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Parlamentarischer Abend mit der Landesregierung – Insel- und Halligkonferenz tagt in Kiel …

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Zukunftsprojekt WLAN-Netz-Uthlande

In diesem Jahr lädt die Insel- und Halligkonferenz (IHKo) ihre Mitglieder ins Landeshaus nach Kiel ein. Am Nachmittag stehen auf dem internen Teil neben dem Haushalt 2018 die Umsetzung eines WLAN-Netz-Uthlande sowie die Beratung der weiteren Schritte zur Änderung des Kommunalabgabegesetzes auf der Tagesordnung. Im Anschluss sind Gäste zum Parlamentarischen Abend in die Räumlichkeiten des Landtages geladen. „Wir suchen das Gespräch mit der neuen Landesregierung, um mit den Ministerien zu unseren aktuellen Themen und Projekten ins Gespräch zu kommen und freuen uns sehr, über diese hervorragende Resonanz“, begrüßt der Vorsitzende Manfred Uekermann (Sylt) die Referierenden sowie die rund 50 Gäste an diesem besonderen Tagungsort. Gemeinsam mit der Geschäftsführerin Natalie Eckelt bedankt er sich bei allen, die diese hochkarätig besetzte Veranstaltung erst ermöglicht haben. Auf dem Podium sitzen Digitalisierungsminister Dr. Robert Habeck, Bildungsministerin Karin Prien, Gesundheits- und Sozialminister Dr. Heiner Garg sowie Innenminister Hans-Joachim Grote.

Der Schwerpunkt der Tagung liegt auf Breitband, WLAN und dem sich dadurch ergebenden technischen Fortschritt an der Westküste Schleswig-Holsteins. Gemeinsam mit den Ministern werden die Chancen und Visionen für die Region Uthlande diskutiert. Im Koalitionsvertrag finden sich dazu diverse Ansätze und Querverbindungen, die vertieft werden sollen. Unter anderem ist dort zu lesen, dass gerade ländliche Gemeinden, die noch nicht zu stark durch den demographischen Wandel betroffen sind, sich durch einen Breitbandausbau und eine zukunftsfähige Energieversorgung attraktiv für die Zukunft aufstellen können. Mehrere Ämter und Gemeinden der Region Uthlande haben Förderanträge zum Ausbau des Breitbandnetzes gestellt. Einige Zuwendungsbescheide sind übergeben worden.

Ein effizientes Breitbandnetz ist die Voraussetzung für das touristische Projekt der Insel- und Halligkonferenz: ein gemeinsames WLAN-Netz-Uthlande. Im Frühjahr 2017 wurde die Machbarkeitsstudie zur Erhebung der Grundlagen für eine großräumige Vernetzung von kostenlosen W-LAN Hotspots, als Stärkung des touristischen Angebotes verbunden mit einem Mehrwert für die Gäste, abgeschlossen. Mit Unterstützung des Breitbandkompetenzzentrums Schleswig-Holstein wurde das Anliegen der Inseln und Halligen in die zuständigen Ministerien getragen. Die Weichen hierfür werden im Ministerium für Digitalisierung gestellt, die Finanzierung könnte über ELER-Mittel (Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums) aus dem Innenministerium erfolgen und das Wirtschaftsministerium ist für den Breitbandausbau zuständig. Laut Koalitionsvertrag soll die medizinische Versorgung von Inseln und Halligen mit Unterstützung telemedizinischer Lösungen sichergestellt werden. Auch hierfür ist eine gute Breitbandversorgung die Voraussetzung. Minister Garg widmet sich den Chancen der Telemedizin als Ergänzung der medizinischen Versorgung im insularen Raum.

Mit der Vereinbarung im Koalitionsvertrag, die Schülerinnen und Schüler der Inseln und Halligen des Kreises Nordfriesland beim Schulbesuch auf dem Festland analog zum sogenannten „Helgoland Stipendium“ schnellstmöglich zu unterstützten, nimmt die Landesregierung eine Forderung vom Kreis Nordfriesland auf. Die Insel- und Halligkonferenz hat in Zusammenarbeit mit dem Kreis dafür gesorgt, dass dabei auch die nordfriesischen Inseln und Halligen berücksichtigt werden. Voraussetzung für die Einführung ist die Zusicherung der anteiligen Übernahme der Kosten durch die betroffenen Gemeinden, das Land Schleswig-Holstein und den Kreis Nordfriesland. Ministerin Prien berichtet auf dem Parlamentarischen Abend über Zukunftsvisionen für den Bildungsbereich auf den Inseln und Halligen aus Sicht der Landesregierung.

Die schlechte Betriebssituation auf der Strecke Niebüll – Westerland soll laut Koalitionsvertrag grundlegend verbessert werden. Zur Verbesserung der Verkehrsanbindung der Inseln und Halligen mit dem Festland wurde an Minister Bernd Buchholz eine gemeinsame Initiative der Norddeutschen Eisenbahngesellschaft Niebüll GmbH (neg) und der Insel- und Halligkonferenz herangetragen. Ziel ist es, konkrete Planungen voranzutreiben, um die Marschbahn zwischen Niebüll und Klanxbüll durchgängig zweigleisig auszubauen, die Infrastruktur zu verbessern sowie alternative Antriebe nach vorne zu bringen. Gemäß Aussage des Ministers auf der Kreistagssitzung am 27.11.2017 in Husum wird das Land die notwendigen Mittel für die Vorplanungen in Höhe von 2,5 bis 3 Millionen Euro zur Verfügung stellen. „Wir sind sehr zufrieden mit der Zusage und bereiten die nächsten Schritte vor, damit der Antrag umgehend bearbeitet werden kann“, teilt der stellvertretende Vorsitzende Paul Raffelhüschen (Föhr) mit.

Am nächsten Tag ist die Teilnahme an der Sitzung des Wirtschaftsausschuss im Landeshaus geplant. Dort steht die Beratung des Kommunalabgabegesetztes auf der Tagesordnung. Die Mitglieder der Insel- und Halligkonferenz wollen die Diskussion verfolgen, wie mit dem Antrag weiter umgegangen wird. Üblicherweise erfolgt eine detaillierte Erörterung im Rahmen einer Anhörung. Vorstandsmitglied Jürgen Jungclaus (Amrum) betont, was für ihn bei der Diskussion wichtig ist. „Bisher wurden die Tagesgäste vernachlässigt, obwohl auch diese die vorhandene Infrastruktur nutzen. Daher brauchen wir ein praktikables System, um alle Gäste zu erfassen.“ Wie dieses aussehen kann, muss mit allen Beteiligten beraten werden. Voraussetzung dafür ist die von der Insel- und Halligkonferenz beantragte Änderung im Kommunalabgabegesetz. Es geht um die Eröffnung der Möglichkeit, dass die Gemeinden in ihren Kurabgabesatzungen auch Verkehrsträgern, die geschäftsmäßig Tagesgäste auf die Inseln und Halligen befördern, die Erhebungspflichten bei der Einziehung und Abführung der Tageskurabgabe auflegen können. Eine entsprechende Regelung findet sich im Kommunalabgabegesetz von Niedersachsen. „Was auf den ostfriesischen Inseln in der Praxis erprobt ist, sollte auch bei uns aus Gründen der Chancengleichheit möglich sein,“ fordert Vorstandsmitglied Matthias Piepgras (Hooge). „Die Insel- und Halligkonferenz wird ihre Argumente bei der Anhörung schriftlich einreichen und diese auch gerne mündlich vortragen“, kündigt Eckelt an.

 

Weitere Informationen:

Manfred Uekermann, Vorsitzender:  Tel. 0151 – 50 40 57 00

Natalie Eckelt, Geschäftsführung:    Tel. 0151 – 50 67 04 88

 

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Der Kubus-eine Kunstinstallation geht auf Reisen …

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Künstler Fredrik Erichsen

Durch den Besuch der Insel Amrum hat der Künstler Fredrik Erichsen seinen Kubus an einem weiteren inspirierenden Ort aufstellen können. Mit Unterstützung des Kunstvereins Amrum hat der Künstler verschiedene Orte mit seinem Kubus aufgesucht und ihn viermal aufbauen können. Dieser wichtige Baustein seines künstlerischen Schaffens nahm 2009 Fahrt auf und seitdem hat sich der Radius nach und nach vergrößert, bis über Deutschlands Grenzen hinaus.

Es handelt sich bei dem Kubus um zwölf Holz Balken, je 3 Meter lang, die ineinandergesteckt einen Würfel ergeben, insgesamt 27 Kubikmeter, die jedoch nach allen Seiten offen sind. Die Linien, die Offenheit und sich daraus ergebenen Senkrechten, Waagerechten und Winkel sind Inspiration und Teil der Umgebung. „ Ich benutze ihn als eine Art Werkzeug, um die Quelle der Inspiration für meine künstlerische Arbeit zu finden“, erklärt er.

Kubus am Strand

Fredrik Erichsen fotografiert mit dem Kubus, um ihn herum und aus ihm heraus. Es entstehen einzelne Fotos und von Erichsen zusammengesetzte Fotomosaike. „ Schon der Aufbau des Kubus ist eine Vorarbeit für die Bilder später im Atelier. Man könnte den Kubus auch als dreidimensionalen Bilderrahmen bezeichnen, er bringt einen Bezugspunkt in die Landschaft, er bricht die Linien in der natürlichen Umgebung auf und macht sie dadurch für den Betrachter besser sichtbar“, erläutert Kalle Wruck, der im intensiven Austausch mit dem Künstler bei den Aufbauten dabei war.

Kubus im Watt bei Steenodde

Zwölf Balken, die mehr sind als nur eine Steckverbindung, sie stehen in einer gewohnten Umgebung und verändern diese mit ihrem Aufbau. „Einige Menschen haben direkt Zugang zu der Kunst, andere gucken unverständlich aber sind doch interessiert. Es gibt ein Raum zum Reden, diskutieren und einige möchten sich auch nur die Technik des Kubus anschauen. Wir kommen ins Gespräch und ich habe schon soviele Menschen auf meiner Reise kennen gelernt”, erzählt Fredrik Erichsen über seine Erlebnisse mit dem „Riesen Würfel”.

Auf Amrum hatte er sich die ruhige Jahreszeit ausgesucht und trotz widriger Wetterverhältnisse konnte Fredrik Erichsen seinen Kubus durch die Unterstützung von Kalle Wruck, vom Kunstverein Amrum, aufbauen und fotografieren. Dabei sind viele beeindruckende Aufnahmen entstanden, die der Künstler im Nachhinein zu Hause sichtet. Einige der Impressionen rund um die Erlebnis Reise mit dem Kubus sind auf seiner Homepage www.stellenweiseblau.de zu sehen.

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Nachts im Museum …

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Die 9. Alkersumer Museumsnacht lockte auch wieder einige kunstinteressierte Amrumer zu nächtlicher Stunde ins Museum Kunst der Westküste auf Föhr.

9. Alkersumer Museumsnacht

Manchmal braucht es einen besonderen Anlass um ein Museum zu besuchen. Und wenn schon, warum dann nicht auch gleich mal zu nächtlicher Stunde ins Museum gehen?! Eine Museumsnacht kennen viele vielleicht aus Metropolen wie Hamburg und Berlin. Was viele aber eventuell noch nicht wussten, das geht auch auf den nordfriesischen Inseln. Genauer gesagt im Museum Kunst der Westküste auf der Insel Föhr! Hier fand bereits zum neunten Mal die „Alkersumer Museumsnacht“ statt. Eine Veranstaltung die sich von Beginn an bei Kunstinteressierten und Nachtschwärmern etabliert hat. Und das bei weitem nicht nur bei den Föhrern. Auch in diesem Jahr waren traditionell auch wieder einige Besucher von der Nachbarinsel Amrum mit dabei.

Zu nächtlicher Stunde im Musuem Kunst der Westküste

In der Zeit von 18.00 bis 23.00 Uhr wurde den Besuchern bei freiem Eintritt wieder einiges geboten. Bei einer großen Tombola, bei der es insgesamt 75 tolle Preise zu gewinnen gab, wurde Geld für einen guten Zweck gesammelt, dessen Erlös in diesem Jahr zu gleichen Teilen an den Betreuungsverein Föhr-Amrum e. V. und den Wrixumer Mühlenverein e. V. geht. Nach der offiziellen Begrüßung durch die Direktorin Prof. Ulrike Wolff-Thomsen erwartete die Gäste ein buntes Programm mit Kunst, Musik und kulinarischen Genüssen. Dazu gehörten neben die aktuellen Ausstellungen u.a. eine offene Werkstatt zur Kunstvermittlung für Kinder, Auftritte der „Youngster Bigband“ von der Musikschule Nordfriesland, der „Feer Ladies“, dem  Chor der Landfrauen der Insel Föhr, dem Männergesangverein Föhr-West sowie einem Konzert von Matze Brietz, der im Museumsrestaurant Grethjens Gasthof eine Mischung aus Blues, Rock und Folk präsentierte.

kunstinteressierte Nachtschwärmer

Letzteres konnten die Gäste von der Nachbarinsel Amrum allerdings leider nicht mehr hören. Für sie wartete um 20.40 Uhr vor der Tür der eigens eingerichtete Shuttlebus, mit dem es dann direkt zum Fähranleger nach Wyk und von dort aus mit der letzten Fähre zurück nach Amrum ging. Trotzdem erlebten sie eine tolle kulturelle Veranstaltung und eine Tour, die sich wieder einmal gelohnt hat! Ich selbst war zum allerersten Mal im Museum Kunst der Westküste und werde bestimmt wieder kommen!

Weitere Informationen über das Museum, zu den Veranstaltungen und Ausstellungen sowie die aktuellen Öffnungszeiten finden Sie im Internet unter:www.mkdw.de

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Finja Stöck wird 1.Bundessiegerin im Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks …

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Finja Stöck mit Ihrer Urkunde

Erfolg auf der ganzen Linie!!!
Die junge Insulanerin Finja Stöck wurde am letzten Wochenende zur Siegerin im Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks in der Sparte “Goldschmied” als 1.Bundessiegerin ausgezeichnet.

Vor 4 Wochen holte sie bereits mit ihrem Gesellenstück “Strandgut” den Sieg im Landesentscheid, der Finja schon dort “sprachlos vor Freude” gemacht hat. “Und nun auch noch 1. Bundessiegerin, ich kann es immer noch nicht glauben”, so Finja in unserem heutigen Telefonat. “Es war so sehr viel los in letzter Zeit, und ich habe an diesen Wettbewerb gar nicht mehr gedacht- bis ich meine Emails kontrollierte, in der meine Chefin mich informierte, das ich nun auch den zweiten Wettbewerb gewonnen hätte. Ein offizieller Brief klärte mich dann noch schwarz auf weiß darüber auf- dieser landete aber bei meinen Eltern auf Amrum im Postkasten. Meine Mutter las mir dann die tolle Nachricht am Telefon vor. Es war eine surreale Situation, so einfach aus dem Nichts heraus”, erzählte Finja glücklich weiter.

Finja vor einem Foto von ihrem Gesellenstück

Mit der Überschrift “Können kennt keine Grenzen” wurden in einer feierlichen Festveranstaltung am 2. Dezember in Berlin die 1. Bundessieger im Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks (PLW- Profis leisten was) und die ersten Preisträger im Wettbewerb “Die gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten” des Jahres 2017 geehrt.

Ausrichter beider Wettbewerbe waren der Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH) und die Stiftung für Begabtenförderung im Handwerk. Unterstützt wurden sie vom Bundeswirtschaftsministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Mittlerweile zum 66. Mal wurden die besten Gesellinnen und Gesellen des deutschen Handwerks bisher ausgezeichnet. Die Feierlichkeit fand im Rahmen der zweiten “Europäischen Woche der Berufsbildung” statt. Die EU-Kommission unterstreicht auch wieder diesjährig die hohe Bedeutung der beruflichen Bildung.

Die Ehrenurkunden, unterschrieben von Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier, der auch Schirmherr des Leistungswettbewerbes ist, wurden an die Sieger und Preisträger überreicht durch die französische Botschafterin in Deutschland Anne-Marie Descôtes und dem Präsidenten des ZDH, Peter Wollseifer.

Da hat sich das Daumen drücken also gelohnt! Herzlichen Glückwunsch, Finja!

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Schneeflöckchen in der Nacht …

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Mit Einbruch der Dunkelheit gegen halb fünf setzte das Schneetreiben ein. Zur Freude einiger Kinder, die auch im Dunkel noch schnell den ersten Schneemann bauen wollten. Matschig genug war das weiße Treiben von oben, immer an der Gefriergrenze war es Schnee oder Schneeregen. Der kalte Nordost Wind, mit gefühlten Minusgraden, animierte  die Insulaner zum Mütze und Handschuhe tragen. Auch wenn morgen alles wieder vorbei sein sollte und der seit Monaten anhaltende Regen wieder Oberhand gewinnen sollte, haben wir die ersten Schneeflocken eingefangen;-)

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Die ersten Weihnachtsmärkte …

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Rund um das Gemeindehaus …

Alle zwei Jahre richtet der Norddorfer Gesangverein seinen kleinen Weihnachtsmarkt rund um das Norddorfer Gemeindehaus aus. Nun war es wieder endlich soweit, am Mittwochnachmittag kamen groß und klein in den Kreis von weihnachtlich geschmückten bunten Holzbuden. Der Duft von frischen Quarkbällchen, Glühwein, heißer Schokolade und frischen Friesenwaffeln lockte viele Besucher an. Neben den schmackhaften Leckereien war der Gesangverein auch handwerklich sehr aktiv. Es gab selbst gebastelte Dekoration für jede Jahreszeit, selbst gestrickt und gehäkeltes, ein vielfältiger Flohmarktstand und auch selbstgemachte gebrannte Mandeln, -Marmelade und -Likör. Die Sängerinnen und Sänger hatten sich wieder viel einfallen lassen und für die kleinen Besucher kam sogar der Nikolaus mit einem prall gefüllten Geschenkesack vorbei.

Sehr begehrt … der Nikolaus

Dieser wurde schnell und von allen Seiten mit großen Kinderaugen begrüsst. Jede und jeder der kleinen Weihnachtsmarktbesucher bekam etwas vom Nikolaus, alle freuten sich und bedankten sich mit einem wundervollen Kinderlächeln im Gesicht. Die Blaskapelle spielte ein paar Weihnachtslieder und brachte zusätzlich weihnachtliche Atmosphäre an das Gemeindehaus.

Baumvernetzung …

Am Samstag gab es wieder die Möglichkeit für die Insulaner, ihren Tannenbaum direkt vor Ort auf der Insel aussuchen zu können. Die EDEKA lud zum alljährlichen Tannenbaumverkauf auf dem Gelände des TSV-Amrum ein. Vom kleinen Bäumchen im Topf bis zur mannshohen und höheren Nordmannstanne war für jeden etwas dabei, plus persönliche Beratung inklusive. Das Wetter ließ anfänglich etwas zu wünschen übrig- doch ab der Mittagszeit klarte es zur Freude aller sogar etwas auf. Und so konnten doch noch die vielen Bratwürste vom Grill, Kinderpunsch, Glühwein und Clementinen an viele Besucher verkauft werden. Natürlich wie immer auch hier für den guten Zweck. Der Rotary-Club sammelte wieder für das Projekt “Polio Plus” gegen Kinderlähmung. Bereits seit 1988 führt Rotary International den Kampf gegen diese Krankheit. Mit großem Erfolg, denn bereits 250.000 Todesfälle wurden verhindert und über 5 Millionen Kinder wurden vor schweren Behinderungen bewahrt. Wahrlich ein Projekt, für das es sich immer weiter zu kämpfen lohnt und es Unterstützung braucht.

Blauer Himmel gegen Mittag …

Aber auch andere Projekte konnten unterstützt werden. So hatten die Schüler der Abschlussklasse der Öömrang Skuul einen Stand mit selbstgebastelter Weihnachtsdekoration aufgebaut um ihre Klassenkasse für die Abschlussfahrt aufzubessern. Das Amrumer Jugendzentrum öffnete seine Türen und es gab Kaffee, Kuchen, Waffeln, selbstgebackene Kekse und Weihnachtsbasteleien. Hier war die jüngere Fraktion der Amrumer Schüler und Schülerinnen aktiv vertreten, um seine Gäste zu verköstigen.
In der kommenden Woche geht es weihnachtlich weiter mit dem Jägermarkt am Freitag den 15.12. im Restaurant „Hafen 31“ in Wittdün und der Eröffnung des Seeblick Weihnachtsmarktes in Norddorf, dem Adventsmarkt beim Hofladen Martinen in Süddorf am Samstag den 16.12. und dem Adventsflohmarkt in der Kinderfachklinik Satteldüne in Nebel am 17.12.

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Die Reederei Adler-Schiffe GmbH stärkt den Helgolandverkehr von den nordfriesischen Inseln …

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Bild: Bengt Domben / www.captainsvoyage-forum.com

Seit vergangener Woche zählt ein moderner Katamaran zur Flotte der Reederei Adler-Schiffe GmbH & Co. KG. Das Schiff wurde schon vorher gekauft und fährt bereits unter deutscher Flagge. Bisher wurde der Katamaran in Norwegen ab Tromsö eingesetzt. Am 07. Dezember übergab der Vorbesitzer BOREAL den modernen rund 30 Meter langen Katamaran, ex „RENOY“, an eine Tochtergesellschaft der Adler-Schiffe – die German Fast Ferry GmbH. Damit baut die in Weserland auf Sylt beheimate Reederei ihre Flotte weiter aus.

In der norwegischen Bauwerft Oma Båtbyggeri in Stord wird das Fahrgastschiff für den zukünftigen Einsatz in Deutschland vorbereitet.

Der Neuzugang, der jetzt unter dem Übergangsnamen ADLER CAT registriert ist, wird unter anderem so umgebaut, dass sich die zukünftige Passagierkapazität von 182 auf ca. 230 Personen erweitert.
Das Schiff ist zukünftig für Fahrten nach Helgoland sowie zwischen den Nordfriesischen Inseln ab der Saison 2018 vorgesehen, auch als Ergänzung zur MS Adler-Express, die die Strecke Nordstrand – Hooge – Amrum – Sylt bedient ist angedacht. Allerdings wird an dem genauen Fahrplan noch gearbeitet.

„Was den Einsatz im nächsten Jahr betrifft, sind wir gerade in der Planungsphase. Den genauen Fahrplan werden wir Mitte/Ende Januar fixieren“, erklärt Juliane Nissen-Hünding – Leitung Marketing & PR. „ Auf jeden Fall haben wir geplant ein bis zweimal wöchentlich ab Sylt, Amrum und auch Föhr nach Helgoland zu fahren. Wie die genaue Strecken- und Zeitplanung sowie Anbindung sein wird, werden wir wie gesagt im Januar festlegen“. Dazu gehört auch die Planung der MS Adler IV“. Dieses klassische Ausflugsschiff bedient die Linie Sylt – Amrum – Föhr..

Die Adler-Express wird gerade in der Werft überholt …

Der Katamaran darf, genauso wie der im Bau befindliche Neubau der Wyker Dampfschiffs-Reederei, im Wattenmeer eine maximale Geschwindigkeit von 16 Knoten fahren. Auf offener See sind auch 30 Knoten möglich. Von dieser Beschränkung ist die Adler-Express ausgenommen. Diese wird derzeit in der “Neuen Jade Werft” in Wilhelmshaven grundüberholt und für die neue Saison vorbereitet. Die Adler-Express nimmt ihren Fahrplan am 24.3.2018 wieder auf und wird bis zum 28.10.2018 im Einsatz sein.

Das Crewing sowie das technische Management werden von der Firma North Frisian Offshore GmbH aus Husum durchgeführt. Das strategische Management, die Einsatzplanung und die Vermarktung erfolgen durch die Adler-Schiffe GmbH & Co. KG.
Technische Daten MS ADLER CAT
Bauwerft: Oma Båtbyggeri AS / Norwegen
Länge: 30,0 m
Breite: 10,6 m
Tiefgang: 1,5 m
BRZ: 308

 

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Bazar und Weihnachtsfeier des DRK und Sozialverbandes …

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Viel Handarbeit …

Der traditionelle Weihnachtsbasar am vergangenen Sonntag machte den Anfang in der beginnenden Adventszeit. Viele Besucher nutzten den schönen Sonntagnachmittag, um bei der DRK Sozialstation vorbeizuschauen, und die vielen handgearbeiteten, gebastelten, genähten und gefalteten Geschenkartikel, Weihnachtsdekorationen und Gebrauchsgegenstände in Augenschein zu nehmen. Der Handarbeitskreis war über das Jahr wieder sehr fleißig, und für jeden Besucher war etwas dabei. In gewohnter, gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen gab es genug Zeit für den einen oder anderen gemütlichen Sonntagsschnack. Ein großes DANKESCHÖN an alle fleißigen Helfer und Unterstützer für den guten Zweck!

Weiter ging es am folgenden Freitag mit der ersten, gemeinsamen Weihnachtsfeier des Deutschen Roten Kreuzes und des Sozialverbandes im Restaurant Strandpiraten in Nebel. Gemeinsam, darauf lag hier der Schwerpunkt. Joachim Stock als Vorsitzender des SoVDfreute sich, die zahlreich erschienen Gäste zu begrüßen. In langjähriger Tradition durfte natürlich das Singen der Kindergartenkinder nicht fehlen. So erfreuten Andrea Hölscher vom Amrumer Kindergarten mit einer kleinen Schar die Gäste mit ihren einstudierten Weihnachtsliedern, wobei sie von den Mitgliedern des SoVD und DRK unterstützt wurden.

Eine kleine Gruppe Kinder vom Inselkindergarten Flenerk Jongen brachten ein Ständchen …

Mit einem Blumenstrauß für Andrea und einer „süßen Weihnachtstüte” für die Kinder bedankten sich Joachim Stöck und Eike Paulsen bei den Sängerinnen und Sängern. In seiner Begrüßungsrede erklärte der Vorsitzende vom Sozialverband: „Das die Ehrungen, Vorstandswahlen und das Ehren der im letzten Jahr Verstorbenen auf die Jahreshauptversammlung verschoben wird, deren Vorbereitung in vollem Gang ist. Voraussichtlich wird diese am Freitag, den 16.März 2018 um 15 Uhr stattfinden.” Grußworte aus der Gemeinde kamen von der stellvertretenden Bürgermeisterin Elke Dethlefsen. Sie bedankte sich und betonte wie wichtig es sei, dass es das DRK und den SvOD gäbe: “Es ist so wichtig den sozialen Zusammenhalt hier bei uns zu pflegen und wenn wir als Gemeinde irgendwie helfen können, kommt zu uns, wir helfen gerne.” Joachim Stock lies keine Zeit verstreichen, denn diese war an diesem Nachmittag nicht sehr üppig und so hieß es gleich im Anschluss: Bingo, Bingo, Bingo!
Das traditionelle große Bingo spielen wurde schon von allen freudig erwartet, denn tolle und hochwertige Preise wurden verspielt. Über eine Reihe, ganze Karte, ein nach rechts ein nach links und einige andere Bingo Varianten wurden gespielt.

Die Zeit verflog und die Preise kamen alle in Gewinnerhände. Ein fröhlich bunter Nachmittag der zeigte wie schön eine gemeinsame Weihnachtsfeier vom SvOD und DRK ist.

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Schnelle Lösung für den Amrumer Insel-Kindergarten

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Der Amrumer Inselkindergarten

Die Unterbringung einer 6. Kindergruppe im Amrumer Kindergarten war ein wichtiger Punkt in der letzten Verbandsversammlung des Zweckverbandes Sicherheit und Soziales auf Amrum. Der Träger des Kindergartens und der Zweckverband sind sich einig in der Beurteilung der Bedarfsanalyse. Diese hat eindeutig gezeigt, dass die vorhandenen Kindergartenkapazitäten in den nächsten 3 – 4 Jahren nicht ausreichend sind. Nachdem verschiedene Optionen diskutiert wurden, hat man sich letztendlich auf eine Containerlösung geeinigt. Schon Anfang nächsten Jahres stehen bis zu 11 weitere Kinder auf der Warteliste und es ist Eile geboten. Der Zeitrahmen zur Aufstellung der Container wird mit 3 – 5 Monaten geschätzt, was im Vergleich zu anderen Lösungen, wie Anbau oder Umbau vorhandener Gebäude, der deutlich schnellste Weg ist. Eine Bauvoranfrage ist bereits auf den Weg gebracht und nach ersten Gesprächen mit dem Bauamt scheint aufgrund des großen öffentlichen Interesses, eine Änderung des B-Planes auch nicht erforderlich zu sein. Vorsitzender Cornelius Bendixen :“ Wir sind uns der Verantwortung zur Unterbringung der Kinder auf Amrum bewusst “.

Die Ausrüstung und Ausbildung der Feuerwehr hat für die Sicherheit auf Amrum einen hohen Stellenwert. Für die Brandschutzausbildung übernehmen die Gemeinden die Ausbildungskosten wie auch die Kosten des Lohnausfalls. Bei den Kosten für den LKW Führerschein wurden bisher die Kosten der Führerscheinausbildung übernommen, die Kandidaten haben die Ausbildung jedoch in Ihrer Freizeit gemacht. Dieses soll so in Zukunft auch beibehalten werden. Man war sich einig, dass die Ausbildung zum LKW Fahrer eine Berufsqualifizierung ist und auch der jeweilige Arbeitgeber davon profitiert und so eine Kostenteilung ein fairer Kompromiss ist. Auf den Nachbarinseln ist dieses ähnlich geregelt. Anträge zur Kostenübernahme der Lohnkosten während der Führerscheinausbildung waren der Auslöser für die Diskussion. Da die Brandschutzverordnung dieses nicht genau spezifiziert, soll in Zusammenarbeit mit den Feuerwehren eine entsprechende Verordnung ausgearbeitet werden, die dieses dann genau festlegt.

Der Antrag des DRK Kreisverbandes zum Ausgleich eines Defizits bei der betrieblichen Pflegeeinrichtung auf Amrum war der letzte Tagesordnungspunkt im öffentlichen Teil der Sitzung. In den letzten Jahren hat es in diesem Bereich immer wieder keine Kostendeckung gegeben und es ist ein Defizit im 6 stelligen Bereich aufgelaufen. Die Notwendigkeit zur Einstellung von externem Personal, wie auch ein nichtbesetzter Pflegplatz haben auch in diesem Jahr bisher zu einem Defizit von etwa 20.000 € geführt. Das DRK bekommt standardmäßig schon einen jährlichen Zuschuss von 16.000 €. Alle Beteiligten waren sich einig, dass die betriebliche Pflege für Amrum sehr wichtig ist. Der Zweckverband ist grundsätzlich bereit, einen weiteren Beitrag zu leisten. Über den Vorschlag, sich mit 50% (bei Einhaltung einer Obergrenze) an dem jeweiligen Defizit zu beteiligen, soll ein weiteres Gespräch mit dem DRK geführt werden.

 

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Der „Kleiner Amrumer 2018“ ist da …

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Könnte auch unter Ihrem Weihnachtsbaum liegen … der “Kleine Amrumer”.

Das Jahr neigt sich dem Ende und als vorzeitiges Weihnachtsgeschenk ist der „Kleiner Amrumer 2018″ druckfrisch eingetroffen.

Über zehn interessante Artikel und Berichte haben in diesem Jahr die Amrum News Schreiber/innen, Georg Quedens und Clas Broder Hansen zusammen getragen. Dabei gibt es neben Aktuelles und Geschichtliches auch wieder die Gewinnerbilder aus dem letzten Fotowettbewerb und das Thema für den neuen Fotowettbewerb zu entdecken. Natur- und Insel-Informationen, wundervolle Bilder von Amrums Tierwelt und ein spannend historischer Artikel von Seefahrtshistoriker Clas Broder Hansen ergänzen das Strandkorbmagazin.

Mit 72 Seiten ist der „Kleiner Amrumer” in diesem Jahr umfangreicher als zuvor und ab sofort in allen Touristinformationen erhältlich sein. Viel Freude beim Lesen, Stöbern und Informieren.

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Mit einem weiteren Schiffsneubau steigt die Wyker Dampfschiffs-Reederei wieder in das Ausflugsgeschäft ein…

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Kommt 2019

Wie die Wyker Dampfschiffs-Reederei Föhr-Amrum GmbH (W.D.R.) bereits im November bekannt gab, wird ab 2019 der Bereich der Ausflugs- und Sonderfahrten für Passagiere bei der Reederei wieder abgedeckt. Mit der Bestellung eines Katamarans bei der niederländischen Werft Scheepswerf Talsma wird die mit dem Verkauf des Fahrgastschiffs „Rüm Hart“ im Frühjahr 2014 entstandene Lücke im Unternehmen wieder geschlossen.

Der rund 34 m lange Neubau wird zur Saison 2019 in Dienst kommen und das bestehende W.D.R.-Angebot erweitern. Mit einer Dienstgeschwindigkeit von 20 Knoten ist das Schiff wesentlich schneller als die heutigen W.D.R.-Fähren. Dass ein schnelles Fahrgastschiff gebaut werden soll, wussten sicher schon viele Insulaner, doch speziell die Amrumer machten sich nicht besonders große Hoffnung, eine zusätzliche Verbindung nach Amrum zu erleben. Hieß es doch auf der Straße, dass die schnelle Verbindung dem zu erwartenden Fahrgastaufkommen in Verbindung mit dem in Wyk im Bau befindlichen Hotel, geschuldet sei. Auch wenn es schon so manches Mal diskutiert wurde, verneinte der Geschäftsführer Axel Meynköhn auf Anfrage diese Mutmaßung. „Wir werden definitiv keine zusätzliche Verbindung für Passagiere zwischen Dagebüll und den Inseln Föhr und Amrum installieren”. Axel Meynköhn hebt hervor, dass der Katamaran aber je nach Bedarf auf der Föhr-Amrum-Linie oder der Hallig-Linie eingesetzt werden kann, um zum Beispiel auch bei extremen Niedrigwasserständen einen Passagiertransport zu gewährleisten. Aber auch neue Verbindungen im Bereich der nordfriesischen Inseln und Halligen seien geplant.

Verkauft im Frühjahr 2014 … das Fahrgastschiff „Rüm Hart“

Großer Pluspunkt des neuen Katamarans der WDR wird seine relativ hohe Geschwindigkeit sein: Die beiden in den Rümpfen untergebrachten Hauptmaschinen sorgen für eine Maximalgeschwindigkeit von über 20 Knoten im stehenden Wasser. Damit kann selbst bei Gegenstrom die im Watt zulässige Reisegeschwindigkeit von 16 Knoten gehalten werden. Zudem sichert der Tiefgang von nur 1,40 m dem Neubau auch bei Niedrigwasserständen eine gute Schiffbarkeit. Die Ausstattung mit einem Bugstrahlruder erlaubt überdies ein sicheres Manövrieren auch in kleinen und sehr engen Häfen.

Platziert wird das Schiff aber vornehmlich im Charter- und Ausflugs-, als auch im Sonderfahrtensegment. Der Katamaran wird neue Ziele, speziell von Föhr aus bedienen. „Wir sehen uns nicht in Konkurrenz mit der Reederei Adler-Schiffe“, so Meynköhn. Dass mache auch keinen Sinn, zumal die Margen in diesem Segment ohnehin knapp seien. Amrum werde den Neubau aber eher an der Insel vorbeifahren sehen, wenn die Fahrgäste von Wyk zum Beispiel nach Hörnum gebracht werden um die Insel Sylt während eines Tagesausflugs zu erleben. Ein Angebot, was derzeit überhaupt nicht besteht.

Im Ausflugsverkehr seien die Amrumer bereits seit über 20 Jahren komfortabel angebunden, verdeutlicht Meynköhn. Der Adler-Express, das einzige Schiff im nordfriesischen Wattenmeer, das bereits vor der Novellierung der geltenden Befahrensregel in Fahrt kam. Daher ist das Schiff von der Beschränkung maximal mit 16 Knoten fahren zu dürfen, befreit. Die Verordnung des Nationalparks begrenzt die Geschwindigkeit allerdings auf 24 sm, statt der möglichen 33 sm.  Einen Einsatz des Neubaus bis zur Hochseeinsel Helgoland verbietet allerdings die Zulassung des Katamarans. Diese Route wird durch den Neuzugang der Reederei Adler-Schiffe ab 2018 bedient werden.

“Unsere Planungen für ein schnelles Fahrgastschiff zur Ergänzung unserer bestehenden Flotte reichen Jahre zurück”, erläutert Reedereigeschäftsführer Axel Meynköhn, “in den vergangenen zwölf Monaten sind sie nun sehr konkret geworden. Zu Jahresbeginn haben wir Werften im In- und Ausland eingeladen, ein Konzept für ein kleines Fahrgastschiff vorzulegen, das die im Weltnaturerbe Wattenmeer maximal zulässige Geschwindigkeit optimal ausnutzt. Die niederländische Scheepswerf Talsma hat hier mit ihrem ebenfalls niederländischen Partner, Conoship International B.V., eindeutig das beste Angebot unterbreitet”, beschreibt der Geschäftsführer.

Auf die für solch ein Schiff gefühlt recht lange Bauzeit angesprochen, erklärt Meynköhn, dass die Werft ansonsten eher auf dem Sektor für den Exklusivschiffsbau zu Hause ist. Ein Umstand, der für die Umsetzung der Individuellen Vorgaben der Reederei optimal waren.

Kapazität des Aluminiumkatamarans: rund 150 Fahrgäste im Winter und 250 im Sommer

Dienstgeschwindigkeit 16 Knoten

Abmaße: 34,15 m Länge und 10,50 m Breite

„Ich bin sicher, dass auch die Fahrgäste der W.D.R. von diesem schnittigen Schiff begeistert sein werden”. Betrieben wird der Katamaran, für den die Reederei erneut eine Auszeichnung mit dem Umweltzeichen “Blauer Engel” in den Kategorien “Umweltfreundliches Schiffsdesign” und “Umweltschonender Schiffsbetrieb” anstrebt, mit Marinegasöl“, zeigt sich Axel Meynköhn überzeugt. Über den Kaufpreis des Katamarans haben Reederei und Werft Stillschweigen vereinbart, die Ablieferung des Neubaus ist für Februar 2019 vereinbart.

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30 Jahre Louisen Apotheke in Wittdün

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Julia Kruggel im Gespräch mit einer Kundin

Am Montag, dem 18.12. wird gefeiert, denn genau vor 30 Jahren, am 18. Dezember 1987, eröffnete Familie Kruggel die Louisen-Apotheke in Wittdün auf Amrum.

„Wir möchten am Montag mit allen, die Lust haben, auf unser 30-jähriges Bestehen anstoßen“, sagt Julia Kruggel, die damals erst zehn Jahre alt war und die Apotheke seit 2012 leitet. „Vor allem möchten wir uns für das Vertrauen, das man uns schon seit so vielen Jahren entgegen bringt, bedanken. Mir ist es sehr wichtig, dass sich der Kunde gut beraten fühlt, und Vertrauen ist doch die Grundvoraussetzung dafür.“

Während der Öffnungszeiten von 9.00 – 12:00 und von 15:00 – 18:00 Uhr wird eine Glücksrad-Aktion stattfinden, in der Spezialitäten der Louisen-Apotheke zu gewinnen sind, und es wartet eine kleine, feine Überraschung auf die Kunden. „Welche, wird noch nicht verraten“, schmunzelt Julia Kruggel. (Warum will mir jetzt bloß eine bestimmte Farbe nicht aus dem Kopf gehen?) Das Apotheken-Team wird da sein, natürlich auch die Gründer Christine und Dr. Jürgen Kruggel und die langjährige Angestellte Renate Gebauer.

Christine und Jürgen Kruggel mit neuer Aufgabe im Arm

Als Julia vor sechs Jahren die Leitung der Apotheke von ihrem Vater Jürgen übernahm, setze sie die Familientradition fort. 2009 hatte es sie zurück an den Ort ihrer Kindheit gezogen, zusammen mit ihrem Mann Tom und den Zwillingen, die damals ein Jahr alt waren. Sie hat die Entscheidung nicht bereut, kommt immer noch jeden Tag gern in die Apotheke und freut sich auf ihre Arbeit. Ihr Mann, der aktuell noch mit dem vierten Kind in Elternzeit ist, kümmert sich um Buchhaltung und Logistik. Das war vorher der Job seiner Schwiegermutter.

„Bei uns hat die Übergabe von einer Generation zur nächsten wirklich gut geklappt“, sagt Julia Kruggel. „Mein Papi unterstützt mich, aber er lässt mich machen.“ Wahrlich keine Selbstverständlichkeit, weiß Jürgen Kruggel aus eigener Erfahrung, denn sein Vater war ebenfalls Apotheker.

„Aber ich habe mich weitgehend zurückgezogen. Langsam, aber sicher! 40 bis 50 Jahre als Apotheker sind doch wirklich genug“, schmunzelt der Mann mit dem hintergründigen Humor. Dabei hatte der promovierte Pharmazeut nach seinem Studium auf gar keinen Fall eine öffentliche Apotheke übernehmen wollen und arbeitete zunächst als Autor für den NDR und Dozent an der PTA-Schule. Als die Kinder geboren wurden und Christine Kruggel ihre Arbeit als Dolmetscherin aufgab, übernahm er dann aber doch die Apotheke seines Vaters, bis er 1987 zusammen mit seiner Frau und den drei Kindern nach Amrum zog und die Louisen-Apotheke eröffnete.

Treibende Kraft war Christine Kruggel. Sie wollte mit den drei Kindern unbedingt zurück nach Amrum, wo sie ihre frühe Kindheit verbracht hatte. Bis sie in die Schule kam, lebte sie in dem 1921 auf der oberen Wandelbahn erbauten Sommerhaus der Familie ihrer Mutter, in dem die Kruggels heute noch wohnen. „Erst als ich eingeschult wurde, konnten wir wieder in unser Haus direkt neben dem Rowohlt Verlag in Reinbek bei Hamburg ziehen, das nach dem Krieg von der britischen Besatzungsmacht requiriert worden war.“

Jürgen Kruggel war erst skeptisch. Amrum als Urlaubsrefugium während der Sommermonate – ja, aber hier arbeiten und dauerhaft leben? Mit dieser Entscheidung tat er sich schwer. Es hat zehn Jahre gedauert, bis sich in Wittdün ein geeignetes Haus für eine Apotheke in zentraler Ortslage fand und Kruggels das Risiko eingingen, eine zweite Apotheke auf der Insel zu eröffnen. Damals gab es nur die Apotheke von Frau Klint in Nebel, und in den Monaten zwischen Oktober und Mai kamen so gut wie keine Gäste nach Amrum.

Das Haus in der Inselstraße 19 gehörte Christine Petersen und hieß nach deren Tochter „Marie-Louise“. Als die alte Frau Petersen verstarb, verkauften es die Kinder, denn die Tochter lebte auf Sylt und der Sohn, Max Petersen („Max Bier“), nutze zwar den Eiskeller als Lager für seine Getränke, hatte sein Geschäft aber woanders.

Das Wohnhaus „Marie-Louise“ wird 1987 Louisen-Apotheke

Peter Paulsen hat das Haus dann zur Apotheke umgebaut, Heiko Sörensen war der Architekt. „Für eine Apotheke gab es ein gesetzliches Mindestmaß von 140 qm“, erzählt Jürgen Kruggel. Also wurde die ganze untere Etage vollkommen entkernt, der Eiskeller abgerissen und durch einen Anbau für das Labor und weitere Nebenräume ersetzt. „Die alten hölzernen Treppenpfeiler und die gedrechselten Sprossen fanden wir so schön. Sie wurden später in unserem Wohnhaus verbaut. Ich war jeden Tag auf der Baustelle, und trotzdem ist zwischendrin einiges schief gegangen“, erinnert sich Christine Kruggel an den Umbau des Wohnhauses „Marie-Louise“ zur Louisen-Apotheke.

Was sich in den letzten 30 Jahren geändert habe, möchte ich von den Pharmazeuten wissen. „Der Verwaltungsaufwand ist heute viel größer“, sagt Jürgen Kruggel. „Wenn Julia heute einem Patienten der Inselärztin auf Rezept eine Salbe anrührt, benötigt sie zweimal soviel Arbeitszeit für die Dokumentation wie für den Herstellungsprozess.

Umbau zu 140 qm Apothekenfläche

„Dass es Internet-Apotheken gibt“, antwortet Julia Kruggel. Das sei hier auf Amrum zwar kein so großes Problem wie auf dem Festland, aber man müsse sich dennoch damit auseinandersetzen. „Wir können hier alle Medikamente binnen eines halben Tages beschaffen. So schnell ist kein Paketdienst. Und verschreibungspflichtige Medikamente sind in der Internet-Apotheke nicht günstiger, wie viele glauben. Sie unterliegen der Preisbindung, egal wo man sie bestellt.“ Andere pharmazeutische Produkte könnten natürlich günstiger angeboten werden, da die laufenden Kosten einer reinen Versandapotheke viel niedriger sind als die einer niedergelassenen, die die Akutversorgung sicherstellen muss. Man sollte aber genau hinschauen, nicht nur beim Preis, sondern auch bei der Arzneimittelsicherheit, rät Julia Kruggel und gibt zu bedenken: „In der Internet-Apotheke gibt es keine Beratung zu Risiken, Nebenwirkungen oder möglichen Wechselwirkungen.“

Und was hat sich nicht geändert? Dass Menschen krank werden und gesundheitlichen Rat in der Apotheke suchen. Und dass die Versorgung mit Medikamenten 365 Tage im Jahr rund um die Uhr gewährleistet sein muss.

Die beiden Amrumer Apotheken teilen sich die Akutversorgung. Dadurch hat jede Apotheke ein halbes Jahr Notdienst. „Ich wechsle mich mit Sybille Franz in Norddorf wöchentlich jeden Montagmorgen ab. Notdienst bedeutet ja auch, dass ein approbierter Apotheker erreichbar sein muss. Da geht man dann lieber nicht ins Kino oder groß aus“, weiß Julia Kruggel. Bei den kurzen Wegen auf Amrum muss man zwar nicht in der Apotheke übernachten, doch wer Rufbereitschaft hat, schläft auch im eigenen Bett nicht wirklich fest.

Erst seit etwa zehn Jahren dürfen Apotheken – auf Antrag – auch Betriebsferien machen, sofern die Akutversorgung in dieser Zeit durch eine andere Apotheke gesichert ist. „Vor vier Jahren haben mein Mann und ich zusammen drei Wochen Urlaub in Südafrika gemacht“, erzählt Christine Kruggel. „Das war unser längster Urlaub in 30 Jahren!“

Haben die Kruggels ihre Entscheidung bereut? „Nein, wir sind hier absolut glücklich und haben die Entscheidung, nach Amrum zu ziehen, nie bereut.“ Jürgen Kruggel sagt, er sei froh, dem Wahnsinn auf dem Festland entkommen zu sein, wo sich die Apotheken inzwischen richtige Preiskämpfe lieferten. „Dort ist man als Apotheker ja nur noch ein Verkäufer und der Büro- und Verwaltungsgehilfe der Krankenkassen. Das ist hier auf Amrum zum Glück noch anders.“

 

 

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Wachstumsprobleme im Kindergarten …

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Außerordentliche Mitgliederversammlung des Kindergartenvereins

Alina Pipke legte der Versammlung nahe, den Inselkindergarten einem interessierten externen Trägerverein mit Sitz in Flensburg anzudienen …

Der Inselkindergarten wird ab Januar die sechste Gruppe einrichten und erhält einen Containeranbau am Feederhuugam, denn auf der Sitzung des Zweckverbands für Sicherheit & Soziales wurde die Bedarfsplanung für die künftige Kinderbetreuung auf Amrum nach langem Ringen nun voll umfänglich anerkannt (Amrum News berichtete). Langfristig gesehen ist dies vielleicht keine optimale räumliche Lösung, aber in den kommenden drei Jahren können dadurch erst einmal alle angemeldeten Kinder aufgenommen werden.

Nach der Anerkennung der Zahlung von Tarifgehältern ab 2017 und der Einigung über die Betreuungsbedarfsplanung bis Ende 2020 dürfte es bei den Budgetverhandlungen zwischen Kindergarten und Zweckverband jetzt noch um Einzelheiten bei den Personalstunden gehen und wie die angesammelte Mehrarbeit abgebaut werden kann.

Dass es den Flenerk & Bütjen Jongen gelungen ist, den drei Gemeinden in den letzten anderthalb Jahren diesen finanziellen Kraftakt abzuverhandeln, ist nach langen Jahren der Unterfinanzierung durch die öffentliche Hand ein großer Erfolg für die Eltern auf Amrum, von dem noch vor zwei Jahren keiner zu träumen gewagt hätte.

So erschien es nicht nur Amrum News verwunderlich, dass im Bericht des Vorstands auf der Versammlung des Kindergartenvereins, die parallel zur Zweckverbandssitzung am 7. Dezember stattfand, davon nichts zu hören war.

„Wenn es dem Esel zu wohl ist, geht er auf’s Eis“, könnten Spötter angesichts des gerade erzielten politischen Erfolgs über die Turbulenzen auf der Mitgliederversammlung von Flernerk & Bütjen Jongen unken.

Ursprünglich sollten auf dieser außerordentlichen Mitgliederversammlung bloß ein paar unzweckmäßige Paragrafen der Satzung angepasst und zwei Vorstandsposten nachbesetzt werden, doch dann brach sich bei einigen Eltern ein offenbar lang angestauter Frust Bahn. Er entlud sich in der Debatte um einem Antrag zur Geschäftsordnung, ob die Frage diskutiert werden solle, eine Elterninitiative bleiben zu wollen und dafür den Bericht des Kindergartenleiters, (der bekanntlich den Löwenanteil am Erreichten geleistet hat), hinter die Satzungsdiskussion zu schieben.

Trotz Unruhe im Hintergrund, halten Team und Leitung den “Laden” zusammen …

Der Antrag, die Tagesordnung um diesen Punkt zu erweitern, war in einem anonymen Schreiben am Vortag im Kindergarten ausgehängt worden und wirft mehr als die Frage nach der Etikette im Umgang miteinander auf. Warum trauen sich erwachsene Menschen nicht, ihre Meinung offen kundzutun oder kritisch zu hinterfragen, welchen Beitrag Vorstand, Team und Eltern selbst leisten könnten? Es scheint hier etwas mit der Diskussionskultur im Argen zu liegen, wohl nicht erst seit vorletzter Woche.

Woher die aufgestaute Unzufriedenheit einiger Eltern im Einzelnen resultierte, blieb im weiteren Verlauf der Versammlung leider im Dunkeln. Deutlich wurde nur, dass sich zu wenige Eltern aktiv engagieren und dass der bisherige Vorstand mit seiner Aufgabe sichtlich überfordert war. Sonst hätte ein anonymes Schreiben sicherlich den allgemein üblichen Weg in den Papierkorb genommen und wäre nicht Gegenstand einer Kampfabstimmung geworden, um die Selbstaufgabe einer seit 20 Jahren erfolgreich bestehenden Elterninitiative „ad hoc“ zu diskutieren.

Die laufende Amtsperiode des ehrenamtlichen Vorstands stand unter keinem allzu glücklichen Stern. Es habe keine richtige Amtsübergabe des alten Vorstands gegeben, berichtete die stellvertretende Vorsitzende Susanne Winter, und es kam zu krankheitsbedingten Ausfällen. „Es gab viel aufzuarbeiten, die Finanzen und die Restrukturierung.“ Viel habe zwar an das Steuerbüro abgegeben werden können, vor allem aber an Kindergartenleiter Lothar Herberger. Dennoch blieb eine Menge Arbeit. Offenbar zu viel für die zeitweilig nur noch zu dritt agierenden Susanne Winter, Rieke Rohlfs und Alina Pipke.

Die als Beisitzerin aus dem Vorstand scheidende Alina Pipke legte der Versammlung in einer extra für die Sitzung vorbereiteten Präsentation dann nahe, den Inselkindergarten einem interessierten externen Trägerverein mit Sitz in Flensburg anzudienen – als „ersten Anstoß einer Diskussion, wie sich der Kindergarten weiterentwickeln soll“. Die Risiken der externen Trägerschaft durch einen Verein, der selbst immer wieder mit eigenen Problemen zu kämpfen hat, wurden nicht dargestellt.

Von Amrum News nach der konkreten Begründung für den Vorschlag befragt, sagte Frau Pipke, der Arbeitsaufwand im Kindergartenverein sei für Ehrenamtliche zu hoch und präzisierte, dass der Zweckverband darum gebeten habe, diese Diskussion zu führen.

Was dann in einer, teilweise von Fassungslosigkeit geprägten, Diskussion folgte, glich einer Kapitulationserklärung des bisherigen Vorstands gegenüber seinem Amt. Denn während der längeren Abwesenheit von Vereinsvorsitzendem Rian Toda wurden offenbar bereits Gespräche mit der Geschäftsführerin des externen Trägervereins vom Festland zwecks Übernahme des Amrumer Kindergartens geführt, ohne Vereinsauftrag und hinter dem Rücken von Leitung, Team und Eltern. Ein grober Vertrauensbruch.

Warum der Vorstand die persönliche Überforderung nicht thematisiert habe oder zurückgetreten sei, fragten sich einige halblaut im Publikum. Jemand sagte, es sei Sand im Getriebe. Andrea Hölscher brachte die Stimmung der Versammlung auf den Punkt, als sie einwarf: „Es gibt den Kindergarten schon so lange, immer wieder hatten wir mal Hochs und mal Tiefs. Vorstand, Eltern, Leitung und Erzieher müssen zusammen an einem Strang ziehen. Sonst geht es nicht.“

In der folgenden Satzungsdiskussion sorgte dann ein rechtlich nicht haltbarer Vorschlag zur künftigen Besetzung der Vorstandsposten nochmals für Turbulenzen, der aber keine Mehrheit fand, und so blieb es bei der bisher gültigen Regelung.

Nach dem kurz gehaltenen Bericht von Lothar Herberger über die Personalbesetzung der fünf bestehenden Gruppen, 17 zusätzliche Einzelförderungen und drei pädagogische Weiterbildungsmaßnahmen wurde in geheimer Abstimmung nachgewählt.

Andrea Hölscher übernimmt vom erkrankten Thomas Schwartz das Amt des Schriftführers und Anniki Teige wurde für die ausgeschiedene Alina Pipke zur neuen Beisitzerin gewählt. Nicht zuletzt erhoffen sich die Eltern durch die Wahl der stellvertretenden Kindergartenleiterin in den Vorstand, verloren gegangenes Vertrauen zwischen Vereinsvorstand und Team wieder herzustellen, um gemeinsam eine tragfähige Basis für den Kindergartenverein zu entwickeln. Der materielle Rahmen dafür ist jetzt vorhanden. Es kann gelingen, wenn sich mehr Eltern als im letzten Jahr persönlich einbringen.

Kommentar der Autorin:

Kennen Sie vielleicht ein Unternehmen, eine Organisation oder einen Verein, der binnen drei Jahren rasant gewachsen ist, zwei selbstständige Einheiten mit völlig unterschiedlich gelebten Philosophien fusioniert, in dieser Zeit zweimal den Trainer und die Führungsriege gewechselt hat, wirtschaftlich hart ringen muss und erfolgreich ist, laufend neues Personal einarbeitet und weiterbildet, die Aufgaben aber trotzdem nur mit permanenter Mehrarbeit bewältigen kann und unter diesen Bedingungen keine Probleme im Vorstand hat (ob ehrenamtlich oder hochdotiert)? Ich nicht. Lasst mal die Kirche im Dorf…

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Gut besucht … Die Amrumer Weihnachtsmärkte mit heimischen Spezialitäten

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Volle Theke, voll lecker

Auf das Punschzelt wurde beim diesjährigen Wildmarkt im „Hafen 31“ in Wittdün verzichtet – das Wetter schien den Organisatoren zu unbeständig. Beständig voll war’s dann aber im Kaufraum vor der Theke, in der Hero Blome, Holger Lewerentz und Sven von der Weppen alles Gute von Rotwild und Wildschwein schon fertig eingeschweißt vorbereitet hatten. Zu probieren gab’s unglaublich leckeren, lauwarmen Wildschweinspeck, zu kaufen natürlich Wildwurst vom Grill und ordentlich Punsch. Sven von der Weppen hatte Gulasch gemacht und formidable Frikadellen gebraten. Normalerweise ist auch heimisches Wild dabei … Hasen und Kaninchen. „Wir verwerten hier auch das Wild der Treibjagden auf den Inseln“, sagt Hero Blome. „Dieses Jahr waren aber zu wenig Kaninchen.“ Viel Fleisch kommt von Usedom, wo einer von Amrums Jägern eine Jagdpacht besitzt. Die Zahl der auf Amrum Jagenden beziffert Blome auf etwa 18. Das Thekenangebot wurde im Lauf des Nachmittags immer weniger. Für viele Insulaner ist das ein fester Termin, um das Wild-Fach in der Tiefkühltruhe für die Feiertage zu füllen. Schöne Idee waren die kompakten Aluformen gefüllt mit Keule und Braten. Ein Special für den faulen Hausmann (und die faule Hausfrau): „Fertig portioniert, gegart und mit leckerer Soße, das muss bloß noch warm gemacht werden“, sagte Hero Blome grinsend.

Amrumer Landjugend verkauft Heißes und Hochprozentiges

Auch der Weihnachtsmarkt vom Hof Martinen in Süddorf war gut besucht und die Stimmung auf dem kleinen Winterfest super. „Zwei Hagelstürme jagten die Gäste zwischendurch mal kurz vom Hof, doch danach war auch gleich wieder viel los“, resümierte Junglandwirt Oke Martinen.

Vor dem großen Rennen: Trettrecker-Parcours in Süddorf

Unterstützung kam in diesem Jahr von der Amrumer Landjugend, die zum Aufwärmen den Getränkestand organisierte – mit Glühwein und Punsch für die Großen – und eine Tret-Trecker-Aktion für die Kleinen. Den mit großen Treckerreifen abgesteckten Parcours auf einem kleinen, blauen Trettraktor zu absolvieren, war gar nicht so leicht. Bei grüner Ampel losfahren, heil um die Kurven kommen, eine Wippe überqueren und zum Schluss kräftig die Kuh-Glocke läuten. Wer’s schaffte, hielt den begehrten Trettrecker-Führerschein vom Hof Martinen in der Hand, mit Original-Unterschrift.

Auch der Hof selbst hatte sich zwei schöne Mitmach-Aktionen ausgedacht: An einem Stand wurden Meisenknödel für die Vogelfütterung hergestellt – „aus unserem Getreide“, wie der Oke Martinen nicht ohne Stolz erklärte. „Es ist das gleiche Getreide, das wir auch als Rinderfutter verwenden.“ Und beim Hof-Quiz galt es, ringsum auf dem Gelände versteckte Fragen richtig zu beantworten. Drei glücklichen Gewinnern winkten Einkaufsgutscheine für den Hofladen im Wert von 10 bis 30 Euro. Dort wurde Amrumer Rindersalami verköstigt und ebenso verkauft wie die Rinderbratwürste aus eigener Produktion und Honig von Föhr, den Okes Freundin mit im Gepäck hatte. Wer entsprechend viel einkaufte, bekam vom Hof Martinen einen frisch gebügelten Leinenbeutel mit auf den Nach-Hause-Weg. Aber wer will schon nach Hause, wenn frisch gebackene Waffeln mit krossen Amrumer Rost-Bratwürstchen um die Wette duften?

 

Undine Bischoff, Astrid Thomas-Niemann für Amrum News

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Gastkarten für das Jahr 2018

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Liegen zur Abholung bereit …

Die manuellen Gastkarten / Meldescheine 2018 und aktuelle Informationen (siehe auch Anlage dieser Mail) zum Meldescheinverfahren sind für die Vermieter wie gewohnt bei der AmrumTouristik in den jeweiligen Orten erhältlich. Diese gelten für Anreisen ab dem 01.01.2018, die manuellen Gastkarten 2017 sind nur noch für Anreisen bis zum 31.12.2017 gültig.

Für Teilnehmer am Online-Verfahren entfällt selbstverständlich die Rückgabe der Druckvorlagen, da die Gastkarte erst beim Ausdrucken mit jeweils aktuellem Datum erstellt wird.

Ein Wechsel zum Online-System ist übrigens für die Vermieter jederzeit problemlos möglich. Es ist lediglich ein handelsüblicher Drucker und ein PC mit Internetzugang nötig. Informationen, Beratung und persönliche Zugangsdaten für die Nutzung sind in den Büros der AmrumTouristik erhältlich.

Neu ab 2018: der bisherige „Barcode“ wurde durch einen „QR-Code“ auf den Gastkarten ersetzt.

Vermieterinfo 2018

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Bunter Advents-Flohmarkt in der Fachklinik Satteldüne für den guten Zweck …

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Großes Angebot in den Gängen der Satteldüne …

Am vergangenen Sonntag öffnete die Fachklinik Satteldüne wieder ihre Türen zum weihnachtlichen Advents -Flohmarkt. Zahlreiche Stände waren in der großen Eingangshalle und den langen Gängen rundherum aufgebaut und luden die Besucher zum Stöbern ein. Es gab liebevoll handgearbeitete Geschenkartikel, allerlei Kinderspielzeug, Kleidung für Groß und Klein, diverse Spiele, für die Leseratten Bücher von A bis Z und viele weitere Schätze zu erstehen, und so mancher Artikel wechselte an diesem Nachmittag seinen Besitzer.

Für das leibliche Wohl …

Für die Stärkung des leiblichen Wohls der zahlreichen Flohmarkt – Besucher sorgten die Mitarbeiter der Fachklinik Satteldüne. Ein reich gedecktes Kuchenbüffet, der Duft von frischem Kaffee und leckere deftige Bratwurst vom Grill luden zum Verweilen ein.

Der Erlös aus diesen Einnahmen kommt wieder dem Förderverein der Fachklinik Satteldüne zu Gute. Der Verein gründete sich bereits am 26. November 2011. Seine Mitglieder haben es sich zur Aufgabe gemacht, Projekte und Anschaffungen mit ihren Spendeneinnahmen, Beiträgen und Erlösen aus Festen und Veranstaltungen zu finanzieren und zu unterstützen.

Tolles neues Spielschiff …

Auf viele kleine und größere Errungenschaften schaut der Verein schon zurück. In Kooperation mit der Regio Amrum Muko e.V. Amrum wurde im Oktober 2017 ein tolles neues Spielschiff und eine Spielewand für den Aufenthaltsbereich in der Cafeteria angeschafft. Ein toller Zeitvertreib für die kleinen und großen Patienten der Fachklinik, in ihren Pausen einmal auf große Fahrt zu gehen 🙂 Natürlich gibt es auch schon viele Ideen für weitere, neue Projekte und Ideen des Fördervereins für das Jahr 2018.

Der Advents – Flohmarkt neigte sich langsam dem Ende zu, und es folgte noch eine kleine Überraschung.
Musiktherapeutin Mechthild Wrede und ein kleiner Mitarbeiter-Chor der Fachklinik Satteldüne luden Eltern, Kinder und Besucher zum gemeinsamen Singen von Weihnachtsliedern ein. Ein stimmungsvoller Ausklang eines gemütlichen Nachmittages für den guten Zweck.

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40 Jahre VHS-Amrum – Wolfgang Pieck wird Ehrenmitglied der Amrumer Volkshochschule

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Interessant und praxisnah: Dirk Hermann erklärt Tablet und Smartphone

„Als vor 40 Jahren die Amrumer Volkshochschule gegründet wurde, war es die Auflage für den neuen Schulleiter Heiko Werlich, gleichzeitig eine Volkshochschule auf der Insel zu gründen, was dieser auch tat“, fasste der amtierende VHS-Vorsitzender Matthias Theis den Anlass für das runde Jubiläum auf seine unverwechselbare Art zusammen und fuhr auch gleich in der Chronologie fort: „Nach zweijähriger Tätigkeit gab Heiko Werlich die Leitung an seinen Stellvertreter Wolfgang Pieck ab, der sie dann 17 Jahre lang inne hatte, bis Claudia Mössmer das Amt übernahm.“

„Wolfgang Pieck war die Volkshochschule eine Herzensangelegenheit. Er war mit Enthusiasmus und einem Riesenengagement dabei“, sagt Matthias Theis mit großer Anerkennung. Wolfgang Pieck initiierte den Vorbereitungskurs zum Erwerb der Ausbildereignungsprüfung für Amrum und Föhr und holte ihn nach Amrum. Zehn Jahre lang hat er die „Ausbildung für Ausbilder“ selbst durchgeführt und organisierte jährliche Studienreisen der Amrumer Volkshochschule. Sie führten unter anderem nach Ungarn, in die damalige Sowjetunion, nach Griechenland und Malta, nach Paris und an die Schlösser der Loire. Die gemeinsamen Reisen haben den sozialen Zusammenhalt der Amrumer Bürgerinnen und Bürger sehr gefördert, erinnert sich Gabi Theis, die seit der Reaktivierung der Amrumer VHS vor drei Jahren die Reiseplanung übernommen hat.

Ehrenurkunde für Wolfgang Pieck

Für sein langjähriges Engagement als 1. Vorsitzender wurde Wolfgang Pieck auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung nun ausgezeichnet und zum „Ehrenmitglied“ der Amrumer Volkshochschule ernannt. Als Dankeschön winkt dem passionierten Pfeifenraucher ein kleiner Ausflug nach Lauenburg, – Museumsbesuch in Sachen Tabeck-Weiterbildung inklusive. Amrum News gratuliert!

Zum 40-jährigen Jubiläum zog die Volkshochschule auf ihrer Jahreshauptversammlung 2017 insgesamt eine positive Bilanz, in der eine gelungene Herbstreise ins Baltikum, die Kontaktaufnahme zur VHS auf Föhr, die Gewinnung neuer Dozentinnen und Dozenten, viele interessante Kursangebote und erfolgreich durchgeführte Kurse stehen.

Besonderen Anklang fand der Kurs zum praktischen Umgang mit Tablet und Smartphone, in dem Dirk Hermann 13 TeilnehmerInnen begrüßen konnte. Wegen des großen Interesses wird er im kommenden Programm sicher erneut angeboten.

Die nächste Herbstreise soll vom 30.9. bis 6.10.2018 nach Rom gehen. Der Vorschlag, zusätzlich zur alljährlichen Herbstreise auch einmal eine Opern-Reise nach Verona zu unternehmen, stieß auf Interesse, wird wohl aber nicht vor 2019 umgesetzt werden können, und auch am Konzept „junge VHS“ wird noch weiter gefeilt.

Einstimmig wurden auf der Jahreshauptversammlung Matthias Theis zum 1. Vorsitzenden, Joachim Libner zum 2. Vorsitzenden, Viola Mau zur Kassenwartin und Gabriele Theis zur Schriftführerin wiedergewählt. Die neuen Kassenprüferinnen sind Inge Sarsfield und Hilke Blome.

Zwei aktuelle Nachrichten zum Schluss:

Der Fortsetzungskurs Öömrang ist ausgebucht. Er beginnt am 11. Januar um 18.45 Uhr in der Öömrang Skuul. Klaus Jessen bittet alle Teilnehmer darum, sich das Arbeitsbuch “Friesischer Sprachkurs ferring” von Antje Arfsten und Christine Tadsen vorher zu besorgen, wenn sie es noch nicht haben.

Am 10. Januar um 17:30 Uhr startet in der Turnhalle der Öömrang Skuul in Nebel der erste von zehn Line Dance Abenden mit Petra Gerrets.

 

 

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B-Junioren in der Halle aktiv

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Der Ball um den sich alles dreht

Lange Zeit wurden die B-Junioren des TSV Amrum nicht mehr unter Wettkampfbedingungen gefordert, da sie in der laufenden Saison aufgrund einer zu dünnen Spielerdecke nicht am regulären Punktspielbetrieb teilnehmen.

Am vergangenen Wochenende konnten die jugendlichen Fußballer dann endlich wieder ihren Verein vertreten. Das taten sie nicht auf dem grünen Rasen, sondern in der Halle. Erster Gegner beim Turnier in Viöl war die SG TOW (Tönning, Oldenswort, Witzwort), die als Favorit in die Partie ging. Die Rolle als Underdog kam den Insulanern entgegen. Jaap Oke Tadsen besorgte per Strafstoß den Ausgleich zum 1:1-Endstand.

Anschließend spielten die TSV-Kicker gegen die Akteure der SG Leck-Achtrup-Ladelund. Dank einer starken Defensivleistung verlor Amrum lediglich mit 0:1 gegen den klar favorisierten Kontrahenten. Trainer Marco Wiedemann zeigte sich nach dieser knappen Niederlage sehr zufrieden: „Das war ein super Spiel!“ TSV-Keeper Moritz Ingwersen hatte zuvor fast jeden Schuss des Gegners entschärft.

Gegen den TSV Rantrum fuhren die Inselkicker ihren ersten Sieg ein. Torschütze beim 1:0-Erfolg war Len Beyer. Das Inselderby gegen den FSV Wyk-Föhr verloren die Amrumer klar mit 0:4.

Die beiden letzten Partien gegen den Rödemisser SV und die SG LGV Obere Arlau musste der TSV direkt hintereinander spielen, um rechtzeitig an der Fähre zu sein. Im Spiel gegen den Rödemisser SV mussten sich die Amrumer mit 0:2 geschlagen geben. Sie wollten das Turnier unbedingt mit einem Erfolgserlebnis abschließen. Ein dramatisches Ende mit vergebenem Strafstoß verhinderte einen Punktgewinn und bescherte den Insulanern eine knappe 0:1-Pleite gegen die SG LGV Obere Arlau.

TSV-Trainer Marco Wiedemann zog nach dem Turnier dennoch ein positives Fazit: „Die Jungs haben alles gegeben und hatten Spaß heute.“ Mit vier Punkten im Gepäck ging es für die B-Junioren zurück auf die Insel. Im neuen Jahr stehen für die B-Junioren u.a. Hallenturniere in Wittenberg (13. Januar), Rantrum (21. Januar) und Husum (10. Februar) auf dem Programm. Dort wollen sie erneut beweisen, dass sie trotz fehlender Spielpraxis ein ernstzunehmender Gegner sind.

Für die „B“ spielten Moritz Ingwersen (TW), Jaap Oke Tadsen, Dewin Beiß, Len Beyer, Maarten Wiedemann, Tom Isemann und Miki Stefanski.

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Nicht verzögert in der Ablieferung aber Taufe verschoben …

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Nachdem die Schiffsbauer auf der Neptun Werft in Rostock beim Bau des neuen Fährschiffs der Wyker Dampfschiffs-Reederei (WDR) im Laufe des Jahres mit großen Schritten vorangekommen sind und sich ein frühzeitiger Ablieferungstermin abzeichnete, sollte die Taufe bereits zum Jahreswechsel 2017/2018 stattfinden. Wie der Geschäftsführer der Reederei Axel Meynköhn im laufenden Jahr mal scherzte, bräuchte die Werft sicherlich den Bauplatz für Segmente der Kreuzfahrtklasse und bemühe sich daher besonders, den eher kleinen Neubau für die Fahrt im Wattenmeer schnell fertig zu stellen.

Nun relativierte sich dieser Bauzeitenvorsprung aber dermaßen, dass die Werft den vorzeitigen Ablieferungstermin wieder zurück nehmen musste. „Die gute Nachricht sei trotz alledem, dass der Bau unseres Neubaus auf der Neptun-Werft in Rostock im Zeitplan liegt. Die nicht so gute Nachricht ist, dass die Werft das Schiff nicht mehr in diesem Jahr ausliefern kann“, vermeldete die WDR dann am Montag auf ihrer Facebook Seite. „Leider wird es deshalb nicht möglich sein, die „Norderaue“, wie ihre beiden älteren Schwestern „Uthlande“ und „Schleswig-Holstein“ zum Jahresende in Wyk auf Föhr taufen zu lassen“.

Dies läge an Umständen, auf die die Reederei keinen Einfluss habe. Letztendlich gehe aber die Qualitätssicherung und die bis zum letzten Kabelanschluss sorgfältig verarbeitet Technik vor. Zumal von dem Schiff ein fehlerfreier Betrieb abverlangt wird und das einige Jahrzehnte.

Wie die Assistentin der Geschäftsführung, Anna-Katharina Peetz auf Anfrage verdeutlichte, bedaure die WDR es sehr, dass die vielen Gäste und Interessierten, die sich zum Jahreswechsel auf den Inseln aufhalten werden und sich auf das Event gefreut haben, enttäuscht werden. Dafür bitte man um Verständnis.

Zugleich freue sich die Reederei, den neuen Termin für die Taufe bekannt geben zu können. Um möglichst vielen Menschen von nah und fern die Möglichkeit zu geben, eine echte Schiffstaufe zu erleben, soll das Schiff nun während des Osterwochenendes, am Sonnabend, dem 31. März 2018 im Wyker Innenhafen getauft werden. Einzelheiten erfahre man zu gegebener Zeit auf der Webseite www.faehre.de und über Facebook. Bestes Wetter für den Ostersonnabend wurde auch schon gebucht.

 

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Hoffis Veranstaltungstipps

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Michael Hoff ist Veranstaltungsleiter der AmrumTouristik

Weihnachten steht vor der Tür…Amrum ist bereit, das Wetter spielt leider gar nicht mit, über die Weihnachtstage wird es zu warm und zu windig, aber dann wird sich unsere Trauminsel wieder mit Besuchern füllen, welche die Zeit zwischen den Jahren in Ruhe und mit viel Natur genießen möchten. Diverse Angebote um und in der Natur sowie Fitness und Saunen zum Abtrainieren des „Weihnachtsspecks“ sind vorhanden und können im Veranstaltungskalender „Amrum aktuell“ nachgelesen werden. Ich möchte jetzt das Augenmerk richten auf unsere zwei großen Kultur-Highlights zum Ende des alten und zum Beginn des neuen Jahres.

Am Samstag, 30.12., hören wir um 20.00 Uhr im Norddorfer Gemeindehaus Johann Sebastian Bachs „Weihnachtsoratorium, Teil I-III“ mit dem Deutschen Ärztechor und –orchester. Bereits kurz nach Weihnachten werden über 100 Ärzte aus ganz Deutschland anreisen, um gemeinsam tagelang zu üben und zu proben. Die musikalische Leitung haben Dirigent Alexander Mottok und Chorleiterin Uta Singer, sie werden Chor und Orchester in gewohnter Manier zur Höchstleistung motivieren. Verstärkt wird der Klangkörper dieses Jahr durch Sänger/innen aus dem Amrumer Kirchenchor und dem Kinderchor der St.-Clemens-Gemeinde. So ist sichergestellt, dass die durch Profis verstärkten Akteure mit viel Hingabe einen Klangkörper entwickeln, der auf Amrum seines gleichen sucht. Ich verspreche ein einmaliges Erlebnis, Gänsehaut nicht ausgeschlossen! Die Erlöse des Konzerts gehen an den Verein „Lebenshilfe Sylt e.V.“ für seine Amrumer Einrichtungen und Engagements.

 

Es wird wieder eng im Gemeindehaus – Deutscher Ärztechor und Orchester

 

 

 

 

 

 

Aufgrund der großen Nachfrage und des wegen der Größe des Orchesters relativ geringen Platzangebotes ist auch ein Zusatzkonzert am Nachmittag um 15.00 Uhr geplant. Kosten die Karten am Abend durch die Bank 30,- EUR, gibt es am Nachmittag auch vergünstigte Familien-Karten und wir erwarten dann auch Zuschauer von Föhr und aus Nordfriesland. Nach der Abendveranstaltung fährt der Veranstaltungs-Shuttle (ein W.D.R.-Bus), um die Besucher wieder sicher zu ihren Quartieren zu bringen. Die Karten für beide Veranstaltungen sind erhältlich in den Büros der AmrumTouristik, Restkarten an der Tageskasse ab 14.00 Uhr bzw. der Abendkasse ab 19.00 Uhr – da die Stühle erst spät gestellt werden können, kann sich noch der eine oder andere freie Platz ergeben.

Den musikalischen Start ins neue Jahr bieten uns „Godewind“, seit 39 Jahren die „Botschafter des Nordens“ und auch schon lange auf Amrum konzertierend. Folkmusik, Schlager und bekannte Hits bilden ein Potpourri der Schaffenskraft aus fast 4 Jahrzehnten, das ganze hautnah und „unplugged“, also akustisch und nur leicht verstärkt. Shanger Ohl, Anja Bublitz, Heiko Reese und Sven Zimmermann sind Amrum sehr verbunden. Das garantiert einen familiären Rahmen und es kann auch sein, dass die Künstler zur Entspannung nach dem Konzert noch in der „Blauen Maus“ gesehen werden…Das Konzert kostet 18,- EUR (Kinder bis 14 J. 12,- EUR) Karten gibt es im Vorverkauf in den Büros der AmrumTouristik und an der Abendkasse ab 19.00 Uhr. Es fährt der kostenlose Shuttle-Service zur Veranstaltung (im Winter eine W.D.R.-Bus) um 19.00 Uhr ab Wittdün, ca. 19.10 Uhr ab Nebel über alle Bushaltestellen und zurück nach der Veranstaltung.

Es wird wieder gemütlich im Gemeindehaus – Platt’n’Roll unplugged mit “Godewind”

 

 

 

 

 

 

Mit diesen zwei kulturellen Highlights verabschieden wir uns zufrieden ins neue Jahr, auch wenn das Wetter uns keine große Hoffnung auf weiße Weihnacht oder frostiges Silvester macht. Das kommt dann vielleicht später noch…

Die AmrumTouristik wünscht Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Ihr Michael Hoff

mit herzlichen Grüßen vom Veranstaltungsteam

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