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Wertvolle Archivstücke und neue Informationen über eine sehr alte Amrumer Mühle …

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Über dreißig Mühlenmitglieder begrüßte Volker Langfeld als erster Vorsitzender des Vereins zur Erhaltung der Amrumer Windmühle zur diesjährigen Jahreshauptversammlung im Strandpiraten.
Schriftführerin Doris Müller verlas das Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung und Kassenwart Erk Tadsen berichtete von einer gut dar stehenden Vereinskasse. Kassenprüfer Helmut Becher bestätigte das die Vereinskasse einwandfrei geführt wurde und beantragte die Entlastung des Vorstandes. Einstimmig bei eigener Enthaltung wurde dies abgestimmt.
v.l.n.r: Volker Langfeld, Lennard Langfeld und Martin Pörksen zeigen Öffnungszeiten und die neuen Künstlerplakate für dieses Jahr

v.l.n.r: Volker Langfeld, Lennard Langfeld und Martin Pörksen zeigen Öffnungszeiten und die neuen Künstlerplakate für dieses Jahr

Bei der Aussicht auf die Programmpunkte für dieses Jahr stand zu allererst die bevorstehende Öffnungszeit. Ab Freitag, den 25.März sind die Mühlentüren wieder geöffnet. Lennard Langfeld stellte die drei Künstler für dieses Jahr vor, die ihre malerischen und fotografischen Künste von April bis Ende Oktober zeigen werden. Den Anfang macht Elmar Koritzius am 17.April bis 24.Juni mit malerischen Werken in Öl, Kinka Tadsen und Tobias Hartmann werden folgen. Weitere feste Termine sind natürlich der traditionelle Mühlentag am Pfingstmontag, der in diesem Jahr am 16.Mai rund um die Mühle gefeiert wird. Mit Blaskapelle, Trachtengruppe, Mühlenführungen, süßen und herzhaften Leckereien.

Am 25.Juni wird die Amrumer Soulband ein Benefizkonzert geben und am 11.September wird es wieder heißen „Tag des Denkmals“. „Es sind also schon so einige Termine in diesem Jahr und ich hoffe auf rege Beteiligung in den Reihen der freiwilligen Helfer, ohne die wir das Ganze nicht schaffen würden“, appelliert Volker Langfeld und bittet weiter: „Wer Lust hat zu helfen, dabei zu sein, jede tatkräftige Unterstützung können wir gebrauchen und freuen uns auf Rückmeldung.“
Eine ganz besondere Unterstützung für das Archiv des Mühlenvereins bekam der Vorstand in Form eines ca 30 Jahre alten Filmes über die Mühle, aufgenommen von Herrn Bernstein aus Düsseldorf. Er filmte damals den Antrieb und lies sich alles vom letzten Müller Hans Kristensen erklären. Pastor Erich Pörksen, Initiator des Amrumer Mühlenvereins, und sein Sohn Martin Pörksen waren auch in diesem Film schon aktiv in und an der Mühle. Beeindruckende Filmaufnahmen, die Lennard Langfeld in aufwendiger Arbeit digitalisieren und so auch für die Zukunft sichern konnte.
Einen weiteren Film des NDR über die Mühle aus der Zeit um 1964, als der Mühlenverein gegründet wurde, bekam der zweite Vorsitzende ebenfalls in seine Hände und freute sich auch diese Filmaufnahmen der Versammlung zeigen zu können. Otto Krahmer gab hier dem Fernsehteam damals ein Interview. Leise Worte wie „Ach schau mal, weißt du noch, ist das lange her“ oder „Guck mal, da bin ich mit meiner Frau bei einer Vernissage in der Mühle zu sehen“ waren in den Reihen der Mitglieder zu hören. Auch in diesem Film war Martin Pörksen zu sehen, der damals schon im Mühlenverein aktiv war und bis heute ist. „Kaum einer kennt unsere Mühle so wie Martin“, dankte ein Mühlenmitglied seinen stetigen Einsatz für dieses Kulturdenkmal.
Eine weitere Sensation an diesem Abend war die Verkündigung der Ergebnisse der Holzuntersuchung, anhand derer das Alter und die genaue Herkunft der Amrumer Windmühle festgestellt werden sollte. „Das Holz unserer Mühle ist weitaus älter als wir bisher dachten. 1771 kam sie nach Amrum, doch vorher wird sie ihre Flügel schon in den Winden von Holland gedreht haben. Und so ist das Ergebnis der Holzuntersuchungen, das die Mühle ca 100 Jahre älter ist, als wir dachten, das Holz dafür ist ca 1614-44 geschlagen worden“, verkündet Volker Langfeld und bestätigt das die genauen Ergebnisse noch schriftlich nachgereicht werden.
Nach diesen ganzen historischen Neuigkeiten kam der Programmpunkt Wahlen, der jedoch schnell und zügig durchgeführt werden konnte. Volker Langfeld wurde einstimmig für die nächsten fünf Jahre zum ersten Vorsitzenden gewählt und Lennard Langfeld zum zweiten Vorsitzenden. Martin Pörksen war an diesem Abend leider verhindert und wurde so erstmal kommissarisch in das Amt des technischen Beraters für ein Jahr wieder gewählt. Vorsitzender Volker Langfeld schloss die Sitzung und bedankte sich nochmals herzlich für die Unterstützung am Mühlenverein, wer Lust hat diesem wertvollen Kulturdenkmal unter die Flügel zu greifen ist recht herzlich eingeladen dabei zu sein. Unter www.amrumer-Windmuehle.com gibt es alle Informationen und auch auf Facebook sucht die Mühle weitere Freunde.

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DRK Osterbasar und der Frühling klopft schon mal an…

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Auch wenn der Wind noch kalt über die Insel fegt haben die letzten sonnigen Tage schon gezeigt, dass wir die dunkle Jahreszeit hinter uns gelassen haben.
Schöne Sachen waren zu erstehen...

Schöne Sachen waren zu erstehen…

Passend dazu hat das Deutsche Rote Kreuz in Nebel seine Türen für den alljährlichen Osterbasar geöffnet. Mit vielen gestrickten und – genähten bunten Kostbarkeiten wie Socken, Mützen, Pullover und Schals, Kuscheltieren, Decken, Türsteher, Kissen und Taschen war für Jedermann und -frau etwas dabei. Auch Andrea Falcone hatte wieder im Rahmen der Designerwerkstatt „Bildschön“, ein Arbeitsangebot der „Brücke Schleswig-Holstein“, tolle und kreative Handwerksarbeiten dabei.

Zahlreich waren die Besucher gekommen und das Kuchenbuffet mit hausgemachten Kuchen und Torten bereicherte das handwerkliche Angebot. Bei Klönschnack und Gemütlichkeit bummelten die Gäste durch die Handwerksarbeiten und bestaunten die fleißigen Damen, die über die Wintermonate wieder tatkräftig die Stricknadeln gewirbelt haben. Die Osterwoche war somit eingeläutet und Gäste und Insulaner hoffen auf eine sonnig warme Woche. Die Blumen räkeln ihre Hälse schon in Richtung Himmel und hoffen ebenfalls auf ein Sonnenbad 😉

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Jahreshauptversammlung des Amrumer Kindergarten e.V.

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Am vergangenen Mittwoch fand die jährliche Hauptversammlung des Amrumer Kindergartens flenerk und bütjen jongen e.V. im Gebäude des Kindergartens statt. Auf der Tagesordnung standen die Jahresberichte des Vorstands und der Kindergartenleitung, der Kassenbericht, die Neuwahl des Vorsitzenden und einiges andere.

Der Vorstand des Kindergarten Amrum e.V. mit neuem und altem Vorstandsvorsitzendem (von links): Anne Claussen, Stefanie Dwornik, Kati Isemann, Tobias Lankers (alter Vorstandsvorsitzender), Rian Toda (neuer Vorstandsvorsitzender) und Tewe Thomas

Der Vorstand des Kindergarten Amrum e.V. mit neuem und altem Vorstandsvorsitzendem (von links): Anne Claussen, Stefanie Dwornik, Kati Isemann, Tobias Lankers (alter Vorstandsvorsitzender), Rian Toda (neuer Vorstandsvorsitzender) und Tewe Thomas

Der Vorstand freute sich über die „…relativ gut besuchte…“ Veranstaltung und gab als erstes einen Überblick über die Anzahl der betreuten Kinder. Momentan sind es 63 Kinder in den vier „normalen“ Gruppen und 14 Kinder in der „Draussengruppe“. Betreut werden die Kinder von jeweils 2 Betreuerinnen pro Gruppe. Insgesamt arbeiten zur Zeit 13 Betreuerinnen im Kindergarten, die sich in der Betreuung auch abwechseln (z.B. Vormittags- und Nachmittagsbetreuung). Dadurch ergeben sich zwar erhöhte Personalkosten, allerdings ist der sogenannte Betreuungsschlüssel besser als in Einrichtungen auf dem Festland; dort sind es 1,5 BetreuerInnen pro Gruppe. Der Vorstand wies darauf hin, dass aufgrund neuer Vorgaben vom Land bzw. Bund, Schulkinder nachmittags nicht mehr betreut werden dürfen. Der Vorstand ist allerdings zuversichtlich, dass, aufgrund der besonderen Situation der Insel Amrum, für die Zukunft wieder eine bedarfsgerechte Lösung gefunden wird. Ab dem 1. August wird, wiederum durch behördliche Vorgaben, die Geschwisterermäßigung für das 2. Kind auf 20% (statt 30%) und für das dritte Kind auf 50% (statt wie bisher 60%) reduziert. Das vierte Kind bleibt kostenfrei. Eine Erhöhung der Kosten gibt es auch für die Verpflegung der Kleinen. Das Essengeld muss, ab dem 1. Mai, um zwei Euro pro Kind und Monat erhöht werden, da die Essenskosten nicht vom Betreuungsgeld bezahlt werden dürfen. Die Elternschaft stimmte der Erhöhung zu. Die Verschmelzung der bis vor einem knappen Jahr bestehenden zwei Kindergärten zu einem wird, so der Vorstand, von allen Beteiligten überwiegend sehr positiv gesehen. Es gibt zwar noch ein paar kleine Dinge, die noch optimiert werden können, aber im Großen und Ganzen läuft es sehr gut.

Im Anschluss berichtete Brigitte Jerosch, die neue Kindergartenleiterin, über ihre Arbeit bzw. die Arbeit im Kindergarten allgemein. Sie bedankte sich bei allen und insbesondere beim Vorstand für den netten Empfang und die Unterstützung bei ihrer Einarbeitung. Zudem dankte sie allen Eltern für ihre Mithilfe beim Gartennachmittag und der Mithilfe in den Gruppen, wenn „Not am Mann“ war, z.B. bei Krankheitswellen, die auch die Betreuerinnen nicht verschonte. Sie wies darauf hin, dass einige Dinge im Kindergarten, der seit nunmehr 20 Jahren besteht, dringend erneuerungsbedürftig sind, so z.B. das kleine Amphitheater und die Spielhütten, an denen der Zahn der Zeit und die Witterung nagen. In ihrer Arbeit möchte sie in Zukunft ein Augenmerk auf die Sprachentwicklung und –förderung legen, da es auf dem Festland in diesem Bereich einige nicht so schöne Entwicklungen gibt, und dies hier vermieden bzw. dem vorgebeugt werden soll.

Der Haushaltsplan für das Jahr 2016 wurde vom Vorstand kurz vorgestellt, die Einzelheiten konnten in den umfangreichen Unterlagen eingesehen werden. Auch hier stimmte die Elternschaft dem Haushaltsplan zu. Die Kassenprüfung erfolgte durch Marc Isemann und Olaf Schnabel, und es wurde die sachliche und rechtliche Richtigkeit festgestellt. Somit konnte der Vorstand einstimmig (bei Enthaltung des Vorstands selbst) von der Elternschaft entlastet werden.

Anne Claussen berichtete von der Arbeit der Elternarbeitsgemeinschaften. Eine AG überarbeitet derzeit den Internet-Auftritt des Kindergartens und entwarf ein neues Logo, das breite Zustimmung fand. Insgesamt jedoch ist bei der Beteiligung der Eltern an Veranstaltungen und deren Planung „…noch Luft nach oben…“. Es wurde der Vorschlag unterbreitet, dass die Planung und Durchführung der zukünftigen Feste nicht mehr von engagierten Eltern aller Gruppen angegangen wird, sondern dass jeweils eine Gruppe bzw. Eltern der Kinder einer Gruppe (z.B. die Ringelblumen oder die bütjen jongen) jeweils ein Fest übernehmen. Dieser Vorschlag fand bei den versammelten Eltern Zustimmung und wird nun so ausprobiert.

Anschließend fanden noch einige Wahlgänge statt. Der bisherige 1. Vorsitzende, Tobias Lankers, tritt nach nunmehr 8jähriger Vorstandsarbeit von dieser Tätigkeit zurück, steht aber weiterhin mit Rat und Tat zur Hilfe. Er dankte allen Eltern, Vorstandsmitgliedern und dem Kindergarten-Team für die erfolgreiche Arbeit, und diese gaben den Dank herzlichst zurück. Als sein Nachfolger wurde mit überwältigender Mehrheit Rian Toda gewählt. Neue Kassenprüfer wurden bzw. blieben Marc Isemann und Olaf Schnabel. Tom Kruggel stellte sich für das Amt des Spielplatzverantwortlichen nicht mehr zur Verfügung, und diese Tätigkeit wird nun von Marco Hamann ausgeübt. Er wird, wie Brigitte Jerosch schon erwähnte, einiges zu tun haben. Als neuer Elternbeirat wurden Isabel Krug und Kerstin Peters wiedergewählt.

Abschließend machte Tobias Lankers auf den am 14. Mai stattfindenen 13. Amrumer Mukoviszidose-Lauf aufmerksam, bei dem der Kindergarten ein eigenes Team mit sowohl Kindern als auch Eltern stellt. Er bat um rege Teilnahme an diesem wichtigen Ereignis. Ein Termin für die nächste Hauptversammlung steht noch nicht fest, wird aber rechtzeitig bekannt gegeben.

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Zwischen strahlendem Sonnenschein und Dauerregen – Amrum erlebte ein wechselvolles Osterfest 2016…

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Die Urlauber und Insulaner erlebten in diesem Jahr auf Amrum ein schönes aber wettermäßig ziemlich durchwachsenes und wechselvolles Osterfest. Von strahlendem Sonnenschein bis Dauerregen war alles dabei. Auch wenn das Osterfest in diesem Jahr auf Ende März und damit sehr früh fällt, haben sich doch viele Urlauber dafür entschieden, das Osterwochenende auf Amrum zu verbringen. Die Fähren von Dagebüll zur Insel waren gut frequentiert. „Die Insel Amrum ist über die Osterfeiertage gut gefüllt“ freut sich Frank Timpe (Vorstand der AmrumTouristik) und ist mit den aktuellen Gästezahlen zufrieden.

Tolle Stimmung am Strand...

Tolle Stimmung am Strand…

Das traditionelle Osterfeuer am Samstagabend zog dabei natürlich wieder die Massen an. Mehr als 1500 Besucher waren zum Nebeler Strand gekommen und erlebten nicht nur ein stimmungsvolles Osterfeuer sondern ganz nebenbei auch noch einen wunderschönen Sonnenuntergang. Anders als in den Vorjahren waren allerdings diesmal dicke Jacken, Mützen und Handschuhe angesagt. Dann wurde es am Strand aber richtig gemütlich. Für das  leibliche Wohl sorgten einmal mehr die freiwilligen Feuerwehren der Insel. Wer wollte konnte sich hier mit Pommes oder Bratwurst sowie verschiedensten Getränken wie Wasser, diversen Softdrinks, Bier oder Glühwein versorgen. Aber nach dem Osterfeuer war der Abend für viele noch lange nicht vorbei! Wer wollte zog anschließend zur Osterparty ins benachbarte „54° Nord“ weiter, um hier noch ein wenig das Tanzbein zu schwingen. Andere besuchten dagegen die Kirchen und ließen so den Abend bei der Osternacht in der St.Elisabeth Kirche in Norddorf oder dem Ostergottesdienst mit Abendmahl und Kirchenchor in der St. Clemens Kirche in Nebel festlich ausklingen.

Die Ostereiersuche am Leuchtturm musste leider ausfallen...

Die Ostereiersuche am Leuchtturm musste leider ausfallen…

Der Ostersonntag begann dann allerdings meist nass und ungemütlich. Und so wirbelte das Wetter auch  die von der AmrumTouristik organisierte Ostereiersuche ordentlich durcheinander. Besonders nasse Füße bekam das als Osterhase fungierende Team der Veranstaltungsabteilung bei der Ostereiersuche am Sonntag-Vormittag am Leuchtturm, die wegen des Dauerregens dann leider sprichwörtlich ins Wasser fiel.

Dagegen konnten die für den Nachmittag angesetzten Veranstaltungen, mit Osterspaziergang und anschließender Ostereiersuche für Gäste von 0 bis 99 Jahre,  im Kurpark Nebel und am Montag-Vormittag im Norddorfer Ortszentrum wie gewohnt durchgeführt werden.

Eiersuche am Nachmittag...

Eiersuche am Nachmittag…

Rund 150 Kinder waren mit ihren Eltern und Großeltern gekommen und hatten sichtlich viel Spaß bei der Eiersuche. Neben den vielen bunten Eiern gab es hier auch wieder Schokoladenosterhasen und allerlei Süßigkeiten zu finden. Am Ende strahlte nicht nur die Sonne, denn es gab nur glückliche Gesichter und kein Kind, dass nicht vom Osterhasen beschenkt worden war. Am Mittag zogen dann allerdings schon wieder Wolken auf und es gab Dauerregen und sogar ein kurzes Ostergewitter. So wurde so mancher Osterspaziergang am Ende etwas kürzer als gedacht. Dafür luden aber die Amrumer Cafés und Restaurants zu einem genussvollen Abschluss des Osterfestes ein.

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Die Schutzstation Wattenmeer eröffnet neuen Standort in Wittdün

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Nach dem Abriss der Wittdüner Nordseehalle und der alten Kurverwaltung suchte die Amrumer Station der Schutzstation Wattenmeer ein neues Zuhause. Dieses fand sie im Amrumer Badeland. Nachdem bereits vor einem knappen Jahr die freiwilligen MitarbeiterInnen dort eine neue Unterkunft fanden, konnte am letzten Donnerstag auch die neue Ausstellung feierlich eröffnet werden.

Freuen sich über die neue Ausstellung (von links): Björn Marten Phillips, Michael Klisch (beide Stationsleiter Amrum, Langeneß und Hooge), die Amrumer Freiwilligen Canan Aksu, Marie Bock, Larissa Gatzke und Jan Raber, der Wittdüner Bürgermeister Jürgen Jungclaus, Christoph Mossmann (Betreuer der Freiwilligen) und Harald Förster (Geschäftsführer des Schutzstation Wattenmeer e.V.).

Freuen sich über die neue Ausstellung (von links): Björn Marten Phillips, Michael Klisch (beide Stationsleiter Amrum, Langeneß und Hooge), die Amrumer Freiwilligen Canan Aksu, Marie Bock, Larissa Gatzke und Jan Raber, der Wittdüner Bürgermeister Jürgen Jungclaus, Christoph Mossmann (Betreuer der Freiwilligen) und Harald Förster (Geschäftsführer des Schutzstation Wattenmeer e.V.).

Der Wittdüner Bürgermeister Jürgen Jungclaus betonte in seiner Ansprache die jahrelange Zusammenarbeit der Gemeinde Wittdün und der Schutzstation Wattenmeer. Er bedauerte die mit dem nötigen Abriss der Nordseehalle verbundene vorübergehende „Heimatlosigkeit“ der Amrumer Station und freute sich über die Neueröffnung der „…kleinen aber feinen…“ Ausstellung im Badeland.

Harald Förster, der Geschäftsführer des Schutzstation Wattenmeer e.V., bedankte sich für die neue Unterkunft und freute sich über die bisherige und auch zukünftige Arbeit auf Amrum und mit der Gemeinde Wittdün. Er gab einen Überblick über die Naturschutzarbeit im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und informierte über die Arbeit der Schutzstation Wattenmeer im gesamten Gebiet. Als einer der größten und ältesten Naturschutzvereine im Gebiet ist die Schutzstation der größte Umweltbildungsanbieter mit mehreren tausend Veranstaltungen und über 300.000 Teilnehmern.

Der erste Einsatz auf Amrum fand im Jahr 1978 statt und seitdem ist der Verein auf Amrum aktiv. Zudem lobte er die Zusammenarbeit mit den anderen Naturschutzvereinen auf der Insel, dem Öömrang Ferian und dem Verein Jordsand.

Frank Timpe von der AmrumTouristik berichtete, dass eine Befragung der Amrumer Gäste ergab, dass etwa 76% der Gäste auch wegen der atemberaubenden Natur nach Amrum kommen, und das dies die Wichtigkeit und Nützlichkeit der auf Amrum aktiven Naturschutzvereine unterstreicht. Zudem sind die Veranstaltungen der Vereine ein wichtiger Bestandteil des touristischen Angebots auf der Insel, und dies sogar ganzjährig.

Auch Dr. Thomas Chrobock, Leiter des Naturzentrums Amrum des Öömrang Ferian, freute sich mit der Schutzstation Wattenmeer über das neue Naturinformationszentrum im Süden Amrums und gratulierte allen Beteiligten dazu. Michael Klisch, einer der beiden Amrumer Stationsleiter, schilderte den Aufbau der neuen Ausstellung von der ersten Inaugenscheinnahme der Räumlichkeiten, der Konzeption und dem Aufbau der Ausstellung. Die Amrumer Freiwilligen der Schutzstation, Canan Aksu, Marie Bock, Larissa Gatzke und Jan Raber berichteten über die Naturschutz- und Umweltbildungsarbeit der Schutzstation Wattenmeer auf Amrum. Harald Förster beendete dann den offiziellen Teil mit der langerwarteten Eröffnung der neuen Ausstellung und lud alle Anwesenden zu Speis und Trank ein.

Das Infozentrum und die Ausstellung im Amrumer Badeland, Schwimmbadstraße 1 in Wittdün, ist ab sofort  täglich, außer montags, von 13 bis 15 Uhr geöffnet.

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Rappende Prinzen und niedliche Untiere – Theater AG zeigt bezaubernde Darbietung am letzten Schultag…

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Es war einmal ein etwas anderes Märchen, welches die Theater-AG der Öömrang Skuul am Mittwoch zum Beginn der Osterferien vorführte. ,,In einem tiefen dunklen Wald“ wurde gezeigt und ist im Nachhinein bereits als eines der besten Stücke der Theatergruppe bekannt.
Ein Märchen voller rappender Prinzen, liebenswürdigen Untieren und lustigen Plänen, den Mann fürs Leben zu finden. Denn auf dem Schloss hat Prinzessin Henriette Rosalinde Audora ein Problem – der richtige Prinz fehlt. Das Stück wird eröffnet mit Gezeter und Gemecker der zickigen Prinzessin, bis sie als rettende Idee vorschlägt sich von einem Untier entführen und von ihrem Traumprinzen retten zu lassen. Also lässt der König ein Untier ausfindig machen und schickt seine Tochter zu ihm, wo sie auf den Traumprinzen wartet und unter furchtbarem Gestank und unverständlichen Gemurmel des zotteligen Monsters leiden muss.

Toll gespielt Das Untier Happy End Sa gesamme Ensemble Toll geschminkt

In einem anderen Schloss lebt die Prinzessin Simplinella, deren Brüder nicht nur den Versuch starten die vom Untier geraubte Prinzessin zu befreien, sondern nebenbei das Publikum mit ihren Rapkünsten bei bester Laune halten. Als die Prinzen jedoch an ihren Rettungsversuch scheitern beschließt Prinzessin Simplinella das Vorhaben selbst in die Hand zu nehmen und als Prinz verkleidet die Prinzessin zurückzuholen. Jedoch will sie keine Heirat, sondern das halbe Königreich, was ebenfalls als Preis versprochen wird. In der Hoffnung so mehr Land für das Schloss ihres Vaters zu gewinnen zieht sie los und trifft Unterwegs auf so einige Alltäglichkeiten, die ihr als Prinzessin sehr merkwürdig vorkommen.

Das hinreißende Stück blühte zum Ende noch einmal auf, als das Untier in schwer verständlicher Sprache versucht deutlich zu machen, dass es ein Königssohn sei und ein Fluch auf ihm laste, der natürlich in keinem Märchen fehlen darf. Der erlösende Kuss von Simplinella verwandelt das putzige Untier in einem hübschen Prinzen, der das Stück kniend mit einem Heiratsantrag beendete. Die zickige Henriette Rosalinde Audora geht leer aus, so wie es sich für ein Happy End gehört.
Die Theater-AG hat sich ihren tosenden Applaus sichtlich verdient und die Schüler mit ihrer lustigen, romantischen und vor allem kreativen Darbietung einen schönen Ferienstart geschenkt.

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Hundehaufen überall – endlich ist eine Lösung in Sicht…

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Hundehaufen sind ein Ärgernis. Nicht nur auf Amrum. Trotz zahlreichen Hundebeutelspenderstellen trifft man sie überall auf der Insel an. Auf Grünflächen, auf Bürgersteigen, auf Privatgrundstücken und am Strand. Für viele Bürger und Gäste ein echtes Ärgernis. Leider war es bisher nicht möglich die Verursacher und somit die Hundehalter zu ermitteln.

Sabine Grochla mit einem Proberöhrchen

Sabine Grochla mit einem Proberöhrchen

Das ändert sich ab heute. In einer Arbeitsgemeinschaft unter der Federführung des Ordnungsamtes wurde eine neue Idee entwickelt und in die Tat umgesetzt. Ab sofort werden von allen Hunden DNA-Proben in Form eines Haares genommen. So können die Hundehaufen zukünftig mit 100% Sicherheit zugeordnet werden.

In der Praxis sieht das so aus: Einheimische Hundehalter werden in der nächsten Tagen Post vom Amt Föhr-Amrum mit der Aufforderung bekommen, sich innerhalb einer Woche beim Amt samt Hund zu melden. Dort wird dann eine Haarprobe vom Hund entnommen. Bei den Gästen werden die Vermieter in die Pflicht genommen eine Haarprobe von ihren Gästehunden zu nehmen. Die dafür benötigten Probetütchen können kostenlos im Amt abgeholt werden.

Dr. Chrobock bereitet ein Haar für die DNA Analyse vor...

Dr. Chrobock bereitet ein Haar für die DNA Analyse vor…

Für die DNA Bestimmung konnte Dr. Thomas Chrobock vom Öömrang Ferian gewonnen werden. Zuerst wird die DNA der Hunde nebst postalischer Adresse in einer Datenbank gespeichert. “Wie und wer sammelt den jetzt Proben von den Hundehaufen” fragte sich die Redaktion von Amrum-News. “Da haben wir uns etwas besonderes ausgedacht”, so Sabine Grochla vom Ordnungsamt. “Jeder Bürger kann sich kostenlos Proberöhrchen bei mir abholen und beim Spaziergang Proben von Hundehaufen nehmen. Diese werden dann von uns an das Naturzentrum in Norddorf weitergeleitet. Dr. Chrobock bestimmt diese und ordnet sie mit Hilfe der Datenbank den entsprechenden Hunden zu”.

Ordnungswidrigkeiten dieser Art, können mit Bußgeldern von bis zu 1500€ belegt werden. 100€ kostet allein die DNA-Bestimmung. Laut Amt wird das Mindestbußgeld 200€ betragen. Bei uneinsichtigen Wiederholungstätern kann auch schnell mal die Höchstsumme erreicht werden.

Frank Timpe von der AmrumTouristik begrüßt die Initiative, zumal in den letzten Jahren zunehmendes Konfliktpotenzial festzustellen ist, was in erster Linie auf unliebsame Hinterlassenschaften zurückzuführen ist, die regelmäßig zu Beschwerden und Unzufriedenheit führen.

Frank Timpe: "Die überwiegende Zahl der Hundebesitzer verhält sich absolut vorschriftsmäßig"...

Frank Timpe: “Die überwiegende Zahl der Hundebesitzer verhält sich absolut vorschriftsmäßig”…

“Dabei ist es nur ein gewisser Anteil der Hundehalter, die dahingehend recht achtlos agieren und Grund der Anstösse sind. Die überwiegende Zahl der Hundebesitzer verhält sich absolut vorschriftsmäßig. Unsere Urlaubsgäste mit Hunden sind auf Amrum herzlich willkommen. Gerade auf Amrum, der kleinen Insel der großen Freiheit, ist ein Urlaub mit dem “besten Freund des Menschen” ein besonderes Erlebnis” so Timpe. “Übrigens werden wir allen beteiligten Hundehaltern einen kostenlosen Gesundheitscheck anhand der DNA-Proben für den Hund anbieten”, verrät Timpe weiter.

So gut ein System auch sein mag, es gibt immer Schlupflöcher. In diesem Fall sind es die Tagesgäste mit Hund. Sowohl das Ordnungsamt als auch die AmrumTouristik sehen darin kein Problem. Die Zahl der Tagestgasthunde sei verschwindend gering und somit zu vernachlässigen.

Die Redaktion von Amrum-News wir das Projekt weiter verfolgen und ist gespannt, ob diese Aktion bundesweit Schule machen wird.

 

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Strand- und Dorfreinigung…

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Am morgigem Samstag den 02. April 2016 ist es wieder soweit. Auf der ganzen Insel Amrum findet die alljährliche Strand- und Dorfreinigung statt. Alle Einheimischen und Gäste sind herzlich eingeladen dabei mitzuhelfen, die insularen Strände und Dörfer von der „Unordnung“ der winterlichen Sturmfracht internationaler Herkunft zu befreien. Seit Jahren rufen die drei Amrumer Gemeinden Norddorf, Nebel und Wittdün traditionell die Insulaner und Gäste herzlich auf, sich an dieser Aktion zu beteiligen, damit die Insel zum bevorstehenden Saisonstart in sauberem und freundlichem Aussehen erstrahlt.

Unterstützung für die Strandreinigung

Unterstützung für die Strandreinigung

Für die Strand- und Dorfreinigung 2016 auf Amrum sind folgende Termine für den Sammelbeginn vorgesehen:

Samstag, den 02.04.2016

10.00 Uhr in Steenodde – Treffpunkt, Anschlagtafeln.

13.00 Uhr in Norddorf – Treffpunkt, Strandübergang.

14.00 Uhr: in Nebel – Treffpunkt, Restaurant “Strandpirat”

14.00 Uhr: in Süddorf – Treffpunkt, Restaurant „Strandhäuschen“

14.00 Uhr in Wittdün – Treffpunkt,Amrum Badeland

Es wird gebeten, vorhandene Harken und Schaufeln zur Unterstützung der nur begrenzt vorhandenen Arbeitsgeräte mitzubringen.

Für das leibliche Wohl der Helferinnen und Helfer ist selbstverständlich gesorgt!

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Benefizkonzert vom Deutschen Ärztechor und dem Deutschen Ärzteorchester sorgte für Entzückung…

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Am vergangenen Ostersonntag fand im Norddorfer Gemeindehaus das vielumjubelte Amrum-Gastspiel vom Deutsche Ärztechor zusammen mit dem Deutschen Ärzteorchester statt. Es war bereits das fünfte Mal seit der Premiere 2007, dass ein solches Benefizkonzert auf der Insel stattfand, so oft wie noch an keinem anderen Ort. Was kaum einer weiß ist dass hinter der Organisation dieser Konzerte eine sehr lange Vorbereitungszeit von ca. zwei Jahren steht. Umso mehr freut sich die AmrumTouristik natürlich den Deutschen Ärztechor/ das Deutsche Ärzteorchester regelmäßig auf der Insel begrüßen zu dürfen. Aufgrund der hohen Anzahl an Fachmedizinern dürfen diese Konzerte aus gesundheitlicher Sicht wohl als die sichersten im gesamten Veranstaltungskalender bezeichnet werden.

Volle Bühne, volles Haus...

Volle Bühne, volles Haus…

Der Deutsche Ärztechor hat seine Wurzeln im 1989 in München gegründeten Deutschen Ärzteorchester und wurde aus dem Wunsch heraus gegründet, auch Oratorien und große Werke für Chor und Orchester mit Medizinern aufzuführen. Vor zehn Jahren wurde er von Dr. med. Matthias Wagner aus Rosenheim (Bayern) ins Leben gerufen und besteht inzwischen aus über 300 sangesbegeisterten und sangeserfahrenen Ärztinnen und Ärzten aller Fachrichtungen , Studierenden der Medizin, sowie Angehörigen weiterer medizinverwandter Tätigkeitsfelder. Die Chormitglieder kommen dabei aus dem gesamten Bundesgebiet und treffen sich zwei bis dreimal pro Jahr zu einer intensiven Probearbeit mit anschließendem Konzert. Im Dezember 2007 trafen sich beide Ensembles auf Amrum um das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach einzustudieren und anschließend gemeinsam aufzuführen. Es wurde ein riesiger Erfolg und ermutigte die Akteure zu weiteren gemeinsamen Konzerten. In den Folgejahren u.a. das Deutsche Requiem von Brahms, Mozarts Requiem, Händels Messias oder die Schöpfung von Haydn in vielen deutschen Städten aufgeführt. Aber auch im Ausland war der Deutsche Ärztechor schon zu Gast. Seine erste Auslandstournee  führte die musikalischen Ärzte 2012 in die norditalienischen Städte Lomello, Mantua, Venedig, Parma und Mailand. „Amrum ist für uns ein Stück musikalische Heimat und es ist immer wieder schön nach auf die Insel zurückzukehren“, freut sich Dr. med. Matthias Wagner. Wie auch bei den vorherigen Amrum-Gastspielen, wurde auch in diesem Jahr die ganze Woche intensiv geprobt bevor am Ostersonntag das große Konzert im Norddorfer Gemeindehaus stattfand. Das Deutsche Ärzteorchester hat in den letzten Jahren in vielen deutschen Städten konzertiert, darunter auch in so namhaften Konzertsälen wie dem Herkulessaal in München, der Laeiszhalle in Hamburg, der Liederhalle in Stuttgart oder dem Staatstheater in Braunschweig Die Besetzung des Orchesters entspricht dabei einem vollen Sinfonieorchester. Bei beiden Ensembles ist es Brauch, für einen Guten Zweck zu musizieren. So verbinden die musikalischen Mediziner ihre Freude zur Musik mit der ärztlichen Grundhaltung, sich Menschen in sozialer oder krankheitsbedingter Not zuzuwenden und zu unterstützen. Der Erlös des Amrumer Benefizkonzerts soll diesmal der St. Clemens Kirche in Nebel zu Gute kommen, wo demnächst z.B. die alte Kirchentür restauriert werden soll.

Das Interesse des insularen Publikums war dabei riesig. Aufgrund der hohen Anzahl von Akteuren und deren Instrumente war der Platz für die Zuschauerbestuhlung im Veranstaltungssaal diesmal etwas geringer als bei anderen großen Konzerten. Knapp 300 Zuschauer waren ins Gemeindehaus gekommen, um die rund 125 musikbegeisterten Ärztinnen und Ärzte bei ihrem festlichen Osterkonzert auf Amrum zu sehen und zu hören. Auf dem Programm stand die Große Messe in c-Moll für Soli, Chor und Orchester von Wolfgang Amadeus Mozart.

Sie sollten ihr kommen keinesfalls bereuen und erlebten einen stimmungsvollen und herausragenden Konzertabend, der nach rund Eineinhalb Stunden von Beifallsstürmen begleitet, zu Ende ging. Es war wieder ein Riesenerfolg und ein Abend, an den sowohl alle Beteiligten als auch alle Zuschauer noch lange zurückdenken werden. Und noch eine gute Nachricht zum Abschluss. Es sollen weitere Konzerte dieser Art auf Amrum stattfinden. Und auch wenn die Planung einige Vorlaufzeit in Anspruch nimmt, die ersten Gespräche dazu werden bereits geführt. Wir von AmrumNews werden die musikalischen Ärzte auch weiterhin gerne begleiten und selbstverständlich auch darüber berichten.

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Frühjahrsputz am Strand im Sonnenschein…

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Alljährlich findet der große Aufruf zur „Strandreinigung“ statt. In diesem Jahr hatten alle das große Glück von Sonnenschein und Frühlingstemperaturen dabei begleitet zu werden.
Fundstücke...

Fundstücke…

In und um Steenodde wurde schon morgens gesammelt, während Wittdün, Süddorf, Nebel und Norddorf sich ab 14 Uhr für den reinigenden Spaziergang rüsteten. Mit Anhängern von Treckern gezogen wurden die zahlreichen Helferinnen und Helfer an verschiedene Einsatzorte auf dem breitem Kniepsand verteilt. Klein und Groß, Jung und Alt, Insulaner und auch Gäste waren mit Handschuhen und blauen Mülltüten bewaffnet, um gegen den Müll anzukämpfen, der durch Sturm und Wasser an den schönen Kniep und an die Dünenkante gespült wurde.

Auf zum Einsatzort...

Auf zum Einsatzort…

Um die gesamte Wittdüner Wandelbahn, an Feldwegen und auch vereinzelt im Wald wurde ebenfalls der achtlos weg geworfene Müll mühsam gesammelt. „Manchmal hat man auch Glück“, lächelt eine Insulanern, nachdem sie aus dem Gebüsch nicht nur leere Plastikflaschen und verdreckte Taschentücher holte sondern dabei auch einen fünf Euro Schein fand.

Zwei Stunden lang wurde gesammelt und es kam einiges dabei zusammen: Kleist Plastikteile, Lampen, Seile, Netze, Schuhe, Tüten, Kanister, Flaschen, Deckel, Handschuhe, kaputte Luftballons an Schnüren und vieles vieles mehr. Stetig fuhren die Gemeindearbeiter und einige Insulaner mit ihren Fahrzeuge um die schwer beladenen Tüten gegen leere auszutauschen, Holz sammelten sie auf ihren Anhängern und behielten alles im Auge, wer Hilfe brauchte bekam diese umgehend.
Gemeindearbeiter waren im Dauereinsatz mit ihren Fahrzeugen...

Gemeindearbeiter waren im Dauereinsatz mit ihren Fahrzeugen…

Die Bürgermeister Jürgen Jungclaus und Peter Kossmann waren ebenfalls unter den Beteiligten und freuten sich über soviel helfende Hände. „Es ist einfach grossartig wie viele jedes Jahr bei der Strandreinigung mitmachen. Einige Gäste haben sich spontan entschieden, sie sahen uns und fragten was wir machen. Einfach toll und die Insel dankt es uns“, freut sich ein Gemeindearbeiter, der mit seinen Kollegen an diesem Nachmittag im Dauereinsatz war. Zufrieden und doch kaputt von dem stetigen Bücken und Sammeln kamen Alle noch auf einen Klönschnack zusammen. Als Dank für den tatkräftigen Einsatz gab es am Ende eine leibliche Stärkung in Form von einer Suppe oder Kaffee und Kuchen an verschiedenen Orten. Jetzt kann die Saison starten, denn der Strand hat seinen Frühjahrsputz hinter sich.

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Wenn Du nicht kommst, wer kommt dann – die freiwilligen Feuerwehren der Insel Amrum steuern dem Mitgliederschwund entgegen…

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Diese Postkarte wird in den nächsten Tagen wohl in einigen Briefkästen liegen...

Diese Postkarte wird in den nächsten Tagen wohl in einigen Briefkästen liegen…

Mit einer großen Auftaktveranstaltung werden die freiwilligen Feuerwehren der Insel Amrum unter dem Motto „Wenn Du nicht kommst, wer kommt dann? Die Feuerwehr braucht Dich“, am kommenden Samstag, den 09.April im Mühlenstadion in Nebel ihre Initiative gegen den zu verzeichnenden Schwund bei den aktiven Mitgliedern starten. Mit einem Feuerwerk von Aktionen und Unterhaltung wird sich die Feuerwehr Amrum in der Zeit von 13 – 17 Uhr in ihrer ganzen Vielfältigkeit präsentieren und dabei unter anderem ihre umfassende Ausrüstung im Einsatz den hoffentlich zahlreichen Besuchern vorstellen. Hierbei sind natürlich alle Insulaner und Gäste angesprochen um sich ein Bild von den Freiwilligen Feuerwehren zu machen.

Transport einer verletzten Person bei der Großschadenslage auf dem Fähranleger

Transport einer verletzten Person bei der Großschadenslage auf dem Fähranleger

Eine Fülle an Aktionen werden sowohl Spiel- und Spaß für jedermann bieten, aber auch die Möglichkeit mal an der Feuerwehr ganz nah dran zu sein wird gegeben sein. Sozusagen zum Anfassen. Auf dem roten Feuerwehrsofa auf der großen Bühne werden werden unterschiedliche Funktionsträger der Feuerwehr, Bürgermeister, das jüngste und älteste Mitglied der Jugendfeuerwehr und weitere Personen interviewt. Landrat des Kreises Nordfriesland, Dieter Harrsen und weitere für die Vorhaltung des Brandschutzes verantwortlichen Politiker werden zu der Situation Stellung nehmen.

„Mit dieser Veranstaltung beginnt eine über einen längeren Zeitraum ausgerichtete Mitgliederwerbung, mit der dem leider auch auf Amrum zu verzeichnenden Mitgliederschwund nachhaltig entgegengewirkt werden soll“, erklärt Nebels Bürgermeister Bernd Dell-Missier. Er gehört zu der bereist seit letztem Jahr agierenden Arbeitsgruppe zur langfristigen Sicherung der Mitgliederstärke der Feuerwehren auf Amrum. „Uns ist bewusst, dass in der heutigen schnelllebigen Zeit für viele Bürgerinnen und Bürger nicht mehr allzu viel Zeit für ein Ehrenamt, wie es die Feuerwehr nun einmal ist, übrig bleibt“, zeigt der Bürgermeister Verständnis. „Doch umso mehr wir uns mit dem Thema befasst haben, umso deutlicher wurde uns, dass alle schon Aktiven eine Art von Multifunktion in Familie, Beruf und Ehrenamt eingegangen sind und dabei ein häufig genanntes Argument „Ich habe keine Zeit für die Feuerwehr“ entkräften“, so Dell-Missier.

Leuchtturmkurve nach Orkan...

Leuchtturmkurve nach Orkan…

Der Mitgliederschwund bei den freiwilligen Feuerwehren ist wahrlich kein alleiniges Thema Amrums, doch auf einer Insel ist man im Ernstfall auf sich allein gestellt. Das hat sich in den Jahren bei den verschiedensten Notsituationen deutlich gezeigt. Egal ob verheerende Orkanstürme große Teile der Insel verwüsteten, Orkanfluten oder Brände an Land und zu Wasser Leben und Hab und Gut bedrohten, schwere Verkehrsunfälle technische Hilfeleistungen erforderten, Personen hilflos im Schlick des Meeresboden feststeckten oder Schiffskollisionen am Fähranleger in Wittdün einen Großeinsatz aller Rettungskräfte der Insel erforderten, die Aktiven der Feuerwehren auf Amrum waren zur immer Stelle.

Soweit ist ja alles schön und gut, werden sich all die Personen sagen, die der Meinung sind, dass sie sich nicht für das Wohl durchaus auch ihrer Familien und dem Schutz auch des eigenen Hab und Gut in Notsituationen verpflichtet fühlen. Allerdings funktioniert das Prinzip der freiwilligen Feuerwehr nur, wenn neue Aktive verpflichtet werden können, um die aus Altersgründen ausscheidenden Kameraden zu ersetzen. Die freiwillige Feuerwehr ist einer der größten gemeinsamen Nenner auf Amrum.

Die Initiatoren würden sich über eine sehr gute Resonanz freuen und heißen natürlich alle Insulaner und Gäste herzlich willkommen, sich von der derzeitigen Leistungsfähigkeit zu überzeugen. „Wir freuen uns natürlich über jeden, der sich inspirieren lässt und sich vorstellen kann das Team der Amrumer Feuerwehren zu unterstützen, um somit den sicheren Lebensraum Amrum zu bewahren.

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Scholle‘s Fisch-Buttze – Birgit und Frank Scholz – neue Gesichter am traditionellen Standort in Wittdün …

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„Wir haben schon vor zwei Jahren mit dem Gedanken gespielt den traditionellen Standort für Fischverkauf und Imbiss in Wittdüns Inselstraße zu übernehmen“, verrät Frank Scholz. Aber erst im letzten Jahr bot sich dann für Birgit und Frank Scholz die reale Möglichkeit, sich mitten im Ortskern von Wittdün mit „Scholle’s Fisch-Buttze“ selbstständig zu machen.

Birgit und Frank Scholz

Birgit und Frank Scholz

„Mit einer Fülle an Ideen und der eigenen Vorgabe, soweit es geht alles selbst zuzubereiten, haben wir sowohl Bewährtes in unser Angebot übernommen, vieles verfeinert und neue Variationen ausgearbeitet“, erklärt der gelernte Schlachtermeister. Für Frank Scholz war der Sprung vom Fleisch zum Fisch nicht außergewöhnlich. Hegt er doch bereits seit frühester Jugend die Begeisterung für den Fischfang und seine Zubereitung. „Wir haben schon immer Neues probiert und mit dem Geschmack experimentiert. Für mich bietet sich nun die Möglichkeit unseren Kunden neben den Klassikern auch exklusive Würzungen anzubieten, die dem Fisch aus eigenem Rauch eine verführerische Note verleiht,“ so Scholz. Der sogenannte Indianer, ein heißgeräucherter Lachs mit Rotholzpulver ist eine der Empfehlungen in Scholle’s Fisch- Buttze. Auf die konsequent frischen und selbst gemachten Salate und die zum Beispiel in eigener Würzung eingelegten Matjes legt Birgit Scholz großen wert.

Nach rund zehn Jahren auf Amrum fühlt sich das Ehepaar aus Essen in seiner Wahlheimat sehr wohl und freut sich auf die erste Saison im neuen Geschäft. Die erste Feuerprobe haben sie bereits zu Ostern bestanden. „Fish & Chips war ein klarer Renner im Imbiss“, sind sich beide einig. Für die Saison gilt es nun noch weiteres Personal einzuarbeiten, um speziell in den Stoßzeiten den Kundenwünschen gerecht zu werden. Derweil ist jeden Tag außer dienstags von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. „Zur Saison werden wir auf den Ruhetag verzichten, und wenn zum Geschäftsschluss noch Kunden vor der Tür stehen, werden wir sie natürlich nicht hungrig wieder wegschicken“, verspricht der nahezu 50-jährige verschmitzt.

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Bibelfliesen mit Fliesenbibel: neue Ausstellung im Öömrang Hüs…

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Hätten Sie gewusst, wo im Öömrang Hüs die acht schönen Bibelfliesen an der Wand kleben? “An einer Stelle, wo man – heute, wie damals – sehr oft hinguckt” sagte Pastor Georg Hildebrandt bei der Eröffnung der neuen Ausstellung “Bibelfliesen”. Und ergänzte schmunzelnd: “Dort, wo heutzutage wahrscheinlich der Fernseher stehen würde.” Tatsächlich, ganz prominent, in der Dörnsk, der guten Stube, genau zwischen den beiden Fenstern, auf Augenhöhe, da kleben sie. Schönstes Blau, viel blauer als die Fliesen der Umgebung. Und man fragt sich, wie man die jahrelang nicht wahrgenommen hat.

Die acht biblischen Fliesen im Öömrang Hüs...

Die acht biblischen Fliesen im Öömrang Hüs…

Nicht zu übersehen sind die anderen Hundert schönen Fliesen, die jetzt erstmals in Nordfriesland zu sehen sind. Hinter Glas und auf alten Schulpulten liegen sie dicht an dicht in den Ausstellungsräumen des Öömrang Hüs. “Früher konnten ja viele Menschen nicht lesen”, sagte Pastor Hildebrandt. “Auch Martin Luther hat seinen kleinen Katechismus zusätzlich durch Bilder den Menschen näher gebracht.”

Über 100 Motive gehören zur Ausstellung

Über 100 Motive gehören zur Ausstellung

Bibelfliesen waren schon immer etwas Besonderes. Man kennt sie seit Anfang des 17. Jahrhunderts. Sie waren natürlich teurer als die normalen Fliesen. Knapp 600 Motive sind bekannt, sie werden in der sogenannten Fliesenbibel ausführlich beschrieben. Aufgeschlagen liegt sie in der Dörnsk. Zu schwer zum Herumtragen. Aber vor den Fliesen der Ausstellung liegen überall kleine Zettelchen mit der Erklärung der jeweiligen Bibelstelle. Da gibt es Josef und Maria bei der Krippe (Fliese von 1740), die drei Morgenlandweisen (1790), Priester bei Nacht (1680), die Flucht nach Ägypten (1760), die Zerstörung von Sodom und Gomorra (1850) oder die Tiere der Arche (1800).

Die dicke Fliesenbibel gibt's auch im Buchhandel...

Die dicke Fliesenbibel gibt’s auch im Buchhandel…

Sortiert nach Altem und Neuem Testament; und nicht nur in schönem Blau – auch in Mangan, mit Motiven im Kreis, im Achteck oder ohne Rahmen – Hinweise auf die verschiedenen Fabriken, in denen sie gebrannt wurden. Bei all dieser, manchmal zarten, Hübschheit, mag man gar nicht glauben, dass Fliesen einst als Ballast in leeren Bäuchen von Handelsschiffe dienten: klein, handlich, hohes Gewicht. Und am Ende der Reise sogar noch verkäuflich. Über den fernen Osten und den Orient kam diese Wandschmuck-Tradition nach Europa – und von den Niederlanden über Walfänger und Seefahrer auch auf die Inseln hier.

 

Gruppenbild vor Bibelfliese: das Team vom Öömrang Hüs mit Pastor Georg Hildebrandt und Fliesenbibel

Gruppenbild vor Bibelfliese: das Team vom Öömrang Hüs mit Pastor Georg Hildebrandt und Fliesenbibel

Dass diese Ausstellung jetzt auf Amrum ist, hat mit Jens Quedens zu tun. Auf Bibelfliesen, die der Chef des Öömrang Ferian für sein Ladengeschäft bestellt hatte, fehlte der Vermerk der zugehörigen Bibelstelle. “Wie soll da jemand Unkundiges wissen, was für eine Szene das ist?”, fragte er seinen niederländischen Händler. Woraufhin der ihm einen Kontakt zu Kurt Perrey vermittelte, einem ehemaligen Pastor, der seit über 50 Jahren zu diesem Thema forscht und gemeinsam mit dem Niederländer Jan Pluis die Idee hatte, solche biblischen Fliesen zu sammeln und später dann, gemeinsam mit Gleichgesinnten, das Norder Bibelfliesenteam gründete. Die Damen und Herren gehören zum evanglisch-lutherischen Kirchenkreises Norden und touren seit 2003, seit dem “Jahr der Bibel”, mit ihrer liebevoll aufbereiten Ausstellung durch Deutschland. Aus dieser ständigen Weiterbildung und Forschung ist auch irgendwann die große Fliesenbibel entstanden (gibt’s für 34,50 Euro zu kaufen) und über fünfzehn Fliesenbibel-Bilderbüchlein ergänzt um Erklärungen und passende Miniaturpredigten zu Themen wie Pilgerwege, Trauer, Sturm oder Engel (je 2,50 Euro). Liegt jetzt alles zum Anschauen im Öömrang Hüs.

Die Bibelfliesen-Ausstellung im Öömrang Hüs ist bis zum 31. August während der Öffnungszeiten zu sehen: Montag bis Freitag 11:00 – 13:30 und 15:00 bis 17:00 Uhr, Samstag 15:00 – 17:00.

 

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Dringend gesucht: Pflanzen, Pflanzen und Pflanzen…

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Bei der letzten Kindergarten-Gartenaktion im Amrumer Kindergarten vor einigen Wochen wurden die Hinterlassenschaften des Winters beseitigt und der Garten klar für den Frühling gemacht. Dieser ist nun mit Riesenschritten gekommen und der Garten des Kindergartens benötigt nun einige neue Pflanzen.
Ein neu gestaltetes Beet freut sich schon auf neue Bewohner...

Ein neu gestaltetes Beet freut sich schon auf neue Bewohner…

Es blüht zwar hier und da, “…das sind aber alles nur Frühblüher“, wie Brigitte Jerosch, Leiterin des Kindergartens, bedauert. „Danach kommt nichts mehr, und wir brauchen neue und vor allem mehrjährige Pflanzen“, bittet Sie um Mithilfe bei der Beschaffung.

Am kommenden Mittwoch, den 13.04., findet ab 15 Uhr der zweite diesjährige Gartentag im Kindergarten statt. An diesem Nachmittag sind alle Kinder, Eltern und Helfer eingeladen, den Garten zum Aufblühen zu bringen. Gartenfreunde, die Pflanzen überzählig haben oder sie einfach abgeben wollen, können dies täglich von 8-16 Uhr im Kindergarten tun. Am besten sollten es nicht zu große, ausdauernde und ungiftige Blühpflanzen sein, z.B. Frauenmantel, Akelei, Stiefmütterchen, Vergißmeinnicht und andere, die Farbtupfer in den Garten des Kindergartens bringen. Aber auch Kräuter, vor allem solche, die kräftig riechen (z.B. Minze, Zitronenmelisse, Salbei) sind willkommen und sollen auch die Sinne der Kinder anregen.
Brigitte Jerosch und die anderen Mitarbeiterinnen des Kindergartens freuen sich schon darauf, den Garten zum Aufblühen zu bringen und hoffen, dass dies mit tatkräftiger Hilfe geschehen wird.

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Gelungene Premiere – Comedian und Kabarettist David Leukert war erstmals auf der Insel Amrum zu Gast…

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Es war ein heiterer Abend den die Zuschauer im Nebeler Haus des Gastes erlebten. Auslöser für die Gute Laune war der Besuch des Berliner Comedian und Kabarettisten David Leukert, der mit seinem Programm „Eltern-Deutsch / Deutsch-Eltern: Erziehung und andere Kampfsportarten“ auf der Nordseeinsel Amrum zu Gast war. Zwar war Leukert in seiner Jugend schon einmal auf Amrum gewesen, aus beruflicher Sicht war dies jedoch eine absolute Premiere. Und die darf, wenn man sich die Reaktionen des Publikums anschaut, als durchweg gelungen betrachtet werden.

David Leukert

David Leukert

David Leukert wurde 1964 in Berlin geboren. Er studierte einige Semester Germanistik und Politikwissenschaft bevor er ab 1986 eine Stuttgarter Schauspielschule besuchte und erste Erfahrungen mit Theatergruppen und als Kabarettist machte. Er macht sich einen Namen in der Branche und ist seitdem auch auf Namenhaften Kleinkunstbühnen und Theatern wie z.B. „Die Wühlmäuse“ und „Bar jeder Vernunft“ (Berlin), der „Lach- und Schießgesellschaft“ (München) oder dem „Kommödchen“ (Düsseldorf), dem „Theaterhaus“ (Stuttgart), dem „Senftöpfchen“ (Köln) und der „Akademixer“ (Leipzig) zu sehen. Aber auch im Fernsehen war und ist David Leukert u.a. bei Sendungen wie „Ottis Schlachthof“, dem „Quatsch Comedy Club“, „Nightwash“, „TV Total“ der „Harald Schmidt Show“ oder der „NDR-Talkshow“, ein gern gesehener Gast. Als Solokabarettist wurde David Leukert bereits mit einigen Preisen ausgezeichnet. Er ist aber nicht nur Komiker, Kabarettist und studierter Pädagoge sondern legt mit der Ende 2010 erschienenen Übersetzungshilfe „Eltern-Deutsch/Deutsch-Eltern“ auch sein Debüt als Autor vor. Seit 1994 beschäftigt er sich in seinem Bühnenprogramm mit der Beziehung zwischen Männern und Frauen und später vor allem auch mit deren Funktion als Eltern, die er gerne in verschiedene Kategorien einteilt. David Leukert ist selbst Vater Sohnes und lebt heute in seiner geliebten Heimatstadt Berlin.

Rund 70 Zuschauerinnen und Zuschauer waren in den kleinen Veranstaltungssaal nach Nebel gekommen und erlebten in gemütlicher “Wohnzimmeratmosphäre” ein witziges und sehr unterhaltsame Mischung aus Kabarett, Comedy und Musik. In seinem Programm wechselt er dabei locker vom Privaten ins Politische und wieder zurück. Diskussionsbedarf in Sachen Familie und Kindeserziehung gibt es nach seiner Ansicht dabei mehr als genug. Denn Mütter wirken heute manchmal jugendlicher als ihre pubertierenden Töchter und Väter sehen dagegen besonders alt aus, wenn sie die Früherziehung so ernst nehmen, dass die vor der Zeugung des Nachwuchses ihre Hosen mit Sprachkassetten beschallen.

Während des rund zweistündigen Auftritts gelang es Leukert ein ums andere Mal, das Publikum gekonnt in sein Programm mit einzubeziehen. Wohl wissend das sich unter ihnen einige Eltern und Großeltern mit ähnlichen Erfahrungen befinden. Es herrschte eine lockere und heitere Stimmung. Gut möglich das nach dem Besuch der Veranstaltung der eine oder andere die Gelegenheit nutzt, um das Erlebte mit seinem ganz persönlichen Familienleben und seinem Nachwuchs abzugleichen.

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Gelungene Auftaktveranstaltung der Freiwilligen Feuerwehren von Amrum

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„Wenn DU nicht kommst, wer kommt dann?“ Mit diesen Worten begann die Auftaktaktion der Mitgliederwerbung der vier Freiwilligen Feuerwehren von Amrum. Alle haben sich zusammengetan um diesen besonderen Tag zu einem großen Motivations Tag zu gestalten.
„Die Insellage macht unsere Wehren zu etwas Besonderem, wir stehen alle füreinander ein, jedoch sind wir auch alle auf uns alleine gestellt, denn wir haben nur UNS. Per Luft oder Wasser kann Unterstützung  kommen, doch das mit einem Zeitverlust der im Notfall nicht tragbar wäre“, erklärt Ortswehrführerin Süddorf/Steenodde und stellv. Gemeindewehrführerin von Nebel Claudia Motzke. Sie ist eine der Initiatoren rund um die Mitgliederwerbung und gerade sie als vierfach Mutter, berufstätig und „nebenbei“ noch eine Ausbildung zur Rettungssanitäterin gemacht und diese bereits erfolgreich abgeschlossen, zeigt, dass ein Argument wie „ich habe keine Zeit“ keines ist.
Nebels Bürgermeister Bernd Dell-Missier unterstrich diese Argumente auch in seiner Begrüßungsrede und dankte zu allererst seinen Kameradinnen und Kameraden für ihren ehrenamtlichen und engagierten Einsatz. Immer und jederzeit sind sie da. Weit über den Brandfall hinaus ist die Feuerwehr im Einsatz; ob es die Ölspur auf der Straße ist, eine vermisste Person, Unfallstelle, Fährunglück, Person im Watt, Rettungswege frei schneiden bei Stürmen und so weiter und noch mehr, die Feuerwehr ist zur Stelle und ist 24 Stunden standby. Bernd Dell-Missier stellte heraus wie wichtig die Feuerwehr ist und wie wichtig diese Auftaktaktion ist, er freue sich wenn sich einige dadurch entscheiden, doch mit dabei zu sein, denn die Kameradschaft macht auch Spaß. „Was nützt mir das schönste Feuerwehrauto, wenn keiner an der Spritze steht“, mit diesem Zitat eines Feuerwehrmannes betont der Bürgermeister nochmals das eine Feuerwehr ohne seine Kameraden/innen keine Feuerwehr ist: „Es reicht nicht mehr sich auf andere zu verlassen, es ist an der Zeit selbst aktiv zu werden. Die Feuerwehr braucht DICH!“
Landrat Dieter Harrsen Q24A5362 Claudia Motzke auf dem roten Sofa Frank Timpe und Dieter Harrsen v.l.n.r: Landrat Dieter Harrsen, Amrum Touristik Frank Timpe, Amtsvorsteherin Heidi Braun, Amtsdirektorin Renate Gehrmann ,Hauptbrandmeister und stllvert.Amtswehrführer Hauke Brett, Amtwehrführer Joachim Christiansen, Geschäftsführer vom Kreisfeuerwehrverband Nordfriesland Jan Erik Jessen, Ortswehrführerin Claudia Motzke, Nebels Bürgermeister Bernd Dell-Missier, Oberbrandmeister und Pressereferent des Landesfeuerwehrverbandes Schleswig-Holstein Holger Bauer, stellvert.Bürgermeister Norddorf Christoph Decker und stellvert. Amtswehrführer Klaus Peter Ottens Schon mal den Helm aufprobieren Fettbrand Kistenstapeln Überblick Mit viel Kraft So entsteht ein Cabrio Wettkampf Das kippt Bernd Dell-Missier auf dem roten Sofa Schon mal die Ausrüstung testen... Die Sandsackfüllmaschine Delegation der Jugendfeuerwehr auf dem roten Sofa Das jüngste Feuerwehrmitglied zieht die Tombola-Gewinner Überblick
Amtwehrführer Joachim Christiansen und weitere Vertreter der Feuerwehren von Föhr und dem Festland waren gekommen, um an diesem wichtigen Tag dabei zu sein. Landrat Dieter Harrsen hat für diese Veranstaltung den weiten Weg auf die Insel gemacht, denn auch er sieht die Notwendigkeit der Inselfeuerwehren: „schon in der Jugendfeuerwehr wird der Grundstein gelegt, Persönlichkeitsentwicklung gefördert und Verantwortung und Teamgeist geschult.“ Er wünsche viel Erfolg für die gelungene Auftaktaktion.
Den Start dafür machten 2200 weiße Luftballons, die für die Einwohnerzahl von Amrum standen, nur 100 davon waren rot, diese standen für die auf der Insel tätigen Feuerwehrmänner und -frauen, so wurde das Verhältnis Einwohner/Feuerwehrmänner am Himmel sehr deutlich. Zu erwähnen sei, dass die Luftballons alle ohne Schnüre und per Hand zugebunden waren, aus speziellem Naturlatex, der sich zersetzt und so keine Belastung für die Umwelt sei.
Mathias Hölck und Peter Lückel waren an diesem Tag die Männer am Mikrophon und leiteten nicht nur durch das Programm sondern luden auch verschiedene Gäste auf das „rotes Sofa“ ein. Ortswehrführerin Claudia Motzke, Ortswehrführer Oliver Ziegler, Feuerwehrfrau Susanne Jensen, PSU Peter Lückel und Lars Thomas, Inselärztin Dr.Claudia Derichs, Ausbilder und Gemeindewehrführer Jens Lucke, Jugendwart Norman Peters zusammen mit Jugendfeuerwehrmännern Levin Theus und Tom Isemann und Nebels Bürgermeister Bernd Dell-Missier. Dieser stellte auch hier noch einmal heraus, das jeder der Insulaner ein Stück Amrum sei und sich selbst an die Nase fassen muss. Auch sei die Feuerwehr ein tolles Instrument um sich auf der Insel zu integrieren, Anschluss zu finden, wenn man zugezogen sei.
Interessante Themen rund um die Feuerwehr erfuhren die Zuschauer, einen Einblick in die Ausbildung, den Ablauf bei den monatlichen Übungsabenden und auch ein paar persönliche Dinge aus dem Leben von Feuerwehrjungs, -fauen und -männern entlockte Mathias Hölck seinen Interview Partner/innen.
Sicherheitsbeauftragte der Feuerwehr Tobias Schmidt zeigte zusammen mit Sven Tietze wie eine korrekte Atemschutzkleidung angelegt und getragen wird. Rund um das Gelände des Mühlenstadions gab es natürlich viele Sachen zum Mitmachen und Zuschauen: Demonstration eines Fettbrandes, einen Atemschutzpacours, Kistenstapeln, Feuerwehrautofahren, Schutzkleidung anprobieren, Sandsackfüllmaschine und eine der Hauptattraktionen war das Zerschneiden eines Autos und Befreiung einer sich darin befindenden Person. Mit grossen Augen verfolgten die Kleinen und Grossen das Zerlegen so eines Autos, was moderiert und erklärt wurde von Peter Lückel und Gemeindewehrführer Dietmar Hansen.
Der rund um ereignisreiche und sehr gut besuchte Nachmittag wurde durch die Tombola beendet, bei der Nanning Tadsen den Hauptpreis, ein I-Pad Air, gewann und sein Bruder Broder Tadsen war der Schnellste im Atemschutzpacour und hatte sich so ebenfalls einen tollen Preis verdient.
„Doch einen der größten Preise nämlich unseren unglaublichen Dank haben sich die tatkräftigen Helferinnen und Helfer verdient, die dieses Fest erst möglich gemacht haben. Allen voran die Frauen der Feuerwehrmänner, die wieder unermüdlich gebacken haben und den gesamten Nachmittag hier waren zum helfen!“, kam aus den Reihen der Gemeindewehrführer, die dankbar waren, das alles reibungslos und toll geklappt hat an diesem Auftakttag. Weitere Aktionen zur Mitgliederwerbung wird es über das Jahr noch geben, denn es wird weiterhin heissen : Wenn DU nicht kommst, wer dann?

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Fresh Clothing-Neueröffnung

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Voller Lebensfreude, trotz arbeitsreicher Monate, begrüßten Sarah und Steffen Jessen ihre Familie, Freunde und Gäste zur Neueröffnung ihres Modegeschäfts „Fresh Clothing“ in Wittdün.
Strandgefühl und Urlaubsfeeling wird gleich im Eingangsbereich mit Bademode, Neoprenanzügen, Shorts, Strandtaschen, Neoprenschuhen und Strandlaken vermittelt. „Es ist alles noch am Anfang, sehr aufregend und einfach toll das wir es geschafft haben“, lächelt Sarah und freut sich, das die Monate des selbst Renovierens vorbei sind. Alles hat das Ehepaar mit Unterstützung der Familie und Freunde in Eigenleistung gemacht. Über zweieinhalb Stockwerke geht der Modeladen, der im unteren Bereich großzügige Umkleiden und für die „wartenden Männer“ eine gemütliche Couch bietet. Die selbstgemachten Regalböden aus Holz und Heizungsrohren haben Steffen viele Arbeitsstunden gekostet, sehen jedoch einzigartig aus. Wundervoll ist auch die alte Arbeitsbank mit ihrer Geschichte aus jahrelanger Handwerksarbeit, die als Tisch dient.
Steffen und Sarah Jessen sieht man die Freude einfach an ;-)

Steffen und Sarah Jessen sieht man die Freude einfach an ;-)

Ein umfangreiches Sortiment an Jeans der Firma Replay für Damen und Herren, Strand und Freizeitmode der Firma Roxy, Quicksilver und Mazine sind neben Accessoires an Nietengrüteln von S.PA, Ringen und demnächst auch Cap`s, Sweats und Schuhe von D.C. im „Fresh Clothing“ zu finden. Ganz individuelle T-Shirts und Cap´s bekommen Sarah und Steffen von dem Independent Label „Benra“ aus Berlin, welches Freunde von ihnen vertreiben. Ein eigenes Amrum Logo haben die zwei Inselliebhaber ebenfalls in ihrer Kollektion auf Sweat-, T-shirts und Strandtaschen printen lassen. „Damen- und Herrenmode im frischen, jungen Stil für die lockere Freizeitmode“, so würde es Sarah Jessen beschreiben und ist mit ihrem fröhlich ansteckenden Lächeln schon wieder auf dem Weg zum nächsten Kunden.

Für die Insulanerin ist die Eröffnung ein Schritt in die Fußstapfen ihrer Eltern, die dieses Haus mit einem Spielwarengeschäft vor rund 30 Jahren erwarben. „Es freut mich sehr, das Steffen und ich das fortführen, was meine Eltern damals begonnen haben, ich bin hier in diesen Räumen gross geworden“, erzählt sie und zeigt ein Bild aus früherer Zeit. Als gelernte Reiseverkehrskauffrau hat Sarah jedoch ein Händchen für viele Arbeiten und hat in der Gastronomie als auch in der Textilbranche schon einiges an Erfahrung. Steffen ist als gelernter Hotelfachmann in der Gastronomie zu Hause. Jedoch kommt der gebürtige Berliner schon seit Jahren nach Amrum und half schon in seinen Ferien am Strand bei der Familie Boyens, mit der er bis heute eng befreundet ist. Zusammen mit Reinhard Boyens führt Steffen in den Sommermonaten viele Gäste und auch Insulaner auf Wattwanderungen durch diese einzigartige Natur, die ihn selbst täglich immer wieder begeistert. Diese Begeisterung für Amrum und die Natur spiegelt sich auch in Fresh Clothing, seinem Ambiente und Inhabern wieder. Viel Erfolg!

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Was zwei Klabautermänner in Hannah Köhlers Amrumbuch machen…

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Na, das muss aber lange her sein, denkt man sich beim Lesen des Klappentextes von Hannah Köhlers Kinderbuch. Denn da stranden zwei Klabautermänner auf Amrum und finden ein neues Zuhause in einem hübschen, leerstehenden Reetdachhaus. Hübsch, Reetdach und leer – unmöglich heutzutage. Und dann noch mit freiem Blick aufs Watt! Unglaublich!

“Tja, Klabautermänner werden sehr, sehr alt, also ist das mit dem Leerstandshaus wirklich schon lange her”, sagt Hannah Köhler am Telefon und lacht. “Lütje und Maart” ist das erste Buch der 37-Jährigen aus dem Schwarzwald, verheiratet und Mutter von zwei Kindern. “Das Haus gibt es aber wirklich, da wohnen wir immer, wenn wir auf Amrum sind.” Vor vier Jahren hat Köhler sich in die Insel verliebt, ihre Nachbarin in Süddeutschland besitzt auf Amrum ein Haus. DAS Haus. Es steht in Nebel am Watt, hat eine Klönschnacktür und vieles von dem, was die beiden Kinderbuchhelden erleben, ist dort tatsächlich passiert. Lütje und Maart spielen Streiche mit Brigitte, die irgendwann ins Haus einzieht (tat sie auch in echt) und freunden sich mit Hund Don an, der die kleinen Pökse auf sich reiten lässt (Don ist auch echt).

Nicht lachen, alter Seebär! Horst, der Illustrator-Vater, mit Verfasser-Tochter Hannah Köhler

Nicht lachen, alter Seebär! Horst, der Illustrator-Vater, mit Verfasser-Tochter Hannah Köhler

Dass Hannah Köhler, die als Grund- und Hauptschullehrerin in Bad Herrenalb arbeitet, ein Amrumer Kinderbuch schrieb, begann so: Mit ihren Zwillingen im Inselurlaub, hielt ihr Brigitte (die echte) das Gästebuch unter die Nase und wünschte sich einen Eintrag. “Ich wollte etwas besonderes reinschreiben”, erinnert sich Köhler. “Ich saß schließlich in meinem Traumhaus, wusste zwei kleine Jungs glücklich müdegespielt in den Betten, alles um mich herum so nett – da hab’ ich angefangen eine kleine Geschichte zu schreiben.”

Der Gästebucheintrag kam gut an, wurde als Gute-Nacht-Geschichte für die Söhne weitergesponnen, eigenes Inselerleben kam dazu und Infos aus Georg Quedens’ Amrum-Chronik, deren zig Bände breit und weiß das Bücherregal im Traumhaus füllen. “Ich habe jeden Februar, wenn wir auf die Insel kamen, weiter geschrieben. Die Kinder wieder im Bett, kein Fernseher, kein Internet, Blick auf den Deich: ich hatte wunderbar Zeit und Muße.”

Zwei Klabautermänner auf Entdeckerkurs: Lütje und Maart

Zwei Klabautermänner auf Entdeckerkurs: Lütje und Maart

Da Klabautermänner also so alt werden, können sie viele Abenteuer erleben. Als Lütje und Maart durch ein Schiffsunglück auf die Insel gespült wurden, stand der Leuchtturm noch nicht, und Nebel hieß “neues Bohl”. Die beiden Steppke, die natürlich an Köhlers Zwillingssöhne Mark und Laurin, heute sechs Jahre alt – erinnern, schlagen sich so durch und schabernacken überall rum. Piratenschiff, Windmühle, Vogelkoje, eine Sturmflut – vierzig Buchseiten Abenteuer plus Bastelanleitung für einen Klabauter-Traumfänger. Auf dem Rücken einer Möwe entdecken sie den neuen Leuchtturm und den schmalen Schacht für die Gewichte, die man brauchte, damit sich das Leuchtfeuer in dem, damals noch roten, Turm drehte. Solche Feinheiten hat Jens Quedens ihr erzählt, bei dem Köhler mit ihrem Manuskript vorstellig wurde. Quedens hatte auch die Idee, den größeren Boyens-Verlag mit ins Boot zu holen und stellte sofort den Kontakt nach Heide her. “Alles so nette Menschen”, sagt Köhler, die ganz überrascht war, wie schnell plötzlich alles ging.

Wer malt die Bilder fürs Buch? Die Frage stellte sich nie. Köhlers Vater, früher Seemann und später in die Grafik gewechselt, der seiner Tochter die Liebe zum Meer vererbt hat, fing sofort an zu skribbeln. Hatten die beiden sich früher doch auch schon mal überlegt, etwas gemeinsam zu machen. Horst Köhler, mit ganz viel Herzblut fürs Tochterbuch, hat seine schönen Hand-Zeichnungen nicht mit der Post zum Verlag schicken wollen. “Alte Schule”, sagt Hannah Köhler und meint das sehr liebevoll. Also nahm sie Vatters Zeichenpapiere und brachte sie persönlich nach Heide.

Das erste Buch ist immer aufregend. In Köhlers Schule gibt es jetzt die Idee einer Lesung. Im Kindergarten ihrer Jungs liegt das Buch auch schon. Und eine Freundin hat gerade das passende Leuchtturm-Lesezeichen gehäkelt.

Und das Ende der Geschichte? Vielleicht gibt’s gar keins. “Beim letzten Inselbesuch war ich mal bei den Seenotrettern auf dem Boot”, sagt Hannah Köhler. Na, das klingt nach mehr Geschichten aus dem schönen Haus am Deich.

Hannah Köhler: Lütje und Maart. Heide: Boyens Verlag, 2016. 9,95 Euro

 

 

Bildunterschriften:

 

Nicht lachen, alter Seebär! Horst, der Illustrator-Vater, mit Verfasser-Tochter Hannah Köhler

 

 

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E-Junioren in Torlaune…

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Für die E-Junioren des TSV Amrum ging es am vergangenen Sonntag aufs Festland. Ein Auswärtsspiel beim TSV Stedesand stand auf dem Spielplan.

Von Beginn an bestimmten die Insulaner die Partie und suchten den direkten Weg nach vorne. Schon in der ersten Minute zahlte sich die offensive Ausrichtung der Gäste aus. Nach dem frühen 1:0 ließen die TSV-Kicker nicht nach, sondern versuchten es weiterhin, den Gastgebern das nächste Gegentor einzuschenken. Dieses Unterfangen gelang den jungen Insulanern eindrucksvoll. Zur Pause führten sie bereits mit 9:2. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war das Spiel zugunsten der Amrumer entschieden.

In Torlaune...

In Torlaune…

Im zweiten Durchgang ging es für sie darum, noch ein paar weitere Treffer nachzulegen. Die Mannschaft von TSV-Trainer Heiko Müller agierte auch in der zweiten Hälfte offensiv und belohnte sich mit den Toren zehn bis dreizehn. Auch wenn die Insulaner den Ball noch zweimal aus dem eigenen Netz holen mussten, fuhren sie einen souveränen 13:4-Auswärtserfolg ein. Eine herausragende Leistung zeigte Julian Banneck, der ganze zehn Treffer erzielte. Dazu kamen drei Tore von Yannick Krug. Coach Heiko Müller sprach anschließend von einem „schönen Spiel“, in dem Max Isemann den verletzten Stammtorwart Johannes Müller mit einer starken Leistung vertrat. Die nächsten Partien wollen die E-Junioren nutzen, um weiter Punkte zu sammeln und sich an der Tabellenspitze festzusetzen.

Für den TSV Amrum spielten Max Isemann (TW), Sontje Thomas, Paul Jung, Jacob Traulsen, Ole Sturm, Julian Banneck (10), Yannick Krug (3), Gian Wand und Tim Lange.

 

Platz Mannschaft Spiele Torverhältnis Punkte
1. TSV Amrum 2 19:4 6
2. SG Mitte NF II 1 3:0 3
3. SG Wiedingharde/Emmelsbüll 0 0:0 0
4. TSV Stedesand 1 4:13 0
5. TSV Klixbüll 2 0:9 0

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Schulradio „Strandgut“ geht wieder auf Sendung

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Am Samstag, den 16.4 ist es wieder soweit. Zwischen 17-18 Uhr sind die Schülerinnen und Schüler der Öömrang Skuul mit ihrem Radioprogramm auf Sendung.
Auch der Leuchtturm ist Thema der Radio AG

Auch der Leuchtturm ist Thema der Radio AG

Zu hören sind die verschiedenen Beiträge im Offenen Kanal Westküste auf 96,7MHz oder als livestream im Internet unter www.okwestkueste.de. In den 60 min haben die Schüler/innen der Radio AG wieder viele interessante Themen zusammen getragen und ein eigenes Musikprogramm erstellt. Die Beiträge über Inseldörfer, Friesentracht, den Leuchtturm und die Inselbahn werden ergänzt durch zwei Umfragen. Mit den Fragen „Ist es langweilig auf Amrum?“ und „Winter auf der Insel“ sind die Schüler/innen auf ihre Mitschüler und Erwachsene aus dem Bekanntenkreis zugegangen und haben deren Meinung mit dem Mikrophon festgehalten. Mit viel Spass und Freude sind die Schüler/innen von der 5. bis zur 9.Klasse mit ihrer Radio AG Lehrerin Anne Heymann dabei und hoffen auf viele interessierte Zuhörer/innen. Viel Spass bei Radio „Strandgut“!

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