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„Beethoven meets Beatles“ – Crossover-Konzert im Norddorfer Gemeindehaus…

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Daniel Sorour (Violoncello) und Clemens Kröger (Klavier)

Es war ein gelungener Abend, so die Reaktion der Zuschauer als sie das Norddorfer Gemeindehaus gut gelaunt verließen. The Modern Cello-Piano Duo bestehend aus Daniel Sorour und Clemens Kröger war im Rahmen seiner Konzerttour  auch auf den beiden Nordseeinseln Föhr und Amrum zu Gast. Die rund 80 Zuschauer im Wyker Kurgartensaal sowie die 120 Zuschauer im Norddorfer Gemeindehaus erlebten dabei ein klassisch modernes Crossover-Konzert das einen Besuch mehr als verdient hatte! Auf dem Programm standen Werke von Granados, De Falla, Cassado, Lennon/McCartney, Mercury, Beethoven, Schubert, Paganini und Saint-Saens.

Die Musiker Daniel Sorour (Violoncello) und Clemens Kröger (Klavier) spielen zusammen rund 50 Konzerte im Jahr und kombinieren dabei gekonnt klassische Musik mit Klassikern der Popmusik. So Treffen beispielsweise Songs der Beatles auf Beethoven-Sonaten. Kröger und Sorour greifen diese Modernität auf und zeigen auch, wie die Wurzeln der heutigen Musik waren. Mit unterhaltsamer wie informativer Moderation wird dabei durch den Abend geführt. Neben einem tollen Konzertabend bekamen die Zuschauer so auch allerlei Wissenswertes und Anekdoten über die Entstehung von Songs der Beatles präsentiert.

Diese Mischung kam auf beiden Inseln sehr gut an. Erst nach zwei weiteren Zugaben ging der Abend mit viel Applaus zu Ende.

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Schau auf die Welt – Chöre von Föhr und Amrum begegnen sich…

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„Schau auf die Welt

Alles was uns umgibt

Schau auf die Welt

und staune jeden Tag…“

 

Schon mit den ersten Textzeilen des Liedes, untermalt am Piano von Pianistin Mariko Koide Claas zogen die Amrumer Chorkinder die Gottesdienstbesucher in ihren Bann.

Als im Refrain die Sänger der Chöre von Föhr und Amrum mit einstimmten, breitete sich eine Klangfülle im Nieblumer Dom aus, die direkt ins Herz ging.

Lobgesang vor dem Buffet

Kantorin Anne Sophie Bunk übernahm die Chorleitung und den Orgeldienst in Nieblum,  während die Föhrer Kollegin Birgit Wildemann in Nebel an der Orgel saß. Ergänzt wurde die Kirchenmusik am Sonntag Kantate durch den Föhrer Posaunenchor, unterstützt durch Amrumer Bläser. Die Komposition „Schau auf die Welt“ von John Rutter zog sich an diesem Wochenende wie ein roter Faden durch die Begegnung der Insulaner. Für den Gottesdienst am zweiten Maisonntag hatten sich die 25 singende Amrumer  schon früh um 7 Uhr mit der Fähre auf den Weg gemacht.Er war einer der Höhepunkte des Chortreffens.

Bereits am Samstag kam der Singkreis Nieblum nach Amrum ins St.-Clemens-Hüs, um mit dem Kirchenchor und den „Nachtigallen“ (Kinderchor) in einer dreistündigen Probe  zusammen zu fügen, was sie in den Wochen vorher einstudiert hatten.

Es folgte ein fulminantes Mittagsbuffet – Marke Amrumer Eigenbau. Mit Wolfgang Stöck erklomm die singende Schar den Amrumer Leuchtturm.

„Schau auf die Erde,

die uns beschenkt mit Blumen.

Schau auf den Himmel,

die Sonne und den Regen.“

Wolfgang Stöck zeigt den Leuchtturm…

In einer musikalischen Andacht am Nachmittag in der St.-Clemens-Kirche Kirche sangen die Chöre neben Rutter auch zwei Stücke von Josquin Deprez, sowie einige Gospel. Gekonnt intoniert brachte Kantorin Birgit Wildemann den Nieblumer Singkreis in dem Stück „Dein sind die Himmel“ von Josef Reinberger zum Klingen. Der Amrumer Chor, unter der Leitung von Anne Sophie Bunk, überzeugte mit einem fein verwobenen „Agnus Dei“ und einem empfindsamen bis stürmischen „Ubi caritas“ von Audrey Snyder.

„Nehmt einander auf und an“ heißt es in einem frischen Kanon von Darius Rossol. Damit verabschiedeten die Amrumer ihre Gäste und die Zuhörer aus der Kirche.

„Schau auf die Welt,

so viele schöne Dinge,

so viele Wunder

auf unserm Weg.“

Am Sonntag in Nieblum rundeten ein ausgedehnter Spaziergang durch die frühlingsfrischen Felder und ein Besuch des Museums „Kunst der Westküste“ in Alkersum das „Chortreffen Kantate“ ab.

„Denk an den Frühling,

denk an den warmen Sommer…

Alles gedeiht,

alles hat seine Zeit…“

Neben der musikalischen Begegnung auf beiden Inseln, trugen die fröhliche Gemeinschaft und die entspannte Zusammenarbeit beider Kantorinnen zu diesem gelungenen Treffen bei. Es soll nicht das Letzte bleiben!

Singend verließen die Amrumer am Sonntag Abend in Wittdün die Fähre.

„Sämtliche Gaben, die wir verehrn und preisen

kommen von Gott als Zeichen seiner Liebe.

Wir sind sein Werk,

Wesen von Gottes Gnaden.

Sein ist die Erd und sein das Himmelreich.

Lob sei dir o Gott für deine Schöpfung.

Lass uns dankbar sein auf was wir sehn.

Alle gute Gaben, aller Segen,

all dies kommt von dir.“

 

Anke Remmers-Köhler für Amrum-News

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Kein Müll in unsere Meere…

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Gut platzierter Denkanstoß

Das ist das Motto der Schilder, die seit neuestem die Amrumer Strandübergänge zieren. Der Rotary Club Amrum hat die Aktion in Zusammenhang mit der Amrum Touristik angeregt und umgesetzt. Dabei geht es nicht nur darum zu zeigen, wie viel Müll in unsere Meere gelangt, sondern auch wie lange so mancher Gegenstand in der Natur liegen bleibt, bis er verrottet.

Die Idee stammt vom Föhrer Rotarier Andreas Knauer, der an der Französischen Atlantikküste auf solch ein Schild stieß und die Idee mit nach Hause nahm. Ein Atelier auf der Nachbarinsel überarbeitete das Schild und passte es den hiesigen Gegebenheiten an. Anlässlich des Ämterwechsels der Amrumer Rotarier im vergangenen Jahr wurde es als Geschenk von den Föhrer Clubfreunden übergeben und regt nun an den Strandübergänge beider Inseln dazu an, achtsamer mit unserer Natur umzugehen.

Meere der Zukunft – ohne Müll

Was für Müll schwimmt im Meer?
Wo kommt der Müll her? Wie kommt Plastikmüll ins Meer?
Was passiert mit dem Plastik, wenn es einmal im Meer ist?
 Wie verteilt es sich? Warum ist es so problematisch? Wie können wir Plastikmüll vermeiden? Gibt es alternative Produkte? Die Schutzstation Wattenmeer geht diesen Fragen auf den Grund und bietet interessierten Gruppen und Schulklassen aller Altersstufen die Möglichkeit, auf Amrum selbst aktiv gegen den Meeresmüll zu werden, zum Beispiel während einer Klassenfahrt. Im Rahmen des Programms „Meere der Zukunft – ohne Müll“ reinigen die Teilnehmer einen Strandabschnitt systematisch vom Müll, werten die Funde aus, führen selbst Versuche durch und setzen sich auch mit den eigenen Gewohnheiten auseinander.

Wissenschaftlicher Fund in Nebel: Wohin treibt der Müll?

Organisierte Strandreinigungen bringen Helfer und Wissenschaft zusammen – so wie das Holzstück, das vor einem Monat am Strand zwischen Süddorf und Nebel gefunden wurde. Es ist aus Kiefernholz, misst 11,5 x 10 x 2 cm und trägt einen eingebrannten kurzen Text auf Deutsch und Englisch mit einer Registriernummer. Dieser so genannte Drifter mit der Identifikationsnummer 008137 gehört zu einem Projekt der Universität Oldenburg und soll dort gemeldet werden um zu verfolgen, wie sich der Meeresmüll an den Küsten der Nordsee verteilt. Ziel des Projekts ist, mögliche Verursacher des Plastikmülls klarer zu identifizieren und gemeinsam Handlungsstrategien gegen die Verschmutzung der Nordsee zu erarbeiten. www.macroplastics.de.

Jährlich landen bis zu 10 Millionen Tonnen Müll im Meer. 75% davon sind Kunststoffe, die sich erst in hunderten von Jahren zersetzen und ihre mehr oder weniger schädlichen Inhaltsstoffe dabei freisetzen. Pro Jahr kostet der Müll in den Meeren etwa 100.000 Meeressäugern und einer Million Seevögel das Leben. Die Tiere verhungern mit vollen Mägen oder verfangen sich in abgerissenen Fischernetzen und ertrinken. Nach Angaben des Umweltprogramms der vereinten Nationen (UNEP) treiben inzwischen auf jedem Quadratkilometer Meeresoberfläche bis zu 18.000 Plastikteile unterschiedlichster Größe. Nur die Hälfte des Oberflächenmülls wird angespült. Mit Müllsammlungen am Strand könne jeder an jedem Tag einen eigenen kleinen Beitrag zur Beseitigung des Meeresmülls leisten, schreibt die Schutzstation Wattenmeer auf ihrer Webseite, aber viel wichtiger als das nachträgliche Absammeln ist die Verhinderung des Mülleintrags, denn mehr als 70 Prozent des Abfalls schwimmt nicht auf der Oberfläche der Meere, sondern sinkt auf den Meeresboden und ist kaum erreichbar.

Plastik hat viele Namen – es ist als Mikroplastik häufig in Produkten versteckt, von denen man es nicht erwartet, zum Beispiel in Fleece-Pullovern und Kosmetikartikeln wie Shampoo oder Duschgel. Das Mikroplastik wird mit jedem Waschgang freigesetzt und gelangt über das Abwasser letztlich ins Meer, da die herkömmlichen Filter der Kläranlagen es nicht zurückhalten. Wissenschaftler fordern, bestimmte besonders kritische Plastikprodukte als gefährlich einzustufen und die Produktion zu verbieten. Zum bewussten Umgang mit Plastik gehört aber auch über Alternativen nachzudenken und die Zahl der gekauften Produkte zu verringern, vor allem bei Einwegartikeln, Verpackungsmaterial und Wegwerfprodukten. Bereits gekaufte Produkte lassen sich wieder verwenden oder in die Wertstoffsammlung geben.

Saubere Sache

Gesponsert: frisch lackierter Hänger für die Amrum Touristik… v.l. Frank Timpe von der AmrumTouristik, Thorsten Borger vom Amrumer Bierverlag und Veranstaltungsleiter Michael Hoff

So heißt die Image-Kampagne der Flensburger Brauerei, die in diesem Jahr dreizehn Tourismusorganisationen an Nord- und Ostsee bei der Strandreinigung mit Spenden, Gerätschaften und Mitarbeit unterstützt – auf Amrum die beiden großen öffentlichen Strandreinigungen der Gemeinden im Frühjahr (Amrum News berichtet) und im Herbst. Als Ersatz für den defekten Veranstaltungsanhänger der Amrum Touristik spendierte die Brauerei durch Vermittlung von Torsten Borger vom Amrumer Bierverlag zusätzlich noch einen gebrauchten Hänger, der nun frisch lackiert und pünktlich zur Saison für die Veranstaltungen der Amrum Touristik zur Verfügung steht.

„Saubere Strände sind keine Selbstverständlichkeit. Uns allen und der Umwelt zuliebe haben wir deshalb die Aktion „Strand-Gut“ ins Leben gerufen. Für Meer-Genuss und saubere Strände“, heißt es auf der Webseite der Brauerei.
Für die im Norden verankerte Traditionsmarke, die neben Bier und Biermixgetränken inzwischen auch alkoholfreie Getränke und Mineralwasser anbietet, ist die Einbeziehung von Umweltaspekten markenprägend. So hält das mittelständische Unternehmen, das sein Wasser aus der „Flensburger Gletscherquelle“ bezieht (es ist das gleiche, das die benachbarte Papierfabrik verwendet), auch aus Umweltgründen seit 1888 an Bügelverschluss und Glasflasche fest und verzichtet bisher auf Abfüllung in Dosen und Plastikflaschen. Der Dichtungsring aus Naturkautschuk wurde zwar durch eine Scheibe aus thermoplastischem Elastomer und Polypropylen ersetzt, doch die ist fest mit dem Porzellanknopf verbunden und kann dadurch nicht mehr verloren gehen.

Flensburger Brauerei sponsert Strandreinigungen 2017…
Mitarbeiter des Wittdüner Bauhofs bei der Strandreinigung

Man muss kein Biertrinker sein, um die Flens Strandreinigungsaktion zu unterstützen. Sie gilt für alle verkauften 0,33 und 0,5 Liter Getränkeflaschen der Flensburger Brauerei mit dem Aktionsetikett „Strand-Gut“. Für jede dieser Flaschen soll 1 qm Strand in Schleswig-Holstein gereinigt werden. Aktuell sind es 33,5 Millionen qm.

„Warum nicht einen Strandspaziergang mit etwas Nützlichem verbinden und dabei auch noch nette Leute kennenlernen? Freiwillige Helfer sind stets willkommen“, wirbt die Brauerei für ihre Aktion.

Fotonachweis: Thomas-Niemann, Klein, Dittmer, Timpe, Lückel

 

 

 

 

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„D“ mit Pleiten, „F“ gewinnt doppelt…

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Nicht glücklich… die D-Junioren

Die letzten Auftritte der D-Junioren waren alles andere als von Erfolg gekrönt. Auswärts bei der SG Mitte NF II unterlagen sie trotz schneller 2:0-Führung mit 3:4. Die Mannschaft von Marco Wiedemann gab dieses Spiel leichtfertig aus der Hand. Eine Woche später hatten die Inselkicker die Chance, sich für die Auswärtspleite zu revanchieren. Im heimischen Mühlenstadion wollten sie sich die verlorenen drei Zähler zurückholen. Von Beginn an entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Immer wenn die Insulaner in eine aussichtsreiche Position kamen, versagten ihnen die Nerven. Die Gäste der SG Mitte NF II nutzten die Amrumer Abschlussschwäche aus und siegten per direktem Freistoß mit 1:0. „An dem Tag hätten wir wahrscheinlich noch drei Stunden spielen können, ohne ein Tor zu erzielen“, sagte der „D“-Trainer nach der Heimniederlage.

Am vergangenen Sonntag ging es für die D-Junioren zur SG LGV Obere Arlau II. Kurz nach dem Anpfiff erzielte Victor Quedens das 1:0 für die Gäste. Wenige Minuten später legte Immanuel Adolph das 2:0 nach. Aber die Gastgeber verkürzten postwendend auf 1:2. Felix Fetting stellte mit seinem Treffer den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Diesen konnten die TSV-Akteure allerdings nicht bis zur Pause verteidigen (3:3). Nach dem Seitenwechsel kamen die Amrumer durch Julian Banneck und Michel Hoff noch zu zwei weiteren Toren. Die Gastgeber zeigten sich wesentlich treffsicherer und gewannen am Ende mit 9:5. Den Inselkickern bleibt jetzt noch das letzte Saisonspiel am 10. Juni gegen den TSV Klixbüll im Mühlenstadion, um die Spielzeit mit einem Erfolgserlebnis zu beenden.

Für die „D“ spielten Moritz Ingwersen (TW), Niklas Zawieja, Leif Peters, Tim Ziegler, Felix Fetting, Victor Quedens, Michel Hoff, Ole Sturm, Immanuel Adolph, Julian Banneck, Markus Schmidt, Jakob Traulsen und Tade Hansen.

Amrums F-Junioren sind dagegen weiterhin in der Erfolgsspur. Zunächst schlugen sie die SG Mitte NF im heimischen Mühlenstadion deutlich mit 10:2. Wie das klare Resultat zeigt, schafften es die Nachwuchskicker, ihre spielerische Überlegenheit auch in Tore umzuwandeln. Am vergangenen Sonntag stand erneut ein Heimspiel auf dem Programm. Die „F“ empfing die Mannschaft der SV Frisia 03 Risum-Lindholm. Zur Halbzeit lagen die Insulaner knapp mit 6:5 in Führung. Nach dem Seitenwechsel waren sie treffsicherer als ihre Kontrahenten und siegten am Ende mit 12:8.

Es spielten Nick Isemann, Nico Engels, Rune Claußen, Daniel Kruggel, Matthis Bäder, Fredrik Grzybowski, Moritz Kruggel, Jakub Manka, Jonathan Hansen, Leon Prieg, Till Klein und Ruben Jung.

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Debüt auf Amrum – Paul Eastham gastierte in der Blauen Maus

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Eine an zwei Abenden gut besuchte Blaue Maus, ein Mann mit Gitarre, Piano und einer unglaublich schönen Stimme, dieses gepaart mit traumhaften Sommerwetter machte das vergangene Wochenende in der Blauen Maus zu einem musikalisch ganz Besonderem.

Paul Eastham

Paul Eastham, erstmalig auf Amrum und in der Maus zu Gast, bot seinem Publikum einen wahren Genuss an musikalischen  und gesanglichen Können, so das der Funke der Begeisterung direkt auf die Zuhörer übersprang. Paul ist schon seit vielen Jahren im Musikgeschäft tätig und durchaus kein Unbekannter. Nicht nur Deutschland, Dänemark, Norwegen und England gehören zu seinen Auftritts- und Wirkungsorten, nein, es geht sogar bis in die USA.
Paul wurde 1981 in Stockport/England geboren. Er ist Pianist, Komponist, Sänger und Frontmann einer Rockband. Seit seiner Kindheit ist er mit der Musik verbunden und besitzt eine klassische Klavierausbildung. Unterrichtet wurde er von Howard Morgan, der seinerseits seine Ausbildung bei dem berühmten ungarischen Pianisten Louis Kentner erhielt. In jungen Jahren spielte Paul auf dem Klavier Werke von Chopin, Rachmaninov und vielen weiteren weltbekannten Künstlern. Aber schon mit 18 Jahren schlug er neue Wege ein, beendete seine klassische Pianistenlaufbahn um Lieder zu schreiben und zu komponieren. Es folgten eine Menge Projekte, zum Beispiel arbeitete er als Musikproduzent mit verschiedenen Künstlern, unter anderem mit „Duffy“. Dann gründete Paul im Sommer 2007 die keltische Rockband „Coast“, und das war der große Durchbruch. Es folgten Auftritte auf internationalen Bühnen und er spielte abwechselnd als Vorgruppe von Bryan Adams, Arlo Guthrie, The Levellers und weiteren international bekannten und namhaften Musikern.

Das Repertoire, welches Paul für sein Amrumer Publikum mitgebracht hatte war eine Mischung aus Coversongs von Bryan Adams, Supertramp, den Beatles, den Eagles, Van Morrison, und vielen weiteren, sowie natürlich die Songs aus seiner eigenen Feder. „Mir ist es wichtig, dass die Menschen mich und meine Stimme mit meinen eigenen Texten hören, wahrnehmen und verstehen, und sie mich nicht nur über die Coversongs, die wir ja alle kennen und im Ohr haben, erleben“, so Paul in unserem Interview. Ja, und das stimmt – es war einfach großartig, gefühlvoll, schwungvoll, rockig, klassisch – eine große Bandbreite die das Maus-Publikum genießen durfte, und das mit donnerndem Applaus den Musiker dafür belohnte.Verschiedene Musikstile zeichnen Paul`s Können aus, und einen sehr großen Einfluss auf seine Werke hat besonders die keltische Musik, denn in seiner Kindheit verbrachte er sehr viel Zeit auf den äußeren Hebriden aber auch vielen anderen Orten.

Sein derzeitiger Lebensort ist Dänemark. Dort hat er sein Studio „Samplestation Productions“, in dem er an verschiedenen Projekten arbeitet und musiziert. Amrum und die Blaue Maus haben Paul sehr gut gefallen, da wollen wir doch hoffen, das er vielleicht einmal wiederkommt!

Mehr über Paul Eastham unter:

www.pauleastham.com

 

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Große Fahrt und groß was vor: Norddorfs neues Bistro mit Amrums erstem Gin

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Die Chefs: Christian Totzeck und Michael Henning (v.l.)

Wenn einer eine Reise tut … von wegen eine! Michael Henning und Christian Totzeck haben schon zig getan, kein Wunder, denn Henning ist Reisekaufmann und fliegt als Steward bei der Lufthansa, und Totzeck, auch Touristiker, war jahrelang Verkaufschef bei Stena Line in Kiel und ehrenamtlich Vorsitzender im Hamburger Verband der Fährschifffahrt. Große Leidenschaft der beiden: auf große Fahrt gehen mit Kreuzfahrtschiffen, rund 50 haben sie schon erlebt.

So war’s nicht weit zum Namen ihres Bistros, dass sie jetzt in Norddorf eröffnet haben – in den Räumen des ehemaligen „Deichgraf“, direkt am Zusammenfluss von Lunstruat und Dünemwai. „Das ist jetzt unsere Heimat“, sagt Christian Totzeck und meint Bistro wie Insel. Seit fünfzig Jahren ist der 57-Jährige amrumverliebt, seit zig Jahren ein Wochenend-Inselfahrer, erst mit kleinem Zimmer, dann mit eigener Wohnung. Als sein Lebenspartner Michael Henning und er überlegten, was sie Lust hätten zu tun, wenn sie noch mal was ganz anderes tun könnten, kam das dabei raus: Ein Bistro mit kleinen Leckereien und gutem Wein, wo man die Winzer kennt, die ihn anbauen. Ein Ort zum Sitzen, Klönen, Leute treffen – und wer weiß, was noch mehr. „Unser Thema ist Große Fahrt – und das kann noch einiges beinhalten“, sagt Totzeck, mit Anschlussideen im Kopf. Sein Partner hat die Federführung in der Küche. „Mein Steckenpferd“, sagt der 48-jährige Henning, „immer gewesen, jetzt kann ich mal loslegen“. Die beiden kommen aus Essen und Köln und kennengelernt haben sie sich – jawohl – auf einem Schiff. Auf kleiner Fahrt zwischen Köln und Bonn.

Mit Durchgang zum Sonnendeck und den Strandkörben

Und jetzt also auf große Fahrt mit kleinem Bistro: Auf der Karte Salate, Räucherlachs auf Rösti, Flammkuchen und Baguettes und zum Herbst auch mal Suppen. Wein ist ein Schwerpunkt. Und gute Liköre und Brände vom Moselwinzer gibt’s aus gläsernen Amphoren zum Abfüllen in die – Achtung! – Muss-ich-haben-Flasche in Form eines Leuchtturms. „Davon haben sie hoffentlich einen Container voll am Strand liegen“, sagt ein Gast mit Blick auf die schöne Form. Zum Team gehören auch Michaela Wolff im Service und Sebastian Cyranowicz am Herd, beide langjährige „Deichgraf“-Seelen. Die Vierertische wurden gegen kleinere ausgetauscht, rund 25 Plätze hat man nun, plus Sonnendeck mit Strandkörben – viel Platz zum gemütlichen Stühlerücken, und vor dem Tresen so einen kleinen Treffpunkt zum Brände schnuppern, shoppen und klönen.

Im Regal neben der Bullaugentür wollen die beiden Chefs Leckereien aus kleinen Manufakturen sammeln, wie die Senfe aus Braunfels, Fruchtweine, Marmeladen, Tomatensugo, Focaccine und Gazpacho. Neben tradizionale gibt’s auch insular: Amrumer Meersalz, handgeschöpft von Amrums Fischer Andreas Thaden und – ganz neu – Amrums ersten Gin!

Salz-Fischer Andreas Thaden vor Stefan Klindtbergs Gin

Die Rezeptur ist ganz von der Insel, dafür hat Stefan Klindtberg probiert, experimentiert und wieder probiert. Klindtberg ist gelernter Elektotechniker und Geschäftsführer einer dazu passenden Firma auf der Insel und hat sich einfach noch mal mit einer neuen Leidenschaft beschäftigt. Fischer Thaden war mit im Boot, von ihm kommt nämlich das Salz im Gin. Als die Herren die Komposition zur Reife gebracht hatten, wurde Klindtberg bei einer Destille im nahen Dollerup vorstellig, wo man tatsächlich gleich mal die Augenbrauen hochzog. Was für ein Aroma! „Öömrang“ heißt das gute Zeug und schmeckt nach großer Freiheit und kräftiger Brise. Wenn da ein Container mal reicht für die Nachfrage. „Ich hatte einen Workshop gemacht“, sagt Klindtberg. „Das hat mir so gut gefallen, all diese Möglichkeiten, die man hat, um den Geschmack zu bestimmen, das ist unglaublich interessant.“ Drin im Gin sind Tonkabohne, Kardamon, Rosen- und Hibiskusblüten, Zitronen, Pflaumen und natürlich Wacholder. Eingeleitet wird auf der Flaschenrückseite mit der urfriesischen „leewer duad üs slav (lieber Tod als Sklave)-Geschichte. Und was gibt dem Ganzen sein feines Aroma? Das Amrumer Wasser! Genau das, was hier aus 60 Meter Tiefe kommt, aus der Süßwasserlinse unterhalb der Insel. Zum Wohl, auf Amrum, auf Große Fahrt!

 

Große Fahrt in Norddorf an der Lunstruat 9 hat geöffnet von Donnerstag bis Dienstag von 12 bis 21 Uhr. Mittwochs ist zu.

 

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Hoffis Veranstaltungstipps

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Der Mukolauf

Der Mukolauf

Das Pfingst-Wochenende steht vor der Tür, Petrus meint es gut mit uns, dann ist es an der Zeit für Open Air Veranstaltungen. Ich gebe Ihnen jetzt einen kurzen, subjektiven Abriss über das anstehende Veranstaltungsprogramm.

Den Beginn macht der Samstag, 3.6., mit dem Mukolauf und Pfingst-Event an der Fachklinik Satteldüne. Start der Volksläufe über 26,5, 14 und 4,5 km ist um 12.00 Uhr vor der Fachklinik. Teilnehmen können alle, die sich fit genug fühlen, Startgebühr und Spenden werden gesammelt zugunsten des Vereins Mukoviszidose e.V. – die Siegerehrung findet auf dem Pfingst-Event auf der großen Wiese vor der Klinik statt. Im Programm findet sich neben dem Zauberer ein Platzkonzert vom Mädchen Musikzug Neumünster und abends Rockmusik mit der Cover-Band „River“ auf der großen Bühne. Diverse Stände zum Essen, Trinken und zur Unterhaltung sowie Musik von DJ Olli geben dem Event einen tollen Rahmen.

Am Samstag Abend fährt das Party-Boat „MS Koi“ durch das Wattenmeer, während professionelle DJ´s zu einer besonderen Session für Partyliebhaber von Amrum und Föhr auflegen. Start ab Amrum ist mit der Fähre um 17.25 nach Föhr, dort auf die „MS Koi“ und zurück 23.50 Uhr an Amrum, Fähranleger. Dort wartet schon der Amrumer Disco-Bus, um die Leute über die Insel nach Hause oder aber direkt zur Amrumer Party im „54° Nord“ am Nebeler Strandübergang zu bringen. Der letzte Bus von dort startet über die Insel ab 04.00 Uhr. Das ist doch ein Angebot für Nachtschwärmer! Karten für die „MS Koi“ gibt es online über ms-koi.de oder bei der W.D.R. am Wittdüner Fährgebäude (Teilnahme ab 18 Jahre).

“Houseboat-Party” auf der MS Koi

 

 

 

 

 

 

Der Sonntag verläuft relativ ruhig, hinweisen möchte ich explizit auf das Draußen-Highlight vor der Mittagsstunde in Norddorf. Der Mädchen Musikzug Neumünster, das einzige Deutsche Mädchen-Blasorchester, marschiert ca. 10.30 Uhr aus dem Gelände der AOK Nordseeklinik, durch die Fußgängerzone zum Ortsmittelpunkt am Seeheim, um dort ca. 11.00 Uhr ein Platzkonzert zu geben. Der Eintritt ist natürlich frei, das Orchester ist absolut hörens- und sehenswert.

Mädchen Musikzug Neumünster in Wittdüner Hauptstraße

Pianistin Christiane Klonz im Norddörfer Gemeindehaus

 

 

 

 

 

Am Sonntag Abend ist dann im Nebeler Haus des Gastes ab 20.00 Uhr ein Klavierkonzert mit Christiane Klonz. Klonz ist eine wahre Meisterin des gefühlvollen Spiels und international erfahren. Die Attraktivität von Spielweise und Erscheinungsbild präsentiert sie zum 10. Mal auf Amrum, wir freuen uns auf das Jubiläumskonzert. Die Künstlerin führt selbst durch das Programm mit Werken von Beethoven, Chopin, Satie u.a. – der Eintritt kostet 15,- EUR, Karten sind erhältlich in den Büros der AmrumTouristik und an der Abendkasse ab 19.00 Uhr.

Am Montag öffnet dann zum Deutschen Mühlentag der Nebeler „Erdholländer“ seine Pforten zum Tag der offenen Tür. Langwierige Renovierungsarbeiten haben leider die rückwärtige Mühlenwiese leiden lassen, so dass die gewohnte Außenveranstaltung mit Gottesdienst, Blaskapelle und Trachtentanz auf den 2.9.17 verschoben werden muss. Die Mühle ist aber zur Besichtigung geöffnet, Essen und Trinken, Kinderprogramm sowie ein Platzkonzert des Mädchen Musikzug Neumünster werden den Tag verschönern.

Die Nebler Windmühle bei strahlend blauem Himmel…

 

 

 

 

 

Ich hoffe, das sind erst einmal genug Angebote, um über das Naturerleben oder Badevergnügen hinaus ein tolles Wochenende auf Amrum zu verbringen. Auch die Folgewoche hat kulturelle Leckerbissen, wie z.B. die Amrumer Kultour oder Kabarett mit Hans Scheibner zu berichten, doch das würde jetzt den Rahmen sprengen…

Gucken Sie gerne mal unter www.amrum.de/veranstaltungen/Highlights…

 

Weiterhin frühsommerliche Grüße von Amrum

Ihr Michael Hoff

 

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Doppeltes Glück an einem Tag…

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Optis kommen aus dem Winterlager und werden segelfertig gemacht…

Die Sonne schien, eine leichte Brise wehte. Optimale Bedingungen zum Segeln. So freuten sich die Kinder und Jugendlichen des Amrumer Segel und Regatta Vereins ASRV, an diesem Tag ihre Optis aus dem Winterlager zu holen. Es hieß ansegeln. Gemeinsam wurden die kleinen Segelboote aufgetakelt für die erste Ausfahrt. Start war der Seezeichenhafen, Ziel Steenodde Mole. Fast alle der 24 jungen Seglerinnen und Segler waren gekommen und fuhren zu zweit oder alleine aus der Hafeneinfahrt.

Ab nach Steenodde…

Die Freude war allen anzusehen als die Boote den Wind in die Segel bekamen und sie mit Optis, Laser und Pirat (die nächst grössere Bootsklasse) davon sausten. In Steenodde angekommen wurden erst einmal die Schiffe “versorgt”, wobei der verlockende Geruch vom Grill schon in die hungrigen Nasen stieg.

Zuerst jedoch gab es noch etwas ganz besonderes zu feiern. Die Taufe eines neuen Opti, gespendet von der Freimaurer Loge “Ambronia”. “Vor allem die Unterstützung der Kinder-, Jugend- und Altenarbeit auf Amrum liegt uns sehr am Herzen”, erzählt Holger Peters. Die Loge hat 1700€ aufgebracht und so war es möglich einen weiteren neuen Opti für die Segeljugend des ASRV zu kaufen.

Taufe der Ambronia…

“Es sind ganz neue Rümpfe, sie sind aus einem sehr widerstandsfähigem Material, das stabiler ist und sich bei der Anfängerschulung sehr bewährt hat”, erklärte Vorsitzender des ASRV, Nils Randow. Jugendwart Ulf Jürgens trommelte alle Jungen und Mädchen zusammen, denn natürlich musste so ein Schiff standesgemäß getauft werden. Kathy Isemann war Taufpatin und wünschte “allzeit gute Fahrt.” Mit großer Freude und einem kräftigen “juchuuuuu” wurde der Freimaurer Loge gedankt, die mit dieser Spende den Tag doppelt glücklich für den ASRV machte.

Gemeinsam klang der Tag beim gemütlichen Beisammensein und Grillen aus. Die Kinder spielten am Strand, holten sich zwischendurch einen Snack ab und einige konnten nicht genug vom Wasser bekommen und nahmen ein erfrischendes Bad in der Nordsee.

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Von Amrum nach Helgoland und mit der „MS Koi“ zur Houseboat-Party…

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Nach den guten Erfahrungen im vergangenen Jahr bietet die Adler Reederei auch in diesem Sommer wieder ein attraktives und regelmäßiges Angebot von Ausflugsfahrten zur Hochseeinsel Helgoland an. Bis zum 30. Oktober 2017 geht es jeden Montag mit der „MS Adler-Express“ von Nordstrand über Wittdün/Amrum und Hörnum/Sylt direkt zum roten Felsen. Für die Fahrgäste von Amrum, beginnt die Reise um 9:40, die Rückkehr ist für 18:45 Uhr geplant.

„MS Adler-Express“

Deutschlands einzige Hochseeinsel besteht aus der rund 1 km² großen Hautinsel und der etwa 0,7 km² großen Insel Düne und liegt in der Deutschen Bucht, etwa 67 Kilometer südwestlich von Sylt, 47 Kilometer westlich der Westküste der Halbinsel Eiderstedt bzw. 57 Kilometer nordwestlich von Cuxhaven an der niedersächsischen Küste. Helgoland ist auf jeden Fall eine Reise wert und hat für alle etwas zu bieten. Kulinarisches, zollfreien Einkauf oder interessante Themenwege zu Geschichte, Kultur und Natur. Vor Ort haben die Fahrgäste dann ca. 3 Stunden Aufenthalt. Genug Zeit also um die Insel zu erkunden. Ein Rundweg führt über das sogenannte Mittelland am Klippenrand entlang zur „Langen Anna“, einer 50m hohen und 25.000 Tonnen schweren freistehenden Felsnadel, dem Wahrzeichen der Insel. Kurz davor passiert man den Pinneberg, die höchste Erhebung des gleichnamigen Kreises, zu dem Helgoland gehört. Am Wegesrand informieren Schautafeln über Wissenswertes zum Thema Natur, Kultur, und Geschichte. Im Unter- und Oberland laden zahlreiche Cafés und Restaurants zur gemütlichen Einkehr und zum verweilen ein. Kein Geheimnis ist, dass man auf Helgoland zoll- und Mehrwertsteuerfrei einkaufen kann. Bitte beachten Sie hierbei aber unbedingt die geltenden Zollfreimenegen.

Der Fahrpreis für Erwachsene beträgt 60,50 € und für Kinder (6-14 Jahre) 35,90 €. Darüber hinaus wird ein Familienticket (2 Erwachsene und bis zu 3 Kinder) für 155,90 €. Die Fahrkarten sind entweder direkt an Bord sowie bei der W.D.R.  und der AmrumTouristik am Fähranleger (Reedereigebäude) erhältlich. Weitere Informationen zum Fahrplan und zur Buchung finden sie im Internet unter www.adler-schiffe.de oder unter telefonisch unter 04651/ 9870 888.

Partyschiff „MS Koi“

Am Pfingstsamstag (03.06.17) sticht das Partyschiff „MS Koi“ erneut von Amrum und Föhr aus in See. Das Schiff wurde 1980 in der Husumer Schiffswerft gebaut und war jahrelang sowohl in der Nord- und Ostsee unterwegs und wurde bei zahlreichen Törns auch zum beliebten zollfreien Einkauf genutzt. Seit dem Jahr 2005 gehört sie zur Reederei Adler-Schiffe und fuhr dort bis zu ihrer Verwandlung unter dem Namen „Adler-Dania“ als Ausflugsschiff. Im Frühjahr 2014 wurde sie dann zum vielseitigen Veranstaltungsschiff umgebaut und kreuzt seitdem für Charterfahrten und als modernes Event- und Partyschiff an der Nord- und Ostseeküste.

Die Houseboat-Party beginnt auf Föhr und endet kurz nach Mitternacht auf Amrum. Interessierte nehmen die Fähre um 17.25 Uhr von Amrum zur Fährt nach Föhr (bereits im Ticketpreis enthalten), von wo die „MS Koi“ um 19.00 Uhr ablegt. Nach mehr als fünf Stunden Party legt das Schiff dann gegen 0:15 Uhr wieder im Hafen von Wittdün an. Und für alle die dann immer noch nicht genug vom feiern haben, geht es dann zum weiterfeiern mit dem „Discobus“ direkt weiter in die Discothek „54°Nord“ nach Nebel, wo auf alle Fahrgäste der „MS Koi“ ein kostenloses Freigetränk wartet. Tickets zum Preis von 31,50 Euro sind bei der W.D.R. auf Amrum und Föhr, bei der Amrum-Touristik oder online unter. www.ms-koi.de erhältlich.

Fotos: Adler Reederei

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In schicken Trachten zum Jubiläumsfest auf das Festland…

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Bei strahlendem Sonnenschein machten sich Eike Paulsen, Leiterin der Kinder- und Jugendtrachtengruppe von Amrum mit sieben aufgeregten jungen Mädchen in ihren wunderhübschen Sonntagstrachten auf die Reise. Sie folgten der Einladung der Wiedingharder Trachtengruppe, die ihr Jubiläum zum vierzigjährigen Bestehen feierte, und zu einem bunten Festnachmittag einlud.

Auf der Überfahrt zurück nach Amrum…
Danke an den freundlichen Badegast für das schöne Foto!

So eine Reise in Tracht ist schon ein Abenteuer, denn alles muss ja bis zum Zielort halten, und bei den sommerlichen Temperaturen ist das schon eine kleine Herausforderung, die Tracht und die Haube den ganzen Tag zu tragen. Aber die Mädchen tragen sie mit sichtlichem Stolz und einem fröhlichen Lächeln im Gesicht. So mancher Gast auf der Fähre sicherte sich wohl noch während der Überfahrt das eine oder andere Erinnerungsfoto.

Am Charlottenhof fand sich eine bunte Schar verschiedenster Trachtengruppe aus dem Kreis Nordfriesland ein. Vertreten waren unter anderem Oevenum, Sylt, Bredstedt, Drelsdorf und Stapelholm. Ein buntes Programm erwartete die erschienenen Gäste. Verschiedenste Tänze wurden gezeigt und auch gemeinsam getanzt, wie zum Beispiel der „Sonderburger Doppelachter“, die „Lange Reihe“, der „Sauerländer Nr. 5“ und zum Abschluss die Fledermaus-Quadrille.

Nach einem gelungenen Tag ging es dann wieder Richtung Heimat und auf der Rückfahrt mit dem Schiff entstand auch diese schöne Foto. Vielen Dank an den jungen spontanen Fotografen!

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Klassik und Jazz in einer begeisternden Liaison – Standing Ovation für Classic Affairs…

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Ja, es war ein ganz besonderer Konzertabend. „Wunderschön!“, „Es war großartig!“, „einfach nur toll!“ so die Reaktionen… Als die Zuschauer und Zuschauerinnen nach dem Konzert das Norddorfer Gemeindehaus verließen, kamen sie aus dem Staunen gar nicht mehr hinaus.

Lindy Huppertsberg und Christof Sänger

Wie klingt ein Jazz-Song in klassischer Bearbeitung und wie ein klassisches Stück in Jazz-Manier? Diese Fragen wurden von „Classic Affairs“, bestehend aus „Lady Bass“ Lindy Huppertsberg und Pianist Christof Sänger, auf eindrucksvolle Art und Weise beantwortet. Bei Classic Affairs finden sich Klassik und Jazz zu einer begeisternden Liaison zusammen. So treffen Wolfgang Amadeus Mozart und Frédéric Chopin auf George Gershwin und Cole Porter. Ganz behutsam und respektvoll geht Classic Affairs mit den Originalen um, z.B. Mozarts „Vogelsänger“ aus „Die Zauberflöte“ oder Gershwins „On The Sunny Side Of The Street“. Dabei steht nicht das übliche Jazz-Konzept im Mittelpunkt, sondern der Dialog und die Interaktion der Instrumente sind die Basis für die Entfaltung von Spontanität und Kreativität.

Lindy Huppertsberg studierte Klassik an der Hochschule in Mainz und gehört zu den bekanntesten Jazz-Bassistinnen Europas. Von ihrem Lehrer Ray Brown erhielt sie den Ehrennamen „Lady Bass“. Die Stadt New Orleans verlieh ihr sogar die Ehrenbürgerschaft. Aktuell spielt Huppertsberg bei der Frankfurter Barrelhouse Jazzband, leitet eigene Formationen, wirkt darüber hinaus an vielen Projekten mit und ist dadurch in der deutschen und europäischen Jazz-Szene sehr präsent. Classic Affairs ist eines ihrer jüngsten Projekte, das auch als Trio gemeinsam mit Schlagzeuger Tobias Schirmer auftritt und bereits nach kurzer Zeit sehr gut angenommen wird. Pianist Christof Sänger ist ebenfalls vielseitig aktiv und  spielt außer bei Classik Aiffairs u.a. mit dem Ernie Watts Quartett, mit Legende Sheila Jorden und ebenfalls mit der Barrelhouse Jazzband. Durch zahlreiche Tourneen und Festivalauftritte hat er sich auch international einen Namen gemacht. Im Norddorfer Gemeindehaus feierten Beide als „Classic Affais“ eine vielumjubelte Amrum-Premiere!

Den 130 Zuschauern hat die besondere Affäre zwischen Jazz und Klassik jedenfalls außerordentlich gut gefallen. Schon zur Pause gab es für das Duo langanhaltenden donnernden Applaus. Nach dem regulären Programm und  einigen Zugaben erhob sich das Amrumer Publikum dann von ihren Plätzen und bedankte sich bei Lindy Huppertsberg und Christof Sänger mit Standig Ovations. „Wow, mit einem solchen Zuspruch hatten wir wirklich nicht gerechnet“, erklärt Huppertsberg nach dem Konzert. Und ergänzte wenig später: „Wir haben unseren Besuch auf dieser wunderschönen Insel sehr genossen und würden gerne wiederkommen!“. Dann sollte einem Wiedersehen auf Amrum ja nichts mehr im Weg stehen!

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Gut ausgebildet für den freiwilligen Feuerwehrdienst…

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Rauchende Köpfe bei der Prüfung

Viele Köpfe rauchten in den letzten Wochen und Monaten bei insgesamt 24 Feuerwehrmännern- und Frauen. Auf dem Programm standen die Grundausbildungslehrgänge Truppmann/frau Teil 1 und Teil 2.
Siebzehn Kameradinnen und Kameraden nahmen an Lehrgang 1 teil, dessen Hauptziel “die Befähigung über grundlegende Tätigkeiten im Lösch- und technischen Hilfeeinsatz in der Funktion der Truppfrau oder des Truppmanns unter Anleitung” ist. Der Lehrgang Teil 2 war mit sieben Kameraden besetzt. Ziel dieser Ausbildung ist “der Löscheinsatz und der Einsatz bei der technischen Hilfe in der Funktion der Truppfrau und des Truppmanns sowie die Vermittlung standortbezogener Kenntnisse”. Nun hieß es für alle wieder die Schulbank drücken und natürlich auch in praktischen Übungen das Erlernte umsetzen.

Prüfung technische Hilfe

Ausbildungsleiter Jens Lucke, zuständig für beide Lehrgänge, und Klaus-Peter Ottens als stellvertretender Amtswehrführer, hier in seiner Funktion als Prüfer, nahmen am Ende der jeweiligen Lehrgänge die theoretischen und praktischen Prüfungen ab. In diesen mussten umfangreiche Fragebögen ausgefüllt werden, sowie im praktischen Teil eine Wasserversorgung zum Löschangriff aufgebaut und ein technischer Hilfeeinsatz mit Personenrettung absolviert werden.

Bestanden

Bestanden haben sie alle und so konnte Jens Lucke am Ende allen Geprüften die Lehrgangsbescheinigungen überreichen und beglückwünschte die frischgebackenen Truppmänner und Frauen. Er zeigte sich sehr zufrieden mit der Beteiligung, Motivation und dem Einsatz aller Kameradinnen und Kameraden. Besonders dankte Jens Lucke der dritten stellvertretenden Amtswehrführerin und stellvertretenden Gemeindewehrführerin von Wittdün Petra Müller für ihre tatkräftige Unterstützung während der gesamten Lehrgangszeit.
Klaus-Peter Ottens dankte allen Kameradinnen und Kameraden für ihren Einsatz und betonte, das es wichtig ist nicht nur das Erlernte „zu können“, sondern auch, sich als Mannschaft zu verstehen die sich in den Übungsdiensten und besonders bei Einsätzen blind aufeinander verlassen müsse, und wünschte allen Beteiligten für die Zukunft alles Gute. Ebenso dankte er dem Ausbildungsleiter Jens Lucke für seinen Einsatz und die erfolgreich abgeschlossenen Ausbildungsgänge. Weitere Lehrgänge sind für das laufende Jahr geplant, unter anderem die Ausbildungen zum Funker und Maschinisten, die Ausbildung zur Truppführung und ein Motorkettensägen-Lehrgang.

Ausbilder Jens Lucke, stellvertretender Amtswehrführer Klaus-Peter Ottens und die dritte stellvertretende Amtswehrführerin und stellvertretende Gemeindewehrführerin von Wittdün Petra Müller

Die hohe Anzahl an Kameradinnen und Kameraden bei diesen Lehrgängen bestätigt hier wieder einmal mehr die Nachwirkung des Werbeaktionstages im vergangenen April 2016 “Wenn Du nicht kommst, wer kommt dann” aller freiwilligen Feuerwehren der Insel Amrum. Schön zu sehen, dass es Früchte getragen hat! Nun sind mit den Lehrgängen frisch geschulte Kameradinnen und Kameraden in allen Feuerwehren der Insel vertreten, die nun aktiv ihre Wehr unterstützen und stärken.
Trotzdem besteht natürlich weiterhin Bedarf an neuen Feuerwehrleuten. Wer Interesse hat kann sich über http://www.feuerwehr-amrum.de informieren.

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Ein Amrumer Abenteuerleben: Hark Nickelsen

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Udo Weinbörner ist derjenige, der zwei Amrumer Supermänner literarisch so richtig schön hat aufleben lassen: Vor ein paar Jahren Hark Olufs und jetzt Hark Nickelsen. Sein neues Buch „Lieber tot als Sklave“ hat den Untertitel “Die letzte Fahrt des Amrumer Kapitäns Hark Nickelsen“, aber natürlich beschreibt es auf seinen 480 Seiten weit mehr als das, nämlich das ganze Leben dieses Amrumers, der als Sklave nach vier Jahren Algier freigekauft wurde, sehr arm nach Amrum zurückkehrte, sich in einer großen Karriere bis zum Kapitän aufschwang – da war er 27 Jahre alt und man schrieb das Jahr 1733 – und am Ende einer der reichsten Männer Nordfrieslands war, so reich, dass er sogar der dänischen Krone (zu der Amrum ja gehörte) Geld leihen konnte. Für so ein Leben sind 480 Seiten schon knapp.

Amrum-Fan Udo Weinbörner

Udo Weinbörner ist Mannheimer und 57. Er hat auch schon ein Buch über Friedrich Schiller geschrieben, und für seine Arbeit über Georg Büchner hat er 2014 einen Literaturpreis bekommen. Der ehemalige Jurist und Rechtspfleger, der immer schon schrieb (Reden) und eigentlich immer nur schreiben wollte, war Mitte der 1980er Jahre das erste Mal auf Amrum und blieb an den Grabsteinen auf dem Nebeler Friedhof hängen. So interessantes Material! „Diese unglaublichen Lebensgeschichten, die man da lesen kann, haben mich total fasziniert. Wahnsinn! Diese wilde Leben, ich hatte Lust, darüber etwas ‘raus zu finden.“

Und dann dachte Weinbörner, dass man darüber eigentlich einen Roman schreiben müsse. Er begann verhalten zu recherchieren. Verhalten? „Na ja, über einheimssiche Größen zu schreiben, stößt ja vielleicht auf der Insel nicht nur auf Gegenliebe“, sagt er mit Blick auf seine gezügelte Neugierde. Dann legte der Historiker Martin Rheinheimer, Professor an der Uni im dänischen Odense, der Amrum, friesische Geschlechterreihen und die Seefahrt im Herzen und im Focus seiner Arbeit hat, ein Buch über Hark Olufs vor: Der fremde Sohn. „Das war meine Initialzündung. Rheinheimers Arbeit war eine tolle Wissenschaftsarbeit mit riesigem Quellenregister. Jetzt wusste ich, wenn ich auch ‘was erzählen will, dann los!“

Gerade erschienen: das Buch über Hark Nickelsen

Das Buch war längst noch nicht fertig, als Weinbörners Frau ein Ferienquartier bei Jens Quedens buchte. „Ich denke, das war nur so halb Zufall“, sagt Weinbörner schmunzelnd. „Ich glaube, sie wusste schon, bei wem wir da wohnen würden.“ Jens Quedens, der Amrumer Verleger und Friesisch-Experte erwies sich als bereichernder Gesprächspartner. „Er hat mir auch komplett die Angst genommen, dass die Amrumer was dagegen haben könnten, wenn ich Hark Olufs zum Helden meine Geschichte mache. 2010 erschien sein Buch „Der General des Bey“ im Horlemann Verlag und wurde schnell ein Erfolg. Und Weinbörner ermutigt, sich die nächste Lebensgeschichte vorzunehmen: Hark Nickelsen. Denn sympathisch war ihm auch dieser Abenteurer, und das ist wichtig beim Schreiben. Weinbörner lacht: „Ich guck mir schon an, wer das so ist, den ich da in mein Wohnzimmer lasse. So ein Romanheld, der wohnt ja dann schließlich lange Zeit bei mir.“

Weil Horlemann seine deutsche Buchsparte inzwischen eingestellt hatte, wechselte der Autor zum Wellhöfer Verlag, wo das Thema so gut in eine Reihe mit norddeutschen Themen passte, dass man dieser Tage nicht nur den bereits vergriffenen Olufs-Titel – vom Autor überarbeitet – neu auflegte, sondern Weinbörner auch drängte, sein gerade halb fertiges Buch doch bitte möglichst schnell zu Ende zu schreiben. „Also hab ich eigentlich in den letzten Monaten nichts anderes getan, sagt Weinbörner und kann seiner Frau dafür nur danken. „Mit mir kann man in solchen Zeiten nicht mehr viel anfangen; ist dann etwas schwierig, mit mir zu leben.“

Nickelsens Grabstein auf dem Nebeler Friedhof

Weinbörner hatte nie nachgelassen, zu recherchieren. Er hat sich in Museum und auf alten Schiffen umgesehen, antiquarische Bestände gesichtet und Bücher über die Zeit gelesen und damit all die Lücken gefüllt, die sich in den sparsamen Aufzeichnungen jener Jahre natürlich zuhauf auftun. Eine seiner Quellen war eine Wochenschrift von 1860, mit einem Aufsatz über „Erlebnisse an Bord eines Sklavenschiffs“, das genau den Weg entlang der afrikanischen Goldküste (Ghana) nahm, den auch Sklave Nickelsen passiert hatte. Weinbörner hat sich eingelesen in Navigation, Segelkunde, Bordleben und Schiffstypen, genauso wie in die Historie des Sklavenhandels und der Schatzinsel- und Feindliche-Segel-Zeiten.

Natürlich musste Weinbörner als Autor auch mutmaßen und abwägen. „Die Suche nach dem möglichst hohen Wahrheitsgehalt, natürlich nehme ich die sehr ernst“, sagt er. Dass Nickelsens finanzieller Erfolg mit dem Befehligen von Sklavenschiffen zu tun hatte, steht für ihn außer Frage. Dass er vielleicht trotzdem kein überzeugter Sklavenschifftreiber war, entnimmt Weinbörner unter anderem der Tatsache, dass Nickelsen sich trotz dreimaliger erfolgreicher Transatlantikfahrt im Dienste seiner Westindien-Guinea-Kompanie unter fadenscheiniger Begründung vom Dienst freistellen ließ. Da bat also ein Mann um Entlassung, der bis dato – 43 Jahre alt, Wohnsitz im prosperierenden Kopenhagen – das modernste Schiff der Flotte, die Vesuvius, geführt hatte und sowohl kauf- und seemännisch als auch bei Kompanie und Mannschaft eine unglaublich gute Figur gemacht hatte. „Hätte er so gehandelt, wenn er seinen Job geliebt hätte?“, fragt Weinbörner. Geliebt hat Nickelsen auf jeden Fall Amrum, wohin er zurückkehrte ins elterliche Haus seiner Frau Marret in Süddorf schräg gegenüber von Hark Olufs Haus, der übrigens sein Vetter war. Fortan war Nickelsen Kapitalist, hat verkauft und gekauft und auch viele Amrumer und Husumer Fischer mit Darlehen versorgt. Er starb 1770 an einem Fieber.

„Amrum,“ sagt Weinbörner, „Amrum ist für mich immer wieder Dreh- und Angelpunkt all dieser Geschichten. Diese Verbundenheit, die die Seefahrer mit dieser Insel hatten, die versuche ich immer auch im Buch einzufangen.“ Da Amrum und Föhr dank der verteufelt guten Navigationsschulen jede Menge Seeleute auf die Schiffe schwemmten, die sich untereinander in ihrer Heimatsprache unterhielten, was an Bord sicherlich den Zusammenhalt stärkte, hat Weinbörner einige Passagen Inselfriesisch in sein Buch eingebaut. Auf all diese lokalkoloritischen Einschübe hatte der friesenfeste Amrumer Jens Quedens ein kritisches Auge. Was schön ist: Diese teils sehr bildhaften Aussprüche („Sie können der Kuh das Kalb wegfragen, S. 49) werden in den Fußnoten übersetzt.

Die Arbeit immer im Blick: des Autors Schreibtischunterlage

Weinbörner schreibt noch viel mit Füller. Später kommt dann alles in den Computer. Während seiner Arbeit am Nickelsen-Buch sah sein Arbeitszimmer dementsprechend aus. „Ich hab’ den Schreibtisch mit allem tapeziert, was den Roman betraf“, sagt er und schickt auch gleich ein Foto seiner Schreibtischunterlage: Schiffsgrundrisse, Landkarten, Stadtansichten … alles voll.

Udo Weinbörners Thema sind auch immer die Freiheits- und Menschenrechte, das klingt auch im Roman mit an. „Für mich ist er Plädoyer für den Freiheits- und Gleichheitsbegriff.“ Sein Sohn ist auf Hawaii mit einer Farbigen verheiratet. „Da sind leider immer noch Unterschiede zu spüren“, sagt Weinbörner.

Und zum Schluss: „Ich kann den wagemutigen Nordfriesen nur immer wieder danken, dass sie solch abenteuerliche Leben geführt haben. Sonst gäbe es diese Romane ja nicht.“ Er hat sich vorgenommen, dass auch auf seinen Lesungen zu erzählen. Der Mann liebt die Insel wirklich, wohl deshalb hat er auch eine CD mit Amrum-Songs aufgenommen. Aber das ist eine andere Geschichte …

Bei Foto Quedens in Wittdün liest Udo Weinbörner am Mittwoch, 7. Juni, ab 20 Uhr. Alle Lesungen auf der Homepage: www.weinboerner.de

Udo Weinbörner: Lieber tot als Sklave, Die letzte Fahrt des Amrumer Kapitäns Hark Nickelsen, Wellhöfer Verlag, Mannheim 2017, 14,95 Euro

 

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Pfingstevent gut besucht – Rund 600 Läuferinnen und Läufer waren beim 14. Amrumer Mukoviszidoselauf am Start!

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Alle Jahre wieder findet am Pfingstsamstag auf der Insel Amrum, der Mukoviszidoselauf im Rahmen des großen Pfingstevents der Fachklinik Satteldüne statt. In diesem Jahr bereits zum 14. Mal. Der „Mukolauf“ ist ein Spendenlauf zu Gunsten von Mukoviszidose-Betroffenen, der sowohl echte Laufprofis wie auch viele Hobbyläufer gleichermaßen begeistert. Die Veranstaltung ist aber auch ein alljährlicher Treffpunkt für viele Mukoviszidose Betroffene, die teilweise extra für dieses Event auf die Insel kommen um Freundschaften zu pflegen oder Verabredungen fürs das Wiedersehen im nächsten Jahr zu treffen.

Bei der 14. Auflage in diesem Jahr waren insgesamt 597 Läuferinnen und Läufer über die drei Streckenlängen, kleine Runde (4,5 Km), halbe Insel-Runde (13,5 Km) oder die große Insel-Runde (26,5 Km), am Start. Bei strahlendem Sonnenschein und warmen Frühsommertemperaturen fiel um 12.30 Uhr bzw. 12.45 (4,5 Km Rundkurs) der Startschuss und das Feld setzte sich gut gelaunt in Bewegung. Der Streckenverlauf führt die Teilnehmer durch die einmalig schöne und beeindruckende Amrumer Insellandschaft und beschert ihnen dabei ein Lauferlebnis, das sie sicherlich nicht so schnell vergessen werden. Allerdings war der Lauf in diesem Jahr nicht grade einfach zu absolvieren. Der Kniepsand erwies sich diesmal als sehr weich und kräfteraubend und verlangte den Teilnehmern speziell auf den Strandpassagen alles ab. Kein Wunder also das viele Läufer mehr Zeit benötigten als in den letzten Jahren.  Aber trotz der Anstrengungen stand der Spaß im Vordergrund!

Insgesamt wurde in diesem Jahr eine Spendensumme von rund 40.000 Euro erzielt. „Ein großartiges Ergebnis!“, freut sich ein zwar etwas müder aber überglücklicher Uwe Köller von der Regiogruppe Amrum des Mukovizidose e.V.  Er und Thomas Tringl sind seit Jahren als Organisatoren und Rennleiter für den Mukolauf auf Amrum verantwortlich. „Der Mukolauf ist vielleicht auch immer wieder so ein Erlebnis, weil der Lauf durch uns Mukoviszidose Betroffene organisiert wird. Aber ohne fleißige Hände und treue Helfer geht es nicht!“  Im Anschluss ließ es sich Köller natürlich nicht nehmen, sich persönlich bei den langjährigen Helfern, dem Orga-Team und dem Förderverein der Fachklinik Satteldüne für ihre tatkräftige Unterstützung zu bedanken.

Matthias Becker gewann in 1:58.46 Stunden die 26,5 km Runde und verwies dabei, Malte Harjes (2:01.20 Stunden) und Mersudin Bajric (2:16.38 Stunden) auf die Plätze. Die schnellste Frau war wie im vorigen Jahr Wahl-Amrumerin Gabi Gauß, die in 2:36.23 Stunden überglücklich über die Ziellinie lief. Auf der 13,5 Km-Distanz war Roman Schultes (1.03.17 Stunden) der Schnellste. Im folgten Robin Buschke  (1:03.30 Stunden) und  Lennart Ralfs (1:05.54 Stunden) auf den Plätzen zwei und drei. Auf der kleinen Runde (4,5 km) war der erst neunjährige Nils Harjes (0:18.51 Stunden) nicht zu schlagen, lief allen auf und davon und gewann mit großem Vorsprung vor Len Beyer (0:20.05 Stunden) und Milan Touche (0:20.16 Stunden).

Das gute Wetter hielt sich mit Ausnahme von ein paar wenigen Regentropfen am Nachmittag und sorgte für ein gelungenes Pfingstevent, dass auch 2017 wieder viele Leute zum Klinikgelände nach Nebel-Westerheide zog. Hier war den ganzen Tag über eine Menge los und es wurde wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm angeboten. Dazu zählten u.a. Gesundheitschecks, Klinikführungen, diversen Angebote für Kinder wie  z.B. ein Zauberer, Spielstände oder Kinderschminken. Für musikalische Unterhaltung sorgten wie gewohnt DJ Olli sowie der Auftritt des Mädchen-Musikzugs Neumünster, dem einzigen Mädchen-Blasorchester Deutschlands. Am Abend ging das diesjährige Pfingstevent mit einem Konzert der Band „River“, die in den vergangenen Jahren auch schon zweimal in Norddorf am Strandübergang und im Gemeindehaus zu sehen waren, stimmungsvoll zu Ende. Auf Wiedersehen zum Pfingstevent 2018!

Alle Informationen und Ergebnisse rund um den 14. Amrumer Mukolauf finden Sie auch im Internet unter: www.amrumer-mukolauf.de . Und für die Läuferinnen und Läufer, die nicht bis zum 15.Amrumer Mukolauf warten möchten, denen sei der Amrumer Insellauf „Rund um Amrum“ am 10. September 2017 empfohlen. (Infos unter Veranstaltungen @amrum.de oder unter www.amrum.de) .

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Der Deutsche Mühlentag auf Amrum fiel 2017 etwas kleiner aus…

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Fotogen… Mühle und Trachtengruppe…

Auch in diesem Jahr wurde auf Amrum der „Deutsche Mühlentag“ gefeiert. Allerdings diesmal in deutlich kleinerer Form als in den Vorjahren. Grund hierfür waren umfangreiche Bauarbeiten in der Mühle und auf dem Mühlengelände.

Insofern war der Mühlentag 2017 auf Amrum eher ein Tag der offenen Tür, mit ein wenig Begleitprogramm. In der Zeit von 11.00 bis 17.00 Uhr standen u.a. Besichtigungen des Erdholländers aus dem Jahr 1771 und fachkundige Erklärungen der Windmühle auf dem Programm. Das Kinderprogramm der AmrumTouristik war wie gewohnt auch vor Ort und lud die kleinen Besucher zum Malen ein. Für das leibliche Wohl der Gäste war natürlich auch gesorgt. Diese konnten sich hier u.a. mit kühlen Getränken, Pommes und Currywurst sowie Kaffee und Kuchen versorgen.

Mädchen-Musikzug Neumünster

Highlight war sicherlich der Besuch des Mädchen-Musikzugs Neumünster, die um 13.30 Uhr ein ca. einstündiges Platzkonzert gaben und dabei das Interesse der zahlreichen Besucher auf sich zogen. Auch einige Mitglieder der Amrumer Trachtengruppe waren gekommen und ließen sich gern von den Besuchern zu einem Foto vor der Mühle überreden. Trotz des reduzierten Angebots war die Veranstaltung ein großer Erfolg! Der eigentliche Mühlentag auf Amrum mit buntem Rahmenprogramm und Gottesdienst wie wir ihn kennen, soll nun am Sonntag den 03. September 2017 nachgeholt werden.

Seit dieser Woche ist die neugestaltete Homepage der Amrumer Windmühle unter der Webadresse http://www.amrumer-windmuehle.com online gegangen. Diese kann auch unterwegs in einer mobilen Version für Smartphones aufgerufen werden. Hier bekommen die Besucher viele Informationen über die denkmalgeschützte Windmühle und der Verein zur Erhaltung der Windmühle e.V. gibt einen kleinen Einblick in die Arbeit des Vereins. Darüber hinaus können sich die Besucher auf den sehr anschaulich gestalteten Seiten über die Geschichte und die Technik der Amrumer Mühle informieren. Außerdem steht eine umfangreiche Bildergalerie zur Verfügung. Das kann allerdings nur ein erster Eindruck sein, denn die wahren Impressionen erhält man natürlich erst vor Ort bei einem Besuch der Mühle. Neben der sehenswerten Technik können dort auch immer wieder wechselnde Ausstellungen angesehener Künstler besucht werden. Und für Heiratswillige bietet die Mühle auch Trauungen an.

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Nach der Badesaison wird die nächste Schutzmaßnahme vor Ban Horn durchgeführt …

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Grund für die nächste Schutzmaßnahme: Sandabbruchkannte vor Ban Horn

Im Spätsommer beziehungsweise im Herbst werden wieder unzählige Lastwagenladungen über den sandreichen Kniepsand im Norden Amrums transportiert. Die verantwortlichen Küstenschützer des Landesbetriebs für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN) haben auf Nachfrage bestätigt, dass wie bereits in den Jahren 2014 und 2016 Sand zur Sicherung eines rund 500 Meter langen Küstenabschnitts vor dem Schullandheim Ban Horn am Norddorfer Kniepsand Sand im aufgefahren werden wird. Dies geschieht erneut im Trockenbetrieb. Dabei wird auch bei dieser Maßnahme der Sand von dem Kniepsand, gut 2 km weiter südlich der Badestelle Norddorf, entnommen und per Spezial-LKW über den Kniepsand gen Norden transportiert.

Diese Maßnahme kennen die Insulaner schon aus dem letzten Jahr

Wie Frank Barten, Leiter des Geschäftsbereichs 5 “Küstenschutz und Häfen: Neubau, Instandhaltung und Betrieb” mit Betriebssitz Husum erklärte, wird mit der geplanten Maßnahme der Gefahr entgegengewirkt, dass die Nordseefluten an dem bezeichneten Küstenabschnitt durchbrechen und die Norddorfer Marsch geflutet werden könnte.

Die auf der Innenseite der stark angefressenen Düne, die das Landschulheim Ban Horn noch von der Nordsee trennt, verbauten Geotextilsäcke, stellen derzeit die letzte Sicherungslinie dar. Wenn der Sandpuffer wieder aufgefahren sein wird, sollen diese, so die derzeitige Planung, wieder ausgebaut werden.

150 Geotextil-Container…

Im Januar wurden rund 150  Geotextil-Container auf dem Fahrradparkplatz am Strand mit jeweils etwa 1 Kubikmeter Sand befüllt (Einzelgewicht rd. 1,5 t). Rund 230 weitere, unbefüllte Geotextil-Container werden seit dem vor Ort vorgehalten. Als Sicherheit für den Notfall gedacht, wurden die Säcke aufgrund des Gefährdungspotenzials dann doch vorsorglich vor Ban Horn zum Gebäudeschutz verbaut.

Die Maßnahme ist bereits vom Land genehmigt und die Finanzierung, die im Verhältnis 90 (Land S-H) zu 10 (Gemeinde) steht, ist bewilligt. Das Amt Föhr-Amrum wird der Auftraggeber sein und entsprechend ausschreiben. Diese Maßnahme stellt eine, so haben es die Sturmfluten im vergangenen Winter an Amrums Nordspitze deutlich gezeigt, überaus wichtige Sicherungsmaßnahme dar. Südlich des ADS Schullandheims Ban Horn gab es auf 500 Metern besonders markante Abbrüche der Randdünen und auch im Bereich der Wasserwechselzone wurde Sand ausgeräumt. Unter den Randdünen befindet sich zwar der sogenannte Risum-Deich, der einen Dünendurchbruch verhindern würde, doch deckt dieser Deich nicht den gesamten gefährdeten Bereich ab.

Das 2014 mit 27.000 m³ und 2016 mit rund 38.000 m³ Sand angelegte Depot zum Schutz der Randdünen vor Ban Horn hatte sich laut dem LKN bewährt. So wurde ein Teil des natürlichen Sandtransports vom Kniepsand vorweggenommen. Allerdings ist dieser Sandpuffer durch die unnachgiebig auflaufende Brandung der Nordsee mittlerweile gänzlich aufgezehrt und vielmehr noch weitere Substanz verloren gegangen. Der Kniepsand wandert zwar seit Jahren nach Nordosten und legt sich derzeit mit etwa 90 Metern pro Jahr vor den betroffenen Küstenabschnitt. „Behält er diese Dynamik bei, wird er sich in etwa vier Jahren schützend vor den Südteil der Amrum Odde legen. Wellenenergie und Wellenangriffe würden sich dann deutlich verringern“, prognostizierten die Fachleute des LKN in der Vergangenheit.

Norddorfs Bürgermeister Peter Koßmann hatte in den zurückliegenden Jahren viele Gespräche mit Politikern und Küstenschützern geführt und wurde nicht müde jedes Mal wieder die Notwendigkeit einer Schutzmaßnahme zu verdeutlichen. Bei jedem Sturm wurden enorme Sandmassen weggerissen. Im Winter 2016/2017 forderte Koßmann sogar vor einem anstehenden Orkan die dort wohnenden Angestellten auf, vorsorglich ins Dorf zu ziehen. Nur so sah er bei der ernsten Lage die Sicherheit gewährleistet.„Wir müssen die Zeit überbrückt bekommen, bis der von Süden anwachsende Kniepsand sich vor den gefährdeten Bereich schiebt. Derweil findet dort noch eine regelrechte Auskolkung statt“, verdeutlichte Koßmann im Winter.

Pendelverkehr

Die Verantwortlichen hoffen, dass die Gäste auch für die nächste Maßnahme die Notwendigkeit der Schutzmaßnahme erkennen und sich nicht durch die Speziallastwagen, die im Pendelverkehr über den Kniepsand fahren werden, in ihren Urlaubsfreuden stören lassen werden.

Das Amt Föhr-Amrum zeichnet ganzjährig und somit fortlaufend für den biotechnischen Küstenschutz auf Amrum verantwortlich. In dessen Zuge werden kontinuierlich Pflanzungen von Strandhafer und das Stellen von Sandfangzäunen zu den Küstenschutzmaßnahmen gehören. So konnten in den vergangenen Jahren an der gesamten sandigen Küste Amrums immer wieder große Sandpolster entlang der sandigen Küste durch den biotechnischen Küstenschutz angehäuft werden. Diese dienen bei hohen Kanten- und Sturmfluten als sich verzehrender Schutz für Amrums Randdünen.

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Mitteilung des Ordnungsamtes Föhr-Amrum, Außenstelle Amrum

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Absperrung

Auf Grund von notwendigen Markierungsarbeiten, wird der Parkplatz in Norddorf auf Amrum am 20.06.2017 gesperrt.

Abgestellte Fahrzeuge sind bis 5.00 Uhr vom gesamten Parkplatz zu entfernen. Die Sperrung wird am späten Abend wieder aufgehoben. Fahrzeuge, die nicht entfernt wurden, werden kostenpflichtig abgeschleppt.

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Immobilienmakler Dirk Jenßen verstärkt seine Präsenz auf Amrum…

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Mit der Eröffnung des Shops in der Inselstraße in Wittdün zeigt Dirk Jenßen, der bereits Geschäftsstelleninhaber des Von-Poll-Immobilien-Shops auf Föhr ist, nun auch auf Amrum verstärkt Flagge. Jenßen hat Amrum bisher von der Nachbarinsel Föhr aus betreut und wird mit den Räumlichkeiten in zentraler Lage des Ortes nun die Kontakte zu Eigentümern und Suchkunden noch intensiver pflegen können als zuvor.

von re. Dirk Jenßen, Uwe Nöbel, Jürgen Berger und Gabriele Fresch, Mitarbeiterin im Shop Föhr

„Durch eine Bürogemeinschaft mit dem Immobilien Service Amrum UG, konnten wir nicht nur unsere Präsenz verstärken, sondern mit Uwe Nöbel auch noch einen verlässlichen Ansprechpartner vor Ort gewinnen“, erklärt der Immobilienmakler. Je nach Bedarf wird der 54-Jährige zwischen den Inseln Föhr und Amrum, sowie den Halligen pendeln.
Das Kerngeschäft wird für den Makler die kompetente und zuverlässige Vermittlung von wertstabilen Wohn- und Geschäftsimmobilien sein. Strukturbedingt werden die Feriendomizile einen Schwerpunkt darstellen. „Mit der Von Poll Immobilien GmbH und dessen umfassendem Firmenportal habe ich erfreulicherweise eine große Kompetenz an meiner Seite“, freut sich Jenßen.

„Herr Jenßen ist als Immobilienmakler (IHK) qualifiziert und zudem geprüfter freier Sachverständiger für Immobilienbewertung (PersCert®)“, erklärt der Vertriebsdirektor und Coach der Von Poll Immobilien GmbH, Dipl. Ökonom Jürgen Berger. „Das Immobiliengeschäft habe sich in den vergangenen 20 Jahren stark gewandelt“, weiß Berger. So gehören Kenntnisse im Erb- und Steuerrecht genauso wie Bausachverstand und eine gehörige Portion Menschenkenntnis zum Rüstzeug eines erfolgreichen Immobilienmaklers. Die Begeisterung für Immobilien begann für Jenßen bereits in der Kindheit im Architekturbüro des Vaters. Er studierte später selbst Architektur und kann neben seinen Kenntnissen in der Vermittlung von Häusern und Eigentumswohnungen auch einige Jahre Berufserfahrung im Bereich Immobilienverwaltung vorweisen. Er lebt seit vielen Jahren auf Föhr und ist auf den nordfriesischen Inseln gut vernetzt.

Den Markt auf Amrum kennt Jenßen bestens. Dabei beobachtet der Makler derzeit aus ganz Deutschland und zunehmend auch aus der Schweiz, ein großes Interesse für Zweitwohnsitze und Ferienhäuser auf der Insel. Amrum bietet in ihrer Beschaulichkeit einen idealen Ort der Ruhe und Entspannung. Nachgefragt seien, so Jenßen, unter anderem traditionelle reetgedeckte Kapitäns- und Friesenhäuser, ebenso wie moderne Eigentumswohnungen.

Kontakt von Poll Immobilien Amrum:
Dirk Jenßen und Uwe Nöbel
Inselstraße 43
D-25946 Amrum
Telefon: +49 (0)4682-791 99 89
Mobil: +49 (0)176-22 22 67 70 (Jenßen)
E-Mail: dirk.jenssen@von-poll.com
www.von-poll.com

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Bebauungspläne werden angepasst… Neuigkeiten von der Gemeinderatssitzung in Wittdün

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In der Woche vor Pfingsten tagte die Gemeindevertretung in Wittdün.

2A Ortseingangsgebiet wird überplant

Ein Großteil der Sitzung befasste sich mit Bauangelegenheiten. Und jetzt ist tatsächlich bekannt, warum sich der Bau- und Wegeausschusses fachkräftigen Rat eingeholt hatte (Amrum News berichtete). Es geht um die Überplanung der Wittdüner Bebauungspläne, die noch nicht rechtskräftig sind. Das sind zum einen das Gebiet am Ortseingang der Inselstraße zwischen Fähranleger, Isemann, Haus Bellevue, Volkert-Quedens-Straße, „Filetgrundstück“ und Feinkost Markussen und zum anderen die Nordseite der Mittelstraße zwischen Strandstraße und Volkert-Quedens-Straße, wo die mögliche Geschosshöhe der umliegenden Häuser der Pension „Haus Eckhart“ angepasst wird.

Binnen zwei Jahren sollen die Bebauungspläne Mitte Nordost (2A) und Mitte Nord (2B) nun überplant und im beschleunigten Verfahren rechtskräftig werden. Bis dahin wurde für beide Ortslagen eine Veränderungssperre erlassen. Das heißt, bis der neue B-Plan in Kraft tritt, können hier erst einmal keine baulichen Veränderungen genehmigt oder vorgenommen werden. Mit der Überarbeitung der beiden B-Pläne beauftragte die Gemeindevertretung die Eckernförder Architektin und Stadtplanerin Monika Bahlmann.

Die Pläne zur Umgestaltung des Ortseingangsbereichs sollen in einer öffentlichen Informationsveranstaltung vorgestellt und erörtert werden. Planungsziel ist die Sicherung einer geordneten städtebaulichen Entwicklung und Ergänzung vorhandener Nutzungsstrukturen beiderseits der Inselstraße und die Verbesserung des Ortsbilds am Eingang zur Insel.

Die Gemeindevertretung Wittdün stimmte auf ihrer Sitzung – wie zuvor bereits die Gemeinde Nebel – dem Bebauungsplan der Gemeinde Norddorf für das Gebiet des ehemaligen Schwimmbads am Strunwai und der dafür notwendigen Änderung des Amrumer Flächennutzungsplans zu. Die Pläne können beim Amt Föhr-Amrum eingesehen werden.

Als Information aus dem nicht-öffentlichen Teil der Gemeindevertretungssitzung vom 20. Dezember wurde unter anderem bekannt gegeben, dass die Wyker Dampfschiffs-Reederei (WDR) ihre Busgarage im Gewerbegebiet an die Amrum Touristik verkauft hat, die das Gebäude künftig als Lager nutzen wird.

Weitere Informationen kurz und bündig:

Hatte sich der Bau- und Wegeausschuss der Gemeinde Wittdün bereits für den Erhalt und die Wiederaufnahme des Betriebs der Fischräucherei Ganzel im Tidenweg ausgesprochen, bekräftigte nun explizit auch die Gemeindevertretung dieses Anliegen. Der Wittdüner Traditionsbetrieb ist von hohem Wert für die Gäste der ganzen Insel.

Der TSV Amrum erhält einen Kunstrasenplatz, der ganzjährig zum Kicken genutzt werden kann. Die Gemeinde Wittdün erhöhte ihren bereits zugesagten Zuschuss von 1.500 Euro auf 5.000 Euro. (Zwei Gemeindevertreter waren dagegen.)

Wriakhörnsee: 2018 hat das Abpumpen ein Ende

Für die Regulierung des Wasserstands vom Wriakhörnsee ist eine dauerhafte Lösung in Sicht. Statt das Wasser weiterhin auf den Kniepsand abzupumpen soll es künftig durch ein Rohrsystem an der Wattseite ablaufen. Die neue Rohrleitung wird derzeit von zwei Seiten aus durch die Dünen verpresst und anschließend mit der Abwasserleitung vom Amrum Badeland vernetzt. Die Arbeiten sollen bis Jahresende abgeschlossen sein.

Die nächste Kommunalwahl findet am 6. Mai 2018 statt.

In der Einwohnerfragestunde stand Bürgermeister Jürgen Jungclaus Rede und Antwort:

Nach der Sinnhaftigkeit des DLRG Standorts in Wittdün gefragt, unterstrich Jungclaus, dass es die Aufgabe der DLRG sei, Menschen vorm Ertrinken zu retten, aber auch erste Hilfe zu leisten. Der DLRG-Standort an der Unteren Wandelbahn sei ein „Auslaufmodell“, voraussichtlich nur noch für diese Saison. Ob die DLRG künftig draußen am Kniepsand zum Einsatz kommt und wo sie untergebracht wird, wenn ihre Räume des Servicegebäudes anders (vom Pächter der „Strandbar Seehund“) genutzt werden, „werden wir jetzt sehen“, sagte Jungclaus.

In Sachen Tourismusabgabe gebe es noch nichts Neues, da die anberaumte gemeinsame Sitzung der Amrumer Gemeinden vertagt worden ist.

Befragt, ob für die (florale) Verschönerung des Ortes die Hilfe von Fachleuten, angefordert und wirklich alle verfügbaren Mittel abgerufen worden seien, verwies der Bürgermeister auf den Tourismusausschuss. Ob etwas gegen das Abrutschen der Düne an der Unteren Wandelbahn unternommen werde und wie die Pflanzlücken im Bereich der Oberen Wandelbahn geschlossen würden, wollte die Fragestellerin weiter wissen. Der Bauhof in Wittdün sähe Holz nicht als langfristige Lösung, erklärte Jungclaus, da müsse „etwas ganz anderes hin“, solle aber „naturverträglich aussehen“. Die Lücken ließen sich Erfolg versprechend mit Rosa rugosa füllen, aber das sähen die Umweltschützer nicht gern. (Tipp der Autorin: Die heimische Dünenrose „Rosa pimpinellifolia“ ist auch sehr stachelig und wohlriechend.)

Gleich in zwei Ausschüsse gewählt: Horst Schneider

Auf der Gemeindevertretungssitzung musste jeweils ein bürgerliches Mitglied für den Tourismusausschuss und den Bau- und Wegeausschuss neu gewählt werden, da Tom Kruggel und Holger Peters ausgeschieden sind. Das Vorschlagsrecht lag beim Bürgerblock Wittdün. Er nominierte für beide Ausschüsse Horst Schneider, der einstimmig gewählt wurde.

Der nicht-öffentliche Teil dieser Sitzung (Tagesordnungspunkte 15 bis 20) war noch um einen weiteren Punkt „Informationen“ ergänzt worden, weil die Gemeindevertretung als erstes informiert werden sollte, wie der Bürgermeister sagte. Und auch der zweite stellvertretende Bürgermeister hatte noch eine Information für den nicht-öffentlichen Teil der Versammlung. Ein Erst-Informationsrecht per se ist jedoch in der schleswig-holsteinischen Gemeindeordnung gar nicht vorgesehen. Sollen sich die Amrumer nun bis zur nächsten Gemeindeversammlung im Herbst gedulden und wie gewohnt den Flurfunk einschalten oder wie kommt der geneigte (Wahl-)Bürger und Souverän zeitnah an diese „Informationen“? Amrum News muss hier leider passen.

  • 35 Gemeindeordnung für Schleswig-Holstein

(1) Die Sitzungen der Gemeindevertretung sind öffentlich. Die Öffentlichkeit ist auszuschließen, wenn überwiegende Belange des öffentlichen Wohls oder berechtigte Interessen Einzelner es erfordern. Die Angelegenheit kann in öffentlicher Sitzung behandelt werden, wenn die Personen, deren Interessen betroffen sind, dies schriftlich verlangen oder hierzu schriftlich ihr Einverständnis erklären.

(2) Über den Ausschluss der Öffentlichkeit beschließt die Gemeindevertretung im Einzelfall. (…)

Der Artikel Bebauungspläne werden angepasst… Neuigkeiten von der Gemeinderatssitzung in Wittdün erschien zuerst auf AmrumNews.

Der Mädchen-Musikzug Neumünster gastierte wieder mit großem Erfolg auf Amrum…

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Einmarsch zum Pfingstevent

Nach dem großen Erfolg bei ihrer Amrum-Premiere im vorigen Jahr war der Mädchen Musikzug Neumünster auch 2017 wieder auf der Nordseeinsel Amrum zu Gast. Von Eugen Lechner 1961 initiiert und von der Stadt Neumünster und einheimischen Medienvertretern unterstützt, entstand zwischen 1961 und 1963 ein bemerkenswerter Klangkörper. Der Mädchenmusikzug ist seit Jahren eines der Aushängeschilder der schleswig-holsteinischen Stadt Neumünster. Und darauf ist man ganz besonders stolz, es ist nach wie vor das einzige Mädchen-Blasorchester Deutschlands.  Seit 56 Jahren begeistert der Mädchen-Musikzug Neumünster die Zuhörer im In- und Ausland. Bei Ihren Auftritten in Schleswig-Holstein, in weiten Teilen Deutschlands in Europa und der Welt. Zu den Highlights zählen sicherlich die Konzertreisen in die USA, ins Euro-Disney Paris (Frankreich), nach Russland, China, Tunesien oder die Auftritte bei diversen Großveranstaltungen wie der Frauen-Fußball Weltmeisterschaft in Deutschland oder bei verschiedensten Fernsehauftritten. Ob konzertant, volkstümlich, modern oder beschwingt, überall ernten Sie mit Ihrem breit gefächerten Repertoire den Beifall des Publikums. In mehr als 2500 Einsätzen, vom Geburtstags- bis zum Hochzeitsständchen, vom Marsch bis zu Konzerteinsätzen allein oder mit anderen Orchestern, beim Wertungsspielen bei Landes- und Bundesmusikfesten, war der Mädchen-Musikzug Neumünster immer eine musikalische Attraktion und in Ihren traditionellen rot-weißen Uniformen eine Augenweide zugleich.

Platzkonzert auf dem Kinovorplatz

So waren die jungen Mädchen und Frauen in diesem Jahr bei ihren öffentlichen Auftritten beim Pfingstevent der Fachklinik Satteldüne, bei Ihren Platzkonzert auf dem Kinovorplatz im Ortszentrum von Norddorf und ihm Rahmen des Deutschen Mühlentags auf Amrum vor der Amrumer Mühle zu sehen. Dort zogen sie das Interesse der zahlreichen Besucher auf sich und spielten sich erneut in die Herzen des Amrumer Publikums. Darüber hinaus waren Sie auch wieder bei der AOK-Nordseeklinik in Norddorf zu Gast, wo sie im privaten Rahmen ein weiteres Konzert spielten und mit verschiedenen Aktionen versuchten die Kur-Kinder für die Musik zu interessieren und zu begeistern. Es war ein großer Erfolg und die Reise Nach Amrum hat den jungen Musikerinnen auch in diesem Jahr wieder sehr viel Spaß gemacht.

An einem Wiedersehen auf Amrum wird bereits gearbeitet. So soll der Mädchenmusikzug Neumünster in zwei Jahren bei einem großen Trachtentreffen auf Amrum zu Gast sein. Wir dürfen gespannt sein und werden natürlich darüber berichten.

Der Artikel Der Mädchen-Musikzug Neumünster gastierte wieder mit großem Erfolg auf Amrum… erschien zuerst auf AmrumNews.

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