profi mit Amrumliebe gesprochen: Der Hamburger Clemens Gerhard (Magnum, Mare-TV, Sex in the City) ist mindestens einmal im Jahr mit seiner Familie da. Und Tonmeister Ralph Thiekötter von Studio Funk in Hamburg, der dem Rettungskreuzer noch so einen ordentlichen V12-Motor unterschob, dass sogar der DGzRS-Kapitän begeistert war, kennt Amrum seit Kindertagen. In so einem Insel-Fanclub fühlt sich der Zuschauer gut aufgehoben.

Natürlich bedient der Film auch die Inselklischees: Die Dörfchen, die Häuschen, die Menschen – alles aahhh und oooh und lässig entspannt. Dennoch hat die Bilderfülle den Charme des Unperfekten. Wer je bei Dreharbeiten dabei war, weiß, wie aufwändig alles inszeniert und in Szene gesetzt wird. Bei „Luv & Lee“ war das ein bisschen anders: „Wir hatten lange kein Storyboard, keine Handlung, wir wollten einfach nur tolle Bilder einfangen und haben alles aufgenommen, was uns Interessantes vor die Linse kam“, sagt Kinochef Ralf Thomsen. Die Filmcrew hat sich treiben und manchmal selbst überraschen lassen bei ihrer Reise über die Insel. Etwa wenn sie samt schwerem Kameraequipment nachts bis zur Brust im Hochwasser stand und plötzlich merkte, dass ein falscher Schritt vielleicht ein Bad in der eiskalten Nordsee bedeutet. Im Film kommt das ganz erfrischend rüber.

Luv & Lee: Amrum – der Film (90 Minuten) läuft täglich im Lichtblick Inselkino in Norddorf. Den Trailer kann man hier gucken und auch herunterladen:

https://kino-amrum.de/kino/tree/node5995/city223

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Hoffis Veranstaltungstipps

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Zum Beginn der Sommerferien habe ich zwei besondere Tipps für Sie.

Zunächst steht unser erstes großes Sommer Open Air vor der Tür. Am Montag, 9.7., spielen ab 19.30 Uhr auf der großen Bühne am Norddorfer Strandübergang die „Black Byrds“ zum ersten Mal auf Amrum. „Black Byrds“, das sind 4 junge Männer aus Stuttgart, die sich ganz der Musik der 60er-Jahre verschrieben haben, Beatles, Stones, Kinks und was das Herz sonst begehrt…sie haben die Platten ihrer Eltern aus dem Keller gezogen und waren begeistert…Jetzt zelebrieren sie die alte Musik nach alter Art, auf alten Instrumenten, ohne Subwoofer-Spektakel und technischen Schnick-Schnack: rauh, authentisch und mitreißend im Garagen-Sound der sechziger Jahre…unbedingt erlebenswert!!! Für das leibliche Wohl ist gesorgt … für genug Wind leider auch, aber lasst Euch davon nicht abhalten!

 

Black Byrds – Sixties Cover

 

 

 

 

 

 

Das nächste große Highlight wartet dann am Freitag ab 20.00 Uhr im Norddorfer Gemeindehaus. „Quadro Nuevo“ macht Weltmusik auf diversen und außergewöhnlichen Instrumenten. Das Ensemble ist vielfach preisgekrönt und versteht sich als Europäische Antwort auf den Argentinischen Tango. Diverse Instrumente, u.a. auch Harfe, Bandoneon und Vibrandoneon, verschiedene Saxophone u.v.a., entwickeln einen phantastischen Klangteppich aus Tango, Jazz und Canzones – das Thema ist denn auch „Flying Carpet“, Musik inspiriert aus vielen Tourneen zwischen Bayern und Buenos Aires, aber auch aus dem Orient. In den letzten Jahren sorgten „Quadro Nuevo“ u.a. durch mitreißende Konzerte im Rahmen des „Schleswig-Holsteinischen Musik-Festivals“ auf unserer Nachbarinsel Föhr für Furore. Wir sind sehr glücklich, dass das Ensemble in diesem Jahr auch den Weg nach Amrum findet und hoffen auf zahlreichen Zuspruch. Deshalb mein Tipp: lassen Sie sich dieses besondere Ereignis nicht entgehen! Die Karten kosten 25,- EUR im Vorverkauf in den Büros der AmrumTouristik und an der Abendkasse ab 19.00 Uhr. Nach dem Konzert fährt der kostenlose Shuttle-Service (Insel-Paul oder Paula) zurück über die Insel.

“Quadro Nuevo” – Weltmusik

 

 

 

 

 

 

stürmische Grüße von Ihrer Trauminsel Amrum

Ihr Michael Hoff

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Die letzten Tage vor den Sommerferien …

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Abflug in die Sommerferien …

Nach einem Jahr war es wieder soweit und zum Ende des Schuljahres standen erneut die Bundesjugendspiele in der Öömrang skuul an. Wie gewohnt waren Sprint, Weit- und Hochsprung, Kugelstoßen, Weitwurf und Langlauf von den Schülern der ersten bis zur neunten Klasse gefragt. Man konnte einige bekannte Gesichter der letzten Schulabgänger wiedersehen, da sich die Schüler angeboten haben den Lehrern bei den jeweiligen Disziplinen unter die Arme zu greifen.

Nur nicht nach hinten fallen …

Um kleine Wunden zu versorgen oder das ein oder andere Tränchen wegzuwischen, hat sich ein Team aus Schülern, sowie ehemaligen Schülern zusammengesetzt und an dem Tag für die Gesundheit der Sportler gesorgt.

Auch wenn es zwischendurch zum leichten Regen kam, hat sich niemand davon unterkriegen lassen und weiter gemacht. Nachdem jeder mit seinen Disziplinen abgeschlossen hat, haben einige Mädchen der 6. Klasse einen Tanz vor der Schule vorgeführt und die Zuschauer versuchten so gut wie möglich dem Rhythmus und den Schritten zu folgen.

Die volle Energie auf den Punkt bringen …

Mit diesen Abschluss durften alle Schüler um 12 Uhr nach Hause und trafen sich am nächsten Tag wieder zur Siegerehrung und der darauffolgenden Zeugnisvergabe. Zuerst wurden aus jeder Klasse die drei besten Jungen und Mädchen gekürt. Einen extra Applaus gab es am Ende noch mal für die Schulsieger: Helene Saul aus der neunten Klasse und Feliks Grzybowski aus der achten Klasse.

Hier noch mal ein Dankeschön an alle Helfer, die an dem Tag allen unglaublich gut geholfen haben.

Und somit verabschiedeten sich die Schüler und Lehrer in die Sommerferien und werden gemeinsam im August in das neue Schuljahr starten.

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Graffiti am Café Knülle …

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Ist gerne auf Amrum: René Scheer

Badest du schon oder guckst du noch Kunst?

Da stehen die Drei und fotografieren sich selbst – im Urlaubsmodus, mitten am Stand. „Wenn man draufguckt, könnte man aber auch denken, dass man selbst fotografiert wird. Ich finde diese Interaktion spannend“, sagt der Künstler René Scheer, der das Graffiti am Nebeler Strand ans Café Knülle sprühte. Die Aktion ist Programmteil des Amrumer Kunstvereins, der, klein und agil, immer wieder Kunst an den Strand holt, jenseits von Muscheldekor und Strandhafercharme.

René Scheer kommt aus Hamburg, ist Krankenpfleger im Palliativbereich und betreibt seit zehn Jahren semiprofessionell, wie er sagt, die Streetart-Kunst. „Aber eher die legale“, sagt der 43-Jährige und grinst. „Ich bin also nicht nachts unterwegs.“ Maritimes ist oft sein Thema. In Hamburg hat er an die Nordwand des Altonaer Museums sehr groß einen „Fischer für Altona“ gesprüht.

René Scheer mit seinem Graffiti

Im Frühjahr hat Scheer Café Knülle-Betreiber und Kunstverein-Mann Kalle Wruck am Strand angesprochen, weil er Lust hatte, kunsttechnisch etwas auf seiner Lieblingsinsel zu machen. Man kam schnell ins Gespräch und auf gute Ideen. Scheer hat nicht nur ein Graffiti gestaltet, sondern auch eine Papiertüte besprüht. So entstehen jedes Jahr erlesene 25 Stück, die nicht automatisch bekommen werden können, sondern ihren Weg zum Träger eher durch Zufall oder Sympathie finden. „Auch das ist spannend“, findet Scheer. „Und man weiß nie, wo die Tüten am Ende landen, im Rahmen oder im Müll.“

Scheer fährt seit Jahren in den Frühjahrsferien nach Amrum. Mit Lebensgefährtin – und den Kindern seiner Nachbarn. Die älteste Tochter, inzwischen volljährig, hat er jetzt auch auf seinem Graffiti verewigt. Neben seinem Atelierkollegen und einer guten Freundin. Die drei sind lebensgroß – und lebenslustig am Fotografieren.

Eine der 25 Papiertüten, die René Scheer 2018 für den Amrumer Kunstverein gestaltet hat.

Entstanden sind sie in der Stencil-Technik, mittels vieler aufeinandergelegter Schablonen, sechs in diesem Fall. Für jede versprüht Scheer einen anderen Grauton. Die A1-Schablonen hatte er in Hamburg zurechtgeschnitten und mitgebracht. Das Kunstwerk ist mit Lackfarbe auf Holzplatte gebannt und greift ein im Wortsinn Alleweltsthema auf: die sozialen Medien. Durchaus zweischneidig, wie Scheer findet. „Es ist ja nicht nur Ausspionieren, sondern eben auch Vernetzten.“ Für ein anderes Projekt, das er in einer Hamburg Galerie realisiert hat, lieh sich Scheer Selfie-Fotos aus dem Internet, kontaktierte die Leute und brachte sie zusammen. „Die Idee jetzt ist, das Thema an einen Ort zu bringen, wo viel fotografiert wird und viele Fotos hochgeladen werden. Und so was passiert ja immer dort, wo man sich besonders wohlfühlt. “, sagt Scheer.

Damit trifft er genau das Anliegen der Macher vom Amrumer Kunstverein. Sich zwanglos und wie im Vorbeigehen mit Kunst auseinanderzusetzen ist die Idee, die hinter den Projekten von Kalle Wruck und Philipp Ricklefs, einem Hamburger Künstler, steht. Seit fünf Sommersaisons setzen beide jetzt schon auf die natürliche Neugierde der Urlauber. Erfolgreich und verbunden mit interessanten Strandgesprächen. 2018 kommt noch mehr: Das Flaggenprojekt geht in die nächste Runde, und neue Kaffee-to-go-Becher mit neuer Kunst wird es auch wieder geben.

Was Salzluft und Amrumbrise mit seinem Graffiti-Kunstwerk machen, weiß René Scheer auch noch nicht genau. In Hamburg hat er die Erfahrung gemacht, dass der „Fischer“ nach einem Jahr draußen ordentlich ausgeblichen war. Immerhin hängt sein Objekt auf Amrum im Windschatten vom Café Knülle. „Aber genau das ist ja eigentlich auch wieder das Spannende an Graffiti. Du weißt nie, was damit passiert.“

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Ein neuer Präsident …

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Mario Bruns und Heiko Müller

Erst hat man Respekt vor der Aufgabe, die einem bevorsteht, dann ist das Jahr schneller um als man denkt. Ähnlich wie dem Vorherigen wird es wohl auch dem neuen Präsidenten der Amrumer Rotarier ergehen.
Mit jedem neu beginnenden rotarischen Jahr jeweils am 1.Juli tritt ein neues Oberhaupt  an die Spitze eines jeden Rotary-Clubs. Und so verabschiedete sich der Präsident des vergangenen Jahres Heiko Müller von seinem Amt mit der Übergabe der Charterurkunde
an seinen Nachfolger Mario Bruns . Zuvor jedoch ließ Müller das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren. Viele Projekte auf der  Insel konnten unterstützt werden. Darunter der Kunstrasenplatz des TSV Amrum, der Beachvolleyball-Platz an der Schule oder auch die Instandhaltung der Kirchenorgel der St.Clemens-Kirche, um nur einige Beispiele zu nennen. Mit viel Engagement konnte der kleine Club mit seinen 26  Mitgliedern diese Spendenmöglichkeiten erreichen. Das erfolgreiche jährlich wiederkehrende Künstlerevent, das bereits aus dem Amrumer Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken ist, oder das Boßelwochenende mit Rotariern aus ganz Deutschland im Februar sind hierbei ein fester Bestandteil im Jahr.
Für Christian Peters und Cornelius Bendixen hatte sich ihr stetiger Einsatz für den Club besonders gelohnt. Sie erhielten die  Paul-Harris-Fellow-Auszeichnung für ihre Verdienste bei den Clubaktivitäten und nahmen die Urkunde freudig überrascht aus den Händen des scheidenden Präsidenten entgegen.

Emily Richards (6.v.r.) mit ihren Gastfamilien

Austauschülerin Emily Richards aus Amerika bedankte sich für die Gastfreundschaft der letzten elf Monate bei allen Amrumer Rotariern. Sie bezeichnete ihr Jahr auf Amrum als das Beste ihres Lebens und wäre am Liebsten auf der Insel geblieben.
Unter dem diesjährigen internationalen rotarischen Motto “Be the inspiration – Sei die Inspiration” geht der Club nun in die nächsten zwölf Monate. “Rotary soll Spaß machen. Und bei uns macht es Spaß”, so Präsident Mario Bruns bei seiner Antrittsrede. “Wir sind relativ finanzstark durch unsere engagierte Arbeit im Club, und wir werden diese Gelder wieder entsprechend weitergeben”, betonte er mit Vorfreude auf seine Amtszeit.

Carmen Klein für Amrum-News

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Die neue Norddorfer Gemeindevertretung gibt Gas …

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Die Gemeindevertreter von Norddorf trafen sich zu ihrer 2. Gemeinderatssitzung in der neuen Legislaturperiode. Die erste Sitzung vor einigen Wochen war geprägt von der Wahl des Bürgermeisters und den neu zu besetzenden Gremien, doch nun sollte die Arbeit richtig losgehen. 20 Tagesordnungspunkte galt es abzuarbeiten.

„Bürgermeister Christoph Decker informierte die neuen Gemeindevertreter und die anwesenden Gäste darüber, dass man  neue Werkverträge für die Pflege der Gräben in der Norddorfer Marsch abschließen wird. Hierzu wurden zunächst alle notwendigen Daten (Anzahl, Lage und Länge der Gräben) aufgenommen um eine Ausschreibung durchzuführen.

Tagesordnungspunkt Kurverwaltung/Amrum Touristik

Die Gemeinde Norddorf verfügt über einige Mietwohnungen. Eine notwendig gewordene Neubelegung einer Wohnung wurde in der letzten Bauausschuss-Sitzung ausgeschrieben und der Vergabeausschuss hat über den neuen Mieter entschieden.

Auf Empfehlung eines Gutachtens über die Sicherheit der Strände auf Amrum wird jetzt in Norddorf einen 2. DLRG Wachturm im Bereich des FKK Badestrandes aufgestellt.

Immer wieder kommt es zu einer Gefährdung von Fußgängern und Fahrradfahrern durch zu schnell fahrende Lieferfahrzeuge im Strunwai. Bürgermeister Decker appellierte nochmals an die Lieferanten, sich an die vorgeschriebene Fahrgeschwindigkeit zu halten und entsprechende Rücksicht zu nehmen.

Das Projekt Sanierung/Umgestaltung Maritur (altes Schwimmbadgebäude) ist jetzt soweit fortgeschritten, dass im Spätsommer ein Förderantrag gestellt werden kann.

Auch über die Sanierung des Gebäudes „Kurverwaltung/Amrum Touristik“ hat es in den vergangenen Sitzungen schon einige Diskussionen gegeben. Insbesondere das Dach ist sanierungsbedürftig. Man möchte dieses jetzt zügig vorantreiben und es soll ein Architekt beauftragt werden, den Umfang der Sanierung festzulegen, damit eine entsprechende Ausschreibung vorgenommen werden kann.

Marodes Dach des Gebäudes Abenteuerland

Eine weitere „Baustelle“ ist das marode Dach des Gebäudes Abenteuerland. Hier liegt ein Angebot zur Sanierung vor. Bevor ein Unternehmen mit der Sanierung des Daches beauftragt wird, soll geprüft werden, ob sich eine Installation von Solarpanelen finanziell trägt. Man könnte überschüssigen Strom ins Netz einspeisen oder auch Batterie-Ladestationen für Elektro- Fahrzeuge damit versorgen.

Wie Bürgermeister Decker berichtete, liegen einige Beschwerden über den Zustand der Norddorfer Bohlenwege vor, insbesondere über den Bereich Minigolfplatz zum kleinen Wäldchen. Die Gemeindevertretung beschloss hier zügig eine Ausschreibung vorzunehmen und ein entsprechendes Unternehmen zu beauftragen.

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Nehmt Rücksicht!

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Rücksicht tut überall gut – nicht nur auf dem Strandweg in Norddorf

Dieses ist kein Text über irgendwas, sondern ein Appell für mehr rücksichtsvolles Miteinander im Inselverkehr. In Norddorf auf dem Strunwai, jenem leider viel zu schmalen Verbindungsweg zwischen Dorf und Strand, kam es kürzlich zu einem Unfall, weil der Fahrer eines Lieferwagen die Kurve kurz vorm Naturzentrum derart schnitt, dass eine entgegenkommende Radfahrerin nur den Ausweg sah, sich vom Rad zu schmeißen, um nicht unter die Räder zu kommen. So geht’s nicht! Daher appelliert Norddorfs Bürgermeister Christoph Decker an alle, die sich auf diesem Weg bewegen: „Nehmt Rücksicht aufeinander!“ Die Gemeinde könnte die Benutzung der Straße auch einschränken. „Aber wir tun es nicht. Wir lassen sie auf für alle, die sie brauchen.“ Dazu gehören neben den Gästen natürlich die Strandkorbverleiher mit ihren Traktoren, die Restaurantmitarbeiter und der Lieferverkehr.

„Die Straße ist jetzt im Sommer der Lebensnerv zum Strand“, sagt Decker. „Dementsprechend stark frequentiert ist sie.“ Während Radfahrer und Fußgänger im Urlaubsmodus die Straße entlang pendeln, stehen Lieferanten oft unter Zeitdruck und auf dem Gaspedal. „Wir setzen auf die einzig praktikable Lösung, und die heißt gegenseitige Rücksichtnahme“, sagt Decker.

Appelliert an ein gutes Miteinander: Norddorfs Bürgermeister Christoph Decker

Norddorfs Bürgermeister hofft, dass auch die Restaurants ihre Zulieferer für das Thema sensibilisieren und derart auf sie einwirken, dass auf diesem gerade mal knapp über 1000 Meter langen Straßenstück nur so schnell gefahren wird, dass niemand zu Schaden kommen kann – auch wenn er sich fehl verhält. Die Fußgänger ihrerseits sollten sich auf den Bürgersteig beschränken und damit die Straße freihalten.

Dass Urlaubsgäste nicht immer die Straßenverkehrsordnung im Kopf haben, ist Fakt. Damit muss im Sommer jeder auf der Insel leben. „Aber niemand will doch damit leben, einen Radfahrer oder Fußgänger auf dem Gewissen zu haben“, sagt Decker mit Blick auf das Hinterher.

Das Problem wird noch verstärkt, weil die Straße in keinem guten Zustand ist. „Sie ist voller Schlaglöcher und birgt, da ihre Breite nur ein Fahrzeug ausreicht, natürlich Gefahrenpotenzial.“ Es gab in den vergangenen Jahren immer wieder Angänge, dies zu ändern. Bisher ohne Maßnahme. Für die kommende Legislaturperiode will der Bürgermeister das Thema auf der Agenda halten. „Auch das Badekabinenhaus muss in einen zeitgemäßen Zustand versetzt werden. Und das beinhaltet auch die Zuwegung. Wir müssen die Straße so ausbauen, dass sie den Anforderungen genügt.“ Decker hat dabei auch den demografischen Wandel Richtung Immobilität im Kopf. „Die Gäste werden immer älter. Wir müssen also langfristig auch sehen, wie sie sicher an den Strand kommen.“

Decker weist ausdrücklich darauf hin, dass die Gemeinde nicht mit Maßnahmen drohen will, die eine Durchfahrt einschränken. „Die Freiheiten, die wir gewähren, sollen es keinem schwerer machen.“

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Große Spende an die kleinen Amrumer

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Peter und Barbara Kossmann mit Lothar Herberger und Kindern und Erzieherinnen des Inselkindergartens Flenerk Jongen

Mit einem großen Spendenscheck über 500 € kamen das Ehepaar Barbara und Peter Kossmann vom Hotel Hüttmann zum Kindergarten Flenerk Jongen. „Dies ist der Erlös aus der Tombola an den Lammtagen”, erzählt Barbara Kossmann. Jährlich findet das besondere Fest statt und erfreut sich großer Beliebtheit bei den großen Besuchern und vor allem auch bei den Kleinen, die interessiert beim Schafe scheren zuschauen und selbst diese Tiere streicheln konnten.

Das Ehepaar Kossmann möchte auf diesem Wege etwas zurückgeben und die Kinder auf der Insel unterstützen. „Die Kinder sind unsere Zukunft, unser Aller”, erläutert Peter Kossmann als er in mitten der Flenerk Jongen sitzt „es ist uns ganz wichtig sie zu unterstützen und das versuchen wir immer wieder gerne.” Während die Mädchen und Jungen sich über den Besuch freuten, dankte auch Lothar Herberger, Leiter des Kindergartens, für die finanzielle Unterstützung. Toben, Lachen, Spielen und basteln stand heute auf dem Programm und mit dem Spendenscheck werden vielleicht noch neue Spielgeräte zu den Flenerk Jongen kommen. Mit einem lauten und ausgiebigen  „Tschüüüüüüß und Daaanke” verabschiedeten die Kinder den kurzweiligen Besuch mit langanhaltender Unterstützung.

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Pokalspiel der TSV-Herren: Überraschung bleibt aus …

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Die Amrumer Kicker …
Foto: Ralf Hoffmann

Ein Pflichtspiel pro Saison ist das Minimum. Wenn es gut läuft, sind es zwei. Wenn es richtig gut läuft, dann kommt die Herrenmannschaft des TSV Amrum gleich dreimal zum Einsatz im Kreispokal. Da die Herren nicht am regulären Ligabetrieb teilnehmen, haben die jährlichen Pokalspiele im Sommer ihren besonderen Reiz für die Inselkicker. Der fehlenden Wettkampfpraxis wirkt das Heimrecht der Insulaner vielleicht ein wenig entgegen. Am vergangenen Sonntag empfing der TSV Amrum in der ersten Runde des diesjährigen Kreispokals den TSV Rantrum, ein junges und eingespieltes Team, im heimischen Mühlenstadion. Die Gastmannschaft reiste als klarer Favorit auf die Insel. In der Landesliga Schleswig belegte Rantrum in der abgelaufenen Saison einen starken sechsten Tabellenplatz.

Die erste halbe Stunde des Spiels überstanden die Insulaner schadlos. Sie hielten gut dagegen und ließen sich von ihren Gegenspielern nicht überrumpeln. Dann setzte bis zur Halbzeit allerdings eine Schwächeperiode ein, die das Match bereits im ersten Durchgang entschied. Von der 32. bis zur 42. Spielminute trafen die Gäste viermal, sodass die Inselkicker mit einem 0:4-Rückstand in die Pause gingen. Nach dem Seitenwechsel stand Amrums Defensive besser, die nötige Konzentration war wieder zurückgekehrt. In der 63. Minute erhöhte Rantrum auf 5:0. Acht Minuten später erzielte Daniel Waldhaus das einzige Amrumer Tor des Tages. Zuvor hatte er den Ball erobert und dem gegnerischen Keeper anschließend keine Chance gelassen. Für den Schlusspunkt sorgten die Gäste, die am Ende mit 6:1 gewannen. Trotz der klaren Niederlage zeigten die Insulaner in einer sehr fair geführten Partie eine geschlossene Mannschaftsleistung. Mit dem Aus in der ersten Pokalrunde steht fest, dass die Amrumer erst in etwa einem Jahr wieder ein Pflichtspiel bestreiten werden. Um dennoch ein wenig Wettkampfpraxis zu sammeln, kommen die traditionell im Sommer stattfindenden Gästespiele gerade recht. Immer dienstags treffen sich fußballbegeisterte Urlauber um 18:30 Uhr im Mühlenstadion, um gegen die Amrumer anzutreten.

 

Im Pokal dabei waren Christian Engels (TW), Hauke Tausendfreund, Jan Huke, Ivo Dwornik, Philipp Jensen, Tomasz Manka, Roman Synyuk, Daniel Waldhaus, Mathis Wormsbächer, Jes Tadsen, Tobias Lemcke, Fin Zimmermann, Jan Oppermann, Max Trempenau und Nils Hoppe.

 

 

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Zusätzliche Früh- & Spätverbindungen bis auf die Mole – Baumaßnahmen verschoben 

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Entspannung ist angesagt in Dagebüll – nicht nur aus touristischer Perspektive – denn der Baustress wird vertagt. Der für dieses Frühjahr geplante Ersatzneubau der Straßen- und Eisenbahnstöpe in Dagebüll wird erst im Jahr 2019 erfolgen. Die Verschiebung ist erforderlich, da die für das Jahr 2018 gesetzten Fristen nicht mehr eingehalten werden können. Das Gute daran: Die Züge fahren wie gewohnt von Niebüll über Deezbüll, Maasbüll und Dagebüll Kirche bis zur Dagebüll Mole und auch von dort wieder zurück. Die Fahrzeiten finden sich im Baufahrplanheft der neg, das trotz der Verschiebung der Baumaßnahmen bis zum 29.6.2018 gültig ist. Ab dem 30.6.2018 kommt der neue Sommerfahrplan zur Anwendung. Diesen erhalten Sie an den bekannten Ausgabestellen, in den Zügen der neg und im neg KundenCenter.

Die neg hat in diesem Frühjahr ihren Fahrplan optimiert: Seit März werden zusätzliche frühe und späte Verbindungen angeboten. Gerade für Pendler ist die Ausweitung des Fahrplans interessant: Um 5:40 Uhr fährt die neg ab Niebüll und kommt um 5:59 Uhr in Dagebül Mole an. Zurück geht es um 6:05 Uhr ab Dagebüll Mole – Ankunft in Niebüll um 6:24 Uhr. Auch in den Abendstunden gibt es zusätzlichen Verbindungen. Von diesen profitieren besonders Tagesausflügler, da es eine späte Abfahrt ab Niebüll um 20:10 Uhr mit Ankunft in Dagebüll Mole um 20:29 Uhr gibt. Die letzte Rückfahrt von Dagebüll Mole startet um 20:35 Uhr endet um 20:54 in Niebüll. Damit können Touristen ihre Tagesausflüge mit der neg bis in die Abendstunden ausdehnen.

Zu den Kosten für Fahrkarten auf der Strecke Niebüll – Dagebüll (Stand Juni 2018):

 Eine einfache Fahrt kostet 7,20 Euro; mit einer BahnCard 25 oder 50 erhält man 25 % Rabatt.

 Für eine Tages-Hin- und Rückfahrt zahlt der Fahrgast lediglich 7,50 Euro.

 Für Vielfahrer bietet sich die Monatskarte für 88,- Euro an.

 Pendler profitieren von einem Jahresabo, das umgerechnet auf den Monat nur 73,33 Euro kostet.

 Besonders attraktiv ist die Bademonatskarte. Für zwei zusammenhängende Monate in der Zeit von April bis Oktober sind lediglich 49,- Euro zu bezahlen.

neg Niebüll GmbH . Norddeutsche . Eisenbahngesellschaft . Bahnhofstraße 6 . 25899 Niebüll . www.neg-niebuell.de 

Fahrkarten sind im neg KundenCenter in Niebüll, beim neg Zugpersonal (hier nur Barzahlung), im DB Reisezentrum oder am Fahrkartenautomaten zu kaufen oder über das Internet unter www.nah.sh oder www.bahn.de zu erwerben. Falls es Fragen zur Fahrkartenauswahl oder zu Fahrzeiten gibt, beantworten die Mitarbeiter/innen des neg KundenCenters diese gerne unter der Telefonnummer +49 4661 980 88-90 in der Zeit von Mo. – Fr. 7:50-16:30 & Sa. 8:50-14:30 oder persönlich vor Ort. Weitere Informationen gibt es unter www.neg-niebüll.de.

Weitere Informationen erteilt gerne 

Anita Hallmann

Marketing-Projektleitung

Mail: a.hallmann@neg-niebuell.de

Tel.: +49 4661 98 88-42

neg_Flyer_FruehSpaet

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