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Wichtige Schutzmaßnahme vor Ban Horn noch vor der eigentlichen Sturmsaison abgeschlossen…

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Sand wird zusammen geschoben…

Die vor dem Küstenabschnitt Ban Horn durchgeführte Küstenschutzmaßnahme am Norddorfer Kniepsand stellt eine konsequente Fortführung der bereits 2014 und 2016 durchgeführten Maßnahme dar. Lange haben die Kommunalpolitiker in Norddorf ihre Befürchtung, dass die durch die Sturmfluten arg gebeutelte Dünenstruktur nördlich der Badestelle Norddorf nicht mehr den Naturgewalten der Nordsee standhalten kann, entsprechenden Gremien vorgetragen. Die Nordsee könnte dann bis zum Dorf durchströmen, so die Befürchtung.

Auf den immer schmaler werdenden Dünen vor dem Landschulheim Ban Horn fanden sich regelmäßig zu den jährlich stattfindenden Deichschauen die verantwortlichen Landesküstenschützer ein, um die besorgniserregende Entwicklung zu begutachten. Sogar Robert Habeck in seiner Funktion als Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und Ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein verschaffte sich einen persönlichen Eindruck.

Nicht nur die Sturmfluten mit extrem hohen Wasserständen sorgten für große Sandverluste, auch die erhöhten Kantenfluten nagten durch das stetige zurückströmende Wasser für enorme Sandverluste Wie bereits im Frühjahr geplant, lief von Mitte September bis Ende Oktober Maßnahme, bei der insgesamt 42.000 m3 Sandmaterial bewegt und in dem relevanten Küstenbereich eingebaut. „Die Sicherungsmaßnahme zum Schutze der Norddorfer Marsch konnten mit den letzten Profilierungsarbeiten abgeschlossen werden“ erklärt Frank Barten, Leiter des Geschäftsbereichs 5 “Küstenschutz und Häfen: Neubau, Instandhaltung und Betrieb” mit Betriebssitz Husum.

Die Gemeinde sei froh, dass dieser Gefahr mit einer weiteren Küstenschutzmaßnahme entgegengewirkt werden würde. Wie auch der baubegleitende Ingenieur Daniel Schade erklärte, sei solch eine Maßnahme nur in einem sehr beschränkten Zeitfenster zu realisieren und die umfangreichen Genehmigungsverfahren haben eine Maßnahme vor der Saison nicht mehr zugelassen. Die Fahrer der Spezial Lastwagen versuchten möglichst Fahrspuren zu wählen, die außerhalb der Laufwege lagen.

Sandbewegungen

Die verantwortlichen Küstenschützer des Landesbetriebs für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN) unterstützen damit nach 2014 und 2016 ein weiteres Mal die Sandmaßnahme zur Sicherung des rund 500 Meter langen Küstenabschnitts vor dem Schullandheim Ban Horn. Dies geschah erneut im Trockenbetrieb. Dabei wurde der Sand von dem Kniepsand, gut 2 km weiter südlich der Badestelle Norddorf, entnommen. Anders als bei den ersten Maßnahmen, wurde der Sand nicht als Puffer direkt vor die Dünen platziert. Vielmehr wurde der Puffer viel weiter in die Wasserlinie hineingebaut, um der anlaufenden Welle bereits einen Teil ihrer Energie nehmen zu können.

„Mit diesem Profil wird ein Teil der Seegangsenergie bereits weit vor den Dünen abgebaut, so dass die Welle nicht den Dünenfuß abräumt.“, erklärt der Fachingenieur. Es ist und bleibt aber nur ein sich abbauender Sandpuffer, der diesen durch Auskolkung gebeutelten Strandabschnitt schützen soll, bis der Kniepsand sich durch die zu beobachtende Nordwanderung davor legt. Wie wichtig diese Schutzmaßnahme ist, haben die ersten Herbststürme mit Orkanböen und großer Naturgewalt bereits deutlich gezeigt.

Das Amt Föhr-Amrum zeichnet ganzjährig und somit fortlaufend für den biotechnischen Küstenschutz auf Amrum verantwortlich. In dessen Zuge werden kontinuierlich Pflanzungen von Strandhafer und das Stellen von Sandfangzäunen zu den Küstenschutzmaßnahmen gehören. So konnten in den vergangenen Jahren an der gesamten sandigen Küste Amrums immer wieder große Sandpolster entlang der sandigen Küste durch den biotechnischen Küstenschutz angehäuft werden. Diese dienen bei hohen Kanten- und Sturmfluten als sich verzehrender Schutz für Amrums Randdünen.

 

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Workshop auf Amrum

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Welchen Weg wird die Wanderroute auf Amrum nehmen?

Wanderroute Expedition Uthlande

Wie bereits in den Amrum-News am 03.11.2017 bekanntgegeben, plant die Insel- und Halligkonferenz ein Projekt, das sich über alle Mitgliedsgemeinden von Sylt über Pellworm bis nach Helgoland erstreckt. Der Titel des Vorhabens lautet Wanderroute „Expedition Uthlande“. Dahinter verbirgt sich die Erstellung von Broschüren mit individuellen, ca. 8–10 km langen (Lehr-)Wanderrouten auf jeder Insel und Hallig der Uthlande sowie Helgoland. Hierfür brauchen wir die Unterstützung aus der Bevölkerung, die Interesse an dem Thema hat und sich einbringen möchte.

Mit und auf den Wanderrouten wollen wir Touristen und Einheimische für die Region begeistern. Die am Wegesrand liegenden Besonderheiten Amrums sollen inhaltlich noch einmal gesammelt und aufbereitet werden. Es geht um eine thematische Mischung aus Natur, Kultur, Geschichte, nachhaltigen/ regionalen Produkten garniert mit Anekdoten. Näheres ist der diesem Artikel beigefügten Einladung zu entnehmen.

Die Insel- und Halligkonferenz lädt Interessiert herzlich ein sich an dem Projekt „Expedition Uthlande“ zu beteiligen. Die Projektidee wird am

Dienstag, 28. November 2017, 19:00 Uhr im „SEEHEIM“, NORDDORF, vorgestellt.

 

Es wird um Anmeldung (siehe Anlage) bis zum 24.11.2017 bei der

Insel- und Halligkonferenz e.V., Natalie Eckelt

Hafenstr. 23, D 25938 Wyk auf Föhr

Tel.: +49 4681 – 3468, E-Mail: eckelt@inselundhalligkonferenz.de

gebeten.

 

IHKoProjekt_Expedition_Uthlande_Einladung_Amrum

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Gottesdienst zum Volkstrauertag und Ankündigung der Friedenswoche in der St.Clemens-Kirchengemeinde auf Amrum

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Die Pastorin mit Amrums Bürgermeistern

Der graue November ist im Kirchenjahr der Monat der Erinnerung, des Abschieds und der Besinnung. Am heutigen Volkstrauertag legten die Bürgermeister der Insel nach dem Gottesdienst in der St.Clemens-Kirche einen Kranz am Denkmal der Kriegsopfer nieder und gedachten ihrer.

In ihrer heutigen Predigt zum heutigen Volkstrauertag betonte Pastorin Thurid Pörksen “Den Kranz, den wir niederlegen, soll unser Versprechen sein, das wir die Toten nicht vergessen, und auch nicht, was sie uns sagen wollten. Wir denken auch an die toten Frauen, Kinder und Männer, die einmal hierher geflüchtet sind, deren Kraft zum Überleben aber nicht reichte. Auch sie werden wir nicht vergessen”.

Sie zitierte weiter ein Gedicht von Wolfgang Borchert, der selbst in den Krieg ziehen musste, inhaftiert war wegen Wehrkraftzersetzung und an diesem Krieg 1947 im Alter von 26 Jahren gestorben ist. “Sag NEIN”, hatte er gedichtet. “Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst keine Wasserohre und Kochtöpfe mehr machen, sondern Stahlhelme und Maschinengewehre; wenn sie dich in Kriege kommandieren, wenn du rechtfertigen sollst, was du als Unrecht erkennst, wenn die Zukunft eng wird und die Orte unbehaust: Sag Nein, sag rechtzeitig nein”.

Gedenken der Kriegsopfer… die Bürgermeister der Insel

Nach dem Gottesdienst versammelte sich die Gemeinde mit den Bürgermeistern am Denkmal der Kriegsopfer auf dem Friedhof. Bürgermeister Dell-Missier betonte in seine Rede an die Mitbürger, das Frieden, Freiheit und Demokratie die Grundpfeiler sind, auf die sich unsere Gesellschaft stützt. “Gerade wir in Deutschland wissen aus unserer Geschichte sehr genau, dass Frieden, Freiheit und Demokratie nicht von allein entstehen und erhalten bleiben kann. Sie brauchen vielmehr Menschen, die sie erkämpfen, bewahren, die sie schützen und stärken”.

“Überall auf der Welt schwelen unzählige bewaffnete Konflikte”, fuhr Dell-Missier fort. Unser heutiger Bundespräsident stellte dazu die richtige Frage: ” Tun wir genug und tun wir vor allem das Richtige, um Krieg, Gewalt und Terror heute und künftig zu vermeiden”?

“Ich meine: Den Kampf für die Freiheit aufzunehmen, Aggressoren die die Menschheit mit Terror überziehen entschlossen entgegenzutreten ist richtig. Doch das Mittel der Wahl soll Diplomatie sein: Vermeidung des Konflikts; des Krieges und Sicherung des Friedens”, so Dell-Missier.

Ein Zitat von Philosoph Karl Jaspers sagt: “Die Vergangenheit beleuchtet das Gegenwärtige”. “Schreckliche Vergangenheit sind zwei Weltkriege mit unzähligen Opfern, die wir uns und vor allen denen die es nicht hören wollen in der Gegenwart immer wieder ins Bewusstsein rufen müssen. Lasst uns trauern um die Opfer durch Krieg, Verfolgung und Vertreibung als Mahnung für eine friedliche Zukunft. In Ehrfurcht vor den Toten der beiden Weltkriege und der Opfer der Gewaltherrschaft weltweit legen wir als Zeichen des Gedenkens diesen Kranz nieder”, so der Bürgermeister abschließend.

Eine Delegation der Amrumer Blaskapelle

Eine Delegation der Amrumer Blaskapelle spielte dazu das Lied vom guten Kameraden und in der Stille brachten alle Anwesenden ihre Friedenswünsche dar.

Erinnerung, Abschied, Besinnung, Frieden und Miteinander sind auch die Themen, die in den nächsten Wochen den November in der St.Clemens-Kirchengemeinde prägen.

Pastorin Thurid Pörksen lud die Gemeinde herzlich zu weiteren Andachten und Veranstaltungen in der nächsten Zeit ein. Am kommenden Mittwoch, dem Buß-und Bettag wird ein Gottesdienst mit anschließendem Abendmahl stattfinden.

Mit dem letzten Sonntag im Kirchenjahr, dem Toten- oder Ewigkeitssonntag am 26.November, werden in der Gemeinschaft die Namen aller in diesem Jahr Verstorbenen verlesen.

“Totengedenken ist auch immer ein Nachdenken über das Leben; persönliche wie kollektive Erinnerungen schärfen den Blick für ein verantwortliches Miteinander”, so Pastorin Thurid Pörksen, “die letzte Novemberwoche ist darum Friedenswoche auf Amrum”.

Am Montag dem 27.November geht es ab 20.00 im St.Clemens-Hüs in Nebel um Erinnerungen aus der Nazizeit. Mit Geschichten und Bildern der damals lebenden Marret Dethlefsen (bzw. Lewy/Lange) und einer Lesung aus dem Buch von Heidemarie Kugler-Weiemann aus Lübeck, welche sie über die Juden schrieb, die nach dem Krieg für lange Jahre im Wittdüner Kurhaus untergebracht waren.

Ein Film von Wim Wenders wird am Mittwoch dem 29. November im Norddorfer Kino Lichtblick angeboten. “Salz der Erde”, so der Filmtitel. Hier geht es um den brasilianische Fotografen Salgado, der mit Liebe und Scharfblick in die Gesichter der Menschen schaut, die arbeiten, kämpfen, leiden und untergehen. Eine Spurensuche nach Menschenwürde. Eintritt hier 8,00 €, Beginn 20.00 Uhr.

Zu Gast auf Amrum-zu Hause auf Amrum. So die Überschrift für Freitag, den 1.Dezember. Ab 17.00 Uhr steht hier im St.Clemens-Hüs die Gastfreundschaft und das Miteinander im Focus. Denn neben den Touristen gibt es auf der Insel auch Schutz- und Asylsuchende. Ein gemütliches Miteinander bei Musik und Gesprächen, und dem Genuss fremder Speisen, gekocht von  Inge Sarsfield.

Am Sonnabend, dem 2. Dezember klingt die Friedenswoche mit adventlicher Stimmung in der Wittdüner Kapelle aus. Gedichte von Rose Ausländer und Musik vom Amrumer Flötenkreisnachwuchs unter Leitung von Anne-Sophie umrahmen diese feierliche Stunde.

 

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Urlaub inmitten Amrums Natur – die Gemeinde Wittdün wertet den FKK Zeltplatz auf…

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Platzwartin Ulrike Mrotzek mit ihrem Mann Erik

Nach dem die Gemeinde Wittdün bereits das Wirtschaftsgebäude Zeltplatz I umfassend saniert hat, bekommt der unterhalb des Leuchtturms gelegene Zeltplatz II ein komplett neues Wirtschaftsgebäude. Nachdem die Saison auf dem textilfreien Platz am 15.September beendet wurde, startete der Abbruch des aus den 1980ern Jahren stammenden Gebäudes. Die bauliche Anlage mit den sanitären Einrichtungen konnte nicht mehr uneingeschränkt der Witterung inmitten der Amrumer Dünen bestehen.

Wie Wittdüns Bürgermeister Jürgen Jungclaus erklärte, entsprach der Bestand nicht mehr den zeitgemäßen Ansprüchen, zudem war die Substanz des Holzbaues abgängig.

„Die beiden Zeltplätze inmitten des Amrumer Naturschutzgebietes waren schon immer etwas ganz besonderes und erfreuen sich stets großer Beliebtheit“, so Jungclaus.

„Daher gelte es auch für die Plätze eine vernünftige Infrastruktur vorzuhalten, die für die Zukunft genügt“.

Abriss des alten Gebäudes

Die für den Neubau gewonnenen Handwerker, die größtenteils von der Insel stammen, begann mit dem Bau ein Wettlauf mit der Zeit und so manches Mal auch mit der Natur. „Ohne eine geschlossene Schutzbrille kann man die Augen heute gar nicht offen halten“, verdeutlichte ein Installateur beim Verlegen der Abwasserleitungen. Dabei war das Gesichtspeeling bei steifem Westwind inklusive.

Als wenn das alte Wirtschaftsgebäude nicht weichen wollte, hatte der Abbruchunternehmer mit dem anscheinend für schlechte Tage gebauten Fundament seine Schwierigkeiten. „Bis zu über einem Meter war der Beton verbaut“, beschreibt der Unternehmer und schwingt mit dem Bagger erneut die Abrisskugel.

Für den Amrumer Architekten gilt es trotz aller möglichen Widrigkeiten den strammen Zeitplan einzuhalten. Zumal man nicht nur die Naturschutzvorgaben einzuhalten hat, sondern in mitten der Dünen arbeitet. Ziel ist es bis zu Weihnachten die Gebäudehülle dicht zu bekommen, um so im Gebäude die Haustechnik einbauen zu können. „Wir haben ein sehr begrenztes Baufenster“, erklärt der Bürgermeister und sieht bereits dem Übergabetermin 01.April 2018 entgegen.

Strammer Zeitplan

Gefühlt war es erst gestern, aber real schon am 16. September, als die Platzwartin Ulrike Mrotzek mit ihrem Mann Erik die letzten Einwinterungsmaßnahmen auf dem Platz erledigt haben und noch einmal wehmütig das alte Wirtschaftsgebäude anschauten. Beide sind aufgeregt ob wirklich alles klappt und am 01. April das fertige Gebäude übergeben werden kann. „Vielen der langjährigen Mitglieder und treuen Camper geht es ähnlich. Gespannt auf das Neue im Bewusstsein der schönen Jahre mit dem nun Alten. Immerhin werden die kleinen Hütten im Umfeld nach und nach dem größeren Neubau geschuldet verschwinden. Der Neubau bietet dann für die Sanitäranlagen, Verwaltung, Werkstatt, Lager und einen Gemeinschaftsraum Platz.

Der ASN – Amrumer Sport- und Naturisten Verein e.V. ist seit dem 01.Januar 2016 Pächter des FKK-Zeltplatzes am Leuchtturm. Der Pachtvertrag mit dem Deutschen Verband für Freikörperkultur e.V./ Verband für Familien-, Breitensport und Naturismus e.V. (DFK), dem langjährigen Betreiber des Platzes, wurde zuvor von der Gemeinde Wittdün nicht verlängert. Der ASN entstand aus den langjährigen Gästen des FKK-Platzes und hat inzwischen 1000 Mitglieder. Der Verein hat seit seiner Gründung 1988 das sportliche, kulturelle und gesellige Leben auf dem FKK-Platz organisiert und sich für den Dünen- und Naturschutz engagiert.

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Nordfriesland Stipendium nun auch für Amrumer Schüler…

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Für den Schulbesuch einer weiterführenden Schule müssen die Schüler von Amrum entweder nach Föhr oder aufs Festland. Dieses ist mit erheblichen Kosten verbunden.

Wie auf der jüngsten Gemeinderatssitzung berichtet wurde, ist es jetzt möglich, hierfür einen monatlichen Zuschuss zu bekommen. Das sogenannte Nordfriesland Stipendium gewährt, ähnlich wie das Helgoland Stipendium, einen Zuschuss von 300 € im Monat. Für den Besuch auf Föhr werden 400 € gewährt, da davon ausgegangen wird, dass die Unterbringungskosten dort höher sind. Die Finanzierung teilen sich zu jeweils ein Drittel das Land Schleswig-Holstein Holstein, der Kreis Nordfriesland sowie die Gemeinden. Das Stipendium ist nicht einkommensabhängig und kann schon rückwirkend für das laufende Schuljahr beantragt werden. Das Nordfrieslandstipendium gilt für Amrum, Pellworm sowie für die Halligen.

In Zukunft muss auch das Regenwassernetz der Gemeinde in digitaler Form vorliegen. Anders als das Schmutzwassernetz, welches in der Verantwortung der Versorgungsbetriebe liegt, ist das Regenwassernetz noch in der Verantwortung der Gemeinde. Man war sich einig, dass dieses auch so bleiben soll. Es wurde beschlossen, über das Amt Föhr Amrum eine Preisanfrage für eine Digitalisierung bei verschiedenen Ingenieurbüros durchzuführen.

Ein Aspekt der letzten Verkehrsschau  in Nebel war die Gefahrenlage durch kreuzende Fahrräder in Süddorf auf der Kreuzung Hark-Olufs Wai / Uasterstigh. Die Beobachtung des Verkehrs über mehrere Tage brachte aber keine neuen Erkenntnisse. Es gab keinerlei gefährliche Situationen, so dass die Behörde kein Handlungsbedarf sieht. Es hatte Hinweise gegeben, dass öfter Fahrräder ohne anzuhalten und den Verkehr zu beobachten einfach über die Kreuzung fahren.

Bürgermeister Dell Missier berichtete weiterhin

  • dass das alte Nebeler Feuerwehrfahrzeug erfolgreich verkauft werden konnte
  • es eine neue Ausschreibung für den Betrieb der Surfschule am Strand für 2018 gibt
  • und das Zurzeit eine Kostenermittlung für die Oberflächenentwässerung des Parkplatzes am Strand in Nebel läuft.

Durch die Einführung der neuen Landesverordnung über die Aufstellung und Ausführung des Haushaltsplanes (§ 44 GemHVO-Doppik) kam es zu erheblichen Verzögerungen in den Genehmigungen vergangener Gemeindehaushalte. Neben vielen neuen Buchungskategorien mussten nun Abschreibungen auf alle Investitionen berücksichtigt werden. Hierzu galt es, den Wert aller vorhandenen gemeindeeigenen Güter wie Straßen, Wege und Gebäude zu ermitteln. Dieses war ein sehr langwieriger komplizierter Prozess.

Die Gemeindevertretung genehmigte nun schließlich den Jahresabschluss sowie Jahresüberschüsse und außerplanmäßige Ausgaben der Jahre 2010,2011 und 2012. Da eigentlich nur ein Jahresabschluss pro Sitzung genehmigt werden darf, lag hierfür eine Ausnahmegenehmigung vor.

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Endspurt…

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Ihre Stimmen zählen ! – Suchen Sie noch bis Sonntag den 26.11.2017 Ihre persönlichen Favoriten des diesjährigen Fotowettbewerbs zum Thema „Insel-Wege““ aus. Sie haben bis zu 5 Stimmen, die Sie beim sogenannten „Online-Voting“ vergeben können.

Unter http://www.fotowettbewerb.amrum.de/ finden Sie 100 Bilder des Wettbewerbs. Die ersten 10 Siegerfotos werden im kommenden „Kleinen Amrumer“ veröffentlicht.

webDer Countdown läuft also …

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

Der Artikel Endspurt… erschien zuerst auf AmrumNews.

Beide Amrumer Tischtennismannschaften bleiben am Wochenende ungeschlagen

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Das Amrumer Tischtennis Team

Die 2 . Amrumer Mannschaft musste zuhause gegen den direkten Tabellennachbarn SV Engesande 4 antreten. In der Aufstellung Zettelmeier Stephan, Langfeld Leonard, Voss Hans-Peter und Marc Motzke gab man von Anfang an Vollgas. Schon mit den Eingangsdoppeln  Zettelmeier / Motzke und Voss/Langfeld ging man mit 2 : 0 in Führung. Mit den nächsten 3 Einzeln konnte man dann die Führung auf 5 : 0 ausbauen. Trotz  Niederlagen von Marc und Peter reichte es letztendlich zu einem nie gefährdeten 8:3 Erfolg. Mit einem  ausgeglichenen Punktekonto von 7:7 steht man nun auf einem komfortablen Mittelplatz in der 3. Kreisklasse.

Die 1. Mannschaft hatte mit 3 Auswärtsspielen eine schweres Programm vor sich.

Mit Philipp Joroch , Thomas Schwarz, Uwe Nöbel, Sascha Nöbel und Holger Lewerentz ging man diesen Spieltag mit 5 Spielern an. Pünktlich um 10.30 Uhr konnte man gegen die Mannschaft der SZ Arlewatt 2 starten. In diesem Spiel gingen Philipp, Uwe, Sascha und Holger an die Tische. Thomas wurde kranheitsbedingt geschont. Nach den Eingangsdoppeln stand es 1:1. Philipp und Uwe gewannen ihr Doppel knapp im 5 Satz. Sascha und Holger konnten leider nicht punkten. In weiteren Verlauf steuerten Philipp mit 2 Siegen , Uwe mit 2 Siegen und Sascha mit 1 Sieg  zum  Zwischenstand von 6:4 für den TSV Amrum bei. Im Schlussdoppel machten Philipp und Uwe den Siegpunkt zum 7:4 .

Dann ging es gleich weiter nach Mildstedt, wo die beiden weiteren Spiele stattfanden. Zuerst ging es gegen den TTV Koldenbüttel, vor dem man gehörig Respekt hatte. In diesem Spiel werden schon die Weichen für die Aufstiegsplätze gestellt. In stärkster Aufstellung mit Thomas Schwarz ging man mit voller Konzentration ins Spiel. Einmal mehr zeigte sich nun die Doppelstärke der Amrumer Spieler. Beide Doppel punkteten und man ging gleich mit 2:0 in  Führung. Im weiteren Spielverlauf gab es dann kein Halten mehr. Philipp ( 2 Siege ) , Thomas ( 1 Sieg ) , Uwe ( 2 Siege ) trugen zum klaren 7 : 2 Endstand bei. Lediglich Thomas gegen die starke Nummer 1 des Gegners und Sascha gaben Einzelpunkte ab.

In gleicher Halle trat man nun noch gegen den TSV Milstedt an. Nun mit Thomas in den den Einzeln und Holger im  Doppel mit Sascha. Auch dieses Spiel konnte man souverän mit 7 : 2 Punkten gewinnen. Nur Sascha mit Holger im  Doppel und Sascha im Einzel mussten sich geschlagen geben.

Somit steht der TSV Amrum punktgleich und einem Spiel Vorsprung an der Tabellspitze. der 2. Bezirksliga. Am kommenden Samstag kommt es zum Showdown gegen die punktgleiche Mannschaft des TSV Wiedingharde. Spielstart ist am Samstag  den 25.11.2018 um 10.30 Uhr in der Sporthalle der Oömrang Skuul. Zuschauer sind gerne willkommen. Zahlen, Daten , Fakten und Aktuelles gibt es auch unter www.tischtennis-amrum.de

Uwe Nöbel für Amrum-News

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„Frisia-Wochenende“ für den TSV-Nachwuchs…

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Am letzten Wochenende waren beide Nachwuchsteams des TSV Amrum im Einsatz. Die D-Junioren spielten am Samstag gegen die zweite Mannschaft des SV Frisia 03 Risum Lindholm, den ungeschlagenen Tabellenführer. Zunächst konnten die Insulaner dem Regen und ihren Gegenspielern trotzen und hinten die Null halten. Nachdem Frisia den Führungstreffer erzielt hatte, wurde die Partie sehr einseitig. Zur Halbzeit lagen die TSV-Kicker klar mit 0:6 in Rückstand. Im zweiten Spielabschnitt kamen sie etwas mehr zum Zug und zeigten einige Kombinationen in der Offensive. Ein Tor sprang dabei für die Amrumer aber nicht heraus. Dafür waren die Abschlüsse einfach zu harmlos. Risum-Lindholm drehte dann noch einmal auf und siegte am Ende mit 10:0. Eine herbe Pleite für die Insulaner, die den Rasen beim nächsten Mal mit mehr Treffern auf dem Konto verlassen wollen.

Es spielten Johannes Müller, Immanuel Adolph, Julian Banneck, Max Isemann, Paul Jung, Tim Lange, Ben Randow, Markus Schmidt, Sontje Thomas, Jacob Traulsen und Gian Wand.

Die E-Junioren

Für die „E“ ging es einen Tag später bei der Ersten von Frisia um drei Punkte. Obwohl zwei Stammspieler krankheitsbedingt absagen musste, fuhren die Insulaner optimistisch zu ihrem Auswärtsspiel. Schließlich bot sich neuen Nachwuchsfußballern die Chance, sich auf dem Rasen zu beweisen. Und genau das taten sie dann auch. Von Beginn an machten die TSV-Kicker deutlich, welches Team das Spiel bestimmt und wer die Fäden in der Hand hat. Zur Pause lagen die Amrumer mit 2:0 in Führung. Nach dem Seitenwechsel knüpften die jungen Fußballer an ihre starke erste Hälfte an und spielten weiter munter nach vorne. Einziges Manko an diesem Tag war ihre schwache Chancenverwertung. Trotz vieler vergebener Möglichkeiten konnten die Insulaner am Ende einen souveränen 4:1-Auswärtssieg bejubeln. Die aufsteigende Form der E-Junioren und die Tatsache, dass auch Spieler aus der zweiten Reihe ihre Leistung abrufen, macht Mut für die anstehenden Aufgaben.

Für die „E“ spielten Moye Genzel, Nico Engels, Elija Adolph, Matthis Bäder, Matthies Bendixen, Rune Claußen, Jakub Manka, Fredrik Grzybowski und Jonathan Hansen.

Die aktuelle Tabelle der E-Junioren:

PlatzMannschaftSpieleTorverhältnisPunkte
1.TSV Rot-Weiß Niebüll744:1621
2.Team Sylt630:1912
3.TSV Amrum726:3410
4.SG Langenhorn/Enge727:424
5.SV Frisia 03 Risum-Lindholm718:343

Die aktuelle Tabelle der D-Junioren:

PlatzMannschaftSpieleTorverhältnisPunkte
1.SV Frisia 03 Risum-Lindholm II545:015
2.Team Sylt434:412
3.TSV Rot-Weiß Niebüll II620:236
4.TSV Klixbüll415:186
5.TSV Amrum514:306
6.SG Mitte NF II46:223
7.SG Wiedingharde/Emmelsbüll43:400

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Herbstmeisterschaft für den TSV Amrum…

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Tischtennisspieler vom TSV Amrum, mit Fan-Club

Die Tischtennisspieler vom TSV Amrum reiten weiterhin auf der Erfolgswelle. Auch in der 2. Bezirksliga hat sich das Team um Philipp Joroch souverän die Herbstmeisterschaft gesichert.

Am Samstag (25.11.2017) gastierte auf der Insel der TSV Wiedingharde zum absoluten Topspiel. Vor dem Spiel lagen beide Teams punktgleich an der Spitze der Tabelle (13:1 Punkte), sodass sich der Sieger der Partie ein wenig absetzen konnte und die Herbstmeisterschaft feiern darf.

Der TSV Amrum spielte im Doppel mit Holger Lewerentz und in den Einzeln mit Thomas Schwarz, die übrigen drei Spieler waren Philipp Joroch, Uwe Nöbel und Sascha Nöbel.

In den Eingangsdoppeln wurden die Punkte geteilt. Philipp / Uwe gewinnen mit 3:0 Sätzen, während Sascha / Holger mit 0:3 Sätzen den Gegner gratulieren mussten.

Danach machte Philipp im ersten Einzel mit der gegnerischen Nr. 2 kurzen Prozess und gewann sehr klar (11:4,11:3,11:3). Nun folgten 2 Schlüsselspiele – Uwe (2 Matchbälle abgewehrt und 0:2 in Sätzen zurück) und Thomas gewannen jeweils ultraknapp mit 11:9 im 5. Satz. Zwischenstand:4:1 für den TSV!

Anschließend verlor Sascha nach gutem Spiel leider im 5. Satz – Siegchancen waren in jedem Fall vorhanden. Das sollte aber auch der letzte Punktgewinn für die Gegner am heutigen Tage bleiben…

Philipp, Thomas und Uwe ließen nichts mehr anbrennen und gewannen ihre Spiele sehr souverän und klar. Endstand: 7:2 gewonnen und die Herbstmeisterschaft gesichert.

Kurz nach Spielschluss erreichte uns die Nachricht von der TTSG Schwabstedt/Oldersbek, die zum letzten Spiel der Hinrunde am Sonntag (26.11.2017) aufgrund von Personalmangel nicht antreten werden.

Der TSV Amrum wird mit 17:1 Punkten in der 2. Bezirksliga überwintern. Ebenso stellt der TSV Amrum die einzigen beiden ungeschlagenen Akteure in der Liga – Philipp mit einer Bilanz von 18:0 im oberen Paarkreuz und Uwe mit einer Bilanz von 15:0.

Bis zum Rückrundenstart am 04.02.2018 wird der Spielbetrieb jedoch nicht eingestellt. Am nächsten Wochenende stehen die Bezirksmeisterschaften in Süderbrarup auf dem Programm. Philipp, Uwe und Sascha werden versuchen die bestmöglichen Ergebnisse einzufahren und mit ein bisschen Glück kann am Ende noch die Qualifikation zu den Landesmeisterschaften Ende Januar in Niebüll rausspringen.

An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an unsere Spielerfrauen, Kinder und Vereinskollegen für die super Unterstützung am Samstag.

 

Philipp Joroch für Amrum-News

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Kreative Woche für Kost und Logis

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11 Schülerinnen und Schüler der Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund machten mit ihrer Kunstlehrerin Bettina Trede einen kreativen Aufenthalt im Schullandheim Ban Horn. “Vor über elf Jahren haben Bine und Daniel (ein ehemaliger Zivi und seine Freundin) ein tolles Bild im Speisesaal an die große Wand gemalt. Doch die Kinder und wir fanden es sei Zeit für was Neues”, erzählt uns Leiterin Sabine Salden und berichtet weiter von der Idee zur Tat.

Die Künstler und Künstlerinnen vor ihrem Kunstwerk….

Jährlich mache die Schule aus Schafflund ihre Grundschul-Abschlussreise hierher und im letzten Jahr kam die Lehrerin Birgit Krohn auf die Idee, ihre Kollegin zu fragen, ob sie mit ein paar Schüler/innen sich der Neugestaltung der Wand annehmen möchte. Gesagt, gefragt, getan. 8 Mädchen und 3 Jungs aus den Jahrgängen 8-10 kamen für eine Woche ins Schullandheim Ban Horn ganz im Norden von Amrum. An der Dünenkante, mit ein paar schnellen Schritten ist man hier am Strand, einfach traumhaft, berichten die 11 jungen Künstler. So haben sie sich auch von der Insel  inspirieren lassen und jeder hat eine Idee zu dem letztendlich gemalten Bild beigesteuert. Freihand und mit Hilfe von Overheadprojektoren ist eine Amrum Impression vom Meer aus entstanden. Es wurde vormittags gemalt, nachmittags und auch manchmal abends. “Zwischendurch haben wir aber die Chance wahrgenommen und uns auch ein bisschen die Insel anzugucken, vor allem natürlich den unglaublichen Strand, der direkt hier anfängt”, erzählt eine Schülerin begeistert. Die Wahrzeichen der Insel sind zu sehen, eine wundervolle Meerjungfrau, die für Lehrerin Bettina typische “Ente”( das Auto fährt sie), viele große und kleine Details vervollständigen das schülerische Kunstwerk.

In das Blickfeld des Betrachters fällt natürlich gleich ein großes Segelschiff mit dem Namen “Røde Orm”. “Es ist das Schiff von Knud Pörksen, ein Amrumer, der auf der Insel Föhr Lehrer ist und den viele mit seinem Segelboot kennen. Er ist ein Freund von mir, denn ich selbst komme auch von Föhr. Ich erzählte ihm von der Idee hier in Ban Horn zu malen und da äußerte er den Wunsch, seine Røde Orm, die hier zwischen den Inseln zu Hause ist, mit zu malen,” erzählt Bettina Trede. Doch bei dem Bild an der Wand ist es nicht geblieben. Die Jugendlichen waren so begeistert von dem Schullandheim, dass sie kleine Zeichnungen rund um den Speisesaal mit eingebaut haben und auch von der Decke hängen überdimensionale Muscheln als Mobile.

“Das Bild ist einfach toll geworden, wir sind alle begeistert und möchten uns ganz herzlich bei der Schule Schafflund und ihrem Schulleiter bedanken, der dies möglich gemacht hat”, freut sich Sabine. Natürlich müssen die Jugendlichen den versäumten Lehrstoff nachholen, aber das machen sie nach so einer kreativen Woche gerne. Ihren Schulleiter Gerd Ulrich Marquard hatten sie übrigens immer mit dabei ( als lebensgroße Pappfigur )und auch auf dem Gruppenbild durfte dieser nicht fehlen. Eine tolle Kunstwoche ging für die 11 Schüler/innen schnell vorbei, doch ihr Werk wird noch über Jahre die Kinder und Erwachsenen, die das Schullandheim Ban Horn besuchen, erfreuen.

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WhatsApp Mama? Wir, unsere Kinder und die Bildschirmmedien…

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Gudrun Hausmann, Birte Rochhausen und Kinderarzt Dr. Olaf Schnabel

Wie sehr haben unsere Bildschirm-Medien Einfluss auf uns und auf die Beziehung zu unseren Kindern? Was für eine Auswirkung haben die Bildschirm-Medien auf die Entwicklung unserer Kinder? Und gibt es mögliche Regeln für den Medienkonsum von Kindern?

Diese Fragen wurden auf einem Vortrag in der Kinderfachklinik Satteldüne gemeinsam mit den weit über dreißig erschienen Interessierten erörtert und diskutiert. Initiiert wurde diese Veranstaltung von den Frühen Hilfen Föhr/Amrum, vertreten durch Birte Rochhausen und der Lebenshilfe Sylt, vertreten durch Gudrun Hausmann in Kooperation mit der Fachklinik Satteldüne. Kinderarzt in der Fachklinik Satteldüne Dr. Olaf Schnabel referierte zu diesem Thema. Birte Rochhausen begrüßte die Besucher im vollen Konferenzsaal der Satteldüne. “Toll, das so viele unserer Einladung gefolgt sind. Zeigt es doch, das die Thematik sehr aktuell und wichtig ist”, so Rochhausen.

Deswegen konnte, wer wollte, sein Handy auch am Eingang auf einem Tisch ablegen, um den Abend “What`s App-frei” beiwohnen zu können.

Wie sehr hat sich in den letzten Jahren unsere Welt und die Gesellschaft in und mit der Medienwelt verändert? Dazu gab es als Einleitung einige klare Fakten.

“Seit 1990 gibt es das Internet, ebenfalls seit den 90er Jahren zunehmend das Handy. Facebook hat seit 2004 bei uns Einzug gehalten. Das iPhone als erstes weiterverbreitetes Smartphone begleitet uns schon seit 2007. WhatsApp gibt es gerade mal seit dem Jahr 2009”, so Dr. Schnabel. “Gleichzeitig hat sich auch die Lesekultur in den letzten 30-40 Jahren in Deutschland verändert, sie sank von 22 auf 18 Minuten täglich. Der TV-Konsum hingegen stieg in den letzten 40 Jahren von 100 auf 220 Minuten täglich an” berichtete Dr. Schnabel.

Gut besuchte Veranstaltung…

Um sich den Einfluss des Medienkonsums bewusster zu machen, war die Mitarbeit der Anwesenden an diesem Abend gefragt. Als erstes galt es sich die Vor- und Nachteile als Besitzer eines Smartphones reflektierend zu beantworten. Im Anschluss konnten diese Argumente für und wider im Plenum besprochen und offen diskutiert werden. Die nächste Frage galt den Vor- und Nachteilen des Smartphones aus der Sicht des Kindes, die ebenfalls in gemeinsamer Runde besprochen und diskutiert wurden. Auch der jüngste Besucher, ein junger Amrumer Schüler der mit seinem Vater an dieser Veranstaltung teilnahm, brachte zu diesen Fragen sehr spannende und interessante Antworten, die er professionell im Plenum vorstellte.

Ein junger Amrumer Schüler

Welche Auswirkungen hat nun der Bildschirm-Konsum auf die gesunde Entwicklung eines Kindes?

Die Präsentation von Dr. Schnabel erklärte im Folgenden die biologische Entwicklung eines Kindes nach der Geburt. Mit Milliarden von Nervenfasern kommt ein kleiner Mensch zur Welt. Lernen bedeutet, dass zwischen diesen Nervenfasern Verschaltungen (Synapsen) entstehen. Für die Entstehung von stabilen Synapsen braucht der junge Mensch Reize, Wiederholungen und Freude, die durch die Sinne wie Riechen, Hören, Sehen, Schmecken und Fühlen im Nervensystem eintreffen. Ungenutzte Nervenfasern bilden sich im Laufe der Jahre eher zurück.

Deswegen ist das Lernen des Kindes mit allen Sinnen so sehr wichtig. “Lernen ohne Ende. Ob nun ausprobieren wie Nudeln schmecken oder sich anfühlen, ob ein Stein glatt, kalt und schwer oder leicht ist, ob sich im Wald mit der Natur zu beschäftigen, oder kuschelig mit Haut- und Körperkontakt von Vater oder Mutter ein Buch vorgelesen zu bekommen. All diese Dinge braucht das Kind, um die Welt zu begreifen, um sozial-emotionale Kompetenzen zu erlernen und sich im sozialen Leben in der Gemeinschaft gesund zu entwickeln. Entscheidend wichtig sind die ersten Minuten und Wochen und die ersten Jahre im Leben eines Kindes für eine stabile Eltern-Kind-Bindung, ein unverzichtbares Fundament für ein seelisch gesundes Aufwachsen. Diese Bindung entsteht durch volles aufeinander Einlassen, durch die nicht mit WhatsApp zu teilende Aufmerksamkeit, die Eltern ihren Kindern beim Spielen, Stillen oder den Mahlzeiten schenken sollen.”, so Dr. Schnabels weitere Ausführungen.

Aktuelle Studien wie z.B die “BLIKK-Studie” von 2017 berichten, das ein erhöhter Medienkonsum zu Erkrankungen bei Kindern führen kann, wie zum Beispiel ADHS, Sprachentwicklungsverzögerungen, Lese-Rechtschreibschwäche, Schlafstörungen, Aggression, Depression oder Fettleibigkeit, die für Kindergarten und Schule Probleme bereiten können.

Aus kinderärztlicher Sicht gibt es hier folgende Empfehlungen zum Medienkonsum von Kindern: keine Bildschirm-Medien unter drei Jahren, ab 3 Jahren höchstens 30 Minuten pro Tag als Obergrenze, bildschirmfreie Kinderzimmer, sorgfältige Auswahl der Mediennutzung, keine Gewaltdarstellung, Medienkonsum im Beisein der Eltern und die Zeiten vor dem Schlafengehen,dem Kindergarten/Schule und den Mahlzeiten sollten bildschirmfrei bleiben. Die Eltern haben hier eine sehr wichtige Vorbildfunktion für ihre Kinder- Smartphone freie Zeiten schaffen, mal das Internet ausschalten oder den Flugzeugmodus wählen…

“Aus meiner Sicht ist es sehr wichtig, dass wir Erwachsenen uns immer wieder selbst reflektieren, unser eigenes Medien-Verhalten überprüfen und Möglichkeiten und Regeln im täglichen Gebrauch mit den Medien zu entwickeln. Smartphone und Co. sind die Medien unserer heutigen Zeit, aber wir sollten äußerst vorsichtig und bedacht mit ihnen umgehen”, so Dr. Schnabel in seinen abschließenden Worten des interessanten Vortrags.

Zum Abschluss gab es noch für jeden Besucher eine schöne Postkarte mit dem passenden Spruch aus unseren alten Kindertagen: Als wir Kinder waren, hatten wir kein Internet und keine Handys, dafür aber aufgeschlagene Knie und dreckige Fingernägel… Das war eine wundervolle Zeit!”  

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Amrum Touristik – Rückblick 2017

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Der Verwaltungsrat der Amrum Touristik hatte zu seiner 3. öffentlichen Sitzung in diesem Jahr eingeladen. Frank Timpe startete mit einer kurzen Zusammenfassung der abgelaufenen Saison. Die betriebswirtschaftliche Entwicklung der Amrum Touristik liegt bisher im Rahmen des Wirtschaftsplanes für 2017. Die Gästezahlen erreichen sowohl in der Anzahl der Gäste als auch bei den Übernachtungszahlen in etwa das Niveau der Vorjahre. Die erste Novemberwoche verzeichnete erfreulich gute Besucherzahlen. Hier wäre es wünschenswert, wenn die Infrastruktur auf Amrum dem Rechnung tragen würde. Leider sind Anfang November schon viele Restaurants, Geschäfte und Ausflugsorte geschlossen.

Durch das wechselhafte Wetter 2017 gab es einige Ausfälle bei den Open Air Veranstaltungen. Ein viel diskutiertes Thema von Gästen und Einheimischen in dieser Saison war der „Algengeruch“.

Marketingaktionen für Amrum stellen einen der Schwerpunkte der Arbeit der Amrum Touristik dar. Bei Messeauftritten wie den Cruise Days in Hamburg, der Photo + Advature in Wien oder „Schönes aus aller Welt“ auf Schloss Schönbrun wurde unter dem Motto „Urlaub an der Nordsee“ gezielt Reklame für Amrum gemacht.

Neben dem neuen Amrum Prospekt gab es noch einige andere Marketingaktionen in den Printmedien. In den verschiedenen Ausgaben der Broschüre „Nordsee“, Herausgegeben von der Nordsee Tourismus Service GmbH, ist Amrum regelmäßig vertreten, dieses Jahr auch in der speziellen Ausgabe für den Winter.

Auch bei den Online Medien wird intensiv Werbung für Amrum gemacht. Die überarbeitete Homepage von www.Amrum.de gibt neben den Buchungsmöglichkeiten eine sehr komplette Übersicht über die Insel. Weitere Online Informationen finden sich auch auf der Homepage www.nordseetourismus.de . Bei dem Online Portal von der Zeitschrift Geo, unter der Rubrik “Traumort des Tages“ gab es für den Amrumer Kniepsand über 15.000 Klicks.

Der alljährliche Fotowettbewerb von Amrum News, über das schönste Foto von Amrum, erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Das Thema 2017 war „Wege auf Amrum“, es gab 1686 Einsendungen. Bei der Abstimmung zum besten Foto des Jahres, wurden bisher schon fast 9000 Stimmen abgegeben. Das Motto für 2018 lautet: „ Insel in Bewegung- Sport auf Amrum“.

Bisher nehmen 165 Vermieter am Online System für die Kurabgabe teil. Neben der Diskussion über die gegenseitige Anerkennung der Kurkarten von Gemeinden außerhalb von Amrum, gibt es eine Machbarkeitsstudie über eine Nordseecard Plus für die gesamte Nordseeküste.

Die Amrum Touristik hat ein Risk Assesment über das DLRG Rettungswesen an den Amrumer Stränden in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse für die insularen Badestellen liegen vor und werden zurzeit mit den Gemeinden diskutiert.

Ein weiterer Schwerpunkt der Sitzung war der Wirtschaftsplan der Amrum Touristik für 2018. Der Wirtschaftsplan wurde in enger Anlehnung an das Jahresergebnis 2016 sowie des zu erwartenden Betriebsergebnisses 2017 aufgestellt. Ziel ist ein ausgeglichenes Ergebnis. Bei den Einnahmen/Ausgaben gibt es bei den dominierenden Posten, wie Personalaufwand und betriebliche Aufwendungen nur geringfügige Veränderungen im Vergleich zu den Planzahlen von 2017. Der Anstieg bei den Investitionen um ca. 40.000 € resultiert im Wesentlichen aus dem geplanten Ausbau des Insularen W-LAN Netzes. Dieser Anstieg konnte durch die Optimierung verschiedenerer anderer Punkte bei den Ausgaben kompensiert werden.

Unter „Verschiedenes“ wurden folgende Punkte angesprochen:

  • Der Gastroführer soll erweitert werden, unter Anderem eine wirklichkeitsnahe Information über Öffnungszeiten
  • Es wird eine Gästebefragung von der FH Westküste auf der Fähre bei An- und Abreise durchgeführt
  • Am 7.12.17 findet eine Tourismustagung SH auf Amrum statt
  • Tri Island für 2018 ist vorerst vom Veranstalter zurückgestellt

In der Einwohnerfragestunde gab es eine Frage zum Einführungtermin des Onlinebuchungssystem TOMAS. Frank Timpe teilte hierzu mit, dass aufgrund von personellen Änderungen frühestens im Frühjahr 2018 mit der Einführung gerechnet werden kann.

 

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Hoffis Veranstaltungstipps

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Michael Hoff ist Veranstaltungsleiter der AmrumTouristik

Der Herbst hat Amrum voll im Griff, mit viel Wind und ordentlich Regenschauern beeindruckt er die einsamen Wanderer auf unserer schönen Insel. Doch die Adventszeit (und damit auch Weihnachten!) steht vor der Tür und bringt uns jetzt fast im täglichen Rhythmus Veranstaltungen.

Nach dem Adventsbasar in der Öömrang Skuul am Mittwoch, 29.11., von 15.00 bis 17.30 Uhr und dem Vortrag „Amrum erzählt“ von und mit Kai Quedens am Donnerstag, 30.11. um 17.00 Uhr im Norddorfer Hotel „Seeblick“, 3. Etage, beginnt auf Amrum das Wochenende mit dem traditionellen Verspielen: „Bingo“ mit der Freiwilligen Feuerwehr Norddorf am Freitag, 1.12. ab 20.00 Uhr, ebenfalls im Hotel „Seeblick“, mit viel Spaß und schönen Gewinnen. Am Samstag, 2.12., öffnet von 12.00 bis 17.30 Uhr im Norddorfer Gewerbegebiet das „Amrumer Abenteuerland“. AmrumTouristik und Betreiber ermöglichen allen Kindern das wetterunabhängige Spielen in der großen Spielscheune (Kinder 9,50, Erw. 5,- EUR). Am Sonntag, 3.12., schließt das Wochenende mit dem Weihnachtsbasar des DRK, Ortsverein Amrum von 14.30 bis 16.30 Uhr in der Nebeler Sozialstation. Der Verkauf von Handgearbeitetem sowie Kaffee und Kuchen sowie der Kontakt mit den Bewohnern stehen im Vordergrund.

Der Winter steht vor der Tür…(Archivbild)

 

 

 

 

 

 

Von überregionaler Bedeutung schließlich ist eine Veranstaltung auf unserer Nachbarinsel Föhr, genauer: in Alkersum, wo sich das bedeutende „Museum Kunst der Westküste“ befindet. Letzteres bittet zur Alkersumer Museumsnacht am Freitag, 1.12., von 18.00 bis 23.00 Uhr. Der Eintritt ist frei und bietet jetzt im Spätherbst gerade auch den Einheimischen die Gelegenheit, sich von den aktuellen Ausstellungen überraschen zu lassen. Besonders interessant ist die Ausstellung „Reload! Tracht – Kunst – Mode“, zu deren Anlass alle Besucher, die in Tracht kommen (Dirndl und Lederhose zählen natürlich auch), zu einem kleinen Extra-Schmaus im zugehörigen „Grethjens Gasthof“ eingeladen werden. Live-Musik verschiedener Akteure, Kunstwerkstatt, Essen und Trinken und auch eine Tombola gehören zum attraktiven Rahmenprogramm. Gäste von Amrum fahren mit der Fähre ab Wittdün um 17.25 Uhr und am Wyker Hafen weiter mit dem kostenlosen Kunst-(Bus-)Shuttle mit Taxi Korf um 18.30 Uhr. Zurück geht der Shuttle um 20.40 ab Museum zurück zum Hafen, die Fähre nach Amrum fährt um 21.00 Uhr.

MKDW: (Nico Dams, Raum “Reload”)

 

 

 

 

 

 

Herbstliche, schon fast winterliche Grüße von der Trauminsel

Ihr Michael Hoff

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Ideen und Erfahrungsaustausch in angenehmer Atmosphäre …

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Das Veranstalter-Treffen 2017 fand in Westerland auf der Insel Sylt statt …

Nach der Saison ist ja bekanntlich vor der Saison. Derzeit laufen in den Büros der Veranstaltungsabteilungen die Planungen für das Veranstaltungsprogramm 2018 auf vollen Touren. Das ist die Zeit, in der die Veranstaltungen geplant, Gespräche mit den Künstlern bzw. deren Agenturen geführt und die Verträge für die kommende Saison abgeschlossen werden.

Gruppenbild in Westerland

Es ist inzwischen zu einer guten und beliebten Tradition geworden – einmal im Jahr kommen die Mitarbeiter der Veranstaltungsabteilungen der großen Urlaubsdestinationen an der Schleswig-Holsteinischen Nordseeküste und von Norderney zu einem gemeinsamen Ideen-, Gedanken- und Erfahrungsaustausch zusammen. Das diesjährige Veranstalter-Treffen fand auf der Insel Sylt statt. Die Veranstaltungsabteilung der Insel Sylt Tourismus-Service GmbH hatte eingeladen und die Kolleginnen und Kollegen der  AmrumTouristik AÖR, der Wyk auf Föhr Touristik GmbH, der Tourismuszentrale St. Peter-Ording, der Tourismus Marketing Service Büsum GmbH sowie der Staatsbad Norderney GmbH waren nach Westerland gekommen. Im vergangenen Jahr war man auf der ostfriesischen Nordseeinsel Norderney zu Gast.

Zu Beginn des zweitägigen Treffens stand erst einmal eine Besichtigung der örtlichen Veranstaltungsräume und Eventflächen auf dem Programm. Dabei besuchte man z.B. den altehrwürdigen „Alten Kursaal“ im Zentrum von Westerland,  der rund 360 Personen Platz bietet, das „Congress Centrum Sylt“ oder die Eventflächen an der Westerländer Strandpromenade. Hier am Strand finden alljährlich bekannte Großveranstaltungen wie z.B. der „Windsurf World Cup Sylt“,  der „Kitesurf Cup Sylt“, das „Westerländer Winzerfest“ oder die große „Silvesterparty“ statt. Auf der Promenade steht auch die bekannte  Musikmuschel, die  in den Sommermonaten von der „Musik am Meer“ mit musikalischen Glanzlichtern zum Leben erweckt wird.

Congress Centrum Syl

Beeindruckend ist sicherlich das „Congress Centrum Sylt“, dessen Herzstück der große Saal „Westerland“ ist. Er ist auf dem neuesten Stand der Technik und bietet bei einer Reihenbestuhlung bis zu 835 Personen Platz. Dieser Saal ist dabei sowohl für Großveranstaltungen und Galas als auch für effektive Produktpräsentationen, Fachkongresse, Workshops, Business-Meetings oder Podiumsdiskussionen bestens geeignet. Daneben stehen im „Congress Centrum Sylt“ noch sieben weitere modern eingerichtete Seminarräume in verschiedenen Größen von 42 bis 220 Quadratmetern zur Verfügung, die meisten davon mit Meerblick.

Zum Abschluss gab es noch einen kurzen Abstecher ins Schwimm- Spaßbad „Sylter Welle“, das jährlich von rund 200.000 Gästen besucht wird. Während einer grade einmal dreiwöchigen Schließzeit wird hier grade an allen Ecken und Enden gewerkelt um notwendige Instandhaltungsarbeiten durchzuführen. Das Bad verfügt u.a. über ein Kinderbecken, verschiedene Wasserrutschen, einem Wellenbad, einer großzügig gestalteten Saunalandschaft sowie seit neuestem über ein Sportbecken mit Sprungturm und insgesamt fünf 25-Meter-Bahnen, dass das alte Außenbecken ersetzt hat.

Besichtigung der Veranstaltungsräume und Eventflächen in Westerland

Danach zogen sich die Teilnehmer zu einem ausführlichen Ideen-, Gedanken- und Erfahrungsaustausch in einen der zahlreichen Konferenzräume zurück. Neben einem Rückblick auf die grade abgelaufene Saison, die nach Aussagen aller Beteiligten sehr erfolgreich verlaufen ist, standen natürlich auch wieder viele Fachthemen im Bereich Organisation, Ablauf und  Durchführung von Veranstaltungen und Events auf der Tagesordnung. Natürlich wurde wie gewohnt auch die Gelegenheit genutzt, sich über Erfahrungen mit einzelnen Veranstaltungen und Künstlern sowie über die Planungen für die kommende Saison auszutauschen. Soviel darf aber sicherlich schon jetzt verraten werden, es wurden auch wieder einige Veranstaltungs-Tipps und Künstler-Empfehlungen ausgetauscht. Lassen wir uns mal überraschen ob der Eine oder die Andere KünstlerIn vielleicht schon bald auch auf der Nordseeinsel Amrum zu sehen sein wird. Das Team der AmrumTouristik arbeitet jedenfalls schon auf Hochtouren an einem attraktiven und ausgewogenen Veranstaltungsprogramm für das kommende Jahr. Übrigens, das aktuelle Veranstaltungsprogramm der Nordseeinsel Amrum finden Sie im übersichtlichen Veranstaltungskalender „Amrum-aktuell“ oder im Internet unterwww.amrum.de.

Das nächste Veranstalter-Treffen ist für November 2018 geplant. Bis dahin wünschen wir allen eine erfolgreiche Saison 2018!

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Terminfehler …

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Die St. Clemens-Kirche in Nebel

Die geplante Veranstaltung „Zu Gast auf Amrum – zu Hause auf Amrum“ für Freitag, den 1.Dezember beginnt nicht wie bekannt gemacht um 17.00 Uhr, sondern erst ab 20.00 Uhr!

Hier steht an diesem Abend im St.Clemens-Hüs die Gastfreundschaft und das Miteinander im Focus. Denn neben den Touristen gibt es auf der Insel auch Schutz- und Asylsuchende. Ein gemütliches Miteinander bei Musik und Gesprächen, und dem Genuss fremder Speisen, gekocht von Inge Sarsfield.

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Ein Kleid aus prächtigem Eigensinn

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Pastorin Thurid Pörksens Liebe zum Geschichten erzählen lassen gibt auch zur aktuellen Friedenswoche tiefe Einblicke in das Leben und Denken der (Insel)Menschen früher und heute. Unter dem Thema „Erinnern für die Zukunft“ wurde in Bildern und Worten die Geschichte der Amrumerin Marret Dethlefsen (Nebel, Bahnhofshotel) erzählt, die in Deutschlands dunkler 1930er-Jahre-Zeit die einzige war, die zur Konfirmation trotzig Tracht trug. Dafür haben ihr die Konfirmanden des Jahres 2018 einen Brief geschrieben – eine Liebeserklärung an die Freiheit.

 

Marret Dethlefsen bei ihrer Konfirmation 1939

Liebe Marret,

wir schreiben Dir einen Brief zurück durch die Zeit – im nächsten Frühling werden wir konfirmiert, dann sind es 79 Jahre rückwärts. 1939 hast Du mit den anderen 18 Mädchen und Jungen vor der Veranda im Pastorat gesessen, um von da zur Kirche zu gehen.

Du bist das einzige Mädchen in Tracht – schön siehst Du aus und so besonders. Wie kam es, dass die anderen Mädchen so dunkel gekleidet waren, fragten wir uns. Die unheimliche Antwort, die wir bekommen haben, war : es sollte d e u t s c h sein –

ein Zeichen nationaler Verbundenheit, Führertreue … Du hast strahlend ein anderes Zeichen gesetzt im Kleid Deiner Großmutter Jule. Hat sie Dich bestärkt, ein Kleid zu tragen, das überdauert? Ein Kleid aus prächtigem Eigensinn, friesisch-uthländisch?

Wenn wir 2018 zu unserer Konfirmation dieselbe Tracht tragen, werden wir an dich denken. Wir zeigen dann nur unsere Freude, dankbare Verbundenheit mit der Amrumer Heimat – der vielschichtigen, und festliche Lebenslust.

Du hast es so viel schwerer gehabt: mitten in der Gemeinschaft und doch ausgesondert: Kind Deines jüdischen Vaters – Emil Martin Levy und Deiner Mutter Cilly Dethlefsen. Am 11.November 1924 bist Du in Altona zur Welt gekommen: Zeit großer Auf-und Umbrüche: Arbeitslosigkeit, Wirtschaftskrisen, Streit auf den Straßen – Wie war Dein Heim? Deine Eltern sind mit Dir ausgewandert – nach New York – ins Weite, ehe es zu eng wurde in Deutschland. Dort gab es das Föhr-Amrumer-Netzwerk. Aber Deine Eltern trennten sich – wir können Dich nicht mehr fragen nach Deinen Ängsten. Du kamst nach Amrum – zur Großmutter ins Bahnhofshotel.

In vielen Briefen an Deine Freundin Hilda hast Du später von bunten Erinnerungen daran geschrieben : von Wind und Weite, von Blumenwiesen, von Eierwerfen, von Singen und Freundinnen , von Klaar Kimming, von Fahrten nach Helgoland. Und immer schriebst Du auch von Heimweh nach Liebe und Sicherheit. Und zwischen den Zeilen von verschluckten Tränen. Es hingen ja Hakenkreuze an den Masten,

die Männer trugen hohe blanke Stiefel und dunkle Uniformen, die Kinder riefen auf der Straße, was sie zu Hause gehört hatten: ein Judenkind, ein Judenkind, wird ausgegrenzt – einer traf dich mit einem harten Schneeball: tiefste Kränkung, statt der ersehnten Freundschaft.

Die anderen Mädchen waren beim BDM – und fanden es spannend dort. Du durftest dabei sein, erinnert sich jemand, aber Du durftest den Knoten nicht tragen – um sichtbar zu machen, dass Juden nicht dazugehören.

Kleine, grausame Stiche – unvergleichlich schlimmer ging es Millionen und Abermillionen jüdischer Menschen in unserem Land und dann in ganz Europa– das wissen wir, aber an Dir können wir das Unermessliche ahnungsweise ermessen, das immer mit solchen Stichen und Verletzungen beginnt. Das seine tiefen Wurzeln hat in Neid , Dummheit , Nicht-Wissen und teuflischen Fehlinformationen.

‚Marret hatte ihren Dünkel‘, sagten manche: Das war Dein Panzer, nicht wahr ?!

Sich nichts anmerken lassen. So tun, als wäre man über alle Kränkung erhaben und hätte keine Angst. So hast Du dagesessen zwischen Deinen dunkel gekleideten Mitkonfirmanden, Marret Levy. Im Konfirmandenregister steht : Marret Lange. Auch den Namen hat man Dir weggenommen. Du solltest einen deutschen Namen tragen: unauffällig – nicht mehr Du selber. Damals hat noch der Pastor die Segensworte ausgesucht und versucht, jeder und jedem etwas mit auf den Weg zu geben, das stärkt und weiterhilft: manchmal Lichtzeichen im Dunklen.

Er hatte selber zu leiden, weil er kein deutscher Christ sein wollte, sondern ein Bekenner von gerechtem Miteinander um Gottes Willen – er konnte wohl mitfühlen mit Dir und gab Dir diese Verse mit auf Deinen Weg:

„Habe ich dir nicht geboten: sei getrost und unverzagt? Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht, denn der HERR, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tust.

Alles, das du uns geboten hast, das wollen wir tun, und wo du uns hinsendest, da wollen wir Hingehen“ (Josua 1, 9 und 16)

Du bist im Schutz guter Freunde nach Breslau gegangen in die kaufmännische Lehre.

Dort hast Du den Krieg erlebt und den gift-gelben Stern gesehen – und wie die Sterne untergegangen sind.

Aus der Zeit haben wir keine Briefe von Dir, was hättest Du davon auch schreiben dürfen … Aber die eine Geschichte wissen wir: von Deinem Heimweh nach Amrum und wie Du Weihnachten nach Hause wolltest und in Dagebüll vom Dampfer musstest, weil der Bürgermeister es so verfügt hatte: er könne für Deine Sicherheit nicht garantieren….(wusch er so seine Hände in Unschuld?)

Niemand ist Dir zur Seite gesprungen … Du bliebst allein zurück – mit welchen Gedanken? Immerhin hast Du Deinen Onkel Anton angerufen und der wieder seinen Freund Fiete Lützen auf Föhr (der später mal Geschäftsführer der WDR geworden ist) Und der schickte ein Motorboot. So kamst Du doch noch nach Hause und hörtest in der Kirche die Geschichte von dem kleinen Judenkind, das in finsteren Zeiten zur Welt gekommen ist – und hörtest die Engel ihr FÜRCHTET EUCH NICHT singen.

Liebe Marret, wir werden konfirmiert wie Du – und Du wirst dabei sein, weil Du uns die Herzen weiter aufgeschlossen hast .Wir sind selbstbewusster geworden und damit offen und interessiert am Anderen. – Wir tragen Dein Kleid.

 

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Ein großer Gewinn für das Amrumer Jugendzentrum von der Nord-Oststsee Sparkasse und RSH 

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„Einfach mal mitmachen”, antwortete Susanne Jensen auf die Frage, wie es zu dem fast dreitausend Euro hohen Gewinn von der Nord-Ostsee Sparkasse und RSH kam. Sie leitete im letzten Jahr das Jugendzentrum und freute sich bei der Gewinnübergabe dabei zu sein.

Spendenübergabe im Jugendzentrum

Jetzt besuchten Regionaldirektor Heiko Runge und Anke Tieze von der Filiale der Sparkasse Wittdün den Verein Jugendzentrum auf Amrum, um den Gewinnscheck vorbei zu bringen. Durch Zufall habe Susanne Jensen während der Sommerferien die Werbung für die Gemeinschaftsaktion “Das Ehrenamt macht keine Ferien” bei RSH gehört und spontan entschieden mitzumachen. „Danach habe ich einige Wochen nichts gehört und dachte schon gar nicht mehr dran, als dann die Gewinnbenachrichtigung kam”, freut sich Susanne Jensen, denn sie hatte schon eine genaue Vorstellung wofür diese Finanzspritze eingesetzt werden könne. Insgesamt wurden 18 wohltätige Vereine und Institutionen in ganz Schleswig-Holstein ausgewählt, die aus Mitteln der Lotterie Los-Sparen der Sparkassen, jetzt eine Unterstützung für ihre Projekte erhalten. „Wir sind beeindruckt von dem vielfältigen freiwilligen Engagement, das sich über ganz Schleswig-Holstein erstreckt. Die Arbeit die vielerorts geleistet wird- auch und gerade dann, wenn andere in den Urlaub fahren und ihre Freizeit genießen- ist vorbildlich und verdient unseren Respekt und unsere Anerkennung. Wir freuen uns, dass wir in Form von finanzieller Unterstützung DANKE sagen können”, so Heiko Runge, Regionaldirektor Föhr-Amrum der Nord-Ostsee Sparkasse.

Im Amrumer Jugendzentrum wurde das Geld für eine neue Musikanlage plus neuem PC und Monitor investiert, wobei natürlich Wolfgang Fastenrath und ein paar Jungs seiner Technik-AG der Öömrang Skuul beratend zur Seite standen und sich auch um die Installation der neuen Equipments gekümmert haben.

Gemeinsam wurde dann auch der Scheck von Heiko Runge und Anke Tieze entgegen genommen. Nach dem offiziellen Teil kamen alle noch in gemütlicher Runde zusammen. Bei Kaffee und Keksen kam der Klönschnack nicht zu kurz, wobei auch hier das Thema Jugend ganz im Vordergrund stand. „Es ist uns sehr wichtig, das wir nicht nur diese Vereine und Organisationen aussuchen, sondern auch den Gewinn persönlich überbringen. Zu sehen, wo geht das Geld hin und welche Menschen sind damit verbunden”, erklärt Heiko Runge. Vorsitzender des JUZ Michael Hoff bedankte sich im Namen der Jugendlichen bei der Sparkasse, RSH und vor allem Susanne Jensen, ohne deren Teilnahme dies gar nicht gewonnen worden wäre. „Auch unsere Sparkassen Stiftungen für Jugend, Sport und Kultur unterstützen Anschaffungen von gemeinnützigen Trägern”, betont der Regionalleiter und rät in großer Runde: Mitmachen lohnt sich.  

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Vom „Höker“ zum modernen Supermarkt – 115 Jahre Lebensmitteleinzelhandel Familie Müller

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Als Friedrich Müller im Jahre 1902 seinen Lebensmittelladen in Klixbüll eröffnete, nannte man den Kaufmann noch „Höker“. Damals kannte man noch keine Plastikverpackung, vieles wurde offen verkauft und extra abgewogen, Getränke wurden in Flaschen abgefüllt. Auch bezahlt wurde anders, gekauft wurde mit dem Kontobuch. Hier wurde eingetragen was gekauft wurde, gezahlt wurde halb- oder vierteljährlich. Da gab es schon Tage, an denen die Tageskasse nur spärlich gefüllt war. Natürlich waren die Preise auch anders. Schaut man in eine Preisliste von 1910, so staunt man über 3,25 Mark für einen Zentner Kartoffeln oder 5 Pfenning für ein Bündel Rhabarber.

Großvater Heinrich und Tini Müller beim Verkauf im Klixbüller Laden 1959

Als Friedrich Müller 1937 starb, stieg Sohn Heinrich ins Geschäft ein. Er hatte den Beruf des Kaufmanns von seinem Vater gelernt. Bevor er den Familienbetrieb in Klixbüll übernahm, pachtete Heinrich Müller von 1925 bis 1935 ein Lebensmittelgeschäft in Wyk auf Föhr.

Auch in der Zeit nach dem 2.Weltkrieg wurde noch „lose“ verkauft. Essig lagerte in Tonnen und Petroleum wurde aus 500 Liter Fässern aus dem Keller direkt in den Laden gepumpt. Nach fast 40 Jahren übergab Heinrich Müller 1968 das Geschäft an die 3.Generation, seinen Sohn Fred. Auch dieser hatte seine Lehre im elterlichen Betrieb gemacht. Fred und Edith Müller erweiterten dann auch das Sortiment um Spielsachen, Schuhe, Handwerksbedarf und Bekleidung. Der Lebensmittelladen in Klixbüll war zu einem kleinen Supermarkt geworden.

Es kam jedoch die Zeit der großen Einkaufsmärkte und die Situation für den „Kaufmannsladen an der Ecke“ wurde Zunehmens schwieriger. Wirtschaftlich machte es keinen Sinn den Laden an die nächste Generation zu übertragen und 1993 wurde das Geschäft schließlich geschlossen. Aber trotzdem blieb die 4.Generation dem Lebensmittelhandel treu. Sohn Heiko, geboren 1967, lernte von 1982 – 85 Groß und Einzelhandelskaufmann bei Frenzel in Leck und arbeitete später im Lebensmittelhandel in Aventoft. Über seine Tätigkeit im Großhandel der SPAR erfuhr Heiko dann im November 1992, dass der SPAR Markt auf Amrum abgegeben werden sollte. Schon immer wollte sich Heiko selbständig machen und so übernahm er am 1.1.1993 den SPAR Markt in Wittdün auf Amrum. Somit führt auch die 4.Generation der Familie Müller wieder ein Lebensmittelgeschäft.

Der Amrumer Zentralmarkt

Der Amrumer Zentralmarkt wuchs über all die Jahre kontinuierlich. 1997 kam der Drogeriemarkt „Ihr Platz“ hinzu und im Jahre 2000 wurde zusammen mit 2 Partnern zusätzlich das EDEKA Geschäft in Norddorf eröffnet. 2007 wurde dann komplett umgebaut und es entstand ein großer, moderner Lebensmittelmarkt mit ca.700 qm Verkaufsfläche. Haushaltsartikel, Farben, Werkzeug, Tiernahrung und viele andere Dinge des täglichen Bedarfs wurden in das Geschäft „Pütt und Pann“ schräg gegenüber ausgelagert. Heute beschäftigt Heiko Müller in der Saison bis zu 45 Mitarbeiter und sein sehr gut sortiertes Sortiment umfasst über 15.000 verschiedene Artikel.

Heiko Müller vor dem Weinregal – sein besonderes Steckenpferd …

„Ich schätze den Kontakt zu meinen Kunden und liebe es zu verkaufen“ sagt Heiko Müller auf die Frage, warum er Kaufmann geworden ist.

Heiko und seine Frau Susanne engagieren sich in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens. Auch die Kinder fühlen sich auf Amrum sehr wohl, ob eines von ihnen die 5.Generation im Lebensmittelhandel sein wird, ist noch offen.

Am 6.12.2017 von 14:00 – 18:00 möchte sich Heiko Müller mit einem Empfang im EDEKA Amrumer Zentralmarkt  bei seinen Kunden für die langjährige Treue bedanken und das Jubiläum „115 Jahre Lebensmitteleinzelhandel Müller“ mit seinen Kunden und Mitarbeitern feiern.

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Tischtennis: 3. Platz bei den Bezirksmeisterschaften und Qualifikation für die Landesmeisterschaften

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Die Truppe um Philipp Joroch, Uwe Nöbel und Sascha Nöbel machte sich am 02. und 03.12.2017 auf dem Weg zu den diesjährigen Bezirksmeisterschaften.

Auch die Qualifikation für die Landesmeisterschaft am 20./21.01.2018 in Niebüll stand auf dem Spiel…

Am Samstag in der Herren-C-Konkurrenz spielte Sascha mit. Im Einzel musste sich Sascha in der Gruppe mit 1:2 Spielen leider mit dem 3. Rang begnügen. Im Spiel gegen den späteren Dritten der Konkurrenz verlor Sascha knapp mit 1:3 Sätzen im entscheidenden Spiel um den 2. Rang in der Gruppe. Mit seinem zugelosten Doppelpartner war nach gutem Spiel im Viertelfinale Schluss.

Am Sonntag stand dann die Königsdisziplin für die Amrumer Tischtennisspieler auf dem Programm. Leider konnte nur Philipp die Gruppenphase überstehen. Sascha spielte engagiert, musste aber die Klasse seiner Gegner anerkennen. Uwe verlor in seiner Gruppe gegen Philipps späteren Viertelfinalgegner das entscheidende Spiel mit 2:3 Sätzen und war ebenfalls ausgeschieden. Philipp gewann seine ersten beiden Spiele klar mit 3:0 ehe es gegen den späteren Sieger um den Gruppensieg ging. Philipp spielte nach einer 2:0 Führung etwas fahrig, konnte sich im fünften Satz aber fangen und siegte in einem ansehnlichen Spiel mit 11:8 im fünften Satz.

Mit einem Freilos im Achtelfinale und einem klaren 3:0 Sieg über Uwes letzten Gruppengegner im Viertelfinale, stand Philipp im Halbfinale. Leider fehlte im Halbfinale etwas Fortune, Glück und Zielstrebigkeit, sodass Philipp am Ende mit 0:4 Sätzen ausgeschieden ist. In den ersten beiden Sätzen konnte Philipp jeweils ein Führung nicht nach Hause bringen und der 4. Satz wurde mit 11:13 verloren.

Verloren aber trotzdem gewonnen – schon mit dem Viertelfinaleinzug war es klar. Philipp qualifiziert sich für die Landesmeisterschaften. Die Kombination der Ergebnisse aus Bezirksrangliste und Bezirksmeisterschaften reichten für den 2. Platz in dieser Wertung. Insgesamt vier Spieler aus dem Bezirk haben sich so qualifiziert.

Da die diesjährigen Landesmeisterschaften vom Kreis Nordfriesland in Niebüll ausgerichtet werden, besitzt der Kreis 5 Verfügungsplätz. So machen sich Uwe und Sascha auch noch Hoffnung eine Nominierung zu erhalten um die Farben des TSV zu vertreten.

Philipp Joroch für Amrum-News

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Kegelrobben am Amrumer Strand

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Zu der Jahreszeit, in der es am Strand richtig ungemütlich wird, man als Wanderer häufig alleine unterwegs ist und sich dabei schon auf ein Heißgetränk und die warme Stube freut, bringen erstaunlicherweise die Kegelrobben ihre Jungtiere zu Welt. Der Anblick der kleinen Tiere mit ihren Knopfaugen und dem weißen langhaarigen Fell, ist der lebende Beweis, dass die als Souvenir zu kaufenden Plüschrobben ein lebendes Vorbild haben.

Archivbild

Mit einem Gewicht von bis zu 300 Kg und als größter Beutegreifer in Deutschland sind Kegelrobben jedoch keine Kuscheltiere. Auf dem Speiseplan der großen Bullen stehen nicht nur Fische, sondern in Einzelfällen werden auch kleinere Seehunde und sogar Schweinswale erbeutet.

Nachdem die Kegelrobben für einige Jahrhunderte im Wattenmeer als ausgestorben galten, gab es 1988 auf der Sandbank „Jungnamensand“ westlich von Amrum wieder die erste Geburt. Der Kegelrobbenbestand steigt seitdem im gesamten Wattenmeer wieder an, so dass der Gesamtbestand in den Niederlanden, Deutschland und Dänemark zusammen laut dem zuständigen Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer Armin Jeß auf mittlerweile rund 5500 Tiere angewachsen ist, wovon sich aber maximal nur rund 100 bis 200 Tiere an der schleswig-holsteinischen Wattenmeerküste aufhalten – wenig im Vergleich zu einem Bestand von etwa 10 000 Seehunden.

Die Neubesiedlung des Wattenmeeres durch die Kegelrobben erfolgt sehr wahrscheinlich von der schottischen Küste aus. Durch Besenderung von Kegelrobben und durch die Markierung mit Flossenmarken ist bekannt, dass selbst für nicht ausgewachsene Kegelrobben die Strecke einmal quer durch die Nordsee kein Problem darstellt. Spannend ist auch, dass bei archäologischen Grabungen an der Küste in der Nähe von historischen menschlichen Siedlungsstätten keine Seehunds- sondern nur Kegelrobbenknochen gefunden wurden. Das spricht dafür, dass vor einigen hundert Jahren die Kegelrobbe die dominante Robbenart an unserer Küste war. Wie sich das Zahlenverhältnis von Kegelrobben zu Seehunden bei uns an den Küsten zukünftig entwickeln wird, ist eine hochspannende ökologische Frage.

Kegelrobbenmutter mit ihrem Jungen (Archivbild)

Der Kegelrobbenwurfplatz auf dem Jungnamensand ist in den letzten Jahren durch Wellen, Wind und Strömung leider deutlich unattraktiver geworden. Während der Jungnamensand noch vor einigen Jahren bei Hochwasser deutlich aus dem Meer schaute und ein idealer Platz für die Robben war, um ihre Jungtiere auf die Welt zu bringen, ist die Sandbank aktuell bereits bei einem normalen Hochwasser flach überflutet. Dies hatte zur Folge, dass die Zahl der Kegelrobbengeburten vor Amrum, im Gegensatz zu der Gesamtbestandsentwicklung, in den letzten Jahren deutlich abnimmt und sich dieser Trend fortsetzt. Dafür nutzten in den letzten Jahren einige wenige Kegelrobbenweibchen den Amrumer Kniepsand als Ausweichplatz, um ihre Jungen zu gebären. Der Amrumer Strand war im letzten Winter mit zwei Geburten somit der einzige Wurfplatz von Kegelrobben im schleswig-holsteinischen Wattenmeer. Auf der Helgoländer Düne gibt es hingegen in jedem Jahr einen neuen Rekord bei der Geburtenzahl. Im Winter 2016/2017 wurden dort 351 Jungtiere geboren.

Die Wurfsaison der Kegelrobben beginnt im November und endet im Januar, spätestens jedoch Mitte Februar. Um in diesem Zeitraum einen bestmöglichen Schutz der wenigen und dadurch umso wichtigeren Jungtiere im schleswig-holsteinischen Wattenmeer zu gewährleisten, sind in diesem Zeitraum jeden Tag die Mitarbeiter der Schutzstation Wattenmeer, des Öömrang Ferian, des Vereins Jordsand und die Seehundjäger auf dem Kniepsand unterwegs. Wenn ein Jungtier gefunden wird, wird eine mobile Schutzzone um das Tier errichtet, die Strandspaziergänger werden informiert und um das Jungtier herumgeleitet, damit es seine Ruhe hat und auch die Mutter sich wieder zurück zu ihrem Jungtier wagen kann.

Kegelrobbenmutter mit totem Jungtier

Am 01.12.2017 wurde vermutlich in den frühen Morgenstunden das erste Kegelrobbenjungtier diesen Winters auf dem Amrumer Strand geboren. Beim Hellwerden fand eine Mitarbeiterin des Öömrang Ferian das Jungtier tot neben seiner Mutter liegend. Zeitweise ruhte auch ein Kegelrobbenbulle bei den beiden. Der Kadaver wurde für weitere Untersuchungen an die Tierärztliche Hochschule Hannover weitergeleitet.

Da die Kegelrobbensaison gerade erst begonnen hat, ist es jedoch nicht unwahrscheinlich, dass es diesen Winter noch weitere Geburten auf dem Kniepsand geben wird. Um den Schutz der Jungtiere gewährleisten zu können, bitten die Amrumer Naturschutzverbände und die Seehundjäger darum Beobachtungen von Kegelrobben auf dem Strand möglichst zeitnah unter:

04682 1635 (Naturzentrum Amrum, Norddorf)

04682 2718 (Schutzstation Wattenmeer,Wittdün)

0171 1258238 (Verein Jordsand, Amrum Odde) oder bei den Seehundsjägern selbst zu melden.

Der Artikel Kegelrobben am Amrumer Strand erschien zuerst auf AmrumNews.

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