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Tschüß Marie-Therese…  willkommen Jule! 

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Jule und Matti

Ja, so schnell läuft die Zeit…denn noch nicht mal ein Jahr ist es her, das Lia Hasenclever von Marie-Therese Timpe als Schulberichterstatterin der Öömrang Skuul für Amrum-News abgelöst wurde.

Und diesmal geht der Wechsel etwas flotter über die Bühne und Marie-Therese, kurz Matti genannt, hat ihre Schulzeit an der Öömrang Skuul beendet. Wie bereits im letzten Artikel berichtet, hatte Matti schon viele Zukunftspläne. Ausland, Abitur, Sprachen lernen…und jetzt geht es tatsächlich los: es geht ab nach Chile!!!

Ein ganzes Jahr wird Matti dort verbringen, in dem kleinen Dorf San Felipe, ungefähr eine Autostunde von der Hauptstadt Santiago de Chile entfernt. Dort wird sie in einer Gastfamilie leben, und ein Jahr lang zur Schule gehen um die spanische Sprache zu erlernen. Das ist die Verpflichtung dabei, dieses Auslandsjahr machen zu können. Nach dem Chile-Aufenthalt ist das Abi geplant, welches Matti in Neustadt/Holstein machen möchte.

Die Nachfolge in der Schulberichterstattung ist schon prima geregelt. Die 14 jährige Jule Rieke Hesse wird diesen Part ab dem neuen Schuljahr übernehmen. Jule wechselt dann in die 9.Klasse der Realschule der Öömrang Skuul. Sie freut sich schon sehr auf die neue Aufgabe bei Amrum-News denn sie hat viel Spaß am Schreiben und verfasste bereits einen Artikel im St. Clemens-Kirchenbrief über die diesjährige Konfirmation auf Amrum.

In ihrer Freizeit spielt Jule gern Badminton, skatet mit Begeisterung, ist viel am Strand und geht mit offenen Augen durchs Leben. Für ihre Zukunft hat sie auch schon viele Pläne. Sie möchte gern ihr Abitur und ein Studium machen, und später auf jeden Fall in das Hotelgewerbe einsteigen.

Matti… Amrum-News sagt Danke für das Jahr und wünschen Dir eine spannende Zeit in Chile und viel Erfolg! Dir Jule ein herzliches Willkommen im Team und viel Freude beim Schreiben!

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Es geht wieder los – Obst, Gemüse, Käse und Wurstwaren von Föhr frisch auf die Amrumer Tische

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Es ist endlich wieder Wochenmarkt-Saison auf Amrum. Bereits viele Jahre kommen verschiedene landwirtschaftliche Betriebe von Föhr einmal in der Woche mit ihren eigenen Produkten und Erzeugnissen nach Amrum und bereichern das Angebot für Gäste und Insulaner.

Landwirtschaftliche Produkte von Föhr

Buntes Treiben, verschiedenen Gerüche und bunte Farben begrüßen die vielen Besucher und laden zum Stöbern und Verweilen ein und es findet sich auch Zeit für den einen oder anderen Klönschnack.

Fündig wird man als Kunde auf jeden Fall, Frische und Qualität der Produkte sind garantiert, und auch das Besondere ist dort zu finden.

Molkereiprodukte von der Nachbarinsel…

Selbstgemachter Eiertrunk, Föhrer Kartoffeln oder Kopfsalat, verschiedenen Essige, Fruchtliköre, Marmelade, Gelees, Sirup und Säfte sowie hausgemachte Frischei-Nudeln und frische Föhrer Erdbeeren,  diversen Rohmilchkäsesorten und Rohmilchbutter aus eigenen Herstellungen, inseleigene Fleischprodukte von Lamm und Schwein, Schaffellen von Föhrer Schafen und vieles mehr bilden das reichhaltige Angebot auf dem beliebten kleinen Wochenmarkt. Bis in den Oktober hinein ist an jedem Dienstag von 10-14 Uhr der Markt in Nebel auf dem Sportplatz geöffnet.

Es empfiehlt sich, den Markt zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu besuchen. Natürlich gibt es Parkmöglichkeiten vor Ort, können aber dem Besucheransturm kaum gerecht werden. Außerdem beginnen in Kürze auf dem Sportplatz die Bauarbeiten für den neuen Kunstrasenplatz, wodurch mit erhöhtem Verkehrsaufkommen von Baufahrzeugen zu rechnen ist. Der Eingang zum Wochenmarkt sowie auf den Sportplatz, das Jugendzentrum und die öffentlichen WCs werden auf die linke Seite des Geländes verlegt.

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Schon mal Nase plattdrücken… Amrums Pottwalskelett hat jetzt Hand und Schwanz

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Was derzeit im Norddorfer Naturzentrum abgeht, ist nicht alltäglich. Deshalb war auch gestern das Fernsehen da: NDR und SAT 1. Präparator Reenhard Kluge und seine Partnerin Heidrun Strunk sind dabei, einen Wal zusammenzusetzen. Einen von denen, die im Januar 2016 tot vor Helgoland trieben. Seit Herbst letzten Jahres lagen die rund 150 Knochen – Wirbel, Schädel, Rippen, Brustbein und Arme – im stillgelegten Schwimmbad in Norddorf und trockneten vor sich hin. Nun haben die Präparatoren daraus wieder einen Wal gebaut. An den großen Fenstern der alten Schwimmhalle, die bald zum Ausstellungssaal wird, kann man sich wunderbar die Nase platt drücken – mit dem Walschädel auf Augenhöhe.

Mittlerweile ist an dem Tier alles dran: Kopf, Rippen, Wirbel, Hände, Schwanz. Allein der Schädel war eine Herausforderung. „Das war echt harte Arbeit“, sagt Präparator Kluge. Damit der 600-Kilo-Schädel überhaut in die Schwimmhalle passte, war im letzten Herbst ein wendiger Teleskoplaster vonnöten, mit dem Amrums Reetdachdecker Millimeterarbeit leistete. Jetzt sollte der Schädel rauf auf ein Trägergerüst aus Metall, was Kluge selbst gebaut, gebogen und geschweißt hatte. Direkt vor Ort natürlich, und nach exakten Vermessungen des Walschädels. Kluge hätte den Wal lieber an der Decke aufgehängt, aber – nun ja – es fehlten einfach ein paar bauliche Infos. Reenhard Kluge zuckt mit den Schultern und schweigt klug.

Als der Walschädel endlich positioniert war, wurde der Unterkiefer drangesetzt, samt Zähnen. Alles Nachbildungen, denn die Originale sind aus Elfenbein und lagern im Tresor. Besser ist, denn irgendwelche Idioten waren bereits bei der Walstrandung auf Zahnklau aus.

Heidrun Strunk steht am Brustbein und rührt eine Masse aus Gips, Ponal und Wasser zusammen, womit sie die Ränder des Knochens bestreicht. „Normalerweise werden die Teile von Knorpeln zusammengehalten, aber die haben sich beim Kochen aufgelöst“, sagt die Präparatorin. „Nun haben wir einige Einzelteile, die wir mit der Spachtelmasse wieder zusammenfügen müssen.“ Gekocht wurde allerdings nicht ganz so heiß. Bei rund 55 Grad lagen die Knochen wochenlang in zwei Containern, die mit riesigen Tauchsiedern beheizt wurden. Erst auf dem Hof der Präparatoren, dann auf dem Gelände der Kläranlage Bremerhaven. „6.662 Kilowattstunden Strom hat das ewige Heizen verbraucht“, sagt Heidrun Strunk und muss lachen. „Die Zahl werde ich wohl nie vergessen.“ Freundlicherweise hat der Bremerhavener Energieversorger am Ende der Heizperiode die Rechnung übernommen.

Fleisch und Gewebe, jedes Fitzelchen Fett musste raus aus und weg von den Knochen, die teilweise angebohrt waren, um sie besser durchspülen zu können, immer mit ordentlich Waschmittel. Dann Wasser ablassen, neues rein in den Container, heizen, spülen und immer so weiter – sieben Wochen lang. Allein in einem einzigen Walwirbel können mehrere Kilo Fett stecken. Vorher hatte sich das Präparatorenpaar für die schweren Knochen noch einen ganz speziellen Seilzug gebaut. „Ist zwar nicht unser erster Wal, aber umgehen muss man mit jedem anders“, sagt Strunk. „Die Gegebenheiten sind wirklich immer andere“, ergänzt ihr Partner.

Damals, im Januar 2016, wurden die vor Helgoland angetriebenen Wale sofort nach Nordstrand auf die Mole geschleppt. Der damalige Leiter des Amrumer Naturzentrums stieg noch mit rein in die aufgeschnittenen Tiere, um sie gemeinsam mit Wissenschaftlern der Tierärztlichen Hochschule Hannover und des schleswig-holsteinischen Landesbetriebs für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz zu obduzieren. Da war schon klar, dass eins der Tiere zum Wal von Amrum wird. Denn Jens Quedens, Amrumer Verleger und mit über 70 Jahren immer noch ein Alles-mögliche-Anschieber, der auch den Amrumer Kulturverein Öömrang Ferian gründete, zu dem das Öömrang Hüs in Nebel und das Naturzentrum in Norddorf gehören – jener nimmermüde Friese also, hatte irgendwann mal laut gesagt, dass er für die ehemalige Walfängerinsel Amrum gern einen Wal hätte, wenn’s denn passt. Der Anrufer vom Nationalparkamt, der ihm an jenem Januarabend 2016 genau eine Stunde Bedenkzeit einräumen konnte, ehe der tote Wal werweißwohin gegangen wäre, hat Quedens ganz schön ins Schwitzen gebracht. „Ich wusste, dass das ein Riesenprojekt wird für unsere kleine Insel. Aber auch eine tolle Sache. Also hab ich ja gesagt“, erzählt Quedens, der seitdem zum Ober-Spendensammler geworden ist. Mittlerweile konnte man rund die Hälfte der veranschlagten 300.000 Euro für das Gesamtpaket Wal plus Hallenumbau und Ausstellung durch Förder- und Spendengelder finanzieren. Der Verein freut sich also über jede weitere Spende.

In der künftigen Ausstellungshalle setzten die Präparatoren in wochenlanger Arbeit alles zusammen. Für die Wirbelsäule wurde die Metallstange, auf der jetzt die Wirbel sitzen, leicht gebogen. „Alles per Hand“, sagt Reenhard Kluge grinsend und hebt popeyemäßig die Faust. „Nein, mit Amboss, Schraubstock und Gasbrenner“, korrigiert er sich und nickt zu den Gerätschaften rüber. Alles liegt verstreut auf drei alten Tischen, die nun ihre Werkbänke sind. Nach der Wirbelsäule kam der Schwanz, dann die Rippen, Arme und Schulterblätter, dann kleine Sachen wie Zungen- und Brustbein – Länge über alles knapp 12 Meter. „Und jetzt geht’s an die Kosmetik“, sagt Kluge. „Wir müssen die Knochen farblich alle ein bisschen angleichen“, erklärt Heidrun Strunk und zeigt auf die weiß-braunen Farbverläufe. „Einer der beiden Container, in dem die Knochen lagen, war innen rostig, das hat abgefärbt.“ Nicht schlimm? Reenhard Kluge zuckt ungerührt mit den Schultern. „Nirosta-Container in dieser Größe sind unglaublich teuer, die findet man nicht einfach mal so.“

Henning Volmer, der 31-jährige Biologe, der das Amrumer Naturzentrum mittlerweile leitet, hat auch volles Programm, er muss die Schautafeln vorbereiten, für die Ausstellung. Jetzt, wo der Wal steht, können bald die Handwerker den Fußboden einziehen, dann kommt ein Geländer ums Becken und dann legen die Ausstellungsbauer aus Hamburg los: Liegebänke sind geplant, auf Displays soll man Unterwasseraufnahmen sehen können und die Walstimmen aus der Tiefe hören. Und natürlich von Amrums Walfängerinselhistorie lesen können.

Wie kommt man eigentlich auf die Idee, Präparator zu werden? Reenhard Kluge zuckt mit den Schultern. „Ich wurde schon als Präparator geboren“, sagt er. So eine Type wie ihn – sehnig, langer Bart und Weißhaar bis zum Ellenbogen, coole Uralt-Ente (das Auto!) vor der Tür – sollte man so etwas gar nicht fragen. Freak eben. Er hat seinen Beruf im ehemaligen Nordsee-Museum in Bremerhaven gelernt, beim Experten Günther Behrmann, der selbst zwei Drittel seines Lebens mit Walen zubrachte und jahrzehntelang Präparatoren an dem Museum ausbildete, was 1986 vom Alfred-Wegener-Institut geschluckt wurde. Und Heidrun Strunk? „Ich habe Bürokauffrau gelernt, vor 27 Jahren Reenhard kennengelernt und dann das Präparieren“, erzählt sie und verspachtelt weiter die Knochen.

Der Wal, ein Männchen, sei erst knapp acht Jahre alt, sagt Reenhard Kluge. Ein Jungbulle. Das könne man zum Beispiel an den Gelenkköpfen der Arme erkennen. „Auch die Bandscheiben sind bei ihm noch nicht mit den Wirbeln verwachsen; der war noch nicht alt.“ – „Seine eigenen Wale erkennt man übrigens immer wieder“, sagt Heidrun Strunk. „Wir biegen zum Beispiel die Wirbelsäule immer auf eine ganz besondere Art, das sieht hinterher sehr natürlich aus.“ Anzuschauen – wenn wirklich alles gut und glatt geht – ab Mitte September, live und im Zeitraffer-Film, den Leif Quedens parallel vorbereitet. Und jetzt natürlich schon als Zaungast an den Fenstern der künftigen Ausstellungshalle am Norddorfer Naturzentrum.

Amrums ambitioniertes Walprojekt freut sich weiterhin über Spenden:

Konto: Öömrang Ferian, Wal-Spende, DE64 2179 1906 0020 1053 25

Die TV-Berichterstattung läuft wahrscheinlich heute, am Mittwoch, in den Regionalnachrichten in Schleswig-Holstein.

 

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Hospiz Initiative Föhr-Amrum e.V. lädt zum Vortragsabend

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Die Hospiz Initiative Föhr-Amrum e.V., deren Hauptsitz auf Föhr liegt, feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen. In diesem Rahmen findet eine Vortragsreihe statt, die auf Föhr in der Fering-Stiftung den Anfang machte und auch auf der Nachbarinsel Amrum fortgesetzt wurde. Eine große Runde von interessierten Zuhörern und auch ehrenamtlichen Mitarbeitern des Vereins fand sich im Haus des Gastes in Nebel am Samstagabend ein. Das Thema: „Starke Frauen zeigen einen neuen Weg im Leben und Sterben – “ Cicely Saunders und Elisabeth Kübler-Ross – ihr Leben für die Hospizbewegung“.

Hannelore Ingwersen führte durch den Abend

Durch den Abend führte Hannelore Ingwersen, die selbst bereits seit 20 Jahren in der Hospizarbeit tätig ist, und das Hospiz in Flensburg 12 Jahre geleitet hat.

Ein großer Vorstand organisiert und leitet die Geschicke des Hospizvereines Föhr-Amrum e.V. und viele ehrenamtlich engagierte und auch professionell ausgebildete Frauen und Männer unterstützen diese Arbeit. Sie sind auf die Begleitung kranker und sterbender Menschen vorbereitet worden und werden auch weiterhin vorbereitet. Supervision und Schweigepflicht sind hier selbstverständlich. „Leben bis zuletzt“, das ist der Grundsatz und das Ziel des Hospiz Initiative Föhr-Amrum e.V.  Der kranke und sterbende Mensch erfährt in dieser Zeit umfassende Zuwendung und Begleitung. Er soll seine letzte Lebensphase möglichst schmerzfrei verbringen können, und das in vertrauter Atmosphäre mit Familie, Freunden und Pflegern an seiner Seite. Hierdurch kann die nach eigenen Vorstellungen die Zeit des Sterbens intensiv gelebt werden. Den Betroffenen und Angehörigen werden Hilfe und Begleitung in dieser schweren Zeit des Abschiednehmens angeboten.

Der Begriff „Hospiz“ wurde bereits schon im Mittelalter geprägt. Er bedeutet Herberge und Gastfreundschaft. Menschen wurden aufgenommen und blieben, bis sie gestorben sind. Ein altes Wort, das heute durch die Moderne wiederbelebt wurde.

Weltweit gibt es die Hospizbewegung bereits seit über fünfzig Jahren, in Deutschland ist sie allerdings erst seit dreißig Jahren aktiv tätig. In der Bundesrepublik gibt es über 1500 ambulante Hospizgruppen und  221 stationäre Hospize, in denen Kranke und Sterbende betreut werden und umgeben sind von Ihren Familien, Freunden, Hausärzten und Pflegern. Innerhalb der Krankenhäuser und Kliniken gibt es 304 Palliativstationen mit ärztlicher Versorgung. Zusätzlich gibt es 14 Kinderhospize in Deutschland, in denen kranke und sterbende Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene versorgt und betreut werden.

Alle Hospizgruppen bieten den Familien, Freunden und  Angehörigen verschiedene Angebote an, wie zum Beispiel Trauerbegleitung, Trauercafes oder Trauergruppen. In Deutschland gibt es über 100000 Mitarbeiter und ein sehr großer Teil davon arbeitet ehrenamtlich. Entstanden sind diese Bewegungen in den sechziger Jahren durch zwei sehr engagierte Frauen, Cicely Saunders und Elisabeth Kübler-Ross. Sie haben die Anfänge eingeleitet, begleitet und etabliert. In ihrem Vortrag berichtet uns Hannelore Ingwersen über das Leben und Wirken der zwei Begründerinnen.

Cicely Saunders wurde am 22.Juni 1918 in Barnet, Hertfordshire in England geboren. Nach ihrem Schulbesuch begann sie ein Studium für Philosophie, Politik und Ökonomie, brach dieses aber ab, als der Krieg ausbrach. Sie ließ sich zur Krankenschwester ausbilden, und machte sich die Versorgung der Verletzten zur Aufgabe. Nach Kriegsende nahm sie das Studium wieder auf und war weiterhin tätig als Freiwillige in der Krankenpflege, wobei sie feststellte, das Patienten im Endstadium ihrer Krankheit oft nur unzureichend versorgt wurden und unter starken Schmerzen zu leiden hatten. Ende der vierziger Jahre lernte sie in einem Londoner Krankenhaus den schwerkranken David Tasma kennen, ein aus Polen stammender Jude. Saunders begleitete ihn in seinen letzten Lebenswochen. Sein letzter Wunsch war, das Saunders ein Sterbeheim eröffnen sollte, und dafür vermachte er ihr sein Vermögen von 500 Pfund. Zehn weitere Jahre sollte es allerdings noch dauern, bis das erste Sterbeheim von Saunders eröffnet wurde. In dieser Zeit erwarb sie weitere Ausbildungen und Qualifikationen und wurde Ärztin. 1967 wurde das St. Christopher`s Hospice in Sydenham eröffnet, welches Saunders bis 1985 geleitet hat. Im Alter von 87 Jahren starb Cicely Saunders in dem von ihr eröffneten Hospiz.

Elisabeth Kübler-Ross wurde am 8.Juli 1926 in Zürich geboren. Sie schloss 1957 ihr Medizinstudium ab, und siedelte mit ihrem amerikanischen Ehemann Emanuel Ross, den sie während des Studiums kennenlernte in die USA über, und wurde schließlich 1965 Assistenzprofessorin für Psychiatrie an der medizinischen Fakultät der University of Chicago und nahm an verschiedenen Seminaren der Klinikseelsorger zum Thema „Begleitung Sterbender“ teil. Sie besuchte und sprach mit todkranken Patienten, und stellte fest, das viele Ärzte dem Thema „Realität des Todes“ aus dem Weg gingen und es nicht gut hießen, dass Kübler-Ross mit den Kranken und Sterbenden sprach um ihre Gefühle und Gedanken zum Sterben zu erfahren. Sie wollte von den Menschen lernen, was sie in dieser Zeit bewegt, welche Hilfen sie benötigen und wie man mit ihnen umgehen sollte. Aus den verschiedenen Interviews und Gesprächen entstand ihr Buch „Interviews mit Sterbenden“, das weltbekannt wurde. Auf der ganzen Welt hielt sie Vorträge über Sterben und Tod, und vermittelte Ärzten, Pflegepersonal, Seelsorgern und Sozialarbeitern Informationen, wie sie mit sterbenden und trauernden Menschen umgehen können. In den Jahren zwischen 1974 und 1996 erhielt Kübler-Ross 23 Ehrendoktorate an Universitäten und Colleges und weitere 70 nationale und internationale Ehrungen. 1985 wurde Kübler-Ross Professorin an der Universität von Virginia. 1995 erlitt sie den ersten von insgesamt drei Schlaganfällen. Im Jahre 2004 verstarb Kübler-Ross in Scottsdale, Arizona.

Beide Frauen haben die Entwicklung in der Hospizbewegung und Sterbeforschung mit ihrem Wirken maßgeblich geprägt, und ihr ganzes Leben diesen Themen gewidmet. Sie erfuhren viel Anerkennung und Auszeichnungen, mussten aber auch Widerspruch erfahren und so manche Hürde überwinden.

Hannelore Ingwersen endete an dieser Stelle mit ihrem Vortrag und dankte allen für die lange Aufmerksamkeit bei einem doch schwierigen Thema.

Im Anschluss gab es nun noch Zeit und Raum für die Zuhörer, Fragen zu stellen oder über eigene Erfahrungen zu berichten.

Mehr Informationen im Netz:

www.dhpv.de

www.hospiz-initiative-foehr-amrum.de

www.wikipedia.de (Biographien „Cicely Saunders“, „Elisabeth Kübler-Ross“)

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Zwei EM-Titel für TSV-Tänzerinnen…

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In Egmond aan Zee, einem Ortsteil der Gemeinde Egmond in der Provinz Nordholland, trafen sich Mitte Juni mehr als 200 Tänzerinnen und Tänzer aus ganz Europa bei der Europameisterschaft im Line Dance. Für den TSV Amrum waren die beiden turniererprobten und überaus erfolgreichen Sportlerinnen Leene Motzke und Britta Lindner am Start.

Britta Lindner und Leene Motzke

Die zwei Tänzerinnen, deren aktive Tanzkarriere sie schon zur Weltmeisterschaft nach Tschechien und zur Deutschen Meisterschaft nach Berlin führte, traten in verschiedenen Kategorien bei der von der World Country Dance Federation (WCDF) ausgerichteten European Championship an. Leene Motzke landete mit zwei Choreografien im Mittelfeld (Plätze sieben und acht), einmal auf dem vierten Rang (Modern Dance Basic Teen) und wurde in „Line Dance Classic Newcomer Teen“ Europameisterin. An diesem hervorragenden Resultat orientierte sich Britta Lindner, die gleich zweimal auf dem Treppchen stehen durfte. In der Kategorie „Line Dance Classic Novice Crystal“ wurde sie Zweite und somit Vize-Europameisterin. Sie konnte diese Platzierung in „Modern Dance Basic Chrome“ sogar noch steigern und den EM-Titel gewinnen. Die beiden TSV-Sportlerinnen freuten sich über ihre starken Ergebnisse und blicken nun optimistisch auf die nächsten Turniere. Ende Juli stehen die German Classics auf dem Programm. Bis dahin wollen sie weiterhin fleißig trainieren, um wieder Pokale mit nach Amrum bringen zu können.

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Natur pur im Museum Kunst der Westküste auf Föhr

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Zwei neue Ausstellungen, die pure Natur von sechs Künstlern und das einfache Leben des friesischen Malers Jopie Huisman, sind jetzt im Museum Kunst der Westküste (MKDW) auf Föhr zu sehen.

Schon vom Katalogfotos gucken wird einem bei „Pure Nature Art“ ganz leicht ums Herz: Wie muss das nur in Wirklichkeit aussehen, wenn die ganze Decke voller Pusteblumen hängt? „Das habe ich mich auch gefragt“, sagt Dr. Katrin Hippel, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Kuratorin der Ausstellung „Pure Nature Art“, die Naturmaterialien in der zeitgenössischen Kunst zeigt. „Bevor alle Stücke hier waren, kannte ich ja auch fast nur Fotos. Und einiges wurde auch ganz frisch für unsere Ausstellung gemacht“, freut sich die 33-Jährige.

„Frisch“ passt zu den Pusteblumen von Regine Ramseier sehr gut. Die waren nämlich lange noch unter Schweizer Schnee begraben, erfuhr Hippel von der schweizerischen Künstlerin, die auch nicht so genau wusste, wie das empfindliche Material auf seinem kurzen Weg vom Löwenzahn zur Pusteblume das Frühjahr 2017 erleben würde. Die 50-jährige gelernte Tischlerin Regine Ramseier, die im schweizerischen Emmental arbeitet, bedient sich gern an dem zufällig in der Natur Vorgefundenen. Ihre rund 2000 Pusteblumen hat sie in eigens angefertigten Schubladen im Auto Richtung Föhr transportiert, wo sie jetzt dicht an dicht an Nylonschnur wie ein Wunderland die Decke schmücken.

Ein Gang durch die Ausstellungsräume offenbart ganz unterschiedliche Herangehensweisen, die Natur als Material für die Kunst zu nutzen:

Miesmuscheln, die an Bäumen hängen; Federn, die auf Tischen stehen; Berge von feinsten Rosenblüten auf dem Boden; Laub und Rispen, zu Heuschrecken geformt; zarte, tanzende Gräser; ein Gebirge aus Efeusamen und Riesenmuscheln aus Bad Homburger Esche.

Fürs Museum Kunst der Westküste, was – so mitten auf einer Nordseeinsel – natürlich Meer und Küste zum Thema hat und sich dabei all der Künstler verschreibt, die von den Niederlanden bis hoch nach Norwegen, in der Zeit zwischen 1830 und 1930 ihren Lebensmittelpunkt an der Nordsee hatten, ist dieser zeitgenössische Kunstgriff zur Natur ein ganz natürlicher. Denn weshalb kommt der Gast auf diese Inseln? Was sucht er hier? Was genießt er? Was berührt ihn und geht uns alle an? “Wir wollen uns neben der Erschließung der privaten Sammlung auch der internationalen zeitgenössischen Kunst verschreiben“, sagt Museumsdirektorin Dr. Ulrike Wolff-Thomsen. „Es geht dabei um aktuelle Fragen zu Themen wie Natur, Landschaft, Meer und Küste. Wir wollen sie zukünftig verstärkt vor dem Hintergrund globaler ökologischer und gesellschaftlicher Veränderungen ausloten.“

Pure Nature Art. In der Kunst ist diese Richtung noch recht jung: Erst in den 1960er-Jahren hielten Naturmaterialien Einzug in die Museen. Die Föhrer Ausstellung wirft jetzt Schlaglichter auf das inzwischen weite und vielfältige Feld und zeigt über zwanzig Naturschönheiten von sechs Künstlern: Bethan Huws, Christiane Löhr, Alastair Mackie, David Nash, Regine Ramseier und Herman de Vries.

„Sie alle arbeiten mit Materialien, die bewusst nicht besonders wertvoll sind, die alle unserer Natur entstammen und die zeigen, dass alltägliche Werkstoffe zu Kunstwerken gemacht werden können“, sagt Kuratorin Hippel.

Zum Beispiel de Vries, ein 86-jähriger Niederländer, lebt heute in Unterfranken – waldnah, ein international bekannter Pionier der Naturkunst, eine Type wie Rübezahl: mit viel Bart und viel Mut. Er soll auch schon mal nackt Exponate im Wald gesammelt haben. Seine Bodeninstallation empfängt den Besucher mit dem Duft unzähliger Blüten der Damaszena-Rose, noch bevor er sie zu seinen Füßen als wunderschöner Teppich liegen sieht. Dass de Vries ausgebildeter Gärtner ist und lange als Biologe und Botaniker gearbeitet hat, mag man vermuten, wenn man seine gepressten Pflanzen, Gräser und sorgsam arrangierten Rosenstücke in der Ausstellung betrachtet.

Überhaupt: Was man da sieht, macht schon warm ums Herz und beruhigt die Nerven in unserer aufgeregten Zeit, weil wir wahrscheinlich alle am liebsten nur draußen wären und nicht an Kaufhaustresen und Büroschreibtischen. Außer vielleicht an jenen, auf denen so viele schöne Federn stehen, wie bei der Konzeptkünstlerin Bethan Huws, Jahrgang 1961, die aus Wales stammt, aber in Berlin lebt, und von der, neben dem „Federtisch“ – der auch das Ausstellungsplakat schmückt – auch noch das wunderwunderschöne Bäumchen stammt, an dem zarte Miesmuscheln an den Astspitzen von feinen Buchenzweigen hängen.

Man glaubt nicht, woraus man alles etwas bauen kann: Der 1977 geborene Alastair Mackie war schon einmal auf Föhr vertreten, mit seinem Wespennester-Haus in der „Empty Rooms“-Show 2016. Auch er verwendet viel organisches Material wie Holz, Schlamm oder Muscheln. Er hat zwar in London studiert, lebt aber heute wieder an der Küste Cornwalls. Wer einmal seine auf Format geschliffenen Sepiaschalen bewundert hat, sieht den Flutsaum seiner Urlaubsinsel beim nächsten Mal mit anderen Augen.

Gespannt war die Kuratorin auch auf Christiane Löhr. Die Künstlerin, die aus zarten Samen, Kletten, Blüten oder Stängeln ganz fragile Installationen zaubert, stellt im Glasgang ihre Säule aus Pferdehaar aus – vor Ort von Hand dekoriert, schließlich ist auch Föhrer Pferdehaar darin verwebt. Löhr, 1965 geboren, kommt aus Köln, ist aber öfter in Oberitalien anzutreffen. Sie war eine Schülerin des Mitbegründers jener starken, richtungsweisenden, italienischen Kunstbewegung Arte Povera (arme Kunst), die Mitte der 1960er versuchte, das klassische Kunstwerk von seinem Sockel herunterzuholen und Banales zum Kunstwerk zu machen.

David Nash ist auch einer der ganz großen der Naturbewegung. Der 71-jährige Brite ist der Mann des Holzes. Seine Kuppeln aus Korkeichenrinde oder die Muschel aus alter Esche: sie leben und reagieren auf Hitze, Licht und Feuchtigkeit. „Wenn ein Sprung entsteht, dann darf der sein – ja, das soll sogar“, sagt die Ausstellungskuratorin. Nash lebt und arbeitet in einer kleinen Bergarbeiterstadt im Norden von Wales, in einer alten Kapelle am Rande eines Schiefersteinbruchs. Von ihm sind die Sätze: „Ich will ein Leben und ein Werk, in dem sich die Ausgeglichenheit und Dauerhaftigkeit der Natur zeigt. Ich will eine einfache Art des Lebens und Tuns.“

Einen besseren Übergang zur zweiten Ausstellung kann man sich nicht wünschen: Jopie Huisman. Hommage an das einfach Leben. Erstmals außerhalb seines Heimatlandes gibt es jetzt Arbeiten des friesischen Malers zu sehen, dem, 1922 geboren und 2000 gestorben, in seiner Heimatstadt Workum in Ijsselmeer-Nähe liegt, ein ganzes Museum gewidmet ist. Die „verborgenen Perlen“ stammen aus einer Schweizer Privatsammlung. Der MKDW-Gründer und Stifter Frederik Paulsen hat Huismans Identifikation mit seiner friesischen Herkunft derart gefallen, dass er anfing, ihn für sein Unternehmen zu sammeln. In den Niederlanden ist der Mann eine Legende. Ein Lumpensammler und Altmetallhändler, mit 16 Jahren das erste Bild, ein Autodidakt, was die Malerei angeht, zeitlebens zu verliebt in seine eigenen Bilder, um sie zu verkaufen, vielleicht auch einfach nur zu verliebt in seine Heimat, die er nicht aus der Hand geben wollte.
Er wurde einer der bedeutendsten realistischen Maler der Niederlande. Seine Welt gibt es jetzt auf Föhr zu sehen.

„Pure Nature Art – Naturmaterialien in der zeitgenössischen Kunst“ und „Jopie Huisman – Hommage an das einfach Leben, bis 7. Januar 2018.

Auch noch gut zu wissen: Die Ausstellung über das Worpsweder Künstlerpaar Fritz Overbeck und Hermine Overbeck-Rohte läuft noch bis zum 10. September. Immer Dienstag, Mittwoch und Freitag gibt es ab Wyker Hafen (unterhalb WDR-Gebäude) ein Kunstshuttle nach Alkersum. Hin um 13 Uhr, zurück 15.30 Uhr. Dienstags schafft man damit auch bequem die Führung um 13.30 Uhr. Für alle Führungen und Künstlergespräche bitte anmelden: per Mail an info@mkdw.de oder telefonisch: 04681/747400

Alle Fotos ©Museum Kunst der Westküste

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Helfer gesucht! Als Dünenguard beim Triathlon! Meldeschluss gleich: 1. Juli!

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Es gibt eine Chance aufs Anfeuern: Die letzten zwei Jahre mussten die Sportler beim Red Bull Triathlon ja leider alleine starten, weil die Fans schon vor der Odde abgefangen wurden, wo sie weder das Wasser sehen noch die Stimmung aufnehmen konnten. 2017 kann jetzt alles anders werden: Wir suchen 70 Leute, die als Naturschutzguard die Dünenkante sichern. Wer hat Lust und Zeit, am Samstag, 9. September, von 10 bis 14 Uhr mit zu helfen, dass Insulaner, Gäste und Fans ganz nah am Start dabei sein können? Wir freuen uns auch über Urlauber, die uns unterstützen! Für die Sportler wäre das super; die starten bestimmt lieber mit Fans im Rücken! Aufgabe: Nach Einweisung Dünenkante absperren – etwa auf der Strecke zwischen Holzsteg und Vogelwärterhäuschen – und während des Events aufpassen, dass niemand die Sandberge hochklettert (Dünenschutz ist Inselschutz).

Thore Blome vom Norddorfer Schmucklädchen hat sich da in den letzten Monaten richtig reingehängt, was die zuständige Naturschutzbehörde in Husum zu diesem Lösungsansatz motiviert hat. Schließlich war das Verhalten vom Veranstalter und den Sportlern in den letzten Jahren vorbildlich. Da blieb keine unschöne Spur zurück, nach dem die 500 Teilnehmer im Wasser waren. Also, bitte melden, absperren helfen und mit anfeuern! Feste Zusagen bis zum 1. Juli an:

Thore Blome, 04682/961722 oder 0171 / 7892683 oder im Norddorfer Schmuckladen „Letj Schmuckkasje“ melden, Strunwai 5.

 

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Hoffis Veranstaltungstipps

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Michael Hoff ist Veranstaltungsleiter     der AmrumTouristik

Der Juni geht zu Ende, der Sommer weiß noch nicht so genau, ob er jetzt schon kommen soll oder noch ein bisschen warten…für schöne Spaziergänge in unserer Inselnatur kann das ganz reizvoll sein…

Wir haben jedenfalls nicht gewartet, sondern ein paar schöne Highlights – auch Open Air – vorbereitet. Dem Wetter aber auch guten Besucherzahlen geschuldet, sind auch Änderungen der Planung dabei…

Schon am Freitag, 30.6., müssen wir eine Veranstaltung verlegen, das aber wegen des großen Erfolges: „Kill me Kate! Die gezähmte Widerspenstige“ ist eine wundervolle „Dramödie“, das ist eine Komödie über die Tragödie, eine Frau zu sein – dieses Ein-Personen-Stand-Up-Kabarett-Theater wird fulminant in Szene gesetzt von Inka Meyer aus München und Tübingen. Der Vorverkauf läuft so rasant, dass wir uns entschlossen haben, vom Haus des Gastes in Nebel zum Gemeindehaus nach Norddorf umzuziehen. Kurz vor 20.00 Uhr wird ein Transfer vom Haus des Gastes zum Gemeindehaus von Insel-Paul sichergestellt – dadurch kann sich der Beginn auf ein paar Minuten nach 20.00 Uhr verschieben, es ist aber sichergestellt, dass die transferierten Personen noch eine passable Platzauswahl erhalten. Nach der Veranstaltung fährt Insel-Paul auch über die Insel zurück. Die Karten kosten 15,- EUR und sind jetzt wieder zahlreich vorhanden…in den Büros der AmrumTouristik und an der Abendkasse ab 19.00 Uhr.

 

 

 

 

 

Am Samstag fällt die im Veranstaltungskalender „Amrum aktuell“ angekündigte Fahrt mit der MS Eilun nach Hooge zu Musik und Tanz mit Amrumer Shantychor und Amrumer Trachtengruppe leider der Wettervorhersage zum Opfer uns muss abgesagt werden!

Am Montag, 3.7., erwartet uns dann, bislang spielt das Wetter auch mit, eine besondere Premiere „Open Air und Open Sea“ an und auf der Steenodder Mole. Ab 19.00 Uhr und bei freiem Eintritt können die Besucher auf dem Molenkopf ein maritimes Spektakel mit dem Amrumer Shantychor vor und Theater an Bord der Dschunke „Santiano“ erleben. Zunächst wird der Shantychor ein etwa einstündiges Konzert direkt vor dem Segelschiff geben. Im Anschluss präsentiert sich die Dschunke als Spielort einer auch etwa einstündigen Theaterversion des Klassikers „Moby Dick“ in mitreißender 2-Personen-Aufführung. Das Publikum sitzt und steht direkt vor dem Schiff auf dem Molenkopf. Der Eintritt ist frei, für das leibliche Wohl ist gesorgt. Für einen gelungenen Abend und ein besonderes Erlebnis muss jetzt nur noch das Wetter halten…und wenn es nicht hält, versuchen wir trotzdem zu spielen. Mein Tipp: wer das nicht miterlebt hat, kann auch nicht mitreden…

 

 

 

 

 

Zum Abschluss und als Kontrapunkt zu den bisherigen Tipps möchte ich noch auf das Konzert der „Gregorian Voices“ am Mittwoch, 5.7., um 20.00 Uhr im Norddorfer Gemeindehaus hinweisen. Das Vokal-Oktett aus Sofia singt orthodoxe geistliche Gesänge der gregorianischen Kirche und schließlich moderne Popsongs, natürlich auch in gregorianischem Stil. Wir erwarten das Erlebnis begnadeter Stimmen, welche die Zuschauer verzaubern und den Saal in einen Ort außerordentlichen Kulturgenusses verwandeln können, Gänsehaut nicht ausgeschlossen! Karten sind erhältlich für 20,- EUR im Vorverkauf in den Büros der AmrumTouristik und für 22,- EUR an der Abendkasse ab 19.00 Uhr. Es fährt der kostenlose Shuttleservice (Insel-Paul oder Paula) um 19.00 Uhr ab Wittdün über alle Bushaltestellen zur Veranstaltung und nach dem Konzert wieder zurück.

 

 

 

 

So kann der Juli gut starten, ich hoffe insbesondere auf ein Gelingen unseres Open Air Spektakels, das Wetter schlägt noch Kapriolen. Halten Sie gerne mit die Daumen, dass Petrus es gut mit uns meint…

Teils sommerliche Grüße von Amrum

Ihr Michael Hoff

 

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Roast Apple eröffnet die Amrumer Sommer-Open-Air-Saison 2017…

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Es ist wieder soweit, mit dem Konzert der Hamburger Band „Roast Apple“ hat die Saison der „Sommer Open-Air Konzerte“ 2017 auf Amrum begonnen. Allerdings kurioser Weise nicht unter freiem Himmel sondern unter dem Dach des Norddorfer Gemeindehauses. Dorthin war die Veranstaltung aufgrund der schlechten Wetterlage kurzfristig hin verlegt worden. Eigentlich hätte „Roast Apple“ Open-Air an der Wittdüner Wandelbahn spielen sollen.

Roast Apple

Die Band Roast Apple besteht aus Finn-Bo Lorenzen (Gesang und Bass), Rouven Leonavicius (Gitarre und Gesang), Lukas Christiansen (Gitarre) und Liam Pitann (Drums). Die vier Jungs mit nordfriesischen Wurzeln sind alle Anfang Zwanzig. Ihre Songs erzählen vom Leben, Lieben und Feiern ihrer Generation. Roast Apple bringen den Britpop nach Deutschland. Ihre Musik klingt als wären sie grade direkt von den Bühnen des Glastonbury Festivals nach Norddeutschland gespült worden. Auf der Bühne setzten sie eine Energie frei, die Ihresgleichen sucht. Mit ihrem tanzbaren, frischen, ehrlichen Indie-Pop, haben sie sich in den vergangenen Jahren auf zahlreichen Konzertbühnen und im TV bereits eine große landesweite Fangemeinde erspielt. Auch auf Amrum. Hier waren sie bereits vor 14 Tagen bei der 16. Amrumer KulTour zu sehen und sorgten bei ihren Konzerten für viel Stimmung und Unterhaltung. Ihre neue EP „Young Hearts“ ist vor kurzem erschienen. Die fünf Songs unter ihnen auch das neue Musikvideo „Encore“ klingen wie aus einem Guss und trotzdem für sich genommen so verschieden, dass man nach den kapp 20 Minuten Spielzeit gleich wieder von vorne hinein hören möchte. An einem neuen Album was Anfang 2019 erscheinen soll wird bereits gearbeitet. Wir dürfen gespannt sein. Nach dem Konzert im Gemeindehaus ging es für Roast Apple gleich weiter in die „Blaue Maus“, wo noch ein Unplugged-Konzert gespielt wurde.

Das nächsten Sommer-Open-Air-Konzert findet bereits in knapp zwei Wochen am 13. Juli 2017 am Norddorfer Strandübergang statt. Dann ist die Coverband „Atomic Playbays“ aus Hamburg zu Gast. Konzertbeginn ist um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei.

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Klönschnack, Kaufen, Kaffee und Kuchen…

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…beim Sommerfest des DRK in den Räumlichkeiten der Begegnungsstätte der Sozialstation in Nebel. Mittags ließ sich endlich wieder die Sonne sehen und bei angenehmen Temperaturen und`n „büschen Wind“ wie wir Norddeutschen zu sagen pflegen, konnte man sich aufmachen zu einem schönen Sonntagsspaziergang und sich diesen mit Kaffee und Kuchen so richtig schön machen.

Wieder fleißig…

Der Handarbeitskreis war wieder fleißig und hat kräftig für Nachschub gesorgt. Wollsocken (und die gehen definitiv immer!), Gehäkeltes, Gestricktes und Genähtes und leckere Marmeladen und Gelees warteten auf ihre Käufer. Die freiwilligen Helferinnen sorgten für nicht versiegenden Kaffee und auch das Kuchenbüfett war schnell leergeräubert. Kein Wunder, denn selbstgebackener Kuchen in großer Vielfalt ist einfach lecker und immer etwas Besonderes! Deswegen freuen sich alle Helfer und Besucher auf viele, viele weitere kunterbunte Kuchenspenden zu den kommenden Festen und Basaren im DRK.

Ein großes DANKE an alle helfenden und organisierenden Hände und Kuchenbäckerinnen für den kurzweiligen Nachmittag sei hier ausgesprochen!

 

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Ganz schön schräg… Suzie Bohm in der Amrumer Mühle

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Ist das nicht ein kleines Haus da drinnen im Fisch? Aber hing an dessen roter Wand nicht eben noch ein großes blaues Spinnennetz? Und sitzt hier nicht das gleiche Haus auf einer Schaukel mitten in Afrika? Man muss schon genau hingucken und sich ein bisschen Zeit für’s Detail nehmen, wenn man die Bilder und Radierungen von Suzie Bohm in der neuen Mühlenausstellung anschaut und das kleine Schmunzeln entdecken will, dass hinter vielen der Exponate steckt. Oder hat mich etwa die schräge Hängung auf die Doppeldeutigkeit mancher Werke gestoßen? Zufall oder Absicht, dass so gut wie jedes Bild in der Mühle diesmal leicht schief hängt? (Ausnahmen bestätigen die Regel.) Ich will nicht recht glauben, die eigenwillige Hängung sei nur den alten Decken und Wänden geschuldet oder der schwierigen Befestigungstechnik für die vielen kleinen Formate.

Alle leicht schief… Absicht oder Programm?

Auf den ersten Blick mögen besonders die in den hinteren beiden Räumen der Mühle ausgestellten Werke klein und unscheinbar daher kommen, gar lauschig oder bieder wirken, doch auf den zweiten Blick haben sie es ganz schön „in“ sich – im wahrsten Sinn des Wortes.

Hinter Suzie Bohms Bildern stecken Geschichten – wie die von den ziemlich kräftigen „Mee(h)rjungfrauen“, die im flachen Wasser stehen und ausgiebig tratschen. Die leichte Ironie verbirgt sie gern in den Titeln ihrer Bilder. Wie würden Sie eine mit feinem Strich geritzte Radierung bezeichnen, auf der ein älterer Herr im Stil der vorletzten Jahrhundertwende unter einer kugelrunden, sehr irdischen Laterne auf dem Klavier spielt, während sich über ihm zwei ockerbraune Frauentorsi in die Lüfte erheben? Suzie Bohm nennt es lapidar „auch kleine Nachtmusik“ und sagt, manchmal zeichne sie gern etwas überzogen, mit spitzer Feder.

Könnten Sie widerstehen, eine Schwarz-Weiß-Radierung von zwei Gänsen vor einer Reetdach-Kate mit dem frohlockenden Titel „auf nach Kotzenbüll“ ironisch zu lesen (selbst wenn Sie wüssten, dass es diesen kleinen Ort in der Nähe von Tönning wirklich gibt)? Und was stellen Sie sich unter einem „Rosenkavalier“ vor? Vermutlich keine Farbradierung, auf der zwei Schafsköpfe verträumt durch ein Gestrüpp aus Hagebutten schauen. Also nehmen Sie die„ Föhrer Anisstöcke“ bitte genauso wörtlich wie „Birnen, Bohnen und Speck“ und die „Äpfel im Schlafrock“, ob radiert oder auf Kacheln handgemalt.

Schafe auf Papiercollage

In vielen Werken spiegeln sich Suzie Bohms Kindheitserinnerungen an ihre Nachkriegszeit auf dem Lande wider, sei es in den „Wruken“ für die Ausstellung „Omas Küche lebt“ oder dem ironischen „Wo kommen eigentlich die kleinen Friesenhäuser her?“ Eher nicht von Sylt, wo ihre Oma wohnte, sondern aus Nebel auf Amrum, sagt Suzie Bohm. Jahrgang 1942, geboren als Tochter eines Musikers in Stettin, wuchs sie als Flüchtlingskind in Schleswig Holstein auf, lernte einen „ordentlichen“ Beruf, heiratete und bekam drei Kinder, die bildende Kunst blieb zunächst Hobby. 1979 verschrieb sie sich der Radierung, „experimentierte mit Farben, ritzte, ätzte und druckte wie besessen zwischen Waschmaschine und Bügelbrett“. Sie fand ihren eigenen Stil, stellte 1982 ihre Bilder und Drucke zum ersten Mal aus und ist seit 1984 freischaffende Künstlerin.

Für ihre Radierungen nutzt Suzie Bohm unterschiedliche Techniken. So ist „Sarah ‚an’ Weißkohl“ eine Flächenätzung, das „nächtliche Rendezvous“ eine Farbradierung und die „Sauerscharfe Nudelsuppe“ eine Kaltnadelradierung. Ihre farbigen Drucke sind nicht koloriert, wie man meinen könnte, sondern „à la Poupée“ hergestellt, ein Verfahren bei dem alle Farben zusammen auf eine Druckplatte aufgetragen werden und die Radierung dann in einem Durchgang gedruckt wird, nicht Farbe für Farbe nacheinander von mehreren Platten. Entsprechend klein sind die Druckauflagen, manchmal umfassen sie nur einige wenige Blätter. Nicht immer sind es Blätter im klassischen Sinn – Suzie Bohm druckt auch auf Holz und so originellen Untergründen wie Lachs-Leder.

Radierung auf Lachs-Leder

Die Künstlerin lebt und arbeitet in einer 400 Jahre alten Rauchkate (anno 1616?) in Kiebitzreihe, einem Dorf nahe Elmshorn bei Hamburg, und ihr „kleines rotes Haus“ nimmt sie fast überall mit hin – in Fischbäuche, auf Baumschaukeln, ins Wintermärchen oder zum nächtlichen Rendezvous. Manchmal lässt sie das kleine rote Haus auch selbst erzählen. Inzwischen sind drei kleine Bände mit ihren grafischen Erzählungen vom roten Haus erschienen (Das kleine rote Haus findet Freunde, Neues vom kleinen roten Haus, Was ist ein Dänemark?). Schon seit 20 Jahren macht sie kleine Büchlein mit Radierungen und handgeschriebenen Texten, selbst hergestellt in kleiner Auflage. „Ich hab’ ein kleines Märchenbüchlein, da schreib ich meine kleinen Geschichten rein und mache ein Künstlerbuch daraus. Meine Geschichten sind Bilderbücher für 6- bis 96-Jährige.“

Suzie Bohm bezeichnet sich selbst als „Papierfreak“, schöpft ihr eigenes Papier und experimentiert mit den verschiedensten Sorten. „Das würde ich gern einmal auf Amrum vorstellen – einen Workshop, vom handgeschöpften Papier aus Altpapier oder Eierkartons über den Druck bis hin zum fertigen Büchlein“, sagt die Künstlerin.

Sie stellt aber nicht nur ihr Papier selbst her, sondern auch Papyrus – aus Pflanzen, Obst und Gemüse wie Kohlblättern, Lauch, Fenchel, Rettich oder Funkien. Erst muss dem Papyrus die Feuchtigkeit entzogen werden, beim Druck jedoch muss er wieder nass sein und anschließend getrocknet werden, ohne dass das filigrane Material reißt, schrumpelt und sich das Bild verzieht – ein handwerklich sehr aufwändiges Verfahren.

Der „gefräßige Sonnenbarsch“ und die anderen Fische auf Gemüse-Papyrus wirken so plastisch als seien sie aufgeklebt, doch es sind gedruckte Pappgravuren, also auf Pappe gezeichnet, geschnitten, reingeritzt und mit Spezialfarbe flink gedruckt, verrät die Künstlerin.

Aus Kohl, Rote Beete, Mohrrüben oder Steckrüben entstehen im kleinen roten Haus sogar essbare Bücher (“books2eat“) und andere Objekte wie Schuhe, Schmuck oder Hüte, die ihren Weg schon bis nach Süd-Korea gefunden haben. Den neuen Bikini aus Radieschen-Papyrus, der gerade auf der Leine im Atelier zum Trocknen hing, habe ihr Mann allerdings versehentlich mit dem neuen Industriestaubsauger aufgesaugt, berichtet Frau Bohm amüsiert. Am häuslichen Power-Sauger lag es jedoch nicht, dass ihre Papyrus-Objekte und Künstlerbücher in der Amrumer Mühle nur auf der Vernissage der 54. Sommerausstellung zu sehen waren, aber nicht mit ausgestellt sind. Es fehlten leider der Platz und eine geeignete Ausstellungsvitrine. Suzie Bohm liebt es zu erzählen. „Wenn ich mal still bin, heißt das schon etwas“, sagt sie. Sie erzählt nicht nur Geschichten, sie schreibt sie auch auf, und ihr Mann baut wunderbare Schmuckkisten dazu. Anzuschauen im Internet unter <www.suziebohm.de>.

Suzie Bohms Werk ist vielseitig. Es umfasst neben Radierungen, Künstlerbüchern, Papyrusobjekten auch auf Fliesen gemalte Bilder, Mischtechniken, Öl- und Acrylbilder, die vor allem im großen Raum der Mühle zusammengefasst sind. Sie zeigen Blumen und Boote, reetgedeckte Häuser, Puppen oder Matjes, Schafe neben Kois – und zeugen hintergründig von ihrer experimentellen Leidenschaft für Papier und altes Holz, vordergründig auch für den Versuch, jung und alt formal zu integrieren.

In der jüngsten Zeit hat sich Suzie Bohm stärker dem Malen zugewandt. Viele der ausgestellten Acrylbilder sind jüngeren Datums und geizen nicht mit Ironie. Darauf stapfen beinfreie Urlauber in gelben Friesennerzen eisern irgendwo ins Watt hinein und man darf auch das ländliche Idyll mit „mehr Mühlen – Mühlenmeer“ im Dunkeln um „6 Uhr 40 in der Früh“ gern hinterfragen. Bei dem, in Acryl wiederaufgenommenen Thema der Radierung „Saisonbeginn“ bleibt scheinbar nichts und niemand mehr ungewaschen, bevor die Gäste kommen. Ganz schön schräg, was da liebevoll inzwischen alles an der Leine hängt.

Zu sehen noch bis zum 18. August 2017 in der Amrumer Windmühle in Nebel. Täglich von 10:00 bis 13:00 Uhr und 14:00 bis 17:00 Uhr, montags aber nur bis 16:00 Uhr und sonntags erst ab 11.00 Uhr. Viel Vergnügen!

 

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Kreispokal: TSV-Herren schlagen sich wacker…

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Fast ein Jahr nach ihrem letzten Pflichtspiel stand für die Herrenmannschaft des TSV Amrum am vergangenen Sonntag ein echtes Highlight auf dem Spielplan.

Die Mannschaft des TSV

Die Insulaner empfingen in der ersten Runde des Kreispokals die Husumer Spielvereinigung im heimischen Mühlenstadion. Gegner Husum, letztjähriger Gewinner des Kreispokals, wird in der kommenden Saison in der sechsten Liga an den Start gehen. In der Verbandsliga Nord-West (7. Liga) belegten sie am Ende der abgelaufenen Spielzeit den zweiten Platz und schafften somit den Aufstieg. 25 Saisonerfolgen standen lediglich vier Niederlagen gegenüber – eine starke Bilanz.

Welche der beiden Mannschaften am letzten Sonntag die Favoritenrolle innehatte, war nicht schwer zu beantworten. Dennoch wollten die TSV-Kicker engagiert, aufmerksam und mutig an diese komplizierte Aufgabe herangehen. Schließlich hatten sie deutlich weniger zu verlieren als die Gäste, die eine Überraschung tunlichst vermeiden wollten. Aber auch für sie war nicht klar, wo sie in dieser Phase der Saisonvorbereitung stehen. Wie in der ersten Runde des DFB-Pokals konnten die TSV-Akteure also auf einen Ausrutscher des schier übermächtigen Gegners hoffen und für eine Sensation sorgen. Für Husum standen gleich mehrere Neuzugänge auf dem Platz, die ihre Rolle im Team erst nach und nach finden müssen. Nach dem Anpfiff um 15.15 Uhr entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Partie. Die Gäste wollten mit langen Bällen auf ihre Außenspieler zum Erfolg kommen. Amrums Defensive machte die Räume eng und ließ nur wenige Chancen der Husumer zu. Die Insulaner hatten bei mehreren Kontersituationen die Möglichkeit, vor dem gegnerischen Tor gefährlich zu werden. Dabei fehlte ihnen die letzte Präzision. In der 27. Minute erzielten die Gäste das 1:0. Davon ließen sich die TSV-Kicker aber nicht entmutigen. Wenige Augenblicke später scheiterte Daniel Waldhaus knapp am Husumer Torwart.

Die Gäste hatten fortan Übergewicht im Mittelfeld, wurden aber nur selten zwingend. Mit dem 0:1 aus TSV-Sicht ging es in die Pause. Noch war die Sensation möglich. Nach dem Seitenwechsel spielte Husum druckvoller als in Durchgang eins. Die Insulaner versuchten ihre Defensive zusammenzuhalten, den Husumern nur wenig Platz zu geben und selbst in Tornähe zu kommen. Bis zum 0:2, das durch einen Schuss von der rechten Husumer Angriffsseite fiel, gelang es ihnen. Anschließend übernahmen die Gäste eindeutig das Kommando, wobei sie sich mehrfach an der TSV-Abwehr die Zähne ausbissen. Kurz vor dem Ende der Partie wurde den Gästen ein Strafstoß zugesprochen, der souverän verwandelt wurde. Die Husumer legten daraufhin auch noch das 4:0 nach. Bei diesem Ergebnis blieb es am Ende.

Für die Gäste war es ein Pflichtsieg, den sie letztlich souverän einfuhren. Für die TSV-Akteure war dieses Spiel ein achtbarer Erfolg und kein Grund zum Hadern. Dennis Witt, Husums Trainer, lobte die Leistung der Amrumer nach der Partie. Seine Mannschaft wird er von nun an intensiv auf die kommende Saison vorbereiten, in der das obere Tabellendrittel erklärtes Ziel ist. Wie der Gästetrainer zog auch Amrums Coach, Ben Stoltenberg, ein positives Fazit: „Wir haben den Kampf von der ersten bis zur letzten Minute angenommen und dem Gegner das Leben lange Zeit schwergemacht. Wir hatten sogar Chancen, den Ausgleich zu erzielen. Aber nach dem 0:2 war das Spiel gelaufen.“ Er blickt zuversichtlich auf die nun anstehenden Gästespiele und freut sich auf den Pokal im nächsten Jahr. Dann werden die Insulaner nach fast einem Jahr Pflichtspielabstinenz versuchen, dem Gegner ein Bein zu stellen und in die zweite Pokalrunde einzuziehen.

Im Kader des TSV Amrum standen Christian Engels (TW), Jes Tadsen, Ben Stoltenberg, Hauke Tausendfreund, Philipp Jensen, Robin Buschke, Roman Synyuk, Mathis Wormsbächer, Daniel Waldhaus, Jan Oppermann, Mathias Claußen, Tomasz Manka, Maarte Flor, Finn Müller, Jan Huke, Fin Zimmermann, Nils Hoppe, Ivo Dwornik (TW) und Stephan Dombrowski.

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„Der Kindergarten ist uns wichtig“ – Familie Koßmann übergibt Spendenscheck…

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Anlässlich des 125-jährigen Bestehens des Romantik Hotels Hüttmann in Norddorf feierte Familie Koßmann das bedeutende Jubiläum im großen Rahmen (Amrum News berichtete) und hatte statt der üblichen Blumen und Geschenke um einen Obolus für den Inselkindergarten gebeten. Jetzt wurde der Scheck übergeben und Kindergartenleiter Lothar Herberger konnte hoch erfreut 2.735 Euro für die Raum-Ausstattung der neu einzurichtenden Krippengruppe in Empfang nehmen. Barabara Hittpass-Koßmann und Peter Koßmann ließen es sich nicht nehmen, den großzügigen Scheck höchstpersönlich im Kindergarten zu überreichen.

Dankeschön an Barbara und Peter Koßmann vom Romantik Hotel Hüttmann

Wie sie auf die Idee gekommen seien, das Geld dem Kindergarten zu spenden, wollte ich von ihnen wissen. Sie spenden gern für etwas ganz Konkretes, meinte das Hoteliers-Ehepaar. Es sei ihnen wichtig zu wissen, wohin genau das Geld geht und dass es für etwas Sinnvolles ausgegeben wird. Sie wollten mit ihrer Spende auch etwas für die Insel tun, die habe es nicht ganz leicht und man wisse ja, dem Kindergarten ginge es nicht so gut.

„Wir haben schon oft für den Kindergarten gespendet. Der Kindergarten ist wichtig. Kinder sind unsere Zukunft“, sagt Barbara Koßmann. „…die nächste Generation“ – schmunzelt ihr Gatte. „ Es fing damit an, als bei einem unserer Angestellten das erste Baby unterwegs war. Wir scherzten damals, wenn unser Hotel schon so fruchtbar ist, wollen wir auch etwas für die Kinderbetreuung dazu geben und so entstand die Idee, auf einer Weihnachtsfeier Bingo zu spielen und den Erlös dem Kindergarten zu spenden“, erinnert sich Barbara Koßmann.

Das Unternehmer-Ehepaar war ganz berührt, dass sie zur Scheck-Übergabe in den Raum der Allerkleinsten durften. Die fremdelten kein bisschen und ließen sich vom hohen Besuch in ihrem Tun nicht stören. Flugs hatte Frau Koßmann die Schuhe ausgezogen und Herr Kossmann enterte gleich den Aufgang zur Rutsche vom Kletterschiff, als sei es das Normalste von der Welt, sich erst einmal den Spielregeln anzupassen, wenn man hier als Erwachsener hereinkommt. Die Mini-Malven samt Erzieherinnen nahmen Haltung an auf dem Oberdeck und dann war alles Klarschiff zur Begrüßung des Scheckeingangs.

Und wie soll die neue Krippengruppe nun genau ausgestattet werden – geht das Geld in ein Kletterschiff oder in eine romantische Kuschelecke, wollte ich von Kindergartenchef Herberger wissen. Im Detail könne dies erst entschieden werden, wenn klar sei, welche Räumlichkeiten dafür im nächsten Jahr zur Verfügung stünden. Man hoffe, das vom Amrumer Schützenverein nicht mehr genutzte Gebäude gegenüber umbauen und langfristig anmieten zu können, sagte er, denn der Kindergarten platze bereits jetzt aus allen Nähten und das Land gewähre derzeit außerordentlich hohe Zuschüsse für den Ausbau von Kindertagesstätten.

Dass im Inselkindergarten inzwischen 86 Kinder betreut werden und 40 Kinder sogar über Mittag bleiben, sorgt bei vielen Insulanern immer wieder für Erstaunen. Barbara und Peter Koßmann bestätigten den Trend, dass beide Elternteile arbeiten, um den Lebensstandard auf der Insel zu halten. Sie beobachteten dies schon seit Jahren. Überraschend war aber auch für sie, dass in diesem Jahr voraussichtlich 15 Amrumer Babies das Licht der Welt erblicken und deren Eltern – wie auf dem Festland – meist gleich nach der Geburt einen Kita-Platz beantragen, damit sie ihr Kind nach Ablauf der Elternzeit auch wirklich versorgt wissen. Im Unterschied zum Festland gibt es auf einer kleinen Insel wie Amrum aber keine Ausweichmöglichkeit. Wenn hier jemand sein Kind im Kindergarten anmeldet, dann steht es zu dem Zeitpunkt auch vor der Tür, lehrt die Erfahrung.

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Zur Lage der Krabbe im Amrumer und Föhrer Brötchen…

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Der Krabbe geht es gut. Und wie viel der Mensch für sie zahlen muss, weiß das Tierchen ja nicht. Laut WWF ist es nicht bedroht und relativ unempfindlich für Fischereidruck. Krabben wachsen sehr schnell, können bereits mit 4 Monaten geschlechtsreif werden und die Weibchen laichen mehrfach im Jahr. Sie erreichen ein Höchstalter von drei bis vier Jahren.

Leider macht sich die Krabbe naturgemäß immer dann rar, wenn die Touristen zunehmen. „Die Bestände zwischen Mai und Juli sind immer niedriger als zum Beispiel ab September“, sagt der Fischverkäufer Michael Denker von Föhr. „Und durch ihre Größe stehen sie auch für viele Fischarten am Anfang der Nahrungskette.“ Amrums Krabbenfischer Andreas Thaden begreift den Moment als etwas Vorübergehendes, was nicht beunruhigen muss. “Der Einfluss der Natur auf die Krabbe ist derzeit nicht gut. Das wird sich wieder ändern.“

Amrums Krabbenkutter: Die Butjadingen von Andreas Thaden
Foto: © Thaden

Andreas Thaden fischt mittlerweile – wegen des geringen Bestandes – rund 500 Kilo in drei Tagen. Solange ist er draußen im Revier, küstennah. Seinen Fang verkauft er in Dagebüll an einen Husumer Großhändler, einen Teil bekommt seine Frau, die ihn an der Steenodder Mole verkauft, für 18 Euro das Kilo. Thaden bestätigt Preise von 13 bis 14 das Kilo, die Fischer beim Großhändler für ihre Ware derzeit erlösen. Nach seinen Informationen bekomme man derzeit Ware beim Händler für 48 Euro das Kilo. Dabei seien die Zeiten, wo es nur 22 bis 26 Euro kostete, noch nicht lange her. Der Markt würde auch durch die Macht der holländischen P & P-Gruppe (Parlevliet & Van der Plas) bestimmt, vor allem, seitdem das Familienunternehmen 2014 auch noch den größten europäischen Garnelenverarbeiter Heiploeg aufkaufte. „Aber den derzeitigen Krabbenbrötchenpreis rechtfertigt das allein nicht“, sagt Thaden. Es seien auch die Margen der Einzel- und Großhändler, sagt er. „Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.“ Krabben seien immer schon mal knapp gewesen, aber noch nie derart teuer im Brötchen.“ Fünf, sechs Euro, meint der Fischer, das sei so der Durchschnitt.

„Für den Preis würden wir alle drauf zahlen“, entgegnet der Föhrer Michael Denker.

Der Mann, der den Fisch-Posten in der Hafenstraße betreibt, nimmt für ein Krabbenbrötchen neun Euro. „Eigentlich haben Krabben jetzt den Preis, den sie wert sind“, sagt er. Krabbenpreise im Einkauf könnten bis zu 80 Euro das Kilo erreichen, sagt Denker. „Neben unterschiedlicher Größe ist auch erheblich, wo sie gepuhlt werden. Es ist natürlich teurer, wenn das hier im Umland passiert und nicht in Afrika oder Polen. Und frischer sind sie auch.“

„Ich weiß nicht, woher die Preisvorstellung von 48 Euro Händlerpreis kommt“, fragt sich Sven Schubert vom “Fischbäcker“ in Norddorf. „Wir kaufen für derzeit knapp 59 Euro das Kilo ein, sagt der Amrumer, dessen Familie in der zweiten Generation ein Fischgeschäft nebst Restaurant betreibt. Dass er kürzlich im Wirtschaftsteil einer Tageszeitung als „Ausreißer“ tituliert wurde, weil seine Fischbrötchen seit einer Woche 9,90 kosten (vorher 8,90), hat ihn überhaupt nicht amüsiert. Also schickt er die Preistabelle des Flensburger Fischmarktes, woraus sich der hohe Einkaufspreis von 58,90 Euro für das frische Fleisch erkennen lässt. Und legt offen: „Kalkulatorisch liege ich schon bei einem Wareneinsatz von 6,58. Und da sind alle anderen Sachen wie Personal-, Betriebskosten und Mehrwertsteuer noch nicht drin“, sagt Schubert. Nebenan im Bistropavillon des Hotel Hüttmann kostet das Brötchen derzeit 11 Euro.

Ingo Oppermanns Krabbenbrötchen: Frisch und à la minute

Unterstützung bekommt Schubert von Ingo Oppermann, der in Nebel das Fischgeschäft und den Imbiss Fisch & Meer führt: „Wir bereiten frisch zu, à la minute, unsere Baguettebrötchen haben frischen Salat, Tomate, Gurke, ordentlich Butter und eine Sauce nach Wahl. Außerdem haben wir 100 Gramm Krabbenfleisch drin.“ Die Schlangen im und vor dem Laden sind lang. Nicht jeder kauft die Krabbe. „Die Nachfrage ist schon etwas zurück gegangen“, sagt Oppermann, der seine Ware in Tönning einkauft. Bis vor 14 Tagen habe auch er noch für 8,90 verkaufen können.

Michael Denker vom Wyker Fisch-Posten macht noch eine andere Rechnung auf. „Da es im letzten Jahr ja auch schon weniger Krabben gab, konnten die Händler auch keinen großen Frostbestand aufbauen für dieses Jahr“. Mit Frostbestand ist die Ware gemeint, die zu starken Zeiten gefischt und eingefroren wird. Denker sagt weiter: „Die Erzeugerpreise für frische Krabben sind von 13 bis 15 Euro auf mittlerweile 17 bis 18 Euro pro Kilo gestiegen. Das Gewichtsverhältnis von Krabbe mit und ohne Schale liegt bei 3:1. Nimmt man den Krabbenpreis mal drei, ist man bei den hohen Kilopreisen fürs geschälte Tier.

Der Fachjournalist Björn Marnau vom Fischmagazin in Hamburg bezeichnet den Einfluss der holländischen Global Player derzeit nicht als maßgebend. „Wenn die Marge machen wollen, wäre es ja besser, sie tun es bei den niedrigen Kilopreisen von ein bis zwei Euro, die es einst gab.“ Marnau ist gespannt, ob der Preis wieder fällt, wenn im September mehr Krabbe im Meer sein sollte.

Frank Scholz von Scholle’s Fisch-Buttze in Wittdün steigt irgendwann aus, wenn der Preisanstieg anhält. „Das haben wir im letzten Jahr auch schon gemacht, und die Kunden hatten Verständnis“, sagt er. Auch bei ihm werden weniger Krabbenbrötchen gekauft als sonst. 100 bis 120 Gramm Fleisch legt er rein. Scholz kauft seine Krabben beim Händler in Tönning. “Frischware“, wie er betont. Kilopreis 59 Euro.

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Dreister Einbruch und ein weiterer Einbruchsversuch…

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In den frühen Morgenstunden der vergangenen Nacht gegen ca. 4.15 Uhr wurde im Zentralmarkt Müller eingebrochen.

Die Glasschiebetüren wurden an einer Seite mit einem Kuhfuß aufgehebelt und eingedrückt, so dass der Täter sich durch den entstanden Spalt Einlass verschaffen konnte. Dabei wurde die große Glasschiebetür komplett zerstört. Im Vorfeld zerstörte der Täter auch noch die Außenüberwachungskamera im Eingangsbereich.

Anschließend wurden alle drei Kassenschubladen dreist mit einem Kuhfuß aufgebrochen und das sich darin befindliche Bargeld in Scheinen entwendet. Der gesamte Vorgang dauerte höchstens zwei bis drei Minuten, denn die Videoüberwachungskameras innerhalb des Marktes haben den gesamten Einbruch und somit auch den Täter und den Zeitablauf aufgezeichnet.

Nur eine dreiviertel Stunde später begann Inhaber Heiko Müller seinen Frühdienst im Einkaufsmarkt und entdeckte die Spuren des Einbruchs.

Im Norddorfer EDEKA-Markt scheiterte der Täter mit seinem Versuch, in den Markt zu gelangen. Er versuchte an zwei verschiedenen Stellen im Außenbereich die Fenster aufzuhebeln – ohne Erfolg…Gott sei Dank.  Hier bleibt es zum Glück „nur“ bei einer Sachbeschädigung.

Zeugenaufruf der Polizei:

Wer hat in der Nacht vom 3. auf den 4. Juli in den frühen Morgenstunden zwischen ca. 4.00 Uhr und 5.00 Uhr morgens Ungewöhnliches und Auffälliges beobachtet oder gehört und kann der Polizei Hinweise geben die zur Aufklärung führen?

Sachdienliche Hinweise zur Straftat nimmt die hiesige Polizeidienststelle in Nebel unter der Telefonnummer 96440 entgegen.

 

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Amrum-Urlaubskatalog 2018

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Das Gastgeberverzeichnis 2016.

Die Vorbereitungen für den Amrum-Prospekt 2018 (Wohnungsanzeiger) haben begonnen und die Auftragsunterlagen für die Anzeigenschaltung wurden aktuell in gewohnter Weise durch die AmrumTouristik versandt.

Sollten Vermietern oder anderen interessierten Leistungsträgern die Unterlagen nicht vorliegen und Interesse an einer Werbeanzeige / einem Werbeeintrag bestehen, so wird darum gebeten, sich kurzfristig (Anzeigenschluss ist der 10. Juli 2017) mit der AmrumTouristik in Verbindung zu setzen – AmrumTouristik AöR, Inselstraße 14 b, 25946 Wittdün – Tel. 04682-94030 oder E-Mail: info@amrum.de.

Auftragsunterlagen sind außerdem in allen insularen Touristinformationen erhältlich.

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Ein neues Jahr, ein neuer Präsident…

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Turnusgemäß haben die Amrumer Rotarier zum 1.Juli ihren Ämterwechsel vollzogen. Heiko Müller hat das Amt von Christian Peters übernommen und leitet für ein Jahr die Geschicke des kleinen Inselclubs.

Heiko Müller und Christian Peters

Auch in den vergangenen 12 Monaten können die Mitglieder auf eine Reihe guter Taten zurückblicken. Ob Unterstützung bei der Schulbetreuung oder der EDV Ausstattung an der Öömrang Skuul, einen Bauwagen für die Waldkindergartengruppe, Lernmittel für die auf Amrum untergekommenen Asylbewerber oder die großen Rotary-Events wie das Boßeln oder das Künstlerfest – der Club zeigt ein vielfältiges Engagement auf der Insel , aber auch über die Grenzen hinaus. “Denkt daran, dass wir mit 24 Mitgliedern Events veranstalten, die andere mit weitaus mehr Mitgliedern nicht zustande bekommen,” betonte der scheidende Präsident Christian Peters und bedankte sich bei den Mitgliedern für ihr Engagement und ihre Leistung. Dies konnte auch Heiko Müller so bestätigen, der den Club mit seiner derzeitigen Mitgliederzahl gut aufgestellt sieht und mit Spannung auf das kommende rotarische Jahr schaut. “Ich freue mich darauf, für ein Jahr Euer Präsident zu sein,” erklärte Präsident Müller nachdem er Urkunde und Anstecknadel von Christian Peters entgegengenommen hatte. Als nächstes konzentrieren sich die Planungen des Clubs mit seinem neuen Präsidenten auf das Künstlerevent Anfang August im Norddorfer Gemeindehaus. Hier zeigen und verkaufen wieder zahlreiche Künstler ihre Werke für den guten Zweck in ansprechender Atmosphäre und mit kulinarischen Leckerbissen und erlesenen Weinen.

Carmen Klein für Amrum News

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Strandbar in Wittdün soll neu verpachtet werden…

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Ab dem ersten Januar 2018 sucht die Amrum Touristik Wittdün für die „Strandbar“, die sich in der aktuellen DLRG-Station an der Wandelbahn befindet, einen/eine neue(n) Pächter(in).

Die Strandbar an der unteren Wandelbahn

Mit entsprechenden Außenplätzen ausgestattet ist die Strandbar ein beliebtes Ziel für Urlaubsgäste und Insulaner, liegt einem doch der Strand direkt „vor den Füßen“, sowie auch der angrenzende Spielplatz mit Piratenschiff, Schaukeln und Volleyballnetz für Spiel und Spaß für kleine und große Besucher.

Zur weiteren Strandbewirtschaftung und Versorgung des Strandbetriebes sollen durch die Gemeinde Wittdün umfangreiche Sanierungs- und Renovierungsarbeiten in und an der Strandbar durchgeführt werden, an denen der oder die Pächter(in) auch wirtschaftlich beteiligt werden soll. Ziel der Fertigstellung ist Ostern 2018.

Die Strandbar ist bestens geeignet als Schank- und Speisewirtschaft für den Verkauf kleiner Speisen und Gerichte, Getränke, Kaffee und Eis.

Gastronomische Erfahrung sowie Kunden- und Serviceorientierung sind feste Voraussetzungen für den/die zukünftigen Pächter(in).

Der aktuelle Betreiber wird sich ebenfalls an dem Verfahren beteiligen.

Bewerbungen sind bis zum 22.Juli 2017 inklusive eines Bewirtschaftungskonzeptes und den eigenen Vorstellungen (inklusive Pachthöhe) zu richten an die:

Amrum Touristik Wittdün

Herrn Bürgermeister Jürgen Jungclaus

Am Schwimmbad 1

25946 Wittdün auf Amrum

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Schnelle Aufklärung…

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Der Einbruch und der Einbruchsversuch in der Nacht vom 3. auf den 4. Juli 2017 in den zwei EDEKA-Märkten in Wittdün und Norddorf ist aufgeklärt. Am gestrigen Mittwoch konnten die Täter von der Kriminalpolizei in Niebüll festgenommen werden.

Die Polizeistation in Nebel auf Amrum und die Kripo in Niebüll bedanken sich für die sachdienlichen Hinweise aus der Bevölkerung, die zur schnellen Aufklärung der Straftat und Ergreifung der Täter beigetragen haben.

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TSV Amrum: Licht an für den Kunstrasenplatz…

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Wer momentan am Sportplatz in Nebel vorbeigeht, der kann sehen, dass das Projekt „Kunstrasen“ erste Formen annimmt. Zwei Flutlichtmasten oberhalb des Mühlenstadions deuten an, dass hier in naher Zukunft auch in den Abendstunden sportliche Aktivitäten stattfinden können.

Licht ist schon mal da…

Großer Profiteur der Flutlichtanlage ist neben den Sportlern des TSV Amrum und der aktiven Gäste das Fußballfeld, das besonders im Winter geschont werden wird und sich von der Saison erholen kann. Die Baumaßnahmen liegen voll im Plan, wie der Vorstandsvorsitzende des Vereins, Stephan Dombrowski, bestätigt: „Die Arbeiten schreiten gut voran. Wir freuen uns darauf, hier bald auf dem Kunstrasen spielen zu können.“ Der TSV ist weiterhin auf der Suche nach Sponsoren, die sich ein Stück des neuen Platzes sichern möchten. Mit dieser Sponsoring-Aktion will der Verein das Gemeinschaftsgefühl, das von der neuen Sportanlage ausgehen soll, schon im Vorfeld stärken. In den nächsten Wochen stehen die Erdarbeiten an (KW 28 bis 30). Im Anschluss daran werden schon mehr als die Konturen des Kunstrasenfeldes sichtbar sein.

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