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Umweltminister Habeck auf „riesengroßer Wattwanderung“

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Anlässlich des 30jährigen Jubiläums des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer lud in der vergangenen Woche die Nationalparkverwaltung und das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (MELUR) zur „riesengroßen Wattwanderung“ durch den Nationalpark. Mit von der Partie waren u.a. Minister Dr. Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Dr. Detlef Hansen (Leiter der Nationalparkverwaltung), Dr. Johannes Oelerich (Direktor des Landesbetriebs für  Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein), Vertreter von Naturschutzverbänden (Öömrang Ferian, Schutzstation Wattenmeer, WWF, Verein Jordsand), weiteren Angehörigen des Umweltministeriums und des Landesbetriebs sowie Vertreter der Presse.

Minister Dr. Robert Habeck (vorne), Dr. Johannes Oelerich (LKN), Dr. Detlef Hansen (Nationalparkverwaltung) und Dr. Hans-Ulrich Rösner (WWF) am Steenodder Kliff

Minister Dr. Robert Habeck (vorne), Dr. Johannes Oelerich (LKN), Dr. Detlef Hansen (Nationalparkverwaltung) und Dr. Hans-Ulrich Rösner (WWF) am Steenodder Kliff

Die Tour startete bereits am frühen Morgen mit einer Wattwanderung von Dagebüll nach Langeness. Von dort ging es dann mit dem Schiff weiter nach Amrum. Hier angekommen, wurde das Fahrrad zum Fortbewegungsmittel der Wahl. Nach der Begrüßung durch den Norddorfer Bürgermeister Peter Koßmann (stellvertretend für die Amrumer Gemeinden) wurde ins Seefohrerhus am Seezeichenhafen eingekehrt.

Gut gestärkt ging es entlang des Steenodder Kliffs weiter nach Norden. Am Kliff erläuterte Dr. Johannes Oelerich die Grundlagen der „Wattenmeerstrategie 2100“. Durch den im Zuge der Klimaerwärmung entstehenden Anstieg des Meeresspiegels wird sich auch das Wattenmeer verändern. Ohne ein Eingreifen des Menschen würden dann bis zu 75% des Wattenmeers kein Wattenmeer mehr sein, da die jetzt noch bei Ebbe trockenfallenden Flächen sich gravierend verkleinern werden. Dies hätte schwerwiegende Folgen für das gesamte Ökosystem des Wattenmeers und seine Bewohner und Nutzer. Daher werden verschiedene Szenarien zur Rettung des Wattenmeers getestet. Hierzu gehört z.B. das Einbringen von gewaltigen Mengen an Sand, um den Boden des Wattenmeers entsprechend dem Meeresspiegelanstieg zu erhöhen und damit dessen Folgen abzumildern.

Anschließend berichtete Dr. Thomas Chrobock vom Öömrang Ferian über die Situation der Amrumer Brutvögel im Allgemeinen und über die Eiderenten – Amrums inoffiziellen Wappenvogel – im Speziellen. Leider hat die Anzahl der auf Amrum brütenden Eiderenten in den letzten Jahren kontinuierlich abgenommen und somit wurde auch die Gesamtpopulation dieser früher sehr zahlreichen Vögel kleiner. Über die genauen Ursachen kann leider nur spekuliert werden. Einen Einfluss hat sicherlich die Nahrungsverfügbarkeit: der Bestand der Miesmuscheln, von denen sich die Eiderenten zu einem Großteil ernähren, hat in den letzten 60 Jahren um ca. 90% abgenommen. Dazu kommt die Erwärmung des Meeres (ca. 1,7°C wärmer als vor 50 Jahren), die alle im Meer lebenden Organismen beeinflusst und an kältere Temperaturen angepasste Lebewesen somit nach Norden abgedrängt werden.

Naturschutzdiskussion im Naturzentrum Amrum

Naturschutzdiskussion im Naturzentrum Amrum

Anschließend ging es über Nebel in die Amrumer  Heide, in der Dr. Habeck auf die Situation der Amrumer Heide aufmerksam gemacht wurde. Von Seiten des Öömrang Ferian und der Unteren Naturschutzbehörde war geplant, die Heide mittels Schafbeweidung zu pflegen. Dies scheiterte allerdings an den nicht zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln. Minister Dr. Habeck versprach, sich „…um die Sache zu kümmern…“.

Angekommen an der Vogelkoje erläuterte Jens Quedens vom Öömrang Ferian die Geschichte und Funktion der Vogelkoje. Diese sicherte in früherer Zeit die Nahrungsversorgung der Insulaner und ist heute eines der bedeutendsten kulturhistorischen Denkmäler der Insel. Danach ging es mit dem Rad weiter zur vorletzten Station auf Amrum, dem Naturzentrum Amrum am Norddorfer Strandübergang.

Hier berichtete der Leiter des Naturzentrums Dr. Thomas Chrobock über die Naturschutz- und Umweltbildungsarbeit des Öömrang Ferian. Am Strand entlang führte der Weg dann zum Vogelwärterhaus des Vereins Jordsand auf der Amrumer Odde. Hier berichteten Dr. Eckhard Schrey, Vorsitzender des Vereins Jordsand, und Dieter Kalisch, langjähriger Betreuer der Amrumer Odde, über die Geschichte eines der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands und die wissenschaftliche Arbeit des Vereins Jordsand.

Minister Dr. Habeck (im roten Pullover) auf „Vogelkiek“ an der Amrumer Odde

Minister Dr. Habeck (im roten Pullover) auf „Vogelkiek“ an der Amrumer Odde

Selbstverständlich durfte auch eine kurze Besichtigung der Amrumer Odde nicht fehlen. Nach einer Stärkung mit leckerer Fischsuppe wurde dann die letzte Etappe der „riesengroßen Wattwanderung“ in Angriff genommen. Der Weg führte die Teilnehmer von der Amrumer Odde übers Watt nach Föhr und von dort ging es dann mit der MS „Eilun“ wieder zurück nach Dagebüll. Insgesamt zeigten sich alle Teilnehmer begeistert von der Einzigartigkeit und Schönheit des Nationalparks Wattenmeer und seiner Inseln und Halligen.

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Zum Jubiläum „125 Jahre Nordseebad Wittdün” gab es ein rauschendes Fest…

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125 Jahre Nordseebad Wittdün – das muss ordentlich gefeiert werden, dachten sich die Gemeinde Wittdün und die AmrumTouristik und veranstalteten zu diesem Jubiläum ein zweitägiges Dorffest in Amrums südlichstem Inselort. Wochen und Monate wurde geplant und organisiert. Das Ergebnis konnte sich auf jeden Fall sehen lassen!

Am Samstag-Abend wurde das Fest mit einem Konzert der Westernhagen-Coverband „Pfefferminz“,  auf dem sogenannten „Filet-Grundstück“ eröffnet. Mit jedermann bekannten Westernhagen-Klassikern wie „Sexy“, „Ich bin wieder hier“, „Pfefferminz“, „Willenlos“ u.v.a. heizte die Band den Rund 1500 Zuschauern ordentlich ein und sorgte so für einen stimmungsvollen Festauftakt. Im Anschluss an das 3-Stündige Open-Air-Konzert ging der Abend mit einer sehenswerten und spektakulären Feuershow zu Ende.

Würdiger Auftakt mit der Westernhagen Coverband Eng... aber ging Gut besuchtes Fest Alles klar im Ausguck? Tolle Kostüme Letzte Instruktionen von Leif für die Stand up Paddling Regatta Fahrende Musikbox von Schrotti Querbeet hat sich auch als Kreuzfahrt-Musikgruppe behauptet... Der Shanty-Chor sorgte für Stimmung Verschiedene Walking Acts Mitmach-Zirkus Inselstrasse gesperrt Lebender Kicker Frank und seine Freunde Viele Flohmarkt-Artikel wechselten ihren Besitzer Feuerjonglagen Feuerjonglagen Auch Amrum-News und die AmrumTouristik waren vertreten Ansprache von Bürgermeister Jürgen Jungclaus

Am Sonntag wurde dann die sonst viel befahrende Inselstraße, die Verkehrshauptschlagader der Insel, zur Fest- und Flaniermeile. Der Bus- und Individualverkehr wurde dafür über Volkert-Quedens-Straße, Mittelstraße und Köhn´s Übergang umgeleitet. Aus Sicht der Veranstalter und der Polizei ist das Verkehrskonzept voll aufgegangen. Sowohl die Insulaner als auch die vielen Besucher ließen das eigene Fahrzeug Zuhause stehen, nutzen die ausgewiesenen Parkplätze am Ortsrand oder kamen gleich mit Bus oder dem Fahrrad zur Veranstaltung. Wer wollte konnte zwischen Seezeichenhafen und Fähranleger auch eine „Mini-Kreuzfahrt“ machen und den von der AmrumTouristik eigens für diese Veranstaltung eingerichteten Shuttle-Service mit der „MS EILUN“ nutzen. Für den symbolischen Fahrpreis von einem Euro konnte man auf der rund fünf-minütigen Überfahrt den sonst seltenen Blick auf Wittdün vom Wasser aus genießen.

Pünktlich um 12:00 Uhr wurde das Dorffest mit einem Grußwort des Wittdüner Bürgermeisters Jürgen Jungclaus offiziell eröffnet. Auf dem Fest erwartete die zahlreichen Besucher dann eine bunte Mischung aus Ständen, gastronomischen Angeboten, vielen Attraktionen und einem bunten Veranstaltungsplan. Auf zwei Bühnen, der „Bühne am Meer“ auf dem „Filet-Grundstück“ und der Bühne „Im Ortskern“ auf dem Zentralmarktparkplatz gab es ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm zu sehen. Die Auftritte des Amrumer Folkduo „Querbeet und Freunde“, der „Amrumer Trachtengruppe“, der Kindermitmachshow „Frank und seine Freunde“, der „Amrumer Line Dancer“ und des „Amrumer Shantychors“ sorgten dabei für abwechslungsreiche Unterhaltung. Darüber hinaus sorgten mit „Silly Willy“ und DJ Olli“ auch zwei DJ`s für ordentlich Stimmung. Auch die Wittdüner Geschäftstreibenden und Gastronomen hatten sich anlässlich dieses Jubiläumsfestes einiges einfallen lassen. Neben  verlängerten Öffnungszeiten luden sie mit zahlreiche Attraktionen, Gewinn- und Mitmachspielen wie beispielsweise Entenangeln für Kinder, einem Preiskicker, einem Carrerabahn-Rennen, eine Fotoaktion vor historischem Hintergrund, einer historischen Speisekarte aus längst vergangenen Tagen, einem Human-Soccer-Table, einem Flohmarkt u.v.m. zum mitmachen und verweilen ein.  Mutige konnten bei einem Stand-Up-Paddelling-Rennen teilnehmen und dabei attraktive Preise gewinnen. Abgerundet wurde das Programm durch attraktive Künstler und „Walking Acts“ wie den Stelzenläufern, Salvatore, einem Kindermitmachzirkus oder „Schrotti´s Musikexpress“, einem Gefährt das an eine Mischung aus Zeitmaschine und Musikbox erinnert und das die Besucher magisch in seinen Bann zog. Wer wollte konnte auch die Kollegen von Amrum-News an einem Gemeinschaftsstand mit der AmrumTouristik und dem AmrumBadeland treffen und einen kleinen Klönschnack halten. Auch die DRK Ortsgruppe Amrum (Stand und Verkauf) und die Naturschutzvereine Jordsand, Öömrang Ferian und die Schutzstation Wattenmeer waren jeweils mit einen Informationsstand vertreten!

Bis zum späten Nachmittag hatte auch das Wetter mitgespielt, dann aber setzte der Dauerregen ein und sorgte dafür, dass das Fest etwas früher als ursprünglich geplant zu Ende ging. Was der Guten Stimmung jedoch keinen Abbruch tat. Das eigentlich für den Abend geplante Konzert mit dem „Gerrit Hoss Duo“ wurde wetterbedingt kurzfristig abgesagt und soll nun bei einer anderen Gelegenheit nachgeholt werden.

Unter dem Strich waren sich Besucher, Gemeinde, AmrumTouristik, Gastronomen und die Geschäftstreibenden einig. „Es war ein rauschendes und schönes Fest“! Und es war ein würdiger Rahmen um den Geburtstag „125 Jahre Nordseebad Wittdün“ zu feiern.

 

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Gute zweite Halbzeit lässt Amrumer jubeln…

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Knapp ein Jahr lang mussten die Herren des TSV Amrum auf ihr nächstes Pflichtspiel warten.
Da die Amrumer im Seniorenbereich nicht am regulären Spielbetrieb teilnehmen, bietet einzig der Kreispokal die Möglichkeit, sich mit Mannschaften vom Festland oder von den Nachbarinseln zu messen.
Am letzten Samstag empfingen die Inselkicker den TSV Doppeleiche Viöl. Zwar hatten die Insulaner von Beginn an mehr Ballbesitz, aber zu viele lange Bälle oder überhastete Abspiele landeten bei den Gästen. Die Torchancen, die sich die Gastgeber erspielten, ließen sie ungenutzt. Wie aus dem Nichts bekamen die Viöler einen Elfmeter zugesprochen. Amrums Torwart Christian Engels musste das erste Mal an diesem Nachmittag den Ball aus dem eigenen Netz holen. Im Anschluss an diesen Rückstand versuchten es die Amrumer weiter, hatten aber im Offensivbereich nur wenig Durchschlagskraft.
Als dann Sekunden vor dem Halbzeitpfiff noch das 0:2 fiel, mussten die Hausherren in der Pause erst einmal kräftig durchschnaufen. Nach einigen taktischen Änderungen wirkte das Spiel der Amrumer nach dem Seitenwechsel etwas variabler, wobei sie immer noch zu ungenau und unpräzise agierten. Nach etwa 60 Minuten wurde Amrums Kapitän Tomasz Manka im Strafraum der Gäste vom gegnerischen Torwart gefoult. Den fälligen Strafstoß verwandelte Mathias Clausen eiskalt.
Den fälligen Strafstoß verwandelte Mathias Clausen eiskalt...

Den fälligen Strafstoß verwandelte Mathias Clausen eiskalt…

Dieses Tor war die Initialzündung, die dem Spiel der TSV-Kicker bis dato gefehlt hatte. Daniel Waldhaus erzielte wenige Minuten später den Ausgleich zum 2:2. Spätestens jetzt hatten Spieler wie Zuschauer begriffen, dass der Einzug in die nächste Runde doch noch möglich war. Die erstmalige TSV-Führung besorgte Tomasz Manka nach einer schönen Kombination über die linke Seite. Bei den Gästen aus Viöl ging nach vorne fast nichts mehr. Die Amrumer hatten aber noch nicht genug und drängten weiter auf das Gäste-Tor. Nach einem präzisen Pass in den Rücken der Abwehr von Jan Oppermann markierte Matthias Dombrowski den Treffer zum 4:2. Das 5:2 machte Oppermann dann selbst. Für den 6:2-Endstand sorgte Daniel Waldhaus mit seinem zweiten Tor, einem gekonnten Heber über den herausgelaufenen Gäste-Keeper hinweg. Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter die Partie ab und besiegelte so den Einzug der Amrumer in die zweite Runde des Kreispokals. Dieses Mal müssen die Insulaner also nicht ein Jahr lang auf das nächste Pflichtspiel warten. Schon am kommenden Sonntag geht es weiter. Der TSV Amrum empfängt dann die SG Oldenswort/Witzwort im heimischen Mühlenstadion.

Für den TSV Amrum spielten Christian Engels (TW), Hauke Tausendfreund, Jes Tadsen, Tomasz Manka, Tobias Lemcke, Mathis Wormsbächer, Robin Buschke, Philipp Jensen, Matthias Dombrowski, Jan Oppermann, Fin Zimmermann, Mathias Claußen, Daniel Waldhaus, Stephan Dombrowski und Jan Huke.

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Letztes Mal auspowern vor den ersehnten Sommerferien –Öömrang Skuul feiert Sportfest bei sonnigem Wetter und bester Stimmung  

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Austoben statt still sitzen! Am Donnerstag letzter Woche, ein Tag vor den fünfwöchigen Sommerferien, fand das traditionelle Sportfest in der Öömrang Skuul statt. Dieses Jahr konnte es sogar nicht nur draußen auf dem Sportplatz, sondern auch drinnen in der Sporthalle ausgetragen werden, wo dieses Jahr Hochsprung gemacht wurde.

Noch mal auspowern...

Noch mal auspowern…

Eine unübertroffene Leistung wurde an diesem Tag erzielt. Broder Tadsen sprang mit einer Körpergröße von ca. 1,95m ganze 1, 65m hoch über die Sprungstange. Während er sich bis auf diese Höhe hochgekämpft hatte, hatten sich bereits viele neugierige Nasen in der Halle versammelt, die ihn bejubelten und beklatschten.

Draußen auf dem Gummiplatz konnten die Schüler sprinten, Langstrecken laufen, Weitwurf und Kugelstoß so wie Weitsprung machen und erzielten gute Ergebnisse. Alle zeigten sich sportlich, keiner machte schlapp. Selbst zum Ende, als alle Schüler gemeinsam ein Rennspiel spielten, das auf Zeit ging, waren alle noch fit genug, um für den Sieg zu kämpfen. Der Gewinn : einen Hausaufgabengutschein für jeden in der Gruppe, was den Gewinnern schon positives Licht auf das nächste Schuljahr verschaffte. Für zwischendurch gab es Obst und Getränke, die alle munter und bei Laune hielten. Ein letztes Mal ausgepowert gingen alle um 12 Uhr nach Hause.

Dieser Tag war eine gute Chance all die Anspannung zu vertreiben, so kurz vor der Zeugnisausgabe.

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Pressemitteilung der DGzRS

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Sonntag, 26. Juli 2015: „Tag der Seenotretter“

Für die Stationen Amrum, Neustadt in Holstein und Zingst der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ist der diesjährige „Tag der Seenotretter“ am Sonntag, 26. Juli 2015, ein ganz besonderer: Die Besatzungen auf Amrum und in Neustadt präsentieren ihre frisch getauften Rettungseinheiten, und in Zingst gibt es ein vielfältiges Jubiläumsprogramm anlässlich des 150-jährigen Bestehens der DGzRS. Auf zahlreichen weiteren Stationen an Nord- und Ostsee sowie in den Informationszentren Schleswig-Holstein (Laboe) und Mecklenburg-Vorpommern (Rostock/Warnemünde) stellen die Seenotretter am letzten Juli-Sonntag ebenfalls ihre mitunter gefahrvolle Arbeit vor. Überall steht das Jubiläum im Mittelpunkt.

Seenotrettungskreuzerneubau Ernst Meier-Hedde wird im Mittelpunkt stehen...

Seenotrettungskreuzerneubau Ernst Meier-Hedde wird im Mittelpunkt stehen…

Rund um die Uhr, bei jedem Wetter, sind die Seenotretter der DGzRS einsatzbereit. Die meisten ihrer mehr als 2.000 Einsätze pro Jahr finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt – bei „Nacht und Nebel“, weit draußen auf See. Umso beliebter ist der „Tag der Seenotretter“ bei Urlaubern, Tagesgästen, Küstenbewohnern und Insulanern, um mit den Besatzungen der DGzRS ins Gespräch zu kommen.

Auf den Stationen Amrum (Kreis Nordfriesland) und Neustadt in Holstein erwarten die Besucher mit den modernsten Rettungseinheiten der DGzRS technische Leckerbissen. Der Seenotrettungskreuzer ERNST MEIER-HEDDE und das Seenotrettungsboot HENRICH WUPPESAHL wurden Ende Mai 2015 bei den zentralen Jubiläumsveranstaltungen zum 150. Geburtstag der Seenotretter in Bremen und Bremerhaven getauft.

Die Amrumer Besatzung öffnet im Seezeichenhafen von Wittdün von 11 bis 16 Uhr die Gangway der ERNST MEIER-HEDDE, des Typschiffs der neuen 28-Meter-Klasse. Außerdem laufen in der Tonnenhalle spannende Filme über die Einsätze und die 150-jährige Geschichte der Seenotretter. Des Weiteren stellt die Crew um Vormann Sven Witzke an Land unter anderem verschiedene Rettungsmittel vor und zeigt Kindern, aber auch Erwachsenen wie ein richtiger Seemannsknoten gemacht wird.

Zur Station Amrum
Die Station Amrum liegt auf der gleichnamigen Nordfriesischen Insel an der schleswig-holsteinischen Westküste. Der Seenotrettungskreuzer ERNST MEIER-HEDDE ist im Süden der Insel im Seezeichenhafen von Wittdün stationiert. Zum Revier gehört das Wattenmeer, das hier zum Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer gehört, darunter die Halligen Hooge und Langeneß, andererseits aber auch die Deutsche Bucht.

Gebaut wurde die 28 Meter lange ERNST MEIER-HEDDE 2015. Benannt wurde der Seenotrettungskreuzer nach dem Reeder Ernst Meier-Hedde (1913-1994), Mitbegründer der Bremer Schlüssel-Reederei für Massengutschiffe. Er war von 1980 bis 1990 ehrenamtlicher Vorsitzer der Seenotretter. Unter seinem Vorsitz erfolgt vor 25 Jahren die Wiedervereinigung der Seenotretter aus Ost und West. Das Tochterboot LOTTE erhielt seinen Namen nach der Ehefrau Meier-Heddes.

Über die DGzRS
Die DGzRS ist zuständig für den maritimen Such- und Rettungsdienst in den deutschen Gebieten von Nord- und Ostsee. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben hält sie rund 60 Seenotrettungskreuzer und -boote auf 54 Stationen zwischen Borkum im Westen und Usedom im Osten einsatzbereit – rund um die Uhr, bei jedem Wetter. 180 fest angestellte und rund 800 freiwillige Seenotretter fahren Jahr für Jahr mehr als 2.000 Einsätze. Die gesamte unabhängige und eigenverantwortliche Arbeit der Seenotretter wird ausschließlich durch Spenden finanziert, ohne Steuergelder. Seit Gründung der DGzRS 1865 haben ihre Besatzungen fast 82.000 Menschen aus Seenot gerettet oder drohenden Gefahren befreit. Schirmherr des Rettungswerkes ist der Bundespräsident.

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Altglascontainer haben in Wittdün derzeit einen Standort eingebüßt …

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Der Bauhof der Amrum Touristik Wittdün weißt darauf hin, dass es derzeit nur noch zwei Standorte im Ortsbereich Wittdün gibt, wo Altglas fachgerecht gesammelt wird. Die Container für Weiss- und Buntglas befinden sich neben dem Feuerwehrgerätehaus, Ecke Köhn‘s Übergang / Inselstraße und am Bauhof der Amrum Touristik Wittdün, „Zum Seezeichenhafen“, der sich im Zufahrtsbereich des Seezeichenhafens befindet. „Wir bitten diese Information an die Gäste weiter zu geben“, appelliert der Vorarbeiter des Bauhofs Hans-Uwe Kümmel.

Zusatzcontainer am Feuerwehrgerätehaus in Wittdün

Zusatzcontainer am Feuerwehrgerätehaus in Wittdün

Mit der Umstrukturierung und Komplettsanierung der Verkehrsoberfläche des Fähranlegers in Wittdün entfiel im Frühjahr für die dort aufgestellten Altglascontainer die angestammte Aufstellfläche. Auf dem sogenannten Filetgrundstück, im Anfahrtsbereich des Fähranlegers, fanden die Sammelstätten kurzzeitig eine neue Bleibe, bevor sie sich nun zu den am Feuerwehrgerätehaus bereits etablierten Sammelbehältern gesellten. Derzeit gibt es keinen geeigneten Platz im Ortskern für die Behälter, die werktags in der Zeit von 7-20 Uhr bestückt werden dürfen. Porzellan, Keramik und Steingut dürfen nicht eingeworfen werden. Kleiner Hinweis, die Aufstellflächen sind keine Müllablageorte. Beim Fototermin gehörten Porzellanteller, ein Reisekoffer -vielleicht weil es auch einen Altkleidercontainer gibt und ein Bodenreiniger zu den Hinterlassenschaften.

Eine weitere Neuerung am Feuerwehrgerätehaus ist die Einrichtung von öffentlichen Toiletten. Der WC-Container, der bis zum Abriss der „Nordseehalle“ in der Mittelstraße aufgestellt war, ist nun am neuen Standort in Betrieb genommen worden.

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Hoffis Veranstaltungstipps

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Michael Hoff ist Veranstaltungsleiter der AmrumTouristik

Michael Hoff ist Veranstaltungsleiter der AmrumTouristik

Der Juli ist in vollem Gange, das Wetter will leider nicht so richtig auf Sommer stellen. Trotzdem warten Dorffeste und Open Air Ereignisse auf uns.

Am Samstag, 25.7., ist ab 17.00 Uhr die „Sommerbühne“ – das Norddorfer Dorffest – dann auch leider von Unwetter mit Sturm, Starkregen etc bedroht, die Wetterprognosen sind nicht so schön. Ob die Bühne aufgebaut werden kann, wird aus Sicherheitsgründen erst kurzfristig entschieden. Auf der Hüttmannwiese und angrenzendem Platz vor dem Kino werden auf jeden Fall Stände zum Essen, Trinken und Bummeln einladen, ein Besuch lohnt allemal. Ein paar Meter weiter lädt die Freiwillige Feuerwehr Norddorf zu Gegrilltem und mehr rund um ihr neues Gerätehaus. Der Abend wird zwar nicht ganz so ausfallen wie angekündigt, alle Beteiligten sind aber gewillt, dem Wetter so viel Widerstand wie möglich entgegen zu setzen.

Am Sonntag, 26.7., droht der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) im Seezeichenhafen in Wittdün leider zunächst ähnliches Ungemach, bevor der Sturm dann gegen Mittag/frühen Nachmittag spürbar nachlässt. Der Weg lohnt aber in jedem Fall. Zu besichtigen gibt es am „Tag der Seenotretter“ den frisch in Dienst gestellten Rettungskreuzer „Ernst Meier-Hedde“. Zum 150. Geburtstag der Gesellschaft wird im Hafenbereich neben Essen und Trinken auch Beiprogramm geboten, kommen Sie gerne auf einen Besuch vorbei, Besichtigung ist von 11.00 – 16.00 Uhr.

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Draußen weiter geht es dann am Mittwoch, 29.7., ab 19.30 Uhr am Norddorfer Strandübergang. Wenn die Hamburger Coverband „River“ Oldies und Top Hits aus vielen Jahrzehnten anstimmt, wird sich das Wetter wieder normalisiert haben. Das Trio spielt ordentlich druckvoll und attraktiv. Der Abend lädt zum Feiern und Tanzen aber auch zum besinnlichen Ausklang eines schönen Urlaubstages ein. Für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt, der Eintritt ist frei.

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Am Donnerstag, 30.7., wird dann bei sehr ausgeglichenem und nahezu windfreiem Wetter im Nebeler Kurpark ab 11.00 Uhr „Kunst im Kurpark“ ausgestellt. Künstler und Kunsthandwerker stellen ihre Erzeugnisse aus, die Atmosphäre ist gemütlich, das Amrumer Folkduo „Querbeet“ wird unverstärkt im kleinen Kreise Irische und andere Folklore spielen und dem kleinen Fest damit einen familiären Rahmen geben. Um 17.00 Uhr ist das Fest dann vorbei, es ist genau das richtige für einen Tagesausflug aus den anderen Dörfern.

Natürlich geht das Programm auch danach pausenlos weiter, doch davon werde ich nächstes Mal berichten…

Herzlich Grüße von der Trauminsel

Ihr Michael Hoff

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„Meine Sorgen möchte ich haben“…

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Der Theater-, Film- und Fernsehschauspieler Hans-Jürgen Schatz war mit seinem Tucholsky-Programm „Meine Sorgen möchte ich haben“ auf der Insel Amrum zu Gast. Mehr als 60 Interessierte Zuschauer waren ins Nebeler Haus des Gastes gekommen um mit dabei zu sein.

Hans-Jürgen Schatz

Hans-Jürgen Schatz

Hans-Jürgen Schatz wurde 1958 in Berlin geboren. Bundesweit bekannt wurde er durch seine Rollen als Wilfried Wiegand in dem Spielfilmmehrteiler „Heimat“ sowie als Max Kühn in der ARD-Vorabendserie „Der Fahnder“, in welcher er acht Jahre mitspielte. Die Serie wurde 1989 mit dem Adolf-Grimme-Preis“ ausgezeichnet. Darüber hinaus spielte er unter anderem in „Salto Postale“ (1993) und „Salto Kommunale“ (1998) an der Seite von Wolfgang Stumph im ZDF. Ein Serienspecial wurde 2006 unter dem Titel „Salto Speziale“ gesendet. Aber auch als Rezitator hat sich Schatz in den vergangen Jahren einen Namen gemacht. Für seine Interpretation des berühmten amerikanischen Kinderbuchs „Der Zauberer von Oz“ erhielt er den „Preis der deutschen Schallplattenkritik“, für seine Einspielung der musikalischen Erzählung „Paddington Bärs erstes Konzert“ (mit den Hamburger Symphonikern) den Deutschen Schallplattenpreis „ECHO Klassik“. Beide Titel wurden bei der Deutschen Grammophon veröffentlicht. Auch zahlreiche Ehrungen wurden Hans-Jürgen Schatz zuteil. Im Jahr 2000 erhielt er die Bürgermedaille des Bezirks Berlin-Wilmersdorf, 2005 die Ehrennadel des Bezirks Berlin-Neukölln und 2007 wurde Schatz für sein soziales Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.

Am 09. Januar 2015 feierten die Literaturfreunde den 125. Geburtstag von Kurt Tucholsky. Grund genug für Schatz, den berühmten Schriftsteller mit dem Programm „Meine Sorgen möchte ich haben“ zu ehren und an ihn zu erinnern. Während der zweistündigen Lesung ehrt Hans-Jürgen Schatz den Schriftsteller Kurt Tucholsky (1890-1935) mit einer Auswahl von Prosastücken und Gedichten. Dazu zählten auch zahlreiche Klassiker wie z.B. „Herr Wendriger im Theater“, „Ein Ehepaar erzählt einen Witz“, „Karrieren“, „Dantons Tod“ und „Augen in der Großstadt“. Dabei fällt besonders auf, dass Tucholsky immer wieder auf bestimmte Themen wie Berlin und die Berliner, das Theater, prominente Zeitgenossen, die Liebe, das Militär, die Justiz und die Politik zurückgekommen ist. Sein schriftstellerisches Werk aber nach Themen zu sortieren, das ist so gut wie unmöglich. Tucholsky erlebte das Kaiserreich, als Soldat in Osteuropa den 1. Weltkrieg, die Revolution, die Weimarer Republik, den Nationalsozialismus. Deshalb hatte sich Schatz dazu entschieden, mit der Textauswahl chronologisch vorgehen. Es wurde ein Querschnitt durch das schriftstellerische Werk von Tucholsky, weniger durch das journalistische, das mehr dem Tagesgeschäft verhaftet war.

Das Amrumer Publikum erlebte einen sehr unterhaltsamen und heiteren Abend der nach einigen Zugaben mit viel Beifall stimmungsvoll zu Ende ging.

Der Artikel „Meine Sorgen möchte ich haben“… erschien zuerst auf AmrumNews.


Besucher lernten neuen Seenotrettungskreuzer „Ernst Meier-Hedde“ kennen…

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Auch in diesem Jahr, dem Jahr des 150-jährigen Bestehens des Rettungswerks, stellte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), kürzer die „Seenotretter“, am Tag der Seenotretter ihre Arbeit der Öffentlichkeit vor.

Kleine Hafenrundfahrt für Neuförderer...

Kleine Hafenrundfahrt für Neuförderer…

Auf zahlreichen Stationen an Nord- und Ostsee konnten sich die Organisatoren über einen großen Zulauf an interessierten Besuchern freuen. Die DGzRS schätzt die Zahl der Besucher auf rund 22.000 Personen und dankt allen Helfern, Freiwilligen und Besuchern, die den Tag auch im Jubiläumsjahr der Seenotretter zu einem großen Erfolg verholfen haben.

Auf der Station Amrum spielte sich auch in diesem Jahr das Geschehen im Seezeichenhafen auf dem Gelände des Wasser- und Schifffahrtsamtes rund um den Liegeplatz des Seenotrettungskreuzers ab. In diesem Jahr schien die Warteschlange für die Besichtigung der auf Amrum stationierten Rettungseinheit besonders lang zu sein. „Ich warte jetzt eine halbe Stunde“, stellte ein Urlaubsgast Amrums mitten in der Schlange entspannt fest. Alle wollten sie den brandneuen Seenotrettungskreuzer „Ernst Meier-Hedde“ der neu entwickelten 28-Meter-Klasse anlässlich des Open-Ship inspizieren. Erst Mitte Juni war der reichlich zehn Millionen Euro teure Neubau nach Amrum gekommen und auf Station gegangen.

Holger Zick hatte bei der Werbun g von Neuförderern gut zu tun...

Holger Zick hatte bei der Werbun g von Neuförderern gut zu tun…

Mit der Unterstützung durch die ehrenamtlichen Unterstützer der Gesellschaft und der freiwilligen Rettungsmänner der Station Amrum und Hörnum auf Sylt und der eigenen Partnerinnen der Besatzung konnte den vielen Besuchern ein buntes Programm aus Information, Open Ship, Kinderspielen und Unterhaltung angeboten werden. Zwischendurch konnte man sich zudem mit Kaffee und kalten Getränken, frischen Waffeln, Fisch, Pommes und Bratwurst stärken. „Wir mussten schon Bratwürstchen und “Fisch aus” sagen“, zeigte sich Stationsleiter Sven Witzke über den enormen Ansturm beeindruckt. Das Wetter, sonnig aber nicht sonderlich warm, spielte den Seenotrettern zudem zu.

Kleine und große Besucher konnten ganz aus der Nähe einen Einblick in die Technik des Seenotrettungsdienstes gewinnen. Im Fokus stand dabei erwartungsgemäß die Besichtigungsmöglichkeit des 28 Meter langen Seenotrettungskreuzers mit seinem Tochterboot „Lotte“. Die Seenotretter beantworteten dabei gerne die unzähligen Fragen zu ihrer Arbeit.

Vormann Sven Witzke stellt die Rettungsweste vor

Vormann Sven Witzke stellt die Rettungsweste vor

Vormann Sven Witzke war zur Demonstration in einen Überlebensanzug, der beim Überbordgehen die Körpertemperatur 24 Stunden lang halten kann, geschlüpft und erklärte die Funktion der Rettungsweste, die zur Sicherheitsgrundausstattung im Einsatz der Rettungsmänner gehört. Dabei wurde er tapfer von einer jungen Besucherin unterstützt. Das Modell der Seenotretter kostet 1500 Euro in der Anschaffung, erklärte Witzke und führte entsprechend die Ausstattung der Hightech-Weste auf. Im Einsatz auf See hängt im Notfall das Überleben von ihr ab. „Sobald die Weste sich durch den Kontakt mit Seewasser automatisch aufbläst, wird durch eine Sicherheitsleine ein Notpeilsender aktiviert“, so Witzke.

Da sich die DGzRS ausschließlich durch Spenden finanziert, steht neben der originären Aufgabe der Menschenrettung auf See auch die stetige Einwerbung von Spendern und fördernden Mitgliedern im Interesse der Organisation. Die erneut gut angenommene Außendarstellung im Wittdüner Seezeichenhafen, ist dabei ein wichtiger Baustein der Philosophie der Gesellschaft. Holger Zick vom Informationszentrum Schleswig-Holstein der DGzRS in Laboe hatte sich auf den Weg nach Amrum gemacht um die Veranstaltung zu unterstützen. Er übernahm die Einwerbung neuer Förderer auf dem Fest. „Wir haben jetzt schon 27 Personen als Förderer registrieren können“, freute sich Zick am Nachmittag und verdeutlichte die tolle Zahl an der Tatsache, dass bei Open-Ship Veranstaltungen rund 4-5 Förderer im Durchschnitt gewonnen werden können. Am Sonntag wurden die Neuförderer mit einer Ausfahrt mit dem Rettungsboot „Horst Heiner Kneten“, belohnt. „Eine tolle Geste der freiwilligen Rettungsmänner der Hörnumer Rettungsstation, die zur Unterstützung der Veranstaltung nach Amrum gekommen waren.

In vier Wochen wird die „Ernst Meier-Hedde“ nochmals ihren Liegeplatz für einen Werftaufenthalt verlassen müssen. „Hauptmaßnahme wird die Ausstattung mit neuen Propellern sein“, erklärt der Vormann. Diese werden dann für eine bessere Belastung der Maschinen sorgen. Zudem stehen rund 40 Punkte auf der To-do-Liste während der Werftzeit bei der Fassmer-Werft in Berne an der Weser. „Das sind bei solch einem neu entwickelten Typschiff recht wenige Punkte“, so Witzke.

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Ausgelaufene Betriebsstoffe auf dem Fähranleger sorgten für Einsatz der Feuerwehren auf Amrum …

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Was gestern Morgen nach einer relativ unspektakulären Alarmierung für die freiwillige Feuerwehr Wittdün aussah, auf den Rufmeldeempfängern hieß es; Betriebsstoffe auf dem Fähranleger ausgelaufen, sollte die Wittdüner Kameraden den ganzen Vormittag beschäftigen.

Der komplette Anleger musste gesperrt werden...

Der komplette Anleger musste gesperrt werden…

Das Flurförderfahrzeug des Fährschiffs „Nordfriesland“ hatte im Entladevorgang gegen 9.20 Uhr einen Anhänger zum Frachtschuppen auf dem Fähranleger gezogen. Erst als der Fahrer ausstieg bemerkte er den Schaden am Fahrzeug, der dafür gesorgt hatte, dass weite Abschnitte des gerade neu gestalteten Fähranlegers wahrscheinlich mit Öl aus dem Hydrauliksystem des Fahrzeugs verunreinigt wurden.

Der Einsatz von Bindemitteln gestaltete sich schwierig...

Der Einsatz von Bindemitteln gestaltete sich schwierig…

Die Kameraden aus Wittdün forderten weitere Kräfte und vor allem reichlich Ölbindemittel nach. Wind und Regen machten es nicht gerade einfach, das Pulver zielgenau einzusetzen. Mit Straßenbesen und Schaufeln machten sich die rund 25 Einsatzkräfte aus Wittdün und Nebel daran, die ausgelaufenen Betriebsstoffe zu binden und der fachgerechten Entsorgung zuzuführen. Das Multifunktionsfahrzeug der Amrum Touristik Wittdün und eine Motorkehrmaschine waren gern gesehene Hilfsgeräte bei diesem zweieinhalbstündigen Einsatz.

Der Rofan ZD 6 wurde verschmutzungssicher verladen.

Der Rofan ZD 6 wurde verschmutzungssicher verladen.

Nebenbei mussten die Kameraden aufgrund der Vollsperrung der Zufahrtsstraße auch noch den Verkehr im Wechselverkehr umleiten. „Ich habe dann schon mal zwei Stunden Praktikum bei der Wyker Dampfschiffs-Reederei hinter mir“, schmunzelte ein Wittdüner Feuerwehrmann, der den anlaufen Verladeverkehr zur Mittagsfähre geregelt hatte, um die Fahrzeuge der späteren Abfahrt von denen der nächsten Abfahrt zu trennen. Die Busfahrerin und Busfahrer hatten mit ihren Gelenkbussen im Linienverkehr ordentlich zu kurbeln, um auf den Verladeflächen zu drehen.

Das Flurförderfahrzeug des Typs ZD 6 wurde in einen Container verladen, um mit der Nachmittagsfähre zur Reparaturwerkstatt verbracht zu werden.

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„Elfmeter-Killer“ Engels bringt Amrum ins Viertelfinale…

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Am letzten Sonntag ging es für die Herren des TSV Amrum um den Einzug ins Viertelfinale des Kreispokals. Viel spannender hätte die Partie gegen die SG Oldenswort/Witzwort nicht verlaufen können.
Die Entscheidung über Sieg und Niederlage fiel erst im Elfmeterschießen. Nach 90 Minuten hatte es 3:3 gestanden. Daniel Waldhaus erzielte nach einer starken Hereingabe von Tomasz Manka die Führung für die Insulaner. Nach dem Ausgleich der Gäste brachte Amrums Mittelstürmer Jan Oppermann seine Mannschaft wieder in Front. Mit 2:1 ging es in die Pause. Nach dem Seitenwechsel war das Spiel sehr zerfahren und die Hausherren verloren besonders im Zentrum die Ordnung. Dennoch erhöhten die Gastgeber durch Jan Oppermann auf 3:1 und sahen wie der sichere Sieger aus. Aber die Gastmannschaft drehte auf, agierte offensiver und belohnte sich für ihren Mut im Angriff.
Freude über die tollen Leistungen ihres Torwards...

Freude über die tollen Leistungen ihres Torwards…

Nach dem 2:3 folgte einige Minuten vor dem Abpfiff der 3:3-Ausgleich. Schon während des Spiels glänzte Amrums Torwart Christian Engels mit starken Paraden und schnellen Reaktionen auf der Linie. Aber das, was dann im Elfmeterschießen wenige Zeit später passierte, war Champions-League-reif. Die Spieler beider Teams warteten in der Mitte des Spielfeldes und hofften darauf, dass der jeweilige Schütze ihrer Mannschaft trifft bzw. der Torwart pariert. Der erste Schütze der Amrumer war Jan Oppermann. Er scheiterte vom Punkt aus, sodass TSV-Keeper Engels schon ein wenig unter Zugzwang stand. Dieser ahnte die richtige Ecke und hielt den ersten Gäste-Elfer. Zweiter Schütze für den TSV war Tobias Lemcke. Er verwandelte souverän in die linke untere Ecke und brachte die Amrumer in Führung. Beim nächsten Strafstoß der Gastmannschaft war auch Christian Engels machtlos. 1:1 stand es nun. Daniel Waldhaus trat als dritter TSV-Schütze an und traf zum 2:1. Der nächste Spieler von Oldenswort/Witzwort machte sich von der Mittellinie aus auf den Weg zum Elfmeterpunkt. Im Tor baute sich Amrums Torhüter derweil auf und schien dem Schützen förmlich Angst zu machen. Dann folgte Engels zweiter Streich. Der zweite gehaltene Elfer bedeutete, dass Mathias Claußen die Vorentscheidung herbeiführen konnte. Sicher und gekonnt schob er den Ball ins Tor. Der nächste Schütze der Gastmannschaft ging mit der Gewissheit in Richtung Elfmeterpunkt, treffen zu müssen, um sein Team im Spiel zu halten. Diesen Druck nutzte Amrums Torwart aus und verunsicherte seinen Kontrahenten noch zusätzlich. Zuschauer und Spieler hielten den Atem an, als der Schütze Anlauf nahm. Den Bruchteil einer Sekunde später waren die TSV-Kicker auf dem Weg zu ihrem Matchwinner im Tor und ließen ihn hochleben. Am Ende gewannen die Amrumer mit 6:4 nach Elfmeterschießen und stehen nun im Viertelfinale des Kreispokals. Mit einem Christian Engels in dieser Verfassung ist den Insulanern trotz des eher durchwachsenen Spiels zuvor fast alles zuzutrauen.

Auf dem Feld und im Kader des TSV Amrum standen Christian Engels (TW), Hauke Tausendfreund, Jes Tadsen, Tobias Lemcke, Philipp Jensen, Mathis Wormsbächer, Matthias Dombrowski, Daniel Waldhaus (1), Tomasz Manka, Mathias Claußen, Jan Oppermann (2), Robin Buschke, Andreas Autzen, Jan Huke, Roman Synyuk, Christian Neubert und Stephan Dombrowski.

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Schrill, schräg und gnadenlos – Die Hamburger „Schmidt-Show on Tour“ gastierte auf Amrum…

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Es war sicherlich eines der herausragenden Veranstaltungs-Highlights im diesjährigen Veranstaltungskalender. Das Gastspiel der Hamburger „Schmidt-Show“. Seit 27 Jahren sorgt die „Schmidt-Show“ auf dem Hamburger Kiez für grandios gute Unterhaltung zu später Stunde. Im traditionsreichen Schmidt-Theater öffnet sich jeden Samstag um 24:00 Uhr der Vorhang für einen einmaligen Mix aus wahnwitziger Comedy, toller Musik und tollkühner Akrobatik. Jede Woche neu, jede Woche ausverkauft. Sie sind Kult auf der Hamburger Reeperbahn. In diesem Sommer ist die „Schmidt-Show on Tour“ wieder unterwegs und machte dabei auch erstmals auf der Insel Amrum Station! Von der sündigsten Meile Deutschlands auf die Insel mit einem der schönsten Strände Europas.

Das komplette Ensemble...

Das komplette Ensemble…

In der 90er Jahren wurde das Schmidt-Theater  mit der „Schmidt-Show“, damals Corny Littmann, Marlene Jaschke und Lilo Wanders moderiert, durch die Ausstrahlung in den dritten Fernsehprogrammen bundesweit bekannt. Seitdem ist die Show ein Highlight bei jedem Reeperbahn-Bummel. Ein Publikumsmagnet für Hamburger und Touristen. Egal, ob der Abend hier sein großartiges Finale findet oder die Party danach erst so richtig losgeht. Hier stellen die Stars der Comedy-Szene ihre Entertainer-Qualitäten unter Beweis. Rund 450.000 Besucher kommen jährlich ins Schmidt-Theater, in Schmidts Tivoli und in Angie`s Nachtclub, um sich erstklassig unterhalten zu lassen.

Vor mehr als 200 begeisterten Zuschauern präsentierten Chaos-Comedian und Moderator des Abends Konrad Stöckel, Comedian, Jongleur und Zauberer Jens Ohle, Hula-Hoop-Artisten mit Rubens-Figur Viktoria Lapidus und Comedian Benni Stark eine schrille, schräge und gnadenlose Show, in der sie es schafften auch die Amrumer Zuschauer zum Lachen zu bringen und von den Stühlen zu reißen!

Konrad Stöckel führte durch das Programm und sorgte für Stimmung...

Konrad Stöckel führte durch das Programm und sorgte für Stimmung…

Mit einer sehenswerten Mischung aus skurrilen Zaubertricks, sehenswerten Akrobatik-Nummern und witzigen Comedy-Acts eroberten die Akteure die Herzen des insularen Publikums im Sturm. Konrad Stöckel sorgte dabei nicht nur für ordentlich viel Stimmung und Konfettiregen sondern zeigte auch auf skurrile Art und Weise wie man sich einen Nagel in der Nase versenkt, unbeschadet einen China-Böller im Allerwertesten detonieren lässt und den einen oder anderen weitere witzigen Zaubertrick. Dabei wurde das Publikum aber keineswegs verschont und einige Zuschauer wurden gewollt oder ungewollt auch selbst Teil der Show. Zum Beispiel als Assistentin für Jens Ohle der erst auf einer der höchsten Showleitern Deutschlands und später auch auf einem drei Meter hohen Einrad balancierte und dabei sowohl mit brennenden Fackeln, Keulen und Messern jonglierte.

Spiel mit dem Feuer... Jens Ohle

Spiel mit dem Feuer… Jens Ohle

Absolut sehenswert auch wie Viktoria Lapidus gleichzeitig mit zahlreichen Hula-Hoop-Ringen jonglierte. Die Comedy-Nummern von Benni Stark sorgten zwischendurch für eine ordentliche Massage des Zwerchfells und der Lachmuskeln. Es war ein sehr gelungener und unterhaltsamer Abend, der nach zweieinhalbstündiger Show der Extraklasse mit donnerndem Applaus zu Ende ging!

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Info-Abend der Insel- und Halligkonferenz und der AktivRegion Uthlande…

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In der vergangenen Woche fand im Norddorfer Seeheim für die Gemeindevertreter der Amrumer Gemeinden ein Informationsabend der Insel- und Halligkonferenz und der AktivRegion Uthlande statt.

Frau Natalie Eckelt, Geschäftsführerin der Insel- und Halligkonferenz (IHKo), berichtete über die IHKo-Arbeit der letzten Jahre. Seit dem Gründungsjahr 1996 setzt sich die IHKo für die Interessen der nordfriesischen Inseln und Halligen mit ihren 26 Gemeinden und Städten ein. Die Arbeit der IHKo gliedert sich in mehrere Themenbereiche. Hierzu zählen Verkehr, Schiffssicherheit, Küstenschutz, Küstenzonenmanagement sowie Daseinsvorsorge und Tourismus. Zudem engagiert sich die IHKo in verschiedenen übergeordneten Gremien wie z.B. in der Projektgruppe Strategie Wattenmeer 2100, der Schutzgemeinschaft Deutsche Nordseeküste und der AG Hallig 2050.

 Frank Timpe (AmrumTouristik), Natalie Eckelt (Insel- und Halligkonferenz), Peter Koßmann (Bürgermeister Norddorf), Bernd Dell-Missier (Bürgermeister Nebel), Julia Bär (AktivRegion Uthlande) und Jürgen Jungclaus (Bürgermeister Wittdün) nach der Informationsveranstaltung vor dem Norddorfer Seeeheim.

Frank Timpe (AmrumTouristik), Natalie Eckelt (Insel- und Halligkonferenz), Peter Koßmann (Bürgermeister Norddorf), Bernd Dell-Missier (Bürgermeister Nebel), Julia Bär (AktivRegion Uthlande) und Jürgen Jungclaus (Bürgermeister Wittdün) nach der Informationsveranstaltung vor dem Norddorfer Seeeheim.

Anschließend stellte Frau Julia Bär, neue Regionalmanagerin des AktivRegion Uthlande e.V., die Grundzüge der neuen Integrierten Entwicklungsstrategie der AktivRegion Uthlande vor. Zur Region Uthlande gehören alle nordfriesischen Inseln und Halligen sowie Helgoland. Die AktivRegionen, von denen es 21 in Schleswig-Holstein gibt, ist eine Förderinitiative des EU-Programms zur Förderung der ländlichen Regionalentwicklung. Die Förderschwerpunkte der aktuellen Förderperiode werden von jeder AktivRegion innerhalb eines vorgegebenen Rahmens selbst gewählt. In der AktivRegion Uthlande fand daher im vergangenen Jahr eine umfangreiche Bürgerbefragung mit Workshops, Fragebögen usw. statt. Aus diesen Befragungen wurde dann die Integrierte Entwicklungsstrategie mit dem Ziel der innovativen und nachhaltigen Sicherung der Lebensqualität in der Region Uthlande erstellt. Als Kernthemen haben sich Themen zur effizienten Energie- und Wärmeerzeugung und -verwendung, zu Umwelt-, Natur- und Klimaschutz, zu innovativen Formen der Mobilität, zu neuen Tourismuskonzepten, zu neuen wirtschaftlichen Perspektiven, zur Stärkung des sozialen und kulturellen Miteinanders, zur Sicherung der nachhaltigen Grundversorgung und zu innovativen Bildungsmöglichkeiten herauskristallisiert. Zudem informierte Frau Bär über die Fördermöglichkeiten von Projekten mit diesen Themen. Die mögliche Projektförderung liegt zwischen 30 und bis zu 70% der Investitionssumme. Förderanträge können sowohl von privaten als auch von öffentlichen und gemeinnützigen Projektträgern gestellt werden. Für die aktuelle Förderperiode stehen der AktivRegion Uthlanden insgesamt 2,173 Millionen Euro zur Verfügung.

Weitergehende Informationen zur Insel- und Halligkonferenz finden sich im Internet unter: www.ihko.de und zur AktivRegion Uthlande unter: www.aktivregion-uthlande.de.

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Feiern, weil der Arzt da ist: Fünf Jahre Praxis an der Mühle

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Es war der Morgen nach dem Sturmtief, als in herrlich erfrischenden Luft im großen Ärztehaus gegenüber der Nebeler Mühle die Türen aufgingen, die Sonne durch die Wolken brach und herein- und herausströmende Gäste das fünfjährige Praxisjubiläum von Dr. Claudia Derichs und Dr. Michael Totzauer feierten. Schöne Idee für diese zwei Stunden zwischen 10 und 12 Uhr: Derichs, passionierte Heilpflanzengärtnerin, führte immer neue Gäste durch ihren Kräutergarten rund ums Haus, während drinnen die drei Künstler Rede und Antwort standen, deren Fotografien und Bilder man auch außerhalb solch einer schönen Praxisfeier-Vernissage in den Warte- und Sprechzimmern begucken kann.

Claudia Derichs mit ihren Gästen...

Claudia Derichs mit ihren Gästen…

Derichs Eröffnungsrede war wohltuend kurz und praxisnah. Wie schnell sind fünf Jahre verflogen? Ihr Dank ging an alle, die den spannenden Aufbau mitgetragen haben, an „die tollen Mitarbeiter und den lieben Peter“, ihren Lebensgefährten und Praxisarzt. An Doris Zimmermann und Kristine Thomsen (die leider nicht mit dabei sein konnte), die als medizinische Fachangestellte alle Tage seit dem ersten erlebt und mit geplant und Ideen entwickelt haben. Inzwischen gehört auch noch Kerrin Dethlefsen zum Team.

Was die Kunst an diesem Mittag betraf, waren die Ärzte eindeutig in der Überzahl. Totzauer stand in einem der Sprechzimmer vor seinen Makro-Naturaufnahmen und strahlte: „Alles Fotos aus dem eigenen Garten“, während seine Lebensgefährtin gerade draußen mit einem Augenzwinkern erklärte, „wir mögen Sachen, die man essen und aus denen man Schnaps machen kann“.

Peter Totzauer: Der Vermouth hat aber nicht geschmeckt...

Peter Totzauer: Der Vermouth hat aber nicht geschmeckt…

Der Vermouth habe aber nicht geschmeckt, sagte Totzauer und grinste. „Aber aus den Johannisbeeren haben wir einen Aufgesetzten gemacht. Sehr gut!“ Draußen vor der Tür frotzelte Derichs derweil über den rasanten Hustenreizstillstand ihres Partners, sobald sie in solch einem Krankheitsfall mit einem Sträußchen Thymian für Tee aufwartet. „Nach dem ersten Becher hustet er nicht mehr, weil er den Geschmack kein zweites Mal haben will.“ Neben Thymian strich man im Garten um ganz, ganz viele Kräuter, Blumen und Gewächse, darunter Lavendel (Ruhe), Spitzwegerich (antibakteriell), Borretsch (Salat) und einen kleinen Feigenbaum. „Auf Hooge neben der Kirche steht einer, und ich wollte auch schon immer einen“, sagte Claudia Derichs und zog mit der nächsten kleinen Besuchergruppe weiter durch ihre Beete.

Immer rein in den Garten: Claudia Derichs bei ihrer Führung

Immer rein in den Garten: Claudia Derichs bei ihrer Führung

Zweiter Doktor mit Foto-Kunst war nach Peter Totzauer Dr. Steffen Ulbrich, ein Chirurg aus Lüneburg, der, so die Selbsteinschätzung, bis vor fünf Jahren nur knipste, aber seitdem fotografiert. Wund-der-schön!, muss man sagen. Alles zerfließt in diesen Fotos: die Wolken, das Wasser, die Welle und der Wind. Das Meer wie Milchglas, die Wolken in ihrer Bewegung eingefroren durch die Technik der Langzeitbelichtung („eine bis anderthalb Minuten reichen schon“), alles möglich mittels Stativ und Graufilter. Ausstellungen in Hamburg und Berlin gabs auch schon – und als Werksquerschnitt einen sehr schönen Kalender. Ulbrich, der jetzt 50 Jahre ist, macht in der Praxis an der Mühle noch bis Juli 2016 seinen Facharzt für allgemeine Medizin, ein Quereinstieg für Veränderungswillige wie ihn, der nach einer Krankenhauskarriere als Chirurg mit seinen Zukunfts-Ideen einfach noch nicht am Ende ist.

 

Medizin meets Kunst: Peter Totzauer, Claudia Derichs,  Kerrin Dethlefsen, Doris Zimmermann, Steffen Ulbrich und Georg Dittmar (von links)

Medizin meets Kunst:
Peter Totzauer, Claudia Derichs, Kerrin Dethlefsen, Doris Zimmermann, Steffen Ulbrich und Georg Dittmar (von links)

Georg Dittmar war der Dritte im Künstlerbunde. Seine ein Quadratmeter großen Öl-auf-Leinwand-Bilder hängen im Wartezimmer und hingen auch schon in der Nebeler Mühle, im Amt Föhr-Amrum und beim Kunst-Event der Amrumer Rotarier. Dass er sich selbst eher als Maler denn als Sänger sieht, mag für die meisten Amrumfans vielleicht neu sein, die den Mann hauptsächlich als wunderbaren Musiker und Sänger der Band „Crazy Horst“ kennen. Für Dittmar wärs eigentlich völlig ausreichend, wenn ihn Journalisten nur freundlich anlächeln – so viel sagen will der Mann gar nicht. Seine Bilder, die mich ein bisschen an Max Beckmann erinnern, der seine Feinnervigkeit oft hinter Zynismus versteckte, „passieren so“, sagte Dittmar. Das Bild „Fische nach Amrum tragen“ sei wie Eulen nach Athen tragen, sagt der Maler und guckt schelmisch. Es erinnert ihn an die Beobachtung, dass manche Gäste amrumerischer als die Amrumer sind.

 

Es war ein schönes Fest, was sich in den zwei Stunden in Ärztehaus und Kräutergarten ausbreitete. Die Gäste kamen, gingen, guckten, lobten, pflückten, schnupperten und hoben die Gläser. Da waren alte Ärzte , alte Freunde, junge Freunde, Patienten, der Rettungssanitäter, die Polizei, der Pastor und die Bürgermeister. Zuvorkommend bewirtet von drei netten Helfer-Ladies, die sich um immer volle Sekt-und-Selters-Tabletts kümmerten und um all die kleinen Jubiläumsgeschenke, die wahrscheinlich sagen sollten: Danke schön, weiter so!

 

 

 

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Pressemitteilung der DRF Luftrettung

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28.07.2015

Halbjahresbilanz DRF Luftrettung 2015 – Niebüller Hubschrauber fliegt 540 Einsätze

Niebüll. Eine junge Frau überschlägt sich mit ihrem Auto und wird dabei an Kopf und Wirbelsäule verletzt. Ihr Leben hängt an einem seidenen Faden. Jetzt zählt jede Minute! 540-mal starteten die Niebüller Besatzungen der DRF Luftrettung im ersten Halbjahr 2015, um Notfallpatienten schnelle medizinische Hilfe zu bringen.

Mussten auf die Patientin warten - Zeit für Bürgernähe...

Mussten auf die Patientin warten – Zeit für Bürgernähe…

Jürgen Voiss, Stationsleiter in Niebüll, erläutert die Vorteile der Luftrettung: „Ob nach einem schweren Arbeitsunfall oder einem Herzinfarkt – wenn ein Mensch in Lebensgefahr schwebt, bringt unser Hubschrauber einen entscheidenden Zeitvorteil. Einsatzorte in einem Umkreis von 60 Kilometern erreichen wir in maximal 15 Minuten. Auch bei Transporten zwischen Kliniken drängt oft die Zeit, denn viele Patienten befinden sich in einem kritischen Zustand.“

Der mit einem Piloten, einem Notarzt und einem Rettungsassistenten besetzte Hubschrauber der DRF Luftrettung ist täglich von 7.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang einsatzbereit. „Christoph Europa 5“ wird im nördlichen Schleswig-Holstein in den Landkreisen Nordfriesland, Schleswig-Flensburg, Dithmarschen, Ostholstein, Flensburg und Kiel angefordert. Darüber hinaus steht er für Luftrettungseinsätze im Westküstenbereich des dänischen Verwaltungsbezirks Syddanmark zur Verfügung. Grenzüberschreitend war der Hubschrauber im ersten Halbjahr 2015 neun Mal im Einsatz.

Die DRF Luftrettung

Die DRF Luftrettung setzt an 30 Stationen in Deutschland und Österreich Hubschrauber für die Notfallrettung und den Transport von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein, an acht davon sogar rund um die Uhr. Zur Finanzierung ihrer lebensrettenden Arbeit ist die gemeinnützig tätige Organisation auf die Unterstützung von Förderern und Spendern angewiesen, Infotelefon: 0711-70072211. Aktuelle Informationen auch im Internet unter www.drf-luftrettung.de oder unter www.facebook.com/drfluftrettung

Foto: Thomas Oelers

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MS „Adler-Express“ wird Samstag wieder den Liniendienst aufnehmen…

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Nachdem das High-Speed-Schiff „Adler-Express“ der Adler-Schiffe Reederei am 11.07.2015 im Wattenmeer zwischen Langeness und Amrum auf eine Sandbank auffuhr (wir berichteten), waren umfangreiche Reparaturarbeiten am Schiffsrumpf notwendig. Seit dem hält die Reederei mit einem Notfallfahrplan die Linie Nordstrand, Hooge,Amrum, Sylt mit den Schiffen Adler IV und Adler V aufrecht.

Ab 1.8. wieder in Fahrt...

Ab 1.8. wieder in Fahrt…

Wie die Reederei auf Anfrage erklärte, seien die Reparaturarbeiten an der MS „Adler-Express“ abgeschlossen und das Schiff könne ab Samstag, den 1. August wieder eingesetzt werden und seinen regulären Fahrplan mit täglich Fahrten zwischen Nordstrand, Hallig Hooge, Amrum und Sylt aufnehmen. In den letzten beiden Wochen wurden auf ca. 30 qm die Spanten im Unterboden im Trockendock der Husumer HDR-Werft ausgewechselt. Die Arbeiten dauerten aufgrund der komplexen Bauweise aus speziellem Aluminium und der besonderen Form des Unterbodens etwas länger als gedacht. Angestrebt war bei der Eindockung eine Reparatur bis zum 29.07.2015. Voraussichtlich wird das Schiff heute Nachmittag oder Freitagmorgen wieder ins Wasser gelassen und vom Germanischen Lloyd abgenommen. Anschließend wird das Schiff nach Nordstrand überführt.

Die MS “Adler-Express” fährt dann ab Samstag, den 1. August bis zum 1. November 9.15 Uhr und 14.35 Uhr täglich ab Nordstrand/Hafen Strucklahnungshörn nach Hallig Hooge, Amrum, sowie Sylt im tideabhängigen Wattenmeer. Das speziell auf den Einsatz im Wattenmeer zugeschnittene Schiff legt im Jahr eine Strecke von ca. 42.000 Kilometern zurück. Damit wurde seit der Indienststellung eine Fahrstrecke zurückgelegt, die einer über 20-maligen Umrundung der Erde gleichkommt. Dabei wurden über vier Millionen Gäste befördert.

Die MS Adler IV wird ab Samstag ihren regulären Fahrplan zwischen Amrum und Föhr wieder aufnehmen. Siehe Fahrplan.

Der aktuelle Fahrplan

Der aktuelle Fahrplan

www.adler-schiffe.de

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74 Nachwuchskicker nahmen an der Fußballschule auf Amrum teil…

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Bereits zum zehnten Mal war die „Soccer Academy“ des ehemaligen Fußballprofis und Bundesligaspielers Thomas „Seele“ Seeliger (u.a. FC St. Pauli, 1860 München, SC Freiburg und Fortuna Düsseldorf) auf der Nordseeinsel Amrum zu Gast. Wie in den Vorjahren auch wurde die Veranstaltung wieder tatkräftig von der AmrumTouristik unterstützt. Nachdem der Namensgeber und aktuelle Trainer von Eintracht Norderstedt (4.Liga/ Regionalliga Nord) im letzten Jahr, wegen der Teilnahme am A-Lizenz-Trainerlehrgang beim Deutschen Fußball Bund (DFB), leider nicht persönlich anwesend sein konnte, war er 2015 natürlich wieder dabei. Wie schon in den Vorjahren hatte Seeliger auch in diesem Jahr wieder fachkundige Trainer mit auf die Insel geholt. Neben Karl Müller (A-Lizenz Trainer des DFB, 15 Jahre Auswahltrainer und derzeit Trainer der SG Langenhorn/Enge in der Verbandsliga Nordwest) auch die beiden Ex-Profis Bernd Bressem (u.a. Hamburger SV, Rot-Weiß Oberhausen und VfL Wolfsburg) und Thorsten Judt (u.a. TSV Bayer 04 Leverkusen II, Fortuna Düsseldorf, FC Rot-Weiß Oberhausen, Kickers Offenbach und FC Rot-Weiß Erfurt).

Das Trainerteam: Thorsten Judt, Thomas Seeliger, Karl Müller und Bernd Bressem

Das Trainerteam: Thorsten Judt, Thomas Seeliger, Karl Müller und Bernd Bressem

Insgesamt 74 hochmotivierte Jungen und Mädchen im Alter zwischen 5 und 15 Jahren hatten sich  für das viertägige Fußballcamp angemeldet. Unter ihnen waren auch einige Nachwuchskickerinnen dabei, die schon mehrmals bei der Fußballschule auf Amrum teilgenommen hatten. Mache Eltern planen sogar ihren Amrum-Urlaub so, dass ihre Sprösslinge bei der Soccer Academy teilnehmen können. Das Verhältnis von Urlaubskindern und Einheimischen war dabei wieder fast ausgeglichen. Bei der Soccer Academy steht vor allem der Spaß am Fußball und nicht unbedingt das jeweilige Leistungslevel der Kinder in den Mittelpunkt. Wie Thomas Seeliger immer wieder gerne erklärt, werden dabei  die Schwerpunkte vor allem auf der Schulung von Technik, Koordination sowie taktisches Verhalten in verschiedenen Spielsituationen gelegt. Bei allem sportlichen Ehrgeiz, der natürlich zum Sport gehört, soll es vor allem eines, Spaß machen! Und wenn man in die Gesichter der Kinder gesehen hat, dann ist dies auch weitgehend gelungen. Auch das Wetter hat in diesem Jahr erneut super mitgespielt und bescherte den Teilnehmern bestes Fußballwetter. Trocken aber nicht zu warm.

Training bei bestem Wetter...

Training bei bestem Wetter…

Nach der Anmeldung und dem traditionellen „Einkleiden“ (je nach Paketwahl z.B. bestehend aus Trikot, Hose, Stutzen plus Sweatshirt oder Sporttasche) ging es dann „endlich“ auf den Fußballplatz! Viele Kinder genossen die Trainingseinheiten, bei denen sie von den Fachtrainern auch den einen oder anderen Trick beigebracht bekamen. Ganz nebenbei wurden auch bei diesem Camp wieder Punkte für das DFB-Fußballabzeichen gesammelt. Auch hier konnten tolle Punktzahlen erreicht werden. Nach den guten Erfahrungen aus den beiden letzten Jahren, war auch die Eltern/Kind-Trainingseinheit am Donnerstag-Nachmittag wieder ein voller Erfolg! Dabei konnten auch die Eltern ihre fußballerischen Fähigkeiten im Duell gegen den eigenen Nachwuchs unter Beweis stellen, was zu manchem interessanten und spannendem Familienzweikampf führte. Besonders an der Station mit der Torschuss-Geschwindigkeitsmessung packte so manche Eltern der Ehrgeiz um zu zeigen was in ihnen steckt. Und die Ergebnisse erreichten vereinzelt erneut sogar Werte im dreistelligen Bereich.

Nach den drei turbulenten Trainingstagen, war der vierte Tag dann traditionell der „Mini-WM“, einem  Farbenfrohen und spannenden Abschlussturnier mit zehn fast gleichstark eingeteilten Teams (Argentinien, Brasilien, Deutschland, England, Italien, Mexiko,  Niederlande, Paraguay, Schweden und Spanien) vorbehalten. Nach dem Einlaufen der „Nationalmannschaften“ zu landestypischer Musik wurde bis zum frühen Nachmittag um den Titel des „Soccer-Camp Weltmeisters“ gespielt. Den sicherte sich wie schon im Vorjahr das Team Argentinien, das nach einem spannenden Finale mit 2:0 gegen das Team Deutschland gewinnen konnte.  Bei der Siegerehrung wurden nicht nur die Sieger der Mini-WM ausgezeichnet. Auch die Punktbesten des DFB-Wettbewerbs erhielten Sachpreise und eine Medaille. Und abschließend erhielt jedes Kind neben der Teilnehmerurkunde auch noch eine Teilnehmermedaille, die in diesem Jahr vom Restaurant „Weinfriese“ in Nebel gesponsert wurde.

Die strahlenden Sieger...

Die strahlenden Sieger…

Auch im kommenden Sommer wird die „Thomas Seeliger Soccer-Academy“ wieder auf Amrum Station machen. Derzeit befindet man sich noch in der Planungsphase. Der genaue Veranstaltungstermin wird voraussichtlich im Herbst feststehen und anschließend im Internet unter www.socceracademy.de und www.amrum.de bekannt gegeben.

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Dem Verein Volkshochschule Amrum droht die Auflösung – Bildungsangebot würde Amrum verloren gehen…

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Sind die Bewohner der Insel Amrum nicht mehr an dem einst mal so beliebten Bildungs- und Kursangebot der Volkshochschule Amrum interessiert oder nehmen wir aufgrund anderer stärkerer Interessen die Möglichkeit zur Erweiterung des eigenen Könnens und Wissens den Verein und seine Angebote nicht mehr wahr?

Nun steht der Verein Volkshochschule Amrum nach 38 Jahren seines Bestehens vor seinem Aus. Ja wenn nicht bei der am kommenden Donnerstag, den 06. August 2015 angesetzten, außerordentlichen Hauptversammlung, die in der Öömrang Skuul stattfindet, ein neuer Vorstand gewählt werden kann.

Immer sehr beliebt... der Patchworkkurs

Immer sehr beliebt… der Patchworkkurs

„Zu unserer satzungsgemäßen ordentlichen Mitgliederversammlung am 25. Juni 2015 sind leider außer den sich noch im Amt befindlichen Vorstandsmitgliedern keine weiteren Mitglieder erschienen. Daher konnte eine satzungsgemäße Neuwahl der Vorstände nicht stattfinden“, erklärt die seit 17 Jahren amtierende Vorsitzende Claudia Mößmer. Sie und die zweite Vorsitzende sowie die Schriftführerin und Kassenwartin stehen definitiv nicht zur erneuten Wiederwahl zur Verfügung. „Ich bitte inständig um zahlreiches Erscheinen. Nur wenn ein neuer Vorstand gewählt werden kann, wird der Fortbestand des Vereins möglich sein“, so der Appell der bisherigen Vorstandsmitglieder. Sollte sich kein neuer Vorstand finden, müsste der Verein Volkshochschule Amrum e. V. aufgelöst werden.

Die schwindenden Mitgliederzahlen sind ein Problem, 2007 waren es vor der Einführung eines Mitgliedsbeitrags von EUR 12 Euro per anno noch 176 Mitglieder. Nach der Erhebung sank die Mitgliederzahl von 176 auf 43 Mitglieder und liegt nun bei aktuell bei 41 Mitgliedern. Aber auch die Teilnehmerzahlen an den angebotenen Kursen sind seit 2011 konstant rückläufig. So sanken diese von 167 Personen in 2011, sukzessive auf nur noch 89 Personen im vergangenen Jahr.
Kurse wie Friesisch, Schwedisch, Kochen und zum Beispiel Patchwork erfreuen sich einer konstanten Beliebtheit. Einige Kurse konnten wegen mangelnder oder gar keiner Teilnahme nicht stattfinden. Es stellt sich aber auch immer schwierig dar, neue Kursleiter mit neuen Kursen für die Volkshochschule zu begeistern.

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Kunstvolle Handwerksarbeiten und talentfreies Wetter…

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Einmal im Jahr steht der Kurpark am Haus des Gastes ganz im Zeichen der Kunst. Leichte Sorgenfalten hatten die Kunsthandwerker am Morgen noch auf der Stirn, denn der Markt “Kunst im Kurpark” findet unter freiem Himmel statt. Sturmböen lösten sich im Minutentakt mit Regenschauern ab. Doch fast alle hatten sich entschieden und waren gekommen um Aufzubauen.

Anfangs kamen die Besucher noch mit Regenschirmen

Anfangs kamen die Besucher noch mit Regenschirmen

Organisatorin und Initiatorin des Kunsthandwerkermarktes vor 19 Jahren, Birgitt Sokollek, freute sich, daß die meisten dem Wetter trotzten und auch unter erschwerten Bedingungen ihre Zelte aufbauten. Ein bisschen Windschutz konnten einige ergattern, doch die wetterbedingte Ähnlichkeit zu einem launischen Apriltag lag in der Luft. Es war kaum zu glauben, doch nicht nur die Kunsthandwerker boten dem Wetter die kalte Schulter, auch die Besucher und Zuschauer. “Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung”, lächelte ein Vater der seinen Sohn, mit kunterbunten Gummistiefeln, auf der Schulter trug.

Nachmittags wurde es ein bisschen besser ;-), denn "Wolfgang Stöck und Rüdiger Sokollek hatten den Regen einfach weg gesungen", so eine Besucherin

Nachmittags wurde es ein bisschen besser ;-), denn “Wolfgang Stöck und Rüdiger Sokollek hatten den Regen einfach weg gesungen”, so eine Besucherin

Rüdiger Sokollek und Wolfgang Stöck sorgten für die musikalische Unterhaltung und sangen mit ihren englischen und deutschen Seemannsliedern den Regen buchstäblich an die Wand.

Gegen Nachmittag verzogen sich die tief-hängenden Regenwolken. So eintönig grau wie das Wetter, so abwechslungsreich waren die fünfzehn Künstler, von Amrum und dem Festland, mit ihren Werken: Genäht, gestrickt, gefilzt und getöpfert, gemalt, gesägt und geschraubt; für jeden war etwas dabei und es gab viel zu entdecken. “Hier kann man hautnah mit den Künstlern sprechen und untereinander ist auch eine ganz besondere Stimmung, alle kennen sich seit Jahren und freuen sich dabei zu sein”, erzählt Birgitt Sokollek, die diesen Kunsthandwerker Markt einmal jährlich auf die Beine stellt. Den ganzen Tag über kamen viele Besucher, um die handwerklichen Kostbarkeiten zu sehen und zu kaufen, trotz des absolut talentfreien Wetters.

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River rockt das Norddorfer Gemeindehaus…

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Eigentlich war alles für das Rock-Open-Air-Konzert von River am Norddorfer Strandübergang vorbereitet. Dann aber musste die AmrumTouristik aufgrund der katastrophalen Wettervorhersage kurzfristig umdisponieren. Leider machte dar Sommer, der sich schwer tut ein solcher zu sein, dem Veranstalter, der Band und den Zuschauern einmal mehr einen dicken Strich durch die Rechnung. Schon beim Dorffest „125 Jahre Nordseebad Wittdün“ hatten die Veranstalter das Abschlusskonzert mit dem „Gerrit Hoss Duo“  wetterbedingt absagen müssen. Und auch das Gastspiel vom „St.Pauli Trio“ beim Norddorfer Dorffest fiel dem Wetter zum Opfer.

River im Gemeindehaus

River im Gemeindehaus

An eine Durchführung der Veranstaltung am Norddorfer Strandübergang war so natürlich leider nicht zu denken. Um das Konzert aber nicht auch noch absagen zu müssen, hatten sich die AmrumTouristik und die Band dazu entschlossen das Konzert kurzfristig ins Gemeindehaus zu verlegen. Eine Entscheidung, die nachträglich als goldrichtig bezeichnet werden darf.  Zwar stand dort nur eine wesentlich geringere Zuschauerkapazität zur Verfügung, dass tat der guten Stimmung der Besucher jedoch keinen Abbruch. Trotz des für ein Rock-Konzert ungewohnten Veranstaltungsorts kamen mehrere Hundert Besucher ins Gemeindehaus und erlebten nicht nur einen schönen trockenen Abend, sondern auch ein sehr sehenswertes Konzert!

Die in Hamburg beheimatete Band rockte das Gemeindehaus und hatte dabei beste Covermusik im Gepäck. Während des rund dreistündigen Konzerts präsentierten Mikel Moon (Gesang und Gitarre) Ferren Freitas (Schlagzeug) und Leigh Miller (Bass) u.a. Musik von Kings of Leon, Michael Jackson, U2, Red Hot Chili Peppers u.v.m. Das buntgemischte Publikum, vom Kind bis zum Senior war alles vertreten, hatte einen Riesenspaß und tanzte ordentlich mit. Der Innenraum wurde zur Tanzfläche. Nur im Oberrang zogen es die Besucher vor das Konzert im Sitzen zu genießen.

Die nächsten Sommer-Open-Air-Konzerte stehen schon vor der Tür. Am Samstag spielt die Amrumer Soulband um 20.00 Uhr auf dem Nebler Dorffest, am 14. August spielt die „Ärzte-Coverband – Die Kassenpatienten“ am Norddorfer Strandübergang, am 20.August gastiert „Windstärke Moin“ auf dem Kniepsand vor der Wittdüner Wandelbahn. Wir hoffen auf gutes Wetter!

Der Artikel River rockt das Norddorfer Gemeindehaus… erschien zuerst auf AmrumNews.

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