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Inselübergreifendes Seminar an der Öömrang Skuul…

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Die Schülervertretungen der Inseln Föhr und Amrum lernten neue Möglichkeiten für ihre Schularbeit kennen.

Mit einem gemeinsamen Seminar für die Schülervertretungen der Eilun Feer Skuul und der Öömrang Skuul konnten die Schulleitungen der beiden Inseln erneut ihre gute Zusammenarbeit unter Beweis stellen und den über vierzig Teilnehmerinnen- und Teilnehmern durch kompetente Referenten wichtige Möglichkeiten und Wege für ihre Arbeit im Schulalltag aufzeigen lassen.

Abschlussfoto mit den Teilnehmern...

Abschlussfoto mit den Teilnehmern…

Nach dem dreitägigen Seminar an der Öömrang Skuul, bei dem trotz des umfangreichen Seminarprogramms auch die gemeinsamen Freizeitaktivitäten nicht außer Acht gelassen wurden, zogen die über vierzig Schülerinnen und Schüler durchweg ein positives Resümee. „Wir konnten für unsere Arbeit als Schülervertreter eine Fülle an Ideen und Motivationshilfen sowie eine Stärkung unseres Selbstbewusstseins mitnehmen“, fasste eine Schülervertreterin ihre Eindrücke zusammen. „Sicher war es förderlich, dass die jungen Referenten einen guten Zugang zu den Schülerinnen und Schülern der 6. bis 10. Klassen und der Oberstufe hatten“, zeigt sich die verantwortliche Lehrerin Anne Claußen von der Öömrang Skuul begeistert. Das mit dem Teilumbau der Öömrang Skuul ebenfalls geschaffene Förderzentrum bot den Seminarteilnehmern ideale Voraussetzungen.

Schulleiter Jörn Tadsen zeigte sich ebenfalls sehr zufrieden und betonte, dass die Schülervertreter eine wichtige Schnittstelle zwischen Schülern und Lehrern darstellen und solche Veranstaltung einen wichtigen Anschub und eine Festigung der persönlichen Entwicklung bedeutet. Seinem Amtskollegen Carl Wögens von der Eilun Feer Skuul dankte er für sein Engagement, solch ein Seminar auf die Beine gestellt zu haben.

„Wir konnten mit der Unterstützung unserer Rotarier sowie unseres Fördervereins, die einen stattlichen finanziellen Beitrag aufbrachten, um die persönlichen Kosten der Teilnehmer, die im Schullandheim „Honigparadies“ untergebracht und verpflegt wurden, niedrig zu halten“, zeigte sich Carl Wögens dankbar. Das Ministerium für Schule und Berufsbildung hatte die Kosten für die drei Referenten übernommen. „Von der Idee solch ein Seminar zur Stärkung persönlichen Kompetenzen abzuhalten war bereits in der frühen Phase der Planung die Schülervertretung der Eilun Feer Skuul sehr angetan. Die Schülervertretung machte sich das Projekt folglich zu eigen und Kjelwin Strauss tat sich hier in der Planung und Vorbereitung unter anderen hervor“, beschrieb der Schulleiter. Die ehrenamtlichen Referenten Delia Schimann, Michael Schröder und Brian Zube waren allesamt noch vor Jahren selbst „Aktivisten“ in der Schülervertretung ihrer Schulen sowie der Landesschülervertretung.

Michel Schröder und Brian Zube vr.

Michel Schröder und Brian Zube vr.

Letztlich ginge es darum, die Voraussetzungen einer konstruktiven Mitwirkung der Schüler an den Strukturen und Abläufen in der Schule zu schaffen und nach vorne zu bringen. „Noch wichtiger war mir persönlich ein Zusammengehen der Schülerschaft auf beiden Inseln, um die schon gute Kooperation mit der Öömrang Skuul auch auf Schülerebene anzubahnen“, so Wögens.
„Ich freue mich jedes Mal unheimlich, wenn derartige Maßnahmen realisiert werden können, und bin den beteiligten Lehrkräften für ihre Unterstützung vor Ort sehr dankbar. Die Beteiligung von Schülerinnen und Schülern an Schulen beziehungsweise von jungen Menschen in der Gesellschaft generell ist ein sehr spannendes Aufgabenfeld und vor allem für die Schulen, aber auch die Schüler selbst eine große Chance“, beschreibt Referent Brian Zube die Ausrichtung des Seminars.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entdeckten auf dem Seminar neue Möglichkeiten, den eigenen (Schul-)Alltag aktiv mitzugestalten und entwickelten schnell eigene Ideen. Hinzu kamen zahlreiche Spiele und Übungen zur Weiterentwicklung persönlicher Fähigkeiten, ergänzt durch häppchenweise vermittelte Tipps und Tricks rund um die erfolgreiche Schülervertretungsarbeit. „Die natürliche, anfängliche Skepsis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wich in meinen Augen schnell einer Menge Spaß und Interesse – und das trotz des vielen Inputs“, so der im dualen System studierende.

„Für uns, und da spreche ich für alle drei Referenten, war es ein rundum erfolgreiches Seminar, bei dem auch wir eine Menge Freude hatten und noch einiges dazulernen durften. Nun hoffe ich, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer motiviert sind, kräftig mitzumischen und eigene Wünsche und
Ideen voranzubringen“, so Zube. „Ich bin davon überzeugt, dass so manch eine Stunde SV-Arbeit für die Schülerinnen und Schüler mindestens so wertvoll für die Lern- und Persönlichkeitsentwicklung sein kann wie eine Unterrichtsstunde – und da spreche ich aus eigener Erfahrung“.

Seminarinhalte:
– Reflexion von eigenem und fremdem Handeln
– Einordnung von Sachverhalten in gesellschaftliche Zusammenhänge
– Kommunikationsmodelle und Rhetorik
– Werbung unter jungen Leuten (Öffentlichkeitsarbeit)
– Mitmischen! Jugendliche von heute – Party oder Politik? (Demokratieförderung)
– Demokratie an der Schule: Aufbau und Aufgaben der Schülervertretung
– Schülervertreter(in) – Vorurteile der Mitschüler(innen) und Selbstverständnis
– erfolgreiche SV-Arbeit: Tipps & Tricks für die Praxis
– Vortrag „SV-Arbeit lohnt sich“ (Anregungen und Motivation)

Durch entsprechenden Methodeneinsatz wurden außerdem geschult:
– Teamwork und Zusammengehörigkeitsgefühl
-Stärkung persönlicher Kompetenzen

– Teamwork und Zusammengehörigkeitsgefühl
– kommunikative Fähigkeiten, Rhetorik
– strukturelle Fähigkeiten, Organisation
– Selbstbewusstsein und Selbstüberwindung

– Toleranz und Respekt

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Hoffis Veranstaltungstipps

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Sarah Hiller und Miriam Möckl

Sarah Hiller und Miriam Möckl

Der Juni beginnt wie der Mai geendet hat: mit echten Sommertagen auf unserer Trauminsel. Viele Menschen bekommen richtige Farbe – von tiefbraun bis zartrosa ist alles im Angebot. Kulturell orientieren wir uns nach den – übrigens sehr erfolgreichen und stimmungsvollen – Ausflügen in die weite Welt wieder zurück in heimatlichere Gefilde, es wird wieder klassischer und europäischer. Am Freitag, 3.6., bietet der Rotary Club Amrum um 20.00 Uhr im Norddorfer Gemeindehaus ein Benefizkonzert mit Klassik und Crossover an. Miriam Möckl, Sopranistin mit internationaler Erfahrung in Opern und Operette, singt Lieder von Schubert, Clara Schumann, Dvorak u.a., sowie Musical-Stücke von Gershwin, Lloyd Webber, Rodgers u.a. – begleitet wird sie von Sarah Hiller am Klavier. Der Eintritt kostet 15,- EUR im Vorverkauf in den Büros der AmrumTouristik und an der Abendkasse ab 19.00 Uhr. Die Einnahmen aus dem Konzert werden einem Projekt der Jugendarbeit auf Amrum gespendet.

Schwarzblond

Am Sonntag, 5.6., wird es dann um 20.00 Uhr im Nebeler Haus des Gastes bunt und ein bisschen schrill. Monella Caspar und Benny Hiller präsentieren als Duo „Schwarzblond“ wunderschöne Pop-Chansons mit herzzerreißenden Texten und eingängigen Melodien. Dazu bieten die beiden Künstler einen modisch zielsicheren und zeitlosen Anblick, Monella ständig wechselnd…ein hörens- und auch sehenswertes Konzert mit vielen wunderbaren Eigenkompositionen für einen romantischen Abend. Das sollten Sie unbedingt einmal erlebt haben. Karten kosten im Vorverkauf 12,- und an der Abendkasse ab 19.00 Uhr 13,- EUR.

 

Aleksandra Mikulska

Aleksandra Mikulska

Am Freitag, 10.6., folgt dann Klassik pur mit einem klassischen Klavierkonzert. Die Präsidentin der Chopin Gesellschaft in Deutschland e.V., Aleksandra Mikulska, spielt ein Konzert zum Thema: „Chopin und Liszt – Freunde, Virtuosen und Poeten des Klaviers“ mit Werken der beiden Komponisten. Frau Mikulska fesselt das Auditorium mit ihrem lebendigen Vortrag und doch einfühlsamen Stil. Karten kosten im Vorverkauf und an der Abendkasse 15,- EUR, das Konzert startet um 20.00 Uhr im Norddorfer Gemeindehaus.

Bereits am Donnerstag startet den ganzen Nachmittag bis in die Nacht hinein die „14. KulTour auf Amrum“ mit 5 Bands oder Solisten in 5 „Kultstätten“ von 13.00 Uhr bis 17.30 ständig wechselnd und abends ab 20.00 Uhr in der „Blauen Maus“ als großes Finale alle zusammen. Die Tageskonzerte sind kostenlos, die Abendveranstaltung kostet 10,- EUR am Einlass. Künstler, Spielorte und Uhrzeiten finden Sie auf Flyern in den Büros der AmrumTouristik und an vielen weiteren Orten auf der Insel oder im Veranstaltungskalender „Amrum aktuell“. Es erwartet Sie ein erlebnisreicher Tag, und Sie haben die Wahl, ob Sie gewissen Künstlern zu den verschiedenen Spielorten folgen möchten oder an einem Ort die verschiedenen Künstler erwarten wollen und/oder abends in der Maus alle Künstler auf 2 Bühnen drinnen und draußen erleben möchten…eine tolle Sache.

Nähere Infos finden Sie unter: http://www.kultour-amrum.de

Dann kommt die Zeit, in der Kultur mit Fußball konkurriert, weil am 10.6. die Fußball EM startet, doch davon berichte ich später…

 

Sommerliche Grüße von der Trauminsel

Ihr Michael Hoff

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2  Boonoonoonoous gastierten erstmals auch auf Amrum!…

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Einen überaus stimmungsvollen Abend erlebten die Zuschauer im Norddorfer Gemeindehaus beim Gastspiel von Jan Luley und Thomas L`Etienne. Tropische Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit, exotische Früchte, Menschen die zu karibischen Rhythmen tanzen.

Jan Luley und Thomas L`Etienne

Jan Luley und Thomas L`Etienne

Pianist Jan Luley hat sich dieser Musik angenommen und spielt im Duo mit Thomas L`Etinne an Klarinette und Saxophon sowohl kreolische Volksmusik, als auch die Originalkompositionen der großen Kreolen wie z.B. Jelly Roll Morton oder Sydney Bechet. Jan Luleys musikalische Bandbreite erstreckt sich von Blues, Boggie Woogie, New Orleans Piano Stilen, Gospel und Spirituals, bis hinein zu Swing, Mainstream. Seine stilistische Vielfalt, seine improvisatorische Kreativität und seine Virtuosität machen ihn zu einem der vielseitigsten und spannendsten Musiker der Szene. Bei seinen Konzerten findet der charismatische Pianist und Sänger Luley stets zielsicher den Weg in  das Ohr der Zuschauer. Das war beim Amrumer Publikum nicht anders. Seine Musik ist zeitlos und auf pianistisch höchstem Niveau. Darüber hinaus ist sie eine Verbeugung vor der musikalischen Tradition aus New Orleans, allerdings in erfrischend zeitgemäßer Umsetzung. Jan Luley spielte bereits mehr als 1500 Konzerte in ganz Europa. Der Auftritt auf der Insel Amrum war jedoch auch für ihn eine willkommene Premiere. Kaum zu glauben aber wahr, Jan Luley feierte 2013 bereits sein 30-jähriges Bühnenjubiläum.

Sein musikalischer Partner Thomas L`Etienne ist Speziallist für kreolische und südamerikanische Musik. Der in Hamburg lebende Musiker mit französischen Wurzeln lebte einige Zeit in New Orleans und verbringt regelmäßig einen Teil des Jahres in Rio. Der Titel des Abends „Boonoonoonous“ ist ein Wort aus dem kreolischen Patois Jamaikas und bedeutet so viel wie „wunderbar“. Und das trifft genau das, was die Zuschauer und Zuschauerinnen auf Amrum geboten bekamen. Einen gelungenen Abend voll wunderbaren Musik, die für Jan Luley und Thomas L`Etienne wie geschaffen ist und in der sie ihr tiefes Blues-Verständnis ebenso einbringen können, wie die federleichte, rasante Virtuosität über sämtliche Register ihrer Instrumente.

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Familienfest im Kindergarten

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Am vergangenen Mittwoch fand, anläßlich des Kindertages, das diesjährige Familienfest im Amrumer Kindergarten flenerk und bütjen jongen statt.
Nettes Miteinander beim Amrumer Kindergarten

Nettes Miteinander beim Amrumer Kindergarten

Dieses ist zwar noch eine junge Tradition – es ist das dritte Familienfest – doch soll es in Zukunft fester Bestandteil des Kindergartenjahres werden. Zum Fest waren alle Familien der Kindergartenkinder eingeladen, inklusive der Großeltern. Eingeleitet wurde das Fest von der Kinderflötengruppe unter der Leitung der Kirchenmusikerin Anne Sophie Bunk. Danach wurde ausgiebig geschlemmt: selbstgebackener Kuchen in vielen Variationen und Geschmacksrichtungen war im Angebot und wurde fast restlos verspeist.

Besonders glücklich war, wer einen der versteckten Glückssteine fand.

Besonders glücklich war, wer einen der versteckten Glückssteine fand.

Die Kinder konnten sich schminken lassen, und so liefen bald viele Piraten, Schmetterlinge und Fabelwesen durch den Kindergarten und vergnügten sich auf dem Spielplatz. Und im Sandkasten konnten, unter Mithilfe der Eltern, dort versteckte Glückssteine gesucht und gefunden werden. Die Kindergartenleiterin Brigitte Jerosch freute sich: „So ein tolles Wetter, passend zum Familienfest.“

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Der erste Heuler auf Amrum in der Saison 2016…

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Für die Seehundjäger auf Amrum bedeutete die Wurfsaison der Seehunde bereits zusätzliche Arbeit. Gerade mal 1 – 2 Tage alt, so schätz Seehundjäger Holger Lewerentz den ersten Heuler auf Amrum ein. Nachdem ihn die Mitarbeiter der Schutzstation Wattenmeer den verlassenen Nachwuchs gemeldet hatten, sammelte der Seehundjäger den Heuler kurz vor der Amrumer Odde an der Westküste Amrums ein.

Sympathieträger wird gewässert...

Sympathieträger wird gewässert…

Nach einem kurzen Zwischenstopp auf der Wandelbahn in Wittdün, wo noch deutlich die Nabelschnur zu sehen war und der Sympathieträger gewässert wurde, ging es dann gleich mit der Nachmittagsfähre nach Dagebüll und weiter zur Seehundaufzugsstation nach Friedrichskoog. Die Anzugskraft solch eines süßen Tieres mit großen Knopfaugen war enorm. Lewerentz war gleich von Kindern und Erwachsenen umgeben, die den Säugling zu gern angefasst hätten. „Die Zähne können schon richtig Schaden anrichten“, warnte Holger Lewerentz nachdrücklich. Beim Einsammeln war das Seehundbaby zwischenzeitlich auch mal schlecht gelaunt und zeigte dem Seehundjäger seine Beißer.

Die Nabelschnur ist noch deutlich sichtbar...

Die Nabelschnur ist noch deutlich sichtbar…

Eine kleine Kostprobe seines Ruf Lauts nach der Mutter gab es auch noch auf der kurz mal Zweckentfremdeten Decke von der Kiosk-Terrasse. „Wegen der Nabelschnur ist es wichtig, dass eine weiche Unterlage das Tier schützt und wir den Sand abspülen, um ein Wundscheuern zu vermeiden“, erklärt Lewerentz. Die Untersuchung, ob es sich um ein Männchen oder Weibchen handelt, wollte Lewerentz dem Jungtier ersparen und das den Mitarbeitern der Aufzuchtstation in Friedrichskoog überlassen.

In der Aufzugsstation hat der Nachwuchs eine reelle Chance auch ohne die eigene Mutter aufzuwachsen und später ausgewildert zu werden.

http://www.seehundstation-friedrichskoog.de

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Ein Denkmal für die Westfälische Diakonissen-Anstalt und eine Erinnerung an Pastor Friedrich von Bodelschwingh

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Auf dem Wege von Norddorf zur Nordspitze, am Ende der Marschenwiesen, wo das Gelände zu flachen Dünen aufsteigt und die Straße einen Bo­gen macht, steht ein anderthalb Meter hohes, weisses Gebilde, das man als Vorbeiwandernder vielleicht für eine Grenzmarkierung halten und nicht weiter beachten würde.

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Das Denkmal für Pastor Bodelschwingh

Erst beim Nähertreten entdeckt man die Bild-und Schrifteinlagen und obendrauf aus Stein eine Diakonissen-Haube. Es ist ein Denkmal, auf historischem Platz eine Erinnerung an das einhundert Jahre dauernde Engagement der Westfälischen Diakonissenan­stalt Sarepta aus Bethel bei Bielefeld. Auf dem Platz des kleinen Denk­mals hat früher einmal das Seehospiz I gestanden. Wie kam diese ferne Einrichtung nach Amrum? Es war in den 1880er Jahren, als Amrum für den Fremdenverkehr entdeckt wurde, nachdem schon vorher Seebäder in der Nachbarschaft (1819 zuerst Wyk, dann 1855 Wester­land und St. Peter Ording ) entstanden waren und die Augen zunächst auswärtiger Interessenten auch auf Amrum gerichtet wurden. Es war der aus Hannover-Waldhausen stammende Architekt Ludolf Schul­ze, der als Kurgast in Wyk einen Ausflug nach Amrum machte und hier ”die ganze Schönheit der Natur” entdeckte. Er richtete am 1. Septem­ber 1885 einen Antrag an die Gemeinde Amrum und bat um die “Bade­konzession” zwecks Aufbau eines kompletten Seebades mit Häusern im inselgerechten (!!!) Stil auf der Amrumer Südspitze Wittdün, die damals noch völlig unbewohnt war. Aber die Gemeindevertretung, die nur wenige Tage später schon zusammentrat, lehnte den Antrag einstim­mig ab, “weil man den Verderb der guten hiesigen Sitten befürchtete, wie es Beobachtungen in Wyk und Westerland zur Genüge beweisen”. Der damalige Inselpastor Wilhelm Tamsen und sein Küster, Bandix Fried­rich Bonken, teilten diese Befürchtungen, so dass sich der Pastor an die “Innere Mission” wandte, mit der Bitte, auf Amrum eine Art christ­liches Hospiz für fromme Gäste zu errichten und damit gegen das Trei­ben in einem modernen, weltlichen Seebad ” einen Damm für die Bewah­rung von Vaterglaube und Vätersitte ” zu bauen.

Durch die Innere Mission wurde die Bitte an Pastor Friedrich von Bodelschwingh gesandt, der sich durch seine sozialen Werke und die Gründung der späteren Stadt Bethel im Deutschen Reich schon einen Namen gemacht hatte. Die Bitte fiel auf fruchtbaren Boden, denn Bo­delschwingh hatte anläßlich eines Badeurlaubes auf einer ostfriesi­schen Insel in eigener Anschauung erlebt, wie der Fremdenverkehr das einfache Inselleben und die guten alten Sitten verdorben hatte.

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Pastor Friedrich von Bodelschwingh

 Im Jahre 1888 reiste Pastor Bodelschwingh mit seiner Familie über Hamburg und Wyk nach Amrum, wohnte in einem Friesenhaus in Nebel und fand bei seinen Wanderungen an den Inselstränden die Insel zunächst für ein Seebad ungeeignet. Denn überall, auch auf der von auswärtigen Interessenten favorisierten Südspitze Wittdün, hemmte der Kniep “den kräftigen Wellenschlag”. Und das war damals das  Kriterium für ein Seebad. Bodelschwingh wollte schon resignieren, als er dann doch im Norden der Insel eine Strandzone mit direktem Wellenschlag fand, auf halbem Wege von Norddorf zur Nordspitze. Hier sollte – nach ei­nem Brief an die Diakonissenanstalt – ein “Hospiz der Zukunft” ent­stehen – genau dort, wo sich das erwähnte kleine Denkmal befindet. Nach Verhandlungen mit der Gemeinde Amrum über den Verkauf entspre­chender Landflächen und mit der Schleswig-Holsteinischen Provinzial-Regierung wegen der Konzession, konnte am 4. Juli 1890 das erste Ho­spiz, bestehend aus einigen Fertighäusern einer norwegischen Firma, errichtet und eingeweiht werden.
In jener Zeit war der Fremdenverkehr über die Badefreuden hinaus ein vorwiegendes Gesellschaftsereignis. Auf Strandpromenaden “lustwandel­ten” Herrschaften im feinen Sonntagsstaat, egal ob in Ostende, auf Norderney, in Westerland oder Travemünde. Aber das Hospiz in Norddorf be­zog sich “auf die Stillen im Lande”, die das gesellschaftliche Brim­borium nicht wollten. Und ungeachtet der bescheidenen Räumlichkeiten und der kollektiven Mahlzeiten an langen Tischen (Schinken z. B. wu­rden durch das Eingraben im schattigen Dünensand kühl gehalten!) wurde das Hospiz von hochrangigen Gästen besucht, sogar einige Male von der Prinzessin Irene Heinrich von Preußen.
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Das Seehospiz 1, wie es urspünglich war

Auch ihr Ehemann, Prinz Heinrich (ein Bruder des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II.), war zu Besuch im Seehospiz, so dass eines der freistehenden Gebäude den Namen “Prinzenhaus” erhielt.

Es blieb aber nicht bei dem einen Hospiz. Auf Grund des Andranges auf diese Eigenart des Fremdenverkehres mussten in kurzer Zeit weitere Häuser erbaut werden, so 1893 das “Seehospiz II”, 1895 das “Seehospiz III” und 1905 das “Seehospiz IV”. Nachdem die Westfälische Diakonissenanstalt weiteres, umfangreiches Gelände zwischen Norddorf und der Strandzone erworben hatte und längst der dominierende Faktor im unveränderten Friesendorf Norddorf war, wurde schließlich im Jahre 1911 noch das große “Ambronenhaus” gebaut. Aber da war Pastor Bodelschwingh schon gestorben (2. April 1910). Er hatte das größte Urlaubs­unternehmen an deutschen Küsten errichtet, das über manche finanzi­elle Kapriolen – z. B. dem Konkurs der Aktiengesellschaft Wittdün und Satteldüne 1907 – seinen Bestand bewahrte und auch über Bodelschwinghs Tod der Insel bzw. Norddorf verbunden blieb. So wurde noch 1929 mit Hil­fe der Westfälischen Diakonissenanstalt das großzügige “Gemeindehaus” gebaut, das unverändert mit seinen großen Säälen das Zentrum der Ver­anstaltungen auf Amrum ist. Und 1958 sorgte das “Hospiz” noch für den Bau eines Kurmittelhauses, das Norddorf den Status “Nordseeheilbad” vermittelte. In den Folgejahren wurde das Haus noch wesentlich erwei­tert und modernisiert. Und bis zuletzt wurden die Hospize geleitet von Diakonissen – das Seehospiz I zuletzt von Schwester Tamarra, die – wie ihre Kolleginnen in den anderen Häusern auch, jedes große Hotel hätten führen können.
Aber nach 100jährigem Bestehen der Hospize bzw. Ferienheime in Nord­dorf hieß es plötzlich in Bethel/Bielefeld in der Verwaltung: Es ist nicht unsere Aufgabe, fernab von unserem eigentlichen Anliegen ein Urlaubszentrum zu betreiben. Das Unternehmen wurde – sozusagen im Hand­streich – verkauft und dient heute als Mutter-Kind-Kurheim. Das See­hospiz I allerdings wurde im Jahre 2001 abgebrochen.
Zehn Jahre später – inzwischen hatte ein Austernfischer-Paar die nun­mehr leere Stätte als Brutplatz besiedelt – wurde hier 2011 durch die Initiative der Sarepta-Schwesternschaft als Erinnerung an das Werk von Pastor Bodelschwingh und den zahlreichen Diakonissen das “Denkmal” aufgestellt, gestaltet vom Steinmetz Markus Thiessen aus Süderende/ Föhr.
Georg Quedens

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B- und F-Junioren gewinnen klar…

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Für die „B“ (Zweiter hinter Föhr) war ein Auswärtssieg bei der SG Wiedingharde/Emmelsbüll Pflicht, sofern sie die Minimalchance auf den Titelgewinn wahren wollte. Bei extrem hoher Außentemperatur kam das Spiel der B-Junioren einer „Hitzeschlacht“ gleich. Die Gastgeber, die den Amrumern die bis dato einzige Saisonniederlage zugefügt hatten, wollten den Insulanern nichts schenken. Etwa zehn Minuten brauchte die Truppe von TSV-Trainer Marco Wiedemann, um in die Partie zu finden. Dann übernahmen die Gäste das Kommando und legten ihren Fokus auf die Offensive. Amrums Thiemo Laß sorgte mit einem trockenen Schuss für die Führung. Kurz nach einem Pfostentreffer von Brandon Wiedemann erhöhte Laß auf 2:0. Im Anschluss daran hatten die Insulaner mehrere Möglichkeiten, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben, ließen ihre Chancen aber ungenutzt. Erst der Doppeltorschütze konnte die kurzzeitige Torflaute mit seinem dritten Treffer beenden.

Mit einem beruhigenden 3:0 im Rücken ging es für beide Mannschaften in die Halbzeit, in der die Nachwuchsfußballer ihre Wasserspeicher auffüllten. Nach dem Seitenwechsel waren die Gäste sofort hellwach, was sich auch in der Torbilanz widerspiegelte. Melf Dethlefsen erzielte das Tor zur 4:0-Führung. Fast im Gegenzug musste Amrums Torwart Nigg Siebert den ersten Gegentreffer hinnehmen, nachdem der Ball in der insularen Hintermannschaft leichtfertig abgegeben worden war. Doch die Hoffnung der Gastgeber war nur von kurzer Dauer, da TSV-Akteur Samuel Heilmann mit seinem schwächeren rechten Fuß das 5:1 markierte. Einen Höhepunkt gab es danach noch: Amrums Offensivkraft Brandon Wiedemann zirkelte einen Freistoß aus 20 Metern an der Mauer vorbei ins gegnerische Tor. Am Ende konnten sich die erschöpften Inselkicker über einen 6:1-Auswärtserfolg freuen. Dieses Resultat lässt Marco Wiedemanns Team noch auf den Titel hoffen: „Das war heute eines unserer besten Saisonspiele“, freute sich der Coach nach der Partie.

Für den TSV Amrum spielten Nigg Siebert (TW), Claas Ide, Mane Jöns, Len Beyer, Maarten Wiedemann, Melf Dethlefsen (1), Thiemo Laß (3), Samuel Heilmann (1), Brandon Wiedemann (1), Dewin Beiß, Are Boyens und Miki Stefanski.

Tabelle der „B“:

Platz Mannschaft Spiele Torverhältnis Punkte
1. FSV Wyk-Föhr 13 71:19 31
2. TSV Amrum 13 71:29 30
3. JSG Südtondern II 12 61:32 24
4. SC Norddörfer 13 44:30 24
5. SG Dörpum/Drelsdorf 14 60:48 17
6. SG Wiedingharde/Emmelsbüll 13 31:36 16
7. TSV Klixbüll 14 22:92 12
8. 1. FC Wittbek 14 11:85 0

 

Die F-Junioren nach ihrem „heißen“ Heimsieg

Die F-Junioren nach ihrem „heißen“ Heimsieg

Wie schon bei der Partie der B-Junioren hatten auch die F-Jugend-Akteure mit der Hitze zu kämpfen. Vielleicht gerieten die Amrumer, die im heimischen Mühlenstadion den MTV Leck empfingen, auch deswegen überraschend schnell mit 0:2 in Rückstand. Nach einer Weile fanden die TSV-Kicker ins Spiel und kamen durch schöne Kombinationen zum Ausgleich. Kurz vor der Pause gingen die Gäste erneut in Führung. Nach dem Seitenwechsel erzielten die Insulaner das 3:3, kassierten aber nur wenig später das 3:4. Dieser erneute Rückstand war für sie eine Art Initialzündung. Die insularen Nachwuchs-Kicker agierten in der Folgezeit verstärkt über die Außenbahnen und spielten zielstrebiger. „Das war der Schlüssel zum Erfolg“, befanden die TSV-Trainer anschließend. Am Ende feierten die jungen Fußballer von der Insel einen überzeugenden 9:4-Heimsieg. Die Tore auf Amrumer Seite erzielten Daniel Kruggel (4), Rune Claußen (3), Matthies Bendixen (1) und Matthis Bäder (1). Zudem standen Ben Randow (TW), Moritz Kruggel, Jakub Manka, Fredrik Grzybowski, Moje Genzel, Tjorben Thomas, Elija Adolph, Jonathan Hansen und Nico Engels für den TSV Amrum auf dem Platz.

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„Gitarren-Virtuose“ Martin C. Herberg spielte in der Blauen Maus…

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Ein Schild „Heute Live-Musik“ lockte mich am vergangenen Montag, in Amrums wohl bekannteste Kult-Kneipe die „Blaue Maus“ in Wittdün. Das ist doch nicht?! Doch er ist es tatsächlich! Auf der Bühne saß kein geringerer als der „Gitarren-Virtuose“ Martin C. Herberg, den viele sicherlich nicht zuletzt durch eines seiner zahlreichen Gastspiele im Haus des Gastes in Nebel kennen dürften. Bereits seit vielen Jahren ist er ein regelmäßiger gern gesehener Gast auf Amrum. Seine Konzerte sind außergewöhnlich und eine absolute Bereicherung des insularen Veranstaltungskalenders. Der sympathische Wuppertaler hat sich längst einen „Kult-Status“ erarbeitet. In den vergangenen 40 Jahren hat Martin C. Herberg mehr als 4000 Konzerte in ganz Deutschland, in Europa und in Nordamerika gespielt. Und das auch sehr erfolgreich!

„Gitarren-Virtuose“ Martin C. Herberg

„Gitarren-Virtuose“ Martin C. Herberg

Auch an diesem Abend wurde den Zuschauern in der „Blauen Maus“ einmal mehr eine hörenswerte aber durchaus auch sehr sehenswerte Performance geboten, denn  Martin C. Herberg zeigte wieder einmal sehr eindrucksvoll, dass das oft unscheinbare Instrument auch mit dem gesamten Körper bespielt werden kann und bisweilen sogar als Trommel eine recht passable Figur macht. Gekonnt und scheinbar mühelos lässt Martin C. Herberg die verschiedensten Stilrichtungen zusammenfließen und schafft dadurch seinen ganz eigenen und unverwechselbaren „Herberg-Sound“! Zu hören waren u.a. echte Herberger-Klassiker wie Song „Water“, in dem  er instrumentell auf herausragende Weise den Lauf des Wassers von der Quelle bis zum Meer darstellt, Möwenkreischen inklusive oder seine zugegeben etwas eigenwillige aber sehenswerte Interpretation des Rolling Stones-Klassikers „Paint it Black“. Er ist ein absoluter Vollblutmusiker vom kleinen Zeh bis in die Haarspitzen und das sieht man ihm auch von der ersten bis zur letzten Minute seiner Auftritte an.

Wahre Herberg-Fans müssen jetzt allerdings sehr stark sein, denn für Ende 2016 hat der Gitarrenvirtuose nun seinen Abschied von der Bühne und dem Tourneeleben angekündigt. Kaum zu glauben aber wahr, seine Abschiedstour kreuz und quer durch Deutschland hat bereits begonnen. Wer kann sollte unbedingt die noch verbleibenden Chancen nutzen, ein Konzert von Martin C. Herberg zu besuchen. Es lohnt sich! Auch auf Amrum ist Herberg nochmal zu Gast. Am Donnerstag den 06.Oktober ist der Wuppertaler noch einmal ab 20.00Uhr im Haus des Gastes in Nebel zu sehen. Tickets gibt es wie gewohnt in den inselweiten TouristInformationen der AmrumTouristik. Ich habe mein kommen jedenfalls in keiner Weise bereut und der 06. Oktober ist fest in meinem Kalender notiert!

Weitere Informationen zu den Konzerten der großen „Abschiedstour 2016“  finden Sie im Internet unter www.martin-c-herberg.de .

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Bombastisches Wetter garantiert auch Badevergnügen in der Nordsee …

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Die derzeitige Wetterlage verwöhnt die Küstenbewohner in Schleswig-Holstein mit besonders viel Sonne und sommerlichen Temperaturen. Selbst auf den nordfriesischen Inseln lagen die Tagestemperaturen in den vergangenen Tagen bei satten 24 °C und luden zu Strandbesuchen ein.

Finja Kümmel mit Freund Michael

Finja Kümmel mit Freund Michael

Hartgesottene haben ungeachtet der noch verhaltenen Wassertemperaturen die Badesaison in der Nordsee natürlich bereits vor Wochen eröffnet. Die derzeitigen Temperaturen haben die Fluten im Strandbereich bereits auf „Sommerniveau“ aufgeheizt. Ein klares Highlight, was Anfang Juni schon etwas Besonderes ist, wenn man sich während des Sonnenbades auf dem heißen Kniepsand erfrischend in die Fluten stürzen kann. „Noch vor zwei Wochen musste ich mit meiner Freundin in die Fluten rennen, um im kalten Wasser nicht gleich umkehren zu wollen“, berichtet Finja Kümmel. Am Samstag konnte die auf Amrum geborene 25-jährige bei einem Besuch in ihrer Heimat ihrem Freund Michael die Faszination des Kniepsandes und eines Nordseebadevergnügens vermitteln. Klare „Ansteckungsgefahr“.

Passend zu der bereits laufenden Badesaison veröffentliche die EU-Kommission vor Kurzem den Bericht über die Badewasserqualitäten von Küsten- und Binnenbadestellen. Für die Inseln gab es dabei wieder Bestnoten.

Auch wenn die Tageshöchsttemperaturen laut Prognosen um ein paar Grad Celsius einknicken sollen, bleibt die Sonne uns mit bis zu 17 Sonnenstunden noch erhalten. Dabei gilt unser Mitgefühl den vielen Geschädigten und Opfern, die anderenorts in Deutschland mit den enormen Regenmengen zu kämpfen haben und ihr Hab und Gut oder gar ihr Leben verloren haben.

Meeresleuchten... mehr unter www.fabianploppa.de

Meeresleuchten… mehr unter www.fabianploppa.de

Ein besonderes Ereignis konnte der Amrumer Fotograf Fabian Ploppa mit seiner Kamera festhalten. “Gegen Mitternacht bot sich mir ein faszinierendes Schauspiel – das Meeresleuchten. Mit etwas Geduld und Belichtungszeiten um die 100 sek. gelangen mir ein paar schöne Aufnamen”, so Ploppa.

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Leute, die ticken wie du…

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Toni Genzel

Aus Menteroda in Thüringen

Seit fünfundzwanzig Jahren auf der Insel

Gelernter Gas- und Wasserinstallateur

Arbeitet als Reetdachdecker bei der Amrumer Reetdachdeckerei

33 Jahre

Lebt mit Klein-Feuerwehrmann Moje (9) in Wittdün

Kommt an! Das Gesicht der Kampagne

Kommt an! Das Gesicht der Kampagne

Toni Genzel ist das Gesicht der Die-Feuerwehr-braucht-dich-Kampagne. Da guckt er wie ein guter Kumpel. Auffordernd. Mit der Frage im Blick: Wenn du nicht kommst, wer kommt dann?

Fotoshooting in Miami. Wird gern genommen, wegen des tollen Lichts. Flug, Hotel, Pool – morgens die Aufnahmen: Neben und auf dem Wagen. Mal oben ohne, mal in voller Montur, klönen mit anderen Firefightern … wie war das?

Mein Feuerwehr-Kamerad Peter (Lückel), der Grafiker, rief an und sagte, hey, hier ist ein Foto von dir von einer Übung, da stehst du am Wagen und guckst voll in die Kamera. Sieht gut aus. Können wir das nehmen?

Ok, zu Ende geträumt. Was ist dein Job bei der Wittdüner Wehr?

Ich bin Maschinist und Gerätewart. Ich fahre das Löschgruppenfahrzeug. Und auf dem Foto sorge ich gerade dafür, dass meine Kameraden vorne am Strahlrohr Wasser haben, reguliere den Druck und gucke, dass der Tank wieder voll wird.

Seit wann bist du dabei?

Seit 2000. Ich bin mit drei Kumpels direkt aus der Jugendwehr in die aktive gewechselt.

War nie eine Frage?

Nie! Wir waren eine Clique, wir waren jung, liebten Autos und mit Blaulicht fahren.

Toni Genzel: Wenn du nicht kommst, wer kommt dann?

Toni Genzel: Wenn du nicht kommst, wer kommt dann?

Kameradschaft ist ein Wert. Und der klingt bei allen von euch immer mit.

Ist auch so. Leute um sich zu haben, die ticken, wie du. Die was wissen, die man fragen kann, die helfen. Dir – und anderen. Ist gut so. Eine eingespielte Truppe.

Da gehört auch so was wie der Mukoviszidose-Lauf dieses Jahr dazu …

Den sind wir mit Atemschutz und voller Montur gelaufen. Ich hab’ für eine Runde (4,5 km) 45 Minuten 25 gebraucht. Auf dem Sand war Schluss mit Laufen und Maske. Aber so ging’s ja fast allen.

Du bist in deinem Job nicht der einzige bei der Feuerwehr. Wenns da piept, sind wie viele weg?

Vier. Und auch der Chef. Das ist dann knapp die Hälfte von unserem Laden. Wir sind bei der Amrumer Reetdachdeckerei schön verteilt. Zwei in Süddorf/Steenodde bei der Wehr, einer Norddorf, ich Wittdün.

Dein Weg bei der Feuerwehr?

Truppmann 1 und 2. Und dann innerhalb der nächsten zwei Jahre Truppführer, Sprechfunker und die Lehrgänge für Maschinist und Atemschutz. Das ging alles. Waren immer mal ein paar Wochenenden.

Dein Zeitaufwand jetzt?

Einmal im Monat Dienst in Wittdün, maximal zwei Stunden. Ich mache viel freiwillig, helfe mal bei anderen Wehren aus, erkläre bei Lehrgängen das Fahrzeug, die Pumpe …

Lernt bei Vattern eifrig mit: Klein-Feuerwehrmann Moje

Lernt bei Vattern eifrig mit: Klein-Feuerwehrmann Moje

Wie viele seid ihr in Wittdün?

23 Aktive. 22 Männer, eine Frau. Das ist wenig. Die meisten sind über 40 Jahre, ein paar Dreißiger und einer, der jünger ist. Wobei beim letzten Übungsdienst zwei Neue da waren. Das ist gut.

Was ist das Problem in einen Augen?

Die Zeit hat bestimmt jeder über, aber die Grundausbildung zieht sich einfach ein bisschen hin, das schreckt manche. Sollte aber nicht. Kriegen wir die Pflichtfeuerwehr, schreckt das viel mehr.

Es gibt zig verschiede Themen bei der Feuerwehr, wie sieht so ein Dienst bei euch aus?

Man kann viele Sachen machen. Und lernen. Schiffsbrandbekämpfung, technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen, Personen bergen. Wir kommen donnerstags (den jeweils zweiten im Monat) ins Gerätehaus, ziehen uns an, und dann hat sich der Truppenführer ‘was ausgedacht. Mal gehts in ein Abrisshaus, vermisste Person drinnen, Suche unter Atemschutz. Oder wir schneiden Autos auseinander.

Da gibt es auf You Tube ein Video vom Dräger Fire Training im April auf Amrum, da hört man jemanden zehn Minuten lang schwer durchs Mundstück atmen …

Ja, und die ganze Zeit qualmts. Da hat Dräger (Feuerwehrausrüster) uns einen Container hingestellt, der brannte drinnen, da sind wir von oben rein und haben alles Mögliche simuliert: Sofa-, Fettbrand, Gasleitungsleck mit Stichflamme, Rauchgasdurchzündung, Solarbrand. Und einer von uns hatte die Helmkamera, und hat damit gefilmt. Hat uns mal wieder gezeigt, dass man auch mit wenig Wasser sehr effizient löschen kann. Das Wochenende war schon ‘was Besonderes.

Die Schlussfrage an Ausbilder Jens Lucke. Muss man Angst vor der Verantwortung haben?

Niemand bekommt Verantwortung aufgezwungen, wenn er sie nicht haben will. Und keiner, der nicht will oder kann, muss in ein brennendes Haus, auf eine hohe Leiter oder unter die Atemmaske. Die Aufgabe der Feuerwehr ist ja nicht nur zu Löschen. Wir schützen, retten und bergen auch. Es gibt also zig Jobs drum herum. Von Absperrung bis zur Wasserversorgung.

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Bekanntmachung!

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Die Außenstelle der Amtes Föhr-Amrum in Nebel

Die Außenstelle der Amtes Föhr-Amrum in Nebel

Die Außenstelle des Amtes Föhr-Amrum ist am Donnerstag, 09.06.2016, in der Zeit von 12.00 bis 14.00 Uhr

aus betrieblichen Gründen nicht geöffnet.

 

 

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Amrums D- und E-Junioren verlieren…

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Amrums D-Junioren waren am letzten Wochenende als Gastgeber gefordert. Sie empfingen die SG Hattstedt/Arlewatt II im heimischen Mühlenstadion. Die Gastmannschaft ging aufgrund der aktuellen Tabellensituation als Favorit in die Partie. Schnell wurde deutlich, dass die Gäste ihrer Favoritenrolle gerecht werden würden. Sie zeigten sich trotz der Mittagshitze kombinationssicher und selbstbewusst. Die Amrumer taten sich schwer damit, eine klare Struktur in ihr eigenes Spiel zu bekommen. So war es wenig verwunderlich, dass die Gastmannschaft ihre Überlegenheit auch in Tore ummünzte. In der Schlussviertelstunde kassierten die Amrumer, die bis dahin bereits mit 0:5 in Rückstand lagen, noch weitere sechs Gegentreffer (Endstand 0:11), da sie extrem offensiv spielten, um endlich wieder ein Tor zu schießen. Dieses Unterfangen gelang den kämpferischen TSV-Akteuren trotz großer Bemühungen nicht, sodass ihre Torflaute weiterhin Bestand hat. Am kommenden Wochenende spielen die Inselkicker gleich doppelt. Zunächst geht es am Samstag gegen Dörpum, dann Sonntag gegen die SG Friedrichstadt/Seeth-Drage. Hier soll der Knoten platzen und der Ball im Netz des Gegners zappeln.

Glück- und Torlos in dieser Saison, die D-Jugend (li)

Glück- und Torlos in dieser Saison, die D-Jugend (li)

Für den TSV Amrum spielten Moritz Ingwersen (TW), Justus Decker, Leif Peters, Michel Hoff, Hannes Drews, Mattes Laxy, Tim Ziegler, Tade Hansen, Victor Quedens, Felix Fetting und Tom Isemann.

Die aktuelle Tabelle der D-Junioren:

Platz Mannschaft Spiele Torverhältnis Punkte
1. SG Hattstedt/Arlewatt II 10 39:10 20
2. SV Frisia 03 Risum-Lindholm 9 49:11 19
3. SG Friedrichstadt/Seeth-Drage 8 39:4 19
4. IF Tönning II 10 21:29 13
5. SV Dörpum 9 12:42 4
6. TSV Amrum 8 1:70 0

 

Auch die E-Junioren hatten mit der starken Hitze zu kämpfen. Das Spiel war von Beginn an ausgeglichen und die Gastgeber der SG Wiedingharde/Emmelsbüll wollten den Amrumern die Meisterschaft nicht auf dem Silbertablett servieren. Sontje Thomas brachte die Insulaner nach einer schönen Einzelaktion mit 1:0 in Führung. Kurz darauf glich die Heimmannschaft aus. Obwohl dieser eine Punkt zum Titelgewinn gereicht hätte, spielten die TSV-Akteure weiter nach vorne. Jacob Traulsen erzielte mit seinem ersten Saisontreffer das 2:1. Aber auch dieser knappe Vorsprung war nur von kurzer Dauer, weil die Gastgeber erneut zurückschlugen. Die Partie stand zu diesem Zeitpunkt auf Messers Schneide und hätte in beide Richtungen kippen können. Dann wurde den Insulanern ein Eckball zugesprochen, der zum 3:2 für die TSV-Kicker führte. Paul Jung sorgte für die dritte Führung im Spiel. Kurz vor dem Ende folgte auf den erneuten Ausgleich das 4:3 für das Heimteam. Dann war Schluss. Mit dieser Niederlage verpassten die Inselkicker die vorzeitige Entscheidung im Kampf um die Meisterschaft. Jetzt geht es für Heiko Müllers Mannschaft darum, das letzte Saisonspiel gegen den TSV Klixbüll am kommenden Wochenende erfolgreich zu gestalten, um den Titel nach Amrum zu holen.

Für die „E“ spielten Johannes Müller (TW), Niklas Zawieja (TW), Paul Jung (1), Max Isemann, Markus Schmidt, Jacob Traulsen (1), Ole Sturm, Julian Banneck, Sontje Thomas (1), Gian Wand und Immanuel Adolph.

Die Tabelle der E-Junioren:

Platz Mannschaft Spiele Torverhältnis Punkte
1. TSV Amrum 7 40:19 15
2. SG Mitte NF II 7 24:17 13
3. SG Wiedingharde/Emmelsbüll 7 17:25 10
4. TSV Klixbüll 7 28:27 9
5. TSV Stedesand 6 23:44 3

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Flugzeug auf Sandbank im Wattenmeer notgelandet – mit glimpflichen Ausgang…

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Wegen eines technischen Defekts musste am Sonntagnachmittag ein einmotoriges Sportflugzeug aus Westfalen unplanmäßig auf einer Sandbank nördlich von der Hallig Hooge im nordfriesischen Wattenmeer notlanden. Das in Höxter-Holzminden beheimatete Flugzeug war erst kurz zuvor auf Sylt gestartet.

An Bord befanden sich der Pilot, seine 31-jährige Ehefrau und dessen Hund. Alle seien bei der Notlandung auf der Sandbank „Japsand“ unverletzt geblieben, teilte die Rettungsleitstelle in Harrislee gestern mit. Damit sei dem Piloten eine fliegerische Meisterleistung gelungen, erklärte ein Sprecher des Flughafens Höxter-Holzminden gegenüber den Medien.

Landung auf Japsand...(Foto:DGzRS)

Landung auf Japsand…(Foto:DGzRS)

Wie der Pilot dem NDR erklärte, konnte er noch im Landeanflug einen Notruf an den Sylter Flughafen absetzen. Der Notfall löste bei den Rettungskräften Alarm aus, sodass für die Rettung der beiden Menschen und des Hundes der Rettungshubschrauber aus Niebüll sowie ein Marinehubschrauber aufstiegen. Der Seenotrettungskreuzer Ernst Meier-Hedde lief von seiner Station Amrum aus, um mit AK zur Sandbank ins Smaltief zu dampfen.

Ursache für den unfreiwilligen Nothalt mitten im Wattenmeer ist der plötzlich ausgefallene Motor des Sportflugzeuges – einer einmotorigen Beechcraft Bonanza -. Vor 11 Jahren musste eine Beechcraft 35 aufgrund von Treibstoffproblemen auf dem Amrumer Kniepsand notlanden und sorgte für Schlagzeilen. Am Sonntag war der Öldruck gefallen und im Cockpit breitet sich rauchiger Gestank aus. “Vermutlich ein Kolbenfresser”, vermutet der Holzmindener Pilot im Gespräch mit dem NDR.

Dem Piloten blieben nur Bruchteile nach dem Ausfall des Motors, um nach einer Lösung zu suchen. Als “Landebahn” blieb dann nur noch die Sandbank Japsand. Trotz des weichen Untergrunds der Sandbank, die Spuren im Sand zeigen deutlich, wie tief das Fahrwerk der Maschine eingesunken ist, gelingt dem Piloten die Notlandung. Der Marine-Hubschrauber nimmt die Personen und den Hund auf.

Derweil musste das 36 Jahre alte Flugzeug noch auf der Sandbank mitten in der Nordsee ausharren und auf seine Bergung warten. Dafür ist der Eigner selbst verantwortlich. Nur gut, dass die Sandbank auch bei Hochwasser nicht überflutet wird. Gestern konnte das Flugzeug bei Hochwasser durch die Bergungsfirma „Porta Air Service“aus Porta Westfalica und den Föhrer Berufsschiffer Jan Christiansen mit seiner „Catjan“ abgeborgen und nach Föhr transportiert werden. Da eine Genehmigung für den Transport auf Föhrs Straßen fehlte, wird die Beechcraft erst heute vom Wyker Hafen zum Flugplatz Wyk transportiert werden können. Dort soll der Motor repariert werden, sodass der Eigner die Maschine nach Hause fliegen kann.

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Eine finanzielle Unterstützung für den Schulverein

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Dankend nahm Stephan Schlichting vom Schulverein der „Öömrang Skuul“ den Spendenscheck des Norddorfer Gesangvereins entgegen. Der Erlös aus dem weihnachtlichen Gesangvereinsmarkt wurde noch ein bisschen von den Mitgliedern aufgefüllt und so konnten Gert Grevenitz und Birte Winkler die stolze Summe von 1000 Euro überreichen. „Diese finanzielle Unterstützung bekommt der Schulverein zum Erhalt und Reparaturen für die bunten Holzhütten, die wir auch auf dem Weihnachtsmarkt immer für unsere Stände nutzen“, erklärt Gert Grevenitz.
v.l.: Stephan Schlichting, Birte Winkler und Gert Grevenitz

v.l.: Stephan Schlichting, Birte Winkler und Gert Grevenitz

Über die Jahre sind bei den rot, blau, gelben Holzhütten des Schulvereins Reparatur- und Instandsetzungsmaßnahmen angefallen, die dringend in Angriff genommen werden müssen. Kunst- und technisches Werken Lehrer Rüdiger Seiffert hat in mühevoller Arbeit die Holzhütten im Rahmen der Schulgestaltung vor einigen Jahren gebaut und wird auch jetzt der „Mann der Reparaturen“ sein. Schon auf vielen insularen und weihnachtlichen Märkten wurden die Hütten aufgebaut und dienten als dekorativer Verkaufsstand für Speisen, Getränke oder kunstvolle Handwerksarbeiten. „In jedem Jahr überlegen wir uns an wen der Erlös aus dem Weihnachtsmarkt oder Weihnachtskonzert gehen soll, fest steht, dass es immer auf Amrum bleibt und wir vor allem die Kinder und Jugendarbeit unterstützen möchten, da wir schon häufig die Holzbuden genutzt haben, war es klar, das wir uns an den Reparaturkosten beteiligen“, betont Birte Winkler.

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Vorbereitungen für den Amrum-Urlaubskatalog 2017 laufen…

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Die Vorbereitungen für den Amrum-Prospekt 2017 (Wohnungsanzeiger) haben begonnen und die Auftragsunterlagen für die Anzeigenschaltung wurden aktuell in gewohnter Weise durch die AmrumTouristik versandt.

Das Gastgeberverzeichnis 2016.

Das Gastgeberverzeichnis 2016.

Sollten Vermietern oder anderen interessierten Leistungsträgern die Unterlagen nicht vorliegen und Interesse an einer Werbeanzeige / einem Werbeeintrag bestehen, so wird darum gebeten, sich kurzfristig (Anzeigenschluss ist der 24. Juni 2016) mit der AmrumTouristik in Verbindung zu setzen – AmrumTouristik AöR, Inselstraße 14 b, 25946 Wittdün – Tel. 04682-94030 oder E-Mail: info@amrum.de.

Auftragsunterlagen sind außerdem in allen insularen Touristinformationen erhältlich.

 

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Auch zur Fußball-EM 2016  gibt es wieder „Public Viewing“ auf Amrum!…

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Am vergangenen Freitag hat die Fußballeuropameisterschaft 2016 in Frankreich begonnen. Land auf, Land ab wurden wieder zahlreiche Häuser, Balkone, Geschäfte, Gärten, Autos und sogar auch Fahrräder liebevoll mir Fahnen und anderen Fanartikeln der jeweiligen Lieblingsmannschaft geschmückt. In den kommenden vier Wochen sind die bunten Fahnen und Trikot fast überall präsent und aus dem öffentlichen Raum nicht wegzudenken.

Kleiderordnung...

Kleiderordnung…

Natürlich werden  jetzt fast überall im Land auch wieder die zahlreichen öffentlichen Live-Übertragungen, die sogenannten „Public Viewings“, angeboten.  Denn für viele Fußballfans gibt es einfach nichts Schöneres, als bei den Spielen der eigenen Nationalmannschaft in großer Runde mit zu fiebern, die Tore zu bejubeln oder Siege zu feiern! Auch auf der Nordseeinsel Amrum werden die Spiele bei Welt- und Europameisterschaften gerne in größerer Runde angeschaut. Beim WM-Titelgewinn der deutschen Nationalmannschaft vor zwei Jahren in Brasilien, hatten hunderte fußballbegeisterte Zuschauer die WM-Spiele und vor allem das stimmungsvolle Finale in der Wittdüner Nordseehalle verfolgt. Diese steht in diesem Jahr bekanntlich aber leider nicht mehr zur Verfügung, da sie Ende 2014 geschlossen und Anfang 2015 abgerissen wurde. Hier entstehen derzeit Wohnungen der Amrumer Wohnungsbaugenossenschaft „Üüs aran“. Die zahlreichen Frußballfreunde auf Amrum müssen aber trotzdem nicht auf das beliebte „Public Viewing“ verzichten! In diesem Jahr bieten sogar gleich zwei Orte dieses besondere Gruppenerlebnis zur Europameisterschaft in Frankreich an.

Amrums größte „Public Viewing“-Leinwand steht bzw. hängt dabei im „54 Grad Nord“ am Nebeler Strandübergang. Hier werden alle Deutschlandspiele, die beiden Halbfinalspiele und das Finale gezeigt. Weitere Spielübertragungen werden sowohl durch Aushang als auch auf der Facebook-Seite der Amrumer Diskothek veröffentlicht. Das zweite große „Public Viewing“ auf der Insel findet Open-Air in Wittdün auf der Wandelbahn, vor der Strandbar „Seehund“ statt. Auch hier werden natürlich auch alle Spiele von Joggis Jungs plus Halbfinalspiele und EM-Finale übertragen. Aber auch außerhalb der großen „Public Viewing“ – Veranstaltungen werden die EM-Spiele in zahlreichen Amrumer Lokalen und Bars zu sehen sein.

In Norddorf zeigt das „Hotel Seeblick“ alle EM-Spiele in der „Sky-Sportsbar“ und der Lounge. Darüber hinaus werden die Deutschlandspiele zusätzlich auch auf einer großen Leinwand im Hotel-Restaurant übertragen. Hier finden dann bis zu 110 Zuschauer Platz. Alternativ werden auch in der Bar des „Hotel Hüttmann“ die Spiele der deutschen Mannschaft zu sehen sein. Das Strandrestaurant „Strand 33“ am Strandübergang in Norddorf zeigt alle Deutschlandspiele ab dem Achtelfinale sowie die Halbfinals und das Finale (auch ohne deutsche Beteiligung) und  auch im Restaurant „Neptun“ und der Raucherbar „Onerbäänke“ kann man die Europameisterschaft am Fernseher mit verfolgen.

In Nebel werden die Spiele der EM 2016 in den Restaurants „Wattonkel“ und im „Weinfriesen“ zu sehen sein und die Fußballfans in Wittdün können die Spiele der deutschen Nationalmannschaft im Bistro „Mundart“ sehen.

Das AmrumNews-Team wünscht viel Spaß beim mit fiebern und eine spannende, erfolgreiche und vor allem friedliche EM 2016!
*für die Angaben der Liveübertragungen sind die Veranstalter verantwortlich!

Hier das offizielle Plakat der AmrumTouristik: EM-Plakat

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 „Der Gigolo und die Prinzessin“ – Das Berliner Duo „Schwarzblond“ war im Haus des Gastes zu sehen…

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Sie sind bunt, schrill, witzig, poetisch und sexy. Und ihre Shows sind nicht nur hören- sondern auch absolut sehenswert! Die Rede ist natürlich vom Duo Schwarzblond. Dahinter stecken die beiden originellen Originale aus Berlin, Monella Caspar und Benny Hiller.

Monella Caspar und Benny Hiller

Monella Caspar und Benny Hiller

Monella Casper ist die blonde Hälfte des Duos. Die ex-Promi Modedesignerin ist die Lady Camäleon, denn die zahlreichen Kostümwechsel sind ein wichtiger Bestandteil einer jeden Schwarzblond Show.  Dabei schlüpft sie in jede Rolle, von elfenartig bis verrucht, von der Clownfrau bis zur typisch Berliner Göre. Mit ihrer elfenartigen Baby-Doll Stimme und ihren ausgefallenen und extravaganten Kostümen ist sie ein Erlebnis sondergleichen. Was kaum jemand weiß, alle Bühnenoutfits und Kostüme von Schwarzblond wurden von Monella Casper selbst entworfen. Auch ihre selbst designten extravaganten Hutkreationen, die in ihrer Exklusivität und Einzigartigkeit ihres Gleichen suchen, versprühen einen Hauch von Revuecharakter. Der studierte Komponist und Songwriter Benny Hiller begeistert dagegen als androgyner Latin-Lover am Klavier. Seine vier Oktaven Stimme lässt keine Gefühlsregung aus. Mit einer feinjustierten Mischung aus gehauchten Popgesängen, glockenklaren Sopranhöhen und allem was dazwischen liegt bringt er sein Publikum immer wieder zum Lachen, Staunen und zu Gänsehäuten. Übrigens, alle Kompositionen von Schwarzblond stammen aus seiner Feder und sind  witzig, melodisch, skurril aber auch durchaus Hitverdächtig.

 Seit mehr zwölf Jahren macht das Duo „Schwarzblond“ nun schon mit ihren zahlreichen Erfolgsprogrammen auf der Insel Amrum Station. In diesem Jahr waren Casper und Hiller mit ihrem Programm „Der Gigolo und die Prinzessin“ im Haus des Gastes in Nebel zu sehen. Weitere Stationen ihrer Nordseetour waren auch die Nachbarinseln Föhr und Sylt. Mit ihrer Art von „Glamour Pop Entertainment“ haben sie eine ganz eigene Schublade geschaffen, die beim Publikum traditionell sehr gut ankommt. Die beiden präsentieren in ihrer zweieinhalbstündigen Show einen unterhaltsamen Mix aus Songs zwischen Pop und Rock, Gänsehaut und Herzklopfen sowie Chanson und Kabarett. Das insulare Publikum im Haus des Gastes erlebte wieder einmal ihr blaues Wunder, einen sehr unterhaltsamen Abend und eine bunte extravagante Show, die erst nach einigen Zugaben ihr Ende fand. Viele fühlten sich dabei in eine andere (Märchen)-Welt verzaubert.  Leider blieben aufgrund des großen Abreisewochenendes und des sommerlichen Wetters diesmal einige Plätze im Haus des Gastes frei. An der professionellen Show hat dies jedoch sicher nicht gelegen! Schwarzblond hätte deutlich mehr Zuschauer verdient gehabt! Wir freuen uns schon jetzt auf zukünftige Gastspiele der beiden Berliner auf Amrum!

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Bunte Mottowoche in der Ömmrang Skuul – Schüler der Klasse 10 von Grundschülern bis zu Senioren…

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Die Klasse 10 nutze eine der wenigen letzten Schulwochen, um in die endlosen letzten Schultage einmal etwas Farbe reinzubringen. Hierfür eignete sich nichts besser als die Mottowoche, die für jede Abgangsklasse an sämtlichen Schulen bereits eine Art Tradition geworden ist.
Eine Woche lang wird sich an jedem Schultag in fünf unterschiedlichen Varianten verkleidet. So erschienen die Schüler am Montag mit Schultüte und
Pippi Langstrumpf – Zöpfen und stellten sogar ihr Einschulungsfoto aus dem Jahr 2006 nochmal nach. Der folgende Dienstag wurde Tag des Strandmottos, an dem sogar Strandmatten und aufblasbares Badespielzeug mitgebracht wurden. Der wohl bunteste Tag war der Mittwoch. Der Tag der Hippies und somit vor allem geliehener Kleidung der Eltern aus den Achtzigern, was für besonders viele Lacher sorgte. Langhaarperücken, Elton John – Brillen und knallbunte T- Shirts verliehen dem Motto den perfekten Hippieeffekt. Der Donnerstag erwies sich als gemütlicher Kuscheltag, an dem alle Schüler in Schlafanzügen in der Schule erschienen, was vor allem die Grundschüler irritierte.
,,Die haben ja Schlafsachen an…Das darf man doch in der Schule gar nicht…“.

m1 m2 m3 m4 m5 Mit Teddys unterm Arm und in kuscheligen Schlafsachen schlunzte sich die zehnte Klasse durch den Vormittag. Das Ende der Woche wurde als sogenanntes Symbol zum “Ende des Lebens“ mit dem Thema Senioren gekennzeichnet. Graue Haare, Gehstöcke, Rollstühle, Falten, Perlenschmuck und Omas und Opas Kleidung wurden an diesem Tag in der Schule präsentiert und sorgten für den definitiv amüsantesten Wochentag überhaupt. Denn nicht nur, dass die Schüler ihre Kostüme gekonnt zusammengestellt hatten, sie spielten ihre Rollen als langsame, dauerhaft zeternde Menschen wie einstudiert. Sätze wie ,,Ach, früher war doch alles besser“ blieben natürlich nicht aus. Anne Claussen, die verkleideten Schülerinnen die Tür aufhielt bekam sogar ein ,,Ach, sie junges Ding. Die Arbeit müssen sie sich doch nicht machen“ zu hören.
Eine lustige Woche mit tollen Mottoideen, die unbedingt allen zukünftigen Zehntklässler zu empfehlen ist.

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Engagiert für das Allgemeinwohl – Norman Peters zu Land und zu Wasser stets bereit …

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Mit seinen gerade mal 24 ½ Jahren zählt Normen Peters bei der freiwilligen Feuerwehr zu einer begehrten Altersgruppe. Nur durch Junge Leute, die sich animiert fühlen in einem starken Team etwas zu bewegen, wird es überhaupt möglichen sein, auch in den kommenden Jahren das System des ehrenamtlichen Brandschutzes am Leben zu erhalten. Das bedeutet zwangsläufig, dass man bereits im Schulalter das Interesse des Nachwuchses wecken muss, um sie über die Jugendfeuerwehr für die Organisation gewinnen zu können.

Norman Peters

Norman Peters

„Für mich gab es schon immer die Feuerwehr. Bereits von klein auf an war ich in der Jugendfeuerwehr und wollte immer schon in die freiwillige Feuerwehr. Da hat mein älterer Bruder, der in der freiwilligen Feuerwehr und hauptberuflich bei der Berufsfeuerwehr in Hannover ist, einen bedeutsamen Anteil dran gehabt“, berichtet Normen Peters. „Durch meinen Onkel, meinen Großvater und Urgroßvater wurde der Einsatz in den Reihen der Amrumer Feuerwehren in unser Familie bereits seit Generationen hoch gehalten und meine Geschwister Aileen und Daniel sind ebenfalls in den Wehren auf Amrum aktiv“, zeigt er sich zufrieden.

Für den am 23.01.1992 in Wyk/Föhr geborenen, der von 1998 bis 2007 die Schulbank in der Öömrang Skuul in Nebel drückte, 2003 in die Jugendfeuerwehr eintrat und nach der Schule die Ausbildung zum Anlagenmechaniker Sanitär – Heizung – Klima begann, stellt die Jugendfeuerwehr ein wichtiges Instrument zur Gewinnung von Feuerwehrnachwuchs für die aktiven Wehren dar. Auch wenn die Insellage oft eine zeitweise Abwanderung der jungen Freiwilligen aufs Festland mit sich bringt. „Ich habe die Aufgabe des Jugendwarts 2011 von Wolfgang Stöck übernommen und ich bin mir zwar sicher, dass ich damals nicht geahnt habe wie viel Arbeit an dem Ehrenamt hängt, aber die Jugendarbeit mit den 24 Jungen und Mädchen bringt sehr viel Spaß. Sowie die gesamte Zugehörigkeit zur Feuerwehr. Wir sind da schon ein bunter Haufen, wo sich jeder auf den Anderen verlassen kann“.

Freiwilliger Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger

Freiwilliger Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger

Für seine Partnerin bedeutet die freiwillige Aktivität zwar viel teilen können und manchmal fehlt ihr auch mal die nötige Begeisterung für die Bereitschaft sich als Jugendwart, freiwilliger Feuerwehrmann bei der Ortsfeuerwehr Süddorf-Steenodde und seit 2010 auch noch als freiwilliger Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger zu engagieren, aber sie weiß wie wichtig diese Bereitschaft ist. „Erst kürzlich stand meine eigene Familie kurz vor der Katastrophe und es ist ein beruhigendes Gefühl, wenn morgens um 6.00 Uhr 40 Kameraden selbstlos vor der Tür stehen und das eigene Hab und Gut schützen. Wer weiß, was passiert wäre, wenn die Nachbarin meiner Eltern nicht den Brand bemerkt und die Feuerwehr alarmiert hätte“.

Wie brenzlich es für das Leben von Betroffenen werden kann, hat mir der Brand in einem Wittdüner Fischimbiss gezeigt. Unten schlugen bereits die Flammen aus dem Fenster und oben drüber schlief noch die Besitzerin. Das war sprichwörtlich in letzter Sekunde und ich war heilfroh über den guten Verlauf dieses intensiven Einsatzes aller Amrumer Feuerwehren. „Für mich ein deutliches Zeichen, genau das Richtige zu machen und jeder sollte sich vor Augen führen, dass auch er, seine Familie oder Freunde betroffen sein können. Darum sollte es jeder als Selbstverständlichkeit ansehen sich in der freiwilligen Feuerwehr zu engagieren“, wirbt der stellvertretende Gruppenführer und werdende Vater. Die in diesem Jahr laufende Mitgliederwerbung bei den Amrumer Feuerwehren mit dem Slogan „Wenn Du nicht kommst, wer kommt dann? Die Feuerwehr braucht Dich! Sollte auch den letzten Zögerer überzeugen ein guter Anlass sein sich bei der Feuerwehr zu melden.

Weiter Infos unter: www.feuerwehr-amrum.de

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F-Junioren: Abschiedsspiel und drei Punkte…

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Die F-Junioren des TSV Amrum haben ein ereignisreiches Fußball-Wochenende hinter sich. Schon am Samstag reiste die Mannschaft der SG Friedrichstadt/Seeth-Drage auf die Insel, obwohl das Punktspiel zwischen den beiden Teams für Sonntag angesetzt war. Aber die Festländer hatten einen guten Grund, bereits einen Tag früher zu kommen. Amrums Fynn Friesendorff, der zur neuen Saison nach Friedrichstadt wechselt, hatte seine zukünftigen Mitspieler zu seinem Abschiedsspiel eingeladen. Die erste Halbzeit spielte der insulare Nachwuchs-Kicker für sein altes und die zweite Hälfte für sein neues Team. Am Ende war es ihm vorbehalten, das Siegtor zum 10:9 für seine neue Truppe zu erzielen. Neben dem Freundschaftskick standen für die jungen Fußballer am Sonnabend weitere Highlights auf dem Programm: Torwandschießen, Elfmeter-König, Pasta-Essen, Baden am Strand und Grillen.

Alle Nachwuchs-Kicker gemeinsam (Foto: Friesendorff)

Alle Nachwuchs-Kicker gemeinsam (Foto: Friesendorff)

Natürlich haben sie es sich auch nicht nehmen lassen, einen Blick auf die Europameisterschaft in Frankreich zu werfen. Am Vormittag nach diesen spaßigen Aktivitäten wurde es dann etwas ernster, da beide Teams das Wochenende mit drei Punkten abschließen wollten. Die Amrumer schienen den intensiven Vortag nicht so gut weggesteckt zu haben. Schnell führten die deutlich wacheren Gäste mit 3:0. Die TSV-Trainer Tomasz Manka und Mathias Claußen hatten ihre Mannschaft in einem 2-4-0-System auf den Platz geschickt, um gegen die starken Friedrichstädter defensiv kompakt zu stehen. Dieses Vorhaben war also gescheitert. Vor dem Pausenpfiff konnten die Insulaner aber noch auf 1:3 verkürzen.

Nach dem Seitenwechsel liefen die TSV-Akteure wieder in ihrem gewohnten 2-3-1-System auf, was ihnen sichtlich zugute kam. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen und Toren auf beiden Seiten. Am Ende drehten die Inselkicker kräftig auf und gewannen mit 9:5. Für die Amrumer trafen neben dem baldigen Ex-TSV-Spieler Fynn Friesendorff (2) auch Daniel Kruggel (5), Rune Claußen (1) und Matthis Bäder (1). Dieser Erfolg entschädigte die „F“ für die Niederlage am Tag zuvor, sodass sich beide Mannschaften letztlich als Gewinner fühlen konnten.

Für den TSV Amrum spielten Ben Randow (TW), Louis Märker, Matthies Bendixen, Matthis Bäder, Daniel Kruggel, Rune Claußen, Moritz Kruggel, Jonathan Hansen, Fynn Friesendorff und Jakub Manka.

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