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Tolle Fotos im Amt Amrum von Sven Sturm

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Neue Fotoausstellung im Nebeler Amt
© Sven Sturm

Hast du es dir auch gut überlegt? Das scheint die Sumpfohreule zu fragen, deren stechender Blick all jene fokussiert, die ins Standesamtzimmer treten wollen. Mit weit ausgebreiteten Flügeln schwebt sie neben der Tür. Ein besonderes Foto, denn von der Eulenart gibt es auf Amrum nur ein bis zwei Paare. Aufgenommen hat es Sven Sturm, Lehrer an der Öömrang Skuul und Fotograf aus Leidenschaft.

 „Nein, es folgt wirklich keinem System, wo welches Foto hängt“, sagt der 43-Jährige. Seine knapp zwei Dutzend Aufnahmen zieren seit Neuestem die Flure im Amt in Nebel und machen Lust auf einen Besuch.

 Eine schlüpfende Heringsmöwe, Hafen Wittdün im Orkan, zwei Basstölpel beim Schnäbeln, Austernfischer auf Augenhöhe, ein Pfuhlschnepfenschwarm wie gemalt, Leuchtfeuer bei Nacht, ein Alpenstrandläufer im Sturm und natürlich Seehundbabies mit extrem großem Dahinschmelzfaktor.

Wichtig für Sven Sturm: Kamera-Box

Dass viele Fotos den Betrachter tief in die Szene ziehen, liegt am gefühlten Abstand –und der ist fast null! Sturm beteuert: „Super-super-super ungern komm ich den Tieren zu nah. Ich versuche das zu vermeiden, ich will nicht, dass sie in Stress kommen durch mich.“ So lag zum Beispiel vor den anlandenden Austernfischern in etwa einem Meter Entfernung nur Sturms selbst gebastelte Kamera-Box im Sand und lichtete ab, wie die Vögel in vorderster Reihe noch aufgeregt den Strand ausspähen, während hinter ihnen der Rest des Schwarm auf festen Boden drängt. „Niemals fängt man so was so dicht ein, wenn ein Mensch im Spiel ist. Und diese besondere Situation ohne Mensch, die sieht man den Bildern an.“ Das gilt auch für das sich aus dem Ei pickende Heringsmöwenküken, was Sturm nur aufnehmen konnte, weil die Vogelschützer vom Verein Jordsand an der Odde ihn gebeten hatte, bei einem Monitoring in den Dünentälern zu helfen. Man wollte wissen, ob eventuell Ratten Schuld am geringen Bruterfolg der Heringsmöwen seien (sind sie nicht). Und Sturm kam mit seinem Kasten zur Hilfe, der aus 30 Zentimeter Entfernung zufällig ein schlüpfendes Küken einfing.

Gar nicht tölpelig: der Basstölpel © Sven Sturm

Die luftdichte Plastikbox, in der Kamera und Timer versteckt sind, hat ihren Ursprung als Küchenequipment und wurde von Bastler Sturm mit Anti-Dröhn-Folie und Loch und Schraubgewinde für eine extrem hoch entspiegelte Glasscheibe präpariert. Da die Kiste außen mit Sand getarnt ist und zum Fotografieren unter Steinen und Tank versteckt wird, stört sie die Vögel nicht. Im Gegenteil: „Manchmal hab ich viertausend Fotos, wo das fedrige Hinterteil von so einem Vieh sich formatfüllend an die Kiste kuschelt. Dann denk ich manchmal, vielleicht hab ich’s ja auch übertrieben mit der vielen Dröhnfolie “, erzählt Sturm lachend. Den Flauschfaktor kann er sich leicht erklären: „Die Kiste ist natürlich ein super Windschutz für die Tiere.“

Der Mann hat schon Bären in Kamtschatka und Walrosse auf Spitzbergen fotografiert. 2012 war er unter den Preisträgern bei den besten europäischen Naturfotografen. Aber richtig viel Freude hat er an der Basis – auf Amrum. Wenn er helfen kann, die Natur zu schützen, seine Fotos gemeinnützigen Organisationen zur Verfügung stellt und Autorenhonorare dem Öömrang Ferian spendet. Seine Naturliebe war schon als Kind groß, da ging es von Berlin aus immer nach Föhr und tageweise rüber nach Amrum. Dem Ingenieurstudium, Fachrichtung medizinisch-physikalische Technik, folgte eine Auszeit bei Foto Quedens in Wittdün, mit der Folge, dass die Amrumliebe irgendwann so überhand nahm, dass er seinen Projektmanagement-Job bei einem Kamerahersteller gegen ein Lehramtsstudium tauschte: Mathe und Physik. Die Gleichung ging auf. Die Insel brauchte solch einen Lehrer. Und der Lehrer brauchte die Insel. Seit neun Jahren ist er jetzt hier. Mit seinen Schülern geht er im Wahlpflichtkurs Fotografie nachts unter den Leuchtturm. Sein Buch „Ab nach Draußen“, das letztes Jahr erschien, steckt voll mit Inselgeschichten und -Fotos.

Sven Sturm im Sturm
© Peter Wilhelm

Mit seinem Unterwassergehäuse steht er in der Nordsee und fotografiert zurück auf Dünen und Leuchtturm. Mit dem 600-Millimeter-Objektiv liegt er windumtost auf dem nassen Kniep und wartet auf diese Ober-mega-Momente. Das Riesen-Tele fest eingemummelt, er selbst sandgestrahlt in kurzer Hose.

 Schon so einiges an Material hat vor dem Klima kapituliert. „Zwei Kameras, fünf oder sechs Objektive und zwei Blitzgeräte.“ Sturm reagiert recht lässig auf den Schwund. „Wenn es feucht ist, dann schlürfst du dir beim Zoom den ganzen Schmatz von draußen rein.“ Für Schutzmethoden bleibt oft keine Zeit, wie das Foto Sturmflutwelle am Anleger zeigt: „Ich wollte das Bild und musste mich entscheiden – schnell.“

 Sein Wissen über Eintauchwinkel, Flügelschlag und Co holt er sich auch aus privaten Treffen mit Naturkundlern. Gern dabei auch andere naturverrückte Fotografen. Dann sitzen sie in der „Blauen Maus“ und tauschen sich über den optimalen Mix aus Hochwasserzeit, Windrichtung, Sonnenstand und Rastverhalten aus. Eine seiner Maxime: „Ich will nicht langweilen mit meinen Fotos, und ich mache nur solche, die mir selbst gut gefallen.“

Wunderschön ist die Nahaufnahme eines halsreckenden Basstölpels mit Feder im Schnabel, die er seiner Partnerin schenken wird. „Damit wird die Paarbindung eingeleitet. Manchmal ist es auch nur ein kleines Steinchen oder ein Stück Fischernetz. Aber wenn man richtig Glück hat, ist es etwas so ästhetisches wie diese Feder.“

Die September-Sturmflut 2017
© Sven Sturm

Basstölpel sind treue Wesen. Das lässt uns wieder ans Heiraten denken. Aber wie eingangs erwähnt, ist die Hängung der Bilder rein zufällig. Das schöne daran, ist der Überraschungsmoment: So hängt das atemraubende Drama-Foto vom Wittdüner Anleger, auf dem eine zarte Lampe ihre liebe Not hat sich in der wild schäumenden Welle zu behaupten, neben dem Zimmer der Ordnungsamt-Chefin. Diese tritt aus der Tür, sieht uns vor dem Foto stehen und sagt begeistert: „Das ist genau richtig neben meiner Bürotür. Das ist typisch Nordsee und mein Lieblingsbild.“

Die Fotos von Sven Sturm kann man auch kaufen zu Preisen zwischen 90 und 260 Euro, je nach Format und Material. Die Ausstellung im Amt Amrum in Nebel ist das ganze Jahr über anzuschauen. Öffnungszeiten: Mo + Do 08.00 – 16.00 Uhr. Di, Mi + Fr 08.00 – 12.00 Uhr.

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Strandreinigung muss abgesagt werden!!!

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Muss leider ausfallen …

Aufgrund der unruhigen Wetterlage mit Stürmischen Winden aus Ost ist eine Strandreinigung nicht möglich und muss abgesagt werden.

Es ist ein Ersatztermin angesetzt, die Strandreinigung wird verlegt auf Samstag, 7.4.2018.

 

Wir hoffen auf eine rege Teilnahme dann und wünschen

Ein schönes, muckeliges Wochenende

 

Ihre Teams von den AmrumTouristiken

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„Vergrämungsmaßnahmen“ am Wriakhörnsee

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Abpumpen des Wassers auf den Kniep …

Der Wasserstand des Wriakhörnsees in Wittdün ist seit längerem ein Problem. Da der See keine natürliche Entwässerung mehr hat, kommt es nach starken Niederschlägen immer wieder zu Überflutungen der Bohlenwege und zu einem Anstieg des Grundwasserspiegels in der Umgebung. Zurzeit wird der Wasserstand durch eine traktorbetriebene Pumpe reguliert, die das Wasser auf den Kniepsand ableitet.

Diese Übergangslösung wird nun bald beendet sein. Es wird eine Druckrohrleitung entlang des Bohlenweges bis zum Badeland gebaut und das Wasser kann dann über das bereits vorhandene Leitungssystem des Badelandes an die Nordseite Wittdüns in Höhe des Tonnenhafens abgeleitet werden. Die Bauarbeiten werden demnächst beginnen.

Flatterband zum Vergrämen der Vögel …

Damit auch während der Brutzeit gebaut werden kann, werden jetzt sogenannte „Vergrämungsmaßnahmen“ durchgeführt. Diese sollen verhindern, dass entlang der geplanten Trasse Vögel zu brüten beginnen. Dementsprechend wurden im Abstand von 5 m entlang der geplanten Baustrecke kleine Pfähle mit Flatterband aufgestellt. Diese Maßnahme ist mit den Naturschutzverbänden abgesprochen.

 

 

 

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Amrums Weltmeisterin im Line Dance: Britta Lindner

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So geht Lächeln!
©Jan Dettmering

Es ist paradox: Da wird jemand Weltmeisterin und sagt: „Ich muss noch ganz viel lernen“. Britta Lindner, 39, Lehrerin an der Öömrang Skuul hat Anfang des Jahres den Weltmeistertitel im Line Dance geholt – in der Kategorie Modern Basic. Ein Jahr zuvor ertanzte sie sich bei den Europameisterschaften in zwei Sparten den ersten und zweiten Platz und 2016 war sie Vize-Weltmeisterin in der Klasse Classic Crystal. Und jetzt dieser Kommentar. Sie lacht. „Ich steige jetzt auf zu den Intermediate – und jetzt wird’s eben ganz schön anspruchsvoll.“

Britta Lindner in Action!
© Picturelifestyle.nl

Line Dance, diese Sportart, die sich ein bisschen nach starr auf Linie getrimmt anhört ist es mitnichten. Und schuckeln mit Cowboyhut ist auch nur eine Seite. Wer kennt sie nicht, die Tanzeinlagen bei John Travoltas Saturday Night Fever?! Das ist die andere Seite des Sports. Es gibt die Sparten Classic und Modern. Auf die Newcomer, die bis zu sechs Tänze beherrschen müssen, folgen die Novicen, in denen Lindner jetzt den WM-Titel gewann. Der Schritt zum Intermediate und Advance braucht noch mal mehr Disziplin und viel mehr Schrittfolgen. Und ganz oben an der Spitze der sieben Rangstufen, die man hier Dimensionen nennt, leuchtet der Showcase und der Megastar.

„Aber mein Job als Lehrerin geht vor. Außerdem habe ich noch ein Ehrenamt und einen Partner.“ Britta Lindner unterrichtet derzeit die zehnten Klassen mit einer Fächerbreite von Chemie bis Friesisch, sie leitete ehrenamtlich das Aufnahmeteam von Amrums erstem genossenschaftlichen Wohnprojekt und trainiert die Inselkinder im Line Dance. Rund drei bis sechs Mal im Jahr ist sie in Wettkampfdingen unterwegs, quer durch Deutschland und Europa. „Das ist ein bisschen wie früher Interrail.“ Genau das ist es, was die Tanzbegeisterte an dem Sport fasziniert: „Er bringt Menschen zusammen – von überall her. Wir sind fast wie eine Familie, wir helfen einander, ziehen uns die Kostüme zurecht, kaufen sie einander ab und steigen bei den Trainern der anderen mit ein.“ Und wie man an Britta Lindner sieht, kann in dem Sport auch jemand Karriere machen, der auf einer eher mäßig angeschlossenen Insel lebt.

Die Weltmeisterin
© Picturelifestyle.nl

Der WCDF (World Country Dance Federation), ein Weltverband der Line Dancer stellt im Internet alles bereit, was die Tänzer brauchen: Schrittfolgen, Musik und Videos für alle Levels lassen sich bequem von überall her herunterladen. Zig neue Choreographien entstehen jede Woche weltweit und werden für alle zugänglich gemacht. Ein Sport, scheinbar immer am Puls der Zeit.

„Wenn ich probe, habe ich immer meinen Laptop dabei“, sagt Lindner. Zweimal die Woche eine Stunde kann sie für sich freischaufeln. Am liebsten tanzt sie im Gymnastikraum des Amrumer Schwimmbades. „Das ist der einzige Raum auf der Insel mit drei Spiegeln.“ Manchmal steht sie auch einfach nur vor der Spüle und trainiert. „Mache ich die Armbewegung jetzt rund oder lieber gerade?“ Sie lacht und bewegt ihre Arme über dem Kopf. „Das kann man überall üben, auch beim Wäsche aufhängen.“ Apropos Arme: Lindner ist zierlich und nur 1,57 Meter hoch. Aber bei den Wettkämpfen tanzen bis zu acht Personen gleichzeitig. Die Kampfrichter am Rand stehen schon mal auf, um besser sehen zu können. „Wenn ich in der Mitte tanze, dann versuche ich natürlich, mich so zu bewegen, dass die Jury mich auch sieht“, sagt sie und wedelt gekonnt mit den Armen. „Und Gottseidank kann ich lachen, wenn ich merke, dass ich mich vertanzt habe“. Man sei so konzentriert auf die Schrittfolgen, müsse ja zu jeder Seite hin tanzen, da passiere es schon mal, dass man aus einer wunderschönen Bewegung herauskommt, beseelt die Augen aufmacht und sieht, dass alle anderen in eine ganz andere Richtung tanzen. „Ich lache dann – und tanze mich irgendwie wieder in die Gruppe zurück“, sagt sie.

Lindner betont immer wieder, wie ihr das Miteinander an dem Sport gefällt. „Ich kann auch einer Konkurrentin einfach sagen, dass sie toll getanzt hat. Und beim Kaffee oder Klamottentausch reden wir alle miteinander.“ Sechs Kostüme hat Lindner, alle gebraucht. „Wegen der Nachhaltigkeit und des Portemonnaies.“ Ihre Cowboystiefelchen und Schühchen (Größe 34/35) sind unglaublich biegsam und haben angeraute Ledersohlen. Der Glitzer an den Kleidern sei ein Synonym für „Du bist drin“, sagt sie. „Man darf erst ab dem dritten Level glitzern. Im Breitensport und als Newcomer trägt man einfach noch normale Tanzsachen.“

Britta Lindner in Action! © Picturelifestyle.nl

Von Polka über Walzer, Westcoast Swing bis zum hiphop ähnlichen Funky und Choreographien zu aktuellen Hits wird alles getanzt. Und das Coole an dem Sport offenbart sich beim Anschauen der Youtube-Videos von diversen Meisterschaften: Da bewegen sich – auf WM-Niveau! – Menschen übers Parkett in Gewichtsklassen von XS bis XXL. Gibt es noch einen anderen Leistungssport, der seine Anhänger dergestalt eint? Das betont auch Lindner: „Jeder, der Lust hat, Wettkampf zu erleben, kann da mitmachen. Und so eine WM mit 400 Teilnehmern ist sogar noch überschaubar.“

Lindner, die in Bremerhaven geboren und dann nach Hamburg mitverzogen wurde, war immer schon tanzverliebt: von Eiskunstlauf über Bronze, Gold bis Turniertanz, Jazz und Aerobic. „Diese TV-Serie Anna und dann noch Dirty Dancing, da waren wir alle hin und weg.“ Es folgten tanzkarge Jahre während des Lehramtstudiums in Flensburg, ehe 2008 eine Stelle als Lehrerin auf Amrum frei wurde. Im gleichen Jahr begann sie mit Line Dance. Im Hinterzimmer der alten Strandhalle in Nebel bei einem Kurs, den zwei Amrumer anboten, die den Sport auf dem Festland ausgeübt hatten Aus der kleinen Gruppe wurde schnell eine große mit viel Spaß. Man zog mal hier, mal dort hin zum Mittanzen. „Das schöne ist eben, dass jeder, der drei bestimmte Tänze kann, auf dem untersten Level gleich mittanzen darf.“ Man tourte also rum und Britta Lindners Erfolg begann. „Irgendwann sagte jemand: Schön, dass du so gut bist, aber nun steig mal richtig ein.“

Wenn sie unterwegs ist, übt sie schon mal bei dem Trainer einer Vereinsmannschaft mit. Und was für ein Glück, dass sich einige Line Dance-Profis in Amrum verliebt haben. Wenn der ehemalige Weltmeister Udo Drescher wieder abreist, ist Lindners Übungsplan voll. „Daran hab ich drei Monate zu tun.“

Die Tanzbegeisterte hat viele ihrer Erfolge zusammen mit Leene Motzke erlangt. Auch sie lebt auf Amrum. „Leene verbindet ihr Talent jetzt sogar und macht eine Ausbildung zur Tanzpädagogin“, freut sich die Weltmeisterin über den Weg der 17-Jährigen.

Vergangenes Wochenende tanzten die beiden bei den Deutschen Meisterschaften, die in Berlin stattfanden. Sie sei aufgeregter gewesen als sonst, sagte Britta Lindner nach dem Turnier. „Ich war die Woche vorher krank und daher auch sehr unkonzentriert. Hat aber scheinbar alles nicht genützt. Bei den Intermediate, ihrer neuen Aufstiegsklasse, belegte sie den ersten Platz und wurde Deutsche Meisterin. Das Schwerste sei, sich hinterher in den Aufnahmen selbst tanzen zu sehen. „Das muss ich immer sacken lassen und gucke es mir erst Wochen später an.“

Leene Motzke konnte sich in ihrer Altersklasse über zwei sechste Plätze freuen. Die junge Lady reiste noch in der Nacht zurück nach Hamburg, wo sie ihre Ausbildung macht.

 

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Inkognito auf Testfahrt gesichtet …

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Inkognito auf Testfahrt

Gestern wurde am späten Nachmittag der wohl “frisch” aus Norwegen eingetroffene neue Katamaran der “Adler-Reederei-Flotte” (Adler-Schiffe
GmbH & Co. KG.) am Fähranleger gesichtet. Es wird sich wahrscheinlich um eine programmatische Testfahrt gehandelt haben, bevor das Schiff in Büsum noch ein wenig “saisonfein” gemacht wird und das “Adler-Wappen” tragen darf.

Der Katamaran wird künftig die Ausflugsfahrten nach Helgoland sicherstellen –  schick, so der erste Eindruck. Amrum-News wird in Kürze ausführlicher berichten.

Wir wünschen schon jetzt: Allzeit gute Fahrt!

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Seit 50 Jahren eine gemeinsame Schule auf Amrum – Wiedersehen mit nah und fern am 1. Dezember 2018

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1968, vor 50 Jahren, wurde die heutige Öömrang Skuul als „Dörfergemeinschaftsschule“ auf Amrum gegründet, und das wird am ersten Dezembertag tüchtig gefeiert. Ein Treffen – ein Fest: Alle, die sich der Schule verbunden fühlen, ehemalige Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Freunde und Förderer sind herzlich eingeladen, sich am 1. Dezember ab 13:00 Uhr in Süddorf in der Schule zu treffen und den Tag abends zusammen im „54° Grad“, der früheren „Kniepe“, ausklingen zu lassen.

Geplant sind ein „leichtes Rahmenprogramm“ und eine generationsübergreifende Party am Abend. Beides lässt viel Raum für’s Wiedersehen und den regen Austausch von Erinnerungen. At jaft dach so föl tu snaake…

Auf dem Programm steht auch ein kleines Theaterstück, das auf Deutsch gespielt wird, aber mehr vom Programm wird hier jetzt nicht verraten. Überraschung!!

50 Jahre Schule – das sind auch 50 Schulabgänger-Jahrgänge, verstreut in alle Himmelsrichtungen. Das Organisationsteam hofft in den nächsten Monaten möglichst viele Ehemalige zu erreichen, per Schneeball-System. Also am besten gleich schon mal weitersagen…

Hier einige der Möbel-Träger 1967 – Obere Reihe von links nach rechts: Jens Petersen, Olaf Diedrichsen, Wilhelm Oelers, Ralf Hoffmann, Sönke Jessen, Lehrer und Schulleiter Egon Brälye, Karen Petersen, Reinhard Jannen Uwe Martens. Untere Reihe: Elke Scheer, Silke Tadsen, Maren Quedens, Dörte Petersen, Renate Boyens, Cornelia Schau, Ute Gehrman, Wibke Schumacher.

Seit 1899 gab es auf Amrum drei Dorfschulen – in Nebel, Norddorf und Wittdün – mit wechselvoller Geschichte und wechselhaften Schülerzahlen. Die meisten der alten Schulgebäude stehen noch. In Nebel sind es das „Cottage“ und das alte Haus rechts daneben, in Norddorf das Haus der Amrum Touristik an der Hüttmann-Wiese. Nur das Wittdüner Schulgebäude existiert nicht mehr. Es diente nach 1968 als Kurverwaltung und stand, weiß verklinkert, bis 2014 neben der Nordseehalle, dort wo Ende 2016 das Wohnprojekt Üüs Aran fertiggestellt wurde.

Ralf Hoffmann aus der Amrum News Redaktion berichtet aus seiner Dorfschulzeit: „Meine Schwester ist 1964 als einzige in Wittdün eingeschult worden. Glücklicherweise war ein anderes Mädchen sitzengeblieben und so waren sie wenigstens zu zweit. In meiner ersten Klasse waren wir immerhin vier. Ich bin bis zur 6. Klasse in Wittdün zur Schule gegangen. Am Anfang waren noch alle Schüler von Klasse 1 bis 9 in einem Raum untergebracht, später nur noch von der ersten bis zur sechsten. Das muss schon eine ziemliche Herausforderung für die Lehrer gewesen sein.“

Ab 1950 war an der Schule in Nebel unter Rektor Egon Brälye ein Aufbauzug eingerichtet worden, der den Inselkindern die „Mittlere Reife“ und den Besuch einer weiterführenden Schule auf dem Festland ermöglichen sollte. Egon Brälye, der inzwischen verstorben ist, wurde später zum ersten Schulleiter der neuen Schule ernannt und blieb bis 1974 im Amt.

Mit der Eröffnung der Dörfer-Gemeinschaftsschule wurde 1968 vollzogen, was bereits Anfang der 1960er Jahre geplant worden war – Teil einer bildungspolitischen Offensive, um auch den Kindern und Jugendlichen im ländlichen Raum eine bessere Schulbildung zu ermöglichen und mehr Chancen für Zukunft. Dem vorausgegangen waren auch auf Amrum zwei „Kurzschuljahre“, um die Einschulungen von Ostern bundeseinheitlich auf den Schulbeginn nach den Sommerferien zu verlegen.

Einschulung 1968. In der hintersten Reihe: Klassenlehrerin Traute Jost und Schulleiter Egon Brälye.

„Der Schulbetrieb in der Dörfergemeinschaftsschule begann am 23. August 1968 für das 7. bis 10. Schuljahr mit dem Möbeltransport… Drei Tage später begann in allen Klassen der volle Unterricht“, heißt es in Georg Quedens’ „Schulen und Lehrer auf Amrum“ von 1993. „Ich kann dazu nur so viel sagen“, erinnert sich Ralf Hoffmann, der da schon Realschüler in Klasse 7 war, „die höheren Klassen haben immer zu zweit einen Tisch getragen und wir sind dann im Gänsemarsch von der alten Schule (in Nebel) zur neuen Schule (in Süddorf) gelaufen. Danach ging es zurück und jeder hat seinen eigenen Stuhl geholt.“ Und Jesse Jessen aus Steenodde, heute Chef vom Likedeeler, ergänzt: „Ich war ja noch kleiner und hab’ nur einen Stuhl getragen, keinen Tisch.“

„In der neuen Schule wurde von Anfang an untereinander Deutsch, nicht Friesisch gesprochen. Im Unterricht sowieso, aber auch in den Pausen“, erinnert sich Jesse, der als ausgebildeter Lehrer viele Jahre später (1986) den ersten offiziellen Friesisch-Unterricht an der neuen Schule gab. Den Namen Öömrang Skuul erhielt die Schule aber erst 2003, im Rahmen einer weiteren Schulreform. Eine gute Wahl, denn dieser Name dürfte auch allen künftigen Reformierungen standhalten.

„Die Gründung der Dörfer-Gemeinschaftsschule ist die erste inselweite Kooperation der Gemeinden und hat einen großen Beitrag zum Zusammenwachsen der Insel geleistet“, resümiert Jörn Tadsen, der Heiko Wehrlich (Schulleiter von 1974 – 2001) im Amt ablöste. Doch die Planer hatten die Rechnung ohne den Baby-Boom der Wirtschaftswunderjahre gemacht. Der Tourismus florierte, die Auswanderung nach Amerika war rückläufig, ausgewanderte Familien kehrten zurück. So war die neue Schule gleich zu klein. Ein Schulanbau musste her.

Die 1970er Jahre waren nicht nur auf Amrum von Lehrermangel, aber hier auch noch von fehlenden Dienstwohnungen geprägt. Als Jörn Tadsen 1969 eingeschult wurde, zählte seine Klasse 46 Schülerinnen und Schüler, unterrichtet von nur einer Lehrkraft. Das ging so nur zwei Wochen, dann musste ein zweiter Lehrer hinzugezogen werden.

1972 war der neue Grundschultrakt fertig, ein Presspappenbau geplant für zehn Jahre. Erst 2014 wurde das Provisorium durch einen Neubau ersetzt – nach über 40 Jahren.

Der Tourismus hatte sich zur dauerhaften Erwerbsquelle auf der Insel entwickelt und so blieb die Bevölkerungsentwicklung auf Amrum trotz Pillenknick in den 1970ern und Neuzuwanderung in den 1990ern seit Ende der 1960er Jahre relativ stabil. Von den ersten 31 „Skuuljöönkin“ (Schulküken) 1968 verließ nur jedes sechste Kind die Insel, alle anderen blieben hier oder kehrten irgendwann zurück.

Derzeit besuchen rund 170 Schülerinnen und Schüler die Öömrang Skuul, mittel- bis längerfristige Tendenz: leicht steigend. Die Insel hat eine hohe Attraktivität für junge Familien, und daran dürfte auch die integrative Gemeinschaftsschule von heute ihren Anteil haben. Sie genießt einen guten Ruf. „Wir möchten unseren Schülerinnen und Schülern hier Wurzeln geben, die einen Menschen ein Leben lang tragen können, aber auch den Blick für die Welt öffnen“, beschreibt Schulleiter Jörn Tadsen das Credo der Öömrang Skuul. Kann man sich ein schöneres Bild vorstellen, um am 1. Dezember zusammen das 50-jährige Bestehen seiner alten Schule zu feiern?

 

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Kommunalwahl in Nebel

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Nachdem die beiden Nachbargemeinden Norddorf und Wittdün mit der Gründung von Wählergemeinschaften mit einer gemeinsamen Liste einen neuen Weg gegangen sind, bewerben sich in Nebel alle 3 bisherigen politische Gruppierungen erneut um die Sitze im Gemeinderat. Der Nebeler Bürgerblock, die CDU Nebel und die SPD Nebel tagten in den vergangenen Wochen um Ihre Kandidaten auszuwählen und die Wahllisten für die am 6. Mai anstehende Kommunalwahl zu erstellen. Es gilt 11 Gemeindevertreter zu wählen, 6 Direktkandidaten und 5 Listenkanditen.

Trotz Eis und Schnee waren 35 Teilnehmer der Einladung des Nebeler Bürgerblocks gefolgt. Der Vorstand mit Hark Gerecke, Bernhard Tadsen und Traute Diedrichsen wurde wiedergewählt. Nach einer intensiven Aussprache über die anstehenden Aufgaben in der nächsten Legislaturperiode wurden 11 Kandidaten für die Liste des Nebeler Bürgerblocks aufgestellt.

 

  1. Elke Dethlefsen
  2. Lars Jensen
  3. Christian Peters
  4. Helmut Bechler
  5. Mario Bruns
  6. Traute Diedrichsen
  7. Tewe Thomas
  8. Marvin Gerrets
  9. Kinka Tadsen
  10. Jan Hansen
  11. Nils Gerrets

Die Erhaltung des Historischen Ortskern, die Verbesserung des Zustandes der Wassergebundenen Wege sowie Investitionen für den Tourismus sind nur einige Punkte der vielfältigen Themen, die der Nebeler Bürgerblock in den nächsten 5 Jahren vorantreiben möchte.

 

Die SPD Nebel erstellte eine Liste mit 6 Kandidaten.

  1. Lothar Herberger
  2. Tobias Lankers
  3. Philipp Jarroch
  4. Georg Neissen
  5. Klaus Jessen
  6. Elke Martens-Herberger

Die SPD Nebel möchte sich besonders im sozialen Bereich engagieren. Verbesserung der Heim- und Altenpflege sowie die Betreuung von Grundschulkindern nach dem Unterricht und auch Tagesbetreuung für Kinder unter einem Jahr sind nur einige Themen.

 

Bei der CDU Nebel wurde eine Liste mit 7 Bewerbern aufgestellt.

  1. Cornelius Bendixen
  2. Martin Drews
  3. Jan Oppermann
  4. Henning Claussen
  5. Hans Peter Traulsen
  6. Hinrich Friedrichs
  7. Marc Isemann

Die CDU Nebel möchte sich auch weiterhin für die Stärkung der Infrastruktur einsetzten. Umbau/Neubau vom Haus des Gastes, Neugestaltung der Strandübergänge sowie Investitionen in die Sicherheit und Ausrüstung der Feuerwehr sind hierbei neben vielen anderen Themen nur einige Schwerpunkte.

 

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Tourismus auf Amrum

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Frank Timpe von de AmrumTouristik, Frau Scheffler vom Tourismus Marketing Service Büsum und Frank Ketter vom Nordsee Tourismus Service

Die Amrum Touristik hatte Vermieter und Gastronomen zu einer Informationsveranstaltung ins Gemeindehaus Norddorf eingeladen. Neben Informationen über Marketingmaßnahmen sollte auch über die Einführung des neuen Reservierungssystem TOMAS berichtet werden.

Frank Ketter von der Nordsee Tourismus Service GmbH (NTS) stellte die Aktivitäten der NTS in einer ausführlichen Präsentation vor. Die NTS repräsentiert die gesamte Norddeutsche Westküste mit Festland, Inseln und Halligen mit den Kreisgebieten NF und DT sowie Helgoland. Unter Einbeziehung von Online Auftritten, Print Medien und Messe Aktivitäten wird für Urlaub auf Amrum geworben und auch gebucht. Die Broschüre „Nordsee“ gibt es als: Urlaubsplaner, Speziell für Radfahrer, für Camper, als Ferienkarte und auch speziell für Nordseeurlaub im Winter. Allein die Winterbroschüre hat eine Auflage von über 100.000 Exemplaren. Die Kampagne “Und es hat Glück gemacht“ geht zur Zeit durch alle Medien und wirbt intensiv für Urlaub an der Nordseeküste. Auch Gewinnspiele mit überregionalen Partnern wie Nordsee Fisch und Messmer Tee sollen den Bekanntheitsgrad der Nordseeküste als Urlaubsort noch weiter erhöhen.

Bevor auf das neue Reservierungssystem TOMAS eingegangen wurde, gab der Amrum Touristik Chef Frank Timpe noch eine Übersicht über die Entwicklung der Gästezahlen und einige tagesaktuelle Themen. In den letzten 10 Jahren hat die Anzahl der Gäste auf Amrum um 8,3 % auf etwa 150.000 zugenommen, die Zahl der Übernachtungen stieg in diesen Zeitraum um 6,5% auf 1.315.000, was einer durchschnittlichen Verweildauer von etwa 9 Tagen entspricht. Um all diesen Gästen einen kurzweiligen Aufenthalt zu bieten, ist die Anzahl der von der Amrum Touristik angekündigten Veranstaltungen auf über 4300 pro Jahr gestiegen. Zurzeit wird in Presse, Funk und Fernsehen häufig über Amrum berichtet. Neben bekannten Fernsehproduktionen wie dem Tatort, ist Amrum über 2000-mal in Presseartikeln erwähnt worden.

Frank Timpe wies nochmals auf die komfortable Möglichkeit hin, die Kurabgabe/Kurkarte online zu erstellen und zu verwalten.

Die Initiative auf Amrum an speziellen Hot Spots ein kostenfreies W-LAN Netz anzubieten, wird weiter verfolgt. Mittlerweile sind auch andere Kurorte daran interessiert und es gibt ein überregionales Förderprojekt der Aktiv Region Uthlande.

Auch in der Vor-und Nachsaison kommen immer mehr Urlauber auf die Insel. Dieses ist aber auch die Zeit, die von der Gastronomie für Urlaubs- und Renovierungsarbeiten genutzt wird. Viele Betriebe sind geschlossen oder haben nur an bestimmten Tagen geöffnet. Auf die Frage von Urlaubern, welches Cafe oder Restaurant in dieser Zeit geöffnet hat, ist es nicht immer leicht, eine verlässliche Antwort zu geben. Um hier mehr Verlässlichkeit bzw. Aktualität bieten zu können, hat Peter Lückel seinen Gastro Führer ab diesem Jahr mit QR-Codes für jeden Betrieb ausgestattet, hinter denen sich die tagesaktuellen Öffnungszeiten verbergen. “In Zusammenarbeit mit der Amrum Touristik haben wir weitere positive Effekte wie die tagesaktuelle Anzeige von geöffneten Gastronomie-Betrieben über die Homepage der AmrumTouristik – amrum.de –  oder z.B. eine ausdruckbare Liste der geöffneten Betriebe, die die Vermieter an ihr schwarzes Brett hängen können. In der Nebensaison eine hilfreiche Information für den Gast”, so Timpe.

Mehr und mehr Ferienunterkünfte werden Online gebucht. Dieser Trend wird sich auch weiter fortsetzten. Das bisher von der Amrum Touristik benutzte System entspricht nicht mehr den Anforderungen an ein modernes, vertriebsorientiertes Buchungssystem. Insbesondere das Fehlen entsprechender Schnittstellen zu anderen großen Buchungsportalen und bereits von Vermietern genutzten eigenen Systemen, stellen einen großen Nachteil dar. Die Amrum Touristik hat sich viele unterschiedliche neue Systeme angesehen und sich letztendlich für TOMAS von der my.IRS GmbH entschieden. Neben der Möglichkeit einer kompletten Touristischen Buchführung und eines modernen, übersichtlichen Reservierungssystems, bestehen Anbindungsmöglichkeiten an andere externe Systeme (z.B. Deutsche Bahn) und auch große Vertriebssysteme (z.B. booking com, Expedia).

Frau Scheffler, eine Mitarbeiterin der Tourismus Marketing Service Büsum, die schon mit diesem System arbeitet, gab eine kurze Übersicht über die Bearbeitung der einzelnen Masken. Auch wenn die vielen verschiedenen Möglichkeiten, die das neue System bietet, anfänglich etwas verwirrend scheinen, ist es nach Auskunft von Frau Scheffler weniger kompliziert, als es aussieht. Mit einer zirka 1-stündigen Einweisung kann man schon einen Großteil der Möglichkeiten nutzen. Die Amrum Touristik wird rechtzeitig entsprechende Trainingskurse anbieten. Die Einführung ist für den 1.1.2019 geplant.

 

 

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Eiswandern vor Amrum …

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Sieht nach großem Abenteuer aus, und beginnt direkt vor der Haustür. So ein Eis-Ambiente hatte Wattführer Dark Blome während seiner Winterwanderungen zwischen Amrum und Föhr noch nie. „Du kommst auf eine Eisscholle zu und denkst, boah, wie sieht es wohl dahinter aus. Die waren ja teilweise zwei Meter hoch und man konnte nicht drum herum gucken. Richtig gespenstisch.“ Seine Mitläufer hat’s gefreut. Sie durchstiegen unter Blomes Leitung sicher das 500 Meter breite Eisfeld, das der Ostwind vor die Odde gedrückt hatte.

Seit vier Jahren bietet der Nationalpark-Wattführer seine Touren auch in der kalten Jahreszeit an. Dazu gibt’s für jeden Teilnehmer Wathosen samt Gummistiefeln dran, die locker auch den (im Winter gar nicht so) tiefen Priel überstehen, der vor Amrums Odde liegt. Dieser Tage wären Eispickel vielleicht auch nicht schlecht gewesen? Der Mann hat übrigens immer zwei Kompasse dabei und dieser Tage beobachtet, wie manch Smartphone den Geist aufgab, weil der Akku zu kalt wurde.

Blomes neuestes Projekt für die kommende Saison sind Sonnenaufgangstouren. Dann geht’s bei hoffentlich sternenklarem Himmel gegen 3 Uhr nachts ins Watt Richtung Föhr. Der Sonne entgegen. Tourinfos gibt’s hier: www.der-inselläufer.de

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Adler Cat verbindet die nordfriesischen Inseln und Helgoland …

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MS Adler-Express

Mit ihrem Saisonstart am morgigen Samstag, den 24.3. bedient die Reederei Adler-Schiffe nach ihrer Winterpause wieder ihre Route das nordfriesische Wattenmeer. Ab Samstag verkehrt die MS Adler-Express wieder täglich ab Nordstrand über die Hallig Hooge, Wittdün auf Amrum nach Hörnum auf Sylt und zurück. Als Erweiterung des Fahrplans der MS Adler-Express, wird jeden Montag um 12 Uhr die Hallig Langeness als Ausflugsziel ab Wittdün angelaufen. Sonderfahrten zur Hallig Gröde sind auch 2018 vorgesehen, teilt die Reederei mit.

Das neue Schiff der Adler-Flotte

„Mit dem Zukauf des Katamarans ADLER CAT werden in diesem Jahr erstmalig wieder Fahrten von Föhr direkt nach Helgoland und Sylt angeboten“, wirbt die Pressesprecherin des Unternehmens Juliane Nissen-Hünding. Ab Montag, den 3. April wird der Katamaran die nordfriesischen Inseln und Helgoland miteinander verbinden. Montags bis donnerstags legt der Neuzugang in der Flotte in Wyk auf Föhr ab, um über Wittdün auf Amrum und Hörnum auf Sylt nach Helgoland zu fahren. Die neue Verbindung ermöglicht nach vielen Jahren erstmals wieder einen Tagesausflug von Wyk aus direkt auf dem Wasserweg nach Sylt. Mit sieben Stunden Aufenthalt auf Sylt oder einen Tagestrip nach Helgoland mit drei Stunden Aufenthalt auf der Hochseeinsel erweitern sich die Ausflugsmöglichkeiten von Föhr als auch von Amrum deutlich.

Bis zu 224 Gäste haben auf dem schnellen Katamaran auf zwei Decks Platz. Abfahrt des Katamarans ist montags bis donnerstags ab Wyk um 9.00 Uhr und ab Wittdün um 9.40 Uhr, zurück ist das Schiff gegen 18.15 beziehungsweise 18:50 Uhr.

Inkognito auf Testfahrt

„Die Adler Cat ist am Dienstagabend in Norwegen gestartet und traf Mittwochmorgen um 7.00 Uhr in Hörnum auf Sylt ein“, berichtet die Pressesprecherin. Das jeweilige Probeanlegen auf den Inseln verlief erfolgreich. Bereits in Norwegen wurde nach Deutschland mit Heimathafen Hörnum um geflaggt. Zusätzlich ist ein Bugfender montiert worden, sodass ein schnelles An- und Ablegen möglich ist. Bei Bedarf kann das Schiff dadurch auch im Wind-Offshore Bereich eingesetzt werden.

Vor der ersten planmäßigen Fahrt werden im Hafen von Büsum noch Restarbeiten durchgeführt. Neben den Fahrten aus dem nordfriesischen Wattenmeer nach Helgoland wird der Katamaran an den Wochenenden in Zusammenarbeit mit der AG Norden Frisia ab Norderney nach Helgoland verkehren. Ab Sommer wird dann zusätzlich 14 tägig die dänische Insel Römö mit Helgoland verbunden.

MS Adler IV

Die MS Adler IV wird ihre Fahrten am 29.4. mit einem veränderten Fahrplan aufnehmen. Für die Amrumer Fahrgäste wird die bisher angebotene Verbindung am Nachmittag nach Wyk auf Föhr und zurück leider entfallen. (Abfahrt 10 Uhr Hörnum, ab/an Wittdün 11:40 Uhr, an Wyk auf Föhr 12:30 Uhr, ab Föhr 15:30, Rückkehr Hörnum/Sylt 17:45Uhr)

Den gesamten Fahrplan, alle Infos und eTickets für alle Fahrten unter www.adler-schiffe.de, in den W.D.R. Geschäftsstellen auf Föhr und Amrum sowie in den Tourist Informationen auf Föhr. Service-Nummer der Reederei Adler-Schiffe: Tel. 04651-9870888.

 

Technische Daten MS ADLER CAT

Bauwerft: Oma Båtbyggeri AS / Norwegen

Länge: 30,0 m

Breite: 10,6 m

Tiefgang: 1,50 m

BRZ: 308

 

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Feuerwehreinsatz in der AOK Nordseeklinik …

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Amrumer Feuerwehr unter Atemschutz (Archivbild)

Zu einem Großalarm in der AOK Nordseeklinik in Norddorf rückten am frühen Morgen alle Freiwilligen Feuerwehren der Insel Amrum aus. Unterhalb des Schwimmbades ist es durch einen geöffneten Deckel zu erhöhten Chlorwerten in der Atemluft gekommen. Einer direkten Alarmierung unter 112 löste laut Alarmplan der Leitstelle den Großalarm aus. Umgehend wurden die betroffenen Räume und das gesamte Haus der AOK evakuiert. Hierzu halfen die, für solche Fälle geschulten, Mitarbeiter/innen der Nordseeklinik in Teamarbeit mit der Feuerwehr. Unter Atemschutz betraten die Feuerwehrmänner die Räumlichkeiten und maßen einen gering erhöhten Gehalt an Chlor in der Atemluft. Entsprechend der Vorgehensweise in einem solchen Fall wurde gelüftet und unter stetiger Aufsicht der Gasgehalt gemessen. Eine Mitarbeiter der AOK wurde ärztlich untersucht. Schon nach kurzer Zeit konnte dieser Einsatz erfolgreich beendet werden.

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Süddorfer Strandhäuschen eröffnet in neuem Gewand mit neuem Konzept …

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Neues Flair im Süddorfer Strandhäuschen

Einladend hell und freundlich sind die Räume nach der Renovierung des Süddorfer Strandhäuschens geworden. Andreas und Daniela Beyer, die seit letzter Woche am Strandübergang in Süddorf den Traum vom eigenen Lokal mit Leben erfüllen, haben die Inneneinrichtung komplett umgekrempelt. Entstanden ist ein schnuckeliges, kleines Restaurant mit rund 30 Sitzplätzen.

Rechtzeitig, sogar schon vor dem Saisonbeginn an Ostern gelang die Eröffnung. Zwar fegte der eiskalte Ostwind am letzten Wochenende dermaßen heftig über die Insel, dass sogar die Strandreinigung abgesagt werden musste, hielt aber Amrumer und Gäste nicht davon ab, dem Strandhäuschen einen ersten Besuch abzustatten.

Das mausert sich nun vom Kiosk mit Selbstbedienung zum Restaurant mit Bedienung drinnen und draußen. Drinnen kann man reservieren (auch für Gesellschaften) und das empfiehlt sich vermutlich, wenn sich erst einmal herumgesprochen hat, wie gut die Küche ist.

Draußen gilt: first come, first served. Wenn alle Plätze belegt sind, muss man halt ein bisschen warten und kann sich die Zeit bei einem Aperitif vertreiben.

Und in der Hochsaison? „Auch wenn 300 Leute vorbeiziehen und alles voll ist, werden wir niemand nötigen zu gehen, der am Tisch in Ruhe seinen Kaffee oder Aperol Spritz trinken möchte“, sagt Daniela Beyer mit zuversichtlicher Freundlichkeit.

Sobald es wärmer wird, sollen vor der Tür familienfreundliche 8-er, aber auch kleine 4-er und 2-er Tische an der Westseite, zum Verweilen einladen. Und wenn’s draußen ungemütlich ist, locken die neuen Räume mit Wohlfühlatmosphäre. Innen harmonieren jetzt lichte Sandfarben an den Wänden wunderbar mit der Vollholz-Einrichtung in maritimem Flair und bilden einen schönen Kontrast zu den schlichten schwarzen Stühlen und großen Samtkissen in bordeaux. Ganz offensichtlich hat Daniela Beyer auch ein Händchen für Interieur.

Eröffnungsteam: Familie Beyer mit Devins Freundin Eike und Allrounder Niklas

Andreas und Daniela Beyer verstehen sich als Gastgeber und konnten den Gemeinderat in Nebel mit ihrem neuen Konzept und schlussendlich mit ihrer zusammen mehr als 50-jährigen Berufserfahrung bei der Pachtvergabe überzeugen. Vor 25 Jahren haben sich die Beiden im Hotel Seeblick in Norddorf kennengelernt und waren dort bis vor Kurzem noch beschäftigt, Daniela im Restaurant-Service verantwortlich für das Frühstücksbüffet und Andreas als Sous Chef in der Hotelküche.

„Es war immer unser Traum, uns selbständig zu machen“, sagt das Ehepaar, „und unsere Kinder sind jetzt alt genug. Len geht im Sommer nach Apenrade auf’s Gymnasium und Devin studiert in Greifswald. Durch die Neuverpachtung des Süddorfer Strandhäuschens ergab sich für uns die Gelegenheit genau zur richtigen Zeit.“

„Kids first“ gilt für Beyers nicht nur in der eigenen Familie, sondern auch für die Speisekarte. Die Kindergerichte stehen dort gleich an erster Stelle. „Kinder sind die Zukunft“, sagt Daniela Beyer und weiß, dass sie bestimmen, wenn eingekehrt wird.

Die Speisekarte kommt gut bürgerlich daher und mag auf den ersten Blick vielleicht nichts Neues bieten, doch der Eindruck täuscht. Das Essen ist wirklich ausgezeichnet! Die Portionen nicht zu groß und nicht zu klein. Mein Mann schwärmt jetzt noch vom Pannfisch am Sonnabend: Drei Sorten Fisch, frisch zubereitet und auf den Punkt gegart, das Gemüse bissfest, die Bratkartoffeln kross wie sie gehören und eine leichte, sahnige Senfsauce – extra gereicht. Ich kann Ihnen die schmackhafte Kartoffelsuppe mit Lauch empfehlen, auch wahlweise mit Lachs oder Krabben, im Weck-Glas serviert und nicht püriert – super!

Andreas Beyer, der nun das Sagen in der Küche hat und von Allrounder Niklas aus Husum unterstützt wird, betont: „Frische und Qualität sind uns wichtig.“ Und das schmeckt man auch.

Das Süddorfer Strandhäuschen soll von Anfang April bis Ende Oktober geöffnet sein. Über Winteröffnungszeiten wird noch nachgedacht. Dass hier ein wundervolles Plätzchen ist, um die allerersten Sonnenstrahlen des Jahres zu genießen, bemerkte Andreas Beyer schon während der Renovierungsphase.

Die Küchenöffnungszeiten sind täglich von 11:30 bis 18:00 Uhr außer donnerstags. Donnerstag ist Ruhetag. „Wir brauchen diesen einen freien Tag – für uns zum Runterfahren, aber auch für die Restaurant- und Küchenorganisation“, erklärt der Küchenchef.

„Und jetzt gucken wir erst einmal, wie’s anläuft und sich entwickelt“, sagen die frisch gebackenen Restaurantbesitzer. Recht haben sie, denke ich, und stelle mir schon mal die bunte Fahrradinvasion im Sommer vor.

Die Website ist noch nicht fertig, aber Kontakt-Informationen gibt es schon.

Startseite

 

 

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Musik bringt Menschen zusammen – musikalische Höhepunkte im März in der St.Clemens -Kirchengemeinde auf Amrum …

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Musik bringt die verschiedensten Menschen zusammen

Zwei Wochenenden ganz im Zeichen der Musik standen auf dem Programm des Posaunenchores und Flötenkreises der Kirchengemeinde St. Clemens auf Amrum.

Das traditionelle Stiftungsfest der Kirchengemeinde auf Amrum eröffnete den Reigen am Samstag den 3. März. “Musik bringt die verschiedensten Menschen zusammen. Manchmal nur für den Moment des Zusammenseins, manchmal darüber hinaus. Musik kann Trost und Hoffnung spenden, Gefühle wie Trauer und Freude widerspiegeln, und Geschichten erzählen. Durch Musik finden wir einen Draht zu Gott, zu einer Verbindung die über unser gesprochenes Wort hinauswächst und berührt. So passt das Liedthema “Lob Gott getrost mit singen” zum heutigen Tag”. Mit diesen Worten begrüßte die Kirchenmusikerin Anne-Sophie Bunk die vielen Besucher und eröffnete den musikalischen Nachmittag. Der Posaunenchor präsentierte “Impressions” von Michael Schütz gefolgt von Posaunenchor und Jungbläser, mit dem “Jungbläsereinzug” von Monika Hoffmann. “Simple Waltz von Allan Rosenbeck und “Practicing Scales” wurden großartig vom Flötenkreis vorgetragen. Die jüngsten Flötenkinder präsentierten allein “Widele, wedele” und gemeinsam mit dem Flötenkreis “A Little nonsense”.

Am Klavier bezauberte Clara Bunk die Zuhörer mit einem Tango von Fritz Emonts, gefolgt von dem Vorspiel und Choral von Traugott Fünfgeld  “Lob Gott getrost mit Singen” vom Posaunenchor.

“Es waren viele anspruchsvolle Stücke, die wir gespielt haben”, so die Kirchenmusikerin Anne-Sophie Bunk.” Sie waren für die Musiker intensiv und schwer, da wenige Motive sehr gut gestaltet werden mussten”.

Der Nachwuchs

Der Nachwuchs im Flöten- und Jungbläserkreis erfreut sich weiterhin einer weiter wachsenden Mitgliederzahl, die auch fleißig “am Ball bleiben”. So wurde Jacob Traulsen für sein bereits dreijähriges Trompetenspiel mit dem silbernen Abzeichen geehrt. Toll, das Amrum soviel musikbegeisterten Nachwuchs hat!

Ein wunderschöner, musikalischer Nachmittag fand bei Kaffee und Kuchen, schönen Gesprächen und genussvoller Musik einen gemütlichen Ausklang.

Am darauffolgenden Wochenende stand der Besuch der Bezirksfreizeit Südtondern auf dem Programm, die diesjährig auf Amrum stattfand. Bläser aus Achtrup, Süderlügum, Ladelund, Fahretoft, von der Nachbarinsel Föhr und auch Urlaubergäste aus Hamburg reisten am Freitagabend an. Verantwortlich für die musikalische Leitung dieser Veranstaltung zeichnete der Landesposaunenwart Werner Petersen, als Dozenten waren Olaf Petersen und Takashi Aoki zuständig. Die Organisation dieses Wochenendes lag bei Bezirksobmann Dieter Charbon und Anne-Sophie Bunk.

“Full House” im Gemeindehaus …

Ein abwechslungsreiches Wochenende stand allen bevor. Nach einem ruhigen Beginn und einer kleinen gemeinsamen Probe am ersten Anreiseabend ging es am Samstag in die “Vollen”. Ein umfangreicher Probenplan für Bläser und Jungbläser mit Stücken einer Bläserliteratur, die auf dem Landesposaunentag Ende Mai in Kiel gespielt werden sollen, wurden im Laufe der Proben vorgestellt und erarbeitet, wie zum Beispiel “Wer nur den lieben Gott walten lässt”, “Rückenwind”, Finn`s Groove” oder “Ukuthula – ein schwedisches Friedenslied”, um nur einige zu nennen.

Für die Stärkung zwischen den Proben wurde mit Knabberein, Obst und Getränken gesorgt. Für die Jungbläser gab es eine Fahrt mit dem Feuerwehrauto und ein buntes Programm gestaltet von den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Kindergottesdienst-Teams Catharina Schröder, Teresa Kampmann und Tabea Hintemann, Am späten Nachmittag gab es noch eine Führung auf den Amrumer Leuchtturm mit Wolfgang Stöck.

Dankeschön dafür!

Bis zum Abend wurde weiter kräftig geprobt. Parallel bestand die Möglichkeit des Einzelunterrichts bei Olaf Petersen (Trompete) und bei Takashi Aoki (Posaune), um Techniken zu verbessern, Fehler zu korrigieren und eigenen Schwerpunkte im Spiel zu erarbeiten.

Der Auswahl von acht Bläserinnen am Sonntag im Gottesdienst und Vertretern aus allen Chören, die aus dem am Samstag erarbeiteten Repertoire die Liedbegleitung für Ein- und Ausgangsstück spielen sollten, wurde mehr abverlangt als geplant, denn nach der Predigt fiel leider die Orgel aus. So übernahmen die Bläser die gesamte Gemeindebegleitung allein. “Gut das sie da waren- und super-spontan wurde wunderbar musikalisch der Gottesdienst begleitet”, so die Kirchenmusikerin Bunk.

Mittags, im dichten Nebel, reisten alle Teilnehmer der Bezirksfreizeit mit der Fähre wieder nach Hause. Der Bezirksobmann Dieter Charbon sprach einen Dank an die Organisatoren aus: ” Im Nachklang und Rückblick auf das wunderschöne Wochenende möchte ich mich gerne noch einmal für die super Betreuungen und die Bewirtung bedanken”.

Auch für Anne-Sophie Bunk war es ein gelungenes Wochenende, “Danke an alle Helfer für die Unterstützung. Es hat alles super funktioniert, worüber ich sehr dankbar bin”.

Im nächsten Jahr wird die Bezirksfreizeit wieder stattfinden, vielleicht auf Röm oder in Heide? Es wird auf jeden Fall wieder ein wunderbares und menschenzusammenbringendes Event, viel Freude dabei!

Fotos: Kinka Tadsen

 

 

 

 

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Wohnraum für die neuen Erzieherinnen gesucht – Krabbeltreff, Neuwahlen und ein richtig volles Programm

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Neu gewählt – Kim Burger, Andreas Lachmund (nicht im Bild Philipp Joroch)

Die ordentliche Jahreshauptversammlung des Amrumer Kindergartenverein Flenerk & Bütjen Jongen fand diesmal im Gruppenraum der Gänseblümchen statt, und irgendwie lag Frühling in der Luft. Nach Fasching, Biakebonk-Fest und Steckenlauf zum Frühlingserwecken, stand am nächsten Morgen gleich der erste Kunst-Ausflug des Jahres auf dem Programm und tags darauf das Frühlingsfrühstück. Bald kommen die Container für die sechste Gruppe. Die Stellplätze auf der Fähre sind schon gebucht. Mitte April ist Einweihung. Wenn das kein Grund zum Feiern ist?

 

Immer mehr Ganztagsbetreuung

Die sechste Kindergruppe ist jetzt voll belegt. Von den Flenerk & Bütjen Jongen werden derzeit 97 Kinder betreut, 62 Kinder bleiben über Mittag im Kindergarten. Immer mehr Eltern nähmen dieses Angebot wahr, berichtete Kindergartenleiter Lothar Herberger.

Künftig müssten die Kinder nach dem Übergang von der Krippengruppe in eine altersgemischte Gruppe kein zweites Mal wechseln und können bis zur Einschulung in ihrer Gruppe bleiben. Altersübergreifende Gruppen förderten das soziale Lernen, unterstrich Herberger und informierte darüber, dass bereits jetzt alle frei werdenden Plätze der Kinder, die bis 2020 in die Schule kommen, vergeben seien.

Erfreulicherweise konnten alle offenen Erzieher-Stellen besetzt werden, doch es fehlt an Wohnraum. Über das Amt stehen keine weiteren Wohnungen zur Verfügung, denn auch die künftigen FSJler müssen untergebracht werden. Der Kindergarten will für die neuen Mitarbeiterinnen jetzt selbst etwas anmieten und sucht dringend Wohnräume.

Für alle Amrumer Kinder, die noch nicht in den Kindergarten gehen, bietet Jessika ab dem 3. Mai eine Krabbelgruppe an. Hier können sich Eltern und Kinder gegenseitig kennenlernen und im Kindergarten spielen. Die Krabbelgruppe trifft sich donnerstags von 16:00 bis 17:00 Uhr im Feederhuugam 1. Anmeldung ist nicht erforderlich.

Andrea Hölscher, stellvertretende Leiterin des Kindergartens, bedankte sich im Namen von Vorstand und Team für die große Hilfe, die aus den Reihen der Eltern komme, und sagte: „Wenn Not am Mann ist, springt immer jemand ein.“

 

Ein Programm mit vielen Highlights

Im Jahresrückblick 2017 fasste Andrea Hölscher die vielen Gruppenaktionen und Höhepunkte des Kindergartenjahres zusammen: Freundschaftstage, Schwimmkurs, Berufsgruppen kennenlernen, Frühlingsfest, Ausflüge ins Museum Kunst der Westküste, Naturtage, Sommerfest, Familientag, Übernachtung, Apfelpresse, Erntedank, Kartoffelfeuer, Laterne laufen, Lucia, 1. Hilfe Kurs für Eltern und viele Bastelaktionen. Nur die spielzeug-freien Tage seien 2017 ausgefallen. Aber auch die sollen 2018 wieder stattfinden ebenso wie die anderen bewährten Highlights im Jahreslauf einschließlich Schwimmkurs.

Mit dem Museum Kunst der Westküste ist in diesem Sommer ein tolles Projekt geplant: Im Rahmen der Ausstellung „Nolde und das Meer“ werden zusammen mit Emil Noldes Arbeiten auch Bilder der Flenerk & Bütjen Jongen ausgestellt und neben den Gemälden hängen! Auch das Sommerfest dürfte dieses Jahr ein ganz besonderes Ereignis werden, denn der Inselkindergarten feiert im Juli sein 20-jähriges Bestehen.

 

Viel zu tun für den Vorstand

 Rian Toda, dessen Amtszeit als Vorsitzenden mit dieser Jahreshauptversammlung auslief, hielt den Jahresbericht des Vorstands. Er bekräftige, das Interesse des Amrumer Kindergartenvereins Flenerk & Bütjen Jongen an der weiteren Trägerschaft des Kindergartens. Es lägen aber noch keine Einzelheiten der Ausschreibung vor.

Der Finanzierungsvertrag von 1999 und der Mietvertrag wurden vom Amt Föhr-Amrum gekündigt. Das Vertragswerk wird vom Zweckverband überarbeitet und muss jetzt neu verhandelt werden.

Man wolle mit dem Landesvorstand des deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband (DPWV) Gespräche führen mit dem Ziel, künftig den Vorstand des Vereins in der Betriebsführung zu unterstützen.

Mit der Einrichtung der Krippengruppe zum 1. August 2017 wurde der Kindergarten umstrukturiert, und die Verhandlungen mit dem Zweckverband und der KITA-Aufsicht in Husum führten zur Einrichtung der 6. Kindergruppe am 15. Januar 2018.

Die Vereinssatzung wurde angepasst.

Es wurde eine „Kindergartenordnung“ ausgearbeitet, in der die täglichen Abläufe schriftlich festgehalten sind, damit Eltern und Personal eine Planungssicherheit für die Gestaltung des Tages haben.

Mit der Überarbeitung des pädagogischen Konzepts wurde begonnen, ein Prozess, an dem Pädagogen, Vorstand und interessierte Eltern gemeinsam weiterarbeiten.

Die Homepage des Kindergartens soll neu erstellt werden.

Das Hygienekonzept (Gebäude- und Wäschereinigung) wurde überarbeitet und muss jetzt umgesetzt werden. Das Einrichtungskonzept für die Speisezubereitung erfordert eine Komplett-Sanierung des Küchenbereichs, um den Anforderungen des Kreisveterinäramts zu genügen. Die Maßnahmen sollen im Mai/Juni durchgeführt werden.

 

Kindergarten-Budget steigt steigt um 270.000 Euro

Kindergartenleiter Lothar Herberger erläuterte den Jahresabschluss 2017. Er wird defizitär sein, voraussichtlich aber vom Zweckverband Sicherheit & Soziales ausgeglichen. Neben einer Unstimmigkeit, die es mit dem Amt Föhr-Amrum über die Nebenkostenabrechnung gab, lag der Hauptgrund für das Defizit in dem von der Verwaltung mit 360 Stunden für 2017 zu niedrig angesetzten Stundenrahmen. Aus dieser „Testphase“ habe man gelernt und den Zuschuss des Zweckverbands für den Kindergarten erhöht. Er wurde von 240.000 Euro, die für 2017 bewilligt worden waren, auf 418.000 Euro für 2018 angehoben. Der Etat des Kindergartens steigt von 628.578 Euro im Jahr 2017 auf 898.609 Euro im Jahr 2018. Für den operativen Betrieb sei dies im Wesentlichen auskömmlich, sagte Kindergartenleiter Lothar Herberger.

Die Handkasse wies einen kleinen Überschuss auf. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet.

 

Neue Gesichter im Vorstand

Andrea Hölscher und Anniki Teige waren ja bereits von der außerordentlichen Mitgliederversammlung im Dezember neu in den Vorstand gewählt worden. Da Rian Toda nicht erneut kandidierte, Susanne Winter und Rieke Rohlmann ihre Ämter zur Verfügung gestellt hatten, wurde Philipp Joroch zum neuen Vorsitzenden gewählt, Andreas Lachmund sein Stellvertretender und Kim Burger übernahm das Amt als stellvertretende Schriftführerin. Olaf Schnabel wurde im Amt des Kassenprüfers bestätigt. Philipp Joroch war leider krank und konnte nicht persönlich an der Versammlung teilnehmen. Das war schade und ließ die eine oder andere Frage offen.

Mit frischen Sträußen bunter Frühlingstulpen dankte Andrea Hölscher im Namen von Team und Eltern den ausgeschiedenen Vorstandmitgliedern und gratulierte den neu Gewählten. Blumen gab es auch als Dank für die Erzieherinnen: eine langstielige, schöne Rose.

Amrum News steuert als Dankeschön noch etwas zum Schmunzeln bei: KITA – Spotlights aus 2017 – mit einem kleinen Augenzwinkern, auch als Programm für 2018 zu lesen.

 

 

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TSV Amrum: Fußballer nutzen Länderspielpause …

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Thorsten Andresen und Roman Synyuk

Am vergangenen Samstag nutzten die Fußballer des TSV Amrum das bundesligafreie Wochenende dafür, ein vereinsinternes Hallenturnier zu veranstalten. Sechs Mannschaften (A/B-Jugend, Herren 1, Herren 2, Alt-Herren, Feuerwehr 1, Feuerwehr 2) spielten im Modus „Jeder gegen jeden“ um den Titel.

Die erste Partie zwischen dem Juniorenteam und Feuerwehr 2 endete 0:0. Anschließend spielten Feuerwehr 1 und Herren 1 gegeneinander. Hier gab es einen knappen 1:0-Erfolg zugunsten der TSV-Herren. Das dritte Spiel bestritten die Alt-Herren des Vereins und das Team Herren 2. In einem torreichen Aufeinandertreffen gewann die Herrenmannschaft mit 6:2. Im Anschluss daran musste die Mannschaft Feuerwehr 1 gegen die A- und B-Junioren ihre zweite 0:1-Pleite einstecken. Feuerwehr 2 gegen die Alt-Herren blieb torlos.

Dann traten die beiden Herrenmannschaften des TSV gegeneinander an. Auch hier waren die Kicker vor dem Tor sparsam. Am Ende trennten sich die Teams 1:1. Im anschließenden Generationenduell zwischen dem Juniorenteam und den Alt-Herren feierten die erfahrenen Ballvirtuosen ihren ersten Turniererfolg (2:1). In der folgenden Partie waren die Rollen klar verteilt: Die Mannschaft Herren 1 setzte sich klar mit 7:0 gegen Team Feuerwehr 2 durch. Diesem Torreigen schlossen sich die Herren 2 an und gewannen mit 6:0 gegen Feuerwehr 1. Gegen die Alt-Herren feierte das Team Herren 1 beim 3:0 seinen nächsten Sieg. Die Mannschaft Herren 2 tat sich gegen daraufhin gegen die A- und B-Junioren schwer und kam über ein 0:0 nicht hinaus. Dann kam es zum „feuerwehrinternen“ Match, das 1:1 endete.

Spätestens jetzt begann die „crunch time“ des Turniers, die entscheidende Phase. Amrums Juniorenteam erspielte sich gegen Spitzenreiter Herren 1 ein 2:2. Die Alt-Herren setzten sich im vorletzten Spiel des Tages mit 1:0 gegen Feuerwehr 1 durch. In der letzten Partie ging es für die Mannschaft Herren 2 noch um den Turniersieg. Sie standen vor dem Duell mit dem Team Feuerwehr 2 mit acht Punkten auf dem zweiten Rang hinter Herren 1 (11 Zähler). Nur ein Sieg hätte die Truppe Herren 2 also auf den Platz an der Sonne katapultiert. Die Spieler von Feuerwehr 2 ließen in dieser Partie aber nichts anbrennen und gewannen mit 3:2. Torwart des Turniers wurde Thorsten Andresen und die Torjägerkanone für den treffsichersten Torschützen schnappte sich Roman Synyuk (sieben Treffer). Eines hat das vereinsinterne Turnier, das im Herbst wiederholt werden soll, gezeigt: Die TSV-Kicker sind schon jetzt in WM-Form.

 

Die Abschlusstabelle

 

PlatzMannschaftSpieleTorverhältnisPunkte
1.Herren 1511:311
2.Herren 2516:58
3.Alt-Herren56:97
4.A/B-Jugend54:46
5.Feuerwehr 254:106
6.Feuerwehr 151:101

 

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Gute Nachricht – Neue Außengestaltung Altes Schwimmbad Norddorf kann beginnen …

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Andreas Knauer, Christoph Decker

Auf der letzten Gemeindevertreter Sitzung wurde Andreas Knauer als Gemeindewehrführer für die Gemeinde Norddorf wiedergewählt und anschließend vereidigt. Damit tritt Andreas Knauer nach bereits 18 Jahren als Gemeindewehrführer in Norddorf nun seine 4.Amtszeit an. „Wir sind sehr froh, dass wir einen so erfahrenen und engagierten Gemeindewehrführer in unserer Gemeinde haben“ sagte der stellvertretende Bürgermeister Christoph Decker.

Der anhaltende Regen in den letzten Monaten hat in der Norddorfer Marsch zu einer erheblichen Überflutung geführt. Da der natürliche Ablauf dieses Problem nicht lösen kann, müssen zusätzliche Pumpen installiert werden. Unter der Leitung eines Ingenieurbüros aus Husum wird jetzt im Bereich des Siels eine leistungsstarke, elektrische Pumpe installiert, die den Wasserstand in Zukunft regulieren soll. Finanziert wird diese Maßnahme aus Eigenmitteln.

Der 1. Nachtragshaushalt der Gemeinde Norddorf sieht neben der Investition für die Entwässerung der Marsch (80.000 €) auch eine Erhöhung der Umlage des Zweckverbandes Sicherheit und Soziales um 33.700 € von derzeit 182.700 € auf 216.435 € vor. Diese Erhöhung war aufgrund der höheren Kosten im Bereich Kindergarten und Feuerwehr notwendig geworden. Bei der ursprünglichen Verabschiedung des Haushaltes 2018 lagen diese noch nicht vollständig vor.

Durch die Einführung der neuen Landesverordnung über die Aufstellung und Ausführung des Haushaltsplanes (§ 44 GemHVO-Doppik) kam es zu erheblichen Verzögerungen in den Genehmigungen vergangener Gemeindehaushalte. Nachdem auf der letzten Sitzung die Abschlüsse von 2010, 2011 und 2012 genehmigt worden waren, wurden jetzt die Jahresabschlüsse für 2013 und 2014 beraten und genehmigt. Auch der Jahresabschluss der Amrum Touristik Norddorf aus dem Jahr 2014 war aufgrund von ungeklärten Rechtsfragen bisher nicht verabschiedet. Nachdem alle offenen Fragen geklärt wurden, konnte nun auch dieser Haushalt verabschiedet werden.

Gute Nachricht gab es hinsichtlich eines der 3 großen Zukunftsprojekte der Gemeinde Norddorf (Altes Schwimmbad, Gebäude Amrum Touristik, Badekabinenhaus). Nach Beendigung der Ausschreibung kann jetzt die Planung und Prokektbegleitung zur Umgestaltung der Außenfläche des alten Schwimmbades sowie die Anpassung der Fassade des Gebäudes in Auftrag gegeben werden. Die dafür bereits 2016 entwickelte Projektskizze ist Teil des gesamtinsularen Konzepts, das neben diesem Vorhaben noch weitere Teilprojekte beinhaltet und erfolgreich am EU-Förderprojekt ITI (Integrierte Territioale Investition Westküste) teilgenommen hat. Vorbehaltlich des ausstehenden Förderbescheides soll dieses nun realisiert werden. Die geschätzten Gesamtbaukosten einschließlich der Planungskosten belaufen sich auf etwa 360.000 €.

Gemäß der Landesverordnung für die Selbstüberwachung von Abwasseranlagen und Abwasserleitungen sind die Gemeinden verpflichtet, eine Zustandserfassung ihres Kanalnetzes zu veranlassen und ein entsprechendes Kanalkataster zu erstellen. Nach Einholung mehrerer Angebote wurde nun hiermit ein Ingenieurbüro aus Bahrenfleth beauftragt.

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Druckfrisch …

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Druckfrisch

Druckfrisch eingetroffen ist der Gastronomie-Führer 2018 für die Insel Amrum. Herausgeber Peter Lückel freut sich über die 10. Ausgabe dieses kleinen Heftchens für die “Westentasche”. Neu ist zum einen die Änderung der Icons – hier ist der Hinweis auf vegetarische und vegane Gerichte auf der Karte hinzu gekommen und zum anderen die Verwendung von QR-Codes statt der gedruckten Öffnungszeiten.
“Die Angabe der Öffnungszeiten war immer schwierig, weil die Zeiten schon zu Beginn des Jahres festgelegt werden mussten und somit in manchen Fällen im Laufe des Jahres nicht mehr aktuell waren”, so Lückel.
Im neuen Gastroführer findet man bei den meisten Betrieben deswegen einen QR-Code, hinter dem sich die tatsächlich aktuellen Öffnungszeiten verbergen.

Den QR-Code scannt man einfach ab …

Wer noch keinen QR-Code Reader auf seinem Smartphone vorinstalliert hat, kann sich diesen aus dem App-Store kostenfrei unter dem Suchbegriff „QR-Code Reader“ herunterladen. Die meisten Smartphones haben aber den QR-Code Reader bereits über die Kamera integriert – halten Sie doch einfach mal die aktivierte Kamera auf einen QR-Code.
Scannt man den Code eines Betriebes, werden gleich die aktuellen Öffnungszeiten der ganzen Woche gezeigt.

… und bekommt die aktuellen Öffnungszeiten

Hinter dem QR-Code auf der Titelseite findet man die Öffnungszeiten aller aktuell geöffneten gastronomischen Betriebe. Wenn Sie kein Smartphone besitzen, können Sie natürlich immer noch auf die Telefonnummern zurück greifen.

Auf der ersten Seite von amrum.de – alle Informationen über geöffnete Gastro-Betriebe

In Kooperation mit der AmrumTouristik werden diese Daten über ein jüngst erstelltes Hintergrundsystem ab sofort auch auf der offiziellen Website von Amrum – www.amrum.de – dargestellt und sind individuell abrufbar.  Durch einen Filter können  die Betriebe, die aktuell geöffneten haben, gezeigt werden. “Das ist eine sehr schöne Funktion, die uns sehr wichtig war. Vor allem in der ruhigeren Jahreszeit, in der nicht alle Betriebe geöffnet haben, wird sich diese Funktion als sehr nützlich für unsere Gäste erweisen”, freut sich Frank Timpe von der AmrumTouristik. “Unsere Touristinformationen und Vermieter haben außerdem die Möglichkeit, sich eine tagesaktuelle Liste anzeigen zu lassen oder Druckversion zu generieren “, so Timpe weiter.

Die PDF-Liste für das schwarze Brett der Vermieter – in der Nebensaison sehr nützlich …

Der Gastro-Führer ist ab sofort wieder in einigen Geschäften und in alle Info-Büros der AmrumTouristik kostenlos zu erhalten.

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Gut besucht …Osterbasar des DRK-Ortsverein eröffnet die Frühlingssaison …

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Selbst gemachte Marmeladen

Auch wenn die Aussentemperaturen sich noch hartnäckig im einstelligen Bereich befanden, hielt es zahlreiche Besucher nicht davon ab dem traditionellen Osterbasar des DRK-Ortsvereins am vergangenen Sonntag einen Besuch abzustatten. In bewährter Manier erwartete den Besucher ein großes, abwechslungsreiches Kuchenbuffet und duftender, frischgekochter Kaffee. Vorsitzende des Ortsvereins Eike Paulsen, wieder zahlreich umringt von ihren vielen, ehrenamtlichen Helferinnen, freute sich sichtlich, den einkehrenden Besuchern einen gemütlichen Nachmittag bereiten zu können.

Handarbeit ist wieder gefragt …

Selbstgemachte Marmeladen und Gelees, kreative und handgearbeitete Geschenkideen verschiedenster Art und Herstellungsweise, gestrickte Wollsocken (davon kann man wirklich nie genug haben und die werden definitiv immer gebraucht ;-)), bunte Mützen für warme und kalte Tage, Kuscheltiere, Schals und Pullis gab es zu erstehen. Der Handarbeitskreis war wirklich wieder sehr, sehr fleißig gewesen – obgleich er zur Zeit aus  verschiedensten Gründen etwas schwächer und kleiner besetzt ist. Deswegen heißt es nun: Liebe fleißige Stricke-, Häkel-, Näh- und Bastelbegeisterte Menschen- meldet Euch bei uns! „Wir brauchen weitere, neue und  kräftige Unterstützung! Denn hier werden nicht nur Wollfäden und Stoffe miteinander verbunden. Hier werden auch soziale und sehr wichtige Netzwerke aufgebaut, sowie Kontakte hergestellt die immer wieder neu miteinander verstrickt und verwoben werden“, berichtet die erste Vorsitzende. Wir freuen uns über Unterstützung und Hilfe von außen, welcher Art auch immer. Einen großen Dank möchte ich hier aussprechen, an alle fleißigen Helfer, die diesen Nachmittag wieder mit auf die Beine gestellt haben”, so Eike Paulsen zufrieden am Ende des Basars.

Und auch wenn man als Besucher vielleicht nicht das passende Mitbringsel für sich entdeckt hatte, ging trotzdem niemand leer aus: ein gutes Gespräch bei Kaffee und Kuchen, liebe Worte, fröhliches Lachen, gute Stimmung und viel, viel Gemeinsamkeit!

 

 

 

 

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Ihr seid das Salz der Erde, das Licht der Welt …

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Auf dem Weg zur Kirche

Feierlich zogen die vier Konfirmandinnen und fünf Konfirmanden zu ihrem großen Tag in ihre St.Clemens Kirche ein. Konfirmation. Fast eine Stunde hatten sie vorher im Gemeindehaus gewartet, wobei “die Aufregung fast bis an die Friesenhaube stieg”, lächelte Pastorin Thurid Pörksen sie an. Herzlich begrüßte sie die Familien, Freunde und Gemeinde zu diesem einzigartigen Ehrentag.

Auch in diesem Jahr waren die Mädchen in der traditionellen festlichen Friesentracht gekleidet und die Jungen in schicken Anzügen. Zwei Jahre hat die Pastorin sie auf ihrem Weg bis hierhin begleitet. Sehr oft stand das Thema „Heimat” dabei im Mittelpunkt. Jetzt standen die Konfirmanden im Mittelpunkt und die gesamte Kirchengemeinde feierte diesen Tag mit ihnen.
„Das ist unsere Zukunft”, strahlte sie ihre Schützlinge an und erzählte aus den beiden gemeinsamen Jahren. Anne-Sophie Bunk gestaltete den musikalischen Rahmen und sang zwei Lieder über Zachäus, dessen Geschichte einige Mädchen und Jungen vor Jahren als Krippenspiel aufgeführt haben. Sie fühlten sich dabei vielleicht ein bisschen in die „Kindertage” zurück versetzt und ab dem heutigen Tage gehören sie nun zu der Gemeinschaft der Erwachsenen.

Matthes Laxy, Mara Jensen, Hannes Drews, Aliena-Oxana Vorat, Justus Decker, Aenne Traulsen, Moritz Ingwersen, Liv Sophie Bendixen, Luca Elias Themann und Pastorin Thurid Pörksen

Auch Pastorin Pörksen nahm die Geschichte über Zachäus in ihrer Predigt auf. Sichtlich stolz und gestärkt durch ihre Vertrauensperson, die hinter ihnen standen, wurden die neun Konfirmand/innen von Pastorin Pörksen eingesegnet. Kirchengemeinderatsvorsitzender Hans-Peter Traulsen beglückwünschte die Jugendlichen und legte ihnen die traditionelle Kette mit dem Kreuz um. „Wie ein Vogel seine Flügel, über die Jungen ausbreitet, so wird er auch dich stets behüten und dir nah sein”, „Freut euch, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind”, sind nur zwei der Konfirmationssprüche, die leider akustisch schwer zu verstehen, jedoch in der Gottesdienstordnung zu lesen waren.

Solange sie auf den Tag hin gefiebert hatten, so schnell schritt dieser voran. Zur Unterstützung eines Projektes von ihrem eigenen Geld haben sich die Konfirmand/innen von dem Thema Heimat inspirieren lassen. Sie haben sich ein ganz besonderes Projekt ausgesucht und möchten ein Stück Blüten- und Blumenwiese einsähen und sich so für den Erhalt der heimischen Bienen und Insekten einsetzen. Während ihres Konfirmanden Unterrichtes haben sie in Gesprächen mit Insulanern mehr über die Heimat erfahren können. So hat Karsten Schult über die Bienen und Insekten gesprochen, ist mit ihnen auf die Wiesen gegangen und hat verdeutlicht, wie wichtig diese Tierarten für uns alle sind. Das hat die Jugendlichen sehr beeindruckt und es lag ihnen am Herzen hier auch einen Stein ins Rollen zu bringen und etwas zu tun. „Dass das Brummen und Summen wieder zu hören ist, eine Blütenwiese voller Herrlichkeit. Sie möchten in die Blühende Zukunft auf Amrum investieren”, verdeutlicht Pastorin Pörksen mit blumigen Worten für die Unterstützung des Naturprojektes.
Das „Danke” dafür haben sich die Mädchen und Jungen auch musikalisch ausgesucht und gemeinsam sangen alle Stimmen in der Kirche dieses bekannte Lied mit. Im Namen der Konfirmationseltern lasen Miriam Traulsen und Cornelius Bendixen noch Wünsche an ihre Mädchen und Jungen vor. Die Kirchenglocken läuteten das Ende des Gottesdienstes ein und gemeinsam zogen die jetzt erwachsenen Kirchenmitglieder aus, wobei sie von Pastorin Pörksen und Pastorin Martje Brandt verabschiedet wurden. Beglückwünscht wurden sie von der Familie, den Freunden und Bekannten, die alle vor der St.Clemens Kirche trotz eisiger Temperaturen ausharrten. Freudig gingen nun alle in Richtung Konfirmationsfeier und strahlten, wie die Worte von Pastorin Pörksen es sagten „Ihr seid das Licht der Welt”.

Der Artikel Ihr seid das Salz der Erde, das Licht der Welt … erschien zuerst auf AmrumNews.

Lust auf ein besonderes Event? – Die zweite Azubi-Gala im Hotel Seeblick …

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Stilvoll eingedeckt …

Viele waren extra angereist und verbanden das abendliche Dinner in Norddorf mit einem Kurzurlaub auf der Insel: Gäste und Amrumer, Familien, Freunde, Kolleginnen und Kollegen der Azubis genossen den schönen Abend im Seeblick und spendeten dem Team nach dem Essen großen Applaus.

Bei der Azubi-Gala hielten die Auszubildenden das Chef-Zepter in der Hand: „Heute sagen wir den Gesellen, was sie machen sollen.“ Sie hatten das ganze Event selbstständig organisiert: Konzeption, Einladungen, Menü und Getränkeauswahl, Sponsoren, Rahmenprogramm, Sitzordnung, Speisekarte, Dekoration, Service und Abrechnung – alles, was man im Hotelfach lernt. „Aber wir konnten immer zur Chefin oder den Gesellen gehen und fragen oder um Hilfe bitten,“ erzählt Leonie Boyacos aus dem 2. Lehrjahr. Bei ihr liefen die Fäden zusammen und sie führte mit Vincent Carolus aus dem 1. Lehrjahr und Kai Piasecki aus dem 2. Lehrjahr charmant durch den Abend.

Die dreijährige Ausbildung zur Hotelfachkraft (kurz Hofa) ist abwechslungsreich und vielseitig. Was die Auszubildenden individuell daraus machen, ganz unterschiedlich, sagt Nicole Hesse. „Das Seeblick bietet beste Voraussetzungen“, weiß Heiner Seehausen, der im Sommer nach 32 Jahren als Berufsschullehrer und Prüfer in den Ruhestand geht. Zum Dank hatten die Auszubildenden den Mann, der einst schon Gunnar und Nicole Hesse unterrichtete und „alle Kniffe kennt“ zu ihrer Gala eingeladen.

„Wir sind im Moment genügend Auszubildende und Frau Hesse hat es uns ermöglicht, in der Praxis einmal die Verantwortung zu übernehmen und zu zeigen, was wir gelernt haben“, sagte Leonie. Die ersten Ideen seien schon vor einem Jahr entstanden, aber so richtig losgelegt habe man mit der Vorbereitung erst im Oktober/November während der sechs Wochen Blockunterricht in der Berufsschule. Auf Sylt und in Niebüll hätte Leonie wochenlang kleine blaue Papierschiffchen für die Tischdeko gefaltet, erzählen ihre Kollegen.

Chef Gunnar Hesse konnte seinen Azubis bei der Gala diesmal leider nicht mit Rat und Tat zur Seite stehen, denn er lag erkältet mit 40° Fieber im Bett. „Ganz schön ungewöhnlich, dass so viele was von einem wollen“, antwortete Brandon auf die Frage, wie es denn so sei als Chef. „Sonst bin ich es ja immer, der was will.“

Brandon Wiedemann, angehender Koch im 2. Lehrjahr, hatte am Abend in der Seeblick-Küche den Hut auf und war verantwortlich für das Menü. Wie bist Du an das Menü herangegangen, Brandon? „Also ich hab’ mir erstmal überlegt: Was mag ich? Und dann wollte ich auch die Region mit einbeziehen und bin natürlich ganz schnell auf Lamm gekommen,“ erklärt der junge Mann, der auf Amrum aufgewachsen ist.

Diesmal gab es kein Büffet wie bei der ersten Azubi-Gala im Sommer 2015, sondern ein 4-Gänge Menü. Es galt also, am Sonnabend 85 Gäste „auf den Punkt“ mit Speisen und Getränken zu verwöhnen – eine echte Herausforderung für Küche und Service!

Die Zeit zwischen den einzelnen Gängen überbrückten die jungen Leute mit einem Rahmenprogramm: Kinderfotos waren zu erraten und boten einen unterhaltsamen Einblick in persönlichen Werdegang, Motivation, Hobbies, Spitznamen, „Bruch“-Raten, Vorlieben und „Alltags-Beichten“ der Azubis aus Küche, Restaurant, Bar, House-Keeping oder Rezeption. Selbstbewusst und charmant, mit einer guten Portion Ironie stellten sie sich vor und blieben selbst bei kniffeligen Nachfragen diplomatisch. Star des Abends war das Team, aus dem auch die Stärken der Einzelnen glänzten.

Auf den vorsichtig maritim dekorierten Tischen standen Petersilien-Rucola-Pesto und Minibrötchen bereit und bald kamen auch schon als Gruß aus der Küche dreierlei Variationen mit Apfel, es folgten gebackene Avocado im Orangen-Chili-Mantel als Vorspeise, Zanderfilet auf Polenta mit Fenchel-Grillgemüse als Zwischengang und schließlich die filetierte Lammkeule an Spinat in Blätterteig mit Jus und Risotto. Dazu gab es einen Badischen Weißburgunder und zum Lamm einen Côte du Rhone, beide Jahrgang 2016. Als Dessert wurden Schoko Malheur mit Vanilleeis und Himbeerragout serviert und Kaffee gereicht. Wer mochte, nahm zum Abschluss einen friesischen Digestif.

Amrum News hat ein paar Gästestimmen eingefangen: „Dass man Avocados gebacken essen kann, konnte ich mir nicht vorstellen.“ „Das Essen war super lecker, und die Weine passten.“ „Uns hat auch das ungezwungene Rahmenprogramm gut gefallen. Das Auftreten der Auszubildenden ist beeindruckend. Sie sind selbstbewusst, aber nicht eingebildet.“ „Die Atmosphäre gefällt uns gut. Wir hatten spontan noch zwei Plätze bekommen und feiern gerade unseren 30. Hochzeittag.“ „Wir freuen uns über die Auszubildenden, dass es gelungen ist, aus so heterogenen jungen Leuten ein Team zu formieren.“

Pünktlich um 22:00 Uhr wurden die Gesellen Finn und Karin, „die heute unsere Azubis sind“ nach Hause geschickt. „Heute braucht Ihr keine Abrechnung zu machen und kein Feierabendgetränke mehr mit der Chefin zu trinken“ und auch Barkeeper Maik, der wie die anderen Gesellen für die Auszubildenden ein großes Vorbild ist, hatte Feierabend, als keine Gäste mehr im „Wohnzimmer“ saßen.

Nachdem ihr Kinderbild erraten war, verabschiedete Kai Piasecki in seiner Rolle als Conférencier im Namen aller Kollegen auch Nicole Hesse, „heute Abend Auszubildende im 27. Lehrjahr“, mit einem riesen Dankeschön in den Feierabend.

„Ich war gespannt, wie es heute laufen würde. Ihr wart den ganzen Abend so voll Energie und habt das prima hinbekommen“, sagte Nicole Hesse am Ende des langen Abends. „Es war ganz anders als vor zwei Jahren, aber genauso schön. Mir hat es viel Spaß gemacht, heute Eure Auszubildende zu sein, aber jetzt bin ich auch froh, aus diesen Klamotten rauszukommen“, zupfte sich am Ärmel und fügte leise schmunzelnd hinzu „bald gibt es ja neue“.

„Unsere drei Chefs, Nicole, Gunnar und Angelika Hesse, haben’s drauf und Freude an ihrer Arbeit. Das strahlen sie aus und machen die Auszubildenden zu glücklichen Köchen und Hofas“, sagte Kai zum Schluss der Moderation.

Ein größeres Kompliment kann man als Ausbilder eigentlich nicht bekommen, aber die Azubis hatten noch einen Schlemmerkorb mit Produkten aus ihren Herkunftsregionen vorbereitet und so kam die Chefin nicht ohne ein Ratespiel davon und es seien auch hier alle Auszubildenden einmal namentlich erwähnt:

Hofas: *Leonie Boyacos aus Tübingen/Griechenland *Vincent Carolus aus Hamburg *Samuel Heilmann aus Frankfurt/Main *Alexander Shchetinskiy aus dem 7000 km entfernten Krasnojarsk in Sibirien *Kai Piasecki aus dem Münsterland *Laura-Sophie Körtge aus Magedeburg *Sina Dünzer aus Bochum *Lisa Capin und *Sebastian-Konstantin Frensel aus Frankfurt/Main *Marianne Sannmann aus Hamburg (steht kurz vor der Prüfung und konnte nicht mitmachen ) Köche: *Brandon Wiedemann, Amrum *Silas Hammer aus Ratzeburg *Jonas Ahlheim aus Heide

Fotos: Peter Lückel

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