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Suche nach Segelschiff abgebrochen…

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Am gestrigen Samstag wurde die Leitstelle in Harrisle von einem Spaziergänger alarmiert, der von der Nordwandelbahn aus ein Segelschiff Richtung Hubsand gesehen hat, welches bei starkem Wind plötzlich verschwunden war. Sofort wurden die Feuerwehren Wittdün und Nebel zur technische Hilfe auf dem Fähranleger alarmiert. Gleichzeitig lief der in Wittdün stationierte Rettungskreuzer “Ernst Meyer-Hedde” aus, der sein Tochterboot “Lotte” gleich an der Hafenausfahrt vom Seezeichenhafen zu Wasser brachte.

Während sich die “Lotte” gleich Richtung Nordost auf die Suche machte, nahm die “Hedde” fünf Kameraden der Wittdüner Feuerwehr zur Suchunterstützung, einen Rettungssanitäter und einen Notarzt, am Fähranleger an Bord.

Wittdüns Wehrführer Dietmar Hansen sucht den Horizont ab

Wittdüns Wehrführer Dietmar Hansen sucht den Horizont ab

Auf der Brücke unterstützten die Feuerwehrleute dann die Mannschaft der DGzRS im Ausguck. Die Sicht war zu dieser Zeit sehr schlecht. Es wurden mehre Suchschleifen Richtung Föhr gefahren.

Unterstützt wurde die DGzRS von der “Schleswig-Holstein” auf ihrem Weg von Föhr nach Wittdün und dem Niebüller Rettungshubschrauber, der sowieso gerade vor Ort war.

Als sich die Sicht dann deutlich verbesserte und kein in Not befindliches Segelboot zu sehen war, wurde die Suche abgebrochen.

Mögliche Erklärung: Das Segelboot war nur durch die starke Regenbö nicht mehr sichtbar – also für den Spaziergänger verschwunden und nach Föhr weitergesegelt. Dort war inzwischen auch eine Amrumer Yacht eingetroffen.

Abbruch der Suche - Feuerwehr und Sanitäter verlassen das Schiff...

Abbruch der Suche – Feuerwehr und Sanitäter verlassen das Schiff…

Das hofften zumindest auch alle am Einsatz beteiligten Rettungskräfte – und weisen gleichzeitig darauf hin, dass man lieber einmal zuviel als einmal zu wenig ausläuft.

Also – halten Sie weiter die Augen offen und scheuen sich nicht über die 112 die Rettungskräfte zu alarmieren.

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Die glorreichen Verlierer

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Trotz einer 0:7 Niederlage war das Fussball-Team der D-Jugend um Trainer Daniel Waldhaus nach dem Spiel mehr als zufrieden. Wie kann das angehen? Ganz einfach: Man hatte mit einer noch viel höheren Niederlage gegen den haushohen Favoriten aus Risum-Lindholm gerechnet!

Spielbericht:
Über die ersten fünfzehn Minuten wollen wir nicht reden.
In den nächsten fünfzehn Minuten gab es einige Lichtblicke.
Dann ging es mit einem 4-Tore-Rückstand in die Pause.

Steckt in Trainer Daniel Waldhaus ein Motivationstalent, oder lag es daran, dass er die Mannschaft mit einem »Karaoke-Wettbewerb« auf das schwere Spiel vorbereitet hatte?

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So sehen “Verlierer-Sieger” aus

Denn kaum auf dem Platz zurück, rockten und rollten die Inselkicker gegen Risum an und zeigten richtig guten Fußball. Man kann sogar sagen, sie wuchsen über sich hinaus und blieben 22 Minuten ohne Gegentreffer – absoluter Saisonrekord. Die Mannschaft zeigte, wie wichtig Teamgeist, Kampfbereitschaft und ein starker Wille sind und kämpfte bis zur vollständigen Erschöpfung. Michel und Felix wehrten sich mit Mund, Füßen und Händen gegen die immer wieder anstürmende Übermacht, so dass der Schiri drauf und dran war, die gelbe Karte zu zücken.
Risums Trainer T. Bent wurde allmählich unruhig und forderte lautstark von seinem Team, sie mögen doch endlich wieder Tore schießen. Immer wieder wechselte er aus und schickte seine Stürmer-Asse ins Feld, aber da stand ja noch die Katze Moritz im Tor der Amrumer…

Stimmen zum Spiel:
Tade H. : „Wir waren doppelt so gut wie im Hinspiel“ (Ergebnis 1:13).
Victor Q.: „Nur ein 0:7 – das hat Respekt verdient!“
Hannes D.: „Chancenlos, aber gekämpft!“
Trainer Daniel Waldhaus: „Wir konnten, trotz Niederlage, erhobenes Hauptes den Platz verlassen.“

Trainer Daniel hatte einen Plan

Trainer Daniel hatte einen Plan

Toll wie diese Mannschaft wieder zu sich gefunden hat und trotz der Pleiten nicht aufsteckt. Weiter so Jungs, denn nach der Ebbe kommt die nächste Flut.

Wir sind stolz auf: Moritz Ingwersen, Tade Hansen, Michel Hoff, Felix Fetting, Tim Ziegler, Hannes Drews, Victor Quedens, Jelle Quedens, Justus Decker, Leif Peters, Olaf Isemann.

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D-Junioren stecken Kopf nicht in den Sand

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Die Niederlagenserie der Amrumer D-Junioren nimmt momentan einfach kein Ende. Auch das Heimspiel gegen Dörpum verloren die Insulaner.

Die Gäste münzten ihre Möglichkeiten in Tore um...

Die Gäste münzten ihre Möglichkeiten in Tore um…

Im heimischen Mühlenstadion waren die Kräfteverhältnisse aber nicht über die gesamte Spielzeit hinweg so ungleich verteilt, wie es das Endergebnis (0:8) vermuten ließe. Aber die Gäste waren den Gastgebern insgesamt überlegen und münzten ihre Möglichkeiten in Tore um. Zum fünften Mal in dieser Spielzeit blieben die TSV-Kicker ohne eigenen Torerfolg. Aktuell wird deutlich, dass die anderen Mannschaften in der Staffel dem nächsthöheren Jahrgang angehören und den Amrumern fast immer einen Schritt voraus sind. Aus diesem Grund sind die Frustration und die Enttäuschung der jungen Fußballer verständlich. TSV-Trainer Daniel Waldhaus versucht, aus den Niederlagen die Aspekte herauszufiltern, die positiv waren. Denn ohne Selbstvertrauen wird es für die „D“ schwer werden, alsbald wieder ein Erfolgserlebnis auf dem Rasen zu feiern. In den noch ausstehenden Spielen wollen die Nachwuchs-Kicker zeigen, dass sie das Siegen – oder wenigstens das Toreschießen – nicht verlernt haben. „An Einsatz und Siegeswillen mangelt es den Jungs nicht“, sagt ihr Coach und fügt hinzu: „Sie wollen unbedingt wieder treffen, aber der Ball will nicht rein“. Das muss er aber, damit die Niederlagenserie bald ein Ende findet.

Im Kader des TSV Amrum standen Moritz Ingwersen (TW), Mattes Laxy, Felix Fetting, Tim Ziegler, Tade Hansen, Hannes Drews, Tom Isemann, Justus Decker, Michel Hoff, Julian Banneck, Leif Peters und Jelle Quedens.

Die aktuelle Tabelle der D-Junioren:

Platz Mannschaft Spiele Torverhältnis Punkte
1. IF Tönning II 6 19:4 15
2. SG Friedrichstadt/Seeth-Drage 5 28:4 12
3. SG Hattstedt/Arlewatt II 6 22:7 10
4. SV Frisia 03 Risum-Lindholm 4 22:8 7
5. SV Dörpum 5 9:26 3
6. TSV Amrum 6 1:52 0

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„Laufen und dabei Gutes tun!“

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Der 13. Amrumer Mukoviszidoselauf und das Pfingstevent der Fachklinik Satteldüne zogen wieder viele Leute an!

Jedes Jahr am Pfingstsamstag findet auf der Nordseeinsel Amrum im Rahmen des Pfingstevents der Fachklinik Satteldüne der Mukolauf statt. In diesem Jahr bereits zum 13. Mal.

Der Mukolauf ist ein Spendenlauf zu Gunsten von Mukoviszidose-Betroffenen, der Laufprofis wie auch Hobbyläufer gleichermaßen begeistert. Er führt die Teilnehmer durch die einmalige Insellandschaft Amrums und beschert ihnen dabei ein Lauferlebnis, das sie sicherlich nicht so schnell vergessen werden. Darüber hinaus ist die Veranstaltung aber auch ein alljährlicher Treffpunkt für viele Mukoviszidose Betroffene. Hier werden Freundschaften geknüpft und gepflegt und Verabredungen fürs das Wiedersehen im nächsten Jahr getroffen. Insgesamt 681 Läuferinnen und Läufer hatten sich für eine der drei Laufstrecken, kleine Runde (4,5 Km), halbe Runde (13,5 Km) oder die große Runde (26,5 Km) angemeldet. Dabei wurden in diesem Jahr 42.000 Euro für Mukoviszidose erlaufen. „Das bedeutet das zweitbeste Ergebnis aller Zeiten“, freut sich ein sichtlich zufriedener Uwe Köller von der Regiogruppe Amrum des Mukovizidose e.V, der seit einigen Jahren als Organisator und Rennleiter für den Mukolauf auf Amrum verantwortlich ist. Im Anschluss ließ es sich Köller natürlich nicht nehmen, seinem Assistenten Thomas Tringl, der ihn als seine rechte Hand seit Jahren tatkräftig unterstützt und bei seinem „Orga-Team“, ohne die die Durchführung des Sportevents gar nicht möglich wäre, für den unermüdlichen Einsatz und ihr Engagement zu danken. „Außerdem möchte mich natürlich auch bei der Fachklink Satteldüne für das großartige Rahmenprogramm, welches den Lauf Jahr für Jahr optimal einbettet ganz herzlich bedanken“, so Uwe Köller weiter.

Start große und halbe Runde. 10 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Amrum erstmalig am Start Inselläufer Matthias Dombrowski wieder eine Klasse für sich Gegenwind und Sandflug unbarmherzig auf der 4,5 km Strecke Die Strecke am Strand - zermürbend.... Stephan Dombrowski (1. Vorsitzender des TSV Amrum und  Thomas Tringl ehren Roman Schultes für sein Projekt und den Sieg über 4,5 Km) Johnny Hamburg und Band leider Wetterbedingt vor wenig Publikum

Nach dem frühsommerlichen Wetter in den Tagen vor Pfingsten schlugen in diesem Jahr allerdings die Eisheiligen zu und sorgten somit für anspruchsvolle Bedingungen. Die Strecke war so hart wie nie. Die Läufer konnte das allerdings nicht abschrecken. Sie trotzten dem eisigen Gegenwind mit 5-6 Windstärken auf der Wattseite und dem tiefen, trockenem und kräftezehrendem Sand und erreichten zwar erschöpft aber mit einem sonnigen Lächeln im Gesicht das Ziel vor der Fachklinik Satteldüne. Albrecht Nehls gewann in 2:00.03 Stunden die 26,5 km Runde und verwies dabei, Dogan Salman (2:00.45 Stunden) und Mersudin Bajric (2:10.13 Stunden) auf die Plätze. Als schnellste Frau lief die Wahlamrumerin Gabi Gauß in 2:27.10 Stunden überglücklich über die Ziellinie. Über die 13,5 Km-Distanz konnte Lokalmatador Mathias Dombrowski seinen Vorjahreserfolg wiederholen und lief mit einer Zeit von 0:51.18 Stunden vor Matthias Becker (0:58.51 Stunden) und Krystian Kozlowski (0:59.10 Stunden) souverän als Sieger ins Ziel. Klaus Damian war der strahlende Sieger bei den Walkern (13,5 km) und Roman Schultes war der schnellste Läufer auf der 4,5 km-Strecke.

Im Vorfeld des diesjährigen 13. Amrumer Mukolaufs hatte sich Schultes, der seit vielen Jahren seinen Sommerurlaub auf der Insel verbringt, eine besondere Aktion einfallen lassen um einerseits selber Spendengelder für den Lauf zugunsten des Mukovisidose e.V. zu sammeln und andererseits auf den Lauf auf seiner Urlaubsinsel aufmerksam zu machen. Sein ambitionierte Ziel war es, in elf Tagen, die rund 550 Kilometer vom nordrhein-westfälischen Reusrath zur Nordseeinsel Amrum zu laufen, um rechtzeitig zum Start des 13. Amrumer Mukolaufs, dort anzukommen. Das bedeutet eine durchschnittliche Laufleistung von nicht weniger als 50 Kilometern pro Tag. Zum Vergleich- ein Marathon hat eine Streckenlänge von 42,195 Kilometern. Am 2. Mai fiel der Startschuss zu seinem persönlichen Projekt „Road to Amrum“. Wer wollte, konnte seinen Weg über sein eigens dafür eingerichtetes „Onlinetagebuch“  im Internet mit verfolgen. Leider musste Schultes auf der 6. Etappe in Bremen nach 232,2 verletzungsbedingt aufgeben, dennoch war es eine tolle Aktion und eine herausragende Leistung! Und mit dem Start beim Mukolauf hat es schließlich ja auch noch geklappt.

Auch die freiwillige Feuerwehr auf Amrum nutze den Lauf um sich zu präsentieren und auf diese Weise um dringend benötigte Neumitglieder für den Feuerwehrdienst auf der Insel zu werben. Zu diesem Zweck waren zehn „sportverrückte Kameraden“ mit am Start und liefen mit Ausrüstung und Atemschutzmasken mit.

Der befürchtete Regen kam zum Glück erst nach dem Lauf, hatte aber dennoch Auswirkungen auf den Programmablauf und die Stimmung beim diesjährigen Pfingstevent auf dem Klinikgelände der Fachklinik Satteldüne in Nebel-Westerheide. Hier war tagsüber wieder eine Menge los und es wurde ein umfangreiches Rahmenprogramm angeboten. Dazu zählten u.a. Gesundheitschecks, Klinikführungen, diversen Angebote für Kinder wie  z.B. ein Zauberer, Spielstände oder Kinderschminken sowie der traditionellen Auftritt der Amrumer Blaskapelle. Auch für das leibliche Wohl wurde wieder mit verschiedensten Essens- und Getränkeständen bestens gesorgt. Das für 19:00 geplante Abschlusskonzert von „Johnny Hamburg und Band“, die wieder ordentlich für Stimmung sorgten, wurde witterungsbedingt jedoch schon um eine Stunde vorverlegt. Nach den obligatorischen Zugaben ging das diesjährige Pfingstevent aufgrund der nasskalten Wetterbedingungen bereits um kurz nach 20:00 Uhr und damit erheblich früher als in den Vorjahren zu Ende. Dennoch blicken die Veranstalter erneut auf eine gelungene Veranstaltung zurück. Auf Wiedersehen zum Pfingstevent 2017!

Alle Informationen und Ergebnisse rund um den 13. Amrumer Mukolauf finden Sie auch im Internet unter: www.amrumer-mukolauf.de . Und wer nicht bis zum nächsten Jahr warten möchte, dem sei der Amrumer Insellauf „Rund um Amrum“ (Infos unter www.amrum.de) am 17.September 2016 empfohlen.

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23. Deutscher Mühlentag – Auch auf Amrum wurde wieder mitgefeiert…

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Mühlenfest mit Showeinlage...

Mühlenfest mit Showeinlage…

Zum bereits 23. Mal fand am Pfingstmontag der „Deutsche Mühlentag“ statt. Organisator und Veranstalter dieses Aktionstages ist die „Deutschen Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM) e.V.“ Und auch 2016 nahmen Land auf, Land ab, von Schleswig-Holstein bis Bayern, von Nordrhein-Westfalen bis Brandenburg, insgesamt wieder mehr als 1000 Wind- und Wassermühlen am „Deutschen Mühlentag“ teil. Dabei hat sich die Zahl der teilnehmenden Mühlen seit dem ersten Mühlentag 1994 stetig erhöht und bis zum heutigen Tag inzwischen mehr als verdoppelt. Auch das öffentliche Interesse am Erhalt von Wind- bzw. Wassermühlen als historische Bauzeugen der technischen und wirtschaftlichen Entwicklung ist in den vergangenen Jahren, nach Aussage der Veranstalter spürbar angestiegen.

Schon seit vielen Jahren wird dieser Aktionstag auch auf der Nordseeinsel Amrum mit einem bunten Fest rund um die Mühle in Nebel gefeiert. Hier hatten die AmrumTouristik und der Amrumer Verein zur Erhaltung der Mühle e.V. zum traditionellen Mühlenfest eingeladen.  Der „Mühlentag auf Amrum“ hat sich als Festtag im Veranstaltungskalender der Insel etabliert und erfreut sich seit Jahren bei Insulanern und Touristen großer Beliebtheit. Anders als in dem Vorjahren wo der Tag von strahlendem Sonnenschein und frühsommerlichen Temperaturen begleitet wurde, waren diesmal die Auswirkungen der Eisheiligen zu spüren. Sonnenbrillen waren zeitweise trotzdem angesagt, aber statt T-Shirts und kurzen Hosen waren die vielen Besucher in diesem Jahr größtenteils mit dicken Jacken und Schals zum Mühlenfest gekommen. Das tat der guten Stimmung allerdings keinen Abbruch! Zumal es während der gesamten Veranstaltung trocken blieb.

Familiengottesdienst  mit Pastor Hildebrand

Familiengottesdienst mit Pastor Hildebrand

Wie schon in den vergangenen Jahren hatte der „Mühlentag auf Amrum“ pünktlich um 11:00 Uhr mit einem Familiengottesdienst unter Freiem Himmel mit Pastor Hildebrand sowie dem Kinder- und Posaunenchor und den Clemies begonnen. Bereits hier war die Wiese neben der Mühle schon sehr gut besucht. Eine Stunde ging es dann mit einem bunten Rahmenprogramm rund um die festlich geschmückte Mühle, einem sogenannten Erdholländer aus dem 18. Jahrhundert, weiter. Neben dem traditionellen und bei den Besuchern sehr beliebten Tag der offenen Tür, bei dem natürlich vor allem die alte und sehr beeindruckende Technik der Windmühle sowie die in ihr beheimateten Ausstellungen besichtig werden konnten, fanden auf dem Mühlengelände auch wieder zahlreiche Veranstaltungen statt. Wie immer bei solchen Veranstaltungen war auch hier das Kinderprogramm der AmrumTouristik mit von der Partie. Selbstverständlich wurde auch für das Leibliche Wohl wieder bestens gesorgt. Die Besucher könnten  aus einem vielfältigem Angebot an Speisen wie Pommes, Bratwurst, Gyros, Crepes sowie Kaffee und Kuchen und einer großen Auswahl verschiedensten  gekühlten Getränken wählen.

Für die musikalische Unterhaltung sorgten einmal mehr „Querbeet und Freunde“. Seit ihrem offiziellen Abschiedskonzert im Herbst 2013 im Norddorfer Gemeindehaus, tritt das Amrumer Folkduo, dass bei „Querbeet und Freunde von den beiden Ehefrauen ergänzt wird,   sie ja bekanntlich nur sehr selten und nur noch zu ganz besonderen Anlässen auf. Dennoch sind ihre Auftritte besonders bei den Touristen nach wie vor sehr beliebt. Im Anschluss sorgte Clown Mücke mit seiner witzigen und unterhaltsamen Zauber- und Mitmachshow für ordentlich Stimmung und zog dabei nicht nur die Kinder, sondern auch deren Eltern und Großeltern in seinen Bann.

Amrums Jugendtrachtengruppe Foto: C. Mossmann

Amrums Jugendtrachtengruppe
Foto: C. Mossmann

Für den stimmungsvollen Abschluss des Festtages sorgte einmal mehr der Auftritt der Amrumer Blaskapelle und der Amrumer Trachtengruppe, die in diesem Jahr mit ihrer Jugendtrachtengruppe vertreten war. Für viele der jungen Mädchen, die teilweise erst seit Januar in der Trachtengruppe mittanzen, war es sogar der erste offizielle Auftritt überhaupt. Vielen war daher die Aufregung  und das Lampenfieber vor dem ersten Tanz noch etwas anzumerken. Aber unter den neugierigen Blicken der Eltern und Großeltern war die Anspannung schnell verflogen. Standesgemäß wurden die Akteure anschließend mit stürmischem Applaus der rund 500 Zuschauer belohnt. „Die Mädchen hatten sehr viel Spaß und haben ihre Sachen wirklich sehr ordentlich gemacht“, freute sich Gruppenleiterin Eike Paulsen anschließend. Nach dem Auftritt hatten alle Hobbyfotografen noch die Gelegenheit, wunderschöne Erinnerungsbilder, von den Mädchen in ihren Trachten vor der historischen Windmühle zu machen.

Die Nebeler Mühle ist aber nicht nur zum Deutschen Mühlentag zu besichtigen. Die Mühle hat von Montag bis Sonntag ist täglich von 10:30 bis 13.00 Uhr und 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr, montags bis 16.00 Uhr und sonntags ab 11.00 Uhr geöffnet. Schauen Sie doch mal vorbei. Der Amrumer Mühlenverein freut sich über ihren Besuch. Es lohnt sich!

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„Two Shades of Piano-Concert“ – York Kronenberg und Showpianist Felix Reuter zeigten zwei völlig verschiedene Arten eines Klavierkonzerts…

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Innerhalb einer Woche konnte das Publikum im Norddorfer Gemeindehaus eindrucksvoll davon überzeugen, dass Klavierkonzerte auf völlig verschiedenen Art und Weise gespielt werden können. Zum einen natürlich klassisch wie beim Konzert des renommierten Pianisten und Schriftstellers Yorck Kronenberg, aber auch ganz modern und vor allem witzig und leicht wie beim Gastspiel von Showpianist Felix Reuter zu erleben.

Showpianist Felix Reuter

Showpianist Felix Reuter

Der Showpianist Felix Reuter war erstmals auf der Nordseeinsel Amrum zu Gast. Und die Zuschauer die ebenfalls zum ersten Mal bei einem Konzert von Felix Reuter waren, erlebten einen Konzertabend, wie sie ihn zuvor wahrscheinlich noch nicht erlebt hatten! Reuter ist nicht nur Pianist, sondern auch Musikkomödiant, Improvisationskünstler und Entertainer in einem. Mit seinem Programm „Die verflixte Klassik“ und seiner besonderen und sehr unterhaltsamen Art zeigt Felix Reuter dabei eindrucksvoll, dass man Klassik auch sehr modern und in einem ganz anderen Rahmen spielen und präsentieren kann. Dabei spielt er keine fertigen Kompositionen, sondern improvisiert die Musikgeschichte von rund 300 Jahren und plaudert dabei auf das Angenehmste. Scheinbar spielerisch leicht werden dabei bekannte Kompositionen der großen Meister wie z.B. Mozart, Beethoven, Chopin  be- und verarbeitet. Dabei entsteht ein Konzerterlebnis der ganz besonderen Art, dass nicht höhrens- sondern auch überaus sehenswert ist! Man erfährt viel Interessantes über die Verwandtschaft zwischen Bach und Jazz, freut sich über den Rock ’n’ Roll von Mozart und lacht über die tausend Schlüsse von Beethoven.

Viele die meinen Klassik sei antiquiert und verstaubt müssen diese Meinung nach einem Besuch von Reuters Konzerten eventuell noch einmal überdenken. Felix Reuter belehrt nicht, er unterhält. Evergreens, die jeder mitpfeifen kann, entdeckt er plötzlich in völlig anderen Werken wieder. Von der Werbung zur Symphonie, oder vom Musical zu Bach. Unterhaltender kann es nicht sein, Musik zu entdecken und erstaunliche Geschichten zu erfahren!

Die an diesem Abend ebenfalls erstmals auf Amrum eingesetzte Videotechnik, mit zwei Kameras wurden zu einen der Pianist selbst und zum anderen seine Hände in Großaufnahme beim Spielen am Flügel gefilmt, sorgten für die zweite Premiere an diesem Abend.

Video-Premiere

Video-Premiere

Die Bilder wurden dann, ergänzt mit einigen anderen Einblendungen, während des Konzerts neben dem Flügel an die Wand übertragen, wodurch wiederum nochmal ein ganz neuer Effekt entstand. So konnte das Publikum fasziniert dabei zusehen, wie Reuter mit seinen Fingern über die Tasten wirbelte. Eine Sicht auf das Geschehen, wie sie einem nicht oft geboten wird. Den mehr als 100 Zuschauern im Norddorfer Gemeindehaus hat es jedenfalls sehr gefallen und auch der Einsatz der Videotechnik kam beim Amrumer Publikum sehr gut an! Es wurde nicht nur begeistert applaudiert sondern auch viel und herzlich gelacht, was bei Klassik-Konzerten eher ungewöhnlich ist. Aber Konzerte von Felix Reuter sind eben auch ungewöhnlich. So haben die Amrumer Zuschauer Klassik wohl wirklich noch nie erlebt!

Nach einigen Jahren Abstinenz durfte sich das Amrumer Publikum wieder über ein Gastspiel von Pianist Yorck Kronenberg freuen. Der heute in Berlin lebende Yorck Kronenberg wurde im Februar 1973 in Reutlingen (Baden-Württemberg)  geboren und war früh Klavierschüler von Prof. Paul Buck in Stuttgart und studierte anschließend Klavier bei Prof. Konrad Elser und bei Prof. James Tocco.

Pianist Yorck Kronenberg

Pianist Yorck Kronenberg

Es folgte ein Kompositionsstudium  bei Prof. Dr. Friedhelm Döhl an der Musikhochschule Lübeck, die als einzige Musikhochschule des Landes Schleswig-Holstein zu den renommiertesten Ausbildungsstätten für hochbegabte junge Musiker gehört. Einem größeren Publikum wurde Kronenberg 1998 bekannt, als er in Saarbrücken als er den internationalen Klavierwettbewerb „Johann Sebastian Bach“ gewinnen konnte. Anschließend wirkte er bei zahlreichen Radioproduktionen mit und trat bei verschiedenen Musik-Festivals wie z.B. dem „Roque dÀnthéron-Klavier-Festival“, den „Schwetzinger Festspielen“,  dem „Mainzer Musiksommer“, den „Bayreuther Festspielen“ oder dem besonders in unserer Region sehr bekanntem „Schleswig-Holstein-Musikfestival“ auf. Heute ist Yorck Kronenberg einer der renommiertesten Pianisten Deutschlands und regelmäßiger Gast in so bedeutenden Konzerthallen wie der Philharmonie Berlin, der Laeiszhalle Hamburg, der Liederhalle Stuttgart oder dem Leipziger Gewandhaus.  Neben der Musik ist Kronenberg aber auch als Schriftsteller erfolgreich. Sein Debütroman „Welt unter“ wurde 2002 bei Edition Nautilus verlegt. Im Jahr 2011 und 2012 folgten  die Romane „Ex voto“ und “War was“. Auch als Autor erhielt er zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen u.a. von der Stiftung Niedersachen und dem Literarischen Colloquium Berlin. Kronenberg veröffentlichte Kurzgeschichten in verschiedenen Anthologien. Im vergangenen Jahr wurde sein aktueller Roman „Tage der Nacht“ als Hardcover beim Deutschen Taschenbuch Verlag (dtv) veröffentlicht.

Bei seinem diesjährigen Gastspiel  auf der Insel Amrum konnten sich die Zuschauer von der Extraklasse von Yorck Kronenberg persönlich überzeugen. Auf dem Programm standen Werke von Johann Sebastian Bach (1685-1750), Arnold Schönberg (1874-1951), Robert Schumann (1810-1856) und im zweiten Teil von Ludwig van Beethoven (1770-1827). Besonders gespannt waren die Zuhörer von den sechs kleinen Klavierstücken op. 19 von Schönberg, (No. 1: Leicht, zart, No. 2: Langsam, No. 3: Sehr langsame Viertel, No. 4: Rasch, aber leicht, No. 5: Etwas rasch, zart aber voll, No. 6: Wie ein Hauch), die man hier wohl noch nicht allzu oft zu bekommen hatte. Das Amrumer Publikum genoss den Abend in vollen Zügen und bedankte sich anschließend und anerkennend mit donnerndem Applaus.

Unter dem Strich stehen zwei Klavierkonzerte die unterschiedlich kaum hätten sein können. Dass aber auch die klassische Musik verschiedene Facetten bietet, konnte eindrucksvoll bewiesen werden. Dem Amrumer Publikum hat es jedenfalls sehr gefallen!

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Hoffis Veranstaltungstipis

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Adjiri Odametey

Pfingsten ist vorbei, es bleibt noch anhaltendes frühlingshaftes Leben im Mai auf unserer Trauminsel. Passend dazu kann ich Ihnen 3 Konzert-Highlights empfehlen, die aus der weiten Welt inspiriert sind und uns eben dorthin entführen sollen.

Den Anfang macht bereits heute Abend um 20.00 Uhr im Norddorfer Gemeindehaus Adjiri Odametey mit seiner Band. Der Ghanaische Singer/Songwriter präsentiert zum ersten Mal auf Amrum Afrikanische Weltmusik. Der Star brilliert sowohl mit seiner warmen, erdigen Stimme als auch mit dem Spiel auf diversen afrikanischen Instrumenten. Das ist unbedingt sehens- und hörenswert und für Amrumer Verhältnisse auch sehr exotisch. Der Eintritt kostet 17,- EUR, Karten erhalten Sie an der Abendkasse ab 19.00 Uhr. Es fährt der kostenlose Shuttle-Service über alle Bus-Stationen um 19.00 Uhr ab Wittdün, ca. 19.10 Uhr ab Nebel, zurück nach der Veranstaltung.

Weiter geht es am Montag, 23.5., 20.00 Uhr, ebenfalls im Norddorfer Gemeindehaus, mit dem jungen Ensemble „Yxalag“, welches Israelische Klezmermusik auf junge, frische und mitreißende Weise spielt. „Yxalag“ waren schon mal auf Amrum und haben seinerzeit das Publikum begeistert. Die 7 Musiker/innen bestechen durch Virtuosität und Temperament und musikalische Offenheit für Grenzgänge über das reine Klezmerspiel hinaus, wie sich in den Eigenkompositionen zeigt. Der Eintritt kostet 18,- EUR, Karten sind erhältlich im Vorverkauf in den Büros der AmrumTouristik oder an der Abendkasse ab 19.00 Uhr. Es fährt ebenfalls der kostenlose Shuttle 19.00 Uhr ab Wittdün, ca. 19.10 Uhr ab Nebel, zurück nach dem Konzert.

Yxalag - Klezmer

Yxalag – Klezmer

 

 

 

 

 

 

Die dritte Kulturveranstaltung findet am Freitag, 27.5., ebenfalls um 20.00 Uhr und wie gewohnt im Norddorfer Gemeindehaus statt. Musikalisch liegen die Wurzeln allerdings ganz woanders: Jan Luley, Blues- und Boogiepianist mit musikalischen Wurzeln in New Orleans, trifft auf Thomas L´Etienne, Saxophonist und Klarinettist, dessen musikalische Wurzeln im kreolisch-karibischen Raum liegen. Das gemeinsame Projekt heißt „ 2 Boonoonoonous“ und lässt eine jazzig-heiße Mischung erwarten. Beide Künstler feiern auch ihr Amrum-Debut. Karten kosten 15,- EUR im Vorverkauf in den Büros der AmrumTouristik. Restkarten bekommen Sie für 18,- EUR an der Abendkasse ab 19.00 Uhr. Es fährt natürlich auch der kostenlose Shuttle zur Veranstaltung (Siehe oben).

Luley &  L´Etienne -          2 Boonoonoonous

Luley & L´Etienne – “2 Boonoonoonous”

 

 

 

 

 

 

Ghana, Israel, New Orleans, Karibik…Sie sehen, es ist ein heißer Mai zu erwarten. Am Samstag, 28.5., erden wir uns dann wieder ins Friesische mit dem Eröffnungsfest der Amrumer Lammtage, wo uns u.a. die Nordfriesische Lammkönigin erwartet, doch das passt nicht so recht in den Rahmen dieses Artikels und wird später ausgeführt…

Ich sende Ihnen, dieses Mal passt es, „karibische Grüße“ von Amrum

Ihr Michael Hoff

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Feueralarm in Nebel…

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Die Amrumer Freiwilligen Feuerwehren...

Die Amrumer Freiwilligen Feuerwehren…

Am heutigen Samstag um 6.30 wurden die Wehren von Nebel und Süddorf und kurze Zeit später auch die Wehren von Wittdün und Norddorf, wegen einer Rauchentwicklung im Norderstrunwai alarmiert.

Beim Eintreffen der Wehren stieg schon der Rauch durch das Reetdach. Der Angriffstrupp unter Atemschutz konnte in einer ungenutzten Abseite nur einen alten Sicherungskasten und eine verkohlte Kuchenform feststellen. Sicherheitshalber wurden die Sicherungen entfernt und die Kuchenform aus den Haus gebracht. Die Kriminalpolizei wir hier sicherlich ermitteln.

Kurze Zeit später war der Einsatz beendet und die Kameraden konnten auf dem Heimweg gleich Brötchen mit nach Hause mitbringen.

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Große Spannung bis kurz vor Schluss

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Heiko Müller war beim letzten Spiel seiner Mannschaft gegen den TSV Stedesand noch aktiver an der Seitenlinie als Bayern Münchens Coach Pep Guardiola am Vorabend beim Endspiel des DFB-Pokals in Berlin.

Der Trainer der E-Junioren des TSV Amrum gab immer wieder Anweisungen von außen, um seiner Truppe zum nächsten Treffer zu verhelfen und die Defensive zu ordnen. Im ersten Durchgang zeigten sich seine Schützlinge allerdings alles andere als treffsicher. Zur Pause lagen die Insulaner im heimischen Mühlenstadion mit 0:1 zurück, obwohl sie mehrere Torchancen zu verbuchen hatten.

Fünfter Saisonerfolg im fünften Spiel...

Fünfter Saisonerfolg im fünften Spiel…

Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie dynamischer und offensiver. Immanuel Adolph erzielte nach einem Pass von Max Isemann den Ausgleichstreffer. Der Torschütze legte nur kurze Zeit später das 2:1 auf, das Julian Banneck schoss. Die Gäste aus Stedesand wollten sich mit diesem Rückstand nicht anfreunden und glichen zum 2:2 aus. Die erneute Führung der TSV-Kicker ließ nicht lange auf sich warten. Diesmal war es Paul Jung, der seinem Team mit einem abgefälschten Distanzschuss wieder einen Vorteil verschaffte. Wenige Minuten später musste Amrums Torwart Johannes Müller mehrere Male in höchster Not eingreifen. Der abgeklärte Schlussmann parierte die Bälle aber unaufgeregt und sicher. Auf der anderen Seite, vor dem gegnerischen Tor, tauchte kurz darauf Yannick Krug auf und erzielte das 4:2 für die Amrumer. Die Gäste ließen sich trotz des wiederholten Rückstandes nicht abschütteln. Dem Anschlusstreffer folgte nur wenig später der Ausgleich. Viel Zeit blieb den TSV-Kickern nicht mehr, um den erhofften Heimsieg einzufahren. Sie spielten weiter nach vorne und fanden schließlich die entscheidende Lücke in der Abwehr der Gastmannschaft. Sontje Thomas flankte den Ball von der rechten Seite in die Mitte, wo Immanuel Adolph stand und seinen zweiten Treffer erzielte. Sekunden vor dem Abpfiff machte Sontje Thomas mit ihrem Tor zum 6:4 den Deckel drauf.

Für die E-Junioren war es der fünfte Saisonerfolg im fünften Spiel. Sie führen die Tabelle mit 15 Punkten und einem Torverhältnis von 35:12 mit fünf Punkten Vorsprung an. Wie schon beim Pokalspiel der Profis hatte sich der Einsatz des Trainers an der Seitenlinie also gelohnt.

Im Kader des TSV Amrum standen Johannes Müller (TW), Sontje Thomas (1), Jacob Traulsen, Julian Banneck (1), Max Isemann, Niklas Stein, Immanuel Adolph (2), Paul Jung (1), Ole Sturm, Yannick Krug (1) und Markus Schmidt.

Die aktuelle Tabelle der „E“:

Platz Mannschaft Spiele Torverhältnis Punkte
1. TSV Amrum 5 35:12 15
2. SG Mitte NF II 6 21:15 10
3. SG Wiedingharde/Emmelsbüll 6 13:22 7
4. TSV Klixbüll 5 14:21 3
5. TSV Stedesand 4 17:30 3

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Marten Meinerts: Das kann jeder schaffen, wenn er will…

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Liebe Leserinnen und Leser, an dieser Stelle wieder ein Steckbrief von einem Amrumer Feuerwehrmann:

Marten Meinerts pur... © Bischoff

Marten Meinerts pur…
© Bischoff

 

Marten Meinerts

Feuerwehrmann

Norddorf

26 Jahre

 

 

Berufskraftfahrer beim Amrumer Bierverlag, Bierzapfer bei Inselevents. DJ im 54∘ Nord und auf den Straßenfesten der Feuerwehr.

 

So viel um die Ohren und immer noch Zeit für die Feuerwehr?

Auf jeden Fall. Ich mache zwei Dienste im Monat, je zwei- bis zweieinhalb Stunden, und freitags Feuerwehrsport. 90 Minuten. Im Winter in der Halle, im Sommer auf dem Platz. Überwiegend Fußball.

Wann gehen die Dienste los?

Zu einer humanen Zeit. So gegen 19 Uhr.

Irgendwelche Special-Events?

Ja, klar. Der Tag der offenen Tür, die Oster- und Sonnenwendfeuer und natürlich Biike. Machen aber alle Spaß.

Wie sieht so ein Dienst aus?

Üben, üben, üben. Brandlöschung simulieren, Fitnesstest unter Atemschutz und natürlich: Löschversorgung aufbauen.

Wie bist du zur Feuerwehrwehr gekommen?

Ich war erst bei der Jugendfeuerwehr. Und bin später dann wieder eingestiegen. Habe die beiden Truppmann-Ausbildungen gemacht. Bin jetzt seit fünf oder sechs Jahren Feuerwehrmann und ausgebildeter Atemschutzträger.

Die Feuerwehr braucht Leute?!

Auf jeden Fall. In Norddorf ist die Situation noch nicht ganz so schlimm. Wir sind auch recht viele junge. So fünf bis sechs unter 30. Das ist natürlich gut.

Wo liegt das Problem beim Feuerwehr-Nachwuchs?

Viele Junge verlassen die Insel, nur ein Bruchteil kommt zurück. Außerdem gibts natürlich stärkere und schwächere Jahrgänge.

Ein paar deiner Freunde sind auch da?

Ja, erst waren sie im Freundeskreis etwas skeptisch, als ich zur Feuerwehr ging. Wir haben uns das dann aber alle mal angeguckt. Und sind geblieben, Philipp (Jensen) und Cornelius (Hinrichs) auch. Timo, mein älterer Bruder, ist auch bei der Feuerwehr.

Was gefällt dir?

Wir sind eine super Gemeinschaft. Es ist nicht zu streng, wir haben Spaß, wir fahren zusammen weg, gucken Fußball.

Du hast einen Pieper. Wie ist das, wenn der während der Arbeit losgeht?

Dann geht er los. Die Arbeitgeber sind da entspannt. Es könnte ja schließlich auch ihr Haus treffen.

Denkst du manchmal, was wäre wenn …?

Klar. Bei einem Großbrand brauchen wir jede helfende Hand!

Was erwartet den, der jetzt mal bei der Feuerwehr vorbei guckt?

Erstmal Übungsdienste. Einfach alles angucken und so ein bisschen eingebunden werden. Und nach zwei, drei Mal, werden einem dann auch grundlegende Sachen erzählt.

... und als Feuerwehrmann well equipped! © Meinerts

… und als Feuerwehrmann well equipped!
© Meinerts

Eine Schlussfrage an Ausbilder Jens Lucke: Wie lange dauern die Lehrgänge?

Truppmann 1, das ist die Grundausbildung, sind siebzig Stunden, je nach dem also drei bis fünf Wochen – mal an Wochenenden, mal nach Feierabend. Truppmann 2 sind achtzig Stunden, aber über zwei Jahre. Bei der Grundausbildung stellen wir uns mit der Stoffvermittlung zeitlich gut auf die jeweiligen Leute ein. Da sind wir echt flexibel.

Marten Meinerts: “Das kann jeder schaffen, wenn er will.”

 

Das Wort zum Montag: Amrumer, geht bitte zur Feuerwehr. Die Insel braucht euch!

 

www.feuerwehr-amrum.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Inga Wehnert rockt die Blaue Maus – wer es verpasst hat notiere sich den 9. Juni…

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Wieder einmal zeichnete sich der Konzertstandort Blaue Maus durch seine persönliche und unkomplizierte Atmosphäre und die Nähe zu den Künstlern aus. Inga Wehnert aus dem niedersächsischen Stade rockte am Wochenende die Blaue Maus und begeisterte mit ihrem breiten Repertoire und einer gewaltigen Stimme das Publikum. „Ich singe vornehmlich Cover Songs – texte allerdings auch eigene Songs, die ich dann auf Deutsch singe. Wer da zuhört, kann schon eine Menge von mir erfahren“, beschreibt die 31-Jährige vor ihrem Auftritt ihre musikalische Ausrichtung. Eine eigene CD hat sie allerdings noch nicht produzieren lassen, bedauert die Künstlerin.

Inga Wehnert... gewaltige Stimme

Inga Wehnert… gewaltige Stimme

Mit gefühlvollen Country- und Rock-Pop Balladen, die wie sie selbst sagt, deutlich vor ihrer Geburt die Charts stürmten, versteht sie es die Anwesenden abzuholen und zum Mitsingen verschiedener Refrains zu animieren. „Solch eine Superstimme fasziniert mich, auch wenn ich ansonsten eher die Hits aus den derzeitigen Charts höre, gefallen mir die Songs gut, die Inga Wehnert ausgewählt hat“, zeigt sich eine Teenagerin begeistert. Die Altersspanne beim Publikum hätte an diesem Abend nicht größer sein können. Und Musikwünsche aus der Menge wurden auch noch berücksichtigt.

„Ich habe früher in Irish Pubs gearbeitet und bin dort als auch in Fußgängerzonen aufgetreten. Musik gegen Gage mache ich aber erst 10 Jahre, um genau zu sein hatte ich am 20.Mai 2006 meinen ersten bezahlten Auftritt“, verrät Inga Wehnert. „Dieses Jubiläum feiere ich mit meinem Auftritt in der Maus an diesem Wochenende und genieße die faszinierende Natur Amrums mit meiner Mutter“. Die hätte sich für ihre Tochter wohl einen strukturierteren Werdegang gewünscht, beschreibt die Musikerin und Mutter einer im Dezember 2012 geborenen Tochter amüsiert. Einer ihrer jüngeren Brüder hat Musik studiert und ab und an schaffen sie es, sogar zusammenzuspielen. „Ich bin derzeit super motiviert und meinen neuesten Song, der gerade vor ein paar Tagen entstand, werde ich heute Abend auch präsentieren“, verriet die junge Künstlerin, die 2012 letztmalig auf Amrum auftrat im Interview vor dem Auftritt.

Mit druckvoller, rockiger Stimme sang sie unter anderem Covers von Janis Joplin – Me and Bobby Mc Gee – Mercedes Benz, The Beatles – Let it be , John Denver – Leaving on a jet plane, Matt Simons – Catch & Release (einer ihrer Lieblingssongs), Lynyrd Skynyrd – Sweet Home Alabama und Halleluja von Leonard Cohen.

Wer am Samstag nicht in die Maus kommen konnte um Inga Wehnert zu hören, wird am 09. Juni im Zuge der „KulTour“ die nächste Chance haben die gefühlvollen Country und Rock-Pop Balladen zu hören. Bis dahin will sie auch den Song Jolene (an diesem Abend ein Wunsch von Gästen vom Bodensee) einstudiert haben. Wir werden das auf jeden Fall prüfen.

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Ein rekordmäßiger Urlaubsfund vom Ehepaar Winkler auf Amrum…

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Nach über einem Jahr war es endlich wieder soweit. Das Ehepaar Winkler besuchte seine Urlaubsinsel Amrum. Viel war in den letzten 12 Monaten passiert, denn Marianne Winkler hatte im letzten Jahr auf der Nordseeinsel die älteste Flaschenpost der Welt gefunden.
Das Ehepaar Winkler

Das Ehepaar Winkler

Das Medieninteresse war groß, doch die Winkler`s hielten sich aus dem Trubel um diesen Fund heraus. Gerade als es sich zu beruhigen schien, kam die Neuigkeit vom „Marine Biological Association“ (MBA) in Plymouth, Südengland, von deren Forscher George Parker Bidder die Flaschenpost im Zeitraum 1906 ausgesandt wurde, es handele sich bestätigt um die älteste Flaschenpost der Welt und der Eintrag ins Guiness Buch der Rekorde stehe bevor.

Wieder Medienspektakel und Interesse am Ehepaar Winkler. Doch auch dies lies die beiden Amrum Urlauber ruhig. Jetzt kamen sie mal wieder ihre Nordseeinsel besuchen und bei einem Kaffee mit Friesentorte traf sich Amrum-News mit ihnen. „Ich hatte mir gleich gedacht, das es sich um eine ältere Flaschenpost handeln müsse, die Aufschrift „break the bottle“ und der Korken sahen schon danach aus, ich hatte gehofft wir bekommen die Nachricht aus der Flasche ohne sie zu zerbrechen. Mein Mann hat alles versucht, aber es ging leider nicht, und so mussten wir sie schweren Herzens doch kaputt machen, um an die Inschrift zu kommen“, erinnert sich Marianne Winkler.
Erst über Umwege bekam das Amrum-News Team (wir berichteten 19.8.2015 Älteste Flaschenpost der Welt auf Amrum gefunden) diese Informationen und konnte telefonisch Kontakt zu den Winklers aufnehmen. „Wir kommen zusammen seit 40 Jahren auf die Insel und kennen Amrum-News natürlich. 1954 war mein Mann Horst zum ersten Mal hier, später kamen wir dann gemeinsam und inzwischen kommen auch unsere Kinder mit den Enkeln her. Einmal im Urlaub laufen wir immer um die Nordspitze und ich suche gerne nach Muscheln, dabei habe ich die Flaschenpost gefunden, was übrigens auch meine erste Flaschenpost war, die ich je gefunden habe“, berichtet Marianne Winkler über ihren einzigartigen Fund.
Ihr Sohn habe dann im Internet geforscht, denn die Adresse auf der Antwortkarte war an das MBA in Plymouth gerichtet. Sie haben, wie es auf der Karte gewünscht war, diese eingeschickt und bekamen nicht nur ein Bestätigungsschreiben sondern auch die versprochene Belohnung „einen Schilling“ geschickt. „Die Originalpostkarte ist jetzt im maritimen Museum in Hamburg ausgestellt“, erzählt Horst Winkler. Der Eintrag im Guiness Buch der Rekorde steht seit dem 17.März 2016 und beweist, das die Flasche am 30.November 1906 auf Meeres-Reise ging und nach 108 Jahren und 138 Tagen ihr Ende in den Händen von Marianne Winkler am Amrumer Strand fand.
Ein rekordmäßiger Urlaubsfund, den das Ehepaar Winkler gemacht hat. Sie selbst sind mit dieser Neuigkeit ganz bescheiden und meiden auch hier das Medieninteresse. Viel lieber sind sie in diesem Amrum Urlaub noch einmal in Ruhe um die Nordspitze gelaufen, haben die Geschichte vor Ort Revue passieren lassen und genossen einen netten klönschnack mit Amrum-News bei Sonnenschein.

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Ansegeln-Saisonstart für die ASRV Jugend

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Die Wassertemperaturen waren angenehm, der Wind hatte eine leichte Brise aus Südwest und die Jugendlichen des ASRV, Amrumer Segel-und Regatta Verein, strotzen vor Motivation als es hieß: Ansegeln.
Fertig aufgeriggt starten die Optis Richtung Steenodde...

Fertig aufgeriggt starten die Optis Richtung Steenodde…

Vom Herbst bis jetzt lagen die kleinen Segelboote, Optis, gut „eingewintert“ in der Halle. Gemeinsam mit Unterstützung einiger Eltern wurden die kleinen Segler am Yachthafen aufgebaut und Segel gesetzt. Mit Trockenanzug, Neopren und Schwimmweste waren die Kinder gut für ihren ersten Segeltörn ausgestattet. Das Ziel hieß Steenodde Mole, denn dort werden die Boote das Jahr über liegen. Von hier aus wird je nach Wetter und Gezeitenstand auch Segelunterricht für die Kinder und Jugendlichen des ASRV angeboten. Engagierte Eltern bringen den jungen Seglerinnen und Seglern den Wassersport einmal wöchentlich näher.

Jugendwart des ASRV Ulf Jürgensen freut sich über die rege Teilnahme an Kindern und Jugendlichen und dankt vor allem auch den Eltern, die ihre Segelsprösslinge dabei unterstützen und tatkräftig mithelfen: „Ohne die Unterstützung der Eltern würde es gar nicht funktionieren und wir sind sehr dankbar wenn diese helfen“. Im Anschluß an das erfolgreiche „Überführen“ der Optis wurde noch zum Gemeinschafts-Grillen eingeladen. Jetzt kann die Segel Saison beginnen und alle hoffen auf gute Winde und angemessenes Wetter. Ahoi!

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Über Umwege zur freiwilligen Feuerwehr…

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Die psychosoziale Unterstützung (PSU) für Einsatzkräfte führte Lars Thomas zum aktiven Dienst der Feuerwehr.

Lars Thomas mit seiner Tochter Mia... (Foto: Kinka Tadsen)

Lars Thomas mit seiner Tochter Mia… (Foto: Kinka Tadsen)

Wenn Lars Thomas – ein echtes Inselkind,  geboren am 6.5.1977 in Süddorf – zurückdenkt, hatte er in seiner Jugend nur kurz, so vielleicht fünf bis sechs Berührungen in Form eines Dienstes mit der Jugend-Feuerwehr. „Dann hatte ich keine Lust und keine Zeit mehr, da ich im Posaunenchor und beim Volleyball sehr aktiv war“, so der Diplom Sozialpädagoge. Ein Umstand, dass Kinder und Jugendliche andere stärkere Interessen verfolgen, mit dem heutzutage viele Organisationen und Vereine leben müssen.

Danach hieß es nach der abgeschlossenen Realschule Amrum zu verlassen und aufs Gymnasium nach Föhr zu wechseln, um dort 1998 sein Abitur zu erlangen. Auch damit muss die Insel heute noch klarkommen. Die meisten Heranwachsenden kehren für ihren Werdegang der Insel den Rücken zu und gehen so der sozialen Struktur verloren. In Eltville am Rhein absolvierte Lars Thomas seinen Zivildienst in einer Kinder – und
Jugendpsychiatrie bevor es dann zum Studium nach Stuttgart an die Berufsakademie ging. Mit dem in drei Jahren im dualen Studiengang erworbenen Diplom in der Tasche konnte er in der Sozialpädagogik noch 3 Jahre in seiner Praxiseinrichtung aus dem Studium, dem Pestalozzi Kinderdorf arbeiten, bevor die Liebe den Amrumer
gen Norden nach Sylt zog.

Konditionstraining: Unter Atemschutz auf den Leuchtturm... Lars Thomas winkend (Foto: Petra Müller)

Konditionstraining: Unter Atemschutz auf den Leuchtturm… Lars Thomas winkend (Foto: Petra Müller)

Vor elf Jahren sollte dann doch Amrum wieder die Heimat sein und in der Fachklinik Satteldüne fand der 28-jährige auch entsprechende Arbeit. Zu diesem Zeitpunkt war er ein begehrtes Ziel für die Rekrutierung zur freiwilligen Feuerwehr. „Immer wenn mich jemand rekrutieren wollte, bekamen diejenigen nur zu hören:”Einer in der Familie ist genug in der Feuerwehr!”“, erinnert sich Lars Thomas zu gut. Aus heutiger Sicht wohl eher als Ausrede genutzt um sich durch seinem feuerwehraktiven Bruder Tewe aus der Affäre zu ziehen.
„Mit der Feuerwehr bin ich erst durch Klaus-Peter Ottens kurz “Otti” gekommen. Er brauchte jemanden, der für die Kameraden da ist, wenn diese durch belastende Einsätze psychisch stark beansprucht wurden. „Da kam ihm meine Ausbildung gerade recht. Nach kurzer Bedenkzeit habe ich zugestimmt und wurde zuerst für alle Einsatzkräfte auf der Insel beim Rettungsdienst und den Feuerwehren in Nordfriesland ausgebildet”.

Dafür musste Lars Thomas aber in einer dieser Organisationen Mitglied sein. Also fiel die Wahl auf die Ortsfeuerwehr Süddorf – Steenodde. Welch Wunder. Ortswehrführerin Claudia Motzke und Bruder Tewe als Nachbarn. Da bedarf es keiner weiteren Erklärung. Obwohl es auch einen taktischen Grund gab. „Ich kann in einer Wehr als PSUler nicht aktiv werden, wenn ich selbst betroffen beziehungsweise, wie mit meinem Bruder mit dieser Wehr persönlich verbunden bin.

Beim Mukolauf am Strand: 10 Kameraden unter Atemschutz, Lars mit Tochter Mia und befreundetem Kind...

Beim Mukolauf am Strand: 10 Kameraden unter Atemschutz, Lars mit Tochter Mia und befreundetem Kind…

„Mit Beginn des normalen Übungsdienstes hat die Feuerwehr angefangen mir mehr und mehr Spaß zu
machen. Das gute Gefühl zu helfen, die Notwendigkeit und Kameradschaft beflügelten mich noch weitere Ausbildungen für die psychosoziale Unterstützung auf mich zu nehmen“, so der 39-jährige.
Zu seinen Aufgaben gehören neben der Arbeit in der Satteldüne, meinem Nebenjob im Kino und dem normalen Feuerwehrdienst, die Präventions- und Nachsorgearbeit bei allen Wehren im Kreis Nordfriesland von denen die PSUler angefordert werden. „Keine Zeit ist also kein Argument“.

„Heute oder Morgen könnte jeder betroffen sein und Hilfe benötigen. Hilfe kann aber nur kommen, wenn sich jeder verantwortlich fühlt, in der Gemeinschaft seinen Beitrag für das Wohl der Gemeinschaft zu leisten. Wir brauchen neue aktive Mitglieder, um auch in Zukunft stets zur Stelle sein zu können“, werben die Amrumer Feuerwehren.

 

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Brandstiftung?!? Hoher Sachschaden, aber der Brand in öffentlicher Toilette hätte jedoch noch weitaus schlimmer Enden können!

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Unglaublich, aber es hätte noch viel mehr passieren können! Darin waren sich Vertreter der Polizei, des TSV Amrum, des Jugendzentrums und der Gemeinde Nebel einig. Denn der Brand auf dem Vereinsgelände des TSV Amrum in Nebel hätte noch viel schlimmer ausgehen können. Was ist passiert?

Als Jugendtrainer und TSV-Spieler Tomasz Manka am Samstagabend gegen 22:00 nochmal spontan zum Vereinshaus des TSV Amrum fährt, ahnt er natürlich noch nicht, dass sein Besuch länger dauern wird als ursprünglich geplant. Eigentlich hatte er nämlich nur einige Sachen zum Vereinsgelände bringen wollen. Als es jedoch die Tür zum Vereinsheim öffnet schlägt ihm bereits dichter Rauch und massiver Brandgeruch entgegen. Ein Feuer?!? Er macht sich gleich auf die Suche nach der Ursache. Zusammen mit einem Freund der übrigens selbst auch Feuerwehrmann ist schauen sie sich alle Räume im Vereinsheim an. Als sie die Tür zur öffentlichen Toilette auf der Rückseite des Holzgebäudes öffnen bietet sich ihnen ein schlimmes Bild. Verkohltes Holz, überall Ruß, jede Menge Wasser und beißender Gestank. Ein loderndes Feuer finden sie allerdings nicht. Sofort wird die Polizei alarmiert. Die sichert wenig später die Spuren und nimmt sofort erste Ermittlungen auf und stellt klar: „Das ist eindeutig eine Straftat und keinesfalls ein blöder Jugendstreich“!

„Keinesfalls ein blöder Jugendstreich“

„Keinesfalls ein blöder Jugendstreich“

Nach derzeitigem Stand war das Feuer in der Herrentoilette ausgebrochen. Ein an der Wand montierter Papierspender, deren geschmolzene Überreste noch deutlich zu erkennen sind, ist demnach in Brand geraten und die Flammen haben sich anschließend an der Wand des Holzgebäudes nach oben ausgebreitet. Wahrscheinlich ist durch die enorme Hitze die dort vorbeiführende Wasserleitung geplatzt und hat den Brand durch das auslaufende Wasser gelöscht. Es ist also nur diesem „glücklichen“ Umstand zu verdanken, dass sich das Feuer nicht auf das ganze Gebäude und das benachbarte Jugendzentrum ausgebreitet hat. Denn vermutlich wäre dann von dem Vereinsheim des TSV Amrum evtl. auch vom Jugendzentrum, übrigens beide aus Holz gebaut, nichts oder zumindest nicht mehr viel übrig geblieben. Am Tag danach wird das Ausmaß des Schadens deutlich. Sichtlich schockiert zeigten sich am Sonntag-Mittag sowohl Stefan Dombrowski (1. Vorsitzende des TSV Amrum) und Michael Hoff (1. Vorsitzende des Amrumer Jugendzentrums) und Elke Dethlefsen (Gemeindevertreterin aus Nebel) als sie den Schaden vor Ort begutachteten. Unglaublich, dass hier so etwas passiert“! Der TSV Amrum hat derzeit rund 750 Mitglieder und das Vereinsheim neben dem Sportplatz natürlich eine große Bedeutung für die sportbegeisterten Insulaner. Und auch das angrenzende Jugendzentrum leistet seit vielen Jahren einen großen gesellschaftlichen Beitrag für die gesamte Insel. Um ein Haar hätte dieser Brand für eine riesige Katastrophe gesorgt.

Nach derzeitigem Stand sind vermutlich Jugendliche, die in der Nähe des Geländes gesehen wurden, für den Brand in der öffentlichen Toilette am Sportplatz des TSV Amrum verantwortlich. Nach Auskunft der Polizei wird derzeit wegen der „Sachbeschädigung durch Feuer“, wie es offiziell heißt, ermittelt. Durch das Bild das sich vor Ort bietet, kann ein technischer Defekt wohl ausgeschlossen werden. Eine Erste Spur wird bereits intensiv verfolgt! Menschen kamen bei diesem Feuer nicht zu Schaden. Die öffentliche Toilette ist bis auf weiteres unbenutzbar und geschlossen.  Eine voraussichtliche Schadenshöhe kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beziffert werden.

Wir von „AmrumNews“ werden den Fall weiter aufmerksam verfolgen und berichten!

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Premiere – Der Sound von Afrika wehte durch das Norddorfer Gemeindehaus…

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Es war eine gelungene Amrum-Premiere, darin waren Veranstalter und Zuschauer einig. Erstmals war der afrikanische Musiker Adjiri Odametey mit seiner Band auf der Nordseeinsel Amrum zu Gast. Die Besucher im Norddorfer Gemeindehaus erlebten einen stimmungsvollen Abend.

Adjiri Odametey mit seiner Band

Adjiri Odametey mit seiner Band

Adjiri Odametey wuchs in Accra, der Hauptstadt Ghanas auf. Sein erstes Melodieinstrument war die Bambusflöte. Zwar gab ihm sein Großvater, selber ein traditioneller Musiker, Unterricht im Balafonspiel, die Musikkariere war ihm dennoch nicht automatisch in die Wiege gelegt. Denn sein Vater, der in London im Außenministerium  arbeitete, wünschte sich eher einen akademischen Berufsweg für seinen Sohn. Bereits in jungen Jahren tourte Odametey als Musiker außerhalb Afrikas u.a. in Japan, Russland, Kuba und Europa. Geprägt von den vielen Internationalen Eindrücken entwickelte sich mit der Zeit sein ganz eigener und unverwechselbarer Musikstil heraus, ohne jedoch seine musikalischen Wurzeln in der Tradition seiner musikalischen Heimat Westafrikas zu verlieren. So spielte er in verschiedenen Bands wie dem „Pan African Orchester“ und nahm seine erste CD in den berühmten Studios von Walter Gabriel auf.  Darüber hinaus arbeitete er auch mit bekannten Stars wie Miriam Makeba, Dube oder Osibisa zusammen. Aufgrund seiner musikalischen Erfahrungen in unterschiedlichen Kulturen begann er vor etwa 10 Jahren seine – wie er sie selbst nennt – „Afrikanische Weltmusik“ zu komponieren.  Auf der Bühne glänzt polyglotte Musiker als herausragender Performer und präsentiert charmant seine Musik, die einfach überall für Stimmung sorgt. Dabei gelingt es ihm stimmungsvoll und mit weicher, teilweise auch schon zart sanfter Stimme eine einmalige Atmosphäre zu schaffen, in der Rhythmen aus französischen Chansons, Blues, Soul und einfühlsame Baladen ebenso ihren Platz haben wie Elemente europäischer und amerikanischer Popmusik.

Von Kennern wird sein Leben häufiger als Paradebeispiel für die Möglichkeit einer gelungenen Vermischung verschiedener Kulturen beschrieben, die in seiner Musik zweifelsfrei aufeinanderprallen. Das Interesse sowohl an traditionellen afrikanischen als auch an den modernen westlichen Einflüssen sorgt dabei für eine vielfältige Basis, auf der seine musikalischen Talente beruhen. Mit seiner „Afrikanischen Weltmusik“ ist es Odametey gelungen, seinen ganz individuellen Musikstil zu schaffen. Als Botschafter authentischer afrikanischer Musik präsentiert er mit seiner Band ein mitreißendes Crossover, jedoch immer im ständigen Bewusstsein seiner afrikanischen Wurzeln. Sein Gastspiel ist zweifellos eine Bereicherung für den insularen Veranstaltungskalender.

Dem Amrumer Publikum hat es auf jeden Fall sehr gefallen und man war sich schnell einig. Wer das verpasst hat, hat wirklich etwas verpasst!

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Echt Schaf! – Viel Trubel bei den Amrumer Lammtagen 2016…

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Viel Trubel herrschte am vergangenen Samstag im Ortszentrum von Norddorf. Grund hierfür waren die Amrumer Lammtage, die in diesem Jahr bereits zum 21. Mal veranstaltet wurden und im Rahmen der 21. Nordfriesischen Lammtage vom 21. Mai bis zum 31. Juli in vielen Orten in ganz Nordfriesland stattfinden.

Streicheln erlaubt...

Streicheln erlaubt…

Bei strahlendem Sonnenschein und angenehm frühsommerlichen Temperaturen waren wieder viele hundert Besucher ins Norddorfer Ortszentrum auf die „Hüttmannwiese“ gekommen. Um kurz nach 12:00 Uhr wurden die „Amrumer Lammtage“ traditionell vom Norddorfer Bürgermeister Peter Kossmann und der aktuellen nordfriesischen Lammkönigin Nele Christine Kahl mit einer kurzen Rede eröffnet. Die 19-Jährige Nele Christine Kahl kommt aus Risum-Lindholm und ist die Lammkönigen 2016/2017. So wie von fast jedem kleinen Mädchen war es früher ihr Traum, selbst einmal Prinzessin zu sein, und dieses Jahr bot sich dann „endlich“ die Möglichkeit, diesen Traum wahr werden zu lassen.

Norddorfer Bürgermeister Peter Kossmann und Lammkönigin Nele Christine Kahl

Norddorfer Bürgermeister Peter Kossmann und Lammkönigin Nele Christine Kahl

Als Lammkönigin hat Nele Christine Kahl jetzt die große Ehre und Aufgabe als Lammkönigen bei den vielfältigsten Veranstaltungen und Anlässen die Region zu repräsentieren und den Menschen das Lamm näher zu bringen. Eine Aufgabe, dir ihr offensichtlich sehr viel Spaß macht! „Wenn man den Lämmern beim Aufwachsen zusieht, kann man erahnen, warum das Lammfleisch aus unserer Region so einzigartig und gut ist“. Während ihres rund dreistündigen Besuchs auf der Insel Amrum verteilte sie zahlreiches Informationsmaterial zu den Lammtagen, beantwortete die vielen Fragen der Besucher und ließ sich gerne auch für das eine oder andere Erinnerungsbild fotografieren.

Das Schaf steht bei dieser Veranstaltung natürlich immer ganz klar im Mittelpunkt. Oft wird es auch als die Kuh des kleinen Mannes bezeichnet. Schafe sind sowohl als Woll- und Fleischlieferanten ein wichtiger Wirtschaftsfaktor der Region. Darüber hinaus sind Schafe aber auch für den Küstenschutz von enormer Bedeutung, für viele sogar unersetzbar. Denn zum einen halten sie das Gras immer schön kurz und zum anderen verfestigen sie mit ihrem festen Tritt auch den Boden der Deiche. So leisten Schafe einen sehr großen und bedeutenden Betrag dafür, dass die Küstenschutzlinie sturm- und flutsicher bleibt. Interessant und für viele völlig unbekannt ist übrigens auch, dass es in Nordfriesland rund 160 000 Schafe und Lämmer gibt und statistisch damit rund ein Tier auf einen Einwohner kommt.

Oldtimerclub Föhr

Oldtimerclub Föhr

Wie gewohnt, wurde den Besuchern auf der „Hüttmannwiese“ wieder einiges geboten und natürlich stand auch hier das Schaf im Mittelpunkt. Neben dem bei groß und klein beliebten Lämmerstreicheln und dem öffentlich vorgeführtem Schafescheren, gab es auch diesmal wieder einen bunten und attraktiven Mix aus zahlreichen Verkaufs-, Gastronomie- und Informationsständen. Für die kleinen Gäste war natürlich auch 2016 wieder das Kinderprogramm der AmrumTouristik vertreten. Wer sein Glück bei der Tombola versuchen oder bei einem Tippspiel auf das richtige Gesamtgewicht der geschorenen Schafswolle eines vorher ausgesuchten und markierten Schafes tippen wollte, hatte die Chance tolle Preise, vom Sachpreis bis hin zum Übernachtungsgutschein im Vier Sterne-Romantik Hotel Hüttmann, zu gewinnen. Aber auch die Freunde alter und traditionsreicher Landmaschinen durften sich erneut über den Besuch des „Oldtimerclubs Föhr“ mit seinen zahlreichen historischen Traktoren, Schleppern und Nutzfahrzeugen freuen. Besonders sehenswert ist dabei natürlich immer die obligatorische Fahrzeugparade durch Norddorf, bei der in diesem Jahr erstmals auch Kinder und Jugendliche auf vielen Fahrzeugen mitfahren durften.

Immer ein Hingucker... die Amrumer Trachtengruppe

Immer ein Hingucker… die Amrumer Trachtengruppe

Ein weiteres Highlight war sicherlich um 15:00 Uhr der Auftritt der Amrumer Trachtengruppe, die in diesem Jahr mit einer Mischung aus Anfängern (Kindertrachtengruppe) und erfahrenen Tänzerinnen  aufgetreten sind. Für die musikalische Unterhaltung während des Festes sorgte DJ Olli. Auf den Auftritt einer Live-Band wurde in diesem Jahr dagegen verzichtet.

Wer Lammfleisch einmal selber probieren wollte,  war hier genau richtig und hatte bei den Lammtagen die Gelegenheit dazu. Das Hotel Hüttmann bot traditionell verschiedene Lammgerichte wie z.B. eine Lammbratwurst oder Lammkotletts an und weckte bei dem einen oder anderen Besucher die Vorfreude auf die gerade begonnene Lammsaison. In den kommenden Wochen werden in zahlreichen Amrumer Restaurants leckere Lammgerichte angeboten.

Das Team von AmrumNews wünscht Ihnen viel Spaß beim probieren und Guten Appetit!

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mare TV besuchte Amrum, jetzt ist Sendezeit…

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 „…und Action…“, im Focus der Kamera: Wolfgang Stöck

„…und Action…“, im Focus der Kamera: Wolfgang Stöck

Am 2. Juni ist es soweit, um 20.15 Uhr wird die Sendung „Amrum zwischen Kniepsand und Wattenmeer“ auf NDR ausgestrahlt. Über Wochen und einige Monate besuchte das mare TV-Team Amrum und einige seiner Insulaner. Es wurden Geschichten zusammengetragen über Wolfgang Stöck und die Mannschaft des Wasser- und Schifffahrtsamt, Holger Leverentz und seine Bekanntschaft zu den Seehunden, Fischer Andreas Thaden und sein einmaliges Meersalz, Strandburgen und ihre Besitzer, Alastair Walker und der Umfang der friesischen Sprache als auch die spektakuläre Papierbootregatta des Amrumer Segel und Regattavereins. Faszinierende Landschaftsbilder über die kleine Perle der Nordsee ergänzen diese 45 min auf und rund um Amrum. Also einschalten und genießen!

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TSV-Nachwuchs: Hoher Sieg und knappe Niederlage…

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Zwei Spiele bestritten die Nachwuchsmannschaften des TSV Amrum am vergangenen Wochenende. Die beiden jüngsten Teams von der Insel, die F- und E-Junioren, empfingen ihre Kontrahenten im heimischen Mühlenstadion.

Bei der „F“ war der TSV Rantrum zu Gast. Aufgrund des großen Kaders spielten die Inselkicker mit zwei Mannschaften, die immer im Block wechselten, sodass alle Akteure zu ihrem Einsatz kamen. Das Heimteam spielte von Anfang an offensiv und ging mit der nötigen Portion Aggressivität in die Zweikämpfe. Schnell gingen die Insulaner mit 1:0 in Führung. Kurz darauf fiel das 2:0. Die Gastmannschaft konnte dem Druck der TSV-Kicker nicht standhalten und kassierte weitere Gegentreffer. Zur Halbzeit stand es 7:0 für die Amrumer.

Kurz nach dem Wiederanpfiff kamen die Gäste in einer insularen „Schlaf“-Phase zu ihrem Ehrentor. Danach wachten die Gastgeber wieder auf und konzentrierten sich darauf, den Ball ins gegnerische Tor zu befördern. Das gelang ihnen noch fünf weitere Male, sodass es am Ende 12:1 für den TSV Amrum stand. Die Treffer beim überzeugenden Kantersieg gegen Rantrum erzielten Daniel Kruggel (4), Jonathan Hansen (3), Rune Claußen (1), Moritz Kruggel (3) und Fynn Friesendorff (1). Darüber hinaus haben Ben Randow, Nico Engels, Fredrik Grzybowski, Jakub Manka, Matthis Bäder, Moje Genzel, Louis Märker und Matthies Bendixen zum Heimerfolg beigetragen.

Die F-Jugend

Die F-Jugend

Für die E-Jugend ging es in der Partie gegen die SG Mitte NF II um nicht weniger als die Meisterschaft. Denn schon ein Unentschieden hätte den Insulanern gereicht, um den Titel in ihrer Staffel vorzeitig feiern zu können. „E“-Trainer Heiko Müller schickte seine Akteure dennoch mit der Marschroute ins Spiel, den nächsten Heimsieg einzufahren und nicht auf Remis zu spielen. Die Mannschaften begegneten sich von Beginn an auf Augenhöhe und machten deutlich, dass hier der Spitzenreiter und sein erster Verfolger um die Punkte kämpften. Nach der Hälfte des ersten Durchgangs gingen die Gäste mit 1:0 in Führung. Die Amrumer konnten darauf zunächst nicht reagieren und mussten wenig später auch noch das 0:2 hinnehmen. Jetzt galt es für die Gastgeber auszugleichen, bevor der Halbzeitpfiff ertönte. Genau das taten die Inselkicker in Person von Julian Banneck, der eine schöne Kombination gekonnt abschloss. Mit diesem knappen 1:2-Rückstand gingen die TSV-Akteure in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel agierten sie noch etwas offensiver und hatten den Ausgleich auf dem Fuß. Vorne ließen die Insulaner ihre Chancen ungenutzt, in der Defensive passten sie einmal nicht auf. Schon schlugen die Gäste zum dritten Mal zu und erhöhten auf 3:1. Aber die TSV-Kicker ließen nicht locker, spielten weiter nach vorne und verkürzten durch Sontje Thomas auf 2:3. „Dann haben wir alles auf eine Karte gesetzt, um den Ausgleich zu erzielten“, sagte TSV-Coach Heiko Müller anschließend und fügte hinzu: „Der ist uns leider nicht mehr gelungen“. Es blieb beim 2:3 aus Sicht der Amrumer. Trotz der Niederlage gegen den Tabellenzweiten befinden sie sich nach wie vor in einer sehr guten Ausgangsposition. Aus den letzten beiden Saisonspielen müssen die Inselkicker noch mindestens einen Zähler holen, um die Serie auf dem ersten Rang abzuschließen.

Für die „E“ spielten Johannes Müller (TW), Markus Schmidt, Paul Jung, Jacob Traulsen, Tim Lange, Max Isemann, Immanuel Adolph, Ole Sturm, Sontje Thomas (1), Yannick Krug und Julian Banneck (1).

Die aktuelle Tabelle der E-Junioren:

Platz Mannschaft Spiele Torverhältnis Punkte
1. TSV Amrum 6 37:15 15
2. SG Mitte NF II 7 24:17 13
3. SG Wiedingharde/Emmelsbüll 6 13:22 7
4. TSV Klixbüll 6 22:24 6
5. TSV Stedesand 5 20:28 3

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YXALAG begeisterte im Norddorfer Gemeindehaus mit hinreißender Klezmer-Musik at it`s Best! …

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Es war wieder einmal ein sehr stimmungsvoller Abend den die Zuschauer und Zuschauerinnen im Norddorfer Gemeindehaus erleben durften. Grund für die Begeisterung war der zweite Besuch des Klezmer-Ensemble Yxalag auf der Insel Amrum. Vor fast einem Jahr hatten sie an gleicher Stelle ihr vielumjubeltes Amrum-Debüt gefeiert. Nun kehrten sie auf die Bühne des Gemeindehauses zurück.

v.l. - Jakob Lakner (Klarinette), Luka Stankovic (Posaune), Nele Schaumburg (Violine), Kayako Bruckmann (Violine), Juliane Färber (Violine), Ulrich Zeller (Kontrabass) und Nicolas Kücken (Gitarre).

v.l. – Jakob Lakner (Klarinette), Luka Stankovic (Posaune), Nele Schaumburg (Violine), Kayako Bruckmann (Violine), Juliane Färber (Violine), Ulrich Zeller (Kontrabass) und Nicolas Kücken (Gitarre).

YXALAG, so heißt das junge Klezmer-Ensemble, das im November 2008 erstmals der Welt des Klezmers, der osteuropäischen jüdischen Volksmusik begegnete und ihr anschließend mit Haut und Haar verfallen ist. Die jungen Musiker waren sofort gefangen von den Ausdrucksmöglichkeiten dieser emotionalen und virtuosen Musik. Ihre klassische Ausbildung in Kombination mit ihrem jazzig-improvisierter Zugang prägen ihr Spiel und bereichern durch neue Farben die übliche Palette der typischen Spielweise. Mit der Spiellust von echten Klezmorim kreierten sie ihren ganz eigenen Sound, der bruchlos Einflüsse aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen zusammenführt. Egal ob klassische Fuge, Bossa, Tango, Swing, Musette, Balkan-Beat oder die Melancholie russischer Melodien, Yxalag vertraut seinem instinktiven Gefühl für Arrangements mit dem Ziel, Töne zu erschaffen, die die Seele berühren. Das Resultat ist original Klezmer at it`s Best, bekannt und dann wieder ganz anders. Zwar leben die sieben Musiker, die sich während ihres gemeinsamen Studiums in Lübeck kennengerlernt haben, inzwischen fast über das gesamte Bundesgebiet verteilt, aber Yxalag ist eine Herzensangelegenheit, das sie in der Liebe zur Musik vereint und immer wieder zusammenbringt.

Yxalag ist auch der Name des Kranichs, der die Band auf seinem Welten-Flug durch das inzwischen schon dritte Studioalbum „Filfarbike Mishpoke“ begleitet. Nach dem überaus erfolgreichen Debütalbum „A Yiddishe Mame“ und dem von der Fachpresse hochgelobten zweiten Werk „Fargint Zikh“, das übrigens sogar für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik in der Kategorie „Grenzgänge“ nominiert wurde, hat die Band zusammen mit ihrem Produzenten, dem Dirigenten und Klarinettisten Bernd Ruf einen weiteren Meilenstein in der aktuellen Klezmer-Szene gesetzt. In den vergangenen Jahren hat sich Yxalag zu einer der gefragtesten Klezmer-Bands entwickelt. So waren sie u.a. bei den „Festspielen Mecklenburg-Vorpommern“, dem „Festival Europäische Kirchenmusik“ oder dem „Klezmorimalta Festival“ zu sehen. Für die Musiker von Yxalag ist Klezmer jedoch weitaus mehr als ein bestimmtes Genre. Für sie steht Klezmer für Leidenschaft, Melancholie und jede Menge Spielfreude, die überall zu finden ist und die Yxalag stets in allem sucht.

Auch die 160 KonzertbesucherInnen im Norddorfer Gemeindehaus könnten sich dabei wieder einmal sehr eindrucksvoll von der musikalischen Vielfarbigkeit, die von den sieben jungen und grandiosen Musikern gespielt oder besser gesagt gelebt wird, überzeugen. Eine Sippe junger Menschen, immer unterwegs dem Ruf des Kranichs „Yxalag“  folgend. Von Land zu Land, von Klezmer zum Balkan, vom Duett zum Oktett, gestrichen, gezupft und geblasen, ganz im „jiddischen Sinne“. Eine „filfarbike Mishpoke“ eben! Das Ensemble von Yxalag bilden Jakob Lakner (Klarinette), Luka Stankovic (Posaune), Nele Schaumburg (Violine), Kayako Bruckmann (Violine), Juliane Färber (Violine), Ulrich Zeller (Kontrabass) und Nicolas Kücken (Gitarre).

Dem Amrumer Publikum hat die Darbietung auf jeden Fall sehr gut gefallen! Am Ende des rund zweieinhalbstündigen Konzerts bedanke sie sich standesgemäß mit langanhaltendem und donnerndem Applaus. Es war ein sehr gelungener Abend und wir hoffen YXALAG auch in Zukunft wieder einmal auf Amrum begrüßen zu dürfen!

Der Artikel YXALAG begeisterte im Norddorfer Gemeindehaus mit hinreißender Klezmer-Musik at it`s Best! … erschien zuerst auf AmrumNews.

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