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„Liebst du um Schönheit…“- Der Rotary Club Amrum lud zum Benefizkonzert ins Norddorfer Gemeindehaus ein…

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Auch in diesem Jahr hatte der Rotary Club Amrum wieder zu einem Benefizkonzert ins Norddorfer Gemeindehaus eingeladen. Bereits seit vielen Jahren hat der Rotary Club Amrum die Jugendarbeit auf der Insel Amrum in den Fokus seiner Spenden-Aktionen gerückt. Seine Veranstaltungen sind kulturelle, hochwertige Highlights, die eine Bereicherung des insularen Veranstaltungskalenders darstellen.

Das Thema dieses Abends lautete „Liebst du in Schönheit“ nach Friedrich Rückerts Betrachtung der Liebe. Es war eine musikalische Reise der besonderen Art. Rückerts liebevolle Betrachtung der Liebe, zum Leben erweckt von der Sopranistin Miriam Möckl und der Pianistin Sarah Hiller durch Vertonung von Mahler, Schumann und Antonovich Cui. Knapp 100 Zuschauer waren dieser Einladung gefolgt und durften sich über einen wunderschönen Konzertabend freuen. Bevor sich die Augen der Besucher jedoch auf die Akteurinnen des Abends richteten, wurde die Veranstaltung traditionell von der aktuellen Präsidentin des Rotary Club Amrum, Anette Isemann mit einer kurzen Ansprache, standesgemäß eröffnet.

Pianistin Sarah Hiller  und Sopranistin Miriam Möckl

Pianistin Sarah Hiller und Sopranistin Miriam Möckl

Die Sopranistin Miriam Möckl wurde im bayerischen Aschaffenburg geboren. An der Hochschule Saar studierte sie Gesang bei Prof. Yaron Windmüller. Schön während des Studiums könnte Möckl erste Bühnenerfahrungen sammeln. Zum 49. Internationalen „Nono Festival Venedig“ sang sie im Teatro Malibran und im Konzerthaus Berlin die 2. Voce aus Nonos „Y entonces comprendio“. Außerdem war Möckl in St. Ingbert in der Rolle der Julia de Weert aus „Der Vetter aus Dingsta“ (Künneke) oder im Zeltpalast Merzig in der Rolle der Ida aus „Die Fledermaus“ (Strauss) zu hören. An der Hochschule übernahm sie führende Rollen in verschiedenen Opernproduktionen wie z.B. Mutter („Hänsel und Gretel“), Magda Sorel („the consul“), Mimi („La Bohème“), oder Vitellia („La clemenza di Tito“). Miriam Möckl ist Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes und erhielt das Claudia-Meyer-Stipendium. Auch bei ihrem zweiten Auftritt auf der Insel Amrum, gelang es Möckl die Zuhörer mit ihrem eindrucksvollen Gesang zu überzeugen und sie in ihren Bann zu ziehen.

Für die musikalische Begleitung am Flügel sorgte die Pianistin Sarah Hiller, die zum ersten Mal auf Amrum gastierte. Sarah Hiller studierte Klavier bei Prof. Solter an der Staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe, wo sie ihre Diplomprüfung zum Master of Music (M.Mus.) und das Konzertexamen mit Auszeichnung ablegte. Darüber hinaus studierte sie u.a. mit einem Erasmus-Stipendium bei Humero Francesch an der Hochschule der Künste in Zürich und anschließend Kammermusik an der Hochschule für Musik in Frankfurt am Main bei Prof. Angelika Merkle. Sarah Hiller wurde bereits mit vielen Stipendien wie dem Europäischen Förderpreis junge Künstler der Kulturstiftung Pro Europa, der Villa Musica, der Landesstiftung Baden-Württemberg, Rotary International oder der Deutschen Stiftung Musikleben ausgezeichnet. Darüber hinaus gewann sie bereits einige bedeutende  Auszeichnungen im In- und Ausland.

Die ZuschauerInnen im Norddorfer Gemeindehaus erlebten einen höchst abwechslungsreichen Konzertabend, der in zwei Themengebiete unterteilt war. Im klassisch geprägten ersten Teil waren u.a. die Werke „Liebst du um Schönheit“ (Clara Schumann, Gustav Mahler, César Cui), „Das Rosenband“ (Richard Strauss), „Kommt dir manchmal in  den Sinn“, „Die Mainacht“ (Johannes Brahms) oder „Du bist die Ruh“ (Franz Schubert) zu hören. Nach der Pause widmete sich der zweite Teil dann Werken aus der Welt der Musicals. Auf dem Programm standen dann bekannte Titel aus „Cinderalla“, „Oklahoma“, Das Phantom der Oper“, „Mamma mia“ oder „Into the Woods“. Dem anwesenden Publikum hat die Darbietung jedenfalls sehr gut gefallen. Präsidentin Anette Isemann war mit dem Verlauf des Abends jedenfalls sichtlich zufrieden: „Wir haben einen rundum erfolgreichen Konzertabend erlebt, der uns alle begeistert hat“! Und so hat sich die Veranstaltung auch in diesem Jahr wieder in doppelter Hinsicht gelohnt, denn die Spenden und Erlöse dieser Veranstaltung kommen der Amrumer Jugendarbeit und der Sozialstation in Nebel zu Gute.

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E-Junioren feiern den Meistertitel

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Zwei Tage nach dem Start der UEFA Europameisterschaft in Frankreich stand für die E-Junioren des TSV Amrum ein bedeutendes Spiel auf dem Programm. Für die insularen Nachwuchs-Kicker ging es am letzten Sonntag um nicht weniger als die Meisterschaft. Nachdem die Amrumer ihre beiden vergangenen Spiele verloren hatten, mussten sie die Partie im heimischen Mühlenstadion gegen den TSV Klixbüll mit mindestens einem Punkt beenden. Gegen die Klixbüller waren die auf Platz eins rangierenden Amrumer der klare Favorit. Dennoch galt es für die jungen Fußballer, konzentriert und mit vollem Engagement ins Spiel zu gehen. Man hat schließlich nicht jeden Tag die Chance dazu, die Saison mit einem Titelgewinn abzuschließen.

E-Junioren feiern den Meistertitel

E-Junioren feiern den Meistertitel

Schon nach zwei Minuten musste Amrums Torwart Johannes Müller eine Glanzparade zeigen, um einen möglichen Rückstand zu verhindern. Dann nahm das insulare Spiel Fahrt auf und die TSV-Kicker wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Die Defensive strahlte über weite Strecken Ruhe aus und bestach durch Übersicht und Stabilität. In der Offensive agierten die lauffreudigen Inselkicker dominant. Sie zeigten viele Kombinationen, die sie zuvor im Training einstudiert und geübt hatten. Einziges Manko war die eher schwache Chancenverwertung. Zu oft scheiterten die TSV-Akteure am gegnerischen Torhüter oder spielten ihre Angriffe nicht konsequent zu Ende. Doch auch davon ließen sie sich an diesem Tag nicht aufhalten.

Am Ende siegte die „E“ hochverdient mit 6:2 gegen die stark kämpfenden Gäste und machte den Gewinn der Meisterschaft perfekt. Für die Treffer sorgten Kapitän Julian Banneck, der vierfach einnetzte, Immanuel Adolph (1) und ein Eigentor der Gastmannschaft. Die Amrumer weisen nach ihrer letzten Saisonpartie eine mehr als gute Abschlussbilanz auf. Aus acht Spielen holten sie 18 Punkte bei einem Torverhältnis von 46:21. Wie sich wenige Stunden später zeigte, war der Erfolg der E-Junioren ein guter Vorbote für das erste Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die Ukraine (2:0) in Frankreich.

Für die „E“ spielten Johannes Müller (TW), Max Isemann, Paul Jung, Markus Schmidt, Jacob Traulsen, Immanuel Adolph (1), Julian Banneck (4), Yannick Krug, Ole Sturm und Sontje Thomas.

Die Tabelle der E-Junioren:

Platz Mannschaft Spiele Torverhältnis Punkte
1. TSV Amrum 8 46:21 18
2. SG Mitte NF II 7 24:17 13
3. SG Wiedingharde/Emmelsbüll 8 20:31 10
4. TSV Klixbüll 8 30:33 9
5. TSV Stedesand 7 29:47 6

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Hoffis Veranstaltungstipps

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Hafennacht

Hafennacht

Im sommerlichen und doch auch veränderlichen Juni erwartet uns neben der Fußball-EM natürlich auch ein angemessenes Kulturprogramm auf der Trauminsel. Nachdem am Montag die Folkband „Broom Bezzums“ vor 180 Zuschauern für Furore gesorgt hat, sind wir guten Mutes, dass auch das Hamburger Ensemble „Hafennacht“ am Freitag, 17.6. um 20.00 Uhr im Norddorfer Gemeindehaus gut besucht sein wird. Sängerin Uschi Wittich und ihre Kombo singen und spielen eigene Chansons mit Hafen- und Seemannsromantik sowie bekannte Klassiker aus dem Genre. „Hafennacht“ ist zum dritten Mal auf Amrum und unbedingt erlebenswert. Die Karten kosten 17,- im Vorverkauf in den Büros der AmrumTouristik oder ab 19.00 Uhr an der Abendkasse. Es fährt der kostenlose Shuttle zur Veranstaltung um 19.00 Uhr ab Wittdün, ca. 19.10 Uhr ab Nebel über alle Bushaltestellen und zurück im Anschluss an das Konzert.

Peter Buschkow

Peter Butschkow

Am Sonntag, 19.6., erwartet uns dann um 20.00 Uhr im Nebeler Haus des Gastes ein besonderer Leckerbissen: der bekannte Cartoonist Peter Butschkow präsentiert und kommentiert mit Beamer und Stimme seine besten Cartoons in einer lebendigen und sehenswerten Show…eine ungewöhnliche Verabreichung von Kunst, die uns dringend empfohlen wurde, was ich umgehend an Sie weitergeben möchte. Karten kosten 15,- EUR im Vorverkauf in den Büros der AmrumTouristik oder an der Abendkasse ab 19.00 Uhr.

Am Dienstag, 21.6., erwartet uns dann ab 19.00 Uhr das Juni-Highlight auf dem Nebeler Strand. Die Sonnenwendfeier mit Blaskapelle und Trachtentanz und anschließendem Feuer auf dem Strand, an dem der Shantychor mit den Gästen singt. Über 1000 Zuschauer werden sich den Abend nicht entgehen lassen. Zur Fußball-EM kommt es dann auch noch zum gleichzeitigen „Public Viewing“ im 54° Nord am Strandparkplatz, wo von 18.00 bis ca. 20.00 Uhr das Spiel Deutschland : Nordirland übertragen wird. Ob Sie nun 2 Generationen Trachten auf dem Kniepsand tanzen sehen, denn die Kindertrachten sind auch dabei, oder doch lieber noch eben Fußball gucken möchten: Sie haben die Wahl. Das Feuer wird nach dem Tanz (und damit auch nach dem Fußball) angezündet. Die ganze Zeit sorgen die Amrumer Freiwilligen Feuerwehren personalintensiv für das leibliche Wohl am Feuer. Angesagt hat sich auch das NDR-Fernsehen, welches für eine Folge der „Landpartie“ mit Heike Götz auch Aufnahmen von dem Abend machen möchte. Da sich sehr viele Menschen auf den Weg zum Strand machen werden, möchte ich dringend appellieren, nicht mit dem Auto anzufahren. Die Parkmöglichkeiten können die Verkehrsflut nicht bewältigen, und die Zuwegung ist voll genug, wenn Sie mit dem Fahrrad oder zu Fuß kommen.

Trachten vor dem Sonnenwendfeuer

Trachten vor dem Sonnenwendfeuer

Zum folgenden Wochenende geht es dann mit „Bidla Buh“ im Gemeindehaus und der Amrumer Soulband Open Air an der Mühle weiter, doch davon werde ich später berichten. Ich sende überwiegend sonnige und trockene Sommergrüße von der Trauminsel und halte Deutschland bei der Fußball-EM die Daumen.

Ihr Michael Hoff

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Kultveranstaltung – Die Amrum KulTour war wieder sehr gut besucht!

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Fünf Bands von Rock bis Folk, von Wittdün bis Norddorf , von High Noon bis After Midnight. Die Rede ist natürlich von der Amrumer KulTour, die in der vergangenen Woche zum bereits 14. Mal stattfand. Auch diesmal waren wieder fünf Bands bzw. Musiker auf der gesamten Insel unterwegs. In den fünf insularen „KulTour-Stätten“  „Oomes Hüs“ in Norddorf,  „Strandpirat“ und „Dörnsk & Köögem“ in Nebel, dem „Likedeeler“ in Steenodde und dem Café „Pustekuchen“ in Wittdün wurde dem Publikum zwischen 13 und 17 Uhr zu jeder vollen Stunde wieder ein 30-minütiges Konzert geboten. Erneut ist es den Organisatoren gelungen, ein hochklassiges und weitgefächertes Programm zusammenzustellen, welches die verschiedensten Musikrichtungen und Geschmäcker abdeckte. Auffallend war, dass diesmal gleich viele neue Gesichter bei der KulTour begrüßt werden konnten.

Zum ersten Mal bei der KulTour dabei war das Duo Liza & Kay. Der Punk-sozialisierte Schreihals aus Neumünster trifft auf die feingeistige Wolkenschlossbauerin vom Land. Gemeinsam haben Sie  ihre musikalische Heimat gefunden und luden das Publikum in ihre Welt aus tiefgründigen Popsongs ein. „Wow, wir hatten bisher nur von der KulTour gehört, eine sehr coole Veranstaltung!“.Eine geile Veranstaltung“! Zusammen mit dem Befreundeten Magnus Landsberg traten die Beiden dann gemeinsam bei den Abschlusskonzerten in der Blauen Maus auf.

Gruppenfoto - alle Akteure, Helfer und Organisatoren

Gruppenfoto – alle Akteure, Helfer und Organisatoren

Vor einem Jahr noch KulTour-Debütant, jetzt schon „Wiederholungstäter“ ist der Wahlhamburger Magnus Landsberg. Bei seinen Auftritten konnte der begnadete Singer-Songwriter mit seiner Gitarre und wunderbaren und witzigen deutschsprachigen Songs von hoher Qualität die Herzen der Zuschauer erobern. Trotz seines jungen Alters strahlte er bei seinen Konzerten eine ungehörige Bühnenpräsenz aus. Ein junger Künstler von dem man sicherlich noch einiges hören wird.

Das Hamburger Duo Andrew Martin präsentierten energiegeladene Interpretationen von Klassikern der Rock`n`Roll-Blues-Swing-Popwelt. Die beiden leben den Spiritdes Rock`n`Roll und würdigen die Wurzeln des Blues.

Die Jam- Session in der Maus darf nicht fehlen...

Die Jam- Session in der Maus darf nicht fehlen…

Mit ihrer starken Soulstimme und der Erfahrung von 10 Jahren Bühnenerfahrung kam Sängerin Inga Wehnert daher. Es war ihr bereits dritter Auftritt bei der insularen Kultveranstaltung. Damit war die in Stade lebende Musikerin diesmal der alte Hase bei der KulTour.    Mit einer Mischung aus viel Gefühl und ihrer faszinierenden Stimme präsentierte Inga u.a. Soulklassiker von Janis Joplin und Tracy Chapman, Popsongs von Adele sowie sehr hörenswerte deutschsprachige Titel aus eigener Feder.

LabCow - witzige Truppe...

LabCow – witzige Truppe…

Ebenfalls zum ersten Mal bei der KulTour war die Gruppe LabCow aus Hamburg. Bei ihren Auftritten gab es mächtig was auf die Ohren und zwar Bluesrock vom Feinsten! Auf Gitarre, Bass und Schlagzeugspielten die Vollblutmusiker Tom, Matzy und Thomas neben überzeugenden Eigenkompositionen und auch diverse Coverversionen u.a. von den Eagels, Green Day, Black Crowes und Lynyrd Skynyrd. Auch für die drei Hamburger war es eine tolle Erfahrung einmal selbst bei der KulTour mit dabei zu sein!

Wie immer fand das große KultTour-Finale dann traditionell ab 19.30 Uhr in Amrums Kult- und Deutschlands bester Wisky-Kneipe „Blaue Maus“ statt. Anders als bei den kostenfreien Tagesveranstaltungen kostete das Abschlusskonzert 10,- Euro Eintritt. Ein Preis der bei gleich fünf Livebands aber als sehr moderat bezeichnet werden darf. Auf zwei Bühnen waren hier nochmals alle Bands und Musiker drinnen und draußen zu sehen. Und auch das hat inzwischen Kultstaus erlangt. Nach den Konzerten ging die 14. Amrum KulTour um weit nach   Mitternacht mit der obligatorischen Jamsession stimmungsvoll  zu Ende. Die 15. Amrumer KulTour finden am Donnerstag den 08. September 2016 statt! Weitere Informationen im Internet unter www.kultour-amrum.de .

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Geschichte und Tradition unterstützen…

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Mit viel Freude, Spass und Motivation zur friesischen Sprache tritt die „Öömrang Teooterskööl“ (Amrumer Theatergruppe) jedes zweite Jahr auf die schauspielerischen Theaterbretter.
v.l.n.r: Hans Borrs, Jürgen Krahmer, Frauke Jensen, Jens Quedens, Steffi Wollny, Marret Dethlefsen und Annegret Wollny

v.l.n.r: Hans Borrs, Jürgen Krahmer, Frauke Jensen, Jens Quedens, Steffi Wollny, Marret Dethlefsen und Annegret Wollny

Die an den drei Vorstellungsabenden eingenommenen Spenden werden auch in diesem Jahr wieder für einen guten Zweck auf Amrum eingesetzt. So freute sich der Öömrang Ferian, denn Vorsitzender Jens Quedens nahm den Spendenscheck von 1000,-€ im festlichen Rahmen entgegen. Die Damen kamen in Friesentracht, die Männer in Feuerwehruniform, was kein Zufall war, denn zur Feier des Tages einer goldenen Hochzeit „hatten sie sich in Schale geworfen“, lächelt Marret Dethlefsen.

Zur Freude von Jens Quedens wurde hier der traditionelle und geschichtliche Hintergrund friesisch untermalt. „Der Spendenscheck ist für die Präparation und den Aufbau des Pottwals, der im Naturzentrum ausgestellt werden soll. Da die Männer damals zum Walfang fuhren und uns die Seemänner auf ihren späteren Reisen die Tracht mitbrachten passt es doch, dass wir zu diesem Anlass die Friesentracht tragen,“ erzählt Annegret Wollny. Jens Quedens dankte der Öömrang Teooterskööl mit einem herzlichen „föl soonk“ (herzlichen Dank auf friesisch) und freut sich sehr über die Unterstützung dieses Projektes, das einen sehr kostbaren und historischen Wert für die Insel Amrum habe. Die Planungsarbeiten sind in vollem Gang, und über die weitere Umsetzung wird Amrum-News und das Naturzentrum berichten.

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Niebüller Hubschrauber 123-mal alarmiert…

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Pressemitteilung

Niebüll. Ein Mensch erleidet einen Herzinfarkt. Ein Kind verunglückt beim Spielen. Minuten entscheiden jetzt über Leben und Tod. Häufig kommt die schnellste medizinische Hilfe aus der Luft. 123-mal startete der Niebüller Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung im Mai zu oft lebensrettenden Einsätzen. Der rot-weiße Hubschrauber ist täglich von 7.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang einsatzbereit. „Christoph Europa 5“ wird im nördlichen Schleswig-Holstein in den Landkreisen Nordfriesland, Schleswig-Flensburg, Dithmarschen, Ostholstein, Flensburg und Kiel angefordert. Im Westküstenbereich des dänischen Verwaltungsbezirk von Syddanmark war der Hubschrauber im Mai zweimal im Einsatz.

Abheben Richtung Niebüll...

Abheben Richtung Niebüll…

Hintergrundinformationen

Die DRF Luftrettung setzt an 31 Stationen in Deutschland und Österreich Hubschrauber für die Notfallrettung und für dringende Transporte von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein, an acht Stationen sogar rund um die Uhr. Darüber hinaus holt die DRF Luftrettung mit ihren Ambulanzflugzeugen im Ausland verletzte oder erkrankte Förderer des DRF e.V. zurück, wenn dies aus medizinischen Gründen notwendig ist. Zur Finanzierung ihrer Arbeit ist die gemeinnützig tätige Luftrettungsorganisation dabei auf die Unterstützung von Förderern und Spendern angewiesen. Mehr Informationen online unter: www.drf-luftrettung.de oder www.facebook.com/drfluftrettung

 

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Verein Jordsand feiert Jubiläen auf der Amrumer Odde…

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Das vergangene Wochenende mit seinem schönen Wetter bildete die passende Kulisse für mehrere ganz besondere Jubiläen auf Amrum. Der Verein Jordsand, der das Naturschutzgebiet Amrumer Odde betreuende Naturschutzverein,  feierte seine 75jährige Naturschutzarbeit an der Amrumer Nordspitze. Das Naturschutzgebiet Amrumer Odde selbst steht seit genau 80 Jahren unter Naturschutz. Zudem feierte auch Dieter Kalisch, Naturschutzreferent des Vereins Jordsand für die Amrumer Odde, sein 45jähriges Dienstjubiläum. Rund um diese Jubiläen wurde einiges geboten. Bereits am Freitagabend begann das Feierwochenende.

Dr. Eckhart Schrey (Mitte, stehend) begrüßt alle Gäste und bedankt sich bei den ehrenamtlichen Betreuern des Naturschutzgebiets Amrumer Odde.

Dr. Eckhart Schrey (Mitte, stehend) begrüßt alle Gäste und bedankt sich bei den ehrenamtlichen Betreuern des Naturschutzgebiets Amrumer Odde.

Die Auftaktveranstaltung am Freitagabend im Seeheim geriet zu einem interessanten Streifzug durch die Geschichte der Amrumer Odde und den dortigen Naturschutz. Die Dichte der anwesenden Vogelwärter muss immens gewesen sein, denn auf jede Frage, wer den und den aus der ganz alten Zeit noch kenne, gingen die Finger hoch. Eine glückliche, kleine Gemeinschaft.

Der Vortragende Georg Quedens, seit sechzig Jahren Jordsand-Mitglied – “vom Eiersammler zum Naturschützer mutiert” ­–, fütterte seinen Diaprojektor – “aus der späten Bronzezeit” – mit Bildern von Seeschwalben, Heringsmöwen und Austernfischern, gepaart mit Geschichten über Möweneiergelege, Amrums letzten Fuchs und jahrzehntelange Beobachtungen zu Brutverhalten, Eiderentengewimmel und den Kummer über die schwindenden Feldlerchenbrutpaare.

Georg Quedens gab einen Überblick die Natur auf der Insel Amrum

Georg Quedens gab einen Überblick die Natur auf der Insel Amrum

Mit dem Vortrag des Biologen und  wissenschaftlichen Referenten der Odde, Henning Volmer über Flugrouten, Beringung und  Synchronzählungen an den Küsten bis runter nach Afrika war man dann viel zu schnell in der Jetztzeit angekommen.

Dieter Kalisch, der 45-jähriges Odde-Dienstjubiläum feierte, wurde für sein unglaubliches Engagement mit einem Zahlenspiel geehrt, das  zeigte, das er bei all seinen Reisen nach Amrum (über 1215 Fahrten), bei all seinen Arbeitszeiten an der Odde (20 volle Lebensjahre), seinen Kontrollgängen (18000 Kilometer) und all den Kümmerungen so viel Arbeitskraft und Geld in diese Insel gesteckt hat, dass es theoretisch locker für ein paar Reichtümer hätte reichen können. “Ach”, sagte Kalisch, und guckte glücklich in die Runde, “mein Perserteppich liegt überall hier an meinen Lieblingsorten.”

Am Samstag hatte der Verein Jordsand zur Offenen Tür im Vogelwärterhaus an der Amrumer Odde eingeladen. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter stellten das Schutzgebiet und des dessen Bewohner und die Arbeit des Vereins vor. Zudem hatte der Verein zur Wattführung an der Amrumer Odde eingeladen. Etwa 50 Interessierte folgten der sachkundigen Führung des Nationalpark-Wattführers Dark Blome hinaus ins Watt. Er vervollständigte das bereits vorhandene Wissen der eigentlich recht wattkundigen Teilnehmer. „Eine interessierte und engagierte Mitläuferschaft“, wie Dark Blome bestätigte, „sie setzen sich für die Natur dieser Insel ein!“ Anschließend ging es zur Stärkung zurück zur Vogelwärterhütte. Peter Koßmann, Bürgermeister der Gemeinde Norddorf auf Amrum, und Gemeindevertreter Freddie Flor überbrachtne Grüße und Glückwünsche von der Gemeinde. Dr. Eckhart Schrey, Vorsitzender des Vereins Jordsand, dankte allen ehrenamtlichen Mitarbeitern des Vereins für ihre aufopferungsvolle Arbeit im Dienste des Naturschutzes, ohne die ein solch langjähriges Engagement nicht möglich wäre. Frank Timpe von der AmrumTouristik gratulierte zu beiden Anlässen und bedankte sich im Namen aller Inselbesucher, von denen immerhin ca. 75% auch wegen der herausragenden Inselnatur nach Amrum kommen, beim Verein Jordsand. Armin Jeß überbrachte Glückwünsche der Nationalparkverwaltung des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und freute sich über die bisherige und zukünftige gemeinsame Naturschutzarbeit. Dies bekräftigte auch Dr. Thomas Chrobock vom Naturzentrum Amrum des Öömrang Ferian, und betonte auch die wichtige und nachhaltige Umweltbildungsarbeit, die der Verein Jordsand mit seinen Angeboten durchführt. Nach erfolgter Stärkung musste schon bald aufgebrochen werden, da die Jubiläumsfahrt mit Kapitän Bandix Tadsen auf der „Eilun“, die um die Amrumer Nordspitze herumführen sollte, noch auf dem Programm stand.

Die naturinteressierten Mitfahrer begeisterten sich an den ungewohnten Perspektiven auf die Insel und insbesondere auf das Naturschutzgebiet Amrum Odde. Während die gesamte Fahrt über in wechselnden Gesprächsrunden fleißig geplaudert wurde, trat eine bedächtige Stille ein, als Kapitän Bandix Tadsen die Eilun gekonnt langsam um die Kiesfläche an der Nordspitze manövrierte. Dort zeigte sich den Beobachtern dann auch die Bedeutung der abgesperrten Fläche: etwa 200 Eiderenten, mehrere Mittelsäger, Kormorane und einige Austernfischer nutzten die Spitze zum Rasten, und etwas höher auf dem Strand saßen Zwergseeschwalben und jeweils ein Paar Sandregenpfeifer, Küstenseeschwalben und Austernfischer gut getarnt auf ihren Eiern. Die Odde ist einer der bedeutendsten Brutplätze für Zwergseeschwalben in Schleswig-Holstein und so wurde an Bord auch fleißig diskutiert, wie viele Brutpaare der zierlichen Seeschwalben es in diesem Jahr wohl sein mögen. Doch nicht nur die Vögel begeisterten die Mitfahrer. Auch Seehunde, die immer wieder in der Nähe des Schiffes ihre Köpfe aus dem Wasser streckten und mit großen Augen umherschauten, sorgten insbesondere bei den jüngeren Fahrtteilnehmern für Begeisterung.

Am Sonntag wurde den Besuchern noch ein besonderer Leckerbissen geboten. Nationalpark-Fotograf Dr. Martin Stock präsentierte im Norddorfer Kino eine Auswahl seiner Nationalpark-Fotos. Seit mehr als 20 Jahren dokumentiert er das Watt und seine Bewohner aus unterschiedlichsten Perspektiven und kann mit seinen einmaligen und schönen Bildern Emotionen wecken. Am Nachmittag klang das Jubiläumswochenende mit einem Spaziergang zu den Zwergseeschwalben an der Amrumer Nordspitze aus.

Der Verein Jordsand wurde bereits 1907 gegründet und engagiert sich seitdem für den Schutz der See- und Küstenvögel und den Naturschutz an deutschen Küsten. Seit 1941 betreut und pflegt der Verein das Naturschutzgebiet Amrumer Odde, das bereits 1936 als Naturschutzgebiet ausgewiesen wurde. Mehr zur gemeinnützigen Naturschutzarbeit des Vereins Jordsand findet sich unter: www.jordsand.de.

Text & Bilder: Undine Bischoff, Thomas Chrobock

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Pianistische Sternstunde – Aleksandra Mikulska brillierte im Norddorfer Gemeindehaus…

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Klassik-Freunde die diesen Konzertabend live miterlebt haben, werden ihn sicherlich noch sehr lange in guter Erinnerung behalten. Sensitivität, musikalische Ausdrucksfähigkeit und makellose, transparente Spieltechnik, das sind die Eigenschaften die Pianistin Aleksandra Mikulska nachgesagt und durch sie verkörpert werden. Dies wird jedenfalls von Lehrern, Juroren, Kritikern und dem Publikum gleichermaßen bestätigt. Längst zeichnet sich Mikulska nicht mehr nur durch ihre ureigene, außergewöhnlich ehrlichen Chopin-Interpretationen aus, die ihr bereits den Großen Sonderpreis als beste polnische Pianistin beim internationalen „Frédéric-Chopin-Wettbewerb“ 2005 in Warschau einbrachte. In diesem Jahr war die Pianistin zum zweiten Mal für ein Konzert auf der Insel Amrum zu Gast. An gleicher Stelle hatte sie bereits 2014 ein vielbejubeltes Amrum-Debüt gefeiert. Ein für letztes Jahr geplantes Gastspiel musste wegen eines kurzfristigen und sehr bedeutenden Orchester-Engagements leider kurzfristig abgesagt werden. Allerdings wurde damals gleich ein neuer Termin vereinbart, der nun stattfand.

Pianistin Aleksandra Mikulska

Pianistin Aleksandra Mikulska

Die gebürtige Warschauerin, die seit einigen Jahren mit ihrem Mann in Deutschland lebt und im badischen Karlsruhe ein neues Zuhause gefunden hat, vereint in ihrer Musik die drei musikalischen Traditionen von Deutschland, Polen und Italien zu ihrem ganz eigenen, persönlichen und unverwechselbaren Stil. Ein besonderer Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit liegt in der Verbreitung der Musik von den großen Komponisten ihrer Heimat. Im März 2014 wurde Aleksandra Mikulska als Präsidentin der „Chopin-Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland e.V.“ in Darmstadt gewählt. Außerdem ist sie auch stellvertretende Vorsitzende der „Deutsch-Polnischen Gesellschaft Landesverband Baden-Württemberg“. Darüber hinaus ist sie ebenfalls Mitglied der „Karol-Szymannowski-Gesellschaft“ im polnischen Zakopane und pflegt eine enge Zusammenarbeit mit den Musikgesellschaften „De Musica“ in Warschau sowie dem polnischem Kulturverein „Salonik“. Natürlich ist Aleksandra Mikulska aber auch ein gerngesehener Gast bei internationalen Festivals wie dem „Bodenseefestival“, dem „MDR Musiksommer“, dem „Liszt Festival Raiding“, dem „Chopin Festival in Gaming“ oder dem „Lappland Piano Festival“. Darüber hinaus gibt Mikulska Rezitals in ganz Europa und konzertiert in Orchestern mit großem Erfolg in Deutschland, Österreich, Polen, Belgien, Italien und in der Schweiz.

Die knapp 100 Zuschauer im Norddorfer Gemeindehaus haben ihren Besuch keinesfalls bereut und erlebten an diesem Abend eine pianistische Sternstunde. Nach einem kurzen persönlichen Vorwort zum Programm und dem jeweiligen Komponisten zu beginn der beiden Programmteile erklangen dann die Werke von Frédéric Chopin und nach der von Franz Liszt. Beide Komponisten waren übrigens auch eng miteinander befreundet. Liszt verehrte Chopin für seine Kunst zu Komponieren. Dieser bewunderte dagegen Liszt für seine bemerkenswerte Virtuosität. Frédéric Chopin zählt zu den bedeutendsten Persönlichkeiten Polens. Seine Werke gehören zu den schönsten und wertvollsten Schöpfungen des Landes. Im vergangenen Jahr hatte Mikulska die Gelegenheit, das Geburtshaus von Franz Liszt in Raiding im Burgenland (Region zwischen Ungarn und Österreich) besuchen. Eine Erfahrung von der sie noch heute gerne erzählt schwärmt. „Es ist faszinierend zu entdecken, welch zahlreiche Farben, Stimmungen und Seelenzustände Liszt in seinem höchst produktiven künstlerischem Schaffen abbildete“

Es war ein sehr unterhaltsamer Abend. Und das dargebotene gefiel dem Klassik-affinen Amrumer Publikum sogar so sehr, dass sich die Zuschauer im Anschluss an das Konzert mit donnerndem Applaus und standig Ovation bei Aleksandra Mikulska bedankten! Sichtlich zufrieden und einig zeigten sich Publikum und alle beteiligten im Anschluss an das Konzert. Es war ein herausragender Konzertabend an dem es Mikulska eindrucksvoll gelungen ist sich in die Herzen der Zuschauer gespielt hat. Eine Fortsetzung und weitere Gastspiele auf Amrum wurden dabei ausdrücklich nicht ausgeschlossen. Wir dürfen also gespannt sein.

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Von der anderen Seite der Erde… Fünf Australier zu Besuch auf den Inseln

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Von einer Seite zur anderen Seite der Weltkugel – für fünf Australier ging es vier Wochen lang quer durch Norddeutschland.

Im Rahmen des rotarischen Studiengruppenaustausches zwischen den Distrikten  New South Wales/ Australien und Norddeutschland sammelten Robin Norton, Kathryn Weatherall, Dan Bullen, Brent Stringer und Katie Penman kulturelle Erfahrung und genossen die norddeutsche Lebensart. Von Helgoland bis Eckernförde konnte die vier jungen Leute und ihre Teamleaderin Robin Norton Nordsee- und Ostseeluft schnuppern. Begleitet wurden sie von Wolfgang Janus vom RC Eutin, der im norddeutschen Distrikt diesen Austausch leitet und organisiert. Auch die Rotary-Clubs Amrum und Wyk auf Föhr  freuten sich, als Gastgeber ihre Inseln und ihre Heimat näherzubringen.

Genießen die Aussicht... Gäste und Gastgeber auf dem Balkon von Annette Isemann (Foto: Dr. Ralf-Sigmar Simon)

Genießen die Aussicht… Gäste und Gastgeber auf dem Balkon von Annette Isemann (Foto: Dr. Ralf-Sigmar Simon)

Friesische Kultur und Geschichte standen dabei unter anderem auf Föhr auf der Tagesordnung, und zwei Tage später waren der Leuchtturm und der weitläufige Strand Pflichtprogramm bei den Amrumern. Bei einem gemütlichen Meeting am Abend wurde dann das lang zurückgestellte Schulenglisch wieder hervorgeholt, so dass auch einer gelungenen Konversation zwischen den Clubmitgliedern und ihren Gästen nichts im Wege stand. Jeweils einzeln stellte sich das Team mit Fotos und vielen Informationen über ihr Leben und ihre Familien vor. Eine Dia-Show mit australischen Eindrücken rundete den geselligen Abend ab, bevor die “Blaue Maus” in Wittdün als letztes Highlight angesteuert wurde. Schon am nächsten Tag hieß es für das Team wieder Abschied nehmen Richtung Bad Segeberg. Allerdings hielt Amrums Club-Präsidentin Annette Isemann ein leckeres Frühstück parat, sodass die Reise frisch gestärkt weitergehen konnte.
Der einmal jährlich stattfindende sogenannte GSE-GroupStudyExchange ermöglicht jungen Leuten im Alter zwischen 25 und 40 Jahren für vier Wochen eine anspruchsvolle Studienfahrt. Diese Möglichkeit, Erfahrungen und Informationen über andere Länder und Kontinente zu sammeln, wird durch Rotary international weltweit ermöglicht. Die Reise ist durch viele einzelne Clubs, die sich als Gastgeber zur Verfügung stellen, straff organisiert und bietet eine Fülle von Besichtigungen, Unternehmungen und Informationen in den verschiedenen Orten und Regionen.

Carmen Klein für Amrum-News

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Hilfe gegen die Bilder im Kopf…

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Peter Lückel wollte eigentlich gar nicht zur Feuerwehr. “Die war für mich so weit weg, wie was nur weg sein kann”, sagt er. Der Grafiker, der damals bereits seit achtzehn Jahren auf der Insel lebte, hatte gerade gebaut, die Soulband mit gegründet, war Chefredakteur bei Amrum News, verheiratet und hatte zwei schulpflichtige Kinder. Also eigentlich genug Beschäftigung für den Tag. Im Jahr 2000 kam dann alles anders. Während eines Grillfestes spürte er die Hand von Wolfgang Stöck auf seiner Schulter. Feuerwehrmann, Querbeet-Sänger und Chef im Seezeichenhafen. Lückel muss immer noch lachen, wenn er sich rückerinnert. “Wolfgang legte mir also seine Pranke auf die Schulter und dann hörte ich seinen Bass im Ohr: So mein Lieber, jetzt hast du ein Haus, jetzt bist du in der Feuerwehr.” Ja, sagt Lückel und zuckt mit den Schultern. “Und so kam ich in die Feuerwehr. Ich hatte vorher wirklich nie darüber nachgedacht.” Früher war das auf der Insel tatsächlich Tradition: Wenigstens einer aus einer Hausgemeinschaft war in der Freiwilligen Feuerwehr.

Meine Wehr Wittdün: Feuerwehrmann Peter Lückel

Meine Wehr Wittdün: Feuerwehrmann Peter Lückel

Peter Lückel wollte nicht viel machen. Da war er sich mit seiner Frau einig. Das, was nötig ist, mehr nicht. “Ich war ja auch noch Jugendwart beim Segelverein.” Er machte also Truppmann 1 und 2. “Das war kein Problem, auch die Übungsdienste nicht, alles gut”, sagt Lückel. Und dann kam wieder Wolfgang Stöck … nein, dieses Mal kam Klaus-Peter Ottens, ebenfalls seit Jahrzehnten in der Amrumer Feuerwehr fest eingebunden. Man suche noch jemanden für die psychosoziale Notfallversorgung (PSNV oder PSU: U wie Unterstützung) nach belastenden Einsätzen. Und Peter sei doch von der Ausbildung her Erzieher und habe schon im pädagogischen Bereich gearbeitet. Ob er sich das vorstellen könne? “Da habe ich ja gesagt, weil es sich ja auch wirklich interessant anhörte.”

Damals begann man gerade zu merken, dass die Feuerwehrleute nach fordernden Einsätzen lieber einem Kameraden etwas erzählen, als einem Fremden. Diese Nachsorgegespräche, die man sich als Erste-Hilfe Maßnahme für die Seele vorstellen muss, wurden auch schon mal von Pastoren vorgenommen. “Die waren zwar geschult im Umgang mit Leid, aber nicht fit im Feuerwehr-Wesen. Und das animiert einen, der gerade schlimme Sachen gesehen hat, nicht gerade zum Reden.”

Lückel machte den Kurs (neun Wochenenden in Lübeck innerhalb eines Jahres), und hängte noch einen Kurs “Führungsassistent” hinten dran. Von diesen zusätzlich ausgebildeten Einsatzkräften gibt es in Nordfriesland acht. Auf Amrum zwei, Peter Lückel und Lars Thomas, Sozialpädagoge an der Fachklinik Satteldüne (siehe Amrum News vom 30. Mai). Ihnen wurden während der Ausbildung Erkenntnisse aus der Hirnforschung vermittelt, sie lernten, Gespräche so zu führen, dass stressbelastete Kameraden wieder Boden unter den Füßen spüren. Sie sind nicht den eigenen Wehren unterstellt, sondern dem Kreis Nordfriesland. Jeder der acht hat eine Woche Telefon-Bereitschaft. Und jede freiwillige Feuerwehrwache im Kreis hat diese Hotline-Nummer. “Der jeweilige Wehrführer entscheidet. Wie läuft der Einsatz? Bleiben da blöde Bilder?”, sagt Lückel. Wenn ja, ruft er die Bereitschaft an. “Wir auf Amrum sind natürlich nicht die schnellsten am Einsatzort, aber wir organisieren sofort Hilfe auf dem Festland.”

Beim Interview im Seeblick...

Beim Interview im Seeblick…

Über die Art der Einsätze darf er nicht reden. Über den Inhalt der Gespräche auch nicht. Wer wann wofür welche Hilfe in Anspruch nimmt, unterliegt der Schweigepflicht. Man kann aber davon ausgehen, dass nach schlimmen Unglücken durch Feuer oder zum Beispiel bei Karambolagen von Autos oder Zügen die PSNVler ihren Kameraden zur Seite stehen. Denn: wenn Menschen außergewöhnlichen Ereignissen ausgesetzt sind, reagiert der Körper bis zu vierundzwanzig Stunden lang mit massiven Stress-Symptomen auf das Geschehen. Diese gilt es zu verarbeiten. Zum Beispiel durch kurze Gespräche während und nach den Einsätzen. “Es geht einfach darum, dass die Leute über die Sache sprechen können und reflektieren. Und nicht wortlos auseinandergehen”, sagt Lückel. Defusing nennt man diese strukturierten Gruppengespräche innerhalb der ersten zwölf Stunden nach einem belastenden Einsatz. Debriefings dagegen finden in der Regel Tage danach statt und geben Gelegenheit, sich “nüchterner” mit Kameraden über das Erlebte auszutauschen.

Alle paar Wochen treffen sich die PSNVler, üben Anrufsituationen und Gesprächsführung. Es gibt auch Seminare. Und ein interessantes Problem, mit dem man umgehen lernen muss: das Adrenalin. “Die größten Stressprobleme, haben oft nicht die, die mitten im Geschehen stecken, sondern die, die hinten die Straße absperren”, sagt Lückel mit Blick zurück auf seine Seminare. “Die vorne sind voll mit Adrenalin, und denen hinten fehlts. Und dann kriegen sie die schlimmen Bilder nicht mehr aus dem Kopf.” Auf so unterschiedliches Empfinden müssen sich die Helfer einstellen können.

Angst hat Peter Lückel vor derartigen Einsätzen nicht. “Wir sind gut ausgebildet.” Das manchmal mulmige Gefühl kommt eher von dem Gedanken, hoffentlich früh genug da zu sein, hoffentlich helfen zu können.

Auch Lückel sieht die große Herausforderung vor der das Feuerwehr-Ehrenamt auf der Insel steht. “Das soziale Engagement geht zurück, und vielleicht hat die Feuerwehr ja noch so einen alten Strammstehen-Ruf, auf den keiner Bock hat. Dabei sind wir ein guter Querschnitt ganz normaler Leute.” Tatsächlich ist es bunt in Amrums freiwilligen Wehren: Handwerker, Architekten, Verkäufer, Ärzte, Selbständige. “Außerdem gilt eins”, sagt Lückel. “Wir können uns nur selbst helfen. Drum herum ist niemand, nur Wasser.”

Das Wort Kamerad ist übrigens eins, was Lückel früher nicht so leicht über die Lippen kam. “Hatte irgendwie keinen guten Klang. Eher so nach Befehl und Gehorsam.” Das hat sich geändert. “Inzwischen weiß ich Kameradschaft echt zu schätzen”, sagt der 54-Jährige, der erst spät, mit vierzig Jahren, zur Feuerwehr kam. “Ich wurde sofort super aufgenommen. Da war gleich das Gefühl, immer schon dabei gewesen zu sein. Die Leute haben mich einfach an die Hand genommen.” Das Wort Kamerad interpretiert er heute ganz anders. “Ich freue mich über die Gleichgesinnten. Die für andere da sind, und sich auch gegenseitig helfen– auch mir helfen.”

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Als die Büsumer Krabbenkutter im Yachthafen lagen…

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Bilder aus einer Zeit, als die Fähre noch keine Rampe hatte und manch’ Auto nur drei Räder.

Auf dem Treffen der Gewinner des Fotowettbewerbs 2015 erzählte mir meine Tischnachbarin Martha Pohl aus Hamburg ganz nebenbei, dass schon ihr Vater Ende der 1950er Jahre viel auf Amrum fotografiert habe. Es seien interessante Aufnahmen von Büsumer Krabbenkuttern darunter, die damals zuhauf im heutigen Yachthafen vor Anker lagen. (Ja, wirklich! An Pfählen im Tonnenhafen, nicht an der Pier in Steenodde, wie man meinen könnte.) Sie hätte die schönsten seiner Dias jetzt professionell digitalisieren lassen und individuell nachbearbeitet. Ich wurde hellhörig: Bilder aus der maritimen Arbeitswelt auf Amrum Ende der 1950er Jahre, auch „fotografisch interessant“, und Frau Pohl war bereit, sie mit den Leserinnen und Lesern von AmrumNews zu teilen?! Wir kamen näher ins Gespräch…

Martha Pohl erzählte von ihrem Vater Louis, von dessen Liebe zur Fotografie, zu Schiffen, von seiner ersten Leica Kamera nach dem Krieg – und dass er „ genau“ fotografiert habe, „unaufgeregt“. „Er hat sich mit den Leuten unterhalten und gut hingeschaut. Das hing wohl auch mit seinem Beruf zusammen.“ Louis Pohl war Ingenieur bei Blohm & Voss in Hamburg, hatte auf der Werft als Schiffsschlosser gelernt. Wegen einer Bronchitis reisten seine Frau und er im Herbst 1957 für eine Woche nach Amrum, wo die erste Serie von Fotos entstand. 1958, gleich im nächsten Frühjahr kamen die Pohls wieder, diesmal für drei Wochen im Mai. In dieser Zeit entstanden die Aufnahmen der Fischer im Tonnenhafen, „damals auch Kutterhafen und noch völlig ohne Sportboote.“

Blick auf Wittdün im Oktober 1957 „Safe aground“ 1959 - Malerarbeiten an der „Rickmer Bock“ Fischerboot vor Amrum  im Sommer 1959 Längsseite gehen… … an den Dalben im Tonnenhafen - 1958 Büsumer Gastlieger auf Amrum - 1958 Fischer beim Netze flicken - 1958 Klönschnack von Kutter zu Kutter - 1958 Übergesetzt wird mit Ruderbooten - 1958 Die Fähre kommt - September 1957 Zwischenstopp in Wyk - Oktober 1957 Zwei- und Vierbeiner nehmen die Gangway…

„ Die Aufnahmen sind höchstwahrscheinlich mit einer Leica IIIf  gemacht worden“, meint Frau Pohl, „da war noch kein Belichtungsmesser eingebaut und die Objektive wurden mit Schraubverschluss befestigt.“ In ihrer komplizierten Handhabung wirklich kein Vergleich zur Bequemlichkeit späterer Spiegelreflex- oder heutiger Digitalkameras! Den Blick für den passenden Moment und die richtigen Kameraeinstellungen (oft verbunden mit geduldiger Fummelei), die damals hinter so gelungenen Fotografien steckten, kann man nur bewundern. Louis Pohl verwendete für seine Dias den Standardfilm „Agfacolor CT 18“ mit 36 Aufnahmen, die sich durch einen hohen Blauanteil auszeichnen und als pflegeleicht und sehr haltbar erwiesen. Zum Glück! Denn dadurch konnten die Dias in Farbe, Schärfe und Helligkeit nach der Digitalisierung im neuen Format gut rekonstruiert werden, ohne den Charme der alten Aufnahmetechnik zu verlieren. Aber schauen Sie selbst – wir haben zwölf der Fotos in einer Galerie für Sie zusammengestellt…

Als Louis Pohl im Sommer 1959 die Instandhaltungsarbeiten am Seenotrettungsboot „Rickmer Bock“ fotografierte (es stand kurz vor der Überführung nach Büsum und Herr Pohl kannte das Schiff wohl schon seit der Ausdockung auf der Hamburger Pahl-Werft ), da war es um Familie Pohl längst geschehen: Sie verbrachten nun jeden Sommer vier Wochen auf Amrum, meist in der Strandstraße in Wittdün. Urlaubsfreundschaften wurden geschlossen, man traf sich von Jahr zu Jahr wieder. Ab 1961 war auch Tochter Martha dabei, die später die Familientradition fortsetzte und bis heute immer wieder kommt und andere von der Insel begeisterte, letztes Jahr mit ihren Fotos zum Thema „Glücksmomente“ und jetzt mit den digitalisierten Aufnahmen ihres verstorbenen Vaters. Vielen Dank, Frau Pohl.

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Neues Löschgruppenfahrzeug wurde gebührend empfangen – eine Investition in den Brandschutz auf ganz Amrum …

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Bereits am Fähranleger ließ die Aufreihung von den Fahrzeugen der Amrumer Feuerwehren, des Rettungsdienstes und der Polizei selbst die uneingeweihten Gäste vermuten, dass die nette Kulisse einem besonderen Gast zu Teil werden sollte. Als dann das geschmückte brandneue Löschgruppenfahrzeug LF 10 der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Norddorf auf Amrum die Fähre verließ, ertönten alle Einsatzhörner und sorgten nicht nur für eine gewaltige Geräuschkulisse sondern auch für Gänsehautfeeling. Die Rettungskräfte geleiteten das Neufahrzeug über die Insel zu seinem Standort im Feuerwehrgerätehaus nach Norddorf. Dort hatten die Kameraden bereits alles für das Willkommensfest vorbereitet.

Nach nun gut einem Jahr Bauzeit konnten Gemeindewehrführer Andreas Knauer, sein Stellvertreter Dirk Hinrichs und zwei weitere Kameraden das Spezialfahrzeug beim Spezialausrüster für Einsatzfahrzeuge Ziegler in Gingen an der Brenz in Empfang nehmen. Bevor sich die Kameraden auf den Weg gen Norden machten, bekamen sie noch eine umfassende Einweisung in die hochmoderne und umfangreiche Technik des Löschgruppenfahrzeugs.

Angekommen Nach langer Fahrt anständige Begrüßung. Auf dem Weg zum Gerätehaus durch Norddorf Wittdüns Gemeindewehrführer Dietmar Hansen fachsimpelt über die einzelnen Details mit Knauer Timo Meinerts und Cornelius Hinrichs e rklären gerne die moderne Technik Das Interresse an der neuen technik war groß.

„Wir haben 11 Stunden bis nach Husum gebraucht und dabei zweimal Tanken müssen“, erklärt Andreas Knauer. In Husum wurde das Fahrzeug gleich beim Verkehrsamt auf NF angemeldet. Es sei zwar anstrengend gewesen, aber doch eine tolle Erfahrung auf dem 290 PS starken Allradfahrzeug durch ganz Deutschland zu fahren, waren sich die drei Fahrer einig. Am Gerätehaus angekommen, standen sie den interessierten Kameraden der Amrumer Feuerwehren und Einwohnern für Erklärungen und Vorführungen zur Verfügung. Da wurde zum Beispiel der Lichtmast ausgefahren, die zusätzliche Tragkraftpumpe präsentiert, das Notstromaggregat aus dem Fahrzeug gezogen und weitere Details erklärt. Einsatztaktisch sehr wertvoll ist unter anderem auch der Schlitten, in dem die mehrteilige Schiebeleiter auf dem Fahrzeugdach untergebracht sein wird. „So können wir in kürzester Zeit die Leiter in den Einsatz bringen, ohne dass ein Kamerad aufs Dach steigen muss“, erklärt Cornelius Hinrichs. „Wir werden 1200 l Löschwasser und 125 l Schaummittel an Bord haben und es ist eine 10/2000 Pumpe im Fahrzeug verbaut“, erklärt Timo Meinerts die Technik, die im Heck verbaut ist. „Die Bedienung über die Elektronik ist nicht so kompliziert, wie es die vielen Taster im Heck es befürchten lassen“, versichert er.

Bürgermeister Peter Koßmann erklärte in seiner Ansprache, dass er froh sei, dass mit der Neubeschaffung den freiwilligen Brandschützern ein wichtiges Arbeitsgerät an die Hand gegeben werden konnte, dass einen deutlichen Zugewinn für den Brandschutz in Norddorf und auf ganz Amrum bedeutet. „Ich hoffe natürlich, dass das neue Fahrzeug so wenig wie möglich eingesetzt werden muss“, so Koßmann. Die Beschaffung lief dabei über den Zweckverband Amrum, der für das Feuerwehrwesen auf Amrum die logistischen Aufgaben auf Amrum regelt.

„Seit 2009 zahlen die Amrumer Gemeinden per anno 20.000 Euro in einen Fond ein, um im Rahmen des gesamtinsularen Feuerwehrkonzeptes den Fahrzeugbestand zu erneuern und entsprechende Fahrzeugneubeschaffungen umzusetzen“, erklärt der Vorsitzende des Verbandes. Für das Fahrzeug in Norddorf sind rund 300.000 Euro zu entrichten. In 2017 wird dann die Ortsfeuerwehr Nebel sein Löschgruppenfahrzeug durch ein Neufahrzeug ersetzt bekommen. Im Gegensatz zu dem 2011 in Wittdün und nun in Norddorf angeschafften Fahrzeugs auf einem MAN Fahrgestell, wird es in Nebel ein Einsatzfahrzeug auf Mercedes Benz Basis geben.

„Einsatztaktisch werden wir mit dem neuen Löschgruppenfahrzeug ein neues Zeitalter bei der Gemeindefeuerwehr in Norddorf beginnen“, stellt Andreas Knauer fest. Allein die Möglichkeit, dass sich mindestens zwei Kameraden bereits auf der Anfahrt zum Einsatzort mit Pressluftatemgerätschaften ausrüsten können, bedeutet einen Zeitgewinn, der Menschenleben retten kann“, so der Wehrführer.

Altamtswehrführer und ehemaliger Wehrführer in Norddorf Peter Martinen hatte es sich nicht nehmen lassen, zu diesem freudigen Anlass auf die Insel zu reisen und den Kameraden zu gratulieren. Die Beschaffung des nun auszumusternden Tanklöschfahrzeuges Baujahr 1981 fiel in seine Wirkzeit. „Nach nun über 30 Jahren war es an der Zeit die Modernisierung des Fahrzeugbestandes anzugehen“, bekräftigte Martinen. Es ist nun an den Einsatzkräften gelegen, mit der neuen Technik ausgiebig zu üben und sich vertraut zu machen. „Ich wünsche Euch das ihr wenige Feuer löschen müsst und die Einsätze immer unfallfrei verlaufen, sodass Ihr immer gesund nach Hause kommt“, so Peter Martinen.

 

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Hoffis Veranstaltungstipps

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vocaldente A-Capella

vocaldente A-Capella

Im Juli ist das Wetter bislang durchwachsen, von Sonne über Wind bis Regen und zurück mit Temperaturen über oder unter 20°C haben wir für unsere Gäste vor Ort alles zu bieten…und natürlich noch mehr im Veranstaltungsprogramm.

Bereits heute Abend um erfreuen uns zum ersten Mal die A-Capella-Sänger von „Vocaldente“ – das Quintett bietet ein sehr abwechslungsreiches Programm mit Schlagern aus den goldenen 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts und aktuelle Songs, das alles gekonnt und lustig vorgetragen. Die Veranstaltung startet um 20.00 Uhr im Norddorfer Gemeindehaus. Die Karten kosten 18,- EUR, es gibt noch Karten an der Abendkasse ab 19.00 Uhr. Es fährt der kostenlose Shuttle um 19.00 Uhr ab Wittdün, ca. 19.10 Uhr ab Nebel, zurück nach der Veranstaltung.

Von Dienstag bis Donnerstag, 12. – 14.7., freuen sich dann die Amrumer Leuchtturmtage über viele, viele Besucher. Der Leuchtturm hat (beginnend ab 8.30 Uhr) die Tage bis 16.00 Uhr verlängert geöffnet. Wir feiern das täglich ab 10.00 Uhr mit Kaffee, Kuchen und Crépes sowie Grillwurst und Kaltgetränken. Kinder können Seile drehen, Erwachsene können an ein paar tollen Ständen bummeln, Nick sorgt mit Gitarre und Gesang von der Bühne für Kurzweil. Das Amrumer Kinderprogramm lädt alle Kinder zum Leuchtturm-Malwettbewerb mit tollen Preisen. Der Wettbewerb läuft an allen 3 Tagen, am Donnerstag ist dann nachmittags die Siegerehrung mit Preisverleihung. Zur Verkürzung der Wartezeit erfreut uns „Lieselotte Quetschkommode“ mit Mimach-Liedern ab 14.00 Uhr. Der Eintritt auf das Fest ist frei, der Aufgang zum Leuchtturm bezahlbar, das Erlebnis einmalig.

Auf den Leuchtturm-Tagen ist immer was los

Auf den Leuchtturm-Tagen ist immer was los

 

 

 

 

 

Am Freitag, 15.7., wartet dann eines der großen Sommer-Highlights auf unsere Gäste, wenn um 20.00 Uhr Bernd Stelter im

Bernd Stelter

Bernd Stelter

Norddorfer Gemeindehaus sein Programm vorstellt: „wer heiratet, teilt sich die Sorgen, die er vorher nicht hatte!“ Wenn der Entertainer, Showmaster, Comedian und Sänger loslegt, bleibt kein Auge trocken. Stelter ist zum zweiten Mal auf Amrum und hat beim ersten Mal das Publikum begeistert und sich aber auch von unserer naturschönen Insel begeistern lassen, wie er seinerzeit in einem Interview verriet. Karten erhalten Sie zu 25,- EUR im Vorverkauf in allen Büros der AmrumTouristik oder zu 27,- EUR an der Abendkasse ab 19.00 Uhr. Es fährt auch hier der kostenlose Shuttle um 19.00 Uhr ab Wittdün, ca. 19.10 Uhr ab Nebel, zurück nach der Veranstaltung.

Schließlich endet die Woche mit einem Dorffest: Am Samstag, 16.7. erwartet uns in der Zeit von 17.00 bis 24.00 Uhr das Wittdünder Hafenfest am Seezeichenhafen. Das Fest ist dieses Jahr klein aber fein und präsentiert folgende Highlights: von 17.00 bis 20.00 Uhr präsentiert sich der auf Amrum stationierte Seenotrettungskreuzer „Ernst Meier-Hedde“, gegen 18.00 Uhr zeigen die „Amrumer Island Dancers“ des TSV Amrum eine Line-Dance-Vorführung an der Bühne. Ab 17.00 Uhr zeigt die Freiwillige Feuerwehr Wittdün Ihr Feuerwehr-Auto und wirbt für die gute Sache. Die Shanty-Rock-Band „Skorbut“ bietet den Kindern und Erwachsenen zusammen mit dem Amrumer Kinderprogramm den gesamten Nachmittag ein „Piraten-Spektakel“ mit ordentlich unordentlichen Shanty-Rock-Stücken zum Mitsingen oder –grölen. Die Kinder können sich auch als Piraten schminken lassen. Abends nach 20.00 Uhr rocken die Piraten dann noch weiter mit Shanties und allerlei Rockigem. Essen und Trinken sowie Stände zum gucken und Flohmarkt sind natürlich auch zu finden.

Skorbut Pressefoto 4 - Mannschaft -  Logo

Dann neigt sich die wohl abwechslungsreichste Woche im Juli dem Ende, in der folgenden Woche erwarten uns dann Klassik und Jazz, Papa Boye & the Relatives mit Reggae Open Air, der Comedy Wettstreit „Nightwash“ und das Norddorfer Dorffest…doch darüber werde ich später informieren.

Ich wünsche einen Super-Sommer und sende herzliche Grüße von Amrum

Ihr Michael Hoff

 

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„You can‘t stop the waves, but you can learn to surf“ – ehemalige Klasse 10 verabschiedet sich mit traditioneller Wasserschlacht

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Wasserballons zuknoten, die Schule verunstalten, das Lehrerzimmer mit Ballons füllen und wach bleiben, so lange wie möglich. Damit verbrachte die ehemalige zehnte Klasse der Öömrang Skuul die Nacht auf den 7. Juli in der Schule. Bis zur Ermüdung bereiteten die Abschlussschüler den Schülerstreich vor, der am nächsten morgen die Klassen 1 bis 9 mit kalten Wasserduschen überraschen sollte.

Bereit zur Schlacht

Bereit zur Schlacht

Schon am frühen Morgen wurden die ersten mit lauter Musik, Süßigkeiten und einem bunt gekleideten Busfahrer mit Krone und Glitzerjacke im Schulbus überrascht, was vor allem bei den Grundschülern für gute Laune sorgte. Wann sieht man den Busfahrer schon mal in Glitzer und Gold? Die ersten Wasserballons flogen bereits, als die Schüler den Bus verließen und sich durch die Absperrbänder kämpften, mit denen der gesamte Schulzugang versperrt war. Drinnen waren Stühle und Tische bis zur Decke gestapelt, festgebunden und Tafeln wie Klassenbücher hatte man dick in Frischhaltefolie verpackt.
Unter dem ohrenbetäubenden Geheule der Feuerwehrsirene, die sich die Abschlussklasse für den Streich geliehen hatte, wurden alle Schüler auf den Rasenschulhof gejagt, wo in einem Berg aus Wasserbomben, prall gefüllten Eimern und Wasserpistolen der Rest der Schulabgänger auf sie lauerte. Nach einem eindeutigen „Wasser marsch!“ brach das Chaos aus und hielt so lange an, bis die Schüler durchnässt und blaugefroren versuchten, sich vor weiteren Wasserbomben zu verstecken.

Die Abschlussklasse

Die Abschlussklasse

Die Abschlussklasse begann mit Aufwärmübungen und Parkourrennen – wer nicht mitmachte kam natürlich unter die kalte Dusche. So wie auch Klassenlehrer Mathias Hölck, der seinen Kopf für die Ice Bucket Challenge hinhalten musste, obwohl der Arme schon zuvor völlig durchnässt gewesen war. Um nicht an Kälte und Nässe eingehen zu müssen schenkte ihm seine ehemalige zehnte Klasse zum Schluss den Abschlusspulli, der mit dem Spruch „You can‘t stop the waves, but you can learn to surf“ beschriftet ist und so nicht nur seinen philosophischen Hintergrund hat, sondern auch an die gemeinsame Zeit in Portugal erinnern soll, die die Schüler im letzten Jahr während ihrer Abschlussfahrt genossen hatten.
Mit diesem Streich verabschiedet sich die Klasse 10 von allen Schülern der Öömrang Skuul und wünscht ihnen viel Erfolg bis zu ihrem zehnten Schuljahr!

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Das Beste am Norden kommt noch… Am 17.7. lädt die Initiative Inselgeburt auf den Rathausplatz in Wyk auf Föhr

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Auch ein halbes Jahr nach Schließung des Kreißsaals auf Föhr will der Protest nicht verstummen. Ganz im Gegenteil: Er hat sich neu formiert und breiter aufgestellt.

„Wer glaubt, wir Insulanerinnen und Insulaner hätten uns mit der Schließung unserer Geburtsstation abgefunden, der irrt sich. Wir sind entsetzt über die Entscheidung und wir sind sehr zornig darüber, wie mit uns umgegangen wurde. Wir werden weiter für unsere Geburtsstation kämpfen!“, heißt es in einem Offenen Brief, den die Bürgerbewegung „Initiative Inselgeburt Föhr-Amrum“ an alle zuständigen Politikerinnen und Politiker geschickt hat, um gegen das „intransparente, undemokratische“ Vorgehen der Schließung des Kreißsaals im letzten Jahr zu protestieren und die Wiedereröffnung der Geburtsstation der Inselklinik Föhr-Amrum zu erreichen. Das sei einfach ein menschlich-demokratisches Anliegen. „Man darf sich doch nicht alles gefallen lassen“, sagen auch viele Amrumer, mit denen ich gesprochen habe.

Das offizielle Logo der Initiative...

Das offizielle Logo der Initiative…

Derzeit werden schwangere Frauen dazu angehalten, bereits 14 Tage vor dem errechneten Geburtstermin in eine kliniknahe Wohnung auf dem Festland zu ziehen (konkret: Flensburg oder Husum), um dort auf die Geburt zu warten. Fernab von vertrauter Umgebung, Partner, Familie, unter Umständen sogar den eigenen kleinen Kindern – und das obwohl die komplette Ausstattung zur Versorgung werdender Mütter im Inselkrankenhaus vorhanden ist.

“Wir Insulaner finden uns nicht damit ab, wegen vermeintlicher Haftungsrisiken zu Opfern dieses Zentralisierungswahnes zu werden. Wir setzen dem die Geborgenheit, die Vertrautheit, die Individualität eines kleinen Krankenhauses entgegen”, heißt es im Brief der Bürgerinitiative.

Jede Frau hat das Recht zu entscheiden, wie sie entbinden möchte, sollte man meinen. Schwangerschaft und Geburt sind schließlich keine Krankheit. Doch es sei noch gar nicht so lange her, dass sich die Frauen eine „natürliche Geburt“ im Beisein ihrer Partner in den Krankenhäusern überhaupt erst erstritten hätten, erinnert sich die Föhrer Hebamme Kerstin Lauterberg. Dass unter dem Vorwand höherer Sicherheit jetzt eine ‚Rolle rückwärts’ in Sachen Bevormundung droht, betrifft in der Tat nicht nur die Inseln und Nordfriesland, sondern viele Einrichtungen der Geburtshilfe in ganz Deutschland.

Ein guter Grund, auch unter den Gästen der beiden als besonders familienfreundlich geltenden nordfriesischen Inseln um Unterstützung für den Erhalt einer Geburts- und Versorgungsmöglichkeit vor Ort zu werben und der fehlenden Bereitschaft von Politik und Klinikgeschäftsführung auf die Sprünge zu helfen, am Runden Tisch eine einvernehmliche, praktikable Lösung zu erarbeiten.

Um die Diskussion noch einmal in Schwung zu bringen, wird die „Initiative Inselgeburt Föhr-Amrum“ am Fischmarkt-Sonntag, dem 17. Juli, von 13 – 15 Uhr mit einem großen Aktionstag auf dem Rathausplatz in Wyk auf Föhr demonstrieren und „für ganz viel Wirbel“ sorgen. Groß und Klein sind eingeladen mit zu machen, auch Badegäste aus nah und fern. Geplant sind viele kleine Aktionen, ein Informationsstand und ein buntes Bühnenprogramm.

„Es wäre nicht das erste Mal, dass Bürgerbewegungen in Deutschland Grundlegendes erreichen“, sagte Michael Steuer, der am Sonntag durch das Programm führen wird.

Inzwischen hat Katja Ebstein die Schirmherrschaft für die Veranstaltung übernommen, und weitere Künstlerinnen und Künstler, die einen persönlichen Bezug zu Föhr und Amrum haben, unterstützen die Aktion.

* Die international bekannte Band „Stanfour“ hat ihren Auftritt zugesagt.

* Die friesische Folkgruppe „Kalüün“ wird spielen.

* Die „Feer Ladies“ singen gemeinsam mit dem „Männergesangverein Föhr-West“.

* Regionale Trachtengruppen treten auf.

* Dazwischen wird es Sketche, Stellungnahmen und kurze Sachbeiträge geben, die das
Problem von allen Seiten beleuchten.

* Der NDR wird da sein.

* Erfahrene Mütter, Hebammen, betroffene Frauen und ein Anwalt kommen zu Wort.

* Abgeordnete und Bürgermeister werden vor Ort sein.

* Und natürlich sind auch Amrumerinnen dabei, die Bewegendes zu berichten haben.

 

Anreise:

Mit dem Adler um 11:40 Uhr ab Wittdün (Rückfahrt um 16:30 Uhr ab Wyk)
oder mit der Eilun ab Wittdün um 10:30 Uhr zum Fischmarkt auf Wyk.

 

Eine Bitte an alle Eltern und Großeltern:

Kinderwagen/Karre/Buggy mitbringen, auch wenn’s auf dem Schiff ein bisschen eng werden sollte. Die machen sich auch auf dem Deich einfach gut!

Auch selbstgemalte Schilder, Transparente und witzige Verkleidungen sind willkommen…

Wenn Sie das Anliegen, Geburten auf Föhr wieder möglich zu machen, unterstützen wollen, können Sie auch eine der an vielen Stellen auf Amrum ausliegenden Unterschriftenlisten unterschreiben. Auch über Spenden, um die Aktion am Sonntag zu finanzieren, würde sich die „Initiative Inselgeburt Föhr-Amrum“ freuen.

Den Offenen Brief der Bürgerinitiative finden Sie hier:
http://www.inselgeburt.de/files/offener-brief-von-manfred-hinrichsen-02-05-2016.pdf

 

 

 

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Dominic Kühfuß – Feuerwehrmann durch und durch…

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Der gelernte Zimmermann Dominic Kühfuß wurde am 18.12.1981 in Mark Obersdorf im Ostallgäu geboren und hat auf Amrum seine Heimat gefunden. Seine Mutter hatte sich auf die Hallig Oland beworben und dort als Kindermädchen der Lehrerin gearbeitet. Damit legte sie wahrscheinlich unbewusst bereits zu diesem Zeitpunkt den hohen Norden als neue und dauerhafte Heimat für ihren Spross fest. „Ich habe die erste Klasse auf Oland absolviert und kam dann mit dem Beginn der zweiten Klasse nach Amrum und bin seit dem auch hier geblieben“, erklärt der 34-jährige Feuerwehrmann. Er lebt zwar in der Gemeinde Nebel, aber ist Mitglied der freiwilligen Feuerwehr in Wittdün.

Im neuen Feuerwehrfahrzeug der Norddorfer. Es wird alles inspiziert...

Im neuen Feuerwehrfahrzeug der Norddorfer. Es wird alles inspiziert…

An den ersten Kontakt mit der Feuerwehr, der seinen Weg als ehrenamtliches Mitglied der Feuerwehr schon früh beeinflusste, kann er sich noch sehr gut erinnern. Der Zirkus Tonelli gastierte auf Amrum und die Mitglieder der Jugendfeuerwehr waren engagiert worden, um beim Aufbau zu helfen. Das hat mich ziemlich fasziniert und den Rest hat dann meine Mutter mit dem damaligen Jugendwart Wolfgang Stöck geregelt“, erinnert sich Kühfuß. „Dadurch, dass meine Freunde Toni Genzel und Fin Zimmermann auch dabei waren, hatten wir besonders viel Spaß und erlebten gemeinsam viele Events und Zeltlager. Mehr ging eigentlich nicht mehr“. Es entwickelte sich eine starke Gruppendynamik, die dann dazu führte, dass alle drei mit Feuer und Flamme in die freiwillige Feuerwehr Wittdün überstellt wurden und diese Begeisterung hat sich bis zum heutigen Tag gehalten. Es war dann auch fast selbstredend, dass Kühfuß alle technischen Lehrgänge, die man neben der Truppmann- und Truppführerausbildung absolvieren kann, durchlaufen würde. Bis hin zur Gruppenführerausbildung.

Dome rüstet sich mit Atemschutz aus...

Dome rüstet sich mit Atemschutz aus…

„Ich habe schon immer einen großen Respekt vor den Leistungen der Einsatzkräfte gehabt und konnte schnell feststellen, dass es bei der Feuerwehr zum einen über die Altersstufen hinweg sehr freundschaftlich zugeht und ein hohes Maß an Vertrauen untereinander besteht“. Dies ist auch nötig, will man erfolgreich helfen und dabei nicht selber zu Schaden kommen. Ich habe sehr viele Kameraden, auf die ich mich hundertprozentig verlassen kann und das gibt mir das gute Gefühl und die Zuversicht in der starken Gemeinschaft, beim Einsatz den Aufgaben gewachsen zu sein und gegebenenfalls auch Menschenleben retten zu können.“, verdeutlicht der werdende Vater.

Kinka und Dome freuen sich auf ihren Nachwuchs...

Kinka und Dome freuen sich auf ihren Nachwuchs…

Seiner Partnerin Kinka Tadsen sieht man die bevorstehende Geburt schon deutlich an. Beide freuen sich schon riesig auf den Nachwuchs. Auch wenn die freie Zeit neben der Arbeit dann noch etwas anders einzuteilen sein wird, auch das eigene Sportboot möchte ja mal bewegt werden, wird die Feuerwehr nicht zu kurz kommen. „Man – und damit meinen ich jeden, kann immer etwas Zeit erübrigen, um sich für die Allgemeinheit einzusetzen und keiner sollte vergessen, dass auch er in die Situation geraten kann Hilfe zu benötigen und dann sicher froh ist, wenn Rettungskräfte zur Stelle sind“, wirbt Kühfuß.

Anmerkung des Redakteurs, diese Artikels:

„Da Dominic auch mein Kamerad ist, kann ich auch meinen” Senf” dazugeben. Ich habe mit Dome, wie er ansonsten genannt wird, schon manchesmal im Team agiert und kann nur betonen, dass ich ein hohes Maß an Vertrauen zu seiner besonnen Art, Einsätze abzuarbeiten, habe – klar und zielstrebig und mit guten Aktionen auf die in einem Einsatz vorher nicht planbaren Begebenheiten und Geschehnisse reagierend“. 

Und wer sich mal vor Augen führt, wie umfangreich die Anforderungen an die freiwilligen Einsatzkräfte sind, wird sich vielleicht jetzt von selbst fragen, ob da nicht noch mehr Freiwillige gut tun könnten, um eben diese Sicherheit für alle Amrumer und ihre Gäste aufrecht zu erhalten.

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Sie wehen wieder am Strand von Nebel, die Kunstflaggen

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Wer an den Nebeler Strand geht sieht sie schon von Weitem, sie schmücken den Bohlenweg in Richtung Wasser und besonders bei viel Wind trotzen sie mit ihren bunten Farben gen Himmel. Die Flaggen des Kunstverein Amrum, designt und kreiert von sechs Künstlern. Auf die positive Resonanz des letzten Jahres hin, hat sich der Kunstverein wieder den Flaggen zugewandt. Kuratorin in diesem Jahr war Valeska Hageney, die es sich natürlich nicht nehmen ließ persönlich die Flaggen zu hissen. Mit Sonnenschein, einer leichten Briese und begleitet von Kalle Wruck und Philipp Ricklefs, die Gründer des Kunstverein Amrum, wurden die Kunstobjekte am Nebeler Strand „gelüftet“.
Aufstellen der Flaggen

Aufstellen der Flaggen

„Auf viele Menschen üben Flaggen eine Faszination aus. Mit dem Wahrnehmen einer Flagge, stellt sich automatisch die Frage nach ihrer Bedeutung, dem Inhalt des Dargestellten. Sie fordert auf, über ihre Herkunft, im geographischen wie im politischen Kontext, zu spekulieren. Es gibt immer eine Metaebene, die es mittels den dargestellten Attributen und Symbolen zu dechiffrieren gilt. Eine Flagge ist nie einfach nur ein buntes Stück Tuch im Wind! Abstrakt in ihrer Erscheinung, hat sie doch das Versprechen einen tieferen Sinn zu beherbergen. Eine Flagge diente schon immer als Kommunikationsmittel zwischen den Menschen und in dieser Eigenschaft liegt für uns eine Analogie zur bildenden Kunst. Vergleichbar mit der Betrachtung eines Kunstwerks, muss bei dem Betrachten einer Flagge über das rein visuell Wahrnehmbare hinaus gedacht werden. Diese gemeinsame Schnittstelle macht es für den Kunstverein Amrum interessant, Künstler aufzufordern, sich mit dem Objekt Flagge zu beschäftigen. Welche Konzeption bzw. welchen Charakter die einzelnen Exemplare annehmen, ist den Künstlern überlassen. Lediglich die maximale Fläche und eine rechteckige Form werden vorgegeben.

Bei Wind zu betrachten...

Bei Wind zu betrachten…

Die öffentliche Präsenz am Strand und die natürliche Neugierde der Badegäste versprechen eine direkte Erweiterung der Auseinandersetzung der Gesellschaft mit zeitgenössischer Kunst außerhalb der gängigen White Cubes bzw. anderen Kulturinstitutionen, welches ein grundlegendes Anliegen des Kunstverein Amrum ist,“ erläutert Philipp Ricklefs und ergänzt: „Die ganze Sommersaison über sind die Flaggen „on display“. Den Elementen über den Sommer ausgesetzt, findet bei den Kunstwerken ein Transformationsprozess statt, der den neuen Industrieprodukten über die Zeit, im stetigen Verfall begriffen, eine Aura des Gebrauchsobjekts verleiht. Das Ende der Ausstellung, und damit die Finissage, stellt das Einholen der verschlissenen Überreste der Arbeiten im Herbst dar. Die Flaggen sind darüber hinaus in ihrer druckfrischen Variante als Edition konzipiert und können über den Kunstverein erworben werden.“

Die Künstler des diesjährigen Flaggenprojektes sind : Cornelia Baltes // Edouard Baribeaud // Norbert Bisky // Amelie Grözinger // Caroline Kryzecki // Ralf Ziervogel
Näheres über die Künstler und weitere Projekte des Kunstverein Amrum ist über die homepage zu erfahren :www.kunstverein-amrum.de
Kinka Tadsen/Philipp Ricklefs
Fotos: Sandra Hermannsen

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Auf Großer Fahrt – Kapitän Wilhelm Tönissen

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Der Friedhof rund um die St-Clemens-Kirche in Nebel hat zwei Sei­ten – den im Jahre 2013 eingerichteten Teil mit den alten, unter gro­ßem Aufwand renovierten Grabsteinen aus dem 18. und 19. Jahrhundert und den “Gebrauchsfriedhof” der Gegenwart mit der Vielzahl der in­dividuell gestalteten Grabstellen, wobei es – offenbar mangels einer gültigen Satzung – aber auch Gräber gibt, deren Steine nicht von Je­dermann akzeptiert werden, wie ein großer, weisser Stein, der von Friedhofsbesuchern als “Grote Mors”, als großer Damenhintern, bezeichnet wird. Andernorts überschreiten Gräberbeigaben gelegentlich die Gren­zen des guten Geschmacks.
Aber innerhalb des täglichen “Gebrauchsfriedhofes” erregt ein Grab­stein die besondere Aufmerksamkeit, weil er hinsichtlich seiner Form und Beschriftung aus den Rahmen der sonst üblichen Grabsteine fällt und an die Gestaltung der historischen Stelen der oben erwähnten Fried­hofsabteilung erinnert. Es ist der Grabstein des Kapitänes Wilhelm Tönissen und seiner Familie. Wie bei den alten Seefahrer-Grabsteinen auf dem historischen Teil des St. Clemens-Friedhofes, fällt auch hier im Rundgiebel die plastisch herausgearbeitete, allerdings hier na­mentlich nicht genannte Viermastbark “Kurt” auf, umrahmt von dem Spruchband: CHRIST KYRIE. KOMM ZU UNS AUF DIE SEE. Auf dem Grabstein lesen wir dann die plastisch herausgehauene Inschrift:
HIER RUHET KAPITÄN WILHELM TÖNISSEN GEB. 8. APRIL 1881 – GEST. 19. OKT. 1929.

Mit 15 Jahren zur See gekommen, führte er seit seinem 27. Lebensjahr die Viermastbark KURT nach der Westküste Südamerikas, nach Mexiko und Australien. 1916, im großen Kriege, nahmen ihm die Nordamerikaner das Schiff und behielten ihn in Haft. 1919 kehrte er heim nach Nebel zu seiner Gattin GEORGINE geb. SIMONS, mit der seit 1904 in glücklicher Ehe lebte und 5 Kinder hatte, 2 Söhne und 3 Töchter. Er wirkte bis zu seinem plötzlichen Tod fröhlich mit Liebe für Familie und Insel.grabstein_tönissen

GEORGINE TÖNISSEN geb. SIMONS, geb . 20.5.1883 , gest. 10.1.1972
KURT TÖNISSEN , geb. 18.6.1920, auf See geblieben mit der Bismarck am 27.5.1941.

Der jüngste Kapitän in Hamburg
Wilhelm Tönissen wurde – wie übrigens vorher viele Knaben auf Amrum – im Februar 1896 in der St.Clemens-Kirche vorzeitig konfirmiert, da­mit er rechtzeitig mit dem Amrumer Kapitän Carl Jessen auf der Laeisz-Bark “Pirat” seine Seemannslaufbahn beginnen konnte. Die Reise ging zu einem Salpeterhafen an der chilenischen Pazifikküste, wobei auf Hin- und Rückreise das berüchtigte Kap Hoorn umrundet werden musste. Die zweite Reise erfolgte auf dem Laeisz-Segler »Placilla« unter dem Kapitän Schmidt, Hamburg. Besonders dramatisch aber verlief für den jungen Amrumer Matrosen die dritte Reise auf der Bark “Planet” der Blankeneser Reederei Breckwoldt. Auf der Rückreise von Mazatlan an der mexikanischen Pazifikküste brach eine unheimliche Krankheit aus. Der Ka­pitän sprang irre geworden über Bord und ertrank, der Steuermann schlug mit seinem Stiefel eine Petroleumlampe entzwei, so dass ein Brand aus­brach, der nur mit Mühe wieder gelöscht werden konnte. Wenig später starben der 1. und der 2. Steuermann, und das Schiff hatte seine Füh­rung verloren. Andere verloren ihre Zähne. Offenbar war die Mannschaft von der berüchtigten Krankheit “Beriberi” befallen. Nur die nötigsten Segel blieben stehen – bis endlich ein englischer Dampfer aufkam, die Toten der See übergab und die Lebenden in das Krankenhaus von Plymouth brachte.

kpt_tönissen_webNach Absolvierung der vorgeschriebene Fahrtzeit und mit dem Steuer­mannsexamen in der Tasche heuerte Wilhelm Tönissen auf der Hamburger Viermastbark “Kurt” an und wurde 1908 zum Kapitän dieses Schiffes der Reederei Siemers & Co. ernannt, als jüngster Kapitän der damals noch großen Hamburger Flotte von Tiefwasserseglern auf weltweiter Fahrt. Mit der “Kurt” stellte der junge Amrumer Kapitän schnell sei­ne Befähigung als Schiffsführer unter Beweis und machte Rekordfahrten zur Westküste von Südamerika und auf Zwischenfahrten nach Australien, wobei auch Dampfer überholt wurden.
Doch dann brach der 1. Weltkrieg aus (August 1914) und die “Kurt”, auf der Fahrt von Santa Rosalia nach Portland, um Weizen zu laden, lief in den Columbia-River der zunächst noch neutralen USA ein. Hier blieben Schiff und Besatzung drei Jahre lang gezwungenermaßen liegen, aber als die USA 1917 in den Krieg gegen das Deutsche Reich eintraten, erfolgte die Be­schlagnahme und Internierung. Allerdings hatte ein Teil der Besatzung, darunter die Amrumer Meinhard Breckwoldt, Gustav Kröhnert, Gerhard Quedens und der Steuermann Johannes Schmidt das Schiff schon verlassen und waren regulär in die USA eingewandert. Erst 1919 konnte der Kapi­tän Wilhelm Tönissen mit dem Dampfer “Dresden” nach Hamburg zurück­kehren, während sein Schiff, die “Kurt” an die USA ausgeliefert werden musste . Insgesamt hatte der 1. Weltkrieg das Ende der Segelschiffe zu­gunsten der Dampfschifffahrt herbeigeführt. Auf Amrum war Wilhelm Tönissen seit 1904 mit Georgine geb. Simons verheiratet. Aber während die deutsche Handelsseefahrt zunächst am Boden lag, konnte Wilhelm nicht untätig bleiben. Am Westrand von Nebel, auf einer Anhöhe, ließ er ein stolzes Haus, “Klaar Kiming”, erbauen und wirkte hier als Vertreter der HAPAG und als Direktor der Amrumer Inselbahn. Auf einer Geschäftsreise nach Hamburg starb er dann sozu­sagen in der Öffentlichkeit an Herzschlag, erst 48 Jahre alt, und wurde mit Hilfe eines Föhrer Freundes, Dr. Julius Tedsen, nach Amrum überführt. So früh gestorben, musste er aber nicht mehr erleben, dass sein 1920 geborener Sohn Kurt ein Opfer des 2. Weltkrieges wurde, als dieser am 27. Mai 1941 mit dem Schlachtschiff “Bismarck” im Atlantik durch Flugzeuge und Kriegsschiffe der britischen Royal Navy versenkt wurde. Der Name Kurt nach der Hamburger Viermastbar blieb aber weiterhin in der Familie Tönissen verankert, im Enkel Kurt Tönissen, der ebenfalls Seemann bis hinauf zum Kapitänsrang wurde – heute in Nebel wohnend.

Georg Quedens

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Präsidentenwechsel bei Amrums Rotariern…

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Mit dem traditionellen Ämterwechsel endete erneut ein erfolgreiches und engagiertes Jahr bei Amrums Rotariern. Gleichzeitig beginnt mit dem 1.Juli das neue rotarische Jahr und damit auch die Regierungszeit eines neuen Präsidenten.

Annette Isemann übergab ihr Amt an Christian Peters

Annette Isemann übergab ihr Amt an Christian Peters

Präsidentin Annette Isemann übergab ihr Amt an Christian Peters, der nun für das kommende Jahr die Geschicke des Rotaryclubs Amrum lenken wird. Mit Annette Isemann hatte der Club zum ersten Mal eine Präsidentin, was nur bestätigte, dass Frauen diese Aufgabe genauso bewältigen können. Das bewiesen auch die Dankesreden für das scheidende Oberhaupt von Clubmitglied Peter Kossmann und Sekretär Cornelius Bendixen.

Ein Rückblick von Annette Isemann zeigte, dass auch das vergangene rotarische Jahr wie schon in den Zeiten zuvor ein voller Erfolg war. So konnten die Amrumer Freunde mit insgesamt über 30.000 Euro verschiedene Projekte regional und überregional unterstützen. “Für so einen kleinen Club ist das wirklich toll,” betonte Annette Isemann.

Schilder gegen die Vermüllung der Meere

Schilder gegen die Vermüllung der Meere

Auch inselübergreifend  mit den Föhrer Rotariern, die mit einer Abordnung bei den Amrumern herzlich in Empfang genommen wurden, konnte das eine oder andere Projekt mitgetragen werden. Dass die beiden Clubs an einem Strang ziehen, zeigt auch das originelle Geschenk der Inselnachbarn. Zwei auffällig gestaltete Schilder gegen die Vermüllung der Meere wurde den Amrumer Rotariern an diesem Abend übergeben. Ein Geschenk nicht nur für den Club, sondern für die ganze Insel.

Carmen Klein für Amrum-News

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Szenische Lesung – Der Hundertjährige der aus dem Fenster stieg und verschwand…

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Die Beiden bekannten Schauspieler Jörg Schüttauf und Holger Umbreit waren auf der Nordseeinsel Amrum zu Gast. Im Veranstaltungssaal des Haus des Gastes in Nebel präsentierten sie eine szenische Lesung des Bestsellers „Der Hundertjährige der aus dem Fenster stieg und verschwand“ von Jonas Jonasson.

Holger Umbreit und Jörg Schüttauf

Holger Umbreit und Jörg Schüttauf

Jörg Schüttauf wurde 1961 in Karl Marx Stadt, dem heutigen Chemnitz geboren und fand bereits in jungen Jahren den Weg zur Bühne. Der Sympathieträger hat inzwischen schon viele Rollen gespielt. Für seine Hauptrolle in „lenz“ wurde er sogar mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Im Laufe seiner Karriere war er bereits in zahlreichen TV-Serien zu sehen. Von 2001 bis 2010 spielte er an der Seite von Andrea Sawatzki in der ARD-Krimireihe „Tatort“ den Hauptkommissar Fritz Dellwo in Frankfurt am Main. Darüber hinaus war er in so namhaften Produktionen wie z.B. dem „Großstadtrevier”, „Bella Block”, „Die Draufgänger” zu sehen.

Der Wahl-Hamburger Holger Umbreit  leitet neben seiner Tätigkeit als Schauspieler u.a. „Die Rettungsflieger“, „Großstadtrevier“ und Sprecher zwei Kieser-Training-Vertretungen (für gesundheitsorientiertes Krafttraining) in der Hansestadt. Zusammen waren Beide mit diesem Stück und großem Erfolg auch schon rund 60 Mal im Altonaer Theater in Hamburg zu sehen.

Die Hauptfigur Allan Karlsson wird 100 Jahre alt. Eigentlich ein Grund zu feiern, jedoch nicht für diesen Hundertjährigen, der offensichtlich andere Pläne hat. Während sich der Stadtrat und die lokale Presse auf das große Spektakel vorbereitet, verschwindet der Jubilar ganz einfach und versetzt ganz Schweden in Aufruhr. Ein Koffer mit gestohlenem Geld in dessen Besitz Karlsson eher zufällig gelangt ruft sogar eine Verbrecherorganistation auf den Plan, die ihr „Eigentum“ zurück haben möchte. So kommt es, dass im Laufe der Geschichte nicht nur die Polizei sondern auch die Ganoven hinter dem Hundertjährigen her sind. Zum Glück muss er seine Flucht nicht alleine fortsetzen, denn nach und nach gesellen sich einige skurrile Figuren zu dem reiselustigen und abenteuersüchtigen alten Mann hinzu. Dass auch einige Leichen den Fluchtweg der ungewöhnlichen Reisegruppe pflastern, ergibt sich ebenfalls eher zufällig. Aber mit solchen Dingen hat Allan bereits Erfahrung, denn er hat schließlich in jüngeren Jahren das ganze Weltgeschehen auf den Kopf gestellt.  Das Buch erzählt die Geschichte einer urkomischen Flucht gepaart mit einer irrwitzigen Lebensgeschichte eines eigensinnigen Mannes, der sich zwar nie für Politik interessiert hat, aber dennoch irgendwie immer an den großen historischen Ereignissen des 20. Jahrhunderts beteiligt war. Das Werk ist längst zu einem Bestseller geworden und wurde alleine im deutschsprachigen Raum mehr als zwei Millionen Mal verkauft.

Mit naiver Offenheit und lakonischem Witz spielt Schüttauf diesen Allan und zusammen mit seinem Kollegen Holger Umbreit, der die anderen Charaktere des Buches spielt, entsteht dabei eine ganz besondere Veranstaltung, die man unbedingt einmal selbst gesehen haben sollte. Bei ihrem Gastspiel auf Amrum ist jedenfalls niemand aus dem Fenster gestiegen oder gar verschwunden, denn dafür gab es ja auch überhaupt keinen Grund. Den rund 70 Besuchern im Haus des Gastes hat der Abend und die szenische Lesung jedenfalls sehr gefallen. Und auch Jörg Schüttauf und Holger Umbreit waren mit der Resonanz des Publikums sehr zufrieden. Beide nutzen im Vorfeld zu ihrem Gastspiel auf Amrum die Gelegenheit die Schönheit der Insel zu entdecken und waren begeistert. „Amrum ist eine so naturschöne Insel, was für ein schönes Stückchen Erde“! Es ist also gut möglich, dass es nicht ihr  letzter Besuch auf der kleinen Insel mit der großen Freiheit gewesen ist.

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