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Ein toller Spendenscheck vom Shanty Chor für die Amrumer Jugendfeuerwehr…

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Spendenübergabe…

Der Amrumer Shantychor überbrachte der Amrumer Jugendfeuerwehr einen tollen Spendenscheck in Höhe von 500,00 Euro. Im Rahmen der Veranstaltung „Tag der Sicherheit“, auf dem die Jugendfeuerwehr mit ihrem Jugendwart Norman Peters aktiv als Helfer tätig waren, fand die Übergabe statt.

„In jedem Jahr unterstützen wir die Jugendarbeit in seinen verschiedenen Bereichen auf der Insel Amrum und sammeln bei unseren Auftritten für soziale Zwecke. In diesem Jahr haben wir uns für die Unterstützung der Amrumer Jugendfeuerwehr entschieden“, so Dr. Peter Totzauer als erster Vorsitzender des Vereins des Shantychores und heutiger Schecküberbringer in unserem Gespräch.

Zur Zeit zählt die Amrumer Jugendfeuerwehr 23 aktive Mitglieder. Ab dem Alter von 10 Jahren und neue Mitglieder jederzeit herzlich willkommen.

Norman Peters freute sich sehr über Spende, und hat auch schon einen Verwendungszweck dafür. In den Räumlichkeiten des Jugendfeuerwehrhauses in Wittdün am Hafen fehlt es an genügend Stellplatz für Bestecke, Teller, Gläser, etc. „Bei 23 aktiven Kindern und Jugendlichen kommt da ja auch eine Menge zusammen. Nun können wir einen vernünftigen Einbauschrank von der Summe kaufen, und endlich Ordnung in unseren Räumen schaffen“, freute sich Jugendwart Peters, und bedankte sich herzlich beim Amrumer Shantychor für den Geldsegen.

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Ein aufregender Tag an der Öömrang Skuul 

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Für ein paar Minuten hörte der Regen auf, als die vierzehn Mädchen und Jungen stolz mit ihren bunten Schultüten und neuen Schulranzen in die St. Clemens Kirche gingen. Begleitet von Familie und Freunden begrüßte Pastorin Thurid Pörksen die Gemeinde. “Dies ist der aufregendste Gottesdienst des Jahres”, freut sich die Pastorin als sie die strahlenden Gesichter der Kinder sah. Auf ihre Frage ob sie denn auch schon auf einem Bein stehen könnten , sprangen alle spontan auf und zeigten ihr Können direkt allen. “Wenn ihr dann auch auf dem anderen Bein alleine stehen könnt, dann findet ihr eure innere Mitte”, gab sie den Kleinen, die an diesem Tag ganz groß waren, mit auf den Weg. Einzeln segnete die Pastorin mit Lavendelwasser die angehenden Erstklässler und stellte sie namentlich der Gemeinde vor. Aufgeweckt und nicht schüchtern, neugierig und freudig, dem Moment der Einschulung entgegen sehend, so sangen sie auch ihr ehemaliges Kindergarten Lied „ Alle Kinder lernen lesen”. Unterstützt von Kindergarten Kindern wurde es lautstark in der Kirche und am Ende des Liedes mit Applaus belohnt.

Nun galt es den kleinen Schritt aus der Kirche zu machen und den großen Schritt Richtung Öömrang Skuul. Dieser wurde mit Hilfe von dem Doppeldeckerbus Paula im Regen auch spannend. Begrüßt wurden die Erstklässler von der gesamten Schule. Im Spalier standen die großen Schülerinnen und Schüler, applaudierten den Mädchen und Jungen, die sich abklatschen ließen auf ihrem Weg zur Aula. Hier wurden sie von Schulleiter Jörn Tadsen begrüßt und namentlich aufgerufen. Er betonte in seiner Ansprache wie wichtig es ist „ den Bildungsauftrag gemeinsam zu gestalten.Hier müssen Lehrer und Eltern an einem Strang ziehen.”

Die vierte Klasse hatte mit Inken Rolfs ein Lied einstudiert und mit Kathi Isemann eine akrobatische Darbietung aufgeführt “die Zirkus reif” war. Dann hieß es endlich auf zur ersten Schulstunde mit Klassenlehrerin Miriam Traulsen. Begleitet wurden die Kinder der ersten Klasse von ihren Schulpaten aus der vierten Klasse, die sie durch die ersten Anfangswochen an der Öömrang Skuul begleiten werden. Mit den Schultüten unterm Arm nahmen die Eltern ihre „ Kleinen” nach der Stunde wieder entgegen und mit Euphorie über das Erlebte gingen alle Richtung nach Hause, wo auch schon (mit freudiger Erwartung ;-)) die ersten Hausaufgaben erledigt wurden. Ein spannender Tag an der Öömrang Skuul, der ab morgen dann schon Alltag für die Erstklässler sein wird.

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Amrumer Kindergarten – wegen der Kündigung braucht sich niemand Sorgen zu machen

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Spielplatz des Amrumer Kindergartens

Amrum News erreichen immer wieder Anfragen und Briefe besorgter Eltern, die sich von den Amrumer Gemeindevertretungen in Sachen Kinderbetreuung in Stich gelassen fühlen (siehe K. Jessen: „Moin an alle Amrum-news -leser!“ in der Rubrik Briefe an meine Insel). Sogar der einstige Wittdüner Kurdirektor Carl-Hermann Klüßendorf schrieb und bemängelte fehlendes Verständnis der gemeindlichen Entscheidungsträger für die Unterstützung berufstätiger Eltern.

Amrum News ging der Sache nach und wollte wissen, wie es um die Betreuung der Kinder im Alter von null bis sechs Jahren auf der Insel jetzt und in naher Zukunft bestellt ist.

Zur Feststellung des Kinderbetreuungsbedarfs auf Amrum wurde von einer Arbeitsgruppe bestehend aus Kreis, Amt und Gemeinden extra eine Erhebung unter den Eltern der Amrumer Geburtsjahrgänge 2014 bis 2017 in Auftrag gegeben, die vom Amt Föhr-Amrum im Mai durchgeführt wurde. Amrum News fragte beim Amt nach den Zahlen und erhielt von Daniel Schenck, dem zuständigen Sachbearbeiter für Kindergärten im Hauptamt, folgende Antwort – mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Verständnis:

„Nach interner Rücksprache teile ich Ihnen mit, dass die Ergebnisse der Umfrage zunächst in einem Gespräch mit dem Kreis Nordfriesland, dem Amt Föhr-Amrum, dem Zweckverband für Sicherheit und Soziales auf Amrum und dem Träger des Kindergartens erörtert werden. Hierzu ist ein Termin nach den Herbstferien geplant. Bis dahin können wir die Ergebnisse der Umfrage nicht öffentlich machen.“

Lothar Herberger

Auch dem Kindergarten sind die Ergebnisse der Umfrage nicht bekannt und der genaue Gesprächstermin steht noch nicht fest. Man hoffe aber, als Träger rechtzeitig in die Planung mit einbezogen zu werden, erklärte Rian Toda, der Vorsitzende des Kindergartenvereins. Lothar Herberger, der im Kindergarten für die Belegung und Personalplanung zuständig ist, sagte: „Der Kindergarten hat auf Grund seiner Anmeldelisten festgestellt, dass auf der Insel aktuell und für die nächsten Jahre die zur Verfügung stehenden Plätze für die Betreuung der Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Schuleintritt nicht ausreichen und dies dem Zweckverband vorgetragen.“

Ob denn in diesem Jahr ausreichend Plätze im Kindergarten zur Verfügung stünden, wollte Amrum News wissen. „Durch die Veränderung der Gruppenstrukturen bei den Flenerk Jongen (Amrum News berichtete am 3.8.) können wir bis Ende des Jahres alle angemeldeten Kinder im Kindergarten aufnehmen“, zeigte sich die Kindergartenleitung überzeugt. „Aber danach werden in unseren fünf Gruppen wieder alle Plätze voll belegt sein, voraussichtlich sogar mit einem Kind überbelegt.“

Ob dies bedeute, dass der Amrumer Kindergarten zum Saisonbeginn 2018 überhaupt keine neuen Kinder mehr aufnehmen könne – weder von der Insel noch Zuzüge vom Festland – fragte Amrum News nach. „Vom 1. Januar bis zum 31. Juli 2018 im Prinzip nicht“ sagte Herberger und klang ziemlich zerknirscht, denn es stünden für diesen Zeitraum bereits jetzt 16 Kinder unter drei Jahren auf der Warteliste des Kindergartens. „Um die aufnehmen zu können, bräuchten wir eine sechste Gruppe.“

Von behördlicher Seite wurde ins Gespräch gebracht, man könne ja die jetzt eingerichtete zweite Krippengruppe (Kinder 0 bis 3 Jahre) wieder zur altersgemischten Gruppe (Kinder 2,5 bis 6 Jahre) umwandeln, um vorübergehend mehr Kinder aufnehmen zu können. Diese Berechnungen wies Herberger als wirklichkeitsfremd zurück. „Da wären dann zeitweise 24 Kinder unter 3 Jahren in der Gruppe! Und das Hin- und Her würde sich jedes Jahr wiederholen, solange die geburtenstarken Jahrgänge in den Kindergarten kommen.“

„Gegenwärtig wird der räumliche Ausbau von Kindertagesstätten vom Land mit bis zu 75% bezuschusst, heißt es aus eingeweihten Kreisen“, sagte Herberger Amrum News, „und der Kindergartenverein würde sich am Ausbau des Kindergartens mit den Mitteln beteiligen, die ihm aus der Auflösung des Elternvereins für betreutes Wohnen auf Föhr zufallen“. Besonders geeignet für die Schaffung zusätzlicher Räumlichkeiten wäre das vom Schützenverein nicht mehr genutzte Gebäude der Gemeinde Nebel (Amrum News berichtete am 4.7.), für das allerdings auch andere Nutzungsoptionen im Gespräch sind.

Bis zum Ende der Förderperiode 2018 stehen für die Schaffung neuer KiTa-Plätze in Schleswig-Holstein noch 35 Millionen Euro zur Verfügung, die von den Kommunen bis jetzt nicht abgerufen wurden.

Stefan Theus und Cornelius Bendixen vom Zweckverband

Cornelius Bendixen ist als amtierender Vorsitzender des Zweckverbands für Sicherheit und Soziales auf Amrum Ansprechpartner der drei Gemeinden in Fragen des Kindergartens. Er schloss in einem Gespräch mit Amrum News nicht aus, dass im nächsten Jahr eine weitere Gruppe im Kindergarten eingerichtet werden müsse, wenn der entsprechende Bedarf vorliege.

Dies zöge jedoch nicht nur räumliche, sondern auch personelle Konsequenzen nach sich und wäre mit einem höheren finanziellen Aufwand der Gemeinden, des Landkreises und des Landes Schleswig-Holstein verbunden.

Ab dem Jahr 2002 bezuschussten die Amrumer Gemeinden den Kindergartenbetrieb jährlich mit rund 70.000 Euro. Dreizehn Jahre später, im Jahr 2015, waren es rund 100.000 Euro und für 2016 wurden die KiTa-Mittel auf 130.000 Euro angepasst.

Im Zuge der Umsetzung des neuen Betreuungsgesetzes flossen in den drei Jahren von 2013 bis 2015 trotz der überdurchschnittlich hohen Elternbeiträge zusätzlich mehr als 120.000 Euro aus den Rücklagen des Kindergartenvereins in den laufenden Betrieb, um das jährliche Defizit auszugleichen. Ende 2015 waren sämtliche Rücklagen der Eltern aufgebraucht.

Nach fünfmonatigen Verhandlungen (siehe Amrum News 9.9.2016 und 2.2.2017) erhöhte der Zweckverband im Februar 2017 den Zuschuss der Gemeinden auf rund 240.000 Euro. Mit einem kommunalen Anteil von 38% an der Finanzierung der Kinderbetreuung näherten sich die drei Amrumer Gemeinden damit dem landesüblichen Niveau von 43%. Vielerorts ist der kommunale Anteil an der Finanzierung der Einrichtungen allerdings bereits auf mehr als 50% gestiegen, und die Landesregierung plant, eine Neuregelung der KiTa-Finanzierung auf den Weg zu bringen, um Eltern und Kommunen zu entlasten, doch damit ist nicht vor April 2018 zu rechnen.

Das Gebäude am Feederhuugam 1 in Nebel, in dem die Flenerk Jongen Gruppen des Inselkindergartens betreut werden, gehört dem Amt Föhr-Amrum – als Rechtsnachfolger des Amtes Amrum. Es wurde dem Kindergartenverein am 1. August 1998 zur Verfügung gestellt und nun, nach 19 Jahren fristgerecht vom Amt Föhr-Amrum zum 31.7.2018 gekündigt. Dementsprechend kündigte auch der Zweckverband Sicherheit & Soziales, der als Gemeinde-Zusammenschluss seit 2015 für die finanzielle und materielle Ausstattung des Kindergartenbetriebs verantwortlich ist, den bestehenden Finanzierungsvertrag mit dem Kindergartenverein.

Cornelius Bendixen sagte Amrum News dazu, dass die Kündigung des Vertrages von 1998 überfällig sei und die Vereinbarung auf eine andere Vertragsgrundlage gestellt werden solle. Man habe dazu jetzt ein Jahr Zeit. Die Kündigung des Mietvertrags durch das Amt hätte rein rechtliche Gründe.

„Wir werden mit dem Kindergartenverein im November in die Verhandlungen über einen neuen Finanzierungsvertrag treten. Dazu gehört auch der Mietvertrag.“ Bendixen versicherte gegenüber Amrum News: „Der jetzige Träger des Kindergartens wird immer der erste Ansprechpartner des Zweckverbands sein, auch wenn sich noch andere weitere Träger finden sollten, wovon ich allerdings nicht ausgehe. Es sei denn, die Eltern wünschten mehrheitlich doch noch, dass der Zweckverband den Kindergarten übernimmt.“ In diesem Fall würde auch das bisherige Personal übernommen. Es brauche sich wegen der Kündigung niemand Sorgen zu machen.

Im KiTa-Gesetz des Landes Schleswig Holstein heißt es dazu: „Die Gemeinden tragen in eigener Verantwortung dafür Sorge, dass die im Bedarfsplan vorgesehenen Kindertageseinrichtungen und Tagespflegestellen geschaffen und betrieben werden. Soweit geeignete Kindertageseinrichtungen und Tagespflegestellen von anerkannten Trägern der freien Jugendhilfe betrieben und rechtzeitig geschaffen werden können, sollen die Gemeinden von eigenen Maßnahmen absehen.“

Mit anderen Worten: Der Kindergartenverein hilft den Amrumer Gemeinden seit 20 Jahren, ihrer gesetzlichen Verpflichtung nachzukommen und möchte auch zukünftig diese Aufgabe wahrnehmen.

Um alle für 2017 angemeldeten Kinder im Inselkindergarten aufnehmen zu können, wird die Einrichtung gegenwärtig restrukturiert. Umstrukturierungen sind mit Unruhe verbunden, mit neuen Fragestellungen, Unsicherheiten und Vorbehalten. Oft müssen lieb gewonnene Gewohnheiten aufgegeben und neue Herausforderungen gemeistert werden. Das ist kein ganz einfacher Prozess, bei dem in einer frühpädagogischen Einrichtung natürlich die Belange der Kinder im Mittelpunkt stehen. Dafür braucht es Zeit, die entsprechenden Mittel und Engagement.

Doch der Stundenrahmen des gesamten pädagogischen Personals ist nach den Amrum News vorliegenden Unterlagen bereits mit den unmittelbaren Kinderbetreuungszeiten voll ausgelastet. Für Vertretungen bei Urlaub oder Krankheit, pädagogischen Austausch, Vor- und Nachbereitungen, Elterngespräche, Teambildung und Führungsaufgaben bleibt kaum Zeit – mit den entsprechenden Auswirkungen auf die Qualität der Arbeit, die Stimmung im Team und die Gesundheit der Beschäftigten. Dem Kindergarten „fehlen“ dafür rund 170 Personalstunden pro Woche und er liegt darüber seit Monaten mit der KiTa-Aufsicht des Kreises im Clinch. Die genehmigt nicht mehr als 360 Stunden pro Woche für a l l e anfallenden Aufgaben, obwohl de facto allein für die unmittelbare Betreuung der Kinder 372 Personalstunden notwendig sind.

Ausgerechnet in dieser Situation steht dem Inselkindergarten ab September auch im Rahmen des „Freiwilligen Sozialen Jahres“ (FSJ) nur noch eine zusätzliche Kraft zur Verfügung. Die anderen drei FSJ-Stellen, die für eine erhebliche Entlastung bei den Betreuungsstunden sorgen könnten, waren im Haushalt des Zweckverbands 2017 gestrichen worden und wurden auch nachträglich bisher nicht bewilligt – aus Gründen der „Haushaltstreue“ gegenüber den Gemeinden.

Anmerkung der Autorin:

  • 6 des KiTa-Gesetzes in Schleswig-Holstein lautet: „Die Kreise und kreisfreien Städte als örtliche Träger der öffentlichen Jugendhilfe planen und gewährleisten ein bedarfsgerechtes Angebot an Kindertageseinrichtungen und Tagespflegestellen nach §§ 24 und 24 a SGB VIII. Bei der Erfüllung dieser Aufgaben werden die Kreise von den kreisangehörigen Gemeinden unterstützt. Die Gemeinden und die anerkannten Träger der freien Jugendhilfe sind frühzeitig und umfassend in allen Phasen der Planung zu beteiligen.“ Mein Eindruck: Die Planung jeder größeren Familienfeier auf der Insel wird bedarfsgerechter und deutlich frühzeitiger angegangen, oder täusche ich mich?

 

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Fasane – allgegenwärtig in der Insellandschaft

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Der Fasanenhahn kräht sich im Frühjahr einen Harem von Hennen zusammen

Amrum ist eigentlich die Insel der Seevögel. Möwen, Austernfischer und Eiderenten sind die auffälligsten Erscheinungen in der insularen Vogelwelt. Aber es gibt auch einen Vertreter auf dem Lande, den jeder Inselbewohner kennt und der auch den allermeisten Inselgästen über den Weg läuft: den  Fasan, vielmehr dem Fasanenhahn. Denn die schlichtgefiederte Henne hält sich lieber in Deckung. Hähne aber spazieren unbekümmert über die belebte Autostraße, auf der sie dann allerdings gelegentlich auch einmal überfahren werden. Sie erscheinen in den dorfnahen Gärten und treiben sich mancherorts auch in Menschennähe herum, gerne auch neben den Bohlenwegen in den Dünen, wo sie offenbar darauf warten, gefüttert zu werden und dabei fast handzahm werden. Groß und mit auffälligem Gefieder sind sie nicht zu übersehen und im Frühjahr bis etwa Mittsommerzeit auch nicht zu überhören. Immer wieder ist das kurzen Krähen “Ö-ö-ö-ö”, begleitet von einem raschen Flügelschlag zu hören. Damit markiert der Hahn sein Revier,in dem er nur Hennen, aber keine anderen Hähne duldet. Nicht selten kommt es zu heftigen Hahnenkämpfen, die in seltenen Fällen auch mit dem Tod des einen oder anderen enden.
Die Natur hat es über die Evolution über Jahrzehnt- und Jahrhunderttausende entwickelt, dass die männlichen Vögel gegenüber den Weibchen in der Regel die “schöneren” sind, wenn es um die Farbenpracht des Gefieders geht. Die Absicht der Natur ist klar: die Männchen sollen durch ihr  Prachtgefieder Weibchen anlocken (so, wie sich heute noch auch bei menschlichen “Weibchen” ganz andere Gefühle bzw. Instinkte regen, ob dort ein bescheidener VW oder ein Porsche vorbeibraust). Aber die Evolution hat sicherlich auch lange daran gearbeitet, den Hennen ein “Schlichtkleid” zu verpassen. Denn den Weibchen ist die  Aufgabe der Lebenserhaltung und – Vermehrung zugedacht. Und weil die Hennen alleine brüten und alleine die Kücken führen, benötigen sie ein Tarngefieder!
Der Fasanenhahn beteiligt sich in keiner Weise an der Brut. Das wäre auch schwerlich möglich, weil er in der Regel bis zu einem halben Dutzend Hennen in seinem Revier versammelt. Aber auf Amrum ist die Menge der Hähne so groß, dass sich viele mit nur einer oder zwei Hennen begnügen müssen.

Fasanhennen legen in einem gut getarnten Bodennest bis zu 15 olivbraune Eier.Trotz des Versteckes werden aber etliche Gelege von Krähen und Elstern entdeckt, so dass die Henne zu einem Nachgelege bereit und der Hahn noch bis in den Hochsommer aktiv ist.

Über 50 ausgehakte Eier auf einem Sammelplatz einer Rabenkrähe

Fasanenküken sind Nestflüchter

Die große Eizahl im Fasanennest bedingt aber keine entsprechend hohe Vermehrungsrate. Fasanenküken sind Nestflüchter, die schon wenige Stunden nach dem Schlüpfen das Nest verlassen. Unter Führung der Henne laufen sie im Gelände herum und finden die Nahrung, Insekten und Pflanzensamen, selbstständig.

Keine zwei Wochen alt, können sie schon bei Gefahr kurze Strecken fliegen. Gegen anhaltendes Regenwetter, wie in diesem Sommer 2017, sind sie allerdings machtlos und die Todesrate ist sehr hoch. Wenn von einer Brut zwei, drei Jungvögel flügge werden, dann ist das schon ein Erfolg. Fasane werden aber schnell geschlechtsreif. Bereits im Herbst haben die Hähne ihr Prachtgefieder (bei Großmöwen dauert es 4-5 Jahre!). Dieses schnelle Erwachsenwerden deutet auf eine kurze,natürliche Lebenszeit hin, die zusätzlich noch durch die Jagd verkürzt wird. Der Fasan bietet ein vorzügliches Wildbret und auf Amrum werden jährlich in allen drei Revieren Wittdün, Nebel und Norddorf etwa 100 – 120 Hähne zur Strecke gebracht (Jagdpächter Andresen, Norddorf). Auch bundesweit ist der Fasan ein wichtiges Jagdwild. Geschossen werden aber nur die Hähne, während die Hennen ganzjährige Schonzeit genießen.
Dar Fasan ist nunmehr seit Jahrzehnten ein Mitglied der Amrumer Vogelwelt, aber ursprünglich gehörte er nicht dazu. Erst Anfang der 1950er Jahre wurden Fasane durch die Jagdpächter Richard Kopf (Wyk) und Albert Pütter (Norddorf) auf Amrum ausgesetzt. Fasane sind keine europäischen Vögel, sondern stammen aus Ostasien, wo sie in verschiedenen Rassen leben, einige Arten mit, andere ohne weißen Halsring.
Schon im Mittelalter wurden sie als “Ziergeflügel” in die Gärten und Gehege von Adelshöfen eingeführt. Und von dort sind etliche in die Wildbahn geflüchtet und verwildert, andere aber auch ganz gezielt als Jagdwild ausgesetzt worden. Und heute sind Fasane nahezu über ganz Europa als Standvögel verbreitet.
In den Jahrhunderten ihres europäischen Daseins blieb aber doch eine gewisse Abhängigkeit zum Menschen bestehen. Fasane müssen, um hohe Verluste zu vermeiden, bei langdauernder Schneelage mit Futterstellen versorgt werden und sind gegenüber dem Menschen auch relativ zutraulich. Sie kommen insbesondere im Herbst gerne in Gärten, vermutlich, weil sie dort Obst und Beeren finden.
Georg Quedens

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Landjugend Amrum gegründet…

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Die Amrumer Landjugend mit Gästen

Oke Martinen fragte seine Freunde, die wiederum fragten ihre Freunde und so kamen am Sonnabend im Amrum-Spa 25 junge Leute zwischen 13 und 30 Jahren zusammen, um auf Amrum eine Gruppe der Landjugend Schleswig-Holstein zu gründen.

Oke, der einmal den elterlichen Hof in Süddorf übernehmen wird und ab September nach Rendsburg zur Landwirtschaftsschule geht, lernte die Landjugend Schleswig-Holstein schon während seines zweiten Ausbildungsjahrs in Rendsburg kennen und kam auch in seinem dritten Ausbildungsjahr in Münster schnell in Kontakt mit den dortigen Mitgliedern der Landjugend. In einen fremden Ort zu kommen und gleich junge Leute kennenzulernen, die so lustige Sachen wie Scheunenfeste, Stoppelfeten, Trecker Trecks und Stock Car Rennen veranstalten und alle vier Jahre einen zwei-tägigen gemeinnützigen Arbeitseinsatz auf die Beine stellen – das hatte was.

Ein bestehendes Netzwerk nutzen zu können, anderorts schnell Kontakt zu finden, Spaß zu haben und eigene Freizeitaktivitäten für Jugendliche zu organisieren, das macht auch für andere Amrumer Sinn, meint er und ergriff die Initiative zur Gründung einer Landjugendgruppe auf der Insel.

Gründungsfeier im “Amrum SPA”

Zur Gründung kam Unterstützung aus dem Kreis- und Landesverband. Björn Richardsen von der Landjugend in Leck und Felix Matz aus Bordelum von der Landjugend Reußenköge vertraten den Kreisjugendverband Nordfriesland und gratulierten mit einer Holzurkunde zur Gruppengründung. Auch der männliche erste Vorsitzende der Landjugend Schleswig-Holstein (im Vorstand der Landjugend gibt es eine quotierte Doppelspitze) war persönlich angereist, um bei der Gruppengründung zu assistieren. Tim Blöcker aus Schmalstede nahe Flintbek bei Kiel, der im Hauptberuf Maschinenbauingenieur im Drägerwerk Lübeck ist, führte routiniert durch die Versammlung, managte die Vorstandswahlen und klärte alle formalen und finanziellen Fragen, die eine offizielle Gruppengründung im Rahmen einer bestehenden Jugendorganisation so mit sich bringt.

Gewählt wurden zwei erste Vorsitzende (w/m), zwei stellvertretende Vorsitzende (w/m), Schriftführer, Kassenwart, Getränkewart und zwei Kassenprüfer. Nach der Wahl stellten die angereisten Gäste vom Festland die Organisation der Landjugend Schleswig-Holstein, ihre Freizeitaktivitäten und Schulungsangebote vor und die Amrumer sammelten für die erste Vorstandssitzung schon mal ein paar Vorschläge, woran man sich beteiligen und was man selbst auf die Beine stellen könnte. Das ging von der Busfahrt zur Grünen Woche in Berlin, über große oder kleine Scheunenfeste, die Teilnahme am Tauziehen auf Föhr, Paintball, Kart-fahren, Grillen bis zum Boßeln mit der Landjugend auf den Nachbarinseln. Amrum ist neben Föhr und Pellworm nun die dritte Insel unter den zwölf Landjugendgruppen im Kreisverband Nordfriesland. Ein eigenes Logo gibt es schon – und das soll bald auch auf T-Shirts und Pullover gedruckt werden, „damit man nicht nur als Gruppe zusammen irgendwo hinfährt, sondern auch so aussieht“.

„Wir machen Freizeitgestaltung von Jugendlichen für Jugendliche“, sagte Tim Blöcker. Die Landjugend Schleswig-Holstein sei mit nun 76 Gruppen und rund 6.000 Mitgliedern der größte Jugendverband im ländlichen Raum. Die Mehrheit der Aktiven arbeitet längst nicht mehr nur in „grünen Berufen“. Die Landjugend vertritt allgemeine Interessen junger Menschen auf dem Land, ist politisch aber auch im Agrarbereich engagiert und mit dem Bauernverband Schleswig-Holstein gut befreundet.

Glückwünsche und Grüße der drei Amrumer Bürgermeister, die aus Termingründen nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnten, überbrachte Elke Dethlefsen und versprach ideelle Unterstützung. Die stellvertretende Bürgermeisterin der Gemeinde Nebel wünschte „viel Erfolg und Freude miteinander“.

Und die hatte die Landjugend an ihrem ersten Amrumer Abend. Bis zum frühen Morgen wurde gemeinsam im 54° tüchtig gefeiert. Nur den frisch gewählten ersten Vorsitzenden Oke Martinen rief die Pflicht zeitig ins Bett, denn auf dem Hof war man noch mitten in der Getreideernte. Als er sich am frühen Morgen auf den Weg zur Arbeit machte, kehrten die gut gelaunten Gäste gerade heim.

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Neues von der Gemeindevertretersitzung in Nebel…

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Am Dienstag den 29.August traf sich die Nebeler Gemeindevertretung zur 6. Sitzung in diesem Jahr. Bürgermeister Bernd Dell Missier eröffnete die Sitzung mit den üblichen Regularien. Nach der Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung wurden unter dem Punkt Informationen zwei Neuigkeiten vorgetragen.

Nebel wird von der Förderung für den Breitbandausbau des Internets profitieren. Das Land investiert 3.5 Millionen Euro für den Breitbandausbau auf den Inseln Pellworm, Föhr und Amrum. Auf Föhr und Amrum profitieren die Gemeinden Witsum, Utersum ,Dunsum und Nebel von dem geplanten Ausbau.1,455 Millionen Euro steuert das Land bei und 1,94 Millionen Euro übernimmt das Amt Föhr Amrum. Bürgermeister Dell Missier: „Wir freuen uns, dass jetzt auch die Gemeinde Nebel an ein leistungsfähiges Breitband Internet angeschlossen wird“.

Die zweite Information bezog sich auf den geplanten Neubau einer neuen NVAG Wartehalle auf dem Fähranleger in Dagebüll. Für eine Summe von 1.5 Millionen Euro wird hier ein neues, etwa 40 m langes Wartehaus entstehen, welches den Zugreisenden bei schlechtem Wetter das Warten auf dem Zug komfortabler machen wird.

In der Einwohnerfragestunde kam die Frage auf, ob es eine generelle Leinenpflicht für Hunde auf Amrum gibt. Die Antwort ist ja. Details hierzu kann man unter www.amrum.de/service-info/#hunde sowie. www.amtfa.de Stichwort: Hunde nachlesen.

Straße Bramsterbred nördlich der Öömrang Skuul

Unter dem Tagesordnungspunkt 8 beschloss der Gemeindevertretung die Auftragsvergabe zum Ausbau der Straße Bramsterbred nördlich der Öömrang Skuul. Der Auftrag wird an den wirtschaftlichsten Bieter vergeben. Eine erhöhte Nutzung der Parkplätze vor der Turnhalle macht den Ausbau notwendig. Die Investitionssumme liegt hier zwischen   170.000 € und 180.000 €.

Bei dem letzten Punkt des öffentlichen Teils ging es um die Genehmigung der Änderung des gemeinsamen Flächennutzungsplanes “Insel Amrum“ der Gemeinden Norddorf, Nebel und Wittdün. Die Genehmigung ist Aufgrund einer Änderung der Bebauungspläne 9B und 4 (Gebiete in der Gemeinde Norddorf, südwestlich des Strunwai zwischen Miadwai und Strand) notwendig geworden. Die Gemeindevertretung stimmte der Änderung zu.

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Föhr-Amrum-Treffen in Aussicht…

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In großer Föhr-Amrum-Runde: schön zum Klönen…

Am Sonntag, 10. September, lädt die Ferring Stiftung zum Föhr-Amrumer Treffen ein. Die geballte Friesisch-Expertise der beiden Inseln – um die Föhrer Ferring-Stiftung und den Amrumer Öömrang Ferian, trifft sich jedes Jahr einmal, entweder hier oder dort. Dieses Jahr ist Föhr dran und der Tag wie immer voll mit einem interessanten Programm, für das die Amrumer mit der 7:10 Fähre übersetzen können. Los geht es um 8.30 Uhr beim Weingut Waalem in Nieblum. An die Führung durch Föhrs einzige Weinlage schließt sich in der Ferring-Stiftung in Alkersum ein Vortrag über die alten Föhrer Grabsteine an. Experte ist Joachim Taege, seit Jahren ehrenamtlich engagierter Kirchengeschichtler. Am Nachmittag ab 13.30 Uhr übernimmt Heie Sönksen-Martens die Führung durch die Oevenumer Vogelkoje, der der Föhrer schon ein gewichtiges Nachschlagewerk und Jahre als Vogelkojenbeauftragter gewidmet hat.

Die gute Nachricht: Um am Treffen teilzunehmen, muss man weder Friesisch sprechen noch Friese sein. Wer Interesse hat, sich zu diesen schönen Orten Geschichten erzählen zu lassen, kann sich bis 6. September direkt bei Jan Ruempler unter der Telefonnummer 04682/2118 anmelden. Für das Mittagessen im Midlumer Kroog um 12 Uhr (auf eigene Kosten) und den Abschluss- Kaffee in der Stiftung wird ebenfalls um Anmeldung gebeten.

Das Programm

7.10 Uhr: Abfahrt von Wittdün

ca. 8.15 Uhr: Ankunft in Wyk

ca. 8.30 Uhr: Ankunft Weingut Waalem in Nieblum

ca. 8.30 bis 9.30 Uhr: Führung Weingut Waalem in Nieblum

ca. 10.00 Uhr: Vortrag in der Ferring Stiftung von Joachim Taege über Grabsteine auf Föhr

ca. 12.00 Uhr: Mittagessen im Midlumer Krog

ca. 13.30 Uhr: Führung mit Heie Sönksen-Martens durch die Oevenumer Vogelkoje

ca. 14.45 Uhr: Kaffeetrinken

16.00 Uhr: Abfahrt nach Amrum

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Was „flottes“ für drüber für Amrums Feuerwehrfußballer …

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Die Mannschaft mit Jan Schmuck (li)

Die Amrumer Feuerwehrfußballmannschaft durfte sich erneut über eine weitere Spende freuen. Es gab für die gesamte Mannschaft flotte, neue Trainingsjacken, natürlich wieder im schicken Rot.

Sponsor war hier diesmal die NordKom GmbH, die auf der Insel Amrum das Handyland betreibt. Die Geschäftsführer des Handylands in Wittdün auf Amrum sind Nils Isemann und Jan Schmuck.

Als Überbringer erschien heute Jan Schmuck im Mühlenstadion in Nebel zum wöchentlichen Trainingstermin der Feuerwehrfußballer.

Mannschaftskapitän Tobias Lemcke bedankte sich herzlich bei Jan Schmuck für die Spende.“Nun sind wir als Mannschaft mit Fußballkleidung voll ausgestattet.  Es macht wirklich Freude, so als Mannschaft aufzutreten und gemeinsam zu Turnieren zu fahren“, so Lemcke erfreut.

Bereits im Juni diesen Jahres nahm die Mannschaft erstmalig an einem großen Turnier organisiert von der Feuerwehr Seester teil, bei dem die neuen gesponserten Trikots von Thorsten Borger vom Amrumer Bielverlag und Thorsten Arp, dem Gebietsleiter für Schleswig-Holstein der Bitburger Braugruppe zum Einsatz kamen (AmrumNews berichtete). Und das Turnier war ein voller Erfolg. Von zwölf teilnehmenden Mannschaften rund aus dem Rettungswesen erspielten sich unsere Amrumer Feuerwehrfußballer einen hervorragenden dritten Platz, prima!

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Viele Besucher beim Tag der Windmühle auf Amrum!…

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Aufgeschoben ist ja bekanntlich nicht aufgehoben. Dieses Sprichwort gilt natürlich auch beim Amrumer Mühlenverein e.V. Am vergangenen Samstag wurde nämlich auf Amrum der „Tag der Windmühle“ gefeiert. Eigentlich hätte das Fest traditionell am Pfingstmontag anlässlich des bundesweit stattfindenden Deutschen Mühlentags gefeiert werden sollen, dies war aufgrund von Bauarbeiten auf dem Mühlengelände aber leider nicht möglich. Stattdessen fand dort wie berichtet „nur“ ein Tag der offenen Mühle mit reduziertem Programm statt. Das Mühlenfest in der gewohnten Form wurde dagegen jetzt nachgeholt.

Seit vielen Jahren wird das Fest rund um die Amrumer Windmühle in Nebel mit großem Erfolg gefeiert. Der „Tag der Amrumer Windmühle, wie der „Mühlentag auf Amrum“ auch in Kooperation vom Amrumer Verein zur Erhaltung der Mühle e.V. und der AmrumTouristik organisiert, hat sich als Festtag fest im Veranstaltungskalender der Insel etabliert und erfreut sich seit Jahren bei Insulanern und Touristen großer Beliebtheit. Auch das Wetter spielte wieder mit und bescherte Veranstaltern und den zahlreichen Besuchern einen sonnigen und warmen Spätsommertag.

Ab 13.00 Uhr öffneten die die Türen und die Besucher hatten die Gelegenheit das Amrumer Wahrzeichen, einen Erdholländer aus dem 18. Jahrhundert, entweder für sich oder bei einer der Führungen durch das Gebäude zu erkunden. Auf dem Mühlengelende wurde außerdem in der Zeit zwischen 13.00 und 18.00 Uhr wieder ein buntes Rahmenprogramm angeboten. Um 14.00 Uhr fand hier ein Familiengottdienst mit Pastorin Thurid Pörksen und dem Posaunenchor statt. Wie immer bei solchen Veranstaltungen, war auch hier das Kinderprogramm der AmrumTouristik mit von der Partie und lud die jüngeren Besucher zum Kinderschminken ein. Auch für das leibliche Wohl war natürlich wieder bestens gesorgt. Für die Unterhaltung sorgten diesmal der „Inselzauberer“ alias Tim Rambeaud sowie der Auftritt der Amrumer Blaskapelle und der Amrumer Jugendtrachtengruppe. Nach dem Auftritt hatten alle Hobbyfotografen noch die Gelegenheit, wunderschöne Erinnerungsbilder, von den Mädchen in ihren Trachten vor der historischen Windmühle zu machen.

Einen ganz besonderen Grund zur Freude hatte Hella Bechler, die für ihre dreißigjährige Tätigkeit für den Amrumer Mühlenverein vom Vorsitzenden des Mühlenvereins Volker Langfeld mit einen großen Blumenstrauß geehrt wurde.

Die Amrumer Mühle hat aber auch außerhalb des „Mühlentags“ zu den aktuellen Öffnungszeiten, von Montag bis Sonntag täglich von 10:30 bis 13.00 Uhr und 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr, montags bis 16.00 Uhr und sonntags ab 11.00 Uhr, besichtigt werden. Der Amrumer Mühlenverein freut sich über ihren Besuch. Es lohnt sich!

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Schottische Nacht mit Ian Bruce und Victor Besch im Norddorfer Gemeindehaus…

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Ian Bruce und Victor Besch kommen bereits seit vielen vielen Jahren nach Amrum. Dabei sind ihre Konzerte stets gut besucht. In den letzten beiden Jahren war der kleine Saal im Nebeler Haus des Gastes sogar ausverkauft gewesen. Aus diesem Grund fand das diesjährige Gastspiel nicht wie gewohnt im Haus des Gastes sondern wenige Kilometer entfernt im Norddorfer Gemeindehaus statt. Und der Umzug hat sich gelohnt, denn knapp 150 Zuschauer waren beim diesjährigen Gastspiel der Beiden von der britischen Insel mit dabei und erlebten eine schottische Nacht mit schottischer Musik, britischem Humor und deutschen Moderationen. Für das Konzert wurde auf der Bühne sogar extra die schottische Nationalflagge gehisst.

Ian Bruce und Victor Besch vor ihrem Konzert…

Ian Bruce, 1956 in Glasgow geboren, ist Schotte und wie Besch überzeugter Europäer. Den Großteil seiner Songtexte schreibt die „Stimme der Highlands“ nach wie vor selber. Mit seiner beeindruckenden melodischen Stimme ist Ian Bruce als einer der kraftvollsten und einfühlsamsten  Songschreiber der schottischen Folk-Szene bekannt. Darüber hinaus zählt er zu den bekanntesten Interpreten des schottischen Nationaldichters Robert Burns. Victor Besch ist Waliser. Er wuchs ebenfalls mit keltischer Musik auf und lebt seit einigen Jahren in Bremen. Dabei gehört seine Leidenschaft neben dem Gesang besonders dem Dudelsack, dem Knopfakkordeon, der Concertina und anderen traditionellen Instrumenten.

Tolles Konzert…

Gemeinsam mit Victor Besch präsentierte Ian Bruce auch an diesem Abend ein abwechslungsreiches Programm, in dem er sich sensibel aber auf sehr witzige Art und Weise mit seiner Umwelt und der eigenen Person auseinandersetzt. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert ist Ian Bruce nun schon mit großem Erfolg in seiner schottischen Heimat sowie im übrigen Europa u.a. in Dänemark, Norwegen, Niederlande und Deutschland und in den USA und Kanada unterwegs. Auch in Deutschland hat Bruce viele Anhänger. Wenn Bruce in Deutschland gastiert dann gehören die Auftritte seit mehr als 13 Jahren fest zum Tourplan dazu. In diesem hat Bruce sogar eine extra seine aktuelle Konzerttour durch Schottland unterbrochen um die „Nachbarinsel“ Amrum zu besuchen. Auch diesmal wurde Bruce dabei von seinem langjährigen Freund dem multikulturellen Musiker Victor Besch in Harmoniegesang auf diversen Instrumenten begleitet.

Das Amrumer Publikum erlebte einen unvergesslichen Konzertabend mit schottischer Musik, britischem Humor und deutschen Moderationen. Nach rund zweieinhalb Stunden Spielzeit ging die schottische Nacht nach einigen Zugaben, mit viel Jubel und Applaus stimmungsvoll  zu Ende. Nach dem Konzert ließen die Beiden den Abend in Amrums Kultkneipe „Blaue Maus“ gemütlich ausklingen.  Auf Wiedersehen im nächsten Jahr!

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Ja wann laufen sie denn?! – Der 16. Insellauf „Rund um Amrum“ steht vor der Tür…

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Liebe Lauffreunde, es ist schon wieder soweit! Der Amrumer Insellauf 2017 steht unmittelbar vor der Tür! Am kommenden Sonntag, 10. September, findet die 16. Auflage dieses Laufevents auf der kleinen Insel mit der großen Freiheit statt. Nur noch wenige Tage, dann geht`s wieder „Rund um Amrum“, also einmal um die schönste Insel der Welt! Aus organisatorischen Gründen muss diese Laufveranstaltung in diesem Jahr ausnahmsweise vom angestammten Samstag auf den Sonntag ausweichen. Grund hierfür ist der einen Tag vorher stattfindende RedBull TriIslands-Triathlon (Amrum, Föhr, Sylt). Die AmrumTouristik bittet hierfür um Verständnis!

Das Organisations-Team von der AmrumTouristik freut sich schon auf Sie

Wer also selbst schon einmal weit ab von den sonstigen 10km-Läufen, Halbmarathons oder gar Marathons an einem Laufevent der besonderen Art teilnehmen wollte, ist beim Insellauf auf der schönsten Nordseeinsel der Welt genau richtig. Dann hier geht’s weniger um Spitzenzeiten als viel mehr um ein ganz spezielles Lauferlebnis bei ganz besonderen Bedingungen und Streckenverhältnissen. Dafür nehmen die Teilnehmer gerne die eine oder andere Strapaze in Kauf, z.B. wenn es kilometerlang über einen der breitesten und schönsten Strände Europas geht. Belohnt werden sie dafür aber mit einem naturschönen und eindrucksvollen Lauferlebnis, dass viele andere Läufe so nicht bieten können.

So speziell wie die Insel ist übrigens auch die Streckenlänge von „Rund um Amrum“. Traditionell haben die Teilnehmer wieder die Möglichkeit zwischen drei verschiedenen Streckenlängen, 1.) „Rund um Amrum“ (28,5 km), 2.) ½ Strecke (14,5 km) oder 3.) ½ Strecke als 3er-Staffel, zu wählen. Achtung, der Startschuss für alle drei Laufwettbewerbe fällt um 11.00 Uhr in Nebel, vor dem Schullandheim „Honigparadies“ (Ualaanj 1, 25954 Nebel)!

Wie in jedem Jahr findet am Vorabend  (Samstag 09.09.17) ab 17.00 Uhr in den Räumen des „Schullandheim Honigparadies“ die obligatorische Nudelparty statt. Auch hier können sich alle Interessierten für den Lauf anmelden. Natürlich gibt es auch wieder Nudeln und Apfelschorle satt. Darüber hinaus werden die Teilnehmer bei dieser Veranstaltung mit allen wichtigen Informationen zum Insellauf und den Besonderheiten der reizvollen und anspruchsvollen Strecke versorgt. In der Teilnahmegebühr in Höhe von 15,- Euro sind neben dem Startgeld auch die Teilnahme an der Nudelparty, das Teilnehmer T-Shirt sowie die Urkunde und die Finisher-Medaille enthalten. Für alle die noch keine Unterkunft gefunden oder gebucht haben besteht immer noch die Möglichkeit im Schullandheim Honigparadies zu übernachten. Informationen und Anmeldung unter Tel: 04682 – 2349.

Auch für kurzentschlossene Läufer gibt es wieder die Möglichkeit sich am Veranstaltungstag, ab 10.00 Uhr am Informationsstand im Start-/Zielbereich vor dem Schullandheim Honigparadies nachzumelden. Auch Tagestouren vom Festland und der Nachbarinsel Föhr sind möglich! Läufer, die spontan am Veranstaltungstag anreisen möchten, fahren bitte mit der Fähre um 7.15 Uhr ab Dagebüll oder 8.15 Uhr ab Wyk/Föhr nach Amrum und dann anschließend mit dem Linienbus weiter bis zur Haltestelle Nebel-Mühle. Von hier sind es nur noch wenige Schritte bis zum Start. Nach dem Lauf geht es dann entweder mit der Fähre um 15.15 Uhr, 17.25 oder 20:00 Uhr von Wittdün/Amrum wieder zurück.

Sollten Sie noch spezielle Fragen zum Insellauf „Rund um Amrum“ haben, melden Sie sich gerne bei der Veranstaltungsabteilung der AmrumTouristik (Tel: 04682 – 94 03 15 oder per Mail: veranstaltungen@amrum.de) oder besuchen Sie uns bei der „Nudelparty“. Weitere Informationen finden Sie auch im Veranstaltungskalender „Amrum-aktuell“ oder im Internet unter www.amrum.de.

Das Organisations-Team von der AmrumTouristik freut sich schon auf Sie und wünscht Ihnen schon jetzt einen schönen, eindrucksvollen und erfolgreichen Lauf!

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Sicherheit auf der Insel

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So sitzt der Helm richtig…

Da schon rund 90% aller Erstklässler in Schleswig-Holstein mit dem Rad unterwegs sind, setzt sich der ADAC mit der Deutschen Post für die Sicherheit der jungen Generation ein. Manche Kinder empfinden das Helm tragen für uncool und tragen deshalb keine Fahrradhelme. Nun soll diese Aktion den Kindern zeigen, wie wichtig es ist, einen Schutz zu tragen.

In die Welt gerufen wurde diese Aktion im Jahr 1992. Seit dem wurden schon 10.000 Fahrradhelme in ganz Schleswig-Holstein verteilt. In diesem Jahr waren es alleine schon knapp 400 Helme.

Am Dienstag durften sich dann die neuen Schüler der Öömrang skuul auf den Besuch von Vorstandsmitglied Jürgen Krabbenhöft und Lorenz-Peter Volquardsen vom MC „Rund um den Stollberg“ Bredstedt freuen. Klassenlehrerin Miriam Traulsen und Schulleiter Jörn Tadsen sind begeistert und gerne ein Teil dieser Aktion.

Jürgen Krabbenhöft erklärte der Klasse, wie wichtig es ist, einen Helm im Straßenverkehr zu tragen und animierte sie dazu, auch ihre Eltern und Geschwister davon zu überzeugen. Er erklärte: „Fast 90% aller Unfälle unter Beteiligung von Radfahrern ereignen sich in Ortslagen – und damit oftmals auf dem Schulweg. Wer einen Helm trägt, ist damit im Fall eines Falles einfach besser geschützt, egal ob Jung oder Alt. Kein Helm schützt in der Schublade oder auf dem Gepäckträger. Für Sicherheit sorgen Helme aber nur, wenn sie tatsächlich auch getragen werden. Und das ist keinesfalls uncool.“

Freuen sich über die neuen Helme – echt cool!

Lorenz-Peter Volquardsen zeigte den 14 Schülern und Schülerinnen darauf hin, wie man einen Fahrradhelm richtig einstellen kann. Gespannt schauten alle Kinder zu und probierten es auch zahlreich an ihren neuen Helmen aus, die sie geschenkt bekamen.

Der ADAC weißt nochmal darauf hin, dass Eltern ihre Kinder nur mit einem verkehrssicheren Fahrrad auf die Straße lassen dürfen. Dazu gehören Reklektoren, volle Lichtausstattung, funktionsfähige Bremsen, sowie Flickzeug.

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Klassik Highlight – Ausnahmepianist Justus Frantz gastierte auch 2017 auf der Insel Amrum…

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Justus Frantz, einer der bekanntesten Pianisten und Dirigenten unserer Zeit, gastierte auch in diesem Sommer wieder im Norddorfer Gemeindehaus auf der Insel Amrum. Wie immer wenn Frantz die Insel besucht, sind ein voller Saal und ein besonderer Konzertabend nahezu vorprogrammiert. Wie in den Vorjahren war die Nachfrage nach Eintrittskarten für dieses Konzert schon Wochen vorher groß. So auch diesmal, wo auch an der Abendkasse die Karten so gefragt waren wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln. Rund 300 Zuschauer waren gekommen um den prominenten Gast einmal aus der Nähe zu erleben.

Gut gelaunter Justus Franz…

Namen wie das „Schleswig-Holstein Musik Festival“ oder die „Philharmonie der Nationen“ werden eng mit seinem Namen in Verbindung gebracht. Und der Name Justus Frantz steht für sich und genießt eben nicht nur bei Kennern und Freunden der klassischen Musik einen ausgezeichneten Ruf. Dabei kann der 73 Jährige auf eine sehr erfolgreiche und mehr als vier Jahrzehnte andauende Karriere zurückblicken. Diese beginnt 1967 als er einen Musikwettbewerb in der ARD gewinnt. Drei Jahre später erlebt er seinen internationalen Durchbruch mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Herbert von Karajan. Vor 30 Jahren gründete Frantz das „Schleswig-Holstein Musik Festival“, eine Veranstaltung die sich über die Jahre zu einem internationalem Festival mit Weltrang entwickelt hat. Eines seiner absoluten Herzensprojekte ist die 1995 von ihm gegründete „Philharmonie der Nationen“. Hierbei handelt es sich um ein Ensemble, das sich aus vielen jungen Musikern aus den verschiedensten Ländern der Erde zusammensetzt. Seit vielen Jahren gilt sie als eines der besten Orchester der Welt. Darüber hinaus ist Frantz auch noch für weitere Orchester und Projekte verantwortlich, die er mit viel Leidenschaft und Hingabe leitet und weltweit betreut. Seine Person wird in allen Bereichen der Gesellschaft hoch angesehen und geschätzt. Mit dem ehemaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) verband Frantz eine enge und tiefe Freundschaft. Justus Frantz ist auf den Bühnen dieser Welt Zuhause und im In- und Ausland ein gefragter Mann und ein immer wieder gern gesehener Gast. So auch auf der Insel Amrum, wo Frantz seit inzwischen mehr als zehn Jahren regelmäßig für Konzerte zu Gast ist.

Als Frantz pünktlich um 20.00 Uhr die Bühne des Gemeindehauses betrat, brandete bereits zum ersten Mal Beifall auf, es sollte nicht das letzte Mal an diesem Abend gewesen sein. Von Beginn an gelang es ihm scheinbar spielend die Aufmerksamkeit und die Herzen der Zuschauer zu erobern. Gekonnt und charmant führte Frantz mit seinen Moderationen und der einen oder anderen Anekdote der durch den Abend. Auf dem Programm stand diesmal eine Auswahl ausgesuchter Werke großer Komponisten. Und diese Auswahl  schien dem Publikum auf Amrum sehr zu gefallen. Sie erlebten erneut ein Klavierkonzert der Extraklasse und bedankten sich sowohl in der Pause aber vor allem nach dem Konzert mit viel und langanhaltendem Applaus.

Nach dem Konzert strahlte das Publikum zufrieden und glücklich mit Frantz um die Wette. Wer selber auch einmal Justus Frantz auf Amrum erleben möchte kann sich schon auf weitere Gastspiele freuen. Diese sind bereits in Planung.

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Die mobile Saftpresse kommt nach Amrum…

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Ende September erstmals auch auf Amrum möglich: Äpfel in die mobile Saftpresse geben.

Gemeinsame Aktion des Kindergartens und der Nebler Feuerwehr

Am 28. September ist es soweit. Dann können alle großen und kleinen Amrumer ihr geerntetes Obst mitbringen und daraus ihren eigenen Saft pressen lassen. Ob Birne, Apfel oder Quitte, Mirabelle oder Pflaume – die mobile Presse entsaftet jedes Kern- und Steinobst. Pro Liter Saft bezahlt man 1,50 Euro.

Die Früchte kommen auf ein Laufband, werden maschinell in der Presse zerkleinert, gepresst, auf 80°C erhitzt und in 5 Liter Verpackungen abgefüllt. Der Saft ist darin mindestens ein Jahr haltbar, sogar angebrochen im Kühlschrank noch drei Monate.

Als der Inselkindergarten im letzten Jahr einen Ausflug zur mobilen Saftpresse nach Föhr machte, verabredete Lothar Herberger mit dem Besitzer der Presse auch einen Abstecher nach Amrum. Und wie in Uetersum ist auch in Nebel die Feuerwehr mit von der Partie.

Auf dem Platz vor dem Feuerwehrgerätehaus in Nebel wird die Saftpresse postiert. Sollte das Wetter nicht mitspielen, darf die Saftpresse ins Gerätehaus und die Löschfahrzeuge bleiben solange im Freien. „Ist doch besser, im Trockenen zu arbeiten“, meint die Nebler Feuerwehr. Für das leibliche Wohl nach getaner Arbeit wird gesorgt sein. Es erwartet Klein und Groß vor Ort eine kleine Stärkung gegen Spende für den Kindergarten.

„Spannenlanger Hansel, nudeldicke Dirn, geh’n wir in den Garten, schütteln wir die Birn’. Schüttel ich die großen, schüttelst du die klein’n, wenn das Säckchen voll ist, geh’n wir wieder heim“, heißt es zwar in dem alten Kinderreim, doch es ist besser, Birnen, Äpfel, Quitten & Co. einzeln zu pflücken, denn Fallobst fault sehr schnell. Das gesammelte Obst am besten trocken, kühl und luftig lagern.

Die mobile Saftpresse kommt am 28. September um 09:15 Uhr mit der Fähre in Wittdün an und wird gegen 09:30 Uhr am Feuerwehrhaus in Nebel erwartet.

 

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Bewerberinnen für die vakante Pastorenstelle der St. Clemens-Kirchengemeinde stellen sich vor …

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Die St. Clemens-Kirche in Nebel

An den nächsten zwei Sonntagen finden die Vorstellungsgottesdienste der Bewerberinnen für die vakante Pastorenstelle auf Amrum statt.

In der laufenden Bewerbungsphase fanden eingehende Gespräche statt. Nach Beschluss des Kirchendgemeinderates wurden daraufhin folgende Bewerberinnen zu den Vorstellungsgottesdiensten eingeladen:

Pastorin Dr. Christiane Eilrich aus Lübeck, sie wird am kommenden Sonntag dem 10. September predigen, und Pastorin Martje Brandt aus Pinneberg wird am übernächsten Sonntag dem 17.9. den Gottesdienst abhalten.

Die Gottesdienstbesucher werden direkt nach den Gottesdiensten und den sich anschließenden Posaunenchorauftritten in der St. Clemens-Kirche die Möglichkeit haben, beide Pastorinnen näher kennenzulernen und ihre Fragen zu stellen. Sollte es Einwände von Gemeindemitgliedern gegen die Person der Pastorinnen geben, können diese auf schriftlichem Wege bis zum 24. September 2017 beim Kirchengemeinderat oder dem zuständigen Propst kundgetan werden. Bereits am Montag dem 25. September 2017 soll die Wahl durch den Kirchengemeinderat unter Leitung von Propst i.V. Asmussen stattfinden.

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Zum Triathlon bleiben die Schwimmer unter sich…

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Sportler bleiben an der Nordspitze unter sich…

Auch der dritte Tri-Islands-Triathlon wird am 9. September um 14.15 Uhr ohne Zuschauer an Amrums Nordspitze gestartet. „Um die Regeln, die in so einem Naturschutzgebiet herrschen, zu befolgen, bemühen wir uns darum, möglichst wenig Logistik und Personal auf Amrum zu stationieren. Aus diesem Grund verzichten wir auf eine Zuschauer-Aktivierung beim Start.“ Das ist die Antwort von Lisa Kapuscinski, verantwortlich für Event-Kommunikation beim Veranstalter Red Bull. Im Vorfeld hatte Hoffnung bestanden, die Nordspitze mit Freiwilligen schützen zu können, um das Publikum beim Start dabei sein zu lassen. „Durch Aufrufe in den Zeitungen und Online-Medien hatten wir bald genug zusammen“, sagt der Norddorfer Thore Blome, der die Aktion auf die Beine brachte. Das Go für ein Dabeisein am Start gab’s trotzdem nicht.

Wie diese Offerte in die Welt kommt, mittels soundsoviel Dünenaufsichtspersonen einen Start mit Zuschauern zu ermöglichen, ist Franz Brambrink von der unteren Naturschutzbehörde ein Rätsel. „Darüber kann ich nirgendwo etwas finden“, sagt der Leiter vom Fachdienst Umwelt in Husum. Es habe bei jeder dieser Veranstaltungen bisher eine enge Abstimmung zwischen der Naturschutzbehörde, den jeweiligen Naturschutzgruppen und dem Veranstalter gegeben. „An empfindlichen Punkten der Strecke Rücksichtnahme zu üben, um so die naturnahen Gebiete nicht zu gefährden ist unsere Grundhaltung“, sagt Brambrink. Im Vertrag steht: „Am empfindlichen Punkt der Odde verzichten wir auf Offenheit fürs Publikum.“ Auch Alexander Wiegand, dem technischen Leiters der Triathlon-Veranstaltung, war bei seinen Inselbesuchen klar, dass man für etwaige Beeinträchtigungen im Schutzgebiet Norddorfer Odde den Veranstalter zur Verantwortung ziehen würde.

Dass bei Veranstaltungen dieser Art Auflagen erteilt werden, ist normal“, entgegnet Brambrink. Es ginge um Dinge wie Dünenschutz und Vermüllung. In vielen solcher Verträge fänden sich Standardsätze wie diese: „… behalten wir uns vor, bei der Schädigung von Biotopen oder Biotopkomplexen einen Ersatz von Ihnen zu fordern.“

Der Triathlon spaltet die Gemüter. Vor und hinter den Kulissen, bei Einheimischen und Gästen. Die einen sind begeistert über so eine ungewöhnliche, öffentlichkeitswirksame Veranstaltung, andere sehen den Insel-Flausch durch zu viel Tamtam bedroht, oder Dünengras und Möwen durch zu viel Mensch. „Mich freut, dass auch gerade die an der Nordspitze agierenden Vereine, Jordsand und Öömrang Ferian mit dem Naturzentrum, sich für so ein tolles Sportevent ausgesprochen haben“, sagt Thore Blome. „Wir begleiten dieses Vorhaben auch sehr positiv“, sagt Amrums Tourismuschef Frank Timpe. Auf Föhr und auf Sylt heißt man das Event ebenfalls willkommen.

Red-Bull-Pressefrau Kapuscinski sieht die Auflagen pragmatisch: „Wir sind verantwortlich und entsprechend werden wir uns verhalten.“ Außerdem sei es für die Athleten wahrscheinlich gar nicht schlimm, ohne Zuschauer zu starten. „Die haben ja schon eine Wattwanderung hinter sich. Und so ein Triathlon lebt auch davon, dass die Sportler untereinander agieren.“ 450 Anmeldungen gibt es für dieses Jahr. 2016 waren es mit 506 etwas mehr.

Die Infrastruktur des Veranstalters hat in den vergangenen Jahren unter Naturschutzgesichtspunkten gut funktioniert. Und für manch Umweltsch(m)utz-Kapriole fand sich eine einfache Lösung. Als zur Entsorgung der bei der Veranstaltung gereichten Dosengetränke große Container im Gespräch waren, die eigens hätten ins Naturschutzgebiet geschafft werden müssen, fand sich mittels aufmerksamer Helferbrigade und inseleigenem Material eine weniger ausufernde Lösung.

Der Wettbewerb beginnt dieses Jahr mit einem Marsch übers Watt von Föhr nach Amrum. Dann schwimmen die Teilnehmer die – Luftlinie – 2,8 Kilometer lange Strecke retour, fahren auf Föhr 40 Kilometer Rad und setzen mit Booten nach Sylt zum 10-km-Lauf über – vorausgesetzt sie sind schneller als die Tide: kein Wasser – kein Transfer.

Für die Begleitung der Sportler auf dem Wasser habe man ja bereits eine Ausnahmegenehmigung bekommen, sagt Pressefrau Kapuscinski. Vier Katamarane würden die Nordseite der Schwimmstrecke sichern. Das gibt Orientierung für die Sportler, die in den vergangenen Jahren teils extreme Schlangenlinien schwammen. Neben Infos zur besten Taktik, „orientiert euch am Strand, passt auf den Priel auf, schwimmt dann gegen die Strömung“, würden alle Teilnehmer beim Briefing auch darüber aufgeklärt, dass sie sich auf Amrum in einem Naturschutzgebiet befänden. Die besten Schwimmer sollten die Strecke nach 30 bis 40 Minuten passiert haben. Spätestens nach 1:40 Stunden, so das Reglement, werden die Nachzügler aus dem Wettbewerb genommen. Für Notfälle begleiten Boote der Wasserwacht die Route.

 

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Erstes Kostümringreiten auf Amrum…

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„Wir wollten in diesem Jahr gern drei Ringreitturniere für Kinder- und Jugendliche durchführen“ sagte Jasmin Diercks, und so entstand die Idee, für das ausgefallende Süddorfer Turnier zu Beginn der Saison in Norddorf zusätzlich ein Kostüm-Ringreiten als gemischtes Kinder- und Jugend-Turnier anzusetzen, berichte die Jugendwartin des Amrumer Reitervereins. Ein voller Erfolg: Es wurde ein buntes, kleines Reiterfest für Einheimische und Gäste.

Wie bestellt, verzogen sich pünktlich gegen Mittag die grauen Wolken und machten Platz für blauen Himmel und viel Sonnenschein bei leichter Brise. Perfektes Reitwetter und optimal, um Reiter und Pferde in ihren schön auf einander abgestimmten Kostümen zur Geltung zu bringen. Galt es doch bei diesem Turnier nicht nur die Jury durch möglichst viele, möglichst im Galopp gestochene Ringe zu überzeugen, sondern auch mit dem Kostüm die Gunst des Publikums zu erobern.

18 Teilnehmer gingen in fantasievollen Kostümen auf passend dazu geschmückten Pferden an den Start. In wahrhaft standesgemäßer Kleidung ritten auf: das mit dem 2. Platz prämierte „Burgfräulein“ Henrieke Andresen und als einziger Junge im Turnier der mutige „Ritter“ Mathies Bendixen. Das Ringreiten ist ja mit dem Ringstechen verwandt, durch das die Knappen ihre Geschicklichkeit übten und geht vermutlich auf die Lanzenturniere bei den mittelalterlichen Ritterspielen zurück, auf denen sich die höfische Damenwelt beeindrucken ließ.

Da kam die „Post“ aus Nürnberg am Tag zuvor doch gerade recht zum Turnier nach Norddorf und hat sich ganz spontan entschlossen mitzureiten. Es ist ihr erstes Ringreiten überhaupt – und das Kostüm „ konnte nur noch schnell improvisiert werden“. Gern geholfen haben dabei die Mädchen vom Reiterhof Andresen, der für viele der Turnierteilnehmer – wunderbar unterschiedliche – Pferde stellte. Kurzfristig improvisieren mussten auch die fröhlichen zwei „Micky-Mäuse“ vom Bodensee, die ihre letzten Ferientage in Norddorf genossen. „Bei uns in Süddeutschland kennt man das Ringreiten nicht. Das können wir nur hier im Urlaub“, bedauerten die Beiden. Während sie auf ihren Start warteten und erzählten, durfte ich dem zauberhaft zotteligen Islandpony „Kampa“ über die warmen, weichen Nüstern streichen.

Auch der kunterbunte „Papagei“ Mareike Jahn ritt ein kleines, zotteliges Islandpony, das mit genauso bunten Federn geschmückt war wie seine junge Reiterin aus Nebel, die im Alltagsleben gemeinsam mit Ritter und Burgfräulein die Schulbank drückt. Natürlich besucht auch das freundlich wirkende, rosa Monster namens Catty Noir alias Sophie Hinrichs keinesfalls die Monster High School, sondern die dritte Klasse der Öömrang Skuul und tritt beim Ringreiten in die Norddorfer Hufspuren von Papa Arno und Opa Kalle (Karl-Heinz) Hinrichs. Im wirklichen Leben isst der vom Publikum mit Platz drei prämierte Monster-Glitter-Popmusikstar keine mit Käse überbackene Pommes. Die gibt’s nämlich gar nicht auf Amrum. Aber vielleicht gibt es ja irgendwo auf der Insel noch die bunten Prilblumen, die Aenne Andresen mit Fingerfarben auf das helle Fell von „Silve“ gemalt hatte, auf der Emelie Engels als „Hippy“ im Turnier ritt. Zusammen mit den hellblauen Peace-Zeichen auf den Schenkeln des norwegischen Fjordpferdes passten die Blümchen super zum 50. Revival des Sommer of Love.

Lina Zimmermann startete als Indianer-Trio auf Isländer Bjarky, der von ihrem Vater im Trab und sogar im Galopp (!) geführt wurde. In diesem Team stimmte nicht nur das gut aufeinander abgestimmte Outfit: Lina holte mit 6,5 Ringen den vierten Platz in der sportlichen Wertung. (Respekt!) Wir trafen die erfolgreichen Indianer nach dem Turnier auf dem Rückweg zur Weide in Nebel wieder – als Quartett: Papa auf Drahtesel mit zwei Rädern voran, Lina auf Bjarky am Zügel hinterher.

Im feschen Bayern Dirndl stach die siebenjährige Nele Rolfs, die auch in Wittdün wohnt und auch zusammen mit ihrem Papa an den Start ging, neun Ringe und kam nach gewonnenem Stechen gegen Jaike Andresen auf Platz 2 in der sportlichen Spielwertung. (Respekt!)

Ebenfalls bayrisch in blau-weiß, aber ohne Pferd am Start und deshalb fraglos außerhalb jeder Konkurrenz: Tobias Lemcke und Nicklas Wolff, die sich in Karohemd und Krachlederner hinterm Verpflegungsstand schon mal auf’s Oktoberfest vorbereiteten. Guad g’laund waon’s scho, hatte man den Einduck.

Nicht aus Bayern, sondern aus Stuttgart kommt Familie Berggötz. „Wir fahren bestimmt schon seit zwanzig Jahren nach Amrum“, sagten die beiden jungen Frauen, die zusammen mit ihrem Vater in Norddorf waren. „Ist aber schon ein paar Jahre her, dass wir zuletzt beim Ringreiten mitgemacht haben“, meinten sie. „Auf Zausel bin ich früher auch geritten,“ freute sich Juliette Berggötz, als sie das kleine Shetland Pony von Andresens wiedererkannte – und es klang wie eine liebevolle Kindheitserinnerung an glückliche Urlaubstage auf Amrum. Für dieses besondere Turnier haben die beiden Schwestern extra ein Kostüm für sich und die beiden großen Reitpferde aus dem Stall Andresen mitgebracht. Sie gingen als schnittiger „Rennfahrer“ und Fußball begeistertes „Deutschland“ an den Start – und siehe da, „Rennfahrer“ Juliette Berggötz auf Bonny erreichte mit sechs im Galopp gestochenen Ringen Platz 5 des Turniers. (Respekt!)

Bei den „Großen“ ritten auch „Super-Mario“ (rote Kappe, rot gefärbte Pferdemähne) und sein vom Publikum auf den 5. Platz gewählter kleiner Bruder „Luigi“ (grüne Kappe, grün gefärbte Pferdemähne), die „Fußballerin“ in rotem Trikot (grüner Ball und grünes Tor auf den Schenkeln des Pferdes) und als Vierte in diesem Andresen-Team „die Braut“, die sich was traut. Es war wirklich ein imposantes Bild, das Jaike Andresen im weißen Hochzeitskleid auf ihrem Rappen Rouby bot und auch nicht ganz so einfach, mit einem solchen Kopfputz unbeschadet unter den Gallys durch zu galoppieren. Für ihr Kostüm wurde sie vom Publikum mit dem 4. Platz geehrt und mit neun, selbstverständlich im Galopp gestochenen Ringen lag sie als Zweitbeste in der altersübergreifenden Turnierwertung zunächst gleichauf mit Nele Rolfs, rutschte nach verlorenem Stechen in der Platzierung dann aber auf Rang 3. (Respekt!!!)

Angela Andresen hatte es bereits zur Pause fachkundig vorausgesehen und den leicht verwunderten Eltern wurde schmunzelnd empfohlen, schon mal eine Kinderbowle anzusetzen: Wettkampfsiegerin des Turniers wurde Camille Quedens. Sie ritt als „kleine Braut“ auf dem erfahrenen, mit bunten Tüchern geschmückten Sleipnir aus dem Stall von Maren Blome und stach 13 Ringe, fast alle im Galopp. (Wir gratulieren!) Wer hätte gedacht, dass der 25-jährige Isländer beim Ringreiten in Norddorf für Furore sorgen könnte? Zwar nicht „dahingleitend auf acht Beinen“ wie in der Sage, aber „Sleipnir ist nochmal richtig aufgeblüht, seit Camille ihn in Pflege hat“, sagte Maren Blome, als sie vom Erfolg ihres Pferdes hörte. Irgendwie dann doch sagenhaft.

Die jüngste Teilnehmerin dieses Ringreitturniers war Enna Johannsen: “Ich bin eine Fee und gehe in die Waldgruppe“ (vom Kindergarten). Klare Ansage. Die Vierjährige ritt nämlich nicht einfach als Fee auf dem altgedienten Shetland Pony Zausel, sondern als kleine grüne „Waldfee“ – und gewann damit den ersten Preis für das schönste Kostüm. Irgendwie auch sagenhaft. (Wir gratulieren!) Jung und Alt im Team der Kleinsten hieß hier vernünftigerweise: bitte schön langsam unter den Gallys und bloß kein unnötiger Stress. Nochmal auf’s Gruppenfoto für die Zeitung? Nö, muss nicht… Da war Zausel sich mit Cleo einig, zwangsläufig. Am Ende gab es Eis am Stiel für alle Teilnehmer des Turniers – auch ohne Pferd.

Hier der guten Ordnung halber noch einmal kurz zusammengefasst die Prämierungen des Publikums für die fünf besten Kostüme bei diesem ersten Kostümringreiten in Norddorf und anschließend die sportlichen Platzierungen des Turniers. Gewertet wurde bei einem so bunt zusammengesetztes Teilnehmerfeld selbstverständlich nach den verschiedenen Kriterien der jeweiligen Altersgruppe.

Kostüme:

  1. Enna Johannsen als Waldfee auf Zausel mit 18 Stimmen
  2. Henrieke Andresen als Burgfräulein auf Toffifee mit 17 Stimmen
  3. Sophie Hinrichs als Catty Noir auf Cleo mit 15 Stimmem
  4. Jaike Andresen als elegante Braut, auf Douby mit 12 Stimmen
  5. Aenne Andresen als Marios kleiner Bruder Luigi auf Quisino mit 11 Stimmen

Ringe:

  1. Camille Quedens als kleine Braut auf Sleipnir mit 13 Ringen
  2. Nele Rolfs im Bayerndirndl auf Cali nach gewonnenem Stechen mit 9 Ringen
  3. Jaike Andresen als Braut auf Douby nach verlorenem Stechen mit 9 Ringen
  4. Lina Zimmermann als Indianer auf Bjarky mit 6,5 Ringen
  5. Juliette Berggötz aus Stuttgart als Deutschland auf Bonny mit 6 Ringen

Am 28. August, eine Woche vor dem Kostümreiten, fand das Kinder-Ringreiten in Norddorf statt, an dem zwölf Kinder und Jugendliche teilgenommen haben. Da Amrum News darüber noch nicht berichtete, hier für alle Freunde des Reitsports auf Amrum auch die Platzierungen dieses Turniers:

In der Gruppe der 9-12 jährigen

  1. Platz mit 8 Ringen Luise Dethlefsen
  2. Platz Nina vom Festland mit 7 Ringen (nach gewonnenem Stechen)
  3. Platz Mathies Bendixen mit 7 Ringen (nach verlorenem Stechen)
  4. Henrieke Andresen mit 6 Ringen
  5. Platz Catharina vom Festland mit 5,5 Ringen

In der Gruppe der 13 – 16 jährigen

  1. Platz Liv Bendixen mit 8 Ringen
  2. Lilly vom Festland mit 5 Ringen

 

Am kommenden Wochenende findet in Norddorf das Ringreiten der Erwachsenen statt. Hier wird auch der neue König oder die neue Königin ausgeritten. Stefanie Wollny und Jaike Andresen können es laut Reglement in diesem Jahr nicht werden. Wir drücken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Daumen und sind gespannt, wer dieses Mal das Rennen macht.

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„Baumwelten“ – ein Bildvortrag des Naturliebhabers und Baumfreundes Conrad Amber…

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Bäume sind nicht gleich Bäume – und sie waren schon immer da. Tausende von Jahren über zig Generationen hinweg begleiten sie die Geschichte und ihre Menschen. Sie haben Kriege, Brände und Wetterkatastrophen überstanden und geben Menschen und Tieren Schutz, Sauerstoff, Nahrung und Medizin.

Darüber und über noch viel mehr hielt am Samstagabend der Naturliebhaber, Baumfreund und begeisterte Naturfotograf Conrad Amber einen wissenswerten, informativen und zum Nachdenken anregenden Vortrag ab. Der Abend im voll besetzten Tagungsraum des Seeheimes in Norddorf wurde organisiert von Thomas Möller, Gebietsleiter der Firma Engel&Völkers Föhr/Amrum. Er hatte Conrad Amber selbst vor einiger Zeit persönlich an einem Vortragsabend erlebt. „Seit diesem Abend hat sich meine Sicht auf Bäume völlig geändert, ich habe jetzt ein ganz anderes Bild von ihnen“, so Möller bei der Begrüßung des Publikums und hieß Conrad Amber herzlich auf Amrum willkommen.

Baumwelten…

Bereits seit zwei Jahren hält Conrad Amber Vorträge, reiste und wanderte fünf Jahre durch Mitteleuropa um uralte Bäume und die letzten Urwälder zu entdecken, sie fotografisch festzuhalten und ihre Geschichten kennenzulernen. In seinem ersten Bildband „Baumwelten“ werden diese in über sechshundert Fotos beschrieben.“Es ist ein Buch mit Blick zur Natur und der Geschichte“, so Amber.

„Ich möchte Sie heute Abend ein bisschen mitnehmen auf die Reise in die Welt der Bäume. Bäume sind unsere Begleiter und Zeugen aus der Vergangenheit. Sie sind Mahnmale, Kulturdenkmale, Persönlichkeiten und auch Wegweiser“, erklärt Amber, der sich seit Jahren mit der Natur und dem Fokus auf Wälder und Bäume auseinandersetzt und sich intensiv damit beschäftigt.

Der Bildvortrag bot eine große Vielfalt. Imposante und eindrucksvolle Fotos der „Linde von Linn“ die im Jahre 1330 in schweizerischen Aargau gepflanzt wurde, oder der siebenhundertjährigen „Linde von Heede“ im Emsland mit einem 19 Meter breiten Stamm und einer Baumkrone von 38 Meter Durchmesser.

Knorrige Lärchen, mächtige Eichen, der älteste Lärchenwald oder der höchste Zirbenwald zu allen Jahreszeiten zeigt und erklärt Conrad Amber anschaulich dem Publikum, die gespannt den Geschichten um die Bäume lauschen.

Conrad Amber

Anhand eines einfachen Rechenexempels veranschaulicht Amber den Wert eines Baumes am Beispiel einer hundertjährigen Eiche. Sie besitzt 600.000 Blätter, alle in unterschiedlicher Form, mit einer Gesamtblattoberfläche von 1.200 m². Die Photosynthese, also „das Atmen“, betreibt die Buche 6 -7 Monate pro Jahr und entnimmt der Luft dabei 6 Tonnen giftiges CO2 und spendet 4,5 Tonnen Sauerstoff zum Atmen. In einem Jahr nimmt sie außerdem 1 Tonne Feinstaub auf und bindet ihn in der Biomasse. Im Durchschnitt macht eine Buche das 200 Jahre lang und verdunstet täglich bis zu 400 Liter Wasser.

Wenn dieser Baum ersetzt werden müsste, müssten 2000 Jungbäume mit je 1,5m3 Baumkrone gepflanzt werden – Kostenfaktor ca. 150.000 Euro. Ernüchternd: der reine Holzwert dieser Buche liegt maximal bei 500 Euro.

Und darauf setzt Conrad Amber mit seinen Vorträgen die er in Deutschland, Österreich und der Schweiz abhält – auf das sich wieder bewusst werden, das wir Menschen in einer Verbindung und Abhängigkeit mit der Natur und den Bäumen leben.

„Meine Botschaft die ich aussenden möchte: „Gebt dem Baum die Würde zurück. Das impliziert für mich, das man es als Lebewesen anerkennt, schätzt und für die Nachwelt erhält“, so Conrad Amber in unserem Gespräch.

„Man müsste nichts weiter unternehmen, außer nichts zu tun, das wäre gut. Das die Natur wieder Natur werden darf und nicht unserem menschlichen Ordnungssinn untergeordnet wird“.

Heute am Sonntag und kommenden Montag wird Conrad Amber auf der Nachbarinsel Föhr zwei weitere Vorträge, präsentiert von Engel&Völkers, Föhr/Amrum abhalten.

Wer gern mehr zur Thematik erfahren möchte:

www.conradamber.atwww.youtube.com    www.facebook.de „Conrad Amber“

Der Artikel „Baumwelten“ – ein Bildvortrag des Naturliebhabers und Baumfreundes Conrad Amber… erschien zuerst auf AmrumNews.

Sommerfußball früher: Zuschauermassen am Norddorfer Strand

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Auf die Idee für unsere kleine Mini-Serie hat uns ein Gespräch mit Amrums Pastorin Thurid Pörksen gebracht, die ihre Vakanzvertretung auch dazu nutzt, mit möglichst vielen Insulanern über früher zu klönen. Das gefiel uns. Also sind wir losgezogen. Erzähl’ doch mal! Deine Lieblingsgeschichte von früher … Zweiter Teil: Reinhard Jannen.

1968, da war Reinhard Jannen 13 Jahre alt, hat er zum ersten Mal vor Publikum Fußball gespielt. „Ich erinnere mich genau an das erste Spiel“, sagt der 62-jährige Norddorfer, der auf Föhr für die Ferring-Stiftung arbeitet. „Unten am Strand, rechts vom Übergang wurden mit Spaten Linien gezogen, Schaufeln als Eckfahne, und das Tor waren zwei Pfähle. Statt Latte hatte wir ein Tau, das je nach Wind hoch oder runter schwang.“ Die Begeisterung der Gäste muss riesig gewesen sein, sonst hätten sich nicht 500 bis 1000 Zuschauer jeden Sonntag ab 15 Uhr um das Spielfeld gedrängt. Die Partie: Amrumer (mit Rettungsschwimmern und Strandkorbvermietern) gegen Gäste. „Wir trugen Weiß und die Touristen spielten in Bunt oder mit nacktem Oberkörper, sagt Jannen. Der Spielfeldrand war schwarz von Menschen, in Zweierreihen hätten sie da gestanden und gejohlt, erzählt er. Obwohl die Gäste überwiegend verloren haben. „Die waren es nicht gewöhnt, auf Sand zu spielen und nach einer Stunde platt.“

In allen durchsuchten Archiven gab es kein Foto mit Zuschauerandrang. Aber es hat ihn wirklich gegeben!

Ganz ohne Werbung waren diese Spiele jahrelang der Sommer-Sonntagsschlager am Norddorfer Strand. Einzig ein kleiner Zettel am Strandübergang wies darauf hin. „Schiedsrichter gesucht, stand auch immer drauf“, erzählt Jannen. „Wir hatten richtige Koryphäen. Unter anderem einen Mann aus Hamburg, der pfiff auch Landesliga und kannte Uwe Seeler. Er war klein und sehr aufgeblasen und immer der Meinung, alle Zuschauer kämen seinetwegen. Ok, aber dafür pfiff er uns auch beständig jahrelang.“

Wenn der Ball vom kräftigen Wind zu weit weg getragen wurde, musste das Spiel für fünf Minuten angehalten werden, und einer lief halb Richtung Nordspitze den Ball einfangen. Und je nach Witterung war der Platzgrund entweder steinhart oder total sandig. „Und oft hoppelte der Ball über die Sandverwehungen, also Spielen auf höchsten Niveau war dabei nicht drin.“

Reinhard Jannen (untere Reihe, 3. v. l.): Seit Anfang der 1970er Jahre spielten die Amrumer in einheitlichen Trikots.

Oft mussten auch die Zuschauer ran: Für die jeweils letzte Reihe strandwärts hieß es: Hochwasserschutz! Sie musste – bewaffnet mit Schaufeln – dafür sorgen, dass bei auflaufend Wasser das Spielfeld trocken blieb. Klappte immer hervorragend: „Die Leute haben kleine oder große Wälle geschaufelt und zweimal 90 Minuten ein Auge drauf gehalten“, sagt Jannen anerkennend.

„Früher war am Strand viel mehr los. Unsere ganze Kindheit fand da statt“, erzählt der Norddorfer. „Vormittags mussten wir alle zuhause raus; wir waren eins, zwei, vier und sechs Jahre alt; ich konnte kaum laufen. Aber um halb zehn wurden die Zimmer gemacht, da konnte uns unsere Mutter nicht gebrauchen. Auch die Gäste mussten raus. Und da damals alle kleine Zimmer hatten, ohne Fernseher und alles, waren die auch viel früher am Strand. Heute kommen die meisten erst gegen halb eins“, weiß Jannen von seinem Bruder, der in Norddorf Strandkörbe vermietet. „Früher wurden die auch den ganzen Urlaub über durchgemietet – gleich für drei oder vier Wochen. Dieses tageweise Mieten gibt es erst seit Mitte der 80er Jahre.“

Wenn Reinhard Jannen, der heute noch neben seinem Elternhaus wohnt, vom Norddorf seiner Kinder- und Jugendzeit erzählt, dann auch vom Leuchtturmlicht, das noch ins Fenster scheinen konnte – so klein war der Wald. Den Bus konnte man schon sehen, wenn er in Nebel am Kapitänshaus Klar Kimming vorbeifuhr und im Dorf gab’s vier Lebensmittelläden, drei Obstgeschäfte und zwei Schlachter und Bäcker.

Als der Strand in Norddorf schmaler wurde, hörten die Fußballspiele auf. „Toll war die Einfachheit der ersten Stunde. Die Begeisterung von 1000 Leuten für einen Ball – am Strand mit nichts als Meer als Kulisse.“

 

Reinhard Jannen (62) hatte mit Ende 20 auch mal Strandkörbe in Norddorf. Der Friesisch-Experte betreut das Archiv der Föhrer Ferring-Stiftung und ist ein absoluter Kenner der Region.

 

Aufgezeichnet von Undine Bischoff

Fotos im Besitz von Ralf Hoffmann

 

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Surfschule in Nebel zu verpachten…

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Schulbetrieb…

Die Amrum-Touristik Nebel sucht zum 01.01.2018 einen Betreiber für eine Wind-Surfschule in Nebel.

Es handelt sich um ein klassisches saisonales Angebot im Gebiet des Nebeler Hauptstrandes.

Bei Interesse freuen wir uns auf Ihre kurze Bewerbung inklusive kurzem Betreiberkonzept bis zum 18. Oktober 2017 an die

 

AmrumTouristik Nebel

Herrn Bürgermeister Bernd Dell-Missier

Meeskwai 1a

25946 Nebel

gerne auch per Mail an

dell-missier@t-online.de

 

Rückfragen gerne auch telefonisch unter Telefonnummer: 0171-3110010

Ihr Betreiberkonzept stellen Sie bitte auf Grundlage unseres Kurzportraits auf, das Sie bitte unter o.g. Kontakt anfordern.

 

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