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25 Jahre im Dienste der Seenotretter – Bernd Zimmermann kümmert sich um die Maschinen des Seenotrettungskreuzers „Ernst Meier-Hedde“…

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Bernd Zimmermann auf dem neuen Seenotrettungskreuzer „Ernst Meier-Hedde“

Bernd Zimmermann auf dem neuen Seenotrettungskreuzer „Ernst Meier-Hedde“

Bernd Zimmermann, er gehört seit 1991 zu den Seenotrettern der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) und lebt seit nunmehr 25 Jahren die Philosophie seines Berufs, Menschen aus Seenot zu retten. Das bedeutet, dass er mit seinen Kollegen der Station Amrum auch dann mit dem modernen Seenotrettungskreuzer „Ernst Meier-Hedde“ aus dem sicheren Seezeichenhafen in Wittdün ausläuft, um Menschen in Seenot zur Hilfe zu eilen, wenn alle anderen Seefahrer und Freizeitkapitäne vor dem Sturm und schwerem Wetter in den Häfen Schutz suchen.

In seinem Element...

In seinem Element…

Gelernt hat der 54-jährige Maschinist, der im nordfriesischen Joldelund auf dem Festland geboren wurde und 1970 mit seiner Familie nach Amrum kam, das KFZ-Mechaniker-Handwerk. Im Februar 1982 fing er dann beim Wasser-und Schifffahrtsamt als Werkhelfer auf dem Schiff „Westerharde“ an. Das Motorenwärter-Patent hat Zimmermann in Koblenz gemacht, um dann als Matrose und Motorenwächter auf dem damaligen Tonnenleger „Johann Georg Repsold“ zu fahren. „In der Zeit, wo ich vom WSA freigestellt war, entschloss ich mich mein Maschinenpatent an der Fachhochschule für Technik in Flensburg zu erlangen“, schildert der Seenotretter seinen Werdegang. Die Fortbildung endete 1989 mit dem Erhalt des Patents und einem erneuten Job im Maschinenraum des Tonnenlegers.

Die weitere Kariere beim WSA hätte für den Familienvater allerdings bedeutet, dass er die Beamtenlaufbahn hätte einschlagen und dafür die Insel verlassen müssen. „Das wollte ich damals definitiv nicht“, weiß Zimmermann noch genau. Damit endete die Anstellung beim WSA und die Verbundenheit zum Wasser führte den Maschinisten direkt zum Vormann der „Eiswette“, dem damaligen Seenotrettungskreuzer im Wittdüner Seezeichenhafen. Dort wurde 1991 glücklicherweise Personal gesucht.

...am Steuerstand des Tochterbootes

…am Steuerstand des Tochterbootes

„Ich war um 9.00 Uhr an Bord und um 10.10 Uhr war ich bereits zum ersten Einsatz dabei. Am Kniepsand hatten wir mit dem Tochterboot ein Plattbodenboot per Schleppverbindung davor bewahrt, weiter auf den Kniepsand gedrückt zu werden“, weiß der Seenotretter noch genau.

Viele technische als auch medizinische Lehrgänge hat der Seemann seit dem absolviert. Nur umfangreich und optimal geschult ist dieser Job so zu leisten, dass Anderen in der Not geholfen werden kann und man selbst möglichst nicht im Einsatz verletzt wird. „Ich habe diesen Job immer gerne gemacht und bereue es auch heute nicht, diesen Weg eingeschlagen zu haben“, versichert Bernd Zimmermann. Seinen schwersten Einsatz hatte er im Mai 1999, als nach einem tragischen Bootsunglück der Tod vier junger Menschen auf Amrum zu beklagen waren. In einer groß angelegten Suchaktion wurde, nach dem Auffinden des leeren Bootes, nach den Vermissten gesucht. Die Spuren am Boot ließen vermuten, dass sie während der Bootstour zur Nachbarinsel verunglückten. „Die Ereignisse dieses Einsatzes, bei dem ich unter anderem eine Klassenkameradin meines Sohnes bergen musste, sitzen besonders tief in meiner Erinnerung“.

...vollstes Vertrauen in die Technik

…vollstes Vertrauen in die Technik

Bei allen Einsätzen, wovon rund sechzig pro Jahr von der Station Amrum aus gefahren werden, hatte der Maschinist immer vollstes Vertrauen in die Technik. Und bei all der erlebten Not gab es bedingt durch die Insellage auch Glücksmomente. Allein vier Kinder wurden auf den Seenotkreuzern der Station Amrum geboren, weil die Geburt der Kinder, deren Mütter per Seenotrettungskreuzer zum Kreißsaal nach Föhr transportiert werden sollten, nicht bis zur Ankunft im Wyker Hafen warten konnten. Die Baubegleitung beim Seenotrettungskreuzer „Ernst Meier-Hedde“, dem Typschiff der neu entwickelten 28-Meter-Klasse der DGzRS Flotte, in der in Berne an der Weser angesiedelten Bauwerft, hat dem 54-Jährigen viel Spaß gebracht und viele neue Eindrücke beschert. Ein Blick in den Maschinenraum zeigt, dass hier auf engstem Raum eine Fülle von moderner Technik verbaut wurde. „Die tägliche Ölstandskontrolle ist für die Motoren überlebenswichtig“, so Zimmermann.

Bei aller Begeisterung für seinen Job denkt er bereits an die Zeit des möglichen Ruhestandes, der in der Seefahrt früher möglich ist, konkret nach. „Ich könnte bereits mit 57 dauerhaft aussteigen und mich mehr um meine Enkelkinder und Hobbys kümmern. Schon ein verlockender Gedanke“, gesteht der Maschinist. Aber erstmal schauen und bis dahin im 14-tägigen Rhythmus mit jeweils 3 Kollegen rund um die Uhr in Bereitschaft sein und auf dem Seenotrettungskreuzer leben, um bei einem Einsatz innerhalb weniger Minuten auslaufen zu können..

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Korrekturphase Amrum-Prospekt 2017 ist abgelaufen…

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Das Gastgeberverzeichnis 2016

Das Gastgeberverzeichnis 2016

Die Anzeigen und sonstigen Korrekturbögen für die Prospekt-Inserate 2017 wurden von der AmrumTouristik inzwischen versandt.

Insbesondere den Anzeigenkunden, die für 2017 Korrekturwünsche an die AmrumTouristik übermittelt haben, müssten entsprechende Unterlagen somit inzwischen zugegangen sein.

Sollten Sie bestimmte Korrekturwünsche nicht übermittelt haben, bitten wir Sie, sich möglichst umgehend mit der AmrumTouristik in Verbindung zusetzen – Tel. 04682-94030 oder per Mail: info@amrum.de.

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AktivRegion Uthlande fördert Grundlagen für freies WLAN und barrierefreien Deichzugang 

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PRESSEMITTEILUNG 

Der Vorstand hat zwei Machbarkeitsstudien bewilligt, die nachfolgend in innovativen Projekten münden sollen. Wie bereits berichtet wurde auf der letzten Vorstandssitzung beschlossen, den Wunsch nach der großräumigen Vernetzung von kostenlosen W-LAN Hotspots als insel- und halligübergreifendes Projekt auf die gesamte Region Uthlande auszuweiten. Das touristische Angebot soll gestärkt werden und der Nutzer soll einen Mehrwert durch die Möglichkeit von zielgerichteten Informationen erhalten. In der Machbarkeitsstudie soll erarbeitet werden, wie auf den nordfriesischen Inseln und Halligen ein gemeinsames touristisches WLAN Netz zur freien Internetnutzung erstellt und betrieben werden kann. Dazu gehört die Erhebung der vorhandenen Infrastruktur ebenso wie die Klärung technischer und rechtlicher Fragen. Das Land hat bereits über das Breitbandkompetenzzentrum Schleswig-Holstein sein Interesse bei der Umsetzung eines solchen Netzes angemeldet.

Die Insel Sylt hat schon einige Erfahrungen im Bemühen um einen barrierefreien Urlaub auf der Insel gesammelt. Dabei lag der Schwerpunkt auf der barrierefreien An- und Abreise, der Qualifizierung der Unterkünfte sowie der allgemeinen Infrastruktur der touristischen Angebote. Jedoch sind die Wattenmeerküsten noch immer für Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung kaum erreichbar. Die Deichzugänge sind ein sehr großes Hindernis. Diese sind nur über selbstschließende Pforten erreichbar und für Rollstuhlfahrer oder Personen mit Gehhilfen schwer alleine zu überwinden. Der Landschaftszweckverband Sylt hat sich zum Ziel gesetzt, Abhilfe zu schaffen und innovative, nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Die Grundlagen sollen in einer Machbarkeitsstudie entwickelt werden.

Die zur Zeit ungenutzte Einschwimmhalle des ehemaligen Norddorfer Schwimmbads, in der das Pottwalskelett im Rahmen einer neuen naturkundlichen und kulturhistorischen Ausstellung gezeigt werden könnte.

Die zur Zeit ungenutzte Einschwimmhalle des ehemaligen Norddorfer Schwimmbads, in der das Pottwalskelett im Rahmen einer neuen naturkundlichen und kulturhistorischen Ausstellung gezeigt werden könnte.

Das Naturzentrum Amrum Öömrang Ferian hat die Möglichkeit, ein Pottwal-Exponat für die Ausstellung des Naturzentrums zu bekommen. Das ist eine Bereicherung für die Region, denn bisher sind Pottwale in Nordfriesland nur im Multimar in Tönning zu bewundern. Das Exponat ist eines von den 2015/2016 an unseren Küsten gestrandeten Pottwalen. Um dieses angemessen präsentieren zu können, ist der Umbau der zurzeit ungenutzten Schwimmhalle im Gebäude des Naturzentrums notwendig. Die neu entstehende Ausstellung soll den Gästen und Einheimischen sowohl naturkundliche (Ökologie der Wale, Meeresschutz) als auch kulturhistorische (z.B. Walfang) Themen nahe bringen und die Identifikation mit der Region Uthlande und ihrer Geschichte fördern. LAG AktivRegion Uthlande e.V. Regionalbüro Uthlande, Natalie Eckelt Hafenstraße 23 25938 Wyk auf Föhr Tel.: 04681-3468 Fax: 04781-3450 eckelt@inselundhalligkonferenz.de www.aktivregion-uthlande.de 5

Das Projekt eines städtebaulichen Rahmenplans von Keitum wurde ans Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (LLUR) übergeben mit der Bitte um Finanzierung über ein aktuelles GAK-Programm des Landes. Dabei werden Vorhaben auf Grundlagen von Orts(Kern)Entwicklungskonzepten ausgewählt, unter besonderer Berücksichtigung der demographischen Entwicklung, der Reduzierung der Flächeninanspruchnahme und unter Einbeziehung des bürgerschaftlichen Engagements. Die Konzepte dürfen nicht älter als 5 Jahre sein und das Projekt muss in die Integrierte Entwicklungsstrategie der AktivRegion Uthlande passen. Diese Voraussetzungen erfüllt das Vorhaben von Keitum auf Sylt. Der städtebauliche Rahmenplan soll Keitum bei der Konkretisierung der Entwicklungsziele für den Ort unterstützen. Dabei werden gestalterische, ordnende und auf Nutzungen bezogene Ziele festgelegt. Wichtig ist die Einbeziehung der Wünsche aus der Bevölkerung über öffentliche Workshops, damit die Planungen auf eine möglichst breite Basis gestellt werden können. Anträge für Konzepte zur Orts(Kern)Entwicklung können laufend über die zuständige AktivRegion beim LLUR eingereicht werden. Dann treten die Projekte mit weiteren landesweit eingereichten Vorschlägen in die Auswahl. Die Förderung liegt bei max. 75% und max. 50.000 Euro je Projekt.

„Barrieren Abbauen und den Tourismus stärken, so könnte man die Zielsetzung der vom Vorstand bewilligten Projekte auf den Punkt bringen,“ fasst Manfred Uekermann die Ergebnisse der Sitzung zusammen.

Weitere Informationen:

Manfred Uekermann, Vorsitzender: Tel. 0151 – 50 40 57 00

Natalie Eckelt, Öffentlichkeitsarbeit: Tel. 0151 – 50 67 04 88

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Erstmals Fußballtraining für junge Gäste…

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Wer in den letzten Wochen montags, mittwochs oder freitags zwischen 11.00 und 13.00 Uhr einen Blick auf den Sportplatz in Nebel geworfen hat, dem wird aufgefallen sein, dass sich auf dem grünen Rasen viele junge Fußballerinnen und Fußballer tummelten. Zum ersten Mal bot der TSV Amrum in Zusammenarbeit mit der Amrum Touristik fußballbegeisterten Gästen zwischen zehn und 15 Jahren die Möglichkeit, auch in den Sommerferien unter Anleitung und mit vielen anderen Nachwuchskickern gemeinsam zu trainieren. Dabei war es den jungen Fußballern ziemlich egal, ob es regnete, stürmte oder die Sonne schien. Sie wollten auch in ihren wohlverdienten Sommerferien das tun, was viele von ihnen am liebsten mögen: gegen das runde Leder treten.

Einsatz und viel Spielfreude...

Einsatz und viel Spielfreude…

Neben verschiedenen Passübungen, Schusstraining und diversen Spielformen arbeiteten die Gästefußballer auch im läuferischen Bereich. Trotz der ein oder anderen Strafrunde zeigten sie großen Einsatz und viel Spielfreude. Zum Abschluss jeder Trainingseinheit spielten die Nachwuchskicker – in der Spitze 44 an der Zahl – in mehreren Mannschaften den Turniersieger aus. Am Ende musste mehrfach das 9m-Schießen über Sieg und Niederlage entscheiden. Die jungen Fußballer machten mit ihrer insgesamt sehr fairen Spielweise deutlich, dass sich sportlicher Wettkampf und Fairplay nicht ausschließen. Vom Spielfeldrand aus sahen sich einige Eltern und Bekannte die Spiele ihrer Kinder an und hielten in den kurzen Spielpausen die Trinkflaschen bereit. Nach dem schnellen „Auftanken“ konnte es dann auch gleich wieder weitergehen.

Die Kinder und Jugendlichen freuen sich schon jetzt auf die nächsten Sommerferien auf ihrer Lieblingsinsel – Fußballtraining inklusive.

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„Dabei sein ist alles…“ – Amrum bei Olympia in Rio de Janeiro

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Strand von Leblon: Die Insel Amrum ist mit den Partnern Sylt, Büsum und St.-Peter-Ording bei den olympischen Spielen in Brasilien vertreten. So stehen am offiziellen Strandpavillon „OliAle“ des Generalkonsulats der Bundesrepublik besondere „Olympiastrandkörbe“, die ein Stück deutscher Strandkultur vermitteln.

Im Strandkorb schmeckt das Getränk noch besser...

Im Strandkorb schmeckt das Getränk noch besser…

Frank Timpe, Vorstand der AmrumTouristik: „Wir haben den entsprechenden Strandkorb sehr gerne zur Verfügung gestellt und die besondere Aktion unterstützt, zumal die Überführung nach Rio sehr unbürokratisch über die Bundesregierung organisiert wurde. Natürlich hätten wir die Strandmöblierung ebenso gerne auch persönlich vor Ort vorgenommen.“

In einer Pressemeldung des Generalkosulats der Bundesrepublik in Rio heißt es unter anderem:

„Der olympische und paralympische Geist wird sich in Rio de Janeiro an einem ganz besonderen Ort entfalten: Der Strand von Leblon ist seit dem 4. August und noch bis zum 18. September Standort des OliAle-Pavillons, Treffpunkt für Brasilianer, Touristen und alle diejenigen, die Rio 2016 in deutscher Atmosphäre und gleichzeitig mit Rio-Flair erleben wollen. Den Besucherinnen und Besucher verfolgen Live-Übertragungen der Wettbewerbe und verschiedene weitere Attraktionen, wie z.B. diverse Sportangebote, Shows, Happy Hours mit DJs, kulturelle Veranstaltungen, Workshops und eine Foto-Ecke. Zudem gibt es Getränke- und Verpflegungsstände, an denen Besucher die vorzügliche deutsche Küche und weltweit bekannte Braukunst erleben können.

Tolle Kulisse...

Tolle Kulisse…

Ein Pavillon dieser Art ist eine absolute Neuheit in der Geschichte der deutschen Beteiligung an den Sommerspielen. Erstmals wird es auch während der Paralympischen Spiele einen der Öffentlichkeit zugänglichen Treffpunkt geben – inklusive einem besonderem Programm. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) wird seinen offiziellen Standort in Barra da Tijuca haben: das Deutsche Haus, das als Treffpunkt nur für Sportler und die olympische Familie akkreditierten und ausgewählten Gästen offenstehen wird. Der OliAle-Pavillon ergänzt die deutsche Präsenz als offene Begegnungsstätte für ein dynamisches, kreatives, modernes, nachhaltiges und sportliches Deutschland.“

Fotos: Deutsches Generalkonsulat Rio de Janeiro

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Cornelia Scheel & Hella von Sinnen gastierten zur Lesung und Gespräch – Mildred Scheel, Erinnerungen an meine Mutter im Gemeindehaus…

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Cornelia Scheel, Tochter des ehemaligen Bundespräsidenten Walther Scheel und Ulknudel Hella von Sinnen machten auf ihrer Lesereise auch auf der Nordseeinsel Amrum Station. Zusammen präsentierten sie Cornelia Scheels Werk: „Mildred Scheel – Erinnerungen an meine Mutter“. Der erste Teil der Veranstaltung bestand aus einer Lesung in der Moderatorin und Entertainerin Hella von Sinnen aus dem Werk las. Der zweite Teil war dann eine Gesprächsrunde mit Cornelia Scheel, Hella von Sinnen und dem Publikum, in dem Cornelia ihre ganz persönlichen Erfahrungen aus dem Leben ihrer prominenten Mutter schilderte. „Meine Mutter war der Schrecken eines jeden Protokollchefs. Sie sah es überhaupt nicht ein, den ganzen Abend neben einem hochdekorierten Ziegenbocksbeinoberunduntergeneralkriegs- kommandeursergeanten zu verbringen, wenn eine mehr Spaß versprechende Künstlerin eingeladen war. Sie vertauschte die Tischkarten, und mein Vater raufte sich die silbernen Locken.“

Cornelia Scheel und Hella von Sinnen

Cornelia Scheel und Hella von Sinnen

Sie war Ärztin, alleinerziehende Mutter und das im konservativen Bayern der 1960er Jahre, Ehefrau des deutschen Außenministers Walter Scheel, später dann First Lady und Gründerin der Deutschen Krebshilfe. Mildred Scheel, Jahrgang 1932, war eine der einflussreichsten Frauen der deutschen Nachkriegszeit und genoss national und international hohes Ansehen. Dreimal wurde sie zur „Frau des Jahres“ gekürt, niemals hätte sie sich als Feministin bezeichnet, und doch war sie vielen Frauen Vorbild. Sie war klug, unabhängig, meinungsstark und tatkräftig. Bis heute wirkt ihre Arbeit nach. So enttabuisierte Mildred Scheel das Thema Krebs und etablierte unter anderem als Erste eine Palliativstation in Deutschland. Ihre Arbeit für die Krebshilfe war unermüdlich. Umso tragischer, dass sie selbst 1985 an dieser tückischen Krankheit starb.

Cornelia Scheel schilderte im Gespräch mit ihrer langjährigen Lebensgefährtin Hella von Sinnen nicht nur ihre ganz persönlichen Erinnerungen, sondern auch, wie sehr Mildred Scheel die Gesellschaft durch ihre Arbeit geprägt und verändert hat. Cornelia Scheel, geboren 1963, wurde von ihrer Mutter allein erzogen. Nachdem diese 1969 den späteren Bundespräsidenten Walter Scheel geheiratet hatte, wurde sie von diesem adoptiert und erhielt damit dessen Nachnamen. Cornelia Scheel studierte zunächst Medizin und arbeitete anschließend für die Deutsche Krebshilfe, deren Präsidentin ihre Mutter von 1979 bis zu ihrem Tod 1985 gewesen war. Cornelia Scheel lebt und arbeitet heute in Köln.

Hella von Sinnen, 1959 als Hella Kemper in Gummersbach geboren ist eine deutsche Fernsehmoderatorin und Komikerin und Entertainerin. Sie studierte in Köln u.a. Theater-, Film und Fernsehwissenschaften. Bekannt wurde sie 1988 durch die Fernsehshow „Alles nichts oder ?!“ (RTL) die sie zusammen mit  Hugo Egon Balder moderierte. Dabei stach sie bei jeder Aufzeichnung mit einem neuen und extravaganten Kostüm hervor, was ebenso zu ihrem damaligen Markenzeichen wurde wie ihre pausenfüllende Lautmalerei „Tschacka-Tschacka“. Außerdem war sie regelmäßiger Gast in Ralph Morgensterns Sendung „Blond am Freitag“ und gehörte zwischen 2003 bis 2010 u.a. zusammen mit Bernhard Hoëcker zum ständigen Rateteam der Sendung „Genial daneben“ (Sat.1). Zusammen mit Cornelia Scheel nahm sie 1992 gemeinsam an der „Aktion Standesamt“ des Lesben- und Schwulenverbands in Deutschland (LSVD) teil, dem sie auch als Mitglieder angehören. Aus diesem Engagement entstand das zusammen mit der deutschen Band Rosenstolz produzierte Lied „Ja, ich will“, in dessen Video von Sinnen und Scheel mitwirkten. Hella von Sinnen ist maßgeblich am Kampf gegen die Diskriminierung von Schwulen und Lesben beteiligt und engagiert sich in vielen Projekten.

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Prof. Dr. Joachim Dorfmüller, Wolfgang Leibnitz und Florian Prey…

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Innerhalb weniger Tage durfte sich das Amrumer Publikum gleich über zwei klassische Konzertabende freuen, genau genommen waren es sogar drei! Prof. Dr. Joachim Dorfmüller gastierte im Nebeler Haus des Gastes, Wolfgang Leibnitz und Florian Prey im Norddorfer Gemeindehaus.

Die Konzerte von Prof. Dr. Joachim Dorfmüller sind seit Jahren ein fester Bestandteil im insularen Veranstaltungskalender. Seit mehr als drei Jahrzehnten kommt Joachim Dorfmüller nun schon  regelmäßig zum Urlaub mit seiner Familie auf seine Lieblingsinsel. Und in dieser Zeit steht auch seit je her ein Konzertabend dieser Art auf dem Programm. Seine drei Kinder haben nach eigener Aussage auf dem Amrumer Kniepsand das Laufen erlernt.

Prof. Dr. Joachim Dorfmüller

Prof. Dr. Joachim Dorfmüller

Inzwischen verbringt er seinen Amrum-Urlaub auch schon mal mit seinen Enkeln. Schon seit vielen Jahren gastiert der Musikwissenschaftler, Pianist und Organist Prof. Dr. Joachim Dorfmüller mit seinen thematischen Konzertabenden im Haus des Gastes und zieht dabei regelmäßig die Massen an. So auch bei seinem diesjährigen Gastspiel, in dem er sein Programm „Ein Abend für Wolfgang Amadeus Mozart“ dem deutsch/österreichischen Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791widmete.

Mozarts umfangreiches Werk genießt weltweite Popularität und gehört zum bedeutendsten im Repertoire klassischer Musik. Schon weit vor Konzertbeginn war der Veranstaltungssaal Saal im Haus des Gastes mit seinen knapp 100 Plätzen bis auf den letzten Sitz gefüllt, ausverkauft! Der Andrang war sogar so groß, dass viele Interessierte leider gar nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnten. Diejenigen die rechtzeitig eine Karte ergattert hatten, durften sich jedoch zu recht freuen und erlebten Dorfmüller sowohl als Erzähler als auch als Pianist am Flügel.  Der passionierte Musikwissenschaftler führte einmal mehr souverän durch den Abend und erläuterte im ersten Konzertteil viel Wissenswertes über das Schaffen und den Menschen Wolfgang Amadeus Mozart. Natürlich durfte auch die eine oder andere Anekdote nicht fehlen und sorgte bei den Zuschauern für Heiterkeit. Nach der Pause spielte Dorfmüller am Flügel sein Konzertprogramm in dem u.a. die Sonate G-Dur KV 283 oder die Fantasie d-Moll/D-Dur KV 397 zu hören. Dorfmüller, der in den letzten Jahren ähnliche Themenkonzerte u.a. zu Beethoven, Chopin, Schubert, Liszt und anderen präsentiert hatte, gelang es einmal mehr das insulare Publikum zu begeistern.

Für alle die leider nicht das Glück hatten an diesem Konzert teilzunehmen spielte Dorfmüller wenige Tage später sogar noch ein spontan organisiertes Zusatzkonzert an gleicher Stelle, das ebenfalls gut besucht war. „Mir war es wichtig, dass alle Interessenten in den Genuss eines Mozart-Konzerts kommen“, erklärte Dorfmüller und erntete für diese Aktion viel Lob und Applaus. Es waren Dorfmüllers Konzerte Nummer 29 und 30 auf Amrum.

Wolfgang Leibnitz und Florian Prey

Wolfgang Leibnitz und Florian Prey

Wenige Tage später waren Pianist Wolfgang Leibnitz und Bariton Florian Prey im Norddorfer Gemeindehaus zu Gast und präsentierten „Die Schöne Müllerin“, einen Liederzyklus von Franz Schubert mit Texten von Wilhelm Müller. Florian Preys künstlerische Heimat ist München, wo er an der dortigen Hochschule für Musik sein Staatsexamen in Opern- und Konzertexamen abgelegt hat. Einen Einfluss auf seine künstlerische Entwicklung hatte aber sicher auch sein Vater, der unvergessene Hermann Prey.

Während seiner künstlerischen Laufbahn sang Prey sämtliche Partien eines lyrischen Baritons an namhaften Opernhäusern in Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich und der Schweiz. Florian Prey der seit jungen Jahren eine sehr enge Beziehung zur Nordseeinsel Amrum pflegt und mehrmals im Jahr im Haus seines legendären Vaters wohnt, hat in der Vergangenheit schon mehrfach sehr erfolgreich auf Amrum konzertiert.

Bei seinem diesjährigen Gastspiel wurde Florian Prey vom Pianisten Wolfgang Leibnitz am Flügel begleitet. Schon seit vielen Jahren verwöhnt er die Freunde der klassischen Musik regelmäßig mit seinen Klavierkonzerten. Wer selber schon einmal ein Konzert des leidenschaftlichen Pianisten erlebt hat, den wird es wohl kaum verwundern, dass zahlreiche Kritiker von seiner „pianistischen Brillanz“ und der „musikalischen Reife“ hellauf begeistert sind. Wolfgang Leibnitz wurde im sächsischen Meerane geboren. Bereits mit sechs Jahren bekam er seinen ersten Klavierunterricht und trat im Alter von elf Jahren erstmals öffentlich auf. Später studierte Leibnitz an den Musikhochschulen in Halle und Leipzig,  bevor er aus der DDR nach Westberlin übersiedelte. Dort schloss er sein Studium mit der „künstlerischen Reifeprüfung“ an der Hochschule für Musik in Berlin-Charlottenburg ab. Nach eigener Aussage sei besonders die Begegnung mit Claudio Arrau, dessen Schüler er viele Jahre war, für seine künstlerische Entwicklung von entscheidender Bedeutung gewesen. Seit 1961 lebt Wolfgang Leibnitz ebenfalls in der bayerischen Landeshauptstadt München. Bekannt geworden ist Wolfgang Leibnitz u.a. durch zahlreiche Rundfunkproduktionen und Fernsehaufnahmen sowie mit diversen Einspielungen von den wichtigsten Klavierwerken namhafter Komponisten wie Schubert, Schumann, Liszt oder Chopin. Neben seinem umfangreichen Solo-Repertoire widmet sich der Pianist mit großer Begeisterung auch der Kammermusik und dem Lied sowie der Literatur. So gibt er beispielsweise auch Konzertlesungen. „Die Schöne Müllerin“ war ein großer Erfolg. Die Amrumer Zuschauer erlebten einen begeisternden Konzertabend der mit viel Applaus stimmungsvoll zu Ende ging.

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Greenpeace-Schiff ‘Beluga II’ auf umweltpolitischer Mission

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Anmerkung der Redaktion: In den Reihen unserer Schulreporter hat es einen Wechsel gegeben. Marie-Therese Timpe löst Lia Hasenclever, die auf das Gymnasium in Apenrade gewechselt hat, ab. Wir werden Marie-Therese an anderer Stelle noch vorstellen. Hier aber schon mal ihr erster Artikel.

Großer Andrang auf der "Beluga 2"

Großer Andrang auf der “Beluga 2”

Mission ist sicher nicht das richtige Wort, aber die Botschaft der Umweltschutzorganisation „Greenpeace“ ist eindeutig:  Keine neuen Ölbohrungen im Wattenmeer.

Unter dem Motto „WELLEMACHEN“ ist das Greenpeace-Schiff aktuell unterwegs, um über geplante Bohrvorhaben eines großen Ölkonzerns im hochsensiblen Wattenmeer zu informieren und auf umweltpolitische Probleme hinzuweisen.

So ankerte das Schiff ‘Beluga II’ vom vergangenen Mittwoch bis Freitag im Rahmen seiner Nordsee-Tour nicht zum ersten Mal an der Steenodder Mole.

Um ihr Anliegen näherzubringen bot das Greenpeace-Team kostenfreie Schiffsführungen an, in denen nicht nur interessante Fakten über das Schiff selbst zu erfahren waren, sondern insbesondere auch die verheerenden Folgen für die Natur durch Ölverschmutzungen eindrucksvoll veranschaulicht wurden.

Neben ausliegenden Flyern u.a. über Plastikmüll in den Meeren, wurde neben der persönlichen Aufklärung noch ein thematischer Kurzfilm präsentiert.

Lisa Maria Otte

Lisa Maria Otte

„1998 gab es auf Amrum bereits ein denkwürdiges Schiffsunglück, bei dem rund 16.000 Seevögel starben“, erinnert Lisa Maria Otte, Expertin für die Themen Meer und Arktis. (Anmerkung der Redaktion: Havarie des Frachtschiffs Pallas mit austretenden Betriebsstoffen).

Das Publikumsinteresse war besonders groß, so dass am Donnerstag bereits die vorgesehene Mittagspause ausfiel und sich die Mannschaft kurzfristig entschied, den ursprünglich nicht geplanten Freitag zusätzlich für eine weitere „Open-Ship-Aktion“ anzubieten.

Mit dieser Resonanz kann man wohl nur zufrieden sein, denn außer der Information und Aufklärung konnten viele Unterstützer der Greenpeace-Protestaktion gegen die geplanten Bohrvorhaben unter den Besuchern gewonnen werden.

Weitere Stationen:

Sylt (Hörnum), Sa, 20.08. ­ So, 21.08.

Büsum, Di, 23.08. ­ Mi, 24.08.

Cuxhaven, Fr, 26.08. ­ So, 28.08.

Mehr über die Beluga II und Greenpeace Aktionen unter: https://www.greenpeace.de/beluga

 

Marie-Therese Timpe für Amrum-News

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Die Amrumer Sommer-Open-Air-Saison 2016 geht stimmungsvoll zu Ende…

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Mit den Gastspielen der Musical Night und „Windstärke Moin feat. Marion Campbell“ ging die diesjährige Open-Air Saison auf Amrum zu Ende. Zuvor hatten in diesem Sommer schon die “Amrumer Soulband” an der Nebeler Windmühle, “Papa Boye and The Relatives” vor dem 54 Grad Nord am Strandübergang in Nebel und “River” am Strandübergang in Norddorf gespielt. Natürlich unter freiem Himmel.

Sister Act

Sister Act

Es ist sicherlich eine der bedeutendsten, buntesten und größten und schönsten Veranstaltungen im Amrumer Veranstaltungskalender. Auch in diesem Jahr durften sich Musical-Fans auf den Besuch der „Musical Night“ auf Amrum freuen. Allerdings konnte die als Open-Air geplante Veranstaltung wetterbedingt leider nicht so durchgeführt werden wie geplant sondern musste kurzfristig ins Norddorfer Gemeindehaus verlegt werden.

Es hätte wieder so schön sein können. Ein herrlicher Sommerabend, eine wunderschöne Dünenkulisse und die Musical Night auf der mobilen Veranstaltungsbühne der AmrumTouristik direkt am Norddorfer Strandübergang. So wie im Sommer 2013, als die „Musical Night“ als Open-Air-Veranstaltung an gleicher Stelle eine mehr als gelungene Premiere feierte. Damals waren rund 1500 Zuschauer zum Norddorfer Strandübergang gekommen und erlebten bei typischem Sommerwetter eine Show der Superlative unter freiem Himmel. Eine ähnliche Veranstaltung hatten sich die Veranstalter der AmrumTouristik und die Künstler auch in diesem Jahr gewünscht und geplant. Doch leider machte ihnen das Wetter einen dicken Strich durch die Rechnung und ließ eine Wiederholung dieses Erlebnisses genau wie vor schon vor zwei Jahren nicht zu. Um diese hochwertige und überaus sehenswerte Veranstaltung aber nicht komplett absagen zu müssen hatten sich AmrumTouristik und Musical Night dazu entschlossen, die Show kurzfristig ins Norddorfer Gemeindehaus zu verlegen. Dort stand natürlich nur eine wesentlich geringere Zuschauerkapazität zur Verfügung, was der guten Stimmung der Besucher jedoch keinen Abbruch tat. All diejenigen die sich trotz der kurzfristigen Verlegung für den Kauf einer Eintrittskarte zum „Schnäppchenpreis“ von nur 10,- Euro entschieden hatten, normaler Weise ist die Show nicht unter 30 – 40 Euro zu sehen, sollte diese Entscheidung keinesfalls bereuen.

Rund 250 Zuschauer waren gekommen und erlebte eine erstklassige Show, mit  vielen Kostümwechseln, beeindruckenden Choreographien und einer perfekten Mischung aus traumschönen Melodien, herrlichen Stimmungen und himmlischen Hits aus den berühmtesten und sehenswertesten Musicals unserer Zeit. Die Darsteller überzeugten dabei mit einem gekonnten Mix aus Können, Spielfreude und Leidenschaft aber auch und besonders durch ihre Professionalität. Moderator und Bandleader Axel Törber führte dabei wie gewohnt gekonnt und charmant durch den Abend.

Mama Mia

Mama Mia

Während der knapp dreistündigen Show durften sich die Zuschauer auf  Stücke aus zahlreichen Musicals wie „Miss Saigon“, „School of Rock“, „Phantom der Oper“ und „Phantom der Oper 2 – Liebe stirbt nie“, „West Side Story“, „Sister Act“, „Mamma Mia“, „Ich war noch niemals in New York“, „Rocky“, „Der König der Löwen“, „Hinterm Horizont“, „Blues Brothers“, „We will rock You“ und anderen freuen. Für die musikalische Begleitung sorgten wie gewohnt Axel Törber und seine Band, die sich in den letzten Jahren den Ruf, eine der besten Begleitbands Deutschlands zu sein, erarbeitet haben. Seit mehr als 10 Jahren gastiert die Musical Night nun schon regelmäßig auf der Insel und auch das diesjährige Gastspiel von einer der besten Musical-Ensembles Deutschlands wurde ein voller Erfolg. Es war kurz vor 23.00 Uhr als die ohnehin schon fantastische Stimmung im Gemeindehaus am Siedepunkt angelangt war. Die begeisterten Zuschauer waren sich einig: Mehr Musical geht nicht! Nach einem spektakulären Zugabe-Medley ging das diesjährige Amrum-Gastspiel der  Musical-Night  mit  Standing Ovation und viel Beifall zu Ende. Viel Zeit zu Genießen hatten die Akteure allerdings leider nicht, denn nach der Show ging es mit einer nächtlichen Sonderfahrt der „MS Eilun“ direkt zurück zum nach Dagebüll. „Es war wieder wunderschön auf Amrum zu spielen und wir kommen natürlich gerne wieder“, sagte ein sichtlich zufriedener Axel Törber während der Überfahrt. Und ergänzte wenig später: „Vielleicht ja dann auch wieder Open-Air“.  Das Amrumer Publikum würde es sicherlich sehr freuen!

Windstärke Moin

Windstärke Moin

Mit dem Konzert von „Windstärke Moin feat. Marion Campbell“ in Wittdün direkt auf dem Strand vor der Wandelbahn ging die diesjährige Sommer Open-Air-Saison auf Amrum stimmungsvoll zu Ende. Die Weiten des Kniepsands eines der breitesten und schönsten Strände Europas lieferten dazu eine perfekte Kulisse. Die Hamburger Band die schon mehrfach auf Amrum zu Gast war, ist mit neuem Line up zurück um sämtliche Genregrenzen zu überwinden. Dafür hatten sich „Windstärke Moin“ die Soulsängerin Marion Campbell mit ins Boot geholt ein buntes und hochwertiges Programm mit dem Titel „Soul on The Rocks“ mit vielen Songs zum Feiern, Tanzen und Spaß haben im Gepäck. Von maritimen Knallern bis zu Rock Klassikern und contemporay Pop Songs, deutsch, englisch, italienisch…, alles wurde im stürmischen aber erdverwachsenen „WS-Moin-Style“ durchgeschüttelt und festgezurrt. Sie ließen es bei traumhaft schönen Wetterbedingungen noch einmal ordentlich krachen und präsentierten dem insularen Publikum Coverhits aus vier Jahrzehnten und ein breitgefächertes Repertoire. Genregrenzen kennen „Danny Guitar“ alias Daniel Wagner (Gitarre und Vocals), „Marc Ward“ alias Michael Marquardt (Drums, Vocals),  Michi Holland (Bass, Vocals), Andreas Hinrichs (Orgel und Keys) und Marion Campbell (Vocals) kaum. Es wird das gespielt und gesungen was ihnen selbst und dem Publikum Spaß bringt. Und das Publikum ist sozusagen das sechste Bandmitglied. Viele der rund 1000 Konzertbesucher nutzten die Gelegenheit vor der Bühne im weichen Amrumer Kniepsand zu tanzen und hatten dabei sichtlich viel Spaß!

Schon in der Vergangenheit haben sich Daniel Wagner alias „Danny Guitar“ und Michael Marquardt bei ihren Auftritten als Solokünstler oder als „Duo St.Pauli“ beim insularen Publikum einen Namen gemacht. Als „Duo St.Pauli“ waren sie bei der „Amrumer InselKultour“ im Juni mit von der Partie und sorgten auch bei den diesjährigen „Amrumer Leuchtturmtagen“ für musikalische Unterhaltung und gute Stimmung. Marion Campbell ist das jüngste Bandmitglied bei „Windstärke Moin“. Die Soulsängerin und Entertainerin  aus London, übrigens auch schon als Finalistin bei „The Voice of Germany“ zu sehen überzeugte und verzauberte das Amrumer Publikum gleichermaßen. Es war ein stimmungsvoller Abend der nach fast drei Stunden Konzert zu Ende ging.

Rückblickend lässt sich eine sehr positive Bilanz der diesjährigen Open-Air –Saison ziehen. Natürlich wird es auch im kommenden Sommer wird es wieder Sommer- Open-Air Konzerte auf Amrum geben. Die Bands und die genauen Termine stehen allerdings noch nicht fest, werden jedoch rechtzeitig auf www.amrum.de und im Veranstaltungskalender „Amrum aktuell“ veröffentlicht. Auf Wiedersehen im nächsten Jahr!

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Havarie durch Mastbruch – Seenotretter laufen aus…

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Spektakulärer Abriss des Schwimmkörpers (Foto:DGzRS)

Spektakulärer Abriss des Schwimmkörpers (Foto:DGzRS)

Gestern zur Mittagszeit lief ein Hilferuf bei den Seenotrettern auf dem im Wittdüner Seezeichenhafen stationierten Seenotrettungskreuzer „ERNST MEIER-HEDDE“ auf und sorgte für einen Einsatz des Tochterbootes „Lotte“. Querab von Föhr hatte es den Mast eines aus Wyk stammenden Trimarans auf dem Weg von Amrum nach Föhr erwischt. Beim Mastbruch war der backbordseitige Schwimmer mit hochgerissen worden, sodass die zwei unverletzten Skipper von Föhr die Seenotretter um Schlepphilfe baten.

„Unser Tochterboot „Lotte“ mit zwei Seenotrettern an Bord erreichte den Havaristen um 12.18 Uhr in der Norderaue und stellte eine Schleppverbindung her, um den Trimaran in den Heimathafen Wyk auf Föhr zu schleppen“, erklärte Stationsleiter Sven Witzke. Die „ERNST MEIER-HEDDE“ ist dann zum Schutz des Schleppverbands ebenfalls zum Havaristen gelaufen. Warum der Mast bei relativ moderatem Wind von vier Windstärken mit Böen um fünf gebrochen ist, wusste der Vormann nicht. Der Trimaran war aber trotz des spektakulären Abriss des Schwimmkörpers zu jeder Zeit seetüchtig.

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Hoffis Veranstaltungstipps

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Der August hat schon viele Highlights gesehen, nur wenige sind im Regen ertrunken, so mußte sich am 11.8. die „Musical Night“ in das Gemeindehaus retten und das Molenfest musste nach einem sintflutartigen Guss am frühen Abend im weiteren Verlauf ohne Musik ausklingen. Aber von solch kleinen Rückschlägen lassen wir uns natürlich nicht aufhalten, sondern werden weiter eifrig Highlights anbieten.

strandfest3Am Mittwoch, 24.8., in Norddorf, und am Freitag, 26.8., in Nebel, landet das DLRG-Strandfest für die ganze Familie jeweils von 11.00 bis 14.00 Uhr an den größten Badestränden der Insel, um den Kindern und Ihren Eltern spielerisch die grundlegenden Baderegeln zu vermitteln. Hüpfburgen und viele Aktionsstände komplettieren das Animationsprogramm, die Veranstaltung ist seit vielen Jahren ein Dauerbrenner an Nord- und Ostsee.

Lenard Streicher & Band

Lenard Streicher & Band

Am Samstag, 27.8., folgt das nächste Open Air Ereignis. Auf der Wittdüner Wandelbahn werden ein Zelt und eine Bühne aufgebaut. Die Amrumer EDEKA-Kaufleute laden zum Weinfest, auf welchem verschiedene Weingüter ihre besten Tropfen präsentieren. Ab 20.00 Uhr spielt dann auf der Bühne Lenard Streicher mit Band begeisternden Swing, Jazz und Rockabilly. Ohrenschmaus und Gaumenkitzel sind an dem Abend garantiert!

 

Doch auch für den Mittwoch Abend (24.8.) habe ich noch einen speziellen „Geheimtipp“ für Sie: Die Amrumer Soulband gibt ein Strandkonzert auf Föhr, genauer bei „Pitschi´s“ Strandbar. Die Anfahrt wird mit der „MS Eilun“ stattfinden, wo noch Plätze frei sind. Wenn Sie also ein exotisches Konzert der Amrumer Soulband erleben oder auch einfach nur am Föhrer Strand entlangspazieren möchten, haben sie jetzt die Gelegenheit. Abfahrt ist um 17.00 Uhr ab Fähranleger, Rückkehr ca. 00.30 Uhr, Karten für die Fahrt können Sie im Vorverkauf erstehen bei Bassist Christoph Mossmann in der „BioDüne“ in Wittdün oder Sie stehen kurz vor 17.00 Uhr am Fähranleger…

Die Amrumer Soulband kurz vor ihrem Konzert

(Ab Morgen gibt es auch wieder) heiße Grüße von der Trauminsel

Ihr Michael Hoff

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Amrumer Nachwuchskicker auch in den Ferien am Ball…

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Nachwuchsfußballer des TSV Amrum

Nachwuchsfußballer des TSV Amrum

Einige Nachwuchsfußballer des TSV Amrum können sich auch während der Sommerferien nicht wirklich vom runden Leder trennen. Da kam es ihnen sehr gelegen, dass sie an drei Sonntagen im August (7., 14., 21.) auf eine Auswahl von jungen Gästen trafen und sich mit den Urlaubern auf dem grünen Rasen auseinandersetzen konnten. Marco Wiedemann, der beim TSV gleich mehrere Mannschaften trainiert, standen zahlreiche insulare Nachwuchskicker zur Verfügung. So kam es dazu, dass Spieler von der E- bis zur A-Jugend gemeinsam für die Amrumer auf dem Platz standen. Richtig eingespielt waren also weder die Gastgeber noch die fußballbegeisterten Gäste, die jeweils kurz vor dem Anpfiff über eine geeignete Formation und Taktik berieten.

Letzte Woche Montag hatten die TSV-Junioren einen weiteren Auftritt im heimischen Mühlenstadion. In zwei Altersklassen (sechs bis neun und zehn bis 13 Jahre) traten die Insulaner gegen Kinder aus dem DRK-Zentrum „Alma Münster-Haus“ in Wittdün an. Die Amrumer entschieden beide Partien für sich. Das spannende „Endspiel“ gewannen die jüngeren TSV-Akteure gegen ihre älteren Kontrahenten vom DRK kanpp mit 1:0. Besonders für die Gästekinder war der Fußballnachmittag im Mühlenstadion eine sportliche Abwechslung.

Die jungen TSV-Fußballer halten sich mit den regelmäßigen Freundschaftsspielen auch während ihrer Ferien fit, sodass einem Start ins reguläre Training und in die neue Saison nichts mehr im Wege steht. Am ersten Wochenende im September geht es zum ersten Mal nach der Sommerpause wieder um Punkte. Dann werden gleich mehrere Amrumer Jugendmannschaften im Einsatz sein.

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Ausverkauft! – Comidien Bernhard Hoëcker gastierte mit seinem Programm „So liegen Sie richtig falsch“ auf Amrum!

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Bereits zum dritten Mal nach 2012 und 2014 gastierte Comedian, Entertainer und Ratefuchs Bernhard Hoëcker auf der Nordseeinsel Amrum. Diesmal hatte er sein aktuelles Bühnenprogramm „So liegen Sie richtig falsch“ im Gepäck. Und das Interesse der Amrumer und ihrer Gäste war wieder einmal riesig. Bereits Tage vor der Show waren nur nur noch Restkarten verfügbar gewesen. Das Norddorfer Gemeindehaus war mit 400 Plätzen bis auf den letzten Stuhl besetzt, ausverkauft!

Wie man ihn kennt...

Wie man ihn kennt…

Bernhard Hoëcker, 1970 in Neustadt an der Weinstraße geboren verbrachte seine  ersten Lebensjahre in Frankfurt am Main, bevor er im Alter von zehn Jahren mit seiner Familie nach Bonn umzog, wo er auch heute noch mit seiner Frau und seinen beiden Kindern lebt. Schon während seines Studiums der Volkswirtschaftslehre machte Hoëcker mit den „Comedy Crocodiles“, wo er u.a. übrigens auch Bastian Pastewka kennenlernte, seine ersten Comedy-Erfahrungen auf der Bühne. Von 2001 bis 2003 war er beim Bonner Improvisationstheater „Die Springmaus“ tätig, danach ging es mit seiner Kariere steil bergauf. Nach den ersten einigen Gastauftritten bei Sendungen wie „Lollo Rosso“ im WDR Fernsehen, begann die eigentliche FernsehkarriereVielen ist  Bernhard Hoëcker u.a. durch die Parodiesendungen „Switch“ und später „Switch Reloded“ (Pro Sieben) als festes Ensemblemitglied im Rateteam von „Genial daneben“ (Sat.1) oder  durch die spektakuläre ZDF-Sendung „Nicht nachmachen!“, wo er zusammen mit seinem TV-Kollegen Wigald Boning vor der Kamera stand, bekannt. Aktuell ist er im Vorabendprogramm der ARD in der Quizshow „Wer weiß denn sowas?“ zu sehen wo er gegen seinen Gegenspieler Elton antritt. Aber nicht nur im Fernsehen, sonder auch als Comedian ist Bernard  Hoëcker seit vielen Jahren erfolgreich. Mit seinen Soloprogramme „Hoëcker, Sie sind raus! – Comedy vom Kleinsten“, „Ich hab’s gleich!“und „Netthamseshier“ war er seit 2001 bundesweit mit großem Erfolg unterwegs. Seit diesem Jahr steht Hoëcker mit seinem aktuellen Programm „So liegen Sie richtig falsch“ auf der Bühne. In seiner Freizeit geht Bernhard Hoëcker gerne seinen Hobbys nach. So ist der Comedian beispielsweise ein leidenschaftlicher Geocacher. Auch auf Amrum nutzte er die Gelegenheit sich in das eine oder andere Logbuch einzutragen.

Ausverkauft...

Ausverkauft…

Auch bei seinem aktuellen Programm geht Bernhard Hoëcker in erster Linie auf die Besonderheiten von Land und Leuten am jeweiligen Veranstaltungsort ein. Nach einer lockeren „Aufwärmzeit“, bekamen die Zuschauer von Hoëcker erst einmal einen kurzen Einführungskurs ins Internet-, Facebook- und Smartphone-Zeitalter verpasst, um in der Show direkt mit dem Comedian interaktiv zu kommunizieren, was während der gesamten Veranstaltung für viel Spaß und Heiterkeit sorgte. In der rund zweieinhalbstündigen Show geht Hoëcker unaufhaltsam und ohne Umwege wieder auf seine Mitmenschen zu und widmet sich auf typisch hoëckereske Art deren Denkstrukturen. Er dreht und wendet diese im Scheinwerferlicht, klopft ab, bohrt nach, analysiert und hilft der Welt wie immer auf die Sprünge, natürlich nie auf direktem Weg. Dies kann übrigens Bahnreisende, Autofahrer, Freibadbesucher, Comedyfans und Amrumurlauber gleichermaßen betreffen. Darüber hinaus erfährt das Publikum so manch wissenswertes wie z.B. das Deutschlands liebste Beere, die Erdbeere, gar keine Beere ist sondern eine Nuss oder das es im Urlaub durchaus zu großen Probleme mit der eigentlich universellen Zeichensprache kommen kann, weil eindeutige Gesten im Ausland manchmal eine ganz andere Bedeutung haben. Denn seit Menschengedenken sind Gott und die Welt ein Thema, doch Hoëcker geht noch einen Schritt weiter. Er lässt sich den ein oder anderen Lapsus diesseits und jenseits des göttlichen Horizonts auf der analytischen Zunge zergehen, enttarnt die aberwitzigsten Wahrnehmungsverzerrungen und schreckt noch nicht einmal davor zurück, der Evolution ihre Fehler vorzuhalten. Irrgänge sind Programm und Bernhard Hoëcker assistiert beim Entheddern, garantiert immer garniert mit einem guten Ratschlag. Wer will sich das schon entgehen lassen, oder gar so richtig falsch liegen?!?

Das Amrumer Publikum erlebte erneut ein Feuerwerk der guten Laune und einen Bernhard Hoëcker wie man ihn eben kennt. Gut gelaunt, wortgewandt, witzig und schlagfertig! Ganz nach dem Motto „Sagt mir wo ihr herkommt und ich sag euch wer ihr seid“ nahm Hoëcker außerdem während der Show auch die Urlaubs- und Heimatinsel seines Publikums unter die Lupe. Es wurde wieder herzlich gelacht und hinter hier waren sich alle einig, wer nicht dabei war, hat definitiv etwas verpasst!

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Viele Besucher beim Steenodder Molenfest, dann kam der große Regen…

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Volle Mole...

Volle Mole…

Eigentlich geht es im kleinen Kapitänsort Steenodde, im Osten der Insel gelegen, relativ ruhig und entspannt zu. Eigentlich, denn einmal im Jahr wird es hier im sonst so beschaulichen Steenodde richtig trubelig. Viele Autos sind dann von Süddorf aus in den kleinen Hafenort unterwegs, Hunderte von Fahrrädern stehen am Fuße des „grünen Deichs“ geparkt und Menschenmengen schlendern über bzw. verweilen auf der alten Mole.

Sieben Papierboote waren dieses Jahr am Start...

Sieben Papierboote waren dieses Jahr am Start…

Und zwar immer dann wenn hier das alljährliche Steenodder Molenfest stattfindet, für manch einen Amrumer übrigens das schönste der Amrumer Dorffeste. Am vergangenen Samstag war es nun wieder soweit und ab 15.00 Uhr wurde den zahlreichen Besuchern auf dem Sommerfest des Segelvereins ASRV wieder einiges geboten. Neben vielen Ständen zum Bummeln wurde natürlich auch für das leibliche Wohl gesorgt. Darüber hinaus wurden zahlreichen Attraktionen wie z.B. dem Kinderschminken beim Kinderprogramm der AmrumTouristik oder spannende Bootsregatten in der Piraten- und Optimisten-Klasse, bei denen der Wassersportnachwuchs von der Insel wieder tolle Leistungen zeigte, geboten. Der auf Amrum stationierte Seenotrettungskreuzer „Ernst Meier-Hedde“ hatte direkt am Molenkopf festgemacht und lud bis um 18.00 Uhr zum Open Ship ein. Das Interesse war zwischenzeitlich wieder so groß, dass es sogar zu längeren Warteschlangen kam.

Open Ship auf der Ernst Meier-Hedde

Open Ship auf der Ernst Meier-Hedde

Der stimmungsvolle Höhepunkt des Steenodder Molenfestes ist seit vielen Jahren die traditionelle Papierbootregatta, bei der wieder tollkühne Kapitäne und Matrosen versuchten, mit selbstgebauten Papierbooten die markierte Wettkampfstrecke möglichst schnell und unbeschadet zu überstehen. In diesem Jahr ging ein starkes Feld von insgesamt sieben Booten bei Hochwasser um 15.15 Uhr an den Start und lieferten sich einen spannenden Kampf um den Sieg! Darunter waren in diesem Jahr auch gleich drei Boote der Amrumer „Öömrang Skuul“ sowie der „Kinderfachklinik Satteldüne“. Anders als in den Vorjahren hatten die Bootsbauer im Vorfeld aber ganze Arbeit geleistet, denn trotz des harten Wettkampfs erreichten alle sieben Papierboote unbeschadet das Ziel am Steenodder Strand. Es war natürlich wieder ein Riesenspaß für alle Teilnehmer und Zuschauer.

Nach dem Regen... Shanty-Chor gebadet

Nach dem Regen… Shanty-Chor gebadet

Ab 18.00 Uhr sorgte der Amrumer Shantychor für Stimmung, jedenfalls solange bis der große Schauer mit sintflutartigem Regen einsetzte, der binnen Minuten das ganze Fest unter Wasser setzte. Zuerst versuchten die Musiker noch tapfer gegen den Wind und Regen anzukämpfen, mussten aber dann doch gegen 18.20 die weiße Flagge hissen und vor dem Wetter kapitulieren. Schlimmer noch, der Regen war so stark, dass das Wasser in Lampen, Technik und Kabel eingedrungen war. An Livemusik bzw. Musik des für die Abendstunden eingeplanten DJ`s war so natürlich leider nicht mehr zu denken.

Nach dem Regen kam der Regenbogen...

Nach dem Regen kam der Regenbogen…

Nach einer längeren Regenunterbrechung sang der Shantychor „unplugged“ noch einige Shanties bevor das Konzert leider viel zu früh aber aus verständlichen Gründen vorzeitig zu Ende ging. „Der Amrumer Shantychor ist in schwere See geraten, zum Glück nur auf der Bühne der AmrumTouristik und nicht auf offener See“, scherzte Shantychorleiter Rüdiger Sokollek nach dem Konzert. Und ergänzte mit einem verschmitzten Lächeln: “Ein großer Teil der Zuschauer ist leider über Bord gegangen, konnte sich hoffentlich aber noch ans trockene Ufer retten“!

Die Besucher des Festes versuchten sich währenddessen irgendwie und irgendwo ins trockene zu retten oder unterzustellen. Bei den Wassermassen die da vom Himmel kamen aber meist ohne Erfolg! Auch die Veranstaltungsbühne bot kaum Schutz vor dem Regen der von allen Seiten zu kommen schien. Viele Stände waren so nass geworden, dass die Händler abbauen mussten und viele der Besucher waren völlig durchnässt und machten sich vorzeitig auf dem Heimweg.

Land unter, die Schutzstation Wattenmeer nimmts mit Humor...

Land unter, die Schutzstation Wattenmeer nimmts mit Humor…

Und so musste die AmrumTouristik das Fest offiziell gegen 18.30 Uhr beenden. Einige wenige Stände unter ihnen aber auch der „Bierpilz“ ließen sich die gute Stimmung nicht verderben und  machten noch etwas weiter. Trotz des Regens war es bis dahin ein sehr schönes Molenfest gewesen, auf Wiedersehen im nächsten Jahr!

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auf Amrum und drum rum – Skizzenbüchlein von Helmut Feeß…

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Es sind Landschaften und doch keine Landschaften, es sind die Dünen, das Meer und die Weite Amrums, aber immer auch etwas ganz anderes, was Helmut Feeß da mit schwarzer Tinte oder Buntstift meist auf 30 x 40 cm skizziert und nun als stark verkleinerte Reproduktionen unter dem jeweiligen Entstehungsdatum zusammengefasst hat – in einem attraktiven Schmalformatbüchlein, das seiner Tochter Johanna gewidmet ist.

Kleines Skizzenbuch...

Kleines Skizzenbuch…

Vielleicht ist es ein Vogel, ein Meeresgetier, ein Kindergesicht, eine weibliche Brust?
Vieles lässt sich nur erahnen, ist angedeutet für den, der sich einlassen möchte auf diese Zeichnungen, die zum Teil filigran ausgearbeitet sind und dennoch vage bleiben, häufig schemenhaft in Diagonalen auslaufen.
„Damit kann ich sicher nur einen kleinen Kreis ansprechen“, sagt der langjährige Amrum-Urlauber Feeß, der zwar schon seit seiner Schulzeit malt und zeichnet, von Beruf aber Architekt und Denkmalpfleger in Stuttgart war und als Bauleiter in Niebüll 1974 das erste Mal auf die Insel kam.

Dünenlanschaften

Dünenlanschaften

Der Tuschefüller (Rapidograph) war von Berufs wegen sein Werkzeug, doch eines Abends entstand aus vielen kleinen schwarzen Pünktchen plötzlich ein kleines Vögelchen auf seinem Zeichenpapier, einfach so. Etwas habe sich für ihn in diesem Moment verändert, sagt Wolfgang Feeß, eine Haltung, die anders war als vorher, eine Art Achtsamkeit, die gute Energie erzeugt. Und so, vielleicht auch ein bisschen von WOLS und Pollock angetan, entstanden im Laufe der Jahre nur aus der Erinnerung heraus an einem Stuttgarter Schreibtisch diese skizzenhaft wirkenden Zeichnungen, mit denen Helmut Feeß assoziiert, was er in den Dünen und am Strand vor allem auf Amrum empfunden hat: Weite.

 

Das Skizzenbüchlein „auf Amrum und drum rum“ ist im Selbstverlag erschienen.

Man bekommt es in der Buchhandlung Quedens in Wittdün auf Amrum, Inselstraße 35-37, für 14,95 Euro oder über den Autor <helmut.feess@web.de>

 

 

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Schauspieler Hans-Jürgen Schatz war mit seinem Kästner-Programm auf Amrum zu Gast

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Schauspieler Hans-Jürgen Schatz lud zu einer Lesung ins Nebeler Haus des Gastes ein.  In diesem Jahr war er mit seinem Kästner-Programm auf Amrum zu Gast. Im letzten Jahr hatte er mit seinem Tucholsky-Abend unter dem Titel „Meine Sorgen möchte ich haben“ an gleicher Stelle eine gelungene Amrum-Premiere gefeiert.

Hans-Jürgen Schatz

Hans-Jürgen Schatz

Hans-Jürgen Schatz, 1958 in Berlin geboren, debütierte 1978 mit der Hauptrolle im Spielfilm „Flamme empor“. Seitdem wirkt er in zahlreichen Theaterinszenierungen wie zuletzt in „Der Menschenfeind“ von Molière/Enzensberger sowie in verschiedenen Kino- und Fernsehfilmen mit. Bundesweite Bekanntheit erlangte er u.a. durch seine Rollen als Wilfried Wiegand in dem Spielfilmmehrteiler „Heimat“ sowie als Max Kühn in der ARD-Vorabendserie „Der Fahnder“, in der er acht Jahre mitspielte. Außerdem war Schatz unter anderem auch in der ZDF-Produktion „Salto Postale“ (1993) und „Salto Kommunale“ (1998) an der Seite von Wolfgang Stumph zu sehen. Einen exzellenten Ruf als Rezitator erwarb sich Hans-Jürgen Schatz beispielsweise mit Texten von Erich Kästner, Jean Paul und Thomas Mann. Seine Interpretation von L.F. Baums „Der Zauberer von Oz“ wurde mit dem „Preis der deutschen Schallplattenkritik“, seine Einspielung der musikalischen Erzählung „Peddington Bärs erstes Konzert“ mit dem Deutschen Schallplattenpreis „ECHO Klassik“ ausgezeichnet. Darüber hinaus wurde Hans-Jürgen Schatz für sein vielfältiges gesellschaftliches Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt.

An diesem Abend präsentierte Schatz dem interessierten Publikum im Haus des Gastes in Nebel sein Kästner-Programm. Es sollte ein gelungener Querschnitt durch die „Gebrauchslyrik“ für Erwachsene werden. Mit seiner Auswahl von Gedichten und Epigrammen zeigte Schatz eindrucksvoll die breite Palette der Kästnerschen Farben auf. Beginnend mit ernsten, autobiografischen Texten zum Ersten Weltkrieg und der aufkommenden Nazi-Zeit führt sie mit Gedichten zum Thema „Mutter“ über Kinder zu den teilweise bissigen Gedichten, die Menschen und Lebensumstände aus Kästners Berliner Jahren humorvoll beschreiben. Besonders betroffen zeigte sich das Publikum von der Aktualität des Gedichts “Primaner in Uniform”. Stille Rührung herrschte im Saal bei den Gedichten zur Mutter-Sohn-Beziehung (“Eine Mutter zieht Bilanz”). Mitten ins Herz trafen die Gedichte über Kinder, die Grausames (“Die Ballade vom Nachahmungstrieb”) und Humorvolles (“Ein Kind, etwas frühreif”) gleichermaßen präsentierten. Als stimmungsvoller Höhepunkt las Schatz zwei Kapitel aus Erich Kästners erstem Roman für Kinder “Emil und die Detektive”, in denen Dutzende von Berliner Jungs einen Taschendieb verfolgen und zur Strecke bringen. Untermalt wurden die Szenen u.a. durch den Einsatz einer Fahrradklingel und einer Hupe. Viele im Publikum verspürten dabei den Wunsch schnellstmöglich noch einmal in das spannende Werk abzutauchen.

Nach der Pause ging es bissig, satirisch und ausgesprochen komisch weiter. Gedichte wie “Ball im Osten: Täglich Strandfest”, “Gemurmel eines Kellners” und “Sogenannte Klassefrauen” sorgten dabei für große Heiterkeit. Mit “Hamlets Geist”, ein betrunkener Bühnendarsteller bringt eine Aufführung durcheinander, ehrte Hans-Jürgen Schatz seinen verstorbenen großen Kollegen Peer Schmidt, Ehrenbürger von Nebel, der selbst häufig mit Kästners Texten auf der Insel zu erleben war. Die Zugabe, der kurze Prosatext “Ein reizender Abend” (die Angst einflößende Dogge der Gastgeber mischt ein Abendessen mit Gästen auf), reizte die Lachmuskeln ganz besonders. Im Anschluss an die Lesung durfte sich Schatz über viel Applaus sowie ein kleines Künstlergeschenk freuen und ein paar sommerliche Tage auf der kleinen Insel mit der großen Freiheit genießen. „Endlich Urlaub“!

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Stimmungsvoller Abend – Soulsänger Stefan Gwildis gastierte auf Amrum und eroberte die Herzen der Zuschauer…

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Deutschland bekanntester Soulsänger Stefan Gwildis gastierte während seiner Tournee auch auf der Nordseeinsel Amrum und machte im Norddorfer Gemeindehaus  Station. Bereits vor zwei Jahren war Gwildis als Teil der „Söhne Hamburgs“ zusammen mit Joja Wendt und Rolf Claussen an gleicher Stelle aufgetreten. Auch diesmal erlebten die Zuschauer ein tolles Konzert und einen überaus stimmungsvollen Abend! Und einen Stefan Gwildis mit viel Humor, Seelentiefe und seinem lebensgegerbten Bariton!

Ausverkauftes Gemeindehaus...

Ausverkauftes Gemeindehaus…

Gwildis ist zurück und das in mehrfacher Hinsicht. Zum einen auf der kleinen Insel mit der großen Freiheit, zum anderen mit seiner neuen CD „Alles dreht sich“ und vielen neuen, bislang ungehörten Songs. Zehn Alben in zwanzig Jahren, dazu noch drei DVD`s, ein Musical und unzählige Konzerte sprechen eine deutliche Sprache. Seit Februar 2016 lädt der gebürtige Hamburger seine Fans ein das neue Liedgut zu teilen und gemeinsam zu feiern. Der deutsche Soulman aus dem hohen Norden ist wieder da und startet voll durch. Soul ist seine Leidenschaft. „Soul macht so vieles möglich, Jazz, Blues, Spiritual, sogar Klassik, das geht alles zusammen“, erklärt der Musiker.

Davon durften sich die rund 250 Zuschauer im Norddorfer Gemeindehaus eindrucksvoll überzeugen. Mit Songs wie „Mein Meer“, Alles dreht sich“, „Nö“ oder „Heut ist der Tag“ sang sich Gwildis in die Herzen des Amrumer Publikums. Für die musikalische Begleitung am Flügel sorgte Pianist Tobi Neumann. Stefan Gwildis erfindet sich immer wieder neu und bleibt doch der alte. Nebenbei  spielt er zusammen mit Joja Wendt und Rolf Clausen in der Formation „Die Söhne Hamburgs“, erreicht gemeinsam mit der „NDR-Bigband“ und der Jazz-Platte „Das mit dem Glücklichsein“ Gold-Status und spielt Konzerte ganz reduziert im Trio oder wie jetzt auf  Amrum als Duo zusammen mit Pianist Tobi Neumann. Für alle Projekte schlägt das Musiker-Herz gleichermaßen und das spürt man bis in die letzte Reihe.

Tobi Neumann, Stefan Gwildis

Tobi Neumann, Stefan Gwildis

Das Amrumer Publikum war sichtlich begeistert und durfte sich über ein tolles Konzerterlebnis mit vielen neuen Texten, frischen Melodien und dem gewohnten Charme, gelassenen Soul und funkigen Jazz nach Gwildis-Manier freuen! „Es war sehr schön auf Amrum in diesem schönen Saal mit dieser fantastischen Akustik zu spielen“ freute sich Gwildis nach dem Konzert. Bevor Stefan Gwildis die Insel jedoch am nächsten Tag mit der letzten Fähre wieder verließ, nutzte er die Chance und den Tag um die Schönheit Amrums zusammen mit seiner Enkelin, die ihn auf dieser Reise begleitete, ausgiebig zu erkunden und zu genießen. Es wird sicherlich nicht sein letzter Amrum-Besuch gewesen sein.

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„Anderen in der Not zu helfen, ist für Feuerwehrmann Fin Zimmermann selbstverständlich“…

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Fin Zimmermann ist ein echtes Inselkind und kann zudem von sich behaupten, dass er unterhalb des Leuchtturms geboren wurde. Das ist nun schon 33 Jahre her und trotzdem kann er sich gut daran erinnern, dass in seiner Kindheit sein Vater als Feuerwehrmann zu einem Löscheinsatz alarmiert wurde. Zusammen mit seiner Mutter konnte er aus dem Fenster der Wohnung den Feuerschein des in der Inselstraße in Wittdün niederbrennenden Restaurants beobachten.

Fin Zimmermann

Fin Zimmermann

Die ersten Berührungspunkte zur Feuerwehr hatte der heutige Familienvater mit zehn Jahren in der Jugendfeuerwehr. „Beim Fußball wurde von der Jugendfeuerwehr erzählt und damals war es noch Jugendwart Andreas Knauer, der die Kinder und Jugendlichen leitete“, berichtet Fin Zimmermann. „Die Zeit bei der Jugendfeuerwehr hat echt Laune gemacht. Mit Wolfgang Stöck, der die Jugendabteilung der Amrumer Feuerwehren übernahm und zufällig auch noch unser Nachbar war, haben wir neben der Ausbildung sehr viel Freizeitgestaltung erlebt und der Zusammenhalt war auch sehr groß. Ich habe dort auch Freunde fürs Leben gefunden und so kam es auch, dass wir gleich mit mehreren in die Wittdüner Feuerwehr überstellt wurden.

Durch die Absolvierung von verschiedenen Lehrgängen stieg dann auch schnell die Qualifikation. Bis hin zum Gruppenführerlehrgang 1 und 2 war alles dabei und nach dem Lehrgang wurde der junge Feuerwehrmann in dieser Position schnell gefordert. „Ein Frachtschiff hatte das Sportboot von August Jakobs im Wittdüner Seezeichenhafen so stark beschädigt, das es zu sinken drohte. Ich war Einsatzleiter und hatte umfassende Entscheidungen zu treffen. Das war schon sehr aufregend für mich“, erinnert sich Fin Zimmermann noch sehr gut. Verantwortung zu übernehmen, die Gruppe im Einsatz zu führen oder in der einsatzfreien Zeit Übungsdienste auszuarbeiten und zu leiten gehören zum Aufgabenbereich. Doch als ein Wehrführer gesucht wurde, hat Fin Zimmermann für sich die Entscheidung getroffen, nicht für den Posten zu kandidieren. „Ich habe mit meiner Familie in Nebel ein Haus gebaut und allein durch die Fahrstrecke bedingt, kann ich nicht als einer der Ersten am Gerätehaus sein und das ist für mich der Anspruch eines Wehrführers, um die ersten wichtigen Entscheidungen zu treffen“, erklärt der Familienvater.

Fin bei einer Übung

Fin bei einer Übung

Feuerwehr bedeutet für den 33-Jährigen auch ein Stück Inselleben. Hier ist man im Kreis vieler seiner Freunde und neben dem Dienst wird auch gemeinsamer Sport angeboten, Familienfeiern organisiert und die gemeinsamen Wochenendausflüge sind auch immer wieder ein Highlight.

Auf die Frage, ob die laufende Werbekampagne zur Mitgliederwerbung bei den Amrumer Feuerwehren etwas bringt, erzählt Fin Zimmermann erfreut, dass bereits neue aktive Mitglieder in Wittdün gewonnen werden konnten. „Wir sind aber auch wirklich darauf angewiesen, neue Einsatzkräfte zu gewinnen und auszubilden. Es sind durch Ortsabwesenheit, Arbeit oder Krankheit, nie alle Aktiven zur gleichen Zeit verfügbar und nur durch eine ausreichende Personalstärke können wir zu jeder Tages- und Nachtzeit ausrücken“, verdeutlicht Zimmermann. Wer einmal dabei war, der weiß, wie brenzlich es so manches Mal wirklich war und wie wichtig diese Hilfe für die Bevölkerung ist. „Die Zeit, als wir aufgrund einer Brandserie bis zu zweimal in der Nacht ausrücken mussten, um Menschen zu retten und Häuser vor dem Totalverlust zu bewahren, ist noch sehr präsent“. Ich kann nur an alle appellieren, diesen Dienst zum Wohle der Inselbewohner und ihrer Gäste zu unterstützen. Jeder könnte Morgen selber Hilfe brauchen“.

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TSV Amrum: Junioren-Teams legen bald los

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Es dauert nicht mehr lange, bis die jungen Fußballer des TSV Amrum wieder auf dem Rasen mit ihren Kontrahenten vom Festland um drei Punkte kämpfen.

Training

Training

Am ersten Wochenende im September geht es für den TSV-Nachwuchs wieder los. Nach den Sommerferien und einer längeren Zeit ohne Pflichtspiele freuen sich die jungen Insulaner auf die neue Saison. In diesem Herbst nehmen drei Amrumer Nachwuchsteams an der regulären Punktrunde teil. Die F-Junioren bekommen es in ihrer Staffel u.a. mit dem Husumer SV, dem TSV Hattstedt und dem SV Ramstedt zu tun. Für die „E“, die in der abgelaufenen Saison auf dem ersten Platz landete, geht es gegen Mannschaften aus Wittbek, Dörpum/Drelsdorf, Leck/Achtrup/Ladelund, Hattstedt und Niebüll. Mit vier gegnerischen Teams müssen sich die D-Junioren in ihrer Staffel messen. Sie treffen auf Klixbüll, Niebüll, die SG Mitte NF und die SG Leck/Achtrup/Ladelund.

Voll motiviert...

Voll motiviert…

Amrums F-Junioren werden weiterhin von Mathias Claußen und Tomasz Manka trainiert. Das Trainerduo möchte den eingeschlagenen Weg fortsetzen und weiter am Kombinationsspiel ihrer Schützlinge feilen. Zudem wollen die jüngsten TSV-Kicker bei den Kreismeisterschaften in der Halle, die im Winter erstmals auf Amrum ausgetragen werden, eine gute Rolle spielen. Einige Spieler aus der „F“ gehen ab der neuen Saison für die „E“ auf Tore-Jagd. Sie verstärken die Mannschaft, die von Heiko Müller und Olaf Schnabel gecoacht wird, und wollen ihre Trainer mit starken Leistungen beeindrucken. Die Leitung der D-Jugend, für die Daniel Waldhaus bis zum Ende der letzten Spielzeit zuständig war, übernimmt Marco Wiedemann. Der TSV-Coach betreut zudem die B- und A-Junioren im Kreispokal. Diese Teams nehmen im Gegensatz zur „F“, „E“ und „D“ aber nicht am regulären Punktspielbetrieb teil. Amrums Nachwuchsmannschaften wollen in der anstehenden Saison aufs Neue beweisen, dass sie den Teams vom Festland mehr als Paroli bieten können. Und das, obwohl den gegnerischen Mannschaften zumeist wesentlich mehr junge Kicker zur Verfügung stehen. Vielleicht springt für eines der TSV-Teams am Ende der Saison 2016/2017 wieder ein Platz ganz oben in der Tabelle heraus.

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Die Premiere der „Amrumer Soulband“ am Südstrand von Föhr überzeugte das Publikum…

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Die „Amrumer-Soulband“ live on stage, auf Amrum immer wieder ein besonderes Highlight für die Musikfans unter den Einheimischen und Gästen, hieß es in der vergangenen Woche erstmals auch auf der Nachbarinsel Föhr. Bei traumhaftem Wetter und einer zugegeben spitzenmäßiger Location direkt am Wasser begeisterten die Bandmitglieder mit ihrem Premierenkonzert. Der große Applaus, die Forderung nach Zugaben und die vielen lobenden Worte der Zuschauer freute die „Amrumer Soulband“ und rechtfertigte den Aufwand auf die Nachbarinsel zu reisen.

Ein Teil der Band auf dem Konzertzubringer "Eilun"

Ein Teil der Band auf dem Konzertzubringer “Eilun”

„Unser Besuch auf Föhr wäre nicht möglich gewesen, wenn nicht Anke und Bandix Tadsen den Schiffstransfer mit ihrem Ausflugsschiff „Eilun“ übernommen hätten“, verdeutlichte Amrums Tourismuschef und Saxofonist Frank Timpe. Eine Übernachtung wäre inmitten der Hauptsaison für die Musiker aus Leidenschaft nicht umsetzbar gewesen. Netter Nebeneffekt war dabei, dass auch Amrumer Fans mit nach Föhr reisen konnten, um dort einen Sommerabend der besonderen Art zu genießen.

„Ich hatte schon hohe Erwartungen an diesen Abend“, gestand Veranstalter Peter Schaper, der an seiner Surf- und Eventstation „Pitschi‘s“ am Südstrand in Wyk im Sommer regelmäßig Konzerte organisiert. „Ich bin absolut begeistert, und dass die „Amrumer Soulband“ so einen super Auftritt ablegt, hat, hat mich zudem über meine Erwartungen hinaus angenehm überrascht“, so Schaper, der die Lokalmatadoren von der Nachbarinsel vorher noch nicht live erlebt hatte. Das solch ein traumhafter Sommertag dem Konzertabend gut zu Gesicht stand war selbstredend. „Ich habe aber schon sehr häufig den Wetterbericht gescheckt“, schmunzelt Schaper.

Veranstalter Peter Schaper

Veranstalter Peter Schaper

Durch die Funktion in der Kommunalpolitik hatten sich Peter Schaper und Frank Timpe schon häufiger auf Sitzungen getroffen und waren ins Gespräch gekommen. Die Idee auf Föhr zu spielen war geboren und es hat tatsächlich geklappt. „Wir haben echt superviel Spaß gehabt und solch eine Bühne direkt am Wasser ist schon etwas Besonderes“, schwärmte Sängerin Birte Schreiber nach dem Auftritt. „Wir haben ein super Publikum gehabt und in der Pause gab es wirklich viele lobende Worte von Föhrern und Gästen“, waren sich die Bandmitglieder einig.

Super Location

Super Location

Zu dem 20 Lieder umfassenden Programm an diesem Konzertabend gehörten unter anderem Songs wie „Long Train Running“ von den Doobie Brothers zum Auftakt, „Walking By Myself“, I Feel Good“, Son Of A Preacherman“, Sunny, Suspicious Minds, Hold The Line“, „Logical Song“, „Sittin‘ On The Dock“, „Against All Odds“, „Listen To The Musik“, „Billie Jean“, 25 Or 6 To 4“. Auf die lautstark geforderten Zugaben folgten dann noch drei Stücke, bevor die auf Föhr übliche Sperrstunde um 22 Uhr das Ende des Auftritts bedeutete. Bis zum nächsten Jahr heißt es, das ist schon vereinbart.

„Ich hoffe, dass sich schon bald die Gremien mit dieser starren Reglung der frühen Ruheverordnung befassen“, hofft Peter Schaper, der in der Saison rund 13 Veranstaltungen auf seiner Bühne organisiert. Auf Amrum gibt es zu den entsprechenden Events Sondergenehmigungen, die, so zeigt es die Erfahrung, aufgrund der über die Saison verteilten Veranstaltungen mit lauter Musik selbst für empfindliche Gemüter hinnehmbar sind.

Als Coverband verkörpert die „Amrumer Soulband“ seit 1999 in immer wieder neuer Besetzung die Musik der großen Stars aus den 1960ern und 70er Jahren. Auf der Bühne sorgten: Birte Schreiber und Kerstin Lutz: Gesang, Christoph Mossmann: Bass, Thomas Kähding: Keyboards, Jens Lucke: Posaune, Birte Winkler: Trompete, Frank Timpe: Saxofon, Ingo Jensen: Gitarre, Peter Lückel: Schlagzeug, für Rock- und Soul-Klänge.

www.amrumer-soulband.de

Der Artikel Die Premiere der „Amrumer Soulband“ am Südstrand von Föhr überzeugte das Publikum… erschien zuerst auf AmrumNews.

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