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Von großem Applaus begleitet…

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Der Tag der Einschulung auf Amrum: Ein großes Ereignis, ein weiterer Abschnitt im Leben der Kinder und Eltern, der feierlich mit einem Gottesdienst in der St.Clemens Kirche begann. Pastorin Pörksen begrüßte die aufgeregten Erstklässler und fand die passenden Worte für die Kleinen, die an diesem Tag ganz besonders groß wirkten.

Mädchen und Jungen mit Ihrer Klassenlehrerin Regina Jessen

Mädchen und Jungen mit Ihrer Klassenlehrerin Regina Jessen

Traditionell wurden die Mädchen und Jungen mit Ihrer Klassenlehrerin Regina Jessen mit dem Doppeldeckerbus „Paula“ zur Öömrang Skuul gefahren. Die Aufregung stieg und nach einem Gruppenbild vor der Schule ging es hinein, hinein in das Spalier von Mitschülerinnen und Mitschülern, die alle freudig mit großem Applaus die Neuankömmlinge begrüßten. In der Aula hieß Schulleiter Jörn Tadsen alle herzlich willkommen. Er bat die Eltern gut mit der Schule zusammen zu arbeiten und bei Fragen direkt auf die Lehrerinnen und Lehrer zu zugehen. Die Anwesenheitsliste wurde mit einem lauten „Hier“ von den Mädchen und Jungen beantwortet und es konnte das Theaterstück der vierten Klasse folgen.

Hab keine Angst vor der Schule...

Hab keine Angst vor der Schule…

Musikalisch unterlegt mit Liedern beeindruckten die Schüler/innen mit ihrem schauspielerischen Talent und der Aussage „Hab keine Angst vor der Schule oder den Lehrer/innen, hier haben wir Spaß und Lernen was!“ Das tolle Bühnenbild hatte Rüdiger Seiffert entworfen und Inken Rolfs mit den Kindern die Lieder einstudiert. Mit viel Beifall und Begeisterung bedankte sich das Publikum aus Erstklässlern, Eltern, Verwandten und Freuden für das tolle Theater.

Dann war es an der Zeit in die erste Schulstunde zu gehen. Damit den Neulingen nicht alles so fremd ist bekam Jede und Jeder einen „Paten“ aus der vierten Klasse an die Hand, die gerade in der ersten Zeit ein bisschen auf ihre kleinen Schützlinge aufpassen und ihnen helfen sich zurecht zu finden. Während die Eltern draussen im Sonnenschein auf dem Schulhof warteten, absolvierten die fünf Mädchen und neun Jungen ihren Unterricht bei Klassenlehrerin Regina Jessen.

Mit einem freudigen Lächeln...

Mit einem freudigen Lächeln…

Mit einem freudigen Lächeln wurden sie anschließend von ihren Familien aus der Klasse abgeholt. Und während sich Mamas, Papas, Geschwister, Tanten und Onkel auf das Essen und Beisammensein freuten, hatten die Erstklässler nur ein weiteres großes Ereignis im Kopf: die Erwartung auf das bevorstehende Auspacken der Schultüten stand allen schon ins Gesicht geschrieben. Doch vorher wartete noch eine Überraschung auf sie, denn der Sozialverband Amrum hatte einen Stand mit Schulmaterial aufgebaut. Mitglieder und der erste Vorsitzende Joachim Stock verteilten Schulhefte, Malstifte, Stundenpläne und einiges mehr. „Eine tolle Idee und wir freuen uns sehr“, lächelt eine Mitschülerin und befüllt gleich ihren neuen Schulranzen. Dann zogen alle gemeinsam los und wir wünschen: Viel Erfolg für die nächsten Schuljahre!

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Hoffis Veranstaltungstipps

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Michael Hoff ist Veranstaltungsleiter der AmrumTouristik

Michael Hoff ist Veranstaltungsleiter der AmrumTouristik

Der September hat begonnen, der meteorologische Sommer ist vorbei und geht gleich in einen angenehmen Herbst über. Auch im Veranstaltungsbereich sind die meisten großen Sommerhighlights Geschichte und nun beginnt wieder die Zeit der etwas kleineren aber trotzdem feinen und erlebenswerten Veranstaltungen.

Gleich zu Beginn möchte ich die besondere Aufmerksamkeit auf eine Veranstaltung lenken, die morgen, am Freitag, 2.9., ab 20.00 Uhr im Norddorfer Gemeindehaus beginnt. Nach dem großen Erfolg im Vorjahr lädt die Fachklinik Satteldüne auch in diesem Jahr zu einer Benefizveranstaltung ein. Diese findet am Freitag 02.09.2016 um 20.00 Uhr im Norddorfer Gemeindehaus statt. Der Titel des Abends lautet „Denk ich an Amrum…“. Die Zuschauer erwartet ein buntes Programm.  Das Sylter Blechbläserensemble, u.a. mit Klinikdirektorin Saskia Louwers,  spielt Werke aus verschiedenen Jahrhunderten, von der Klassik u.a. mit Werken von Brahms und Händel bis zu Lateinamerikanischem Tango.  Darüber hinaus äußern sich in Video-Einspielungen „ausgewählte Amrumer“ an ausgesuchten Amrumer Orten zum Thema „Denk ich an Amrum…“. Für die besagten Einspielungen war Regisseur Wolfgang Fastenrath mit Unterstützung seiner Technik AG der Öömrang Skuul an diversen Terminen im Sommer auf Amrum unterwegs. Der Erlös der Veranstaltung kommt dem Förderverein der Fachklinik Satteldüne e.V. zu Gute! Karten zum Preis von 15,- Euro sind im Vvk. in den Büros der AmrumTouristik und an der Abendkasse erhältlich. Zu den Karten erhält man am Einlass auch einen Spender-Button. Zur Veranstaltung fährt um 19.00 Uhr ab Wittdün, ca. 19.10 Uhr ab Nebel, Mitte über alle Bushaltestellen der kostenlose Shuttleservice, dasselbe zurück im Anschluss an das Konzert.

Sylter Blechbläserensemble Kopie

Schon heute, am Donnerstag, 1.9., wartet um 20.00 Uhr im Norddorfer Gemeindehaus der Kabarettist Robert Griess aus Köln, um sein Publikum in Empfang zu nehmen und gleich mit Angriffen auf die Lachmuskeln zu beginnen, Thema seiner wortgewaltigen Auslassungen: „Ich glaub´, es hackt!“ Der Eintritt beträgt 14,- EUR im Vorverkauf in den Tourist-Infos oder 15,- EUR an der Abendkasse ab 19.00 Uhr.

Am Samstag, 3.9., folgt dann, wie immer, wenn die Monate mit einem „r“ kommen, das Eröffnungsfest der Amrumer Muscheltage. Auf der Norddorfer Hüttmann-Wiese mitten im Ortskern werden diverse Muschelgerichte angeboten. Diverse Stände zum Bummeln, Basteln mit dem Kinderprogramm, Musik, die Amrumer Naturschutzvereine und die Föhrer Trecker Oldies flankieren die kulinarischen Genüsse und geben der Veranstaltungen den beliebten Straßenfest-Charakter. Start ist um 11.30 Uhr, die offizielle Eröffnung der Muscheltage erfolgt um 12.00 Uhr mit einer Ansprache des Norddorfer Bürgermeisters Peter Kossmann. Damit ist der Startschuss gegeben für die Zeit, in welcher frische Muschelgerichte in diversen Restaurants in den Fokus der Angebotspalette rücken.

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Auch die Amrumer Trachtengruppe wird erwartet

Auch die nächste Woche hält noch viele tolle Kulturveranstaltungen bereit, beginnend schon am Sonntag, wenn um 17.00 Uhr der Amrumer Shantychor auf der Wittdüner Wandelbahn die Open Air Saison für unsere Heimischen Unterhaltungsgruppen beschließt.

Das weitere Programm würde jetzt den Rahmen sprengen und soll gerne später vermeldet werden. Bis dahin verbleibe ich mit meteorologisch herbstlichen aber tatsächlich spätsommerlichen Grüßen von Ihrer Trauminsel

 

Ihr Michael Hoff

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STADTSTRAND in der Nebeler Mühle

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Tobias Hartmann – Sommerausstellung 2016

Pünktlich zur Eröffnung der 53. Sommerausstellung in der Amrumer Mühle setzte es erst einmal einen kräftigen Schauer. Wohl denen, die sich rechtzeitig eingefunden hatten und trocken zur Vernissage der dritten Mühlenausstellung dieses Sommers gelangten, in der 30 Arbeiten des vielseitigen Malers und Grafikdesigners Tobias Hartmann gezeigt werden. Acryl-und Mischtechnik auf Leinwand, ungerahmt in ganz unterschiedlichen Formaten. Es ist immer wieder erstaunlich, wie gut moderne Kunst unter den denkmalgeschützten Balken zur Geltung kommt!

Tobias Hartmann vor neuen Stadtstränden...

Tobias Hartmann vor neuen Stadtstränden…

Tobias Hartmann ist auf Amrum kein Unbekannter, stellt aber zum ersten Mal in der Mühle aus, und dank des plötzlichen Regens sind wir auch gleich mittendrin, in den beiden zentralen Themen dieser Ausstellung: Wasserwelt und Wolkenbilder.

Seine „Wolkenbilder“ hat Tobias Hartmann hier auf der Insel gemalt – vordergründig freundlich-fluffige Wolkenformationen in Weiß, Blau und Rosa, hinter denen aus tief dunkelblauen Farbschichten unversehens wilde Regengüsse ins Meer stürzen.

Wasserwelt und Wolkenbilder unter tiefen Mühlendecken

Wasserwelt und Wolkenbilder unter tiefen Mühlendecken

Die fünf Jahre auf der Insel haben den Künstler stark geprägt. Tobias Hartmann, der aus Königstein im Taunus stammt, lebt inzwischen nicht mehr das ganze Jahr auf Amrum. Er ist auch international unterwegs, und mit „totaltheater“, seinem Atelier für Grafik- und Kommunikationsdesign, hat er noch ein zweites kreatives Standbein auf dem Festland. Doch Amrum lässt ihn nicht los, sagt er, und viele Themen der Insel finden sich auch in den Bildern seiner neuen, in Hamburg entstandenen „Stadtstrand“-Serie, in denen er Wasser, Natur und Stadtlandschaft miteinander verknüpft.

Die Küste, die Weite und die Macht der Natur blieben feste Bestandteile seiner Arbeiten, sagt Tobias, doch seine Wasserwelt in den Stadtstränden beschränkt sich nicht auf die Eindrücke am Meer. Thematisch wendet er sich auch der Metropole am Fluss zu mit ihren Kranen, Schiffen und Türmen. In seinen neuen, lichten Bildern kontrastieren realistische bauliche Wahrzeichen mit abstrakten Strukturen einer wilden Wasserwelt, deren Oberfläche an Reptilienhaut erinnert.

Tobias Hartmann arbeitet auf der Basis von Acryl mit Mischtechnik und verwendet gern Materialien aus dem Hausbau, wie Sand, Spachtelmassen und handelsübliche Fassadenfarben, die in Verbindung mit Acryl sehr schöne Effekte hervorrufen. Er trägt die Farbe Schicht um Schicht auf (einige Wasserwelten bestehen aus 20 verschiedenen Farb-und Materialschichten) und malt die symbolischen Bauwerke in seine Wasserwelt hinein, vorher exakt platziert mit dem geschulten Blick des Designers. Unverkennbar auch die grafischen Einflüsse auf Tobias Hartmanns Bilder, sowohl in der Herausarbeitung der klaren, symbolischen Elemente als auch in der Bildkomposition.

Die Ausstellung in der Nebeler Mühle ist noch bis zum 28. Oktober 2016 zu sehen und ich kann Ihnen den Besuch nur empfehlen.

 

 

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Freunde von edlen Tropfen kamen beim 9. Amrumer Weinfest auf ihre Kosten…

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Sommerliches Wetter, gute Stimmung, erlesene Weine und erstklassige Musik erwarteten die zahlreichen Besucher beim Amrumer  Weinfest auf der Wittdüner Wandelbahn.

Gut besuchte Veranstaltung...

Gut besuchte Veranstaltung…

Bereits zum neunten Mal organisierten die drei Amrumer EDEKA-Kaufleute Heiko Müller, Ove Marcussen und Cornelius Bendixen das beliebte und hochkarätige Weinfest und wurden dabei erneut mit großem Erfolg viel Lob und optimalem Wetter belohnt. „Als wir 2003 unser erstes Weinfest auf Amrum veranstaltet haben, war unsere Motivation, das Weinsortiment auf Amrum zu verändern“, erklärt Heiko Müller und freut sich über die vielen positiven Rückmeldungen. Inzwischen hat sich die Weinkultur auf Amrum verändert und neben den Edeka-Kaufleuten bieten verschiedene Betriebe eine breit aufgestellte Palette anspruchsvoller Tropfen an, freut sich Müller. Für ihn hat sich die Weinkultur in Deutschland zum Hobby entwickelt und dementsprechend hat er die zum Weinfest vertretenen Winzer bereits auf ihren Weingütern besucht. Entsprechend exklusive Strukturen sind in seiner Weinabteilung im „Amrumer Zentralmarkt“, die für jeden Geldbeutel und Geschmack etwas vorhält, zu erkennen. Für die entsprechende kulinarische Verpflegung sorgten das Nebeler „Hotel Friedrichs“ und das Team der „Strandbar Seehund“ um Holger Lewerenz.

Lenard Streicher & Band

Lenard Streicher & Band

Ab 20.00 Uhr wurde darüber hinaus auch wieder hochwertige Livemusik geboten. Auf der mobilen Veranstaltungsbühne der AmrumTouristik sorgte wie bereits in den Vorjahren Lenard Streicher & Band für musikalische Unterhaltung. Der Berliner Musiker hat selbst einen familiären Bezug zur Insel Amrum und freute sich natürlich immer wieder auf Amrum spielen zu können. An diesem Abend stand eine bunte Mischung aus den Bereichen Swing, Jazz, Rockabilly und Rock`n Roll auf dem Programm. Der Auftritt zeigte erwartungsgemäß Wirkung beim Publikum, das tanzte, schnippte mit den Fingern oder schwang einfach an den Tischen im Festzelt im Takt mit. Zum Abschluss der Veranstaltung legte dann „DJ Olli“ auf und sorgte für gute Stimmung. Es war ein sehr gelungenes Weinfest und viele freuen sich schon auf die nächste Auflage im Sommer 2018!

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Die Amrumer Badegäste wurden bei den DLRG/NIVEA Strandfesten wasserfest gemacht!

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„Wir machen wasserfest“, so das Motto bei den DLRG/NIVEA Strandfesten, die in der vergangenen Woche auch wieder auf der Insel Amrum zu Gast waren. In diesem Jahr sogar bei traumhaftem Sommerwetter, blauem Himmel, strahlendem Sonnenschein und Temperaturen über 25 Grad Celsius.

Spaß am Strand

Spaß am Strand

Alle Jahre wieder finden an den Küsten von Nord- und Ostsee die „DLRG/NIVEA – Strandfeste“ statt. Und das aus gutem Grund! Denn es ist Sommer, die Sonne lacht, Urlauber Baden, sanft rollen die Wellen an die Strände. Eigentlich Idylle pur, eigentlich. Denn mal ehrlich, was soll hier schon passieren?! Das Baden und Schwimmen macht bekanntlich alt und jung gleichermaßen viel Spaß. Aber dennoch ist Vorsicht geboten! Die Erkenntnisse aus den neuesten Studien sind alarmierend, denn statistisch lernt heute leider nur noch jedes zweite Kind unter zehn Jahren Schwimmen. Jede fünfte Grundschule in Deutschland hat sogar gar keinen Zugang zu einem Schwimmbad. Und genau hier liegt das Problem!

Um das Baden an den Stränden und Küsten sicherer zu machen touren die Teams der DLRG-Rettungsschwimmer auch in diesem Sommer wieder zu den Stränden an Nord- und Ostseeküste. „Wir machen wasserfest“ lautet deshalb das Motto der großen, seit mehr als 60 Jahren bestehenden Kooperation der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) und NIVEA. Die diesjährige DLRG/NIVEA Strandfest-Tour(en), bei dem zwei Teams unterwegs sind, umfassen dabei Veranstaltungen in knapp 50 Seebädern an der deutschen Nord- und Ostseeküste. Und auch auf der Nordseeinsel Amrum machte die DLRG/NIVEA – Strandtour 2016 wieder mit zwei Veranstaltungen, an den Stränden von Norddorf und Nebel, Station. Den großen und kleinen Besuchern wurde jeweils im Zeitraum von 11.00 bis 14.00 Uhr wieder einiges geboten. Lernen mit Spiel, Spaß und vor allem Guter Laune.

Gute Laune auch bei den Veranstaltern...

Gute Laune auch bei den Veranstaltern…

Mit gemeinsamen Aktionen und Projekten wie dem DLRG/NIVEA Strandfest sind die ehrenamtlich tätigen Rettungsschwimmer jedes Jahr an den deutschen Küsten unterwegs. Hier lernen Kinder spielerisch die Grundlagen des Schwimmens und das Wichtigste über Sicherheit im Wasser und in der Sonne. Zum Schluss jeder Veranstaltung bis zu 1.000 blaue Nivea-Strandbälle an die Besucher verteilt. Und auch auf Amrum verwandelte sich der Strand dabei für einen kurzen Moment in ein riesiges blaues „Strandball-Meer“. Auch 2016 waren die Strandfeste auf Amrum wieder gut besucht.

Auf Wiedersehen im nächsten Sommer!

Anmerkung der Redaktion

Gerade letzte Woche ereignete sich ein tragischer Badeunfall am Nebeler Strand – Ausgang noch unklar. Das zeigt wie wichtig solche Informationsveranstaltungen sind. Die Redaktion von Amrum-News drückt der verunfallten Frau die Daumen, dass sie wieder vollständig genest. 

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Der Kniephaken – ein Vogelrefugium

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Tausende Vögel sammeln sich sowohl auf dem Kniephaken als auch in der angrenzenden Kniepsandbucht um ungestört zu fressen, zu rasten und zu brüten. Neben der Eiderente, die hier auch ihre Kücken aufzieht, sind es vor allem Möwen, Austernfischer, Knutts und Pfuhlschnepfen die hier ihre tägliche Rast machen. Aus diesem Grund ist der Nehrungshaken an der Südspitze der Insel auch ein ganzjährig geschütztes Vogelbrut- und Rastgebiet.

Die vom Aussterben bedrohte Zwergseeschwalbe Foto: T. Chrobock

Die vom Aussterben bedrohte Zwergseeschwalbe
Foto: T. Chrobock

Besonders die immer weniger werdende Küstenseeschwalbe und die vom Aussterben bedrohte Zwergseeschwalbe brüten in den neuentstanden und immer größer werdenden Vordünen.

Während die Brut nur im Frühjahr stattfindet (bis etwa Mitte Juli), ist die wertvolle Bedeutung des Nehrungshaken als Rastgebiet ganzjährig.

Ungestörte Rast- und Brutplätze werden in den Küstenregionen leider immer weniger und somit immer wichtiger. Um einen sicheren Fortbestand unserer Vogelwelt, auch hier auf Amrum, zu gewährleisten, ist deshalb ein Betreten des Kniephakens ganzjährig verboten.

Das gesperrte Schutzgebiet wird durch eine Pfahlreihe markiert, die zum Teil durch Leinen verbunden sind. Darüber hinaus stehen an geeigneten Punkten Hinweistafeln, die den Sachverhalt erklären und an den Pfählen steht der Hinweis „Brut- und Rastgebiet – Bitte nicht betreten“.

Rastvögel auf dem Kniephaken

Rastvögel auf dem Kniephaken

Zur ungestörten Beobachtung der Vögel in diesem besonderen Gebiet eignet sich ganz hervorragend die Wandelbahn. Von hier können mit Fernglas und Spektiv die Vögel ganz nah herangeholt und somit ungestört bestaunt werden.

Bei Fragen zum Kniephaken steht ihnen das Naturzentrum Norddorf des Öömrang Ferian i.f. gerne unter 04682/1635 zur Verfügung.

Christian Vogel für Amrum-News

 

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Insel Amrum ist Partner des friesischen Schreibwettbewerbs von NRD 1 Welle Nord

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Der friesische Schreibwettbewerb „Ferteel iinjsen!“ von NDR 1 Welle Nord steht in diesem Jahr unter dem Motto „Wat´n lok“ (Was für´n Glück). Mit der offiziellen Bekanntgabe des Themas wurde am Mittwoch, 31. August 2016, der Startschuss gegeben. Ab sofort können alle friesisch schreibenden Hobby-Autorinnen und -Autoren ihrer Fantasie wieder freien Lauf lassen und ihre Geschichte einreichen. In diesem Jahr werden friesische Kurzgeschichten, die das Herz höher schlagen lassen, gesucht – egal ob Liebesgeschichte, Thriller oder Komödie.

Werner Junge, NDR-Redaktionsleiter, Frank Timpe, Amrum Touristik, Antje Arfsten, Nordfriiskinstituut, Peter Nissen, Nordfriiskinstituut

Werner Junge, NDR-Redaktionsleiter, Frank Timpe, Amrum Touristik, Antje Arfsten, Nordfriiskinstituut, Peter Nissen, Nordfriiskinstituut

Zum neunten Mal suchen NDR 1 Welle Nord und das Nordfriisk Instituut die besten Kurzgeschichten in nordfriesischer Sprache. In diesem Jahr ganz neu dabei: Die Amrum Touristik AöR, die den Erzählwettbewerb als Partner unterstützt. „Wir haben uns gerne mit ins Boot holen lassen. Friesisch bzw. Öömrang ist ein wichtiges Stück Inselkultur. Das Thema „Glück“ lässt viel Spielraum für schöne Geschichten und ist in Schleswig-Holstein durch die touristische Ausrichtung des Landes mit der „Glückskampagne“ brandaktuell“, so Vorstand Frank Timpe. „Dass auf Amrum besonders glückliche Menschen leben, ist bekannt – schön wäre es, wenn sich viele Amrumer an dem Wettbewerb beteiligen.“

Für die Autoren lohnt sich das Mitmachen: Die Sieger erhalten Preise im Gesamtwert von 1.600 Euro. Zugelassen sind alle nordfriesischen Mundarten und Schreibweisen. Die fünf Siegergeschichten werden am Sonnabend, 19. November 2016, in festlichem Rahmen im Andersen-Hüs Klockries in Risum-Lindholm präsentiert und ausgezeichnet. Anschließend sind sie auf NDR 1 Welle Nord zu hören.

 

Die Geschichten sollten geschickt werden an:

NDR 1 Welle Nord

Stichwort: Ferteel iinjsen!

Postfach 3452

24033 Kiel

 

Teilnahmebedingungen:

– Jeder kann mitmachen. Ausgenommen sind Mitarbeiter des NDR, des Nordfriisk Instituut und der Amrum Touristik AöR sowie die Mitglieder der Jury.

– Jeder Teilnehmer darf nur eine Kurzgeschichte (kein Gedicht) zum Wettbewerb einreichen. Sie darf noch nicht veröffentlicht sein.

– Das Manuskript darf nicht länger als zwei Seiten (normale Maschinenschrift) sein. Es verbleibt bei NDR 1 Welle Nord.

– Die Geschichte muss in nordfriesischer Sprache (alle Dialekte des Nordfriesischen sind möglich) geschrieben sein und das Thema “Wat´n lok“ betreffen.

– Die Teilnehmer geben den Veranstaltern das Recht zur kostenlosen Veröffentlichung der Beiträge in Druck, Bild, Wort, Internet und zur redaktionellen Bearbeitung.

– Über die Prämierung entscheidet die vom Veranstalter eingesetzte Jury. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es gibt keine orthografischen Beschränkungen. Das heißt: Jeder darf sein Friesisch so schreiben, wie er will.

Einsendeschluss ist Montag, 31. Oktober 2016.

Weitere Informationen gibt es unter www.ndr.de/sh.

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Ausnahmepianist Justus Frantz brillierte im Norddorfer Gemeindehaus…

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Seit vielen Jahren gehören die Amrum-Konzerte von Justus Frantz als fester Bestandteil zum insularen Veranstaltungskalender. Ein bis zwei Mal pro Jahr macht der viel beschäftigte Ausnahmepianist auf Amrum Station. Und wenn Justus Frantz auf die Insel kommt, sind ein volles Haus und ein toller Konzertabend beinahe vorprogrammiert. So auch bei seinem Sommer-Gastspiel 2016 im Norddorfer Gemeindehaus. Die Sonne strahlte vom Himmel als ein gut gelaunter Justus Frantz gegen 17.00 Uhr von der Fähre kam und auch musikalisch sollte es ein wundervoller Tag werden. Das Amrumer Publikum erlebte genau das, was es sich zuvor erhofft hatte. Einen Konzertabend der Spitzenklasse.

Ein gut gelaunter Justus Frantz am Flügel

Ein gut gelaunter Justus Frantz am Flügel

Der Name Justus Frantz steht für sich und genießt bei Freunden und Kennern der klassischen Musikszene weltweit nach wie vor einen ausgezeichneten Ruf. Justus Frantz wurde im Mai 1944 in Hohensalza geboren. Seinen internationalen Durchbruch erlebte er 1970 mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Herbert von Karajan. Seit mehr als vier Jahrzehnten gelingt es Frantz mit seinen weltweiten Konzerten die Menschen mit seiner Musik zu begeistern und glücklich zu machen. Sein Schaffenswerk ist vielseitig. Zu seinen herausragenden Erfolgen gehört sicherlich die Gründung des „Schleswig-Holstein Musik Festival“ 1986, dass er über die Jahre zu einem Festival von Weltrang entwickelt hat. Justus Frantz ist wohl auch der einzige Künstler, der jedes Jahr rund 100 unentgeltliche Konzerte für junge Leute gibt. Außerdem kann Frantz auf eine Vielzahl von weiteren Erfolgen zurückblicken. Eines seiner Lieblingsprojekte ist die 1995 von ihm selbst ins Leben gerufene „Philharmonie der Nationen“. Hierbei handelt es sich  um ein Ensemble, welches sich aus vielen jungen Musikern aus den verschiedensten Ländern der Erde zusammensetzt und bereits seit einigen Jahren als eines der besten Orchester der Welt gilt. Darüber hinaus hat er vor rund 30 Jahren durch seine Unterstützung die Hamburger Symphoniker vor dem drohenden aus bewahrt und ist inzwischen Leiter zahlreicher Festivals und Orchester. Trotz seiner 72 Jahre ist Frantz nach wie vor auf der gesamten Welt ein sehr gefragter Mann. Er entwickelt immer neue Projektideen und in seine Schaffenskraft ist scheinbar unerschöpflich.

Auch bei seinem diesjährigen Amrum-Gastspiel bewies Justus Frantz einmal mehr seine Klasse und begeisterte das insulare Publikum. Rund 250 Zuschauer waren gekommen um den Stardirigenten und Ausnahmepianisten auch einmal aus der Nähe zu erleben. Auf dem Programm standen ausgesuchte Werke großer Komponisten wie Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven und Frederic Chopin. Garniert wurde das Ganze mit durch die eine oder andere Anekdote, die Frantz wie gewohnt witzig und unterhaltsam präsentierte.

Am nächsten Tag ging es für Justus Frantz schon früh zurück in Richtung Festland, am Nachmittag stand bereits der nächste Termin in Berlin auf dem Programm. Freunde der klassischen Musik dürfen sich aber schon auf den nächsten Auftritt des Meisters am Klavier freuen,  denn das nächste Konzert auf Amrum wird voraussichtlich schon im kommenden Jahr im Gemeindehaus stattfinden.

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Man lernt viel – auch fürs Leben!

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Ganz gendertypischer Einstieg: Wie ist es als Frau bei der Feuerwehr? Susanne Jensen lacht sofort. “Wir haben jetzt endlich in meiner Größe eine Jacke gefunden. Aber sonst ist alles normal. Was man mal nicht schafft, das tragen die Männer.” Jensen ist ein Meter sechsundfünfzig klein und hatte viele Feuerwehrjahre lang immer jackenschlabber um Körper und Arme. “Selbst die kleinste Männergröße ist mir viel zu riesig”, sagt sie. Nun endlich ein kleines Sondermodell. Die 51-Jährige, die bis ins letzte Jahr Leiterin des Nebeler Kindergartens war, ist nicht die einzige Frau bei den Inselwehren. In Süddorf ist Claudia Motzke Wehrführerin (mit ihr starteten am 5. Mai 2016 unsere Feuerwehr-Steckbriefe), und in Wittdün vertritt Petra Müller den Wehrführer. Jensen gehört zur Nebeler Wehr und ist seit ungefähr 15 Jahren dabei. “Das hat sich einfach so ergeben. Ich wollte mich irgendwo engagieren, irgendwas für die Insel tun. Da bin ich zu einem Probedienst gegangen – und geblieben.” Beim Gedanken an die ersten Dienste muss sie lachen. “Ich habe gemeinsam mit Peter Lückel angefangen. Wir beide gemeinsam am Strahlrohr. Er ungefähr doppelt so lang wie ich. Das gab lustige Fotos damals.” Inzwischen hat sie neben Truppmann 1 und 2 die Lehrgänge für Maschinen, Motorsäge, Brandschutz und als Funkerin und Sicherheitsbeauftragte absolviert. Und – auch das geht bei der Feuerwehr – schon einmal ausgesetzt für ein paar Jahre.

Susanne Jensen beim Interview im Blaufeuer-StrandkorbJensen, die in Appen aufwuchs, kam als frisch ausgelernte Erzieherin auf die Insel, einunddreißig Jahre ist das her, arbeitete erst bei der Fachklinik Satteldüne, dann im Wittdüner Kindergarten, lernte ihren Mann, heute Ex-Mann, kennen und bekam zwei Kinder, die mittlerweile 22- und 26-jährig in Amrumer Betrieben arbeiten und von denen einer vor Kurzem in die Feuerwehr eintrat. Als Jensen vor sechs Jahren den Cut mit der Feuerwehr machte, tat sie das sehr bewusst. “Ich wollte mein Leben mal wieder so ordnen, dass auch ich darin vorkomme.” Die Akzeptanz von Seiten der Kameraden war sofort da. “Schön zu sehen, war das”, sagt Jensen. Ihre klare Ansage war ihr damals wichtig. “Wenn ich den Job mache, dann ganz und vernünftig. Aber nicht halb.”

Nach dem zweiten Wintersturm zum Jahreswechsel 2013/14 war sie wieder drin in der Wehr. Sie ist froh, zum Erhalt der Sicherheit auf dieser Insel beitragen zu können. Ihr gefällt die Zusammenarbeit, “die ist sehr eng, wenn es hart auf hart kommt.” Ihre Hoffnung ist, dass viele Jüngere nachrücken. “Ich kann nur sagen, man lernt viel, auch fürs Leben. Das Erste-Hilfe-Wissen hab ich schon oft gut gebrauchen können.” Sie weiß, dass man nicht in vorderster Front mit dabei sein muss. Sie selbst ist keine Atemschutzgeräteträgerin. “Ich hatte einmal die volle Montur an und wusste gleich, das ist nichts für mich. Aber ich kann zum Beispiel funken und dokumentieren. Die Menschen im Hintergrund sind auch wichtig.”

Übungsdienst (Foto Jens Lucke)

Übungsdienst (Foto Jens Lucke)

Susanne Jensen hat noch einen zweiten Pieper, den Flusi: Flugsicherungspieper. Im wöchentlichen Wechsel sind immer zwei Feuerwehrleute bei Dunkelheit in Bereitschaft. Wenn im Display leuchtet “Hubschrauberlandung in 35 Minuten” dann machen sie sich auf den Weg, um am Landeplatz mit Scheinwerfern und Blaulicht den Helikopter zu lotsen. Erst wenn der sich im Landeanflug befindet, schalten sie die Lichter aus. Die Bestätigungsmeldung für den Einsatz haben sie vorher nach Harrislee zur Leitstelle abgesetzt. Jensens letzte Bereitschaft war im Juli. Die nächste wird im Oktober sein.

Sie hat Verständnis für jeden, der sich fragt, wie sich die Feuerwehr in den normalen Tagesablauf integrieren lässt. “Egal auf welcher Fortbildung ich war, rumsdibums hätte ich wieder eine Aufgabe mehr haben können.” Aber, sagt sie, man solle keine Scheu haben, sich das einfach mal anzugucken, und sich sein eigenes Urteil bilden. “Man kann auch ganz viel fragen”, sagt sie. “Das ist gut gegen jede Unsicherheit.” Sie mag es, wenn nach den Wehrübungen in Nebel (letzter Donnerstag im Monat, zusätzlich jeder zweite Mittwoch) der Grill angeworfen wird. “Wir sprechen dann durch, wie der Dienst gelaufen ist. So ein kleines Resümee.” Sie schätzt die Zusammenarbeit mit den anderen Inselwehren – überhaupt das Miteinander.

Ein besonderes Miteinander zwischen der Wehr und den Bürgern gibts zur Weihnachtszeit. Dann ziehen sich die Feuerwehrmenschen ihre erste Geige, die Uniform, an, und gehen in den Häusern sammeln. “Den Jahresbeitrag”, sagt Susanne Jensen und lacht. Sie gehen immer zu zweit, und klingeln an allen Türen. “Das ist ein alter Brauch, der sich hier gehalten hat. Und tatsächlich gibts ganz viele, die schon auf uns warten.” Klönschnack garantiert.

Mittlerweile arbeitet Jensen im Wittdüner Modeladen “Landgang”, fast am Anleger. Umziehen wird sie auch. Und neue Feuerwehrpläne gibts auch. Sie ist dieses Jahr bei der PSU, der Psychosozialen Unterstützung, mit eingestiegen. Neben Lars Thomas (Amrum News vom 30. Mai) und Peter Lückel (Amrum News 20. Juni) die dritte von dieser kleinen Insel. Chapeau! Ihr Probejahr bei den Feuerwehrseelsorgern läuft. Sie nimmt alle drei Monate an den Treffen in Flensburg teil. Wenn alles gut geht, startet nächstes Jahr der Lehrgang. “Mich hat das immer interessiert, aber als ich 2013 wieder bei der Feuerwehr einstieg, war in dem Bereich gerade kein Bedarf.” Die Telefonbereitschaft für die nordfrieslandweite Hotline der Seelsorger darf sie schon besetzen. Diese Woche ist wieder Dienst.

 

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„Denk ich an Amrum…“  Klänge, Worte und Videobotschaften

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Am vergangenen Freitagabend lud der Förderverein der Fachklinik Satteldüne zu einer Benefizveranstaltung ins Norddorfer Gemeindehaus ein.
Sarah Iwersen, erste Vorsitzende des bereits 2011 gegründeten Fördervereins, begrüßte die zahlreich erschienen Gäste, und berichtete eingangs über die Aufgaben und Ziele der Fachklinik.

Sarah Iwersen begrüßte die zahlreich erschienen Gäste

Sarah Iwersen begrüßte die zahlreich erschienen Gäste

Behandlungen der Haut, Atemwege, sowie Übergewicht und Mukoviszidose sind Spezialgebiete für ca. 2000 Kinder und Jugendliche pro Jahr aus allen Regionen Deutschlands, die hier geboten werden.
Der Förderverein will diese Aufgaben und Ziele unterstützen, Angebote erweitern, Anschaffungen tätigen, materielle Hilfen für sozial Benachteiligte anbieten, und vieles mehr.
Iwersen kündigte den Besuchern nun einen „bunten Blumenstrauß“ aus musikalischem Genuss und Videobotschaften von „typischen Amrumern“ an, und begrüßte mit dem Publikum herzlich das Sylter Blechbläserensemble unter der musikalischen Leitung von Organist und Kantor Martin Stephan.

Das Ensemble besteht aus Mitgliedern passionierter Laienmusiker aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen. Klinikdirektorin der Fachklinik Saskia Louwers, selbst an der Trompete, stellte das heutige Ensemble vor. Holger Burmester (Tuba), Erhard Stern (Posaune), Martin Stephan (musikalischer Leiter, Organist, Horn/Trompete), Jörn Engert (Horn/Arrangeur vieler Musikstücke), Robert Platt (Trompete). Ebenso führte Louwers durch Programm, und nahm das Publikum mit auf eine musikalische Reise durch die Jahrhunderte, mit Werken von der Klassik bis hin zum Lateinamerikanischem Tango.
Der erste Teil wurde eröffnet mit dem Stück „Intrade“ von Melchior Frank, gefolgt von „Sommerpsalm“ von Waldemar Ahlen.
Die erste Videobotschaft gestalteten junge Patienten der Fachklinik. Fünf 10 bis 12 jährige erzählten, woran sie denken, wenn sie an Amrum denken. Und da waren sie sich alle einig, ob sie das erste Mal oder schon öfter auf der Insel waren – Meer, Dünen, Sand, Leuchtturm, Watt und die Sonnenuntergänge sind für sie die wichtigsten Dinge von Amrum.
Nebels Bürgermeister Bernd Dell-Missier zeigte dem Publikum seinen Lieblingsplatz, den „Kanonenberg am Hexenwald“, dort wo er als Kind oft spielte und sich gern daran zurückerinnert. Ihm ist der Erhalt der einzigartigen Inselnatur ein großes Anliegen. Der Amrumer Künstler Kai Quedens beschrieb das Teehaus Burg in Norddorf, wo er sich als junger Student etwas Geld dazuverdiente, und sogar Richard von Weizsäcker zu seinen Gästen zählen durfte. Seine schönste Erinnerung ist aber das Kennenlernen seiner großen Liebe, just an diesem Ort.
Wellem Peters, Inhaber der „Seekiste“ in Nebel berichtete von der Verwirklichung seines Traumes ein eigenes Lokal auf Amrum zu führen, welches er heute noch mit Herzblut betreibt. Peters las eine Anekdote aus alter Zeit, die die Besucher zum schmunzeln brachte.
Umrahmt wurden in diesem Teil die Botschaften vom Bläserensemble mit Stücken von Mendelssohn-Batholdy, Händel und anderen Meistern der Klassik.

...ein leises „schööön“ aus den Zuschauerreihen

…ein leises „schööön“ aus den Zuschauerreihen

In der Pause hatten die Besucher die Möglichkeit, sich bei einem Gläschen Wasser, Sekt oder Wein zu unterhalten, und selbst den einen oder anderen Gedanken „Denke ich an Amrum, dann…“ auszutauschen.
Nach musikalischer Eröffnung des zweiten Teils kamen nun die 8-10 jährigen Patienten der Fachklinik Satteldüne zu Wort: „Wenn ich an Amrum denke, dann denke ich an Fussball spielen, den tollen Spielplatz der Satteldüne, Schätze finden, Sport, klettern und toben“. So die einhellige Meinung der jungen Menschen: Amrum, die beste Insel!
Weiter ging es mit dem Leuchtturmwärter Helmut Bechler. Ihm liegt Amrums Natur am Herzen, und jeden Morgen, wenn er den Leuchtturm aufschließt, genießt er den Blick über das Meer und seinen endlosen Sandstrand. „Hier gehe ich nicht mehr weg“ sagt Bechler schmunzelnd.
Auch Pastor Hildebrandt, seit einigen Jahren auf Amrum als Inselpastor tätig, genießt Amrum mit seiner zauberschönen Landschaft, in der man zu sich selbst findet.
Die letzte Videobotschaft wurde von Ute Feddersen-Hansen vorgetragen. Seit vielen Jahren auf Amrum „sesshaft“ geworden, ist sie aktiv mit dem Inselleben verbunden. Tätig als Lehrerin an der Fachklinik Satteldüne in der Dünenschule empfindet sie das Leben auf Amrum als Geschenk hier leben und arbeiten zu dürfen. „Durchatmen und zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein“, so ihre Worte. Ihr Hobby wurde das Tanzen in der Amrumer Trachtengruppe, das Pflegen der alten Tradition. Ein Video eines Tanzes der Trachtengruppe konnten die Besucher als Abschluss der Videobotschaften genießen.
Das Bläserensemble füllte den zweiten Teil mit weiteren musischen Werken, unter anderem von Poulenc, Brahms und Velàzquez. In der Stille zwischen den Stücken hörte man ein leises „schööön“ aus den Zuschauerreihen. Und ja, es war einfach schön!
Erste Vorsitzende Iwersen bedankte sich abschließend bei allen Mitwirkenden, Organisatoren, Unterstützern und Spendern, und lud herzlich dazu ein, die Fachklinik gern zu besuchen um sich weiter über die Arbeit des Fördervereines zu informieren.
Ein besonderer Dank ging an die Jugendlichen der Technik-AG der „Öömrang Skuul“, die mit Regisseur Wolfgang Fastenrath die Videobotschaften gefilmt und die Leitung des technischen Ablaufes des Abends inne hatten.
Ein begeisterter Applaus folgte am Ende für das Blechbläserensemble, das sich seinerseits mit Zugaben bei ihrem Publikum bedankte, und somit ein gelungener Abend seinen Ausklang fand.

Susanne Jensen für Amrum-News

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TSV-Junioren starten in die neue Saison…

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Während sich die Nationalspieler des DFB so langsam auf den Weg nach Norwegen zum ersten WM-Qualifikationsspiel machten, waren die D-Junioren am vergangenen Samstag auf dem Festland im Einsatz. Die D-Jugend, trainiert von Marco Wiedemann, gastierte beim TSV Rot-Weiß Niebüll III. Schon in der ersten Spielminute gingen die Insulaner durch Michel Hoff mit 1:0 in Führung. Viel besser konnte die neue Saison eigentlich nicht beginnen. Nach einer Viertelstunde kamen dann auch die Gastgeber zu ihrem ersten Treffer und glichen zum 1:1 aus. Als sich die TSV-Kicker schon in der Halbzeit wähnten, schlug Niebüll ein zweites Mal zu und führte zur Pause mit 2:1.

Die Amrumer gingen trotz des Rückstandes motiviert in die zweite Hälfte. In der Folgezeit waren die Insulaner klar spielbestimmend und kamen zu mehreren Torchancen. Die Heimmannschaft nutzte die schwache Torausbeute der Inselkicker und konterte die offensiven Gäste mehrfach aus. Am Ende mussten sie sich mit 2:6 geschlagen geben. Immanuel Adolph hatte zuvor den zweiten Treffer für die Amrumer erzielt. TSV-Trainer Marco Wiedemann zeigte sich nach der ersten Partie der Saison aber dennoch optimistisch: „Gut gespielt und doch verloren. In der zweiten Hälfte waren wir klar überlegen“, sagte der Übungsleiter anschließend und fügte hinzu: „Es freut mich besonders, dass die Jüngeren schon so toll in die Mannschaft integriert sind“. In den kommenden Wochen will der „D“-Coach den Fokus auf den Torabschluss legen, damit das gute Spiel seiner Schützlinge auch Punkte einbringt.

Die D-Jugend - gut gespielt und doch verloren...

Die D-Jugend – gut gespielt und doch verloren…

Moritz Ingwersen (TW), Tim Ziegler, Felix Fetting, Markus Schmidt, Tade Hansen, Jakob Traulsen, Michel Hoff (1), Victor Quedens, Julian Banneck, Ole Sturm und Immanuel Adolph (1) waren für den TSV Amrum im Einsatz.

Auch die E-Junioren traten am letzten Wochenende auswärts an. Sie spielten gegen den 1. FC Wittbek. Louis Märker brachte die TSV-Kicker mit 1:0 in Führung. Aber es dauerte nicht lang, bis die Heimmannschaft den Ausgleich erzielte. Kurz darauf legten die Amrumer nach und machten das 2:1. Nachdem die Gastgeber erneut ausgeglichen hatten, bekamen die Insulaner einen Freistoß in aussichtsreicher Position zugesprochen. Ben Randow trat an und versenkte den Ball im Netz. Mit einer 3:2-Führung ging es in die Pause. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Louis Märker mit seinem zweiten Treffer auf 4:2. Die Inselkicker konnten diesen Vorsprung nicht halten und kassierten ein weiteres Tor. Joshua Martinen schoss kurze Zeit später das 5:3 für die Amrumer. Mit dieser Führung im Rücken sollten die TSV-Akteure in den letzten acht Spielminuten eigentlich nichts mehr anbrennen lassen. Das gelang ihnen nicht. Am Ende mussten sie sich mit einem 5:5 abfinden. Heiko Müller und Olaf Schnabel, Amrums Trainer, sprachen nach der Partie dennoch von einem „schönen Auswärtsspiel“. Wer weiß, wie wichtig dieser eine Punkt im Laufe der Saison noch werden kann.

Für Amrum spielten Max Isemann (TW), Ben Randow (1), Paul Jung, Johannes Müller, Elija Adolph, Moje Genzel, Tim Lange, Matthies Bendixen, Sontje Thomas, Joshua Martinen (2) und Louis Märker (2).

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Mülleimerbrand hätte auch anders laufen können …

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Die Alarmierung, „Mülleimerbrand FKK-Zeltplatz Wittdün“ für die Freiwillige Feuerwehr Wittdün am heutigen Nachmittag ließ die Einsatzkräfte zuerst Schlimmeres vermuten. Liegt doch der Zeltplatz inmitten der Amrumer Dünen und ein Mülleimer, hätte durchaus auch ein großer Müllcontainer sein können. Doch bei der Anfahrt zum gemeldeten Einsatzort entpuppte sich die Ortsangabe als ungenau und die Einsatzfahrt endete an einem zusammengeschmolzenen Mülleimer an der Bushaltestelle Leuchtturm.

Ein Mülleimer weniger...

Ein Mülleimer weniger…

Nach Aussage einer anwesenden Person hatten Passanten  den Brand bereits mit Wasserflaschen gelöscht. Gemeindewehrführer Dietmar Hansen ließ dann noch die letzten Brandnester im traurigen Rest des Behälters ablöschen. Vorsorglich wurde der Behälterklumpen demontiert und abgefahren. Anlässlich dieses noch glimpflich verlaufenden Zwischenfalls warnt die Feuerwehr nachdrücklich davor, Zigarettenkippen in die Sammelbehälter zu schmeißen. Ein Brand in einem Behälter in den Dünen oder im Wald hätten katastrophale Folgen haben können. Der Mix aus Sonne und Wind trocknen das Dünengras trotz der zwischenzeitlich feuchten Witterung immer wieder schnell aus und würden einer achtlos weggeworfenen Zigarette ideales Brandmaterial bieten.

 

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The Gregorian Voices gastierten auf Amrum…

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The Gregorian Voices, die Meister des Gregorianischen Chorals besuchten die Nordseeinsel Amrum. Mehr als 200 Zuschauer waren ins Norddorfer Gemeindehaus gekommen um dabei zu sein. The Gregorian Voices besteht aus acht außergewöhnlichen Gesangs-Solisten und ihrem Leiter Georgi Pandurov. Sie treten das Erbe des bekannten Männerchors „Gloria Dei“ an, der es sich als Ziel gesetzt hatte, die Tradition der orthodoxen Kirchenmusik wieder zu beleben. Neben vielen internationalen Auszeichnungen, die das Ensemble erhielt, war die größte wohl die Erlaubnis, während ihrer Auftritte Mönchsgewänder tragen zu dürfen.

The Gregorian Voices

The Gregorian Voices

Das Vokaloktett aus Bulgarien machte zum zweiten Mal nach 2015 während ihrer Konzerttour durch ganz Europa auf Amrum Station. Alle acht Sänger der Gregorian Voices verfügen über eine klassische Gesangsausbildung und hervorragende Stimmen. Mit sowohl einstimmig als auch solo gesungenen Stücken beweisen sie immer wieder, dass Gregorianik auch heute noch sehr lebendig ist und die Menschen berührt. Durch ihre gesanglichen Darbietung lassen die in Mönchskutten gekleideten Ausnahme-Sänger eine mystische Atmosphäre entstehen, in der sich dem Zuhörer eine neue Welt erschließt. Durch den Ausdruck tiefen Glaubens und purer Lebensfreude, vorgetragen mit ihrer ganz eigenen Dynamik, inspirieren die Lieder der Gregorian Voices und werden für das Publikum zu einem unvergleichlichen und sicher unvergesslichen Erlebnis. Das Programm der Gregorian Voices besteht aus klassisch gregorianischen Chorälen, orthodoxen Kirchengesängen, sowie aus einigen ausgewählten Klassikern der Popmusik. Allesamt gesungen im Stil der mittelalterlichen Gregorianik. Das Konzert war in zwei Konzertteile geteilt. Im ersten waren eher die klassische Stücke wie Ave Maria, Salve Regina, Cantate Domino oder Ameno (Era) zu hören. Im zweiten Teil standen dann modernere Werke wie z.B. Hallelujah (Leonard Cohen), Yesterday (The Beatles), Knockin` on Heaven`s Door (Bob Dylan), Imagine (John Lennon) oder Sailing (Rod Stewart) auf dem Programm. Das Amrumer Publikum war begeistert und bedankte sich bei den Akteuren mit donnerndem Applaus!

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„Ich glaub`es hackt“ – Robert Griess präsentierte brandaktuelles Kabarett…

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Der Kölner Kabarettist und Autor Robert Griess war mit seinem aktuellen Programm „Ich glaub`es hackt“ auf Amrum zu Gast. Rund 80 Kabarettfreunde waren ins Gemeindehaus nach Norddorf gekommen und erlebten brandaktuelles Kabarett der Spitzenklasse!

„Ich glaub`es hackt“

„Ich glaub`es hackt“

Griess ist seit vielen Jahren auf den bedeutendsten Kleinkunstbühnen Deutschlands wie z.B. das „Düsseldorfer Kommödchen“, das „Kölner Senftöpfchen“, die „Leipziger Pfeffermühle“ die „Münchner Lach- und Schießgesellschaft“ oder die Berliner Kabarett-Theater „die Diestel“ und „die Wühlmäuse“ zu sehen. Der Kölner wurde dafür bereits mit zahlreichen  Kleinkunstpreisen ausgezeichnet. Außerdem organisiert Griess das ebenfalls bundesweit tourende Ensemble-Kabarett “Schlachtplatte – die Jahresendabrechnung“ und das Kölner „Streithähne-Festival“ des politischen Kabaretts.Darüber hinaus tritt Griess auch im Ausland auf, so einmal im Jahr in Paris, Brüssel, aber auch auf Kreuzfahrtschiffen.

Sein aktuelles Programm ist derzeit mit das aktuellste, treffendste und komischste Kabarett-Programm, das man jenseits des TVs sehen kann. Zwischen Abgrund und Hochkomik bringt er das Publikum auf höchstem Niveau und höchst unterhaltsam zum Lachen. Triple-A-Kabarett, aktuell, aberwitzig, abgefahren! Robert Griess bietet „großartiges politisches Kabarett, frech, treffend, schonungslos. Eine kabarettistische Abrechnung mit einer Welt, in der nicht mehr Solidarität und Empathie als noble Charakter-Eigenschaften gelten, sondern Egoismus und Gier. Dabei schlägt Griess mit den Waffen von Kabarett & Satire scharf zurück! Wieso sind ausgerechnet Reiche gegen Mindestlöhne, und feiern trotzdem Charity-Bälle? Weshalb bekommen Manager Bonus-Zahlungen, nicht jedoch Krankenschwestern? Warum ist das Haus Europa eine Eigentümergemeinschaft und keine WG? Griess stellt wichtige Fragen, to have lunch or to be lunch? Und gibt richtige Antworten. Aus einem Steak kannst du keine Kuh mehr machen oder auch: Ein Hamsterrad sieht von Innen aus wie eine Karriereleiter. Ob als rebellischer „Herr Stapper auf Hartz IV“, der mit anarchischem Spaß Angst und Schrecken in den Wohlfühl-Milieus verbreitet. Ob als „Queen Mutti, Angie I.“ oder als schrägster Berater-Consultant Deutschlands. Ob als frustrierter Grüner in der Opposition oder als Griess selbst, unterwegs im Alltag der permanenten Überforderung: Ein erfrischendes Programm voller überraschender Momente, rasanter Dialoge und pointierter Höhepunkte. „Ich glaub`es hackt“! Den Zuschauern hat es gefallen und auch Robert Griess war vom Amrumer Publikum sehr angetan: “Eine Wahnsinns-Stimmung! Man merkt, dass das lauter tiefenentspannte Urlauber sind – die gingen ja vom ersten Satz an mit und haben nachher sogar mitgesungen. Toll!“

Am 7.September erschien im Michael-Müller-Verlag für Reisebücher seine satirische Abrechnung mit seiner Heimatstadt Köln unter dem Titel „Satirisches Reisegepäck für Köln“. Hier schreibt er über die drei großen K der rheinischen Kultur: Klüngel, Kölsch und Karneval. Robert Griess Roman „Stappers Revolte“, in dem Griess´populärste Bühnenfigur Herr Stapper auf höchst unterhaltsame Weise der Gesellschaft den Spiegel vorhält. Übrigens, im Oktober wird sein Programm in Ausschnitten vom WDR-Fernsehen ausgestrahlt. Der genaue Sendetermin steht noch nicht fest, aber rechtzeitig in den TV-Zeitschriften. Es wird aber auf jeden Fall an einem Samstagabend sein. Im nächsten Jahr folgt dann Robert Griess´ neues Bühnen-Programm „Hauptsache, es knallt!“, mit dem er hoffentlich auch wieder nach Amrum kommt.

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Pokalspiel und erste Ligapartie…

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Ausschlafen konnten die A-Junioren des TSV Amrum am letzten Sonntag nicht. Schon um 9.15 Uhr wurde ihr Kreispokalspiel gegen den Husumer SV angepfiffen. Der Mannschaft, die nicht für die Punktrunde gemeldet ist, fehlten gleich mehrere etablierte Spieler, sodass Coach Marco Wiedemann gerade so elf Akteure auf den nassen Rasen schicken konnte. Die Gastgeber agierten gegen die favorisierten Gäste ohne Angst und gestalteten das Spiel ausgeglichen. Im Mittelfeld hatten die Festländer leichtes Übergewicht, ohne dabei aber wirklich zwingend zu werden. Allerdings strahlten auch die TSV-Kicker nur wenig Torgefahr aus. Die Spieler des Husumer SV benötigten einen Eckball, um durch einen Kopfball mit 1:0 in Führung zu gehen.

Etwas später erzielten die Gäste dann noch das 2:0. Die Amrumer erkämpften sich im Mittelfeld immer wieder den Ball, aber es fehlte an der Feinabstimmung in der Offensive, sodass klare Tormöglichkeiten Mangelware blieben. Ein Husumer Angreifer spielte die TSV-Abwehr vor dem Halbzeitpfiff noch zweimal schwindelig und legte zum 3:0 und 4:0 nach.

Hartes Spiel gegen Husum...

Hartes Spiel gegen Husum…

In der Pause stellte Amrums Trainer sein 4-1-3-2-System um und ließ seine Mannschaft im zweiten Durchgang mit einer Dreierkette auflaufen. Zusätzlich rückte Melf Dethlefsen in den Sturm und Claas Ide von der Abwehr ins Mittelfeld. Etwa zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff erzielte TSV-Stürmer Samuel Heilmann nach einem steilen Pass in die Spitze das 1:4. Die Gäste hatten Probleme mit den im Vergleich zur ersten Hälfte deutlich offensiveren Insulanern. Trotz ihrer Überzahl im Mittelfeld konnten die Gastgeber nicht mehr nachlegen. Spätestens nach dem 5:1 für den Husumer SV war dann auch klar, dass die Pokalsaison für die TSV-Akteure in der ersten Runde ihr Ende nehmen würde. Kurz vor dem Abpfiff sorgte Melf Dethlefsen mit seinem Treffer für den 2:5-Endstand aus TSV-Sicht. Marco Wiedemann zog trotz des Ausscheidens ein positives Fazit: „Ich bin mehr als zufrieden. Damit hätte keiner gerechnet. Wir haben dem Gegner in der zweiten Halbzeit alles abverlangt und eine sehr gute Leistung gezeigt.“ Für die Inselkicker hat das Ausscheiden einen kleinen, positiven Nebeneffekt: Sie können am nächsten Sonntag wieder ausschlafen.

Für den TSV Amrum spielten Nigg Siebert (TW), Maarten Wiedemann, Julius Wrede, Claas Ide, Mathias Drews, Miki Stefanski, Momme Klüßendorf, Melf Dethlefsen (1), Samuel Heilmann (1), Mane Jöns und Brandon Wiedemann.

Erfolgreiche F-Junioren

Erfolgreiche F-Junioren

Nach dem Spiel der A-Junioren waren die F-Junioren an der Reihe. Sie empfingen den SV Ramstedt im heimischen Mühlenstadion. Den jungen Fußballern war die Pause während der Sommerferien anzumerken. Beide Teams zeigten sich nervös, sodass nur wenig Spielfluss zustande kam. Die Amrumer führten zur Pause trotzdem deutlich mit 6:1. Auch nach dem Seitenwechsel behielten die Inselkicker die Oberhand und gewannen am Ende verdient mit 9:4. Mathias Claußen und Tomasz Manka, die beiden „F“-Trainer, setzten den gesamten Kader ein und ermöglichten somit allen Nachwuchskickern Spielzeit auf dem Rasen. Im Training will das Trainerduo mit den neuen Spielern insbesondere daran arbeiten, wie diese ihre Position auf dem Platz halten und sich das gewohnte Kombinationsspiel aneignen können.

Für die F-Jugend spielten Ruben Jung, Moritz Kruggel, Leon Prieg, Till Klein, Matthis Bäder, Jakub Manka, Fredrik Grzybowski, Nick Isemann, Nico Engels, Tjorben Thomas, Daniel Kruggel, Rune Claußen und Jonathan Hansen.

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Bis auf’s letzte Stühlchen besetzt… Zweckverband „Sicherheit & Soziales“ tagte zu Inselkindergarten

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Die Stühlchen für’s Publikum waren bis auf den letzten Platz belegt, als der Zweckverband „Sicherheit & Soziales“ am 1. September zu seiner Sitzung im Amrumer Kindergarten zusammenkam, um direkt vor Ort über das Thema zu beraten. Bernd Dell-Missier als amtierender Verbandsvorsteher staunte nicht schlecht, wie viele Eltern, Mitarbeiterinnen und interessierte Amrumer diesmal als Gäste zur Versammlung erschienen waren.

Bis auf den letzten Platz...

Bis auf den letzten Platz…

Das Thema hält die Insel in Atem, denn die dramatische Personalfluktuation der letzten Monate machte offenkundig, dass im Inselkindergarten seit längerem etwas im Argen liegt. Die finanzielle Grundausstattung des Kindergartens ist nicht ausreichend, um den dauerhaften Betrieb zu sichern. Das Budget für Personal und Sachmittel ist zu gering, die Elternbeiträge sind prozentual zu hoch und die Beiträge der Amrumer Gemeinden im Unterschied zu den Kreis- und Landeszuschüssen zu niedrig.

Der Vorstand des Vereins „Kindergarten Amrum e.V. – flenerk und bütjen jongen“ als Träger des Inselkindergartens holte sich nun den erfahrenen Sozialmanager Lothar Herberger zu Hilfe und betraute ihn mit der Leitung der Einrichtung. Herberger erarbeitete eine Strukturanalyse und legte dem Zweckverband auf dieser Basis ein Diskussionspapier vor. Die Anwesenheit von Amtsdirektorin Renate Gehrmann auf der Versammlung des Zweckverbands unterstrich den Ernst der Lage.

Qualifizierte Erzieherinnen und Erzieher zu beschäftigen, die von ihrem Gehalt hier auf Amrum auch wohnen und leben können, und ausreichende Sachmittel seien die Voraussetzung, um die Probleme, die sich im Inselkindergarten aufgebaut haben, zu lösen, meint Herberger, der dafür bekannt ist, Klartext zu reden. Man setze auf die Einsicht der Gemeinden.

In Schleswig-Holstein sind die Gemeinden gemäß Kindertagesstättengesetz zur Sicherstellung der Kindertagesbetreuung für alle Kinder bis zu 14 Jahren verpflichtet, doch die Amrumer Gemeindevertretungen, die im letzten Jahr den Zweckverband „Sicherheit & Soziales“ zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben gegründet haben, unterlagen offenbar dem Glauben, Kinderbetreuung sei in erster Linie Elternsache und die Gemeinden stünden nicht in der Pflicht. Laut Gesetz handelt es sich jedoch um eine Pflichtaufgabe, die der Zweckverband selbst erfüllen müsste, wenn es keinen freien Träger gäbe. Laut einer Querschnittsuntersuchung des Landesrechnungshofs käme diese Variante den Gemeinden aber deutlich teurer als die dringend notwendige und eigentlich seit langem fällige Anhebung der Gemeindezuschüsse auf das Durchschnittsniveau des Landes.

Letztlich geht es um die Zukunft der Insel, denn das sind die jungen Leute mit Kindern und die sind heute fast alle berufstätig und haben das ganze Jahr ein Recht auf eine qualifizierte und verlässliche Ganztagskinderbetreuung.

Schade nur, dass der Zweckverband wieder einmal die wesentlichen Fragen in den nicht-öffentlichen Teil der Versammlung verbannte und die interessierte Öffentlichkeit außen vor blieb.

So ist der öffentliche Teil des Tagesordnungspunktes „Kindergarten Amrum“ hier schnell erzählt:

Tobias Lankers, der lange den Vorsitz des Elternvereins innehatte, stellte die fünf verschiedenen Gruppen des Anfang 2015 vereinigten Inselkindergartens kurz vor, berichtete von Personalproblemen in der Einrichtung, die sich schon 2014 angedeutet hätten und von der rückläufigen Finanzentwicklung seit 2011.

Bernd Dell-Missier bedankte sich im Namen des Zweckverbands beim aktuellen und allen bisherigen Vorständen für die ehrenamtlich geleistete Arbeit.

Lothar Herberger beantwortete Nachfragen zum aktuellen Stellenplan und wies auf die finanzielle Schieflage des Inselkindergartens gegenüber vergleichbaren Einrichtungen hin, die es sehr erschwere, qualifiziertes Personal vom Festland zu gewinnen und Stellen neu zu besetzen, zumal es auf den Inseln viele Mitbewerber gebe, die zumindest Tarifgehälter zahlten.

Obwohl Bernd Dell-Missier als Versammlungsleiter im öffentlichen Teil noch ein paar allgemeine Fragen zum Tagesordnungspunkt Kindergarten zugelassen hatte, kamen sich die in Sitzungstaktik und formalen Fragen ungeübten Zuhörer irgendwie überfahren vor – angesichts des rasanten Ablaufs der Versammlung. Doch die von einigen im Vorfeld vermuteten Tumulte blieben aus.

Vor der Tür war man sich einig: Dies war sicher nicht die letzte Zweckverbandssitzung zum Thema Kindergarten. „Toll, dass so viele da waren und ihr Interesse gezeigt haben!“

P.S. „In nichtöffentlicher Sitzung gefasste Beschlüsse sind spätestens in der nächsten öffentlichen Sitzung bekannt zu geben, wenn nicht überwiegende Belange des öffentlichen Wohls oder berechtigte Interessen Einzelner entgegenstehen.“ Gemeindeordnung für Schleswig-Holstein §35 (3)

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Live und Unplugged – Ian Bruce und Victor Besch präsentierten „Scottish Songs“ vor ausverkauftem Haus!

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Wenn Ian Bruce und Victor Besch nach Amrum kommen, dann sind ein voller Konzertsaal und gute Stimmung beinahe schon Vorprogrammiert. So war es auch bei ihrem diesjährigen Gastspiel auf der kleinen Insel mit der großen Freiheit. Der kleine Konzertsaal im Haus des Gastes war wieder einmal bis auf den letzten Platz besetzt, ausverkauft!

Victor Besch und Ian Bruce

Victor Besch und Ian Bruce

Der Schotte Ian Bruce, 1956 in Glasgow geboren, zählt zu den bekanntesten Interpreten des schottischen Nationaldichters Robert Burns. Den Großteil seiner Songtexte schreibt er nach wie vor selber. Zusammen mit dem Waliser Victor Besch präsentierte er ein abwechslungsreiches Programm, in dem er sich sensibel aber auf sehr witzige Art und Weise mit seiner Umwelt und der eigenen Person auseinandersetzt. Seit mehr als 25 Jahren ist Ian Bruce nun schon erfolgreich in seiner Heimat aber auch im übrigen Europa und in Amerika erfolgreich unterwegs. Wenn er auf dem europäischen Festland unterwegs ist, gehören seit über 12 Jahren auch die Gastspiele auf der Nordseeinsel Amrum fest zum Tourplan.

Der Waliser Victor Besch wuchs ebenfalls mit keltischer Musik auf und widmete sich dem Dudelsack, dem Knopfakkordeon, der Concertina und anderen traditionellen Instrumenten. Die „Stimme der Highlands“ wird von dem multikulturellen Musiker in Harmoniegesang auf diversen Instrumenten begleitet. Mit seiner beeindruckenden melodischen Stimme wusste Ian Bruce, einer der kraftvollsten und einfühlsamsten  Songschreiber der Schottischen Folk-Szene, das Amrumer Publikum einmal mehr zu begeistern. Der Konzertabend im Haus des Gastes war jedenfalls wieder ein großer Erfolg. Das Amrumer Publikum erlebte einen Abend mit schottischer Musik, britischem Humor und deutschen Moderationen. Nach zweieinhalb Stunden Spielzeit ging ein fantastischer Abend und ein viel umjubeltes Konzert, nach einigen Zugaben, mit donnerndem Applaus zu Ende.

Während Bruce den Abend eher gemütlich und ruhig ausklingen ließ, zog es Victor Besch noch zu einem spontanen Blitzbesuch in Amrums Kultkneipe Blaue Maus, wo er dem Inhaber und Schottland-Fan Jan von der Weppen noch ein spontanes Ständchen brachte. Natürlich auf dem Dudelsack und in typisch schottischem Outfit. Es war ein besonderer Abend, der hoffentlich bal eine Fortsetzung findet!

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D-Junioren zeigen starke Reaktion

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Frisch gemähter Rasen, strahlender Sonnenschein und ein kompletter Kader: Was sich für Fußballinteressierte fast wie ein Wunschtraum anhört, wurde am letzten Samstag für die D-Junioren des TSV Amrum, die ihr Auftaktmatch eine Woche zuvor auswärts verloren hatten, Realität. Sie empfingen die SG Mitte NF II zum Heimspiel im Mühlenstadion.

Hoch verdienter Sieg...

Hoch verdienter Sieg…

Die Gäste, die zuvor noch keine Saisonpartie bestritten hatten, waren den Insulanern von der Körperlänge her überlegen. Ein Glück, dass es beim Fußball nur sekundär um Statur und äußere Erscheinung geht. Etwa fünf Minuten brauchten die Jungs von Trainer Marco Wiedemann, um richtig im Spiel anzukommen. Dann waren sie hellwach und erzielten innerhalb weniger Minuten vier Treffer. Victor Quedens machte das 1:0, Michel Hoff das 2:0, Hannes Drews sorgte für das dritte Tor und Julian Banneck erhöhte auf 4:0. Ein gut ausgespielter Konter der Gäste bescherte den TSV-Kickern das erste Gegentor. Die Insulaner verloren kurzzeitig ihre Ordnung und kassierten daraufhin einen weiteren Treffer. Aber sie fingen sich noch vor der Pause und gingen durch Hannes Drews mit 5:2 in Führung.

Nach dem Seitenwechsel beherrschten die Gastgeber weiterhin das Spielgeschehen und kamen zu vier weiteren Toren. Victor Quedens, Michel Hoff (2) und Hannes Drews sorgten mit ihren Toren für den verdienten 9:2-Endstand. Amrums Trainer zeigte sich nach dem Spiel sichtlich zufrieden: „Die ganze Mannschaft hat genau das umgesetzt, was wir im Training geübt haben“. Der TSV-Coach blickt ohne Sorgen auf die kommenden Spiele und hofft darauf, „dass das Ergebnis den Jungs das nötigen Selbstvertrauen für die anstehenden Aufgaben gibt.“ Wenn die Voraussetzungen dann wieder so gut sind, steht dem nächsten Sieg (fast) nichts mehr im Weg.

Für die „D“ spielten Moritz Ingwersen (TW), Felix Fetting, Julian Banneck (1), Tim Ziegler, Michel Hoff (3), Hannes Drews (3), Victor Quedens (2), Tade Hansen, Immanuel Adolph, Ole Sturm, Leif Peters und Jacob Traulsen.

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Kein Tag wie jeder andere – Amrumer KulTour tourte wieder…

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Eigentlich ist es so, dass alle Musiker den Tag über auf der Insel ausschwärmen, an schönen Orten spielen und Gäste sammeln, um dann abends in der Blauen Maus noch einmal alles zu geben und eine tolle Riesen-KulTour-Sause auf die Bühnen zu bringen. So geschehen jetzt zum fünfzehnten Mal.

Steenoddes Weltenbummler, am Watt unterm weißen Sonnenzelt, hatte fast schon Hauskonzertcharakter. Strand 33 war Beachparty mit Zuhörern im Schwimmoutfit. Nebels Strandpirat ist Hoch-die-Tassen, das schmucke Dörnsk an Köögem hat ganz intime Gartenmusik zugelassen und Pustekuchen in Wittdün bot den Rahmen für beste Straßenmusik. Fünf Gigs, fünf Orte, jeder spielt überall rund eine halbe Stunde, das macht für die Künstler zweieinhalb Stunden Konzert. Plus die Session in der Blauen Maus, einmal drinnen in kultiger Baratmosphäre, einmal draußen unter Bäumen auf dem Gartenkutter. Sind insgesamt dreieinhalb Stunden Konzert, und dabei ist die (mögliche) Jam-Session zum Schluss noch nicht mal eingerechnet. Erst nach Mitternacht haben die “Kult-Bands” letzten Donnerstag ihre Instrumente in die Bühnenecke gestellt und ihr Publikum gebeten, sich mit ihnen jetzt beim Bier zu treffen. Was für ein langer Tag für alle.

Die Blaue Maus... immer wieder eine tolle Location Miu und Joscha Alles im Fluss ... Crazy Horst Jochen Klüßendorf solo HeyTwoNight Rauchen geht immer LabCows aus Hamburg Künstler und Roadies und die Gastgeber

Es ist ein Glück, dass die Organisatoren der KulTour mittlerweile ihre Künstler schon am Vorabend auf die Insel bitten können. Zum entspannteren Eingrooven. Dazu braucht es Unterkünfte, die im Juni und September so einfach nicht immer zu beschaffen sind. Gottseidank gibt es Unterstützer wie den Friesenhof, das Amrum Spa und die Chefs der Zur-Alten-Post-Apartments in Wittdün, die für die Bands einen Platz bereithalten. Weitere Unterstützer würden übrigens freudig empfangen werden! Ist auch ganz schön, so zu helfen. Man kann ein bisschen backstage mit dabei sein. Und wer nie Roadie war in seinem früheren Leben, dem wird das gefallen. Genau so wie der private Fahrdienst. Der einen näher ran bringt an die zentralen Fragen während der Inseltour: Wie viele Steckdosen gibt es? Wie ist das Publikum? Kann man in Sachen Stimmung gleich mitten rauf die 12 oder fangen wir ganz vorsichtig an?, wie es einer der Musiker formulierte. Und weil wir eben doch nie Roadies waren in unserem früheren Leben, genießen wir es, den Mikrofonständer oder Gitarrenverstärker durch die wartenden Fans zu tragen.

Die Band-Mischung war gelungen. Erstmals dabei war die pop-soulige Miu mit Bandkollege Joscha. Die 29-Jährige aus Hamburg hat gerade ihre erste CD herausgebracht und mit ihrer Stimme viel Raum eingenommen. Liedermacher, Schauspieler und Amrumer Jochen Klüßendorf, sonst mit seiner Countrybeat-Band GUT unterwegs, war jetzt auf Solotour. Den Mann findet man sommers am Strand in Nebel als Surflehrer und – gelungene Mischung – im Winter in seinem Obst- und Gemüseladen auf Hamburg-St. Pauli. Crazy Horst – Georg Dittmar und Philipp Mayer ­– machen Straßenmusik für drinnen und sammeln wirklich schöne, seltene Texte, die an einem Durchschnittsmenschenleben oft komplett vorbei gehen. Allen voran das Trinklied mit dem Text von Erich Mühsam von 1904. Wunderschöne Texte zum Mitdenken. Ist ein Genuss. Mit Kontrabass, Gitarre, Mandoline, Okulele und Mundharmonika.

Alte KulTour-Zeiten bespricht man auch am besten mit ihm, Georg Dittmar, der mit Phil schon bei der Ur-KulTour dabei war im September 2008. Als einzige Band, mit eigenem Tour-Shirt und acht ganz malerischen Spielstationen: darunter der Heimatlosenfriedhof, das alte Badekabinenhaus in Norddorf und – Achtung! – den Altglascontainern in Süddorf und Nebel. “So etwas hat Amrum noch nicht gesehen” titelte daraufhin Amrum News.

LabCows, das Bluesrock-Trio aus Hamburg, hat auch bei seinem zweiten KulTour-Auftritt eine tolle Show abgeliefert – von eigenen Songs bis Jethro Tull. Ebenfalls auf der Bühne: das Duo HeyTwoNight mit Reiner Jodorf und Michael Marquardt. Zwei, die alles spielen, was mit den Sixties zu tun hat. Und sich derart selbst auf den Arm nimmt, dass sogar Jürgen Drews’ Bett im Kornfeld so klang, dass man die beiden dafür auf keinen Fall ins Watt schicken mochte.

Bei Jan und Barbara von der Weppen in der Blauen Maus war die ganze Zeit über so was wie das Basecamp für alle. Da gabs am KulTourtag Frühstück mit Gruppenfoto. Und Abendessen, bevor die Gäste kamen. Ganz tolle Gastgeber! Und die Gäste – über 200, volles Haus – hatten Musik, wo immer sie waren: draußen, drinnen; ein ganz intimes, kleines Festival, was auch Zeit lies, mit den Musikern zu reden. Und einige gabs, die sich wieder an ihren Roadie-Traum erinnerten und für 25 Euro Jahresbeitrag Mitglied im gemeinnützigen Amrumer KulTour-Verein wurden.

Bei der abschließenden Jam-Session reichten den Profis kleinste Blicke und kürzeste Ansagen. Sätze, wie “Ist in C-Dur und auf deutsch” war Abstimmung genug, um alle auf beziehungsweise aus der Spur zu bringen. Denn das letzte Lied dieser KulTour ging so: Und diese Maja / die ich meine / die heißt Biene. Es war eine super Stimmung bis tief in die Nacht.

Noch drei aufmunternde Sätze zu den Wohnungen, die immer so dringend benötigt werden: Niemand braucht Angst zu haben, dass aufgedrehte Stars unter Drogen nachts Amrumschaf auf dem wertvollen Teppich grillen. Sie sind alle erschöpft von dem wunderbaren Tag. Wie zu hören war, wurde höchstens noch mal eine Partie Mensch-ärgere-dich-nicht gespielt. Und sich dann im Schrankbett weggeklappt.

Infos für alle Roadies: www.kultour-amrum.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Sieg und Niederlage für Amrums Fußballnachwuchs…

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Spiel der der F-Junioren

Spiel der der F-Junioren

Wie in der 1. Bundesliga gab es auch bei den Amrumer Nachwuchsfußballern am vergangenen Sonntag zwei Spiele. Die F-Junioren traten im heimischen Mühlenstadion gegen den TSV Hattstedt II an. Amrums Trainern, Mathias Claußen und Tomasz Manka, stand wie schon in der Vorwoche ein großer Kader zur Verfügung. Bei den für September ungewöhnlich hohen Temperaturen kam es den jungen Inselkickern entgegen, auch mal kurz neben dem Feld neue Kraft zu tanken und die Mitspieler auf den Rasen zu lassen.

Nach einem etwas zähen Start ins Spiel gingen die Amrumer mit 2:0 in Führung. Mit diesem Rückstand wollten sich die Gäste aber nicht anfreunden und schlugen doppelt zurück, sodass es kurz darauf 2:2 stand. Die Insulaner wollten unbedingt mit einem Vorsprung in die Halbzeit gehen und drängten auf die erneute Führung, die ihnen wenig später glückte. Zur Pause stand es 4:2 für die Inselkicker. Im zweiten Durchgang agierten sie verstärkt über die beiden Außenbahnen, zeigten starke Kombinationen und münzten ihre Feldüberlegenheit in Torerfolge um. Die Amrumer ließen ihre Gegenspieler aufgrund ihrer Spielweise viel laufen, sodass die Kraft bei den Gästen zunehmend nachließ. Am Ende feierten die jungen TSV-Fußballer einen ungefährdeten und verdienten 9:3-Heimsieg. Mit der Ausbeute von sechs Punkten aus zwei Spielen sind die Amrumer Trainer sehr zufrieden: „Das war heute eine klasse Mannschaftsleistung“, freute sich Mathias Claußen über den zweiten Saisonerfolg.

Für die „F“ spielten Nick Isemann (TW), Nico Engels, Matthis Bäder, Till Klein, Rune Claußen, Daniel Kruggel, Jakub Manka, Fredrik Grzybowski, Tjorben Thomas, Jonathan Hansen und Moritz Kruggel.

Neben den F-Junioren waren auch die E-Jugendlichen des TSV Amrum am letzten Sonntag im Einsatz. Sie mussten auswärts ran und spielten wie die „F“ gegen den TSV Hattstedt II. Die Insulaner taten sich schwer und waren in der ersten Halbzeit das schwächere Team. Dennoch lagen sie zur Pause nur mit 1:2 zurück. Nach dem Seitenwechsel sah „E“-Trainer Heiko Müller eine deutliche Steigerung seiner Mannschaft. Just als die Inselkicker das Kommando auf dem Spielfeld übernahmen, erzielten die Gastgeber ihr drittes Tor. Davon ließen sich die Amrumer aber nicht schocken, verkürzten auf 2:3 und glichen dann zum 3:3 aus. Mit diesem einen Zähler wäre Amrums Übungsleiter aufgrund des Spielverlaufs sicherlich zufrieden gewesen. Die Hattstedter machten den Insulanern aber einen Strich durch die Rechnung und schossen kurz vor dem Abpfiff den 4:3-Siegtreffer. Letztlich war es eine unglückliche Niederlage, die der TSV-Nachwuchs vor allem der schwachen ersten Hälfte zuschreiben muss.

Für Amrum spielten Max Isemann (TW), Ben Randow (1), Paul Jung, Johannes Müller, Elija Adolph, Moje Genzel, Tim Lange, Matthies Bendixen, Joshua Martinen (1) und Louis Märker (1).

Der Artikel Sieg und Niederlage für Amrums Fußballnachwuchs… erschien zuerst auf AmrumNews.

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