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Pressemitteilung: Berwald-Projekt ist wieder aktiv…

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Vom 10.04.-23.04.2016 ist das Bergwaldprojekt erneut zu Gast zum Frühjahrseinsatz auf der Nordseeinsel Amrum. Der Orkan Christian hat im November 2013 erneut größere Schäden im Altwald der Insel hinterlassen. Fünfzig ehrenamtliche TeilnehmerInnen aus ganz Deutschland pflanzen nun unter professioneller Anleitung standortheimische Laubhölzer und pflegen bereits gepflanzte Kulturen auf der Nordseeinsel.

Die fleißigen Helfer

Die fleißigen Helfer

Damit leisten sie einen persönlichen Beitrag zum Erhalt des Waldes und zum ökologischen Umbau der Bestände. Finanziert wird der Einsatz durch die Kooperation mit der OTTO GmbH & Co KG aus Hamburg, die den naturnahen Waldumbau auf Amrum schon einige Jahre unterstützt.

Anja Dillenburg, Leiterin der Corporate Responsibility bei OTTO, dazu:
„Das Projekt ist Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Wir engagieren uns zusammen mit dem Bergwaldprojekt für den ökologischen Waldumbau auf Amrum, um ein Beispiel zu geben, dass gemeinsames gesellschaftliches Handeln für die Erhaltung der natürlichen Grundlagen möglich ist.“
Unter der Anleitung der Projektleiter Christoph Wehner und Sebastian Hiekisch und der Regie von Bezirksförster Walther Rathkens werden die Freiwilligen vor allem standortheimische Laubhölzer wie z. B. Buche, Eiche, Hainbuche und Bergahorn in den Sturmwurfflächen pflanzen und Pflegemaßnahmen in älteren Kulturen durchführen.

Die Freiwilligen sind im Haus Amrum in Norddorf untergebracht und fahren mit Fahrrädern zur Arbeit. Neben der körperlichen Arbeit wird viel Wissenswertes über die Zusammenhänge im Wald vermittelt, und auch der kulturelle Hintergrund kommt mit dem Besuch des Friesenhauses nicht zu kurz.

Das Bergwaldprojekt bringt mit seinen Einsatzwochen allein in Deutschland jedes Jahr über 2.000 Menschen in die Natur. 2016 finden 90 Projektwochen an 47 verschiedenen Standorten in ganz Deutschland statt.

Weitere Informationen:

 

www.bergwaldprojekt.de

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Gartentag im Kindergarten…

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Der Amrumer Kindergarten flenerk und bütjen jongen e.V. rief am vergangenen Mittwoch zum zweiten diesjährigen Gartentag, und, trotz oder wegen des perfekten „Pflanzwetters“, fanden sich viele Helfer ein.
Große und kleine Gärtner packen an

Große und kleine Gärtner packen an

Glücklicherweise wurden auch etliche Pflanzen für die Verschönerung des Gartens gespendet. Diese mussten nun schnellstens in die Erde, was aber dank der vielen fleißigen Hände kein Problem darstellte. So wurden Blumen gesät, Beete bepflanzt und Sträucher gepflanzt.

Eines der alten Holzspielhäuser, an dem der Zahn der Zeit schon mächtig genagt hatte, wurde komplett abgerissen.
 Ein Tipi aus Weidenruten entsteht

Ein Tipi aus Weidenruten entsteht

An dieser Stelle wurde ein Weidentipi errichtet, dass, wenn die Weiden ausschlagen, ein grünes Zelt sein wird. Und auch der Rasen, der teilweise unter Sand sein Dasein fristete, wurde von dieser Last befreit. Zwischendurch konnten sich die kleinen und großen Gärtner mit selbstgebackenem Kuchen stärken.

Nicht nur die Leiterin des Kindergartens, Brigitte Jerosch, freute sich über die Neu- bzw. Umgestaltung der Grünanlagen. Sie dankte allen Helfern für ihre Mitarbeit. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Pflanzenspender, ohne die dieser Gartentag etwas farbloser gewesen wäre.

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TSV Amrum: B-Junioren auf Kurs…

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Die B-Junioren des TSV Amrum haben ihre Titelambitionen mit zwei erfolgreichen Spielen untermauert.

Zunächst gastierten die Inselkicker beim 1. FC Wittbek, dem Tabellenschlusslicht. Amrums Angreifer Thiemo Laß brachte sein Team mit 1:0 in Führung. Per Kopf erhöhte er auf 2:0. Mit seinem dritten Treffer in Folge war die Partie entschieden. Aber da das Torverhältnis am Ende einer Saison eine wichtige Rolle spielen kann, agierten die Insulaner weiterhin offensiv und druckvoll. Brandon Wiedemann hatte das 4:0 auf dem Fuß, verschoss aber den Elfmeter, der den Amrumern zuvor zugesprochen worden war. Thiemo Laß wollte sich auf seinen drei Treffern nicht ausruhen und versenkte den Ball ein viertes Mal im Netz der Gastgeber. Ein 4:0 kann sich auswärts durchaus sehen lassen. Dennoch drückten die Amrumer weiter und legten noch einen weiteren Torerfolg nach. Und dieses Mal war es nicht Vierfach-Torschütze Thiemo Laß, der einnetzte, sondern Brandon Wiedemann, der mit dem 5:0 seinen verschossenen Strafstoß egalisierte. Kurios: Amrums Torwart Nigg Siebert hatte am Ende der Partie nicht einen einzigen Ballkontakt zu verzeichnen.

Nach dem erfolgreichen 5:0-Gastspiel der „B“ in Wittbek wollten die Insulaner auch die zweite Paarung mit den Wittbekern für sich entscheiden. Dewin Beiß erzielte für die Amrumer nach wenigen Minuten das 1:0. Dann glich das gegnerische Team zum 1:1 aus. Die Insulaner, die auf ihre Stammkräfte Are Boyens und Claas Ide verzichten mussten, taten sich gegen den Tabellenletzten schwer. Sie hatten Glück, dass Wittbek einige Zeit nach dem Ausgleich vom Elfmeterpunkt scheiterte. Samuel Heilmann, laut Trainer Marco Wiedemann „der beste Mann auf dem Platz“, brachte die Inselkicker mit 2:1 in Führung. Sie wollten sich den Sieg nicht mehr nehmen lassen. Nach einem Foul an Samuel Heilmann trat Maarten Wiedemann zum Strafstoß an. Er nutzte diese gute Gelegenheit und versenkte den Ball im Kasten des Gegners. Lange konnten die TSV-Akteure den Vorsprung nicht halten, da sie nur kurz darauf das 2:3 kassierten.

„Wir mussten bis zum Schluss zittern“, sagte Amrums Trainer Marco Wiedemann nach dem Spiel, das 3:2 für seine Mannschaft endete. Der Übungsleiter fordert von seinen Schützlingen im nächsten Spiel (16. April) gegen den Vorletzten aus Klixbüll eine Leistungssteigerung: „Da muss mehr kommen!“.

Für den TSV Amrum spielten Nigg Siebert (TW), Mane Jöns, Claas Ide, Are Boyens, Samuel Heilmann (1), Maarten Wiedemann (1), Brandon Wiedemann (1), Thiemo Laß (4), Dewin Beiß (1), Julius Wrede, Mathias Drews, Len Beyer und Melf Dethlefsen.

Die aktuelle Tabelle der B-Junioren (Kreisklasse A NF):

Platz Mannschaft Spiele Torverhältnis Punkte
1. FSV Wyk-Föhr 9 53:16 21
2. TSV Amrum 7 51:19 18
3. JSG Südtondern II 6 39:18 15
4. SG Wiedingharde/Emmelsbüll 7 25:18 10
5. SC Norddörfer 5 23:14 9
6. SG Dörpum/Drelsdorf 8 37:31 7
7. TSV Klixbüll 8 6:77 3
8. 1. FC Wittbek 6 5:46 0

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Neu und die ganze Saison: Bronzekunst mitten in Norddorf

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Norddorf hat jetzt einen Skulpturenpark. Gut – ein Pärkchen. Aber ein sehr bereicherndes Stück Kunst mitten im Dorf. Und obwohl das Terrain zwischen Inselkino und Hüttmann-Hotel so groß nicht ist, musste Bildhauer Patrick Gerz viel laufen. Ständig schritt er zwischen den sechzehn Skulpturen hin und her, bewegte – mittels Muck-Truck, einer Sackkarre mit Antrieb – die bis zu 120 Kilo schweren Statuen mal hier, mal dort hin. Jetzt stehen sie perfekt und verteilt auf Rasen und Kies, und bekamen schon am Aufstellungstag jede Menge Aufmerksamkeit. Gerz musste seine Arbeit ständig unterbrechen, um Fragen zum Woher und Warum und Wie-geht-das zu beantworten. “Das freut mich”, sagte der 47-Jährige und lacht. “Das ist doch ein schönes Willkommen.”

Patrick Gerz (r.) und Amrum Touristik-Veranstaltungsleiter Michael Hoff hinter Lauscher und Lautenspieler

Patrick Gerz (r.) und Amrum Touristik-Veranstaltungsleiter Michael Hoff hinter Lauscher und Lautenspieler

Die Bildhauerwerkstatt Gerz in Nomborn im Westerwald positioniert ihre Werke gern in der Öffentlichkeit. So wie in Bad Wiessee oder Bad Zwischenahn. Fred Gerz, der Vater, urlaubt seit Jahren mit seiner Frau auf Amrum, und bald entstand, gemeinsam mit der Amrum Touristik, die Idee, doch auch hier einige der schönen Bronzegüsse auszustellen. “Werte in Form bringen” heißt die Ausstellung, und auf einer Schautafel werden die Künstler vorgestellt.

Berühmt: die "Wasserschöpferin" von Emil Cauer (1903)

Berühmt: die “Wasserschöpferin” von Emil Cauer (1903)

Gleich vorweg eine Besonderheit: die “Wasserschöpferin” von Emil Cauer (dem Jüngeren), der 1946 starb und zu einer der größten deutschen Bildhauer-Dynastien gehörte, den Cauers aus Bad Kreuznach, die in den letzten beiden Jahrhunderten bedeutende Werke schufen. Das Original der wasserschöpfenden Dame von 1903 steht in der Berliner Nationalgalerie, die Form steht bei der Firma Gerz, die maximal neun Stück davon im Jahr gießt. Eine wahre Besonderheit für rund 8.600 Euro. Viele der anderen Stücke, signiert und nummeriert, sind von Helmut Bourger, der bei Cauer lernte, in Rom studierte und dessen Werke man heute in ganz Europa findet. Über Bourger wiederum kam Fred Gerz, Patricks Vater, zur Bildhauerei. Im Gegensatz zu Bourger, der als Vertreter der römischen Schule sehr klassisch und musisch arbeitete, steht bei Vater Gerz nicht so sehr die Figur, aber die Haltung oder eine besondere Lebenssituation im Vordergrund seiner Arbeit.

"Klein sein" von Fred Gerz. Vorbild war seine große Enkelin

“Klein sein” von Fred Gerz. Vorbild war seine große Enkelin

Geprägt haben ihn Käthe Kollwitz und Ernst Barlach. Ganz süß sind die beiden Enkeltöchter, die als Bronzeguss jetzt auf dem Norddorfer Grün stehen. Sie heißen “Klein sein” und “Kleines Glück”. Wobei – schöne Anekdote – “Klein sein”, heute 35 Zentimeter, anfangs als kindgroßes Modell geschaffen wurde, fünfzig Mal gegossen, und binnen kürzester Zeit fünfzig Sammler fand. Der stolze Kommentar der heute 15-jährigen Enkelin: “Ich bin schon ausverkauft!” Patrick Gerz lacht, wenn er die Geschichte von seiner ältesten Tochter erzählt.

 

Von ihm selbst ist keine Arbeit dabei. “Aber wir schauen mal, wie den Amrumer Gästen unsere Auswahl gefällt, vielleicht können wir sie ja erweitern.” Wenn man ihn im zickzack über die Wiese laufen sieht, hier in die Hocke gehend, da um den Baum herum schauend, dann ahnt man, was für Arbeit so eine Positionierung macht. “Die Figuren sollen sich ja harmonisch einfügen, sich nicht im Weg stehen und eigenständig wirken”, sagt Gerz. Sie haben schöne Namen: Klein sein, Besinnung, Lautenspieler, Lauscher, Freunde, Sehnsucht oder Max.

Rahmen jetzt die Wiese ein: 16 Bronzeskulpturen mitten in Norddorf

Rahmen jetzt die Wiese ein: 16 Bronzeskulpturen mitten in Norddorf

Unglaublich auch die Arbeit, die es für einen Bronzeguss braucht. Ein ewiges formen, auseinander schneiden, formen, gießen und modellieren. Ein Modell aus Ton wird in seine Einzelteile zerlegt … Arme, Beine, Laute, zum Beispiel. Von denen wird eine Silikonform gemacht, woraus man wiederum ein Wachsmodell gewinnen kann, das dann eingebettet wird in einen mächtigen Quarz-Gips-Kokon. Der wiegt allein für so eine Laute 250 Kilogramm. Wenn der Block dann im Trocknungsofen erhitzt wird, fließt das Wachs ab und macht Platz für die flüssige Bronze, die später hineinkommt. Auf der Webseite vom Gerz-Atelier.de gibt es einen Film, der die komplizierte Prozedur veranschaulicht. Und der vom Licht erzählt, vom Material und von den Gedanken, die es braucht, bis etwas so schön ist, wie es jetzt in Norddorfs Mitte steht. Glücklicherweise bis zum Ende der Saison. Ein Begleitheft gibt es bei der Amrum Touristik.

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Jugendzentrum bekommt weiterhin Unterstützung…

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„Das Jugendzentrum hat sich gut etabliert und wird von den Jugendlichen sehr gut angenommen“, erläutert der erste Vorsitzende des Jugendzentrums Michael Hoff vor dem Zweckverband für Sicherheit und Soziales. Dieser traf sich direkt vor Ort in den Räumen, den sonst die 10-15 jährigen Mädchen und Jungen unter der Woche nachmittags zwischen 14-18 Uhr besuchen.
Ein Sprung in die Zukunft, da freuen sich die Kinder und Jugendlichen des JUZ

Ein Sprung in die Zukunft, da freuen sich die Kinder und Jugendlichen des JUZ

Michael Hoff stellte den Vorstand und Mitarbeiter Daniel Waldhaus, Susanne Jensen und Martina Hoff vor. „Die Jugend kann sich hier treffen, austauschen und wird hier pädagogisch begleitet“, stellt Michael Hoff weiter vor. Verschiedene Themen, mal für Mädchen mal für Jungen und auch für alle zusammen, bieten die Mitarbeiter des Jugendzentrums, neben Spielen und Hip Hop tanzen gibt es immer wieder ein abwechslungsreiches Programm oder man „quatscht“ einfach zusammen. Es ist dem Vorstand und Mitarbeitern wichtig, dass die Jugendlichen auch Mitspracherecht haben bei der Gestaltung des Programms und ihres Jugendzentrums. „Wir haben ein Konzept, einen Leitfaden, der jedoch immer weiter fortgeschrieben wird, denn hier passiert was bei uns und wir gehen mit“, erzählt Michael Hoff begeistert.

Jedoch lebt ein Jugendzentrum nicht von Spiel, Spass und Freude alleine, sondern auch der finanzielle Hintergrund muss geschaffen und gesichert sein. Es müsse ein gesundes Maß gefunden werden zwischen dem was das Jugendzentrum an Unterstützung braucht und das es gut versorgt ist, jedoch keine finanziellen Überschüsse „liegen bleiben“, stellt Nebels Bürgermeister Bernd Dell-Missier heraus. Die Gemeinden haben durch viele neue Umlagen starke finanzielle Belastungen und müssen „jeden Cent zweimal herum drehen“. Es stand jedoch für den Zweckverband ganz klar die weitere Unterstützung des Jugendzentrums fest, was einstimmig beschlossen werden konnte. „Die Finanzierung wird fortbestehen, jedoch werden wir die finanzielle Entwicklung des Vereins im Auge behalten“, so die Resonanz aus der Sitzung. Eine Freude für den Vorstand, die Mitarbeiter und ganz bestimmt auch der Jugendlichen, denn so ist das JUZ für die nächsten Jahre gesichert.

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B-Junioren siegreich, „F“ ohne Punkte

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Nach ihren beiden Erfolgen gegen den 1. FC Wittbek empfingen die Amrumer B-Junioren am letzten Samstag den TSV Klixbüll im heimischen Mühlenstadion. Die Insulaner gingen gegen den Tabellenvorletzten als Favorit in die Partie. Vor allem auch deswegen, weil sie das Hinspiel mit 17:0 für sich entschieden hatten. Dieses Mal waren die Inselkicker den Gästen zwar erneut von Beginn an überlegen, mussten aber deutlich häufiger schnelle Konter der Klixbüller unterbinden. Trotz einiger Torchancen der Gastgeber stand vorne die Null. Kurz vor dem Seitenwechsel musste TSV-Keeper Nigg Siebert in höchster Not retten und sorgte mit einer starken Parade dafür, dass es zur Halbzeit beim torlosen Remis blieb.

In der zweiten Hälfte schaffte es Amrums Julius Wrede nach einer Ecke von Brandon Wiedemann, den Abwehrriegel der Gastmannschaft zu knacken und sein Team mit einer Direktabnahme in Führung zu bringen. In der Folgezeit konnten die Klixbüller nur noch selten für Entlastung sorgen. In der 68. Minute erhöhte Thiemo Laß nach einem Zuckerpass von Brandon Wiedemann auf 2:0. „Die Gegenwehr war danach gebrochen“, sagte TSV-Coach Marco Wiedemann hinterher. Er brachte Dewin Beiß ins Spiel und bewies mit dieser Einwechslung ein glückliches Händchen. Denn kurz vor Schluss fiel das 3:0 für die Amrumer. Torschütze: der kurz zuvor eingewechselte Dewin Beiß, der eine Flanke von Samuel Heilmann im gegnerischen Kasten unterbrachte. „Es bleibt noch viel Luft nach oben. Heute wurde Fußball gearbeitet“, fasste Amrums Trainer den Auftritt seiner Mannschaft anschließend zusammen. Mit diesem Sieg rücken die TSV-Kicker dem Tabellenführer von der Nachbarinsel weiter auf die Pelle. Am kommenden Samstag kommt es dann zum direkten Duell um die Tabellenführung zwischen den Amrumern und dem FSV Wyk-Föhr.

Für den TSV Amrum spielten Nigg Siebert (TW), Julius Wrede (1), Brandon Wiedemann, Are Boyens, Thiemo Laß (1), Dewin Beiß (1), Samuel Heilmann, Miki Stefanski, Len Beyer, Mathias Drews, Maarten Wiedemann, Melf Dethlefsen und Mane Jöns.

Die aktuelle Tabelle der B-Junioren:

Platz Mannschaft Spiele Torverhältnis Punkte
1. FSV Wyk-Föhr 9 53:16 21
2. TSV Amrum 8 54:19 21
3. JSG Südtondern II 6 39:18 15
4. SG Wiedingharde/Emmelsbüll 7 25:18 10
5. SC Norddörfer 5 23:14 9
6. SG Dörpum/Drelsdorf 8 37:31 7
7. TSV Klixbüll 9 6:80 3
8. 1. FC Wittbek 6 5:46 0

Auch die F-Junioren waren am letzten Samstag im Einsatz. Sie gastierten beim TSV Rantrum. Die Voraussetzungen für das sonst so schöne Kombinationsspiel der Insulaner waren eher schlecht. Der starke Wind und das sehr kurze Spielfeld führten dazu, dass der Ball häufig im Aus landete und nur wenig Spielfluss entstand. Die Insulaner wirkten unsicher und waren in den Zweikämpfen weniger präsent als die Gastgeber, die zur Pause mit 1:0 in Führung lagen.

Kein Erfolg in Rantum

Kein Erfolg in Rantum

Diesen knappen Rückstand hatten die Amrumer vor allem Ben Randow zu verdanken, der zum ersten Mal das Tor hütete und einige gute Paraden zeigte. Nach dem Seitenwechsel glich Rune Claußen für die Inselkicker aus. Aber anstatt weiter nachzulegen, machten die Amrumer einige Fehler, aus denen weitere Gegentreffer resultierten. Mit 1:4 lagen sie kurz darauf in Rückstand. Rune Claußen erzielte seine Tore zwei und drei und brachte sein Team damit noch einmal heran. Die Amrumer witterten die Chance auf einen Punktgewinn und drängten auf den Ausgleichstreffer. Aber der Rantrumer Torwart und der Pfosten hatten etwas dagegen, sodass die Insulaner am Ende mit 3:4 verloren. Es war die erste Niederlage nach zehn Siegen in Folge. Eine solche Serie will die „F“ dann erneut am kommenden Samstag gegen die SG Friedrichstadt/Seeth-Drage starten.

Für die F-Jugend spielten Ben Randow (TW), Jakub Manka, Daniel Kruggel, Rune Claußen (3), Moritz Kruggel, Fredrik Grzybowski, Elja Adolph, Matthis Bäder, Nick Isemann und Jonathan Hansen.

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Die Besten aus Schleswig-Holstein im Tischtennis…

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Die Beste Pokalmannschaft (bis Kreisliga) aus Schleswig-Holstein qualifiziert sich für die Deutschen Meisterschaften. Der TSV Amrum hat ein maximal erfolgreiches Wochenende erlebt.

Sieg und Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft in Dinklage

Sieg und Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft in Dinklage

Am Freitag machte sich der Tross der ersten Mannschaft (P.Joroch, T.Schwarz, U.Nöbel, S.Nöbel) auf den Weg nach Escheburg (bei Hamburg). Dort fand am Sonntag der Landesentscheid für Pokalmannschaften mit der Spielklasse bis Kreisliga statt. Es soll die eine Mannschaft gefunden werden, die das Land S-H bei den Deutschen Meisterschaften (05.-08.05.2016) in Dinklage vertritt.

Nach einer kleinen Mannschaftsfeier am Freitag in Hamburg und einer Sightseeingtour am Samstag in Lübeck waren wir perfekt für den Sonntag vorbereitet.

Es starteten 12 Mannschaften am Sonntag mit dem Ziel der Qualifikation. Es wurden drei Gruppen á 4 Mannschaften gebildet, wobei anschliessend die drei Gruppenersten im Modus Jeder gegen Jeden den Sieger küren.

Es begann mit dem Spiel gegen die Mannschaft vom SV Farnewinkel Nindorf. Nach einem etwas holprigen Start (Uwe verliert) gehen wir mit einer 2:1 Führung ins Doppel. Philipp und Uwe machten mit einem 3:1, die beruhigende Führung zum 3:1. Es fehlte noch ein Sieg. Philipp verlor anschliessend mit 10:12 im fünften Satz (es sollte seine einzige Niederlage an dem Tag bleiben), sodass es an Thomas lag den Siegpunkt zu holen – was er auch tat. 4:2 gewonnen – der erste Streich.

Das zweite Spiel gegen den ESV Neustadt ging mit 4:0 und 12:0 Sätzen ganz klar an den TSV – der zweite Streich.

Das letzte Gruppenspiel gegen den SSC Hagen Ahrensburg begann mit einem 1:1 (Thomas verliert), sodass Uwe uns mit 2:1 in Führung bringen sollte. Uwe tat sich unglaublich schwer und konnte Dank einer taktischen Umstellung im fünften Satz knapp mit 11:8 gewinnen. Das Doppel wurde klar mit 3:0 gewonnen und Philipp machte anschliessend den Siegpunkt zum 4:1 – der dritte Sttreich.

Somit standen wir in der Endrunde um die Plätze 1-3.

Der erste Gegner hieß TTG Eggebek/Tarp. Philipp und Uwe konnten klar gewinnen und uns mit 2:1 in Front bringen. Das Doppel gewannen Philipp und Uwe ebenso souverän mit 3:0 und es fehlte noch ein Punkt. Philipp spielte gegen den gegnerischen Einser ein gutes Match und gewann mit 3:1. 4:1 für den TSV Amrum – der vierte Streich.

Beim alles entscheidenden Spiel um den Sieg gegen die Mannschaft von TSV Heist, waren alle fokussiert und konsequent. Wir gingen schnell mit 3:0 in Führung, auch die Doppelniederlage konnte den TSV nicht mehr aufhalten. Philipp machte im Spitzeneinzel mit einem klaren 3:0 Sieg alles klar – der fünfte Streich, der Sieg und die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft in Dinklage !!

Wir haben alle ein schönes und erfolgreiches Wochenende erlebt und sind stolz auf unsere gezeigte Leistung!!

Tolle Leistung...

Tolle Leistung…

 

Saisonverlauf:

Die erste Tischtennis-Mannschaft vom TSV Amrum reitet auch im neuen Jahr 2016 weitherhin auf der Erfolgswelle. Nachdem zum Ende des letzten Jahres die „Herbstmeisterschaft“ in der Kreisliga gefeiert werden konnte, war das Ziel für die Rückrunde eindeutig: Die Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg in die 2. Bezirksliga.

Der Beginn der Rückrunde verlief zunächst etwas holprig. Nachdem unsere Nummer 2 Thomas Schwarz für einige Wochen auf dem Festland weilte, waren wir auf Ersatzgestellung der 2. Herren angewiesen. Dies hat auch immer reibungslos geklappt und die Spiele konnten mal mehr, mal weniger souverän gewonnen werden.

Nachdem bei der Geburt seines 2. Kindes Philipp Joroch auch ein Spiel aussetzen musste, gab es die erste (und bisher einzige) Niederlage der Saison beim 6:8 gegen den TTC Högel II.

Nachdem wieder alle Spieler an Bord waren, lag das entscheidene Spiel um die Meisterschaft bei der punktgleichen Mannschaft vom SZ Ohrstedt an. Die Ohrstedter traten von Beginn an sehr motiviert und zielstrebig auf, sodass es zu Beginn einige enge Spiele gab. Am Ende setze sich jedoch die höhere individuelle Qualität durch und wir gewannen am Ende deutlich mit 8:3. Der entscheidene Schritt war getan – es folgte noch ein klares 8:1 gegen den TSV Stedesand,

Bei aktuell 4 Punkten Vorsprung und noch einem offenen Spiel (das Inselduell gegen den Wyker TB am 23.04.2016 in der Sporthalle der Öömrang Skuul) ist uns die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. Die erste Mannschaft wurde sich über ein entsprechendes Zuschauerinteresse am genannten Termin freuen. Spielbginn ist 15.00 Uhr.

Phillipp Joroch für Amrum-News

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Reitverein Amrum hat wieder viel auf dem Programm…

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Herzlich begrüßte Vorsitzender des Reitvereins Amrum, Thorsten Andresen, die Mitglieder zur diesjährigen Jahreshauptversammlung.
Der Tagesordnung folgend verlas Jugendwartin Jasmin Dirks das Protokoll des letzten Jahres und Kassenwart Andreas Eisfeld berichtete über den finanziellen Stand des Reitvereins. Die Kassenprüferinnen Petra Blome und Trude Dietrichsen hatten dies geprüft und der Vorstand konnte bei eigener Enthaltung einstimmig entlastet werden. Dritte Kassenprüferin Andrea Andresen stellte sich für das kommende Jahr nicht wieder zur Wahl, doch Lea Behrends konnte für diesen Posten gewonnen werden.
Ein blumiges Dankeschön überreichte Thorsten Andresen an die Kassenwartinnen. „Wir haben in diesem Jahr gut gewirtschaftet, wollen jedoch weiterhin sparsam sein“, betont der Vorsitzende.
Reitverein Amrum hat wieder viel auf dem Programm

Der Reitverein Amrum hat wieder viel auf dem Programm

Die Preisverleihung der Pokale vom Ringreiten 2015 blieben in den oberen Plätzen ganz in der Familie Andresen. Königin Jaike Andresen war leider nicht anwesend und wird ihren Ehrenpokal beim nächsten Amrum Aufenthalt entgegennehmen. Den 1.Platz hatte ihr Vater Thorsten Andresen für sich entscheiden können. Platz 2. ging an Steff Classen, Platz 3. Silke Schau, Platz 4. Martin Meinerts und Platz 5. an Aenne Andresen.

Etwas vorausschauend machte Thorsten Andresen auf das bevorstehende 50.jährige Jubiläum des Reitvereins aufmerksam, das „zwar erst 2020 sein wird, doch die Zeit rennt und wir wollen ein großes Ringreiten veranstalten und auch die Reiterinnen und Reiter von der Nachbarinsel Föhr dazu einladen”.
Auf rege reiterliche Beteiligung hoffe der Reitvereien jedoch auch in diesem Jahr wieder beim Kinder- und Erwachsenenringreiten. Die Mitgliedsgebühr beim Reitverein Amrum für Kinder wird in diesem Jahr von 7,50€ auf 10,-€ angehoben werden, „doch vielleicht sei das auch ein Anreiz Mitglied beim Reitverein zu werden, denn die Startgebühr für nicht Mitglieder beim Kinderringreiten liege ebenfalls bei 10,-€“, erklärt Thorsten Andresen. Jugendwartin Jasmin Dirks erzählte von einigen Teilnahmen bei Kursen und Turnieren auf der Nachbarinsel Föhr, die auch in diesem Jahr wieder mit auf dem Programm stehen werden: Dressur- und Springlehrgänge auf Föhr, ein Turnier im Mai, Doppellongenkurs und tierärztliche Vorträge auf Amrum und am Ende des Jahres wieder das traditionelle Kekse backen mit den Kindern. Bei Interesse gibt Jasmin Dirks gerne die genaueren Daten zu den verschiedenen Terminen weiter.
Das Kinderringreiten wird in diesem Jahr in Süddorf am 25.Juni sein, Nebel folgt am 30.Juli und das Abschlußringreiten in Norddorf am 27.August. Die Erwachsenen werden sich in den gallopierenden Wettstreit um die Ringe am 10.September in Norddorf begeben. Mit einem „Auf ein gutes reiterliches Jahr und Sonnenschein bei den einzelnen Veranstaltungen“, schloss Thorsten Andresen den offiziellen Teil der Jahreshauptversammlung und lud alle noch auf ein weiteres gemütliches Beisammensein ein.

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Bewegung mit Pinsel und Farbe auf Leinwand…

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“Die Farbenpracht draußen hält sich noch in Grenzen und kann noch nicht mithalten mit unserer farbenprächtigen ersten Ausstellung in diesem Jahr,” begrüßte Hartmut Schwochow vom Mühlenverein die Gäste zur Vernissage von Künstler Elmar Koritzius in der Amrumer Windmühle.
Das 52. Ausstellungsjahr läutet der Amrumer Maler mit knapp dreißig Exponaten ein, die abwechslungsreicher nicht sein könnten. Intensive Farben in Landschaft und Portraits, einzigartige Zusammensetzungen von Inselmotiven auf einer Leinwand mit klaren Linien und verbunden mit der Kraft von Pinselstrich und Farben.
Elmar Koritzius  bei der Ausstellungseröffnung...

Elmar Koritzius bei der Ausstellungseröffnung…

Elmar Koritzius sammelt seine Motive indem er mit offenen Augen durch die Welt geht, über Amrum hinaus auf Reisen mit kulturellen Eindrücken. Aus der Erinnerung hinaus oder nach Fotovorlagen denen er durch Form und Farbe mit seinem Pinsel Bewegung und Leben einhaucht malt er seine Kunstwerke. “Die Malerei begleitet mich schon mein Leben lang und ich lass mich immer inspirieren von vielen verschiedenen Kunstrichtungen, Künstlern und der eigenen Entwicklung,” erzählt Elmar Koritzius. In keine Schublade passt der Maler aus Leidenschaft. Seine Bilder sind geprägt von naturgetreuen Landschaften und Bewegungen auf Zweidimensionalität, dem Spiel von Licht und Schatten in Zusammenhang mit leuchtenden Farben.

Viel Dynamik...

Viel Dynamik…

Ganz zu Anfang hat Elmar Koritzius mit Aquarell gemalt, doch hat er sich sehr schnell er Ölmalerei zugewandt, so sind auch die Exponate in der Mühle alle in Ölfarben, von denen einige mit Blattgold und -silber versehen sind. „Vor Allem die Bewegung einfangen ist für mich ein besonderer Reiz“, erklärt der Künstler am Porträt einer sich drehenden Tänzerin. Bei einigen Malkursen intensivierte er sein Gefühl für die Farben und fand sich gleich in der Ölmalerei zwischen realistischer und abstrakter Abbildung zu Hause.

Über die Jahre entwickelte er seinen eigenen Stil, der durch die Vielfältigkeit und breite Bandbreite an Kunstrichtungen und Motiven besticht. Gelernt oder studiert hat er die Malerei nicht, Elmar ist Autodidakt. Nach seiner Amrumer Schulzeit und dem Zivildienst absolvierte er eine Tischlerlehre. Elmar Koritzius sammelte in diesem Beruf Erfahrungen, bis er sich entschloss auch die Meisterschule noch zu besuchen, die er 2001 erfolgreich mit dem Meistertitel in der Tasche abschloss.
Viele Besucher ließen sich treiben in der malerischen Welt des Amrumers, und waren begeistert von seinen Werken. Diese sind noch bis zum 24.Juni in der Amrumer Windmühle täglich zu sehen. Viel Spass bei Besuch in dem kunstvoll-windigen Wahrzeichen der Insel Amrum!

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In den letzten drei Wochen brummte es am Norddorfer Badestrand mächtig…

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Lastwagenladung um Lastwagenladung ließen die Küstenschützer des Landesbetriebs für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN) Sand zur Sicherung eines rund 500 Meter langen Küstenabschnitts vor dem Schullandheim Ban Horn am Norddorfer Kniepsand auffahren. Dabei wurde der Sand von dem Kniepsand gut 2 km weiter südlich der Badestelle Norddorf entnommen und per Spezial-LKW über den Kniepsand gen Norden transportiert.

Pendelverkehr...

Pendelverkehr…

Wie der Pressesprecher des LKN Dr. Hendrik Brunckhorst erklärte, wurde die Maßnahme nötig, weil die Sturmfluten im vergangenen Winter an Amrums Nordspitze deutliche Spuren hinterlassen haben. Südlich des ADS Schullandheims Ban Horn gab es auf 500 Metern schwere Abbrüche der Randdünen und auch im Bereich der Wasserwechselzone wurde Sand ausgeräumt. Unter den Randdünen befindet sich zwar der sogenannte Risum-Deich, der einen Dünendurchbruch verhindern würde, doch deckt dieser Deich nicht den gesamten gefährdeten Bereich ab. Im Bereich des ADS Schullandheim schützen derweil noch Randdünen vor dem Besuch der Nordsee.

Das 2014 mit 27.000 m³ Sand angelegte Depot zum Schutz der Randdünen vor Ban Horn hatte sich bewährt, allerdings ist dieser Sandpuffer durch die unnachgiebig auflaufende Brandung der Nordsee mittlerweile gänzlich aufgezehrt.  Der Kniepsand wandert seit Jahren nach Nordosten und legt sich derzeit mit etwa 90 Metern pro Jahr vor den betroffenen Küstenabschnitt. „Behält er diese Dynamik bei, wird er sich in etwa fünf Jahren schützend vor den Südteil der Amrum Odde legen. Wellenenergie und Wellenangriffe würden sich dann deutlich verringern“, prognostizieren die Fachleute des LKN.

Norddorfs Bürgermeister Peter Koßmann hatte in den zurückliegenden Jahren viele Gespräche mit Politikern und Küstenschützern geführt und wurde nicht müde jedes Mal wieder die Notwendigkeit einer Schutzmaßnahme zu verdeutlichen. Bei jedem Sturm wurden enorme Sandmassen weggerissen. Erst als die Stürme im Herbst 2013 demonstrierten, wie habgierig die Nordsee ist, wenn es darum geht, Sand vom Strand und den Dünen einzuverleiben, konkretisierten sich die Pläne für die erste Maßnahme zur Sandvorlagerung. „Wir müssen die Zeit überbrückt bekommen, bis der von Süden anwachsende Kniepsand sich vor den gefährdeten Bereich schiebt. Derweil findet dort noch eine regelrechte Auskolkung statt, was zur Folge hat, dass alte längst vergessene Bestandteile von Brücken und Buhnen wieder freigespült wurden“, verdeutlicht Koßmann. Er hofft, dass Amrums Gäste die Notwendigkeit der derweil laufenden Schutzmaßnahme erkennen und sich nicht durch die drei Speziallastwagen, die im Pendelverkehr über den Kniepsand fahren, stören lassen.

16 m³ können pro Tour mitgenommen werden

16 m³ können pro Tour mitgenommen werden

Um die Randdünen vor Ban Horn zu sichern, wird nun ein Teil des natürlichen Sandtransports vom Kniepsand vorweggenommen. Dazu werden seit Anfang April insgesamt 38.000 m³ Sand vom Kniepsand entnommen. Die Lkws können pro Tour 16 m³ Sand vor die Randdünen und den Vorstrand südlich von Ban Horn transportieren. Auf einer Fläche von 500 m Länge und 100 m Breite wird dieser bis in die Wasserwechselzone verteilt und das Sanddepot damit aufgefüllt.  Die alte Buhne wird in dem Zuge der Maßnahme vollständig entfernt, um die hydromorphologische Situation zu beruhigen.

In den kommenden Wochen werden zudem Sandfangzäune gesetzt und Strandhafer gepflanzt. Anfang Mai soll die rund 300.000 Euro Maßnahme abgeschlossen werden. Die Kosten der Maßnahme werden zu 90 % vom Land Schleswig-Holstein und zu 10 % vom Amt Föhr-Amrum getragen. Das Amt zeichnet zudem für den biotechnischen Küstenschutz auf Amrum verantwortlich, in dessen Zuge kontinuierlich Pflanzungen von Strandhafer und das Stellen von Sandfangzäunen zu den Küstenschutzmaßnahmen gehören. So konnten in den vergangenen Jahren an der gesamten sandigen Küste Amrums große Sandpolster entlang der sandigen Küste durch den biotechnischen Küstenschutz angehäuft werden. Diese dienen bei hohen Kanten- und Sturmfluten als sich verzehrender Schutz für Amrums Randdünen.

 

 

 

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Gans schön viel Nachwuchs…

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…haben bereits die Graugänse.
Ein Grauganspaar mit zahlreichem Nachwuchs in der Norddorfer Marsch

Ein Grauganspaar mit zahlreichem Nachwuchs in der Norddorfer Marsch

Während bei einigen Vogelarten die Brutsaison gerade beginnt, ist sie bei den Graugänsen schon in vollem Gange. In der Norddorfer Marsch, in den Wittdüner Dünen und an anderen Stellen Amrums können bereits jetzt viele Grauganspaare mit ihren Jungen, den Gösseln, beobachtet werden. Nachdem die Scharen von Ringel- und Nonnengänsen (bzw. Weißwangengänse) bereits zu einem großen Teil in ihre viel weiter nördlich gelegenen Brutgebiete abgeflogen sind, erkunden nun die jungen Graugänse die Welt. Dies kann dazu führen, dass die Alttiere mit ihren Jungen auch in den Ortslagen von Norddorf oder Wittdün anzutreffen sind. Auch kann es gelegentlich zu kurzen Verkehrsstockungen auf den Amrumer Straßen kommen, wenn sie im Gänsemarsch die Straßen überqueren. Die Autofahrer werden daher um Vor- und Rücksicht gebeten.

Die Graugänse, die Vorfahren der Hausgänse, haben gelegentlich sehr zahlreichen Nachwuchs. Es können Paare mit mehr als 10 Jungtieren beobachtet werden. Die Elterntiere passen gut auf ihre Jungen auf, um sie gegen Krähen und Möwen zu verteidigen. Dennoch kommt es manchmal dazu, dass ein Küken von ihnen verschleppt und gefressen wird.
Kiebitze zeigen spektakuläre Balzflüge

Kiebitze zeigen spektakuläre Balzflüge

Viele andere Vogelarten beginnen mit ihrem Brutgeschäft oder sind noch in der Balz. In der Norddorfer Marsch können zahlreiche Kiebitze bei ihren fast schon artistischen Flugeinlagen beobachtet werden. Mit ihren breiten Flügeln führen sie spektakuläre Balzflüge aus, um das andere Geschlecht zu beeindrucken und/oder Konkurrenten zu vertreiben.

Ein Rotschenkel sucht in den Nebeler Salzwiesen nach Nahrung

Ein Rotschenkel sucht in den Nebeler Salzwiesen nach Nahrung

Die Rotschenkel mit ihren charakteristischen roten Beinen lassen es hingegen etwas ruhiger angehen. Aber auch sie versuchen mit ihrem Gesang einen Partner zu gewinnen. Vor allem in den Salzwiesen am Watt zwischen Norddorf und Nebel kann man ihr jodelartiges tjüttjüttjüt hören.

Auch einige Zugvogelarten sind noch auf Amrum anzutreffen. Neben den Ringel- und Nonnengänsen gehören einige Watvogelaren wie Alpenstrandläufer, Knutts und die Brachvögel mit ihren langen gebogenen Schnäbeln dazu. Aber auch Goldregenpfeifer mit ihrem namensgebendem goldigen Gefieder sind noch auf Amrum anzutreffen. Sie rasten in großen Schwärmen auf den Wiesen und am Watt. Aber auch sie werden demnächst in ihre Brutgebiete im hohen Norden Europas abfliegen.
Auf dem Durchzug: Goldregenpfeifer

Auf dem Durchzug: Goldregenpfeifer

Viel über die Amrumer Vogelwelt kann man bei den Führungen der Amrumer Naturschutzvereine Öömrang Ferian, Jordsand und Schutzstation Wattenmeer erfahren, die regelmäßig angeboten werden. Speziell den Gänsen widmet sich die Führung „Nils Holgersson auf der Spur“, die der Öömrang Ferian wöchentlich in Norddorf durchführt.

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TSV Amrum: Gemischte Bilanz

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Amrums E- und D-Junioren mussten am vergangenen Sonntag keinen weiten Weg zurücklegen. Beide Mannschaften spielten im heimischen Mühlenstadion.

„Momentan ist einfach der Wurm drin".

„Momentan ist einfach der Wurm drin”.

Dabei erwies sich die „D“ als guter Gastgeber. Gegen die SG Friedrichstadt/Seeth-Drage waren die Insulaner chancenlos und kassierten eine herbe Pleite. „Wir haben keinerlei Widerstand geleistet und absolut verdient verloren“, sagte TSV-Trainer Daniel Waldhaus nach dem Abpfiff. Am Ende stand es 0:10 aus Amrumer Sicht, obwohl ihr Torwart Moritz Ingwersen etliche starke Paraden zeigte. „Momentan ist einfach der Wurm drin. Wir müssen uns in den kommenden Spielen wieder Selbstbewusstsein holen“, richtete Amrums Coach den Blick anschließend nach vorne. Die Insulaner belegen aktuell den letzten Tabellenplatz, den sie so schnell wie möglich wieder verlassen wollen.

Für die „D“ spielten Moritz Ingwersen (TW), Felix Fetting, Tade Hansen, Tim Ziegler, Leif Peters, Justus Decker, Hannes Drews, Victor Quedens, Mattes Laxy, Jelle Quedens, Michel Hoff und Tom Isemann.

Die aktuelle D-Jugend-Tabelle:

Platz Mannschaft Spiele Torverhältnis Punkte
1. IF Tönning II 4 8:2 9
2. SV Frisia 03 Risum-Lindholm 3 22:3 7
3. SG Hattstedt/Arlewatt II 4 10:4 7
4. SG Friedrichstadt/Seeth-Drage 3 14:4 6
5. SV Dörpum 3 1:17 0
6. TSV Amrum 3 1:26 0

 

Amrums E-Jugend ging als Tabellenführer in die Partie gegen die SG Wiedingharde/Emmelsbüll. Sie hatte bis dato in Sachen Punkteausbeute eine weiße Weste vorzuweisen und nach drei Spielen neun Zähler auf dem Konto. Die TSV-Kicker knüpften an ihre guten Auftritte der Vorwochen an, obwohl sie ohne drei etablierte Stammkräfte antreten mussten. Nach einigen schönen Angriffen war es Paul Jung, der sein Team mit 1:0 in Führung schoss. In der Folgezeit agierten die Insulaner aus einer kompakten Defensive heraus. Dennoch erzielten die Gäste den Ausgleich. Kurz vor der Pause machte Max Isemann den Treffer zum 2:1 für die Gastgeber. Nach dem Seitenwechsel glichen die Gäste nach einer Unachtsamkeit der TSV-Kicker erneut aus. Amrums Torhüter Johannes Müller sorgte mit mehreren Paraden dafür, dass es in den Minuten danach beim 2:2 blieb. Nach ihrer kurzen Schwächephase übernahmen die Insulaner wieder das Kommando und erzielten durch Paul Jung (2) und Gian Wand drei weitere Treffer, sodass es am Ende einen 5:2-Heimerfolg zu feiern gab. TSV-Trainer Heiko Müller lobte seine Mannschaft nach dem vierten Sieg im vierten Spiel: „Alle Spieler haben heute tollen Einsatz gezeigt“. Am nächsten Samstag wollen die Amrumer dann mit einem Sieg gegen den TSV Klixbüll erfolgreich in die Rückrunde starten.

Für die „E“ spielten Johannes Müller (TW), Max Isemann (1), Paul Jung (3), Ole Sturm, Jacob Traulsen, Sontje Thomas, Markus Schmidt und Gian Wand (1).

Die Tabelle der E-Junioren:

Platz Mannschaft Spiele Torverhältnis Punkte
1. TSV Amrum 4 29:8 12
2. SG Mitte NF II 4 15:7 7
3. SG Wiedingharde/Emmelsbüll 2 2:5 1
4. TSV Klixbüll 2 0:9 0
5. TSV Stedesand 2 6:23 0

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Spannendes Insel-Derby ohne Sieger

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Die Vorfreude auf das Heimspiel gegen den FSV Wyk-Föhr war bei den Amrumer B-Junioren groß. Vor der Partie lagen beide Mannschaften punktgleich auf den Plätzen eins und zwei. Lediglich die etwas bessere Tordifferenz der Föhrer sorgte dafür, dass sich die TSV-Kicker in der Verfolgerrolle befanden.

Vorfreude auf das Heimspiel

Vorfreude auf das Heimspiel

Das Spiel begann aus Sicht der Amrumer denkbar schlecht. Bereits nach einer Minute musste Julius Wrede seinen Platz verletzungsbedingt räumen. Es schien so, als ob sie diesen anfänglichen Schock schnell überwunden hatten, da Brandon Wiedemann nur eine Minute später eine gute Tormöglichkeit vergab. Postwendend wurden die Gastgeber von den Gästen bestraft. Die Amrumer konnten den Ball nicht aus dem eigenen Strafraum klären und kassierten das 0:1. Föhr machte weiter Druck nach vorne, konnte zunächst aber keinen weiteren Treffer erzielen. In der 12. Spielminute glich Brandon Wiedemann mit einem Fernschuss ins lange Eck zum 1:1 aus. Zehn Minuten später setzte er einen Freistoß an die Latte. Nach einer halben Stunde hatten die Amrumer Glück, dass ein Gäste-Kopfball knapp über das Tor ging. Kurz vor dem Halbzeitpfiff schalteten die TSV-Akteure ab und waren gedanklich schon bei der Pausenansprache ihres Trainers. Diese Unkonzentriertheit führte dazu, dass die Föhrer eine Minute vor der Pause das 2:1 erzielten.

Während der Halbzeit gab TSV-Coach Marco Wiedemann seinen Schützlingen mit auf den Weg, dass vor ihnen noch 40 Minuten intensive Minuten liegen würden, in denen noch viel passieren könne. In der 43. Minute zog Melf Dethlefsen einfach mal von der Strafraumgrenze ab. Sein Schuss landete im gegnerischen Kasten und ließ die TSV-Kicker jubeln. Anschließend wurde das Spiel härter, was zu mehreren verletzungsbedingten Auswechslungen auf beiden Seiten führte. Beide Mannschaften wollten die Partie unbedingt gewinnen. Sowohl die Amrumer als auch die Föhrer hatten Chancen auf die Führung. Dass das Spiel viel Kraft gekostet hatte, merkte man den Gastgebern besonders kurz vor dem Abpfiff an. „Da waren wir stehend k.o.“, sagte Amrums Coach nach der Partie. Nach vier Minuten Nachspielzeit pfiff der Schiedsrichter das Spiel ab.

Mit diesem 2:2 haben die TSV-Akteure ihre Situation eher verbessert als verschlechtert, da sie weiterhin ein Spiel in der Hinterhand haben. Beide Teams führen die Tabelle nun mit 22 Zählern an. „Es war eine außergewöhnliche Leistung der gesamten Mannschaft heute“, kommentierte TSV-Trainer Marco Wiedemann den Auftritt seiner Elf und fügte an: „Alle haben geackert, gekämpft und sind viel gelaufen“. Das nächste Spiel bestreiten die Amrumer auswärts bei der SG Wiedingharde/Emmelsbüll. Dort wollen sie ihre aktuelle Erfolgsbilanz fortsetzen und den Föhrern weiterhin Druck machen.

Im Kader des TSV Amrum standen Nigg Siebert (TW), Len Beyer, Mathias Drews, Mane Jöns, Thiemo Laß, Melf Dethlefsen, Are Boyens, Julius Wrede, Samuel Heilmann, Brandon Wiedemann, Thomas Drews, Dewin Beiß, Miki Stefanski, Maarten Wiedemann und Fine Quaas.

Die aktuelle Tabelle der B-Junioren:

Platz Mannschaft Spiele Torverhältnis Punkte
1. FSV Wyk-Föhr 10 55:18 22
2. TSV Amrum 9 56:21 22
3. JSG Südtondern II 7 40:23 15
4. SC Norddörfer 6 29:16 12
5. SG Dörpum/Drelsdorf 9 42:33 10
6. SG Wiedingharde/Emmelsbüll 8 27:23 10
7. TSV Klixbüll 10 11:81 6
8. 1. FC Wittbek 7 7:52 0

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Sonja Tonn und Thomas Wullschläger in der Blauen Maus – Musikalisches Feuerwerk…

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Mit dem Auftritt von Sonja Tonn und Thomas Wullschläger, kurz Wulli, hat Jan von der Weppen wieder einmal ein gutes Händchen bei der Auswahl der Künstler, die in seiner Kultkneipe auftreten bewiesen. Die Blaue Maus dürfte mittlerweile nicht nur über eine schier unendliche Sammlung an Whiskysorten verfügen, sondern auch dem Anspruch des Konzertstandortes mit den meisten Liveauftritten gerecht werden. So treten allein in dieser Woche drei Bands auf der kleinen aber feinen Bühne auf.

...was Spaß bringt und dabei ein gutes Gefühl haben...

…was Spaß bringt und dabei ein gutes Gefühl haben…

Sonja und Wulli, die aus Nürnberg und Erlangen angereist sind, als auch die Musiker der „Tüdelband“(26. und 27.04) aus Hamburg und von „Landrock“ (29. und 30.04.) aus Dithmarschen gehören zu guten Bekannten der letzten Jahre. Sie alle verstanden es, die Besucher zu begeistern und somit dem Konzept, speziell in der Vor- und Nachsaison den Gästen und Einheimischen gute Unterhaltung zu bieten, zum Erfolg zu verhelfen. Und das bei generell freiem Eintritt.

Wer am Sonntag und Montag die wirklich grandiosen Auftritte von Sonja und Wulli erlebt hat, der konnte der Ankündigung „eine geballte Ladung Power und Gefühl aus Erlangen“ nur beipflichten. Die unglaubliche Stimme von Sonja gepaart mit dem bemerkenswerten Gitarrenspiel von Wulli, eingerahmt in gute Unterhaltung, ließen die Besucher des Abends gar nicht zur Ruhe kommen. „Es war schon eine echte aber sehr schöne Aufgabe für uns, dem Programm aus gefühlvollen als auch mitreißenden Klängen und druckvollem Gesang sowie humorvollen Beschreibungen der Lieder zu folgen“, gestand eine Besuchergruppe. „Immerhin wollten wir keine Pointe des Duos verpassen und mitklatschen und herzhaftes Gelächter gehörten natürlich genauso dazu“.

Bei der Harmonie und Zutraulichkeit auf der Bühne hätte man auch im Alltag ein Paar vermutet. „Der Wulli ist 51 hat eine Freundin und einen 21-jährigen Sohn und ich lebe mit meinen beiden Töchtern (17 und 20) zusammen lacht die vor fast sechszehn Jahren 30 gewordene Sonja. Das Rezept der Beiden ist, sie machen das, was ihnen Spaß bringt und sie dabei ein gutes Gefühl haben. „Darum singen wir zum Beispiel auch nicht atemlos“, lacht Sonja. Wir haben uns aufs Du geeinigt.

Vor elf Jahren haben sich Sonja und Wulli kennengelernt. Sonja stand vor Wullis Kneipe, dem Strohhalm“ in Erlangen. „Ich brauchte nach einer wahren Ochsentour dringend einen Kaffee und dachte beim Reingehen, dass die Pausenmusik ja echt gut ist. Allerdings hätte ich nie gedacht, dass Wulli Wullschläger und seine Band dafür verantwortlich zeichneten. Vor der Bühne angekommen hab ich wohl so geschaut, dass Wulli nichts Besseres vorhatte, als mich vorzustellen und auf die Bühne zu holen“. „Die will auf die Bühne“, erinnert sich Thomas. Zwei Stücke später war es dann soweit. Sonja stand auf der Bühne und beeindruckte alle 80 Anwesenden mit ihrer Stimme. „Ich habe dort gemerkt, dass ich sechszehn Jahre nicht das gemacht habe, was mir gefällt“, strahlt die gelernte Erzieherin und Altenpflegerin.

Nun sind sie absolut bühnenerfahren und echte Profis, die es verstehen mit ihrem Repertoire quer durch die Musikrichtungen zu begeistern. Wer noch mehr über Wulli und Sonja wissen möchte, kann sich auf der Website www.wulliundsonja.de informieren.

Auf www.blauemaus-amrum.de sind die weiteren Konzerte nachzulesen. Es lohnt sich.

 

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Einsatz für den Frieden – Klasse 10 zeichnet ausdrucksstarke Anti- Kriegs- Plakate…

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Diskussionen, Meinungsverschiedenheiten und jede Menge aktuelle und spannende Politikthemen aus der Vergangenheit. Das ist es womit sich die Klasse 10 jede Woche im Geschichts – und Wirtschaft- / Politikunterricht gemeinsam mit Lehrer Peter Grezske auseinandersetzt. Doch nur Reden reicht nicht.

Tolle Aktion...

Tolle Aktion…

Es entwickelte sich unter den Schülern das Bedürfnis andere an den Ergebnissen ihrer Diskussionen teilhaben zu lassen. Ihre Ideen wurden umgesetzt, Stifte gespitzt, Plakate ausgebreitet und jeder Gedanke in Symbole, Zitate und eindrucksvolle Sprüche verwandelt, aus denen die Wand der „Anti- Kriegs- Plakate“ entstanden ist. Die Wand steht jetzt in der Aula, wo jeder Schüler, jeder Lehrer sie bewundern und sich von dem Einsatz der Schüler anstecken lassen kann.

Die bunten Plakate zeigen, dass jeder ein kleines Stück Frieden beitragen kann und mit Glück andere dazu bewegt dasselbe zu tun.

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Mehr Meer geht nicht…

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Die Insel und das Meer: Seefahrt und Gesellschaft auf Amrum 1700 – 1860

Wenn man die 500 Seiten durch hat, dann dürfte man fit sein in Amrums Seefahrergeschichte. Dann weiß man, welchen Handelskompanien sich die Amrumer anschlossen, zum Beispiel der dänischen Westindisch-Guineischen, kennt die Familienschichten der Kapitäne, das Leben ihrer Frauen und die schönen Walfang-Fliesen in Christian Erichsens Haus in Nebel. Man weiß um die Netzwerke der Seeleute in Amsterdam, Altona, Hamburg und endlich mal, was jenseits der maritimen Oberschicht und durch Tod, Armut und Unehelichkeit auf der Insel passierte.

Immer nah am Meer: Martin Rheinheimer

Immer nah am Meer: Martin Rheinheimer

Was für ein Glück, kann man sagen, dass Amrum so klein ist und zur betreffenden Zeit, also 1700 – 1860, nur immer rund sechshundert Einwohner zählte. Föhr, sagt Martin Rheinheimer in seiner Einleitung, wäre in dieser Form nicht mehr zu bearbeiten gewesen. Für Rheinheimer, Historiker, promoviert und Professor für Maritim- und Regionalgeschichte an der Syddansk Universität in Odense muss Amrum so was wie eine gedankliche zweite Heimat sein. Bereits vier seiner Bücher haben die Insel im Focus. Was er nun vorlegt, ist das Ergebnis von zehn Jahren Forschung. Wer die Ehrfurcht vor so viel Wissen einfach mal beiseite schiebt und losblättert, ist schnell drin in seinen Geschichten. Bei vier Seiten Inhaltverzeichnis ist es leicht, dem persönlichen Interesse zu folgen. Die Kapitel sind kurz, mit gutem Einstieg. Und das aufwändige Orts- und Personenregister hilft beim Nachschlagen.

Das Buch erfüllt wissenschaftlichen Standard, aber Rheinheimer hat durchaus auch den normalen Leser im Blick behalten. “Ich wollte die Personen wirklich mit Leben füllen”, sagt Rheinheimer. “Und ich wollte zeigen, wie eine Seefahrergesellschaft funktioniert.” Im Gegensatz zur damals viel weiter verbreiteten Agrargesellschaft, in der sich Männer und Frauen zwischen Kindheit und Altenteil nie großartig voneinander entfernten und in deren Wirtschaft der Tauschhandel dominierte, war die maritime Gesellschaft der Inseln geprägt von der Trennung der Eheleute und dem Zwang, binnen eines recht kurzen Erwerbszeitraums genug Geld ranzuschaffen, damit es bis zum Lebensende reicht.

Rheinheimers Quellen sind zum Beispiel Kirchenbücher. Die waren für die Recherche der Geschlechterreihen ganz wichtig. “Dort findet man alle Personen, die auf Amrum gelebt haben”, sagt der Professor. Die Schuld- und Pfandprotokollen, die in den Landesarchiven von Apenrade und Schleswig liegen, zeigen die Besitzverhältnisse – Immobilienverkäufe und Erbteilungen. Wichtig auch die sogenannten Ummerkungsprotokolle, aus denen die Steuerschuld eines jeden Einwohners hervorgeht, alle fünf Jahre neu festgestellt. Über hundert Jahre Aufzeichnungen liegen im Archiv der Ferring-Stifung. “Eine einzigartige Quelle”, sagt Rheinheimer begeistert. Die Ausgaben der Armenkasse hat er genau so untersucht, wie die Zollrechnungen der Schiffe und Waren, Besatzungslisten, den Nachlass von Amrums Pastor Mechlenburg oder die Tagebücher des Lehrers Johann Martensen. Und natürlich finden sich auch die alten Grabsteine vom St.-Clemens in seinem Buch und viele Stiche, Porträts und Schiffsbilder, teilweise aus Privatbesitz.

Schon in den Auslagen...

Schon in den Auslagen…

Wenn Rheinheimer auf die Inseln fährt, dann als erstes ins Archiv der Ferring-Stiftung auf Föhr. Das Team um Leiter Volkert F. Faltings und Archivar Reinhard Jannen ist ein ständiger Quell an Quellen. Die Besuche auf Amrum gelten immer auch dem Inselchronisten Georg Quedens, seinem Bruder Jens vom Öömrang Ferian und der Schwester Ingeline Kanzler, die bei diesem Buch mit einer ordentlichen Spende dazu beigetragen haben, dass es so ansprechend gedruckt werden konnte und man gern reinschaut. Rheinheimer forscht über ein Vierteljahrhundert zu Amrums Geschichte, kehrt also auch immer in die alten Häuser ein, wo er reich mit Geschichten beschenkt wird, die wahrscheinlich nirgendwo geschrieben stehen.

Rheinheimers erstes Amrum-Buch war eine Biografie über Hark Olufs. Rheinheimer war damals, Mitte der 1990er Jahre, wissenschaftlicher Mitarbeiter und stieß in einer Bibliothek auf Hark Olufs’ Autobiografie. Er fand den Lebenslauf so interessant, dass er ihm nachstieg und 2001 ein Buch daraus machte – “Der fremde Sohn”. “Dann kam eins zum anderen”, sagt der 55-Jährige. Ein Buch über den Kojenmann 2007, eins über Hark Nickelsen, den Sklaven und Sklavenhändler und 2010 eins über die Geschlechterreihen auf Amrum. Soll heißen: Daten und kurze Biografien von allen Menschen die zwischen 1694 und 1918 auf Amrum gelebt haben.

Immer wieder interessant zu lesen, wenn Rheinheimer – mit hoch präzisen Angaben – den Mythos der “guten, alten Seefahrerzeit” zerlegt. Wo Frauen allein waren, und Männer wie die Fliegen starben. Spannend auch dies: Neunzig Prozent der Ehen wurden auf der Insel eingegangen, und nicht etwa in den großen (Hafen-)Städten, wo das Leben weiß Gott manchmal einfacher und abwechslungsreicher hätten sein können. Wie eine Gesellschaft imstande ist, Männer “zurückzuholen” und sie ein Leben lang an eine kleine Insel zu binden ist eine Frage, der sich Rheinheimer in seinem Buch auch widmet. “Der Druck von der Familie muss sehr stark gewesen sein”, sagt Rheinheimer. “Und natürlich gab es Rollenbilder und ein Das-war-schon-immer-so.”

Eins hat er vermisst beim Quellenstudium: Briefe der Seeleute nach Hause. Zeilen, die Aufschluss geben über die Gefühle der Männer auf See, fern von daheim. Nichts hat er gefunden. Auch Chronist Georg Quedens konnte mit Tipps nicht weiterhelfen. Dabei, das weiß man, schrieben Seeleute viel. Aber wenn die Briefe im Privatbesitz sind, dann sind die leider oft nach drei bis vier Generationen im Müll – wenn die alten Namen und Geschichten nicht lebendig gehalten werden.

 

Martin Rheinheimer: Die Insel und das Meer. Seefahrt und Gesellschaft auf Amrum 1700 – 1860 (Studien zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte Schleswig-Holsteins). Stuttgart: Franz Steiner Verlag, 2016, 49 Euro.

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Frühes Aufstehen mit einem Punkt belohnt…

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Schon um kurz nach sieben machten sich die F-Junioren mit ihrem Trainerteam am letzten Wochenende auf den Weg aufs Festland. Diese frühe Abfahrt hatte einen einfachen Grund: Ziel des Auswärtsspiels war das gut eine Autostunde entfernte Friedrichstadt.

Bei perfektem Fußballwetter kamen die Insel-Kicker am Spielort an und hatten noch genügend Zeit, sich intensiv auf die anstehende Partie vorzubereiten. Amrums Gegner, die SG Friedrichstadt/Seeth-Drage, hatte bis dato alle Spiele gewonnen und war gegen die TSV-Akteure leicht favorisiert. Beide Mannschaften begegneten sich dennoch von Beginn an auf Augenhöhe, wobei es auf beiden Seiten nur selten zu Torchancen kam. Nach einem schönen Zuspiel von Ben Randow erzielte Fynn Friesendorff die 1:0-Führung für die Gäste. Kurz darauf hatten die Insulaner die Möglichkeit zum 2:0, aber der Torwart der Heimmannschaft vereitelte die Chance mit einer starken Parade. Wenige Minuten vor dem Halbzeitpfiff landete der Ball im Anschluss an eine Ecke der Gastgeber im Tor der Amrumer.

Frühes Aufstehen für Punktgewinn...

Frühes Aufstehen für Punktgewinn…

Der zweite Durchgang gestaltete sich dann ähnlich wie der erste Spielabschnitt. Matthies Bendixen, der über seine Außenbahn viel Druck nach vorne entwickelte, spielte den Ball quer auf Daniel Kruggel, der den Ball aus knapp fünf Metern im gegnerischen Tor unterbrachte. Diesen Rückstand wollte das Heimteam nicht auf sich sitzen lassen und drängte auf den Ausgleichstreffer. Dieser fiel kurze Zeit später, weil die Insulaner einen Ball nicht konsequent und rechtzeitig klären konnten. Bis zum Schlusspfiff kam kein weiteres Tor mehr dazu. Die TSV-Trainer Mathias Claußen und Tomasz Manka waren zufrieden mit dem Auftritt ihrer Mannschaft. Für diesen Punktgewinn in Friedrichstadt hatte sich auch das frühe Aufstehen einige Stunden zuvor gelohnt.

Für die „F“ spielten Louis Märker (TW), Ben Randow, Matthies Bendixen, Fynn Friesendorff (1), Daniel Kruggel (1), Rune Claußen, Jakub Manka, Moritz Kruggel, Leon Prieg, Jonathan Hansen und Nico Engels.

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Die »AMRUMBANK« als Museumsschiff im Hafen von Emden

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Wer die ostfriesische Hafenstadt Emden besucht, entdeckt im Hafen­becken Delft ein festgelegtes Leuchtfeuerschiff namens »Amrumbank« und fragt sich gleich: Wie kommt ein solches Spezial­schiff mit dem Namen einer Untiefe nordwestlich von Amrum hierher, und welche Beziehung besteht zwischen den Beiden.
amrumbank_emdenNun, die “Amrumbank” in Emden hat von 1917 bis 1939 draußen vor Amrum gelegen und dort seinen Dienst erfüllt. Und der Seezeichenhafen zwischen Steenodde und Wittdün wurde eigens für das Leuchtfeuerschiff eingerichtet, näm­lich als Liegeplatz für evtl. Reparaturen.
Das heute in Emden liegende Feuerschiff müßte eigentlich den Zusatz “Amrumbank II” erhalten. Denn das Feuerschiff auf dieser Station wur­de schon im Spätsommer 1907 ausgelegt, nachdem Jahrzehnte vorher ein ziemlicher Streit ausgebrochen war. Es ging darum, ob ein Feuerschiff ausgelegt oder ein Leuchtturm erbaut werden sollte. Im Zuge der Per­fektionierung des Seezeichenwesens nach dem Staatswechsel von Dä­nemark zu Preußen (1864) hatte die Regierung den Oberlotsen Wichers nach Amrum gesandt, um den Standort eines Leuchtturmes auszupeilen. Der “Nautische Verein” in Husum aber plädierte hartnäckig für die Stationierung eines Feuerschiffes, ca. 16-17 Seemeilen vom Lande entfernt, wobei ganz offen die Absicht verfolgt wurde, die Einfahrt über die Hever nach Husum als den von dauernden Strandungsfällen betroffenen Seebereich (in der Zeit von 1860 bis 1870 nicht weniger als 41 Strandungsfälle) zu sichern. Über Jahre, von 1867 bis 1873, versuchte der Nautische Verein Husum den Bau des Amrumer Leuchtturmes zu verhindern. Aber die Regierung ließ sich nicht be­irren, und am 1. Januar 1875 war der Leuchtturm auf „Groß-Dün“ vollendet und zeigte von diesem Tage an sein Licht.
Das Feuerschiff »Amrumbank I«
Aber im Jahre 1905 stellte sich die Frage nach einem Feuerschiff auf Amrum-Bank erneut, als sich von Hamburg nach Hörnum/Sylt während der Sommersaison ein Bäderverkehr mit großen Passagierdampfern ent­wickelt hatte und die auf die wachsende Kriegsmarine (als Antwort auf die wachsende britische Flotte) fixierte deutsche Regierung an einer Sicherung des deutschen Küstenbereiches für Flottenbewegungen interessiert war.amrumbank
Kein Geringerer als der Direktor der “Nordsee-Linie”, Albert Ballin, wandte sich an den Regierungspräsidenten mit der Forderung, “… zur Sicherung des Hamburg-Hörnum-Verkehres das Vortrapp-Tief mit Bojen und Tonnen und ein Leuchtfeuerschiff zu markieren, um den Weg durch das Landtief und das Vortrapp-Tief anzuzeigen …” Angesichts eini­ger Seeunfälle in jüngster Zeit griff auch die Presse dieses Anlie­gen auf und drohte “… dass bei dem steigenden Verkehr eine Katastro­phe der großen Passagierdampfer nicht dem Kapitän, sondern den Be­hörden angelastet würde …” Mit ähnlichen Drohungen war übrigens auch der Bau des Amrumer Leuchtturmes forciert worden, und vor sol­chen öffentlichen Vorhaltungen hatten die Behörden offenbar eine Höllenangst! Gleichzeitig (1906) wurde auf Hörnum auch ein Leucht­turm errichtet – eine fast überschwengliche Perfektionierung des Seezeichenwesens – nur erklärlich durch die militärischen Hinter­gedanken eines ganz auf Militarismus ausgerichteten Staates. Das Feuerschiff “Amrumbank” war 46 Meter lang und 8 Meter breit und hatte eine Besatzung von 13 Mann. Das Schiff kostete den Staat fast 260.000 Mark, eine unerhört hohe Summe, und kostete jährlich 34.000 Mark an Unterhalt. Die Leuchtfeuerlaterne mit einem Durchmesser von 2 Metern wurde mit Glühlichtbrenner und Gas betrieben. Der wechselweise sechswöchige Dienst erforderte eine hohe Toleranz der Besat­zung in der Einsamkeit auf See.
Nur einige Male waren Amrumer an Bord. Für fast alle Ränge, insbeson­dere für die Höheren, war der “Civilversorgungsschein”, der Nachweis, dass der Betreffende beim preußischen Militär seine Dienstpflicht absolviert hatte, die Voraussetzung.
Feuerschiff »AMRUMBANK II«
Das erste Feuerschiff war von der Werft Weser AG gebaut, wurde aber schon während des 1. Weltkrieges eingezogen und als Reserveschiff des Wasserbauamtes Tönning “an die Kette gelegt”. Es ist dann 1944 in der Kieler Bucht versenkt worden und liegt seitdem auf dem Meeresgrund. Das zweite Feuerschiff “AMRUMBANK II” wurde 1915 von der Meyer-Werft in Papenburg gebaut, kostete die stolze Summe von 480.000 Reichsmark und ging erstmals 1918 auf Station vor der Eidermündung, ab 1919 dann auf seine namensgebende Station Amrum-Bank, wo es bis 1939 ver­blieb. Das Feuerschiff “AMRUMBANK II” war etwas größer (52,50 Meter lang) als das Vorgängerschiff. Die Besatzung von unverändert 13 Mann war 14 Tage an Bord und hatte dann 14 Tage Landurlaub.
1939 wurde das Feuerschiff, vermutlich infolge des 2. Weltkrieges, ein­gezogen, überstand aber unbeschadet die Kriegsjahre. Aber nach Kriegs­ende wurde die Position Amrum -Bank nicht wieder besetzt. Das Feuer­schiff lag dann auf verschiedenen Stationen und zuletzt, ab 1969, auf einer Position etwa 22 Kilometer west-südwestlich von Helgoland in der Deutschen Bucht, und bekam dann auch diese Bezeichnung. Nach insgesamt 65 Jahren im Dienst wurde die “AMRUMBANK” bzw. “DEUT­SCHE BUCHT” in den Ruhestand versetzt, hatte aber das Glück, dass sie als Fossil deutscher Ingenieurskunst nicht zum Abwracken, sondern als nautisch-technisches Denkmal nach Emden verlegt wurde, mit dem Ziel, das Schiff in betriebsbereitem Zustand zu erhalten. Diese Aufgabe erfüllt seit nunmehr über 30 Jahren der Verein “Museumsfeuerschiff Amrumbank/ Deutsche Bucht”. Als das Schiff Anfang September 2015 den 100. Geburtstag feier­te, zeigte es noch einmal seine volle Funkti­onsfähigkeit. Von zwei holländischen Schleppern aus dem Emder Delf gezogen, ging es mit eigener Kraft hinaus auf die Nordsee Kurs Borkum und wieder zurück zum Liegeplatz in Emden. Hier gilt das Leucht­feuerschiff, seit 1999 zum “Kulturdenkmal” erklärt, längst als un­verzichtbares Wahrzeichen, mit einem Heiratsraum und einem Restau­rant an Bord und einem lebhaften Besucherverkehr, unverändert betreut vom oben genannten Verein, der alljährlich um die 30.000 Euro auf­bringen muss, um das Leuchtfeuerschiff unter Farbe und in ganzer Pracht zu erhalten.
 Das Feuerschiff “AMRUMBANK” im Hafen von Emden ist aber nicht das einzige Schiff dieses Namens an der Nordseeküste. Im Seezeichenha­fen Amrum liegt ebenfalls eine “AMRUMBANK”, nämlich seit dem 17. November 2011 der neue Tonnenleger als Nachfolger der “Johann Georg Repsold”, die hier seit dem 1. Januar 1984 auf Station gelegen hatte.
amrumbank_neu

Die neue “AMRUMBANK”

Das neue Tonnenlegerschiff wurde auf der Fassmer Erft in Berne an der Weser gebaut, hat eine Länge von 44,5 Metern und eine Besatzung von 6 Mann. Die Überführung von der Weser nach Amrum besorgte der Amrumer Kapitän Hinrich William Ricklefs und rundete damit die rund 135-jährige Tradition der Tonnenleger-Familie ab.
Die geologische Amrum-Bank ist übrigens eine fast 90 Quadratkilome­ter große Untiefe, beginnend etwa 20 km west-südwestlich von Amrum. Die Wassertiefe steigt von 8 Metern bis durchschnittlich 22 Meter an, und mancherorts prägen steile Hanglagen die Begrenzung der Amrum-Bank. Vermutlich handelt es sich um eine ursprüngliche Geestinsel, die erst im Gefolge des nacheiszeitlichen Anstieges des Meeresspiegels kurz vor oder nach Beginn der Zeitrechnung überflutet wurde.
Dem Vorsitzenden des Museumsvereines, Heinz-Günther Büß, dem Chef des Amrumer Seezeichenhafens, Wolfgang Stöck und dem “Ostfriesland Magazin” 9/2015 seien für die umfangreichen Informationen gedankt !
Georg Quedens

Der Artikel Die »AMRUMBANK« als Museumsschiff im Hafen von Emden erschien zuerst auf AmrumNews.

Da waren wir platt –“die Tüdelband” spielte in der Maus

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Eine frische Brise Landluft zog durch die Gaststätte „Blaue Maus“, als die junge Hamburger Platt-Pop-Band „Die Tüdelband“ an zwei Abenden dort aufspielte.
Seit geraumer Zeit auf Tour, fühlte sich die Band „wie zu Hause“ – denn die sympathischen Nordlichter kannten die Maus-Bretter, die die Welt bedeuten, von vergangenen Auftritten. Nur Konzertveranstalter und Gastwirt „Janni Maus“ war sich nicht mehr sicher, ob es sich wirklich um die engagierte „Tüdelband“ handelte, hatte Frontfrau Miriam Buthmann doch ihre Rasterlocken auf dem Festland gelassen. Dafür standen dem Drummer in gewohnter Weise die Haare zu Berge.

tuedelbandFrontfrau „Mire“ sagte: „Moin“ und meinte, dass die Band noch immer so viel Spaß wie beim ersten Auftritt hat. Sie bot den Konzertbesuchern Übersetzungshilfe für die überhaupt nicht platten, plattdeutschen Songs an. Übrigens, den Spaß nahm man der Band vom ersten Ton an ab, wobei das Energiebündel „Mire“, um ihre nicht weniger sympathischen Jungs, als quirlige Plattsongwriterin und Sängerin brillierte. Die Songs voller Sprachwitz, Poesie und zum Mitsingen bestens geeignet, wozu das Publikum auch sehr bald aufgefordert wurde – dies auch gerne annahm – denn schließlich sind, oder waren wir, alle „Sommerkinner, so as du un ik …“ (Sommerkinder).

Schade nur, dass Uwe auf Jungs steht und deshalb Sängerin Miriam „Mire“ nur träumen kann: „Sien Moors wöör ik ok geern mol knöstern oder glieks ganz un gor utklöstern (Seinen Hintern würde ich auch gern mal durchkneten oder gleich ganz und gar auspacken). Aber dafür nimmt – zu hören in der wunderschönen Ballade „Hilde“ – Thorsten sich ein Herz, um nach Jahren endlich „ sin Droomfru“ anzuschnacken: „Hilde, meenst du nich, wi geven echt`n super Drommpoor af?“
Mitleid hat man mit de Mullwurp (Maulwurf), der vom Platzwart des Fussballplatzes jeden Tag „plattpett wurd“. Kleiner Trost: dafür „drinkt wi noch een, twee, dree, veer Kööm“.

Die Band setzt Erscheinungen wie Facebook musikalisch um, betritt „Nieland“, hat aber auch keine Hemmungen, es … „op lesbisch oder hetero …“ in New York, Paris oder vielleicht dann doch lieber in Pinneberg zu probieren. Wie vielschichtig die Band ist beweist sie mit dem „Schietwedder-Blues.“ Musik und Text sind Eigenkreationen. Die Tüdelband sind: Miriam Buthmann, Malte Müller, Tim Schicker und Malte Zill. www.dietuedelband.de

Der Bandname ist Programm und so durfte auch der ins Platt übersetze Dauerbrenner „Auf der Reeperbahn“ – pardon „Op de Reeperbahn“ nicht fehlen.
Der eigenartige Zauber der Band rührt vielleicht daher, dass eine vermeintliche „altbackene Mundart“ von jungen Musikern in junger Sprache umgesetzt wird. Wie dem auch sein: „Stieg in, kumm mit op die grote Fohrt“. Das machen wir gerne, denn „Die Tüdelband“ kommt wieder und wir auch.

Kai Quedens

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Leinen los! – Immer Montags geht mit „MS Adler-Express“ von Amrum aus zur Hochseeinsel Helgeoland…

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Darauf haben Insulaner und Amrum-Urlauber fast zehn Jahre lang warten müssen. Ab kommender Woche gibt es von Amrum aus wieder ein attraktives und regelmäßiges Angebot von Ausflugsfahrten nach Helgoland. Nachdem es in den letzten Beiden Jahren schon vereinzelte Sonderfahrten gegeben hatte wird jetzt eine regelmäßige Verbindung eingerichtet. Im Zeitraum von Mai bis Oktober geht es jeden Montag (außer 16.05.) mit der „MS Adler-Express“ von Nordstrand über Amrum und Sylt direkt zu Deutschlands einziger Hochseeinsel. Für die Fahrgäste von Amrum, beginnt die Reise um 9:40, die Rückkehr ist für 18:45 Uhr geplant.

Mit dem Adler-Express nach Helgoland

Mit dem Adler-Express nach Helgoland

Deutschlands einzige Hochseeinsel besteht aus der rund 1 km² großen Hautinsel und der etwa 0,7 km² großen Insel Düne und liegt in der Deutschen Bucht, etwa 67 Kilometer südwestlich von Sylt, 47 Kilometer westlich der Westküste der Halbinsel Eiderstedt bzw. 57 Kilometer nordwestlich der niedersächsischen Küste bei Cuxhaven.

Helgoland ist auf jeden Fall eine Reise wert und hat für alle etwas zu bieten. Kulinarisches, zollfreien Einkauf oder interessante Themenwege zu Geschichte, Kultur und Natur. Vor Ort haben die Fahrgäste dann ca. 3 Stunden Aufenthalt. Genug Zeit also um die Insel zu erkunden. Der Fahrpreis beträgt für Erwachsene 59,50 € für Kinder 34,90 €. Darüber hinaus gibt es ein Familienticket für 153,90 €. Die Fahrkarten sind bei der AmrumTouristik und an den Verkaufschaltern der W.D.R. erhältlich.

Weitere Informationen zum Fahrplan und zur Buchung finden sie im Internet unter www.adler-schiffe.de oder unter telefon: 04651/ 9870 888.

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